EP1980677A2 - Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle - Google Patents

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EP1980677A2
EP1980677A2 EP08103242A EP08103242A EP1980677A2 EP 1980677 A2 EP1980677 A2 EP 1980677A2 EP 08103242 A EP08103242 A EP 08103242A EP 08103242 A EP08103242 A EP 08103242A EP 1980677 A2 EP1980677 A2 EP 1980677A2
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shuttering
concrete
sealing coating
formwork
coating
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Horst Frank
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PECA Verbundtechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints

Definitions

  • the seal coating can in principle be applied to the metal strip in any manner known to those skilled in the art.
  • the seal coating on an adhesive layer for attachment to the sheet metal strip.
  • the adhesive layer of the coating is usually covered with a paper strip.
  • the paper strip can then be easily removed from the coating and the adhesive layer pressed onto the sheet metal strip. It creates a simple way a durable connection between the coating and the metal strip.
  • the thickness of the coating is chosen so that the coating on the one hand adhere to the hardening concrete even with concrete shrinkage, on the other hand, however, no superfluous coating material is applied to the lost formwork.
  • the seal coating preferably has a thickness between 0.1 mm and 5 mm, more preferably between 0.15 mm and 3 mm, in particular a thickness between 0.2 mm and 2 mm and particularly preferably a thickness between 0.5 mm and 1, 5 mm up. Particularly advantageous is a thickness of the seal coating of about 1 mm proves.
  • the formwork according to the invention can be prepared in advance as a unit and only then installed in the formwork or between the reinforcement of the concrete part. If necessary, a concrete cover strip can be formed directly on at least one of the longitudinal edges of the formwork wall.
  • FIG. 1 shows an embodiment of a formwork according to the invention in section in a schematic representation.
  • the lateral sections 1 preferably consist of one of the EP 507 054 B1 known material in the form of a between cross bars 6 and longitudinal bars 7 a grid mat made of metal, preferably mild steel / smooth steel, welded expanded metal panel 3.
  • metal preferably mild steel / smooth steel

Abstract

Beschrieben wird eine Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil bestehend aus einer zwei seitliche Abschnitte 1 und einen zentralen Abschnitt 2 umfassenden Schalungswandung, wobei die beiden seitlichen Abschnitte 1 aus einem durchbrochenen Material 3 aufgebaut sind und der zentrale Abschnitt 2 zumindest einen eine gewollte Schwächung des Querschnitts des Betonteils verursachenden, betonundurchlässigen Blechstreifen 4 umfasst. Der Blechstreifen 4 ist auf beiden Hauptflächen zumindest teilweise mit einer Dichtungsbeschichtung 5 versehen. Die Dichtungsbeschichtung 5 weist eine klebrige, sich mit dem Beton verbindende Oberfläche auf.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil.
  • Stand der Technik
  • Sollrissstellen in Betonteilen werden vorgesehen, um die beim Erhärten des Betons unvermeidlichen Schwindrisse an Stellen in dem Betonteil zu erzeugen, an denen die durch die Schwindrisse verursachte Verringerung der Belastbarkeit des Betons nicht stört und an denen die Rissstellen leichter verfüllt werden können.
  • Seit längerem üblich ist die Erzeugung von Sollrissstellen durch Scheinfugen, bei denen ein betonundurchlässiges Einbauteil in Form eines Gummiprofils, einer Faserzement-Wellplatte oder eines Trapezbleches an einer vorbestimmten Stelle in das Betonteil eingebracht wird. An dieser Stelle bildet sich ein durch das Einbauteil ausgefüllter Hohlraum im Beton aus, der eine Schwächung des Querschnittes des Betonteiles bewirkt, sodass Schwindrisse bevorzugt im Bereich des Einbauteils entstehen. Das Einbringen des Einbauteils und vor allen Dingen das Festhalten des Einbauteils an der vorbestimmten Stelle gegen den vom eingefüllten Beton ausgeübten Druck gestaltet sich jedoch relativ schwierig und arbeitsaufwändig.
  • Aus der EP 892 127 B1 ist bekannt, eine Sollrissstelle durch Abdecken der Öffnungen einer Schalungswandung aus durchbrochenem Material zu bilden. An der abgedeckten Stelle kann keine Betonverbindung zwischen dem Beton auf der einen Seite der Schalungswandung und dem Beton auf der anderen Seite der Schalungswandung entstehen. Außerhalb des abgedeckten Bereichs bildet sich eine Betonverbindung aus.
  • Mit Hilfe des beschriebenen Schalungsteils mit betonundurchlässiger Abdeckung können Sollrissfugen in guter Qualität erzeugt werden. Trotzdem besteht weiterhin ein Bedarf an alternativen Schalungen zum Erzeugen einer Sollrissstelle, die mit vergleichbar geringem Aufwand hergestellt und ebenso einfach angewendet werden können. Insbesondere werden Schalungen benötigt, die neben dem Erzeugen einer Sollrissstelle für eine ausreichende Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser sorgen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Es soll eine Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil zur Verfügung gestellt werden, die kostengünstig hergestellt werden kann, einfach handhabbar ist und für eine ausreichende Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser sorgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schalung gemäß unabhängigem Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
  • Die erfindungsgemäße Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil besteht aus einer Schalungswandung, die aus zwei seitlichen Abschnitten und einem zentralen Abschnitt aufgebaut ist. Die beiden seitlichen Abschnitte sind aus einem durchbrochenem Material gebildet, während der zentrale Abschnitt zumindest einen betonundurchlässigen Blechstreifen umfasst. Durch den betonundurchlässigen Blechstreifen wird eine gewollte Schwächung des Querschnitts des Betonteils verursacht. Der betonundurchlässige Blechstreifen ist auf beiden Hauptflächen zumindest teilweise mit einer Dichtungsbeschichtung versehen. Die Dichtungsbeschichtung weist eine klebrige, sich mit dem Beton verbindende Oberfläche auf.
  • Durch die erfindungsgemäße Schalung können Sollrissstellen in einem Betonteil erzeugt werden, die in Ausprägung und Ortsgenauigkeit den mit Hilfe der aus der EP 892 127 B1 bekannten Schalung erzeugten Sollrissstellen entsprechen.
  • Gegenüber der Schalung der EP 892 127 B1 ergeben sich aber deutliche Materialeinsparungen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Schalung. Im Gegensatz zur EP 892 127 B1 wird nämlich keine über den gesamten Querschnitt des Betonteils reichende Schalung aus durchbrochenem Material verwendet und das durchbrochene Material anschließend durch ein zusätzliches Einbauteil wieder abgedeckt, vielmehr wird das durchbrochene Material nur dort verwendet, wo auch eine Bindung zwischen dem Beton auf beiden Seiten der Schalung erfolgen soll. Der Abschnitt, in dem eine gewollte Schwächung des Querschnitts des Betonteils erfolgen soll, wird nicht zweilagig aus durchbrochenem Material und Abdeckung ausgeführt, sondern ausschließlich durch einen betonundurchlässigen Blechstreifen gebildet.
  • Besondere Vorteile weist die vorliegende Erfindung beim Einsatz in wasserbelasteten Betonteilen auf. Durch die Beschichtung des betonundurchlässigen Blechstreifens mit einem Dichtungsmaterial kann auf die bisher üblichen Fugendichtungen in Form von in eine Halterung eingelegten elastischen Fugenbändern oder mit den Blechstreifen des zentralen Abschnitts verschweißten Fugenblechen verzichtet werden. Die Dichtungsbeschichtung wird in einer für eine befriedigende Abdichtung des wasserbelasteten Betonteils ausreichenden Dicke auf den Blechstreifen aufgebracht.
  • Das Fehlen der sich senkrecht zur Schalungsebene erstreckenden Fugenbleche bzw. Fugenbänder stellt einen besonderen Vorteil bei Bauteilen dar, die nach Fertigstellung mit Durchbrüchen versehen werden sollen. Solche Durchbrüche werden üblicherweise von einer verlorenen Schalung begrenzt. Die bisher üblichen Fugenbleche und Fugenbänder stehen dann häufig in die durchbrochenen Räume hinein und müssen in einem separaten Arbeitsgang in aufwändiger Weise entfernt werden. Bei den erfindungsgemäßen Schalungen fehlen jegliche sich senkrecht zur Schalung erstreckenden Teile, wodurch die genannten Probleme von vorne herein vermieden werden.
  • Besonders zweckmäßig ist die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schalung als Abschalelement, das beispielsweise zum Herstellen einer Arbeitsfuge verwendet werden kann. Arbeitsfugen entstehen zwangsläufig, wenn Betonteile zeitlich getrennt in mehreren Abschnitten vergossen werden müssen. Gründe hierfür sind zum Beispiel das Mischen neuen Betons oder eine Arbeitspause zwischen dem Vergießen der beiden Abschnitte. Die Sollrissstelle befindet sich in diesem Fall an einer Stelle, die von Haus aus eine gewisse Schwächung der Belastbarkeit des Betonteils verursacht. Damit können die beiden Schwächungsmaßnahmen an einer Stelle im Betonteil zusammengefasst werden.
  • Bevorzugt bestehen die seitlichen Abschnitte der Schalungswandung aus zwischen Quer- und Längsstäben einer Gittermatte eingeschweißtem Streckmetallblech.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der betonundurchlässige Blechstreifen auf seinen beiden Hauptflächen vollflächig mit einer Dichtungsbeschichtung bedeckt. Durch die vollflächige Beschichtung wird eine besonders gute Abdichtung erreicht.
  • Die Dichtungsbeschichtung kann grundsätzlich auf jede dem Fachmann bekannte Art auf den Blechstreifen aufgebracht werden. Bevorzugt weist die Dichtungsbeschichtung eine Klebstoffschicht zur Befestigung an dem Blechstreifen auf. Vor dem Aufbringen auf den Blechstreifen ist die Klebstoffschicht der Beschichtung üblicherweise mit einem Papierstreifen abgedeckt. Zur Befestigung kann der Papierstreifen dann einfach von der Beschichtung abgezogen und die Klebstoffschicht auf den Blechstreifen gedrückt werden. Es entsteht auf einfache Weise eine haltbare Verbindung zwischen der Beschichtung und dem Blechstreifen.
  • Bei den nachfolgend noch näher beschriebenen Beschichtungen handelt es sich in der Regel um Materialien, die bei höheren Temperaturen ohne Zersetzung geschmolzen werden können. Als weitere bevorzugte Art der Aufbringung der Beschichtung auf den Blechstreifen kann daher das Aufspritzen des flüssigen Beschichtungsmaterials auf den Blechstreifen eingesetzt werden. Das Beschichtungsmaterial wird mit Hilfe einer Spritzdüse auf den Blechstreifen aufgespritzt, erkaltet dort und ergibt eine feste Dichtungsbeschichtung.
  • Unabhängig von der Art des Aufbringens der Beschichtung auf den Blechstreifen ist die Beschichtung bis zu ihrem Einsatz als Teil einer Betonschalung mit einem Schutzüberzug ausgestattet. Die als Dichtungsbeschichtung eingesetzten Materialien verleihen der Beschichtung nämlich in jedem Fall eine klebrige Oberfläche, die sich mit dem vergossenen Beton gut verbinden kann. Zum Schutz dieser klebrigen Oberflächen wird in der Regel eine Papierschicht oder eine Kunststofffolie verwendet, die dann vor dem Vergießen des Betons von der Beschichtung abgezogen wird.
  • Wie bereits erwähnt sorgt die Dichtungsbeschichtung beim Einsatz der erfindungsgemäßen Schalung in wasserbeaufschlagten Betonteilen für eine Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser. Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Oberflächen der Beschichtung gut mit dem Beton auf beiden Seiten der Sollrissstelle verbinden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Beschichtung daher eine klebrige Oberfläche auf, die sich dauerhaft mit dem angrenzenden Beton verbindet. Tritt der erwartete Schwund des Betons beim Aushärten auf, so wird die Dichtungsbeschichtung auf beiden Seiten der Schalung von dem Beton mitgezogen, wobei sich die Dicke der Beschichtung vergrößert. Auf diese Weise sorgt die Dichtungsbeschichtung für eine sichere Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser.
  • Grundsätzlich kann als Dichtungsbeschichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung jede Art von Beschichtung verwendet werden, die die genannten Eigenschaften aufweist. Besonders gut geeignet sind Beschichtungen, die im Wesentlichen aus Butyl-Kautschuk, aus Bentonit, aus Bitumen-Kautschuk, aus einem Schmelzkleber oder aus einem quellbaren Kunststoff bestehen. Unter "quellbarem Kunststoff" werden alle üblichen, mit einem quellbaren Material ausgestatteten, thermoplastischen Elastomere verstanden. Quellbare Kunststoffe können in Folienform oder in Form von Bändern am Markt bezogen werden.
  • Bei Butyl-Kautschuk handelt es sich um Polyisobutylen, das mit Harzen und Füllstoffen (z.B. Kalziumcarbonat) modifiziert ist. Bitumen-Kautschuk ist ein aus Erdöl gewonnenes Produkt, dessen genaue Zusammensetzung variiert.
  • Bei Bentonit handelt es sich um eine quellfähige Mischung aus verschiedenen Tonmineralien. Als Hauptbestandteil ist Montmorillonit (60 - 80%) enthalten, Begleitmineralien sind Quarz, Glimmer, Feldspat, Pyrit oder auch Calcit.
  • Die Dicke der Beschichtung wird so gewählt, dass die Beschichtung einerseits auch bei Betonschwund an dem aushärtenden Beton haften bleibt, andererseits aber kein überflüssiges Beschichtungsmaterial auf die verlorene Schalung aufgetragen wird. Bevorzugt weist die Dichtungsbeschichtung eine Dicke zwischen 0,1 mm und 5 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,15 mm und 3 mm, insbesondere eine Dicke zwischen 0,2 mm und 2 mm und insbesondere bevorzugt eine Dicke zwischen 0,5 mm und 1,5 mm auf. Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Dicke der Dichtungsbeschichtung von rund 1 mm.
  • Die genannten Beschichtungsmaterialen in den genannten Beschichtungsdicken können ihr Volumen bei Zugbelastung um wenigstens 50% und bis zu 100% vergrößern. Dadurch wird auch bei einem stärkeren Betonschwund eine gute Abdichtung der Sollrissstelle gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Schalung kann vorab als Einheit erstellt und erst danach in die Schalung bzw. zwischen die Bewehrung des Betonteils eingebaut werden. Bei Bedarf kann an wenigstens eine der Längskanten der Schalungswandung eine Betondeckungsleiste direkt angeformt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Die Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schalung im Schnitt in schematischer Darstellung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil gezeigt. Die Schalung besteht aus einer Schalungswandung, die aus zwei seitlichen Abschnitten 1 und einem zentralen Abschnitt 2 aufgebaut ist. Die beiden seitlichen Abschnitte 1 bestehen aus jeweils einem ebenen Streifen aus einem durchbrochenen Material 3, dessen Durchbrechungen so ausgebildet sind, dass zwar Beton durch die Durchbrechungen hindurchquellen kann, das Material sich jedoch trotzdem noch als Schalung eignet. Durch den durchquellenden Beton wird eine gute Anbindung zwischen einem ersten Betonierabschnitt A und einem zweiten Betonierabschnitt B erreicht.
  • Die seitlichen Abschnitte 1 bestehen bevorzugt aus einem aus der EP 507 054 B1 bekannten Material in Form einer zwischen Querstäbe 6 und Längsstäbe 7 einer Gittermatte aus Metall, bevorzugt Baustahl/Glattstahl, eingeschweißten Streckmetalltafel 3. Durch die Durchbrechungen in der Streckmetalltafel 3 kann Beton leicht auf die gegenüberliegende Seite quellen, wenn der erste Betonierabschnitt A vergossen wird. Dadurch kann später der zweite Betonierabschnitt B an den durch die Streckmetalltafel getretenen und erhärteten Beton fest anbinden.
  • Die Längskanten der Schalungswandung können jeweils durch eine angeformte Betondeckungsleiste (nicht gezeigt) bedeckt sein und dadurch in Abstand zu den äußeren Oberflächen des Betonteils gehalten werden.
  • Der zentrale Abschnitt 2 der Schalungswandung besteht aus einem für Beton undurchlässigen Blechstreifen 4. In dem zentralen Abschnitt 2 kann keine Anbindung zwischen den beiden Betonierabschnitten stattfinden. Die Breite des zentralen Abschnitts 2 wird so bemessen, dass der Zweck, Schwindrisse im Bereich des zentralen Abschnitts 2 zu konzentrieren, erreicht wird. Bevorzugt erstreckt sich der zentrale Abschnitt 2 über etwa ein Drittel der Gesamtbreite der Schalungswandung. Treten beim Aushärten des Betons Schwindrisse auf, so konzentrieren sie sich im Bereich der durch das Abschalelement der erfindungsgemäßen Schalung erzeugten Arbeitsfuge und der durch den zentralen Abschnitt 2 erzeugten Schwächung des Querschnitts des Betonteils.
  • Der Blechstreifen 4 ist auf seinen beiden Hauptflächen vollflächig mit einer jeweils 1 mm dicken Beschichtung 5 aus Butyl-Kautschuk bedeckt. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Schalung in wasserbeaufschlagten Betonteilen sorgt die Beschichtung 5 für eine Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser. Die klebrigen Oberflächen der Beschichtung verbinden sich gut mit dem Beton auf beiden Seiten der Sollrissstelle. Tritt nun der erwartete Schwund beim Aushärten des Betons auf, so wird die Dichtungsbeschichtung auf beiden Seiten der Schalung von dem Beton mitgezogen, wobei sich die Dicke der Beschichtung um bis zu 100% vergrößern kann. Auf diese Weise sorgt die Dichtungsbeschichtung für eine sichere Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser.
  • In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele können die seitlichen Abschnitte 1 der Schalung aus anderen durchbrochenen Schalungsmaterialien, wie beispielsweise einem Lochblech, gefertigt werden. Falls erforderlich, kann der zentrale Abschnitt 2 vergrößert oder verkleinert werden. Die erfindungsgemäße Schalung ist weiterhin auch für kleinere Betonteile einsetzbar, die in einem Zuge gegossen werden können, und gestattet auch dort die Bildung einer Sollrissstelle an einer vorbestimmten Position.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    erster Betonierabschnitt
    B
    zweiter Betonierabschnitt
    1
    seitliche Abschnitte
    2
    zentraler Abschnitt
    3
    Streckmetalltafel
    4
    Blechstreifen
    5
    Dichtungsbeschichtung
    6
    Querstäbe
    7
    Längsstäbe

Claims (14)

  1. Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil bestehend aus einer zwei seitliche Abschnitte (1) und einen zentralen Abschnitt (2) umfassenden Schalungswandung, wobei die beiden seitlichen Abschnitte (1) aus einem durchbrochenen Material (3) aufgebaut sind und der zentrale Abschnitt (2) zumindest einen eine gewollte Schwächung des Querschnitts des Betonteils verursachenden, betonundurchlässigen Blechstreifen (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (4) auf beiden Hauptflächen zumindest teilweise mit einer Dichtungsbeschichtung (5) versehen ist, wobei die Dichtungsbeschichtung (5) eine klebrige, sich mit dem Beton verbindende Oberfläche aufweist.
  2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung als Abschalelement zum Abschalen einer Grenzfläche zwischen zwei nacheinander zu betonierenden Betonierabschnitten (A, B) ausgebildet ist.
  3. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (2) der Schalungswandung aus zwischen Quer- (6) und Längsstäben (7) einer Gittermatte eingeschweißten Streckmetallblechen (3) bestehen.
  4. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (4) auf seinen Hauptflächen vollflächig mit einer Dichtungsbeschichtung (5) versehen ist.
  5. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Klebstoffschicht zur Befestigung an dem Blechstreifen (4) aufweist.
  6. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus Butyl-Kautschuk besteht.
  7. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus Bentonit besteht.
  8. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus Bitumen-Kautschuk besteht.
  9. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus einem Schmelzkleber besteht.
  10. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,1 mm und 5 mm aufweist.
  11. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,15 mm und 3 mm aufweist.
  12. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,2 mm und 2 mm aufweist.
  13. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,5 mm und 1,5 mm aufweist.
  14. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke von rund 1 mm aufweist.
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