DE2638242A1

DE2638242A1 - Reissverschluss

Info

Publication number: DE2638242A1
Application number: DE19762638242
Authority: DE
Inventors: Haeng Yong Lee
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-27
Filing date: 1976-08-25
Publication date: 1977-03-10
Also published as: CA1068477A; US4112552A; CH611782A5; DE2638242C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit zwei
jeweils an einem Band befestigten Verschlußreihen aus Krampen sowie mindestens einem Schieber.

Mit einem derartigen bekannten Reißverschluß können zwei Verschlußreihen tragende Bänder und somit zwei die Bänder tragende Teile miteinander verbunden werden. Daher lassen sich mittels eines derartigen Reißverschlusses beispielsweise eine Beutelöffnung, ein Handtaschenfach oder eine Handtaschenöffnung,
eine Werkzeug- oder Instrumententasche o.a. verschließen, und wenn unterschiedliche Bereiche, etwa benachbarte Taschenfächer getrennt verschlossen werden sollen, so ist für jeden Bereich ein gesonderter Reißverschluß erforderlich, was sowohl infolge der Herstellungskosten des Reißverschlusses als auch der
Kosten für die Befestigung der einzelnen Reißverschlüsse
nachteilig ist.

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ORIGINAL

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, einen Reißverschluß zu schaffen, mit dem mehrere getrennte Bereiche, etwa Fächer von Taschen verschlossen werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Reißverschluß der eingangs erwähnten Art gelöst durch eine an einem Band befestigte Zwischenverschlußreihe aus zweiseitig wirksamen, in Eingriff mit den Krampen einer oder beider Verschlußreihen bringbaren Krampen, wobei sich bei Eingriff beider Verschlußreihen mit der Zwischenverschlußreihe eine im Querschnitt T-förmige Anordnung ergibt.

Mit dem erfindungsgemäßen Reißverschluß können also beispielsweise zwei benachbarte Fächer einer Tasche verschlossen werden, und dieses Verschließen bzw. Öffnen ist völlig unabhängig voneinander möglich, wenn für den Eingriff und das Trennen jeder der beiden Verschlußreihen mit der ZwischenverSchlußreihe ein getrennter Schieber vorgesehen ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.

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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 2.

Fig. 4a und 4b zeigen obere und untere perspektivische Darstellungen eines Schiebers für den Reißverschluß gemäß Fig. 1.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 4a.

Fig. 6a zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer zweiseitig wirksamen Krampe zur Bildung der Zwi schenver schlußreihe.

Fig. 6b zeigt in einer Teildarstellung eine Draufsicht auf den Eingriff von zweiseitig wirksamen Krampen mit den Krampen der beiden Verschlußreihen.

Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie D-D aus Fig. 7. Fig. 9 zeigt einen Schnitt entlang der Linie E-E aus Fig. 8.

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Fig. 1Oa zeigt in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zweiseitig wirksamen Krampe für die Zwischenverschlußreihe.

Fig. 1Ob zeigt in einer Teildarstellung eine Draufsicht auf den Eingriff von zweiseitig wirksamen Krampen mit Krampen der Verschlußreihen.

Fig. 11a, 11b, 11c und 11d zeigen in Ansichten Einsatzmöglichkeiten für den erfindungsgemäßen Reißverschluß.

Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Reißverschluß gemäß der Erfindung ermöglicht das gleichzeitige in Eingriff bringen von drei aus Krampen bestehenden, an Bändern befestigten Verschlußreihen. Dieser Reißverschluß hat ein Paar Bänder 1, 1', an denen Verschlußreihen aus einseitig wirksamen Krampen 2 befestigt sind, deren Köpfe 2¹ in gleicher Weise hervorstehen, wie bei üblichen Reißverschlüssen. Ein Band 3 trägt eine Zwisehenverschlußreihe mit zweiseitig wirksamen Krampen 4, die ein Paar vorstehender Köpfe 4' aufweisen und die in Eingriff mit den einseitig wirksamen Krampen 2 bringbar sind. In dieser Eingriffslage der Bänder 1, 1' und 3 ergibt sich ein T-förmiger Querschnitt. Ein einzelner Schieber 5 dient zum Verbinden und Trennen der drei Bänder 1, 1' und 3.

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Der Schieber, der gemäß Fig. 4 und 5 von üblichem Aufbau sein kann₇ weist einen Schwenkgriff 6 auf und hat an beiden Seiten Führdurchlässe 7, 7¹ zur Führung der einseitig wirksamen Krampen 2 der Bänder 1, 1', während im unteren Mittelbereich des Schiebers ein zusätzlicher Führdurchlaß 8 vorgesehen ist, der zur Führung der Zwischenverschlußreihe des Bandes 3 dient. Ein Ende des zusätzlichen Führdurchlasses 8 ist mit einem Ende der Führdurchlässe 7, 7' für die einseitig wirksamen Krampen verbunden.

Wenn somit der Schieber 5 in Schließrichtung bewegt wird, werden die Köpfe 2' der einseitig wirksamen Krampen 2 der Bänder 1, T¹ gleichzeitig in Eingriff mit den Köpfen 4' der zweiseitig wirksamen Krampen 4 des Bandes 3 gebracht. Diese Eingriffsstellung ist in Fig. 3 gezeigt. Wenn der Schieber zum Öffnen des Reißverschlusses rückwärts bewegt wird, werden die Bänder 1, 1' und 3 infolge der Führung durch die Führdurchlässe 7, 7' und 8 des Schiebers 5 voneinander getrennt.

Fig. 6a zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für eine zweiseitig wirksame Krampe 4, die ein Paar vorspringender Köpfe 4¹ hat, wie sie auch bereits im vorstehenden Ausführungsbeispiel vorhanden waren. An den Seiten der Köpfe 4' sind Nuten 9 vorgesehen, und im Vorderbereich der Köpfe 4' befinden sich VorSprünge 10, so daß sich ein entsprechender Eingriff

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mit den Nuten und Vorsprüngen der einseitig wirksamen Krampen 2 ergibt.

Fig. 7, 8 und 9 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses, der bezüglich seines Aufbaus aus zwei Bändern 1, 1', die Verschlußreihen aus einseitig wirksamen Krampen 2 tragen, und einem Band 3 mit einer Zwischenverschlußreihe aus zweiseitig wirksamen Krampen 4 zur Bildung eines T-förmigen Querschnittes bei Eingriff der einseitig wirksamen Krampen 2 mit den zweiseitig wirksamen Krampen 4, mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmt. Der Abstand zwischen den Köpfen 4' der zweiseitig wirksamen Krampen 4 ist jedoch im vorliegenden Fall größer als in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, und an einer Seite zwischen den Köpfen 4' befindet sich ein Vorsprung 11, während die obere Fläche zwischen den Köpfen 4' niedriger liegt als diese Köpfe, um eine obere Lagerfläche für den Schieber zu bilden. Ferner ist an den Außenkanten beider Köpfe 4' ein sich nach unten erstreckender Flansch 13 zur Halterung des Schiebers vorgesehen. Zwei Schieber 14, 14' sind so montiert, daß sie parallel zur Längserstreckung der Verschlußreihen aus einseitig wirksamen Krampen 2 und zweiseitig wirksamen Krampen 4 verschoben werden können. Diese Schieber 14, 14' sind im wesentlichen gleich aufgebaut und haben, wie Fig. 8 zeigt, gekrümmte Enden 15, 15', um so eine Halterung

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an der oberen Lagerfläche 12 und am Flansch 13 eines Kopfes der zweiseitig wirksamen Krampen 4 zu erhalten.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Schieber 14, 14' an den zweiseitig wirksamen Krampen 4 der am Band 3 befestigten Zwischenverschlußreihe angebracht, um einen Eingriff mit den einseitig wirksamen Krampen 2 jeweils eines Bandes 1 bzw. 1' herzustellen, und jeder der Schieber 14, 14· ist unabhängig von dem anderen Schieber bewegbar, um ein Verriegeln oder Trennen der zugehörigen Krampen zu ermöglichen.

Die in Fig. 10a gezeigte zweiseitig wirksame Krampe ist so abgewandelt, daß sie zusammen mit zwei Schiebern benutzbar ist. Im übrigen entspricht sie in ihrem Aufbau dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a.

Fig. 11a, b, c und d zeigen verschiedene Beispiele für die Verwendung des erfindungsgemäßen Reißverschlusses an taschenartigen Behältern, die zwei getrennte Fächer oder Bereiche aufweisen. So ist in Fig. 11a eine Anglertasche, in Fig. 11b eine Handtasche, in Fig. 11c eine Tasche für medizinische Instrumente und Geräte und in Fig. 11d eine Geldbörse dargestellt.

Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der erfindungsgemäße Reißverschluß für Taschen und/oder Behälter mit zwei Fächern

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oder Bereichen verwendbar ist und ein gleichzeitiges Verschließen oder Öffnen beider Fächer oder Bereiche ermöglicht, wenn ein einziger Schieber benutzt wird, während jeder Bereich bzw. jedes Fach unabhängig geöffnet und geschlossen werden kann, wenn der erfindungsgemäße Reißverschluß zwei Schieber aufweist. Der Reißverschluß gemäß der Erfindung ist nicht nur einfach und zweckmäßig aufgebaut, sondern er ermöglicht außerdem eine wirtschaftlichere Herstellung der Taschen und/ oder Behälter, verglichen mit der Verwendung von üblichen Reißverschlüssen, von denen für jeden zu verschließenden Bereich bzw. für jedes zu verschließende Fach ein einzelner Reißverschluß benötigt wird.

Obwohl die Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es klar, daß sie nicht auf diese beschränkt ist, sondern daß weitere Abwandlungen und Änderungen möglich sind, die alle unter die Erfindung fallen.

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Claims

Ansprüche

Reißverschluß mit zwei jeweils an einem Band befestigten Verschlußreihen aus Krampen sowie mindestens einem Schieber, gekennzeichnet durch eine an einem Band (3) befestigte Zwischenverschlußreihe aus zweiseitig wirksamen, in Eingriff mit den Krampen (2) einer oder beider Verschlußreihen bringbaren Krampen (4), wobei sich bei Eingriff beider Verschlußreihen mit der Zwischenverschlußreihe eine im Querschnitt T-förmige Anordnung ergibt.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer Seite der Zwischenverschlußreihe und der zugehörigen Verschlußreihe jeweils ein Schieber (14; 14') zugeordnet ist, mit dem unabhängig von der anderen Verschlußreihe ein Eingriff der Krampen (2, 4) herstellbar und auflösbar ist.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiseitig wirksamen Krampen (4) sich zu beiden Seiten erstreckende, vorspringende Köpfe (4¹) aufweisen.
4. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Köpfen (4¹) der zweiseitig wirksamen

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Krampen (4) an einer Seite ein Vorsprung (11) sowie eine obere Lagerfläche (12) für die beiden Schieber (14, 14¹) vorgesehen ist, die tiefer liegt als die obere Kante der beiden Köpfe (4') und daß an der Außenkante beider Köpfe (4¹) ein vorspringender Flansch (13) vorgesehen ist.
5. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) drei Führdurchlässe (7, 7¹, 8) aufweist.
6. Zweiseitig wirksame Krampe für an einem Band zu befestigende Zwischenverschlußrexhe für einen Reißverschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Paar seitlich vorspringender Köpfe (4¹).
7. Krampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenflächen beider Köpfe (4') Nuten (9) vorgesehen sind und daß am Vorderbereich der Köpfe (4¹) Vorsprünge (10) vorhanden sind.
8. Schieber für einen Reißverschluß gemäß Anspruch 1 mit einem Paar Führdurchlasse für die beiden Verschlußreihen, gekennzeichnet durch einen im unteren Mittelbereich vorgesehenen Zusatzführdurchlaß (8), der an einem Ende mit den beiden Führdurchlässen (7, 7') verbunden ist.

^su:kö 7098 10/0383