DE6929908U - Fugendichtprofil - Google Patents
FugendichtprofilInfo
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- DE6929908U DE6929908U DE19696929908 DE6929908U DE6929908U DE 6929908 U DE6929908 U DE 6929908U DE 19696929908 DE19696929908 DE 19696929908 DE 6929908 U DE6929908 U DE 6929908U DE 6929908 U DE6929908 U DE 6929908U
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- Germany
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- sealing profile
- profile
- joint sealing
- hollow body
- joint
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- Sealing Material Composition (AREA)
Description
• DR RER NAT HELMUTH KAINER 69 HiIDIUIIW I. OW 28, JtL'.1 1069
gugendichtprofil
Aus elastischen Materialien bestehende Pugendicntprofile,
die nachträglich in vorgefertigte Fugen eingesetzt v/erden, sind in mannigfachen Querschnittsformen
bekannt. Sie beruhen durchweg auf dem Prinzip des Hohlprofils mit Querverstrebungen. Derartige Pugendichtprofile
erfordern einwandfrei geschnittene Fugen mit sauberen, gleichmäßigen Kanten. Die Haftfähigkeit
zum Beter, wird durch Kleben erreicht. Der Kleber solü
außerdem als zusätzliche Abdich-Uung ζ?gen »'asser und
Schmutz sowie als Gleitmittel beim Anbringen des Profils dienen. Dac.it des Fugendichtprofil vor cllec bei
Kontraktion des Betons dessen 3ev;ejungen folgt, wird
das Profil unter Veatreasung in aen Fii^&r.spalt eingebracht,
ν.·as u.a. ;iurci: Evaliu·* arur^ aer Profilhohlkammern
bewerkstelligt werden ks:nn. Es mui jsdoch noch geni^geud
Z. ν is ch en raum in den Hclilkammem ν i-rb leiben, damit es bei
Expansion des Setcna nich": su einen Yer- oder He rausq.uet.-chen
d-js Profils kor.mt. Schwierige mathematische
?.3laticna:: und Bereclmungsmethoden sind daher notv/endig,
ve; je nacii Einsatzsvieck die richtige Profilbreite zix "best
innen. Ie modernen Straßenbau wird neuerdings auf
BANKKONTO! DIIESDNEK IANKAC. HEIDELBERG . POSTSCHECKKONTO· RA*LS«UHE I196S3 ■ TELEGHAMM-ADHESSE, rATCNTSOKBENS
Raumfugen verzichtet. Die Scheinfugenabstände rücken
näher zusammen (5 m). Um die unkontrollierte Bißbildung
in den Griff zu bringen, ist es notwendig, in den feuchten Beton eine Einlage aus Kunststoff, Asbest-Zement I
oder Holz einzubringen.
Scheinfugen werden bei Dehnung des Betons nicht mehr
über das Ma.: der vorgegebenen Breite zusair-uen^e drückt,
weil sie den Beton im Gegensatz zu Raurfugen nicht auf seiner gesamten Sttlrke trennen, sondern nur im oberen
Teil vorzeichnen. Jedoch nuiL die Fugenabdichtung bei
Schrumpf das Betons n.itgehen.
Gegenstand der vorliegenden !Teuerung ist ein kombiniertes
Pugendichtprofil, da insbesondere für Scheinfugen be- ι
stimmt ist und das sich gegenüber den bisher bekannten
Fug undicht prof ilen in mehrf ..eher Hinsicht vorteilhaft
auszeichnet. Namentlich das bisher notwendige Fugenschneiden vor dem Einsetzen des Fugondichtprofiles und das näcktra-glich0
Ablichten entfallen, bz.v. erfolgen gleichzeitig in Zusa:.x:eni:-.ng mit anderen aov.'ieso iiot.vendigen ArbaitsgLngan.
D-s neue Pugendichti-roi1il, d:~3 aus einem Hohlkörper
auj verhultniomL.ßig .eicher, eli'.stiachen Material
besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daL. es im Hohlkörperinneren
einen das Hohlkörperinr.are nur tail'.veise ausfüllenden
Kern auö harton Material enthalt. Dieser Kern
hat Verzugs.,eise Band oder L?i.stenform und erstreckt
jich über die gesamte oder nahesu <l±e gesamte L .nge des
Kohlraumes. Seitlich wird der b~nd- oder leistenfürmige
Korn sweckmäßig durch aiigef ormte /eiche Rippen gestützt,
die in das Hchlkorperinnere rag?n. Sin derartig g?staltetes
Pu jvndichtprofil ist zv/ar in der Eb::ie des harten
band- oder Ieistenförnig3n Kernes starr, sonst aber
..eich und el^s^isch. Io is · d_.her EL'.;lich, di3 ocnst
unotr.bile ..-eiche Profil in .l3ii Beton 3inzuru"cteln, was
vorsugs^.'eiaa unter Zuhilfensr.e von pugentaschan und
ITiederhc.ltar erfolgt. Durch Fu;;?r.t-:'=3chen und Rv.ttolvorgang
v/ird die Frofilbreit vcn z. E. 12 cm auf die vorgeschriebene
Breite von 8 πα f. r Scheinfugen su3a:_nengedrUckt.
Außerden v/ird eine gute Verdichtung seitlich des Profilas erreicht.
Das neue Pugendichtprofil hat ic v.r9^ar.tliehen rechteckfcrniigen
oder leicht tra^azfürnigen Querschnitt. Das
Einstechende ist zweckmäßig zugespitzt. Zur seitlichen Verankerung im Beton müssen Nocken oder dgl. Profilansätze
vorhanden sein. Gestalt und Sitz der Nocken müssen so gewählt sein, da* beim Einbau und bei der Verdichtung
des Betons dieser die Nocken voll umgreift.
Die Erfindung ist anli-.--.nd der Pig. nliier erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform,des neuen Pu,~endichtprofils
im seitlichen Schnitt. Das Fugendichtprofil 1 besteht vorzugsweise aus synthetischem Gummi oder einem
weichen Kunststoff, v.rie z. B. v/eicli-Polyvinylchlorid.
Es ist als liohlprofil gestaltet void ./eist leicht leonische
Linienführung S-uf. Zur Erleichterung des Einstekkens
ist d-s Einsteckende zugespitzt. In Inneren das
Fugendiehti-rGfile j befindet 3ich ein harter Kern 2,
der beispiels eise aus Hotall oder einem hcrten Kunststoff
bestehen kann. An den Außenseiten ist d-.s Fugendichtvrofil
1 mit Hocken 3 versehen, die gewährleisten,
daß sich der Beton dahinter festsetzt und das Profil dadurch verankert. Die Nocken nehmen weiter des Profil
bei Kontraktion des Betons mit und verhindern durch die Umlenkung das Eindringen von Wasser und Schmutz in den
unteren Fugenspalt. Im Inneren des Fugendichtprofiles 1
befinden sich innere Kippen 4» die in gleicher Form und Stärke angeordnet sind und den harten Kern nur unwesentlich
berühren. Dadurch wird ein leichtes Zusammendrücken erreicht. Im oberen Teil des Pro^ilinneren sind Rippen
vorgesehen, die gegenüber den Rippen 4 im unteren Teil
des Profilinneren stärker gehalten sind. Sie sorgen für die wegen des überrollenden Verkehrs notwendige Festigkeit.
Außerdem ist der 13TOf ilkopf :: it einer Aussparung
6 versehen, die die Angriffsmcglichkeit möglichst gering
hält.
.Durch die v^rverpreßte Einführung des Fugandichtprcfils
wird erreicht, dal; sich das Profil bei Kontraktion des Betons ausdehnt (maximale Ausdehnung von 3 nm Scheinfugen:
4 mm). Ein übriges besorgen die im Beton veran-
leerten Hocken. Pails trotzdem bei ]3xchtfunktionie:?en
mehrerer Sciieinfugen hintereinander und dadurch bedingte
größere Öffnung einer einzelnen Fuge Schmuta eindringer,
kann, besteht nicht die Gefahr der Zerstörung des Betcns lurch eingelagerte Kerner bei Expansion bis zur
Ausgangsstellung der Fuge. Der Schmutz v.ird nüalich in
die durch die Innenrippen gebildeten HoHkammern gedrückt.
Zusätzlich kann nach einer besonderen Ausführungsform
der Neuerung an der in Pig. 1 gezeigten Stelle 7 eine Verzahnung
angebracht sein, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Die Verzahnung 8 verhindert zusätzlich, da£ Schmutz und
Verunreinigungen bei zu großer Öffnung des Fugenspaltes seitlich des Profiles eindringen kann.
Bei Einfügung beispielsv/eise eines Stahlbandes als Kern
bei den neuerungsgemäßen Pugendichtrrofil besteht auch
die Möglichkeit, das Fugendichtprofil in die Schalungsschienen
einzuhängen oder zwischenzuapannen, nachdem
der TJnterbeton eingebracht wurde. Man kann dann den Oberbeton über den Profil einbringen, verdichten und glätten.
Bei -rlieran Breiten bsif. Längen können Stützkörper angebracht
werden. Diese Eincauweise bringt weitere wesentliche
Vorteile, wie vor allem 100 #ige Verdichtung seitlich des Profiles und bestnögliehe Verbindung der Hooksn
mit dem Beton.
Claims (6)
1) Aus einem Hohlkörper aus elastischem weichen Material
bestehendes Fugendichtprofil, dadurch gekennzeichnet, daS dieses im Hohlkörperinneren einen den
Hohlraum nur teilweise ausfällenden Kern (2) aus
hartem Material aufweist.
2) Fugendichtprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii der Kern (2) Band- oder Leistenform
aufweist.
3) Fugandichtprofil nach Anspruch 1 und 2, dall der band-
oder leistenfcrmige Kern (?.) aus harten Material
durch in das Hohlkorperinnere ragende angefcrmte weiche Ripyen (4) seitlich abgestutzt ist.
4) Fugendichtprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
da. die Sippen (4) das Hohlkorperinnere
•veitmaschig in gleicher Pcm und Sti'.rke durchziehen.
5) Fugendiclitprofil nach ainen oder mehreren der vorangehenlan
Ansprilchj, dadurc . gekennzeichnet, da£ seitliche,
der Verankerung in Beten dienende Hocken (3)
vorgesehen 3ind.
6) ?ug3ndicht_.rcfil nach einem oder mehreren Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, da.· dieses im Profilkopf eine
Yersalmung (8) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929908 DE6929908U (de) | 1969-07-28 | 1969-07-28 | Fugendichtprofil |
AT626570A AT312031B (de) | 1969-07-28 | 1970-07-09 | Fugendichtprofil |
FR7027750A FR2055698A5 (de) | 1969-07-28 | 1970-07-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929908 DE6929908U (de) | 1969-07-28 | 1969-07-28 | Fugendichtprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6929908U true DE6929908U (de) | 1969-11-18 |
Family
ID=6603899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696929908 Expired DE6929908U (de) | 1969-07-28 | 1969-07-28 | Fugendichtprofil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT312031B (de) |
DE (1) | DE6929908U (de) |
-
1969
- 1969-07-28 DE DE19696929908 patent/DE6929908U/de not_active Expired
-
1970
- 1970-07-09 AT AT626570A patent/AT312031B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT312031B (de) | 1973-12-10 |
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