DE69300552T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Spulen eines Ablenkjochs. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Spulen eines Ablenkjochs.

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DE69300552T2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

    Spulenwickelvorrichtung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Wickeln von Spulen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wickeln der Spulen für ein Ablenkjoch.
  • Der Kern eines herkömmlichen Ablenkjochs (das z. B. an einer Kathodenstrahlröhre angebracht werden soll) hat die Form einer Hülse und ist im allgemeinen aus zwei Elementen gebildet. Die beiden Elemente werden miteinander verbunden, wodurch der Kern gebildet wird, und dann werden auf dem montierten Kern Spulen gewickelt. Ein solcher zusammengesetzter Kern, der durch Verbinden zweier Elemente gebildet wird, weist keine hohe Festigkeit auf, und es besteht die Gefahr, daß er nach dem Wickeln der Spulen verformt wird. Außerdem kommt es häufig vor, daß die beiden Elemente nicht richtig miteinander verbunden werden.
  • Die in letzter Zeit erfolgende Entwicklung hochwertiger bzw. hochauflösender Kathodenstrahlröhren und der Beginn des hochzeiligen Fernsehens (HDTV) erfordern sehr leistungsfähige Ablenkjoche, und es werden hierfür sogenannte integrale Ablenkjoche verwendet. Es befinden sich auch Verfahren zur Konstruktion von Spulenwickelmaschinen zum Wickeln von Spulen integraler Ablenkjoche in Entwicklung.
  • Die Drahtzuführungsdüse und die Drahtführung der herkömmlichen Spulenwickelmaschine zum Wickeln der Spulen eines integralen Ablenkjochs können nicht in den äußerst engen Raum im Innern des Kerns des Ablenkjochs eingeführt werden. Wenn ein Draht um einen schmalen Abschnitt gewickelt wird, indem der Draht von außen an diesem Abschnitt angebracht wird, dann kommt es manchmal vor, daß der Draht von dem schmalen Abschnitt nicht richtig eingefangen und somit der Draht nicht richtig aufgewickelt wird.
  • Die Drahtführung der herkömmlichen Spulenwickelmaschine zum Wickeln der Spulen eines integralen Ablenkjochs kann sich beim Aufwickeln des Drahts auf den Halsabschnitt vertikal nur zwischen bestimmten Positionen bewegen. Wenn der Draht an einer bestimmten Position in einer Umfangsnut auf den Halsabschnitt aufgewickelt wird, läßt er sich somit nicht gleichmäßig in der kreisförmigen Nut aufwickeln. Wenn der Draht nicht richtig oder in ungleichmäßigen Windungen aufgewickelt ist, kann das Ablenkjoch die Elektronenstrahlen nicht präzise steuern, so daß eine Kathodenstrahlröhre mit einem solchen Ablenkjoch keine hochwertigen Bilder wiedergeben kann.
  • In den beigefügten Ansprüchen sind verschiedene Aspekte dieser Erfindung grundlegend dargelegt.
  • Mindestens eine bevorzugte Ausführung dieser Erfindung schafft eine Spulenwickelvorrichtung zur Bildung der Spulen eines Ablenkjochs durch Aufwickeln von Drähten in einer in einem trichterförmigen Kern gebildeten ersten Umfangsnut, einer zweiten Umfangsnut des Kerns und in einem Spulenhalteabschnitt, der sich zwischen der ersten und zweiten Umfangsnut befindet. Die Vorrichtung umfaßt eine Drahtzuführungseinheit mit einer Drahtzuführungsdüse, die entlang einer zur Mittelachse des Kerns parallelen ersten Achse und entlang einer zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse bewegbar ist und innerhalb und außerhalb des Kerns bewegt und positioniert werden kann, und eine Führungseinheit, die ein Führungselement aufweist, das den Draht hält und wieder losläßt, entlang der zur Mittelachse des Kerns parallelen ersten und der zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse sowie in bezug auf den Kern bewegt werden kann und so positionierbar ist, daß es den Draht zur ersten Umfangsnut, zur zweiten Umfangsnut und zum Spulenhalteabschnitt des Kerns führt. Es ist eine Kernhalteeinheit vorgesehen, die den Kern hält und den Spulenhalteabschnitt des Kerns ausrichtet und positioniert. Die Drahtzuführungseinheit ist vorzugsweise mit einem Bewegungsmechanismus zum Bewegen der Drahtzuführungsdüse entlang der ersten und der zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse versehen. Der Zuführungsmechanismus kann durch ein numerisches Steuersystem gesteuert werden.
  • Die Führungseinheit ist vorzugsweise mit einem Bewegungsmechanismus zum Bewegen des Führungselements entlang der ersten und der zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse versehen; und der Bewegungsmechanismus wird vorzugsweise durch eine numerische Steuereinheit (NC-Einheit) gesteuert. Die erste Umfangsnut ist an dem Ende des Kerns gebildet, das dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre zugewandt ist; und die zweite Umfangsnut ist an dem dem Elektronenstrahlerzeuger der Kathodenstrahlröhre zugewandten anderen Ende des Kerns gebildet. Der Spulenhalteabschnitt umfaßt gruppierte Aufwickelnuten; und die Zuführungsdüse der Drahtzuführungseinheit kann in bezug auf die Mittelachse des Kerns in entgegengesetzten Richtungen um einen vorgegebenen Winkel gedreht werden, wobei dieses Drehen der Zuführungsdüse vorzugsweise durch die NC- Einheit gesteuert wird.
  • Vorzugsweise läßt sich das Führungselement der Führungseinheit in bezug auf die zweite Achse in entgegengesetzten Richtungen drehen; und das Drehen des Führungselements kann ebenfalls durch die NC-Einheit gesteuert werden.
  • Die Kernhalteeinheit umfaßt vorzugsweise eine Einspannvorrichtung, die den Kern so hält, daß er lösbar ist, und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen und Ausrichten der Einspannvorrichtung. Die Antriebsvorrichtung wird ebenfalls durch die NC-Einheit gesteuert.
  • Die Einspannvorrichtung ist vorzugweise mit einem Positionierungsmechanismus mit mehreren Rollen, die den Kern zur Positionierung an dessen zylindrischer Fläche halten, und einem Festhaltemechanismus, der den Positionierungsmechanismus entweder gegen einen an der offenen Seite des Kern gebildeten Flansch oder einen Flansch auf der Seite des Halses des Kerns drückt und somit den Kern fixiert, ausgestattet.
  • Das Führungselement der Drahtführungseinheit kann eine Form aufweisen, die im wesentlichen dem Buchstaben L gleicht; und die Drahtzuführungsdüse der Drahtzuführungseinheit ist vorzugsweise mit mindestens einer Rolle ausgestattet, die mindestens eine Führungsrille zum Führen eines Drahts aufweist.
  • In mindestens einer bevorzugten Ausführung schafft die vorliegende Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Wickeln von Spulen eines Ablenkjochs, mit den Schritten
  • - Bewegen der Drahtzuführungsdüse einer Drahtzuführungseinheit innerhalb und außerhalb eines Kerns entlang einer zur Mittelachse des Kerns parallelen ersten Achse und einer zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse, während durch die Drahtzuführungsdüse ein Draht zugeführt wird,
  • - Bewegen des Führungselements einer Führungseinheit, das den durch die Drahtzuführungsdüse zugeführten Draht hält, entlang der ersten Achse und der zweiten Achse,
  • - Drehen des Kerns, um diesen auszurichten, und
  • - Führen des Drahts zu einer ersten Umfangsnut, einer zweiten Umfangsnut und einem Spulenhalteabschnitt, die alle in dem Kern gebildet sind.
  • Die Bewegung der Drahtzuführungsdüse entlang der ersten und zweiten Achse, das Drehen der Drahtzuführungsdüse, die Bewegung des Führungselements entlang der ersten und zweiten Achse und das Drehen des Kerns kann von der NC-Einheit gesteuert werden.
  • Bei dem obigen Verfahren wird die Drahtzuführungsdüse der Drahtzuführungseinheit innerhalb und außerhalb eines Kerns entlang einer zur Mittelachse des Kerns parallelen ersten Achse und einer zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse bewegt, während durch die Drahtzuführungsdüse ein Draht zugeführt wird, das Führungselement einer Führungseinheit, das den durch die Drahtzuführungsdüse zugeführten Draht hält, entlang der ersten Achse und der zweiten Achse bewegt, der Kern gedreht, um diesen auszurichten, und der Draht durch das Führungselement zum Aufwickeln des Drahts zu einer ersten Umfangsnut, einer zweiten Umfangsnut und einem Spulenhalteabschnitt, die in dem Kern gebildet sind, geführt.
  • Wenn die einzelnen Arbeitsgänge der aufgeführten Einheiten durch die NC-Einheit gesteuert werden, können die Arbeitsmodi dieser Einheiten durch die Wahl anderer Steuerparameter für die numerische Steuerung einfach und schnell geändert werden. Daher lassen sich die Arbeitsmodi dieser Einheiten entsprechend der speziellen Charakteristik der herzustellenden Ablenkjoche leicht ändern, wodurch die Spulen sehr effizient und sehr genau gewickelt werden können und somit die Herstellung äußerst leistungsfähiger Ablenkjoche möglich ist.
  • Bei mindestens einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung lassen sich die Drahtzuführungsdüse und die Führungseinheit in bezug auf den Kern, d. h. in bezug auf die erste Umfangsnut, die zweite Umfangsnut und den Spulenhalteabschnitt, präzise positionieren. Auch wenn die erste und die zweite Umfangsnut eine geringe Breite aufweisen, läßt sich daher der Draht in diesen Nuten richtig und gleichmäßig aufwickeln. Außerdem läßt sich der Draht im Bereich zwischen dem breiteren und dem schmaleren Ende des Kerns mit hoher Genauigkeit aufwickeln. Somit kann ein sehr leistungsfähiges Ablenkjoch erzielt werden, was die Massenfertigung hochauflösender Kathodenstrahlröhren begünstigt.
  • Wenn bei der Spulenwickelvorrichtung die Servomotoren, Zylinder-Stellglieder u. ä. durch eine NC-Einheit gesteuert werden, läßt sich zur Herstellung verschiedenartiger Ablenkjoche der Arbeitsmodus der Spulenwickelvorrichtung ohne großen Zeitaufwand erstellen, da die Steuerdaten und Steuerparameter für die numerische Steuerung einfach zu verändern sind, was die Produktivität der assoziierten Fertigungsstraßen erhöht.
  • Im folgenden wird diese Erfindung anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile durchweg mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spulenwickelvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kerns, auf dem durch die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 zur Bildung eines Ablenkjochs Spulen gebildet werden,
  • Fig. 3 einen Längsschnitt des Kerns von Fig. 2,
  • Fig. 4 eine größere perspektivische Ansicht eines Teils der Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 5 eine XZ-Zuführeinheit zur Zuführung von Draht in der Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Drahtzuführungseinheit der Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Drahthaltemechanismus, mit dem die Drahtzuführungseinheit von Fig. 6 ausgestattet ist,
  • Fig. 8 eine Seitenansicht der Drahtzuführungseinheit von Fig. 6,
  • Fig. 9 eine Schnittansicht einer Drahtführungseinheit, mit der die Drahtzuführungseinheit von Fig. 8 ausgestattet ist,
  • Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Düse der Drahtzuführungseinheit von Fig. 8,
  • Fig. 11 eine Schnittansicht der Düse von Fig. 10,
  • Fig. 12 eine perspektivische Ansicht von Rollen, mit denen die Düse der Drahtzuführungseinheit von Fig. 8 ausgestattet ist,
  • Fig. 13 eine Seitenansicht einer Modifikation der Düse der Drahtzuführungseinheit von Fig. 8,
  • Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Führungseinheit, mit der die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 ausgestattet ist,
  • Fig. 15 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Führungsfingers, mit der die Führungseinheit von Fig. 14 ausgestattet ist,
  • Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Kernhalteeinheit, mit der die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 ausgestattet ist,
  • Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer Einspanneinheit- Betätigungsvorrichtung, mit der die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 ausgestattet ist,
  • Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Einspanneinheit und einer Einspanneinheit-Betätigungseinheit, mit denen die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 ausgestattet ist,
  • Fig. 19 eine Schnittansicht einer Rollenhalterung, mit der die Kernhalter-Betätigungseinheit von Fig. 18 ausgestattet ist,
  • Fig. 20 einen Längsschnitt durch einen in der Einspanneinheit von Fig. 18 fixierten Kern,
  • Fig. 21 eine Vorderansicht eines Mechanismus zum Halten und Drehen des Kerns, mit Teilschnitt,
  • Fig. 22 ein Blockdiagramm eines für die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 verwendeten Steuersystems,
  • Fig. 23 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms, das von dem Steuersystem von Fig. 22 ausgeführt wird,
  • Fig. 24 einen Längsschnitt durch einen Kern zu Beginn eines Spulenwickelvorgangs,
  • Fig. 25 einen Längsschnitt durch den Kern von Fig. 24, in den ein Draht eingeführt wird,
  • Fig. 26 eine Unteransicht des Kerns von Fig. 24, bei dem in einer Umfangsnut, die sich an seinem breiteren Ende befindet, ein Draht aufgewickelt wird,
  • Fig. 27 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem in der Umfangsnut, die sich an seinem breiteren Ende befindet, ein Draht aufgewickelt wird,
  • Fig. 28 eine Unteransicht des Kerns von Fig. 24, bei dem in einen der in ihm gebildeten Einschnitte ein Draht aufgewickelt wird,
  • Fig. 29 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem in einen der in ihm gebildeten Einschnitte ein Draht aufgewickelt wird,
  • Fig. 30 eine Unteransicht des Kerns von Fig. 24, bei dem ein Draht von der Umfangsnut am breiteren Ende des Kerns über eine Wickelnut zur Umfangsnut am schmaleren Ende des Kerns geführt wird,
  • Fig. 31 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem ein Draht von der Umfangsnut am breiteren Ende des Kerns über eine Wickelnut zur Umfangsnut am schmaleren Ende des Kerns geführt wird,
  • Fig. 32 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem der Führungsfinger am schmaleren Ende des Kerns einen Draht einfängt,
  • Fig. 33 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem der Führungsfinger einen Draht zu einer Position führt, die sich auf Höhe der Umfangsnut am schmaleren Ende des Kerns befindet,
  • Fig. 34 eine Unteransicht des Kerns von Fig. 24, bei dem der Führungsfinger einen Draht zu einer Position führt, die sich auf Höhe der Umfangsnut am schmaleren Ende des Kerns befindet,
  • Fig. 35 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem der Führungsfinger einen Draht in die Umfangsnut am schmaleren Ende des Kerns einführt,
  • Fig. 36 eine Unteransicht des Kerns von Fig. 24, bei dem der Führungsfinger einen Draht in die Umfangsnut am schmaleren Ende des Kerns einführt,
  • Fig. 37 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem die Drahtzuführungsdüse an einer Position am schmaleren Ende des Kerns gehalten wird,
  • Fig. 38 eine Seitenansicht des Kerns von Fig. 24, bei dem die Drahtzuführungsdüse an eine Position am breiteren Ende des Kerns bewegt wurde, um den nächsten Spulenwickelzyklus zu beginnen,
  • Fig. 39 eine perspektivische Ansicht einer Spulenwickelvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 40 eine schematische Darstellung eines Wegs zum Wickeln von Spulen und
  • Fig. 41 eine perspektivische Ansicht eines von der Spulenwickelvorrichtung gebildeten zusammensetzbaren Ablenkjochs.
  • In Fig. 1 wickelt eine Spulenwickelvorrichtung zur Bildung eines Ablenkjochs für eine Kathodenstrahlröhre Spulen auf einem trichterförmigen Kern H, wie er in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Der Aufbau des Kerns H ist in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt. Dieser einteilige Kern H bildet den Körper, auf dem ein Draht aufgewickelt wird. Der Kern H ist aus Kunststoff geformt und weist ein breiteres Ende 14 und ein schmaleres Ende 16 auf. Er wird an einer Kathodenstrahlröhre (nicht gezeigt) so angebrachte daß das breitere Ende 14 dem Leuchtschirm und das schmalere Ende 16 dem Elektronenstrahlerzeuger der Kathodenstrahlröhre zugewandt ist. Wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt, sind am breiteren Ende 14 des Kerns H mehrere Abschnitte S1, mehrere Schlitze 18 und eine erste Umfangsnut 20 gebildet. Am schmaleren Ende 16 des Kerns H sind mehrere Abschnitte S2, mehrere Schlitze 22 und eine zweite Umfangsnut 24 gebildet.
  • In Fig. 1 ist eine Spulenwickelvorrichtung gezeigt, die mindestens zwei Drähte W gleichzeitig auf den Kern H aufwickeln kann. Insbesondere umfaßt die Spulenwickelvorrichtung zwei Drahtzuführungseinheiten 30, zwei Führungseinheiten 50, eine Kernhalteeinheit 70, zwei Spanneinheiten 90 und einen Basisrahmen 10, der diese Einheiten trägt. Da die beiden Drahtzuführungseinheiten 30, die beiden Führungseinheiten 50 und die beiden Spanneinheiten 90 jeweils symmetrisch und im wesentlichen identisch aufgebaut sind, werden nur die Drahtzuführungseinheit 30, die Führungseinheit 50 und die Spanneinheit 90, die im linken Teil der in Fig. 1 gezeigten Maschine angebracht sind, beschrieben.
  • Fig. 4 zeigt die Drahtzuführungseinheit 30, die Führungseinheit 50, die Kernhalteeinheit 70 und die Spanneinheit 90, die auf dem linken Teil des Basisrahmens 10 angebracht sind; und Fig. 5 zeigt den Aufbau der XZ-Drahtzuführeinheit 32 mit mehr Einzelheiten. In Fig. 4 und Fig. 5 umfaßt die Drahtzuführungseinheit 30 eine Düse 38, eine Düsendreheinheit 30a und die XZ-Zuführeinheit 32. Die Düsendreheinheit 30a ist auf einer zur XZ-Zuführeinheit 32 gehörenden Gleitplatte 33 befestigt. Die XZ-Zuführeinheit 32 umfaßt eine X-Achsen-Schiebeeinheit 34, die entlang einer X-Achse gleitet, und eine Z- Achsen-Schiebeeinheit 35, die entlang einer zur X-Achse senkrechten Z-Achse gleitet. Die X-Achsen-Schiebeeinheit 34 ist am Basisrahmen 10 befestigt. Die Zuführspindel 31 der X-Achsen-Schiebeeinheit 34 wird infolge von Steuerimpulsen von einem Servomotor 35a gedreht und somit die Z-Achsen-Schiebeeinheit 35 entlang der X-Achse bewegt. Die Zuführspindel 36 der Z-Achsen-Schiebeeinheit 35 wird infolge von Steuerimpulsen von einem Servomotor 37 gedreht, um die Gleitplatte 33 zur Positionierung entlang der Z-Achse zu bewegen. Somit läßt sich die Drahtzuführungseinheit 30 entlang der X-Achse und der Y-Achse bewegen. Die Servomotoren 35a und 37 werden durch einen von einer NC-Einheit 170 gesteuerten Servotreiber betätigt, wie weiter unten beschrieben.
  • Im folgenden wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Drahtzuführungseinheit 30 führt einen Draht W von der Spanneinheit 90 zum Kern H. Die Drahtzuführungseinheit 30 umfaßt die Düse 38, einen Servomotor 39, einen Greifer 40, einen Zahnriemen 41, einen Zylinder 42, eine Scheibe 43, eine Spannscheibe 44, Zahnscheiben 45 und 46, einen Gleitträger 47, ein Lagergehäuse 48 und eine Führungseinheit 49.
  • Fig. 8 zeigt die Düsendreheinheit 30a. Die Düse 38 ist an einer Welle 48a befestigt, die von dem Servomotor 39 mittels des Zahnriemens 41 und der Zahnscheiben 45 und 46 in einer Richtung um einen vorgegebenen Winkel Θ, beispielweise 180º, als auch in entgegengesetzter Richtung um einen vorgegebenen Winkel Θ gedreht werden kann. Insgesamt läßt sich die Welle 48a um 360º drehen. Wenn die Spulenwickelvorrichtung stillsteht, ergreift der Greifer 40 den Draht. Wie in Fig. 7 gezeigt, weist der Greifer 40 einen mit der Betätigungsstange des pneumatischen Zylinders 42 verbundenen Greifstift 40a und einen befestigten Stift 40b auf. Zum Festhalten des Drahts W zwischen dem Greifstift 40a und dem befestigten Stift 40b wird die Betätigungsstange des pneumatischen Zylinders 42 ausgefahren und somit der Greifstift 40a zum befestigten Stift 40b bewegt. Der Servomotor 39 wird von der NC-Einheit 170 mittels eines Umwandlers gesteuert, wie weiter unten beschrieben. Der pneumatische Zylinder 42 wird ebenfalls von der NC-Einheit 170 gesteuert.
  • Wie in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt, ist das Führungselement 49c der Führungseinheit 49 mit mehreren Führungslöchern 49a versehen, beispielsweise drei Führungslöchern 49a, die bis zu drei Drähte W so führen, daß diese sich nicht verfangen. Das Führungselement 49c ist in Lagern 49b gelagert, so daß es sich entsprechend den Bewegungen der Düse 38 drehen läßt.
  • Die Düse 38 ist mit zwei gerillten Führungsrollen 38a und 38b versehen, die zum Führen von bis zu drei Drähten W jeweils mit drei Führungsrillen versehen sind und mittels Lagern 38d auf einem Stift 38c drehbar gelagert sind (siehe Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12). Wie in Fig. 6 und Fig. 8 gezeigt, läuft der über die Spanneinheit 90 zugeführte Draht W über die Scheibe 43, durch den Greifer 40 und durch die Düse 38, wobei er mittels eines an der Spitze der Düse 38 angebrachten Führungselements 38e zugeführt wird. Die Düse 38 kann mit zwei Führungsrollen 38b versehen werden, wie in Fig. 13 gezeigt, damit der Draht W in zwei entgegengesetzten Richtungen zuführbar ist, ohne daß die Düse 38 zur Änderung der Zuführrichtung des Drahts W gedreht werden muß.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Führungseinheit 50 umfaßt eine Führungs-Betätigungseinheit 50a, eine Umkehreinheit 51, und eine XZ-Zuführeinheit 52, die ähnlich wie die XZ-Zuführeinheit 32 aufgebaut ist. Die XZ-Zuführeinheit 52 umfaßt eine X-Achsen- Schiebeeinheit 54 und eine Z-Achsen Schiebeeinheit 55. Der der Drahtzuführungseinheit 30 zugewandte Gleitträger 53 wird zur Positionierung entlang der X-Achse und der Z-Achse von einem nicht gezeigten Servomotor bewegt. Der Servomotor wird durch einen Umwandler betätigt, der von der NC-Einheit 170 gesteuert wird.
  • Fig. 14 zeigt die Führungs-Betätigungseinheit 50a und die Umkehreinheit 51 der Führungseinheit 50 mit mehr Einzelheiten. Die Führungs-Betätigungseinheit 50a umfaßt einen Führungsfinger 59, einen Zylinder 57 und einen Träger 58. Das hintere Ende des Zylinders 57 ist mit einem Stift 58a schwenkbar am Träger 58 angebracht. Das vordere Ende des Zylinders 57 ist mit einem Stift 58b schwenkbar am Führungsfinger 59 angebracht, so daß der Führungsfinger 59 um einen Stift 56 gedreht werden kann. Wenn die Betätigungsstange des Zylinders 57 eingefahren wird, dreht sich der Führungsfinger 59 auf dem Stift 56 in Öffnungsrichtung, und wenn diese Stange eingefahren wird, dreht er sich in Schließrichtung. Der Führungsfinger 59 ist vorzugsweise mit einer L-förmigen Spitze 59a versehen, wie in Fig. 15 gezeigt. Der Zylinder 57 wird von der NC-Einheit 170 gesteuert, wie weiter unten beschrieben.
  • Die Umkehreinheit 51 umfaßt einen umkehrbaren Träger 60, ein Lagergehäuse 61, eine Umkehrwelle 62, eine Kupplung 63, ein Dreh-Stellglied 64 und einen Gleitträger 53. Wenn die Arbeitswelle des Dreh-Stellglieds 64 pneumatisch um einen Winkel von 180º gedreht wird, dreht die mit der Abtriebswelle des Dreh-Stellglieds 64 verbundene Umkehrwelle 62 den Träger 60 um 180º rückwärts, wodurch der Führungsfinger 59 zusammen mit dem Träger 58 umgekehrt wird.
  • Die Spanneinheit 90 ist an einem Rahmen 91 angebracht, wie in Fig. 4 gezeigt. Der von einem nicht gezeigten Nachschubmechanismus kommende Draht W wird von der Spanneinheit 90 mechanisch so gespannt, daß er mit einer geeigneten Spannung zur Drahtzuführungseinheit 30 gelangt.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Kernhalteeinheit 70 hält den in Fig. 2 gezeigten Kern H und richtet ihn aus. Wie in Fig. 16 gezeigt, umfaßt die Kernhalteeinheit 70 eine Halteplatte 71, einen in der Halteplatte 71 gelagerten Drehteller 75, eine an der Halteplatte 71 angebrachte Einspanneinheit 82, die den Kern H auf dem Drehteller 75 hält, und eine Betätigungsvorrichtung 72 für die Einspanneinheit 82. Zum Ausrichten wird der Drehteller 75 mittels eines Zahnriemens 74 von einem Servomotor 73 gedreht.
  • Im folgenden wird auf Fig. 17 Bezug genommen. Die Betätigungsvorrichtung 72 für die Einspanneinheit 82 umfaßt eine am Basisrahmen 10 (Fig. 4) befestigte ortsfeste Platte 76, eine vertikal bewegbare Hebeeinheit 77, einen Hebetisch 78 und eine Betätigungseinheit 83. Die Hebeeinheit 77 weist einen an der ortsfesten Platte 76 befestigten Zylinder 80 und eine bewegbare Platte 81 auf. Wenn die Betätigungsstange des Zylinders 80 ausgefahren wird, bewegt sich die Platte 81 zusammen mit dem Hebetisch 78 und der Betätigungseinheit 83 eine vorgegebene Strecke entlang der X-Achse, wodurch die Betätigungseinheit 83 positioniert wird. Der Zylinder 80 wird von der NC-Einheit 170 gesteuert, wie weiter unten beschrieben.
  • Wie aus Fig. 18 zu ersehen ist, bilden die Einspanneinheit 82 und die Betätigungseinheit 83 eine Kernhalter-Betätigungseinheit 79. Die Einspanneinheit 82 ist unter der Halteplatte 71 angeordnet (Fig. 4). Die Betätigungseinheit 83 ist am Hebetisch 78 angebracht, wie in Fig. 17 gezeigt.
  • Die Einspanneinheit 82 umfaßt ein Paar Führungsstangen 100, zwei Paare linker und rechter Führungsstangen 102 (der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Paar der Führungsstangen 102 in Fig. 18 abgebildet), ein Paar Gleitstücke 103 und 104, ein Paar Führungsstangen-Halteblöcke 105 und 106 sowie ein Paar elastischer Gleitstücke 107 und 108.
  • Die Betätigungseinheit 83 umfaßt Betätigungselemente 110 und 111 zur Betätigung der elastischen Gleitstücke 107 und 108, Führungselemente 112 und 113 zum linearen Führen der Betätigungselemente 110 und 111, Zylinder 114 und 119, eine Führungsschiene 115, Betätigungsstifte 116 und 117 zur Betätigung der Gleitstücke 103 und 104 sowie ein Druckelement 118. Die Zylinder 114 und 119 werden von der NC-Einheit 170 gesteuert, wie weiter unten beschrieben.
  • Die beiden Führungsstangen 100 erstrecken sich horizontal an der Unterseite der Halteplatte 71; und die zwei Paare linker und rechter Führungsstangen 102 sind senkrecht zu den Führungsstangen 100 und parallel zueinander angeordnet. Die Gleitstücke 103 und 104 werden durch die Führungsstangen 100 geführt; und am Gleitstück 103 sind ein Rollenhalteelement 120 und eine Konturplatte 121 befestigt. In dem Rollenhalteelement 120 sind zwei Rollen 122 und 123 gelagert. An der Konturplatte 121 sind Konturflächen 121a, 121b und 121c gebildet. Am Gleitstück 104 sind gleichermaßen ein Rollenhalteelement 124 und eine Konturplatte 125 befestigt, wobei in dem Rollenhalteelement 124 ebenfalls zwei weitere Rollen 126 und 127 gelagert sind. Auch an der Konturplatte 125 sind Konturflächen 125a, 125b und 125c gebildet. Wie in Fig. 19 gezeigt, ist die Rolle 122, wie auch die Rollen 123, 126 und 127, mittels Lagern 120b auf einer im Rollenhalteelement 120 (124) sitzenden Achse 120a drehbar gelagert. Die Rollen 122 und 123 sind V-förmig angeordnet; und die Rollen 126 und 127 sind ebenfalls V-förmig, aber spiegelbildlich, angeordnet.
  • Die Führungsstangen-Halteblöcke 105 und 106 sitzen auf den Führungsstangen 100. An jedem der Führungsstangen-Halteblöcke 105 und 106 ist ein Stift 130 befestigt, auf dem eine Schrauben-Druckfeder 131 angebracht ist. Die elastischen Gleitstücke 107 und 108 werden von dem Paar linker Führungsstangen 102 bzw. von dem Paar rechter Führungsstangen 102 geführt. An der Unterseite der elastischen Gleitstücke 107 und 108 befindet sich jeweils ein Einrastvorsprung 132.
  • Wie in Fig. 18 gezeigt, werden die Führungselemente 112 und 113, auf denen die Betätigungselemente 110 und 111 angebracht sind, durch den Zylinder 114 gleichzeitig an den Führungsstangen 102 entlanggeführt. Die Betätigungsstifte 116 und 117 können durch den Zylinder 119 gleichzeitig aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Die Betätigungsstifte 116 und 117 sind mit den Gleitstücken 103 lösbar verbunden, so daß diese auch gleichzeitig aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Das Druckelement 118 ist am Hebetisch 78 befestigt. Wenn sich der Hebetisch 78 hebt, greift das Druckelement 118 in die Führungsstangen-Halteblöcke 105 und 106 ein und drückt die Einspanneinheit 82 mit den Führungsstangen-Halteblöcken 105 und 106 gegen die Kraft der Schrauben- Druckfedern 131 nach oben.
  • Im folgenden wird auf Fig. 20 Bezug genommen. Der Kern H weist einen am breiteren Ende 14 gebildeten großen Flansch 140 und einen am schmaleren Ende 16 gebildeten kleinen Flansch 141 auf. Der Kern H wird so in die Öffnung 143 des in der Halteplatte 71 gelagerten Drehtellers 75 gesetzt, daß der große Flansch 140 mit der Unterseite auf dem Drehteller 75 aufliegt. Die Öffnung 143 ist so groß, daß der kleine Flansch 141 hindurchpaßt. Der Drehteller 75 ist mit einem nicht gezeigten Vorsprung versehen, der in eine im großen Flansch 140 gebildete Aussparung eingreift, wodurch verhindert wird, daß der Kern H im Drehteller 75 verdreht wird.
  • Wenn der Kern H in den Drehteller 75 gesetzt wird, sind die Rollen 122, 123 und 126, 127 (Fig. 18) nach außen gezogen, so daß sie dem kleinen Flansch 141 nicht im Weg sind. Aufgrund ihrer V-förmigen Anordnung lassen sich alle Rollen 122, 123, 126, 127 mit der zylindrischen Außenfläche des Kerns in Berührung bringen. Die vier Rollen klemmen den aus Kunststoff bestehenden Kern H so ein, daß dieser durch die dabei auftretende Kraft gleichmäßig verformt wird. Der Kern H braucht eigentlich nur an drei Punkten gehalten werden, wobei zwei Rollen V-förmig angeordnet werden und eine weitere Rolle gegenüber diesem Rollenpaar angebracht wird. Andererseits kann es zum Halten eines Kerns, dessen zylindrischer Abschnitt einen großen Durchmesser aufweist und relativ dünnwandig ist, angebracht sein, fünf oder mehr Rollen zu verwenden.
  • Der Druck, der auf den zylindrischen Abschnitt des Kerns H mittels der vier Rollen ausgeübt wird, wird auf folgende Weise erzeugt. Wenn die elastischen Gleitstücke 107 und 108 (Fig. 18) auf den Führungsstangen 102 bewegt werden, gleiten die Einrastvorsprünge 132 an den Konturflächen 121a und 125a der Konturplatte 121 bzw. 125 entlang zu einer Position zwischen den Konturflächen 121b und 121c bzw. zu einer Position zwischen den Konturflächen 125b und 125c. Dabei werden die elastischen Gleitstücke 107 und 108 voneinander weg gebogen, so daß die Gleitstücke 103 und 104 zueinander gedrückt werden. Die elastischen Gleitstücke 107 und 108 werden durch die Betätigungselemente 110 und 111 bewegt. Wenn die Betätigungselemente 110 und 111 zurückbewegt werden, entfernen sich die Einrastvorsprünge 132 von den Konturplatten 121 bzw. 125, wodurch der Druck auf den Kern H weggenommen wird.
  • In dem in Fig. 20 gezeigten Zustand ist der Kern H so eingeklemmt, daß der große Flansch 140 auf dem Drehteller 75 aufliegt. Nachdem der Kern H durch Andrücken der Rollen am zylindrischen Abschnitt 144 zentriert wurde, drücken die Rollenhalteelemente 120 und 124 in Richtung des Pfeils R gegen den kleinen Flansch 141 des Kerns, wodurch dieser positioniert und fixiert wird. Dabei greift der Vorsprung des Drehtellers 75 in die Aussparung (nicht gezeigt) des großen Flansches 140 ein, wodurch ein Verdrehen des Kerns H im Drehtel-1er 75 verhindert wird.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 21, in der der Kern H nicht abgebildet ist, ein Ausrichtmechanismus zum Drehen und Ausrichten des Kerns H beschrieben. Die Einspanneinheit 82 der Kernhalter-Betätigungseinheit 79 (Fig. 18) ist mit einer Zahnscheibe 160 kombiniert. Die Stifte 130 sind in linearen Lagern 162 eingesetzt, wobei sich die Einspanneinheit 82 mit geringer Kraft in Richtung der Achsen der Stifte 130 bewegen läßt.
  • Die linearen Lager 162 sind an der Zahnscheibe 160 befestigt. Die Drehung der Zahnscheibe 160 wird über die Stifte 130 auf die Einspanneinheit 82 übertragen. Der äußere Ring eines Lagers 164 ist an einer Basis 166 befestigt, und der innere Ring dieses Lagers 164 ist drehbar. Der Drehteller 75, ein Drehring 168 und die Zahnscheibe 160 sind auf dem inneren Ring des Lagers 164 gelagert. Um die Zahnscheibe 160 läuft ein Zahnrienien 74 herum, der nicht in Fig. 21, aber in Fig. 4, gezeigt ist. Somit kann der innere Ring des Lagers 164 durch den Servomotor 73 (Fig. 4) gedreht werden, wodurch sich der Kern H zusammen mit dem Drehteller 75 und der Einspanneinheit 82 um einen Winkel von 360º, oder einen anderen gewünschten Winkel, drehen läßt, um den Kern H auszurichten.
  • Die Einspanneinheit 82 ist durch die beiden Schrauben-Druckfedern 131 kontinuierlich abwärts vorbelastet, um den Kern H am kleinen Flansch 141 (Fig. 20) nach unten zu drücken, so daß der große Flansch 140 des Kerns H fest am Drehteller 75 angedrückt wird.
  • Zum Einspannen des Kerns H werden die Gleitstücke 103 und 104 (Fig. 18) durch die Betätigungsstifte 116 und 117 voneinander weg und die elastischen Gleitstücke 107 und 108 durch die Betätigungselemente 110 und 111 zu ihren Bereitschaftspositionen bewegt. Dann wird der Kern H in den Drehteller 75 eingesetzt (Fig. 20). Der Hebetisch 78 (Fig. 18) wird angehoben, wodurch das Druckelement 118 die Schrauben-Druckfedern 131 zusammendrückt und der Kern H vertikal positioniert wird. Dann verschieben die Betätigungselemente 110 und 111 die elastischen Gleitstücke 107 und 108 so weit, daß die Einrastvorsprünge 132 in die V-förmigen Vertiefungen der Konturplatten 121 bzw. 125 einrasten. Dadurch wird der Kern H mittels der Rollen 122, 123, 126 und 127 der Gleitstücke 103 und 104 und des Drehtellers 75 in zwei Richtungen positioniert: in der Vertikalen, d. h. einer Richtung parallel zur Mittelachse CH des Kerns H, und in der Horizontalen, wie in Fig. 20 gezeigt. Danach wird das Druckelement 118 gesenkt. Die Position des Drehtellers 75 in bezug auf das Rollenhalteelement 124 ist in Fig. 20 durch die Einspannhöhe h angegeben.
  • Wie in Fig. 22 dargestellt, werden die Servomotoren 35a, 37 und 39 der Drahtzuführungseinheit 30, der X-Achsen-Servomotor 37a und der Z-Achsen-Servomotor 37b der Führungseinheit 50 und der Servomotor 73 zum Drehen der Kernhalteeinheit 70 von Umwandlern betätigt, die von der NC-Einheit 170 numerisch gesteuert werden. Die Zylinder der Teileinheiten werden durch ein pneumatisches Antriebssystem 171 betätigt, das von der NC-Einheit 170 numerisch gesteuert wird. Die mit den pneumatischen Zylindern verbundenen Sensoren 172 erfassen Arbeitszustände dieser Zylinder und führen der NC-Einheit 170 Erfassungssignale zu. Bei Arbeitsbeginn werden über eine Eingabeeinheit 173, die z. B. eine Tastatur umfassen kann, in die NC-Einheit 170 Daten zur numerischen Steuerung eingegeben. Daten von Parametern, die zuvor in die NC-Einheit 170 eingegeben wurden, lassen sich für ein anderes Ablenkjoch leicht ändern, indem über die Eingabeeinheit 173 in die NC-Einheit 170 Korrekturdaten eingegeben werden.
  • Die NC-Einheit 170 steuert die Servomotoren gemäß einem in Fig. 23 gezeigten Steuerprogramm, um die Drahtzuführungseinheit 30, die Führungseinheit 50 und die Kernhalteeinheit 70 zu Sollpositionen zu bewegen. Dann betätigt die NC-Einheit 170 durch Steuern der Zylinder die Einspanneinheit 82, den Führungsfinger 59 und andere jeweils erforderliche Bauteile und bewegt die Kernhalteeinheit 70 in der Vertikalen. Wenn ein Zylinder seine Arbeit ausgeführt hat, was durch den zugehörigen Sensor festgestellt wird, stoppt die NC-Einheit 170 diesen Zylinder.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Aufwickeln eines Drahts W auf einen Kern H, bei dem diese in Fig. 1 gezeigte Spulenwickelvorrichtung verwendet wird, beschrieben. Die Spulenwickelvorrichtung von Fig. 1 kann auf den Kern H gleichzeitig zwei Drähte W, oder bis zu sechs Drähte W, aufwickeln. Daher ist die Produktivität dieser Spulenwickelvorrichtung mindestens doppelt so hoch als die einer Spulenwickelvorrichtung, die jeweils nur einen einzigen Draht aufwickeln kann.
  • Zuerst werden, wie in Fig. 24 dargestellt, die beiden Düsen 38 in den Kern H eingeführt, die freien Enden der beiden Drähte W an jeweils einem der Abschnitte 52 am schmaleren Ende 16 des Kerns H befestigt und die beiden Führungsfinger 59 seitlich des breiteren Endes 14 horizontal positioniert.
  • Dann wird der Kern, wie in Fig. 25 gezeigt, gedreht, um ihn auszurichten, wobei die beiden Düsen 38 angehoben werden und die Drähte W entlang der Schlitze 18 geführt werden. Die Schlitze 18 sind in Fig. 2 genauer dargestellt; und in Fig. 25 ist der Einfachheit halber nur eine der Düsen 38 gezeigt.
  • Wie in Fig. 26 und Fig. 27 gezeigt, werden die Düsen 38 nach Anheben zu Positionen, an denen sich die Enden der Düsen 38 oberhalb des breiteren Endes 14 des Kerns H befinden, um die Mittelachse des Kerns H um einen Winkel von 180º gedreht. Dann werden die Führungsfinger 59 in Öffnungsstellung zum Kern H bewegt und in Schließstellung geschwenkt, wodurch die Drähte W eingefangen und an Positionen in Höhe der größeren Umfangsnut 20 gehalten werden. Anschließend wird der Kern H so ausgerichtet, daß die Abschnitte S1, um die die Drähte W gewickelt werden sollen, den Führungsfingern 59 zugewandt sind. Wie in Fig. 28 und Fig. 29 gezeigt, werden die Führungsfinger 59 in die größere Umfangsnut 20 eingeführt, die Düsen 38 auf die Mittelachse des Kerns H zu bewegt und in bezug auf die Ausgangspositionen um -180º gedreht und die Führungsfinger 59 in Öffnungsstellung geschwenkt, wodurch die Drähte W um die gewünschten Abschnitte S1 gewickelt werden.
  • Danach werden die Düsen 38, wie in Fig. 30 und Fig. 31 gezeigt, wieder gesenkt und die Drähte W zugeführt, wobei gleichzeitig der Kern H gedreht wird. Die Düsen 38 bewegen sich dabei entlang der nächsten Schlitze 18 nach unten. Die Führungsfinger 59 werden kurz nach dem Öffnen in Bewegung gesetzt und um 180º in Rückwärtsrichtung gedreht, sobald sie Positionen unter dem schmaleren Ende 16, wie in Fig. 32 gezeigt, erreicht haben. An diesen Positionen werden die Führungsfinger 59 in Bereitschaftstellung für die Düsen 38 gehalten.
  • Wie in Fig. 32 bis 34 gezeigt, werden die Führungsfinger 59 zum Einfangen der Drähte W zu den Düsen 38 bewegt, wenn die Düsen 38 ihre tiefste Position erreicht haben, und es werden die die Drähte W haltenden Führungsfinger 59 eingefahren und zu Positionen in Höhe der kleineren Umfangsnut 24 gehoben, wie in Fig. 33 gezeigt. Dann wird der Kern H gedreht, um die Abschnitte 52 so auszurichten, daß sie den Führungsfingern 59 zugewandt sind, wie in Fig. 34 gezeigt.
  • In Fig. 35 und Fig. 36 werden die Führungsfinger 59 in die kleinere Umfangsnut 24 eingeführt und danach in Öffnungsstellung geschwenkt, um die Drähte W um die gewünschten Abschnitte 52 zu wickeln.
  • Dann werden die Führungsfinger 59, wie in Fig. 37 und Fig. 38 gezeigt, eingefahren, gehoben und in Rückwärtsrichtung gedreht. Wie in Fig. 38 gezeigt werden die Düsen 38 so angehoben, wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 25 beschrieben. Somit werden die Drähte W von den Führungsfingern 59 ruckfrei eingefangen und geführt. Dieser Spulenwicklungszyklus wird wiederholt, bis auf dem Kern H die Spulen gebildet sind.
  • Für die Spulenwickelvorrichtung können als Mittel zur Erzeugung der Einspannkraft an Stelle der elastischen Gleitstücke 107 und 108 Schrauben-Druckfedern oder Schrauben-Zugfedern verwendet werden. Der Zahnriemen 74 und die Zahnscheibe 160, die den Drehteller 75 zusammen mit dem Kern H drehen und ausrichten, können durch Zahnräder oder Reibräder ersetzt werden. Der Drehteller 75 kann auch direkt von einem speziellen Motor, wie z. B. einem Hohlläufermotor, der ähnlich wie die Zahnscheibe 160 geformt ist, gedreht werden.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Spulenwickelvorrichtung der ersten Ausführung kann gleichzeitig mindestens zwei Drähte auf den Kern H aufwickeln. Eine Spulenwickelvorrichtung einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 39 gezeigt ist, kann einen Draht W auf den Kern H aufwickeln. Die zweite Spulenwickelvorrichtung umfaßt eine Drahtzuführungseinheit 30, eine Führungseinheit 50, eine Kernhalteeinheit 70, eine Spanneinheit 90 und einen Basisrahmen 10, der diese Einheiten trägt. Diese Vorrichtung hat einen geringen Platzbedarf.
  • Fig. 40 zeigt ein Beispiel für den Weg des Drahts W beim Wikkeln um die Abschnitte S1 und S2 des Kerns H. Fig. 41 zeigt eine Hälfte HO eines zusammensetzbaren Kerns H. Die Hälften HO werden zusammengesetzt und bilden dann einen Kern H, der in der Form dem in Fig. 2 gezeigten Kern H gleicht.
  • Die Servomotoren und Zylinder der obigen Einheiten werden von der NC-Einheit 170 gesteuert. Wenn sich die Spezifikation des Ablenkjochs, das von der Spulenwickelvorrichtung gebildet werden soll, ändert, lassen sich daher die Steuerdaten leicht aktualisieren, indem über die Eingabeeinheit 173 die Daten der Steuerparameter für die numerische Steuerung geändert werden. Somit kann der Arbeitsmodus der Spulenwickelvorrichtung durch eine einfache Datenänderung leicht und schnell gewechselt werden, was die Produktivität dieser Vorrichtung erhöht.
  • Die NC-Einheit 170 zur numerischen Steuerung der Servomotoren und Zylinder kann ersetzt werden durch eine andere Einrichtung mit gleichen Funktionen, wie z. B. ein Steuerungssystem mit einer Folgesteuerungsanlage und Wechselstrom-Servomotoren in Kombination oder ein Steuerungssystem mit einer Zentraleinheit und einer Robotersteuerung in Kombination.
  • Mindestens die bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung schaffen ein Verfahren zum Wickeln von Spulen eines Ablenkjochs, bei dem ein Draht in einem engen Raum im Innern eines Kerns exakt gewickelt und in einer Umfangsnut im wesentlichen gleichmäßig aufgewickelt wird, sowie eine Spulenwickelvorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.

Claims (18)

1. Spulenwickelvorrichtung zur Bildung von Spulen eines Ablenkjochs auf einem Kern (H) durch Aufwickeln von Drähten (W) in einer ersten Umfangsnut (20), einer zweiten Umfangsnut (24) und in Schlitzen (18, 22), die zwischen der ersten und zweiten Umfangsnut am Kern gebildet sind, wobei diese Vorrichtung umfaßt
- ein Drahtzuführungsmittel (30) mit einer Drahtzuführungsdüse (38), die so angebracht ist, daß sie entlang einer zur Mittelachse des Kerns parallelen ersten Achse und entlang einer zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse bewegbar ist, wobei dieses Drahtzuführungsmittel so angebracht ist, daß es eine Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Kerns ermöglicht,
- ein Führungsmittel (50), das ein Führungselement (59) aufweist, das zum Einfangen eines durch die Drahtzuführungsdüse zugeführten Drahts dient und entlang der ersten und der zweiten Achse bewegt werden kann, wobei dieses Führungsmittel so angebracht ist, daß es eine Bewegung und Positionierung in bezug auf den Kern ermöglicht, um den Draht zur ersten Umfangsnut, zweiten Umfangsnut (24) und den Schlitzen des Kerns zu führen, sowie
- ein Kernhaltemittel (70), das den Kern hält und dreht, um diesen auszurichten, und in bezug auf das Drahtzuführungsmittel und das Führungsmittel zu positionieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Drahtzuführungsmittel (30) ein Zuführungs-Bewegungsmittel (32) zum Bewegen der Drahtzuführungsdüse entlang der ersten und zweiten Achse umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Zuführungs-Bewegungsmittel des Drahtzuführungsmittels numerisch gesteuert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Führungsmittel ein Führungs-Bewegungsmittel zum Bewegen des Führungselements entlang der ersten und zweiten Achse umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Führungs-Bewegungsmittel des Führungsmittels numerisch gesteuert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Drahtzuführungsmittel ein Mittel (30a) umfaßt, das die Zuführungsdüse um die Mittelachse des Kerns um einen vorgegebenen Winkel (Θ) in eine Richtung und um einen vorgegebenen Winkel (Θ) in die entgegengesetzte Richtung dreht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Mittel zum Drehen der Drahtzuführungsdüse in entgegengesetzte Richtungen numerisch gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Kernhaltemittel umfaßt
- eine Einspannvorrichtung (82) mit einem Positionierungsmechanismus, der einen zylindrischen Abschnitt des Kerns hält, der durch Einspannen des zylindrischen Abschnitts zwischen mehrere Rollen (122, 123, 126, 127) in die Einspannvorrichtung eingesetzt wird, sowie
- einen Festhaltemechanismus, der den Kern durch Drücken des Positionierungsmechanismus gegen einen am breiteren Ende (14) des Kerns gebildeten großen Flansch (140) oder gegen einen am schmaleren Ende (16) des Kerns gebildeten kleinen Flansch (141) festhält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Rollen ein erstes Paar in V-Form angeordneter Rollen (122, 123) und ein diesem ersten Paar Rollen gegenüberliegendes zweites Paar in V-Form angeordneter Rollen (126, 127) umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Drahtzuführungsdüse (38) des Drahtzuführungsmittels mindestens eine Führungsrolle mit einer Führungsrille zum Führen des Drahts aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, bei der das Führungselement (59) des Führungsmittels ein Haltemittel (57) umfaßt, das das Führungselement in bezug auf die erste und zweite Achse in eine Richtung und in die dazu entgegengesetzte Richtung dreht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Haltemittel zum Drehen des Führungselements in entgegengesetzte Richtungen numerisch gesteuert wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Kernhaltemittel eine Einspannvorrichtung (82), die den Kern so hält, daß er lösbar ist, und ein Antriebsmittel (73), das zum Ausrichten des Kerns die Einspannvorrichtung dreht, umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der das Antriebsmittel zum Drehen der Einspannvorrichtung numerisch gesteuert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Führungselement (59) des Führungsmittels ein Arbeitselement (59a) umfaßt, das im wesentlichen die Form des Buchstabens L aufweist.
16. Verfahren zur Bildung eines Ablenkjochs durch Aufwickeln von Drähten (W) in Spulen auf einen Kern (H), wobei dieses Verfahren die Schritte umfaßt
- Zuführung eines Drahts durch eine bewegbare Drahtzuführungsdüse (38)
- Bewegen der Drahtzuführungsdüse entlang einer zur Mittelachse des Kerns parallelen ersten Achse und einer zur ersten Achse senkrechten zweiten Achse, wobei diese Bewegung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kerns ausgeführt wird,
- lösbares Einfangen des durch die Drahtzuführungsdüse zugeführten Drahts mit einem bewegbaren Führungselement (59) und Bewegen des Führungselements entlang der ersten und zweiten Achse, sowie
- Drehen des Kerns zum Ausrichten des Kerns und zum Aufwikkein des Drahts in einer ersten Umfangsnut (20), einer zweiten Umfangsnut (24) und in Schlitzen (18, 22), die sich zwischen der ersten und zweiten Umfangsnut des Kerns erstrecken, um den Draht auf den Kern aufzuwickeln.
17. Verfahren nach Anspruch 16 mit den weiteren Schritten des numerischen Steuerns der Bewegung der Drahtzuführungsdüse entlang der ersten und zweiten Achse, des Drehens der Drahtzuführungsdüse, der Bewegung des Führungselements entlang der ersten und zweiten Achse und des Drehens des Kerns.
18. Verfahren nach Anspruch 17 mit dem weiteren Schritt des Haltens des Kerns an seinem zylindrischen Abschnitt mittels mehrerer Rollen (122, 123, 126, 127).
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