DE10105929B4 - Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE10105929B4
DE10105929B4 DE2001105929 DE10105929A DE10105929B4 DE 10105929 B4 DE10105929 B4 DE 10105929B4 DE 2001105929 DE2001105929 DE 2001105929 DE 10105929 A DE10105929 A DE 10105929A DE 10105929 B4 DE10105929 B4 DE 10105929B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
mortar
moldings
molding according
sealing sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn - After Issue
Application number
DE2001105929
Other languages
English (en)
Other versions
DE10105929A1 (de
Inventor
Johann J. Köster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOESTER BAUCHEMIE GmbH
Koster Bauchemie GmbH
Original Assignee
KOESTER BAUCHEMIE GmbH
Koster Bauchemie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOESTER BAUCHEMIE GmbH, Koster Bauchemie GmbH filed Critical KOESTER BAUCHEMIE GmbH
Priority to DE2001105929 priority Critical patent/DE10105929B4/de
Publication of DE10105929A1 publication Critical patent/DE10105929A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10105929B4 publication Critical patent/DE10105929B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0046Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to plastics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0092Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to webs, sheets or the like, e.g. of paper, cardboard

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, umfassend die folgenden Schritte:
– zumindest bereichsweises Auskleiden einer Schalung mit Abdichtungsbahnen;
– Einschütten von Beton oder Mörtel in die Schalung;
– Aushärten des Betons oder Mörtels; und
– Entfernen der Schalung,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Beton oder Mörtel zugewandte Seite der Abdichtungsbahnen selbstklebend ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, umfassend die folgenden Schritte: zumindest bereichsweises Auskleiden einer Schalung mit Abdichtungsbahnen; Einschütten von Beton oder Mörtel in die Schalung; Aushärten des Betons oder des Mörtels; und Entfernen der Schalung; ein nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung. Schließlich betrifft die Erfindung auch Verfahren zur Abdichtung einer Fuge unter Verwendung erfindungsgemäßer Formteile sowie Verfahren zum Verbinden bzw. Pressverbinden von solchen Formteilen.
  • Formteile aus Beton oder Mörtel sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. So ist es beispielsweise üblich, Betonfertigteile herzustellen, die dann bei der Errichtung von Bauwerken eingesetzt werden.
  • Betonfertigteile, die beispielsweise auch für die Erstellung unterirdischer Bauteile, wie Keller, eingesetzt werden, müssen dabei oftmals, sofern sie feuchter Witterung oder Bodenfeuchtigkeit oder Grundwasser ausgesetzt sind, gegen dieses Wasser geschützt werden, da ansonsten Wasserdurchdringungen möglich sind, die die Betonteile und hierbei insbesondere die Eisenarmierungen, die in die Betonteile eingelegt sind, angreifen bzw. zerstören können. Ferner kann der Wassereindrang auch die Nutzung der Räume des Bauwerkes beeinträchtigen.
  • Fugen zwischen Betonteilen, die im oberirdischen Bereich eingesetzt werden, sind oftmals nicht luftdicht verschlossen. Dieser Verschluß wird vielfach mit selbstklebenden Dichtungsbahnen hergestellt, die die Betonteile miteinander verbinden und damit die Fugen luft- und feuchtigkeitsdicht abschließen.
  • Üblicherweise können solche Betonformteile durch das Aufkleben von Abdichtungsbahnen wasserdicht gemacht werden. Dabei werden entsprechende Abdichtungsbahnen, wie beispielsweise KSK Bikuplan SY15, das von der Firma Köster Abdichtungsbaustoffe, Aurich, vertrieben wird, nach Abzug von ablösbaren silikonisierten Folien oder silikonisierten Papieren auf ausreichend glatten Oberflächen ohne Vorbehandlung, auf rauhere Oberflächen nach Auftrag eines Haftvermittlers, der insbesondere zur Staubbindung und zur Oberflächenglättung dient, aufgebracht.
  • Ein inniger Verbund der Dichtungsbahnen mit dem Beton oder Mörtel ist auf diese Art und Weise jedoch nur bedingt erreichbar. Dadurch kann es zum „Hinterlaufen" der Abdichtungslage mit Wasser kommen. Da keine vollständige Verbindung zwischen Beton/Mörtel und Dichtungsbahn vorhanden ist, könnte an allen Abschlüssen der Dichtungsbahn das Wasser zwischen der Dichtungsbahn und dem Beton/Mörtel hinterlaufen und an z.B. Rissen, Fugen usw. in das Bauteil bzw. in das Gebäude eindringen, Sinngemäß gilt dies entsprechend für oberirdische Anwendungen durch das Hinterfließen von Luft.
  • Neben einer vollflächigen Abdichtung des Formteils ist es auch möglich, lediglich Fugenbereiche zwischen den Formteilen abzudichten, insbesondere dann, wenn die Wasserdichtigkeit des Betons als Schutz ausreicht. Fugenbereiche werden heute durch Spachtelmassen, Fugendichtungsmassen, Selbstklebebahnen, selbstklebende Fugenbänder und dergleichen abgedichtet. Dabei ist grundsätzlich eine Untergrundvorbehandlung erforderlich, welche in der Regel zeitaufwendig und zudem witterungsabhängig ist.
  • Aus der US 4,937,027 ist ein Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbeständigen Betons oder Mörtels bekannt, wobei ein abziehbarer Film auf der inneren Oberfläche einer Schalung gebildet wird, und ein oder zwei Anstriche aus Asphalt, Teer, wärmehärtbaren Harzanstrichen oder Harzmörtel unter Verwendung eines wärmehärtbaren Harzes als ein Bindemittel auf den abziehbaren Film aufgetragen werden. Beton oder Mörtel wird unter Verwendung der Schalung geformt und die Schalung entfernt, nachdem der Beton oder der Mörtel gehärtet ist, wodurch die korrosionsbeständige Filmschicht zusammen mit dem abziehbaren Film auf die Oberfläche des Betons oder des Mörtels übertragen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel bereitzustellen, das einfach durchzuführen ist und eine sehr innige Verbindung des Formteils mit einem Abdichtungsmaterial ermöglicht.
  • Ferner ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Formteil aus Beton oder Mörtel bereitzustellen, das eine einfachere und schnellere Abdichtung eines Bauwerkes ermöglicht, und insbesondere die Flexibilität bzw. Elastizität der Abdichtung verbessert, sowie die Verwendung eines solchen Formteils zu ermöglichen. Auch soll ein Verfahren zur Abdichtung einer Fuge unter Verwendung entsprechender Formteile sowie Verfahren zum Verbinden bzw. Pressverbinden solcher Formteile bereitgestellt werden.
  • Die jeweiligen Aufgaben werden durch das kennzeichnende Merkmal von Anspruch 1, Anspruch 4, Anspruch 14 sowie die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 15 bis 17 gelöst.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß ein auf die selbstklebende Masse der Abdichtungsbahnen aufgebrachter Frischbeton oder zementgebundener Frischmörtel sich so ausgezeichnet mit dem selbstklebenden Material verbindet, daß von einer äußerst innigen Verbindung bzw. Verbund gesprochen werden kann. Eine Vor- bzw. Nachbehandlung des Formteils ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich, vielmehr wird eine ausgezeichnete Haftung der Abdichtungsbahn an dem Formteil erhalten, da dieses quasi in den Frischbeton oder den Frischmörtel "einbetoniert" wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer aus einer einzigen Figur bestehenden Zeichnung im einzelnen beschrieben wird. Dabei zeigt die Figur ein erfindungsgemäßes Formteil.
  • Die Figur zeigt ein Formteil 1 in Form eines rechteckigen Quaders mit einer Oberseite 2, einer der Oberseite 2 gegenüberliegenden Unterseite (nicht gezeigt) sowie Stirnflächen 3. Um die Stirnflächen 3 herum sind Abdichtungsbahnen 4 angeordnet, ebenfalls in einem Randbereich 5 auf der Oberseite 2 des Formteils 1.
  • Wie, beispielsweise für Betonteile, allgemein üblich, werden auch die Formteile gemäß der vorliegenden Erfindung in vorgegebene Schalungen aus Holz, Metall oder Kunststoff, gegossen. Die Schalungen können dabei zuvor mit Trennmitteln versehen worden sein, damit sich der Beton nach der Aushärtung gut von dem Schalungsmaterial ablösen läßt. In den Bereichen, in denen anschließend die Abdichtungsbahnen eingelegt werden, ist ein Trennmittel nicht erforderlicht.
  • In diese Schalungen werden jedoch zuvor, zumindest teilweise, selbstklebende Abdichtungsbahnen, zur Schalungsseite hin beispielsweise mit einer nicht klebenden Schutzschicht geschützt, eingelegt. Diese Schutzschicht ist fest mit der Abdichtungsbahn verbunden oder später ablösbar. Als Abdichtungsbahnen kommen beispielsweise Abdichtungsbahnen in Betracht, die von der Firma Köster Abdichtungsbaustoffe, Aurich, unter dem Handelsnamen KSK Bikuplan SY15 vertrieben werden. Jedoch sind auch andere Abdichtungsbahnen denkbar.
  • Eine Schutzschicht auf der selbstklebenden Abdichtungsbahn auf der Innenseite, beispielsweise ein ablösbares Papier oder eine ablösbare Folie, wird entfernt.
  • Eisenarmierungen können in die Schalung eingelegt werden, welche anschließend mit Beton eingeschüttet wird.
  • Das Betonformteil verbindet sich dann während der Hydratations-/Abbindungsphase mit dem selbstklebenden Material der Abdichtungsbahn auf innige Art und Weise und besitzt somit außenseitig eine im wesentlichen durchgehende Abdichtungsschicht der Abdichtungsbahn.
  • Das erfindungsgemäße Formteil kann leicht mit weiteren Formteilen dicht verbunden werden. Dazu werden Abdichtungsbahnen verwendet, die auf beiden Seiten selbstklebend sind. Nach dem Entfernen eines Silikonschutzpapiers oder einer Silikonschutzfolie können ohne Vorbehandlung der zu verbindenden Flächen diese miteinander verbunden werden.
  • Neben einer vollflächigen Ummantelung des erfindungsgemäßen Formteils mit Abdichtungsbahnen ist auch vorstellbar, lediglich Fugen zwischen einzelnen Formteilen abzudichten. Da bei werden bei der Herstellung der Formteile Streifen der selbstklebenden Abdichtungsbahnen so in eine Schalung eingelegt, daß sie auf der Oberfläche in der Nähe der Kante bzw. des Randes des Formteils angeordnet werden. Da sich das Material der Abdichtungsbahnen sehr innig mit dem Beton des Formteils verbindet, kann Wasser auch nicht seitlich eindringen. Eine Fugenabdichtung kann witterungsunabhängig und mit geringem Zeitaufwand schnell erstellt werden, indem selbstklebende Abdichtungsbahnen oder -streifen so über die Fugen verklebt werden, daß sie die einbetonierten Streifen ganz oder teilweise überdecken und in diesem Bereich die Verbindung zu beiden Formteilen erhalten.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Verwendung des erfindungsgemäßen Formteils besteht darin, eine ablösbare Folie bzw. ein ablösbares Papier auf der Außenseite der Abdichtungsbahnen zu verwenden. Diese Folie bzw. dieses Papier könnte unmittelbar vor dem Aufkleben einer Fugendichtung abgelöst werden, wobei alle möglichen Verschmutzungen auf der Oberfläche entfernt werden und eine verbesserte, innige Verbindung der beiden selbstklebenden Massen auf dem Formteil und der Fugenabdichtungsbahn möglich ist.
  • Abdichtungsbahnen können lediglich im Kanten- bzw. Randbereich des Formteils einbetoniert werden, vorzugsweise solche Abdichtungsbahnen mit auch nach außen ablösbarer Folie bzw. ablösbarem Papier. Vor einem bauseitigem Aufstellen eines solchen Formteils wird in den Bereichen, in denen das Formteil auf den in der Regel verwendeten Frischmörtelbelag zum Verbinden von Formteilen aufgesetzt werden soll, die ablösbare Folie bzw. das ablösbare Papier entfernt, das heißt die selbstklebende außen liegende Masse der Abdichtungsbahnen wird direkt in den Mörtel eingesetzt. In diesem Fall ist eine einwandfrei abdichtende Verbindung sowohl zum Beton des Formteils wie auch zum Mörtel gegeben.
  • Seitliche Verbindungen von erfindungsgemäßen Formteilen können nach zwei Möglichkeiten hergestellt werden.
  • Zum einen kann bei einer Preß- an Preßverlegung der Formteile zuvor an beiden Formteilen das ablösbare Schutzpapier bzw. die ablösbare Schutzfolie entfernt werden. Die Formteile werden anschließend Preß an Preß aufgestellt, wobei die selbstklebenden Massen der Abdichtungsbahnen, die auf beiden Formteilen vorhanden sind, sich wasserdicht und unlösbar verbinden und zudem eine elastische Verbindung zwischen den Formteilen herstellen.
  • Zum anderen ist es möglich, Formteile miteinander zu verbinden, die eine Zwischenlage aus einem Mörtel aufweisen. Sollen beispielsweise Formteile übereinander aufgestellt werden, so wird zunächst das ablösbare Papier bzw. die ablösbare Folie des bereits aufgestellten Formteils entfernt. Auf die selbstklebende Masse der Abdichtungsbahnen wird anschließend der Verbindungsmörtel aufgebracht, wonach das ablösbare Papier bzw. die ablösbare Folie von dem von oben kommenden Formteil entfernt und dieses Formteil in den Mörtel hineingesetzt wird. Auch in diesem Falle ist eine einwandfreie Verbindung zu den Formteilen und zu dem Frischmörtel gegeben.
  • Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Formteile liegt in der einwandfreien abdichtenden Wirkung zwischen einzelnen Formteilen oder Formteilen und Mörtel, aber auch in der Flexibilität bzw. Elastizität der Abdichtungslage. Selbst bei Bewegungen zwischen den Formteilen entstehen keine undichten Risse, sondern die Bewegungen werden von der Abdichtungsbahn aufgefangen. Auch treten keine Risse im Fugenbereich oder in den Formteilen selbst, die auf einer zu starren Verbindung zwischen den Formteilen resultieren, auf.
  • Bei mehrschaligen Formteilen, bei denen meist ein Hohlraum zwischen den Formteilen später mit Ortbeton verfüllt wird, ist auch die Einbringung von Abdichtungsbahnen auf den Innenseiten denkbar. Eine Verbindung erfolgt dabei ähnlich der Verbindung bei den außen angeordneten Abdichtungsbahnen, durch zusätzlich auf den Kanten angeordnete Abdichtungsbahnen.
  • Wie leicht verstanden werden kann, ist die Erfindung auch einsetzbar für Ortbetonteile, bei denen jeweils vor oder nach den Betoniervorgängen die selbstklebende Abdichtungsbahn eingelegt bzw. aufgelegt werden kann.
  • 1
    Formteil
    2
    Oberseite
    3
    Stirnfläche
    4
    Abdichtungsmaterial
    5
    Randbereich

Claims (17)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, umfassend die folgenden Schritte: – zumindest bereichsweises Auskleiden einer Schalung mit Abdichtungsbahnen; – Einschütten von Beton oder Mörtel in die Schalung; – Aushärten des Betons oder Mörtels; und – Entfernen der Schalung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Beton oder Mörtel zugewandte Seite der Abdichtungsbahnen selbstklebend ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schutzschicht der Abdichtungsbahnen zur Beton- oder Mörtelseite hin vor dem Einschütten von Beton oder Mörtel entfernt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einschütten von Beton oder Mörtel Armierungseisen in die Schalung eingelegt werden.
  4. Formteil (1) aus Beton oder Mörtel, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit auf seiner Oberfläche (2, 3, 5) zumindest bereichsweise angeordneten, mit der Oberfläche (2, 3, 5) des Formteils (1) innig verbundenen, wasserundurchlässigen Abdichtungsbahnen (4).
  5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahnen (4) auf ihrer Außenseite selbstklebend sind.
  6. Formteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Abdichtungsbahnen (4) eine Schutzschicht vorgesehen ist.
  7. Formteil nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (1) vollflächig von den Abdichtungsbahnen (4) umgeben ist.
  8. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahnen (4) im wesentlichen an den Kanten- bzw. Randbereichen (5) des Formteils (1) angeordnet sind.
  9. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahnen (4) unterschiedlichste Formen mit unterschiedlicher Länge, Breite und Dicke aufweisen.
  10. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Abdichtungsbahnen (4) thermoplastisch ist.
  11. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Abdichtungsbahnen (4) eine Bitumen/Kunststoffmischung, insbesondere eine Bitumen/Kautschuk-Mischung umfaßt.
  12. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Abdichtungsbahnen (4) eine Kunstharzbeschichtung umfaßt.
  13. Formteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzbeschichtung Polyurethan, Polysulfid, elastifiziertes Epoxidharz, Acryl oder Silikon umfaßt.
  14. Verwendung eines Formteils nach einem der Ansprüche 4 bis 13 zum Herstellen von dichten Bauwerken.
  15. Verfahren zur Abdichtung einer Fuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Formteile nach einem der Ansprüche 4 bis 13 verwendet werden und die Formteile über der Fuge durch eine selbstklebende Dichtungsbahn verklebt werden.
  16. Verfahren zum Verbinden von zwei Formteilen nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile auf ihren gegenüberliegenden Seiten mit Abdichtungsbahnen versehen werden, die auf ihrer Außenseite selbstklebend sind, und zwischen den Formteilen dann Verbindungsmörtel eingebracht wird.
  17. Verfahren zum Preßverbinden von zwei Formteilen nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile auf ihren gegenüberliegenden Seiten mit Abdichtungsbahnen versehen werden, die auf ihrer Außenseite selbstklebend sind und die Formteile dann Preß an Preß aufgestellt werden.
DE2001105929 2001-02-09 2001-02-09 Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung Withdrawn - After Issue DE10105929B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001105929 DE10105929B4 (de) 2001-02-09 2001-02-09 Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001105929 DE10105929B4 (de) 2001-02-09 2001-02-09 Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10105929A1 DE10105929A1 (de) 2002-09-12
DE10105929B4 true DE10105929B4 (de) 2007-08-30

Family

ID=7673429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001105929 Withdrawn - After Issue DE10105929B4 (de) 2001-02-09 2001-02-09 Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10105929B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008019658A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-21 Max Frank Gmbh & Co. Kg Verfahren zur erstellung einer aussenabdichtung, betonbauteil sowie schalung zur verwendung bei diesem verfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988007445A1 (en) * 1987-03-24 1988-10-06 Skw Trostberg Aktiengesellschaft Process for manufacturing concrete pipes with expanded joint formed by a so-called neck ring
US4937027A (en) * 1986-11-13 1990-06-26 Onoda Cement Co., Ltd. Method of manufacturing corrosion-resistant concrete or mortar
DE4102283C1 (en) * 1991-01-26 1992-07-02 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4937027A (en) * 1986-11-13 1990-06-26 Onoda Cement Co., Ltd. Method of manufacturing corrosion-resistant concrete or mortar
WO1988007445A1 (en) * 1987-03-24 1988-10-06 Skw Trostberg Aktiengesellschaft Process for manufacturing concrete pipes with expanded joint formed by a so-called neck ring
DE4102283C1 (en) * 1991-01-26 1992-07-02 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders

Also Published As

Publication number Publication date
DE10105929A1 (de) 2002-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011117555A1 (de) Verfahren für mehrstufiges Fugenschutzsystem für Wandelemente aus Betonfertigteilen
EP1630300A1 (de) Bauwerksabdichtung
EP1980677A2 (de) Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle
DE10105929B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Beton oder Mörtel, nach dem Verfahren hergestelltes Formteil sowie dessen Verwendung
EP2093339B1 (de) Vorrichtung zur halterung einer dichtung an einer abschalungsplatte
DE202006008435U1 (de) Schalungsbauteil zur Herstellung einer Deckenrandschalung
EP3093412A1 (de) Bewehrungsanschlusselement
EP1481138B1 (de) Verwendung einer folie zum verbinden und/oder abdichten und/oder statischen verstärken von zwei starren oder zueinander beweglichen flächen
EP0288459B1 (de) Verfahren zur herstellung eines wandelementes sowie regendichtes wandelement
EP1422355B1 (de) Abschalungsplatte sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Befestigung
EP0003720B2 (de) Verfahren zum rissicheren, dichten Anschluss eines Asphaltbelages an einen Bauteil, Satz von Profilen zur Durchführung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren erstellte Baukonstruktion
DE102009003459A1 (de) Mehrteilige Schalung zum Erstellen einer Arbeitsfuge
EP0299353A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schalungselementen für die Mantelbetonbauweise und nach dem Verfahren hergestellte Elemente
DE2845699C2 (de) Treppenstufe und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT403823B (de) Dämmsystem für trennfugen zwischen den ortbeton-einzelschalen von trennwänden
EP0004604B1 (de) Treppenstufe und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2725167B1 (de) Verlorene schalung
DE3141084A1 (de) "verfahren zum verputzen von waenden"
EP2227380B1 (de) Flächiges fassadensystem
EP3034711B1 (de) Deckenrandschalungselement
DE3117861A1 (de) Schaltafel fuer die aufnahme von aushaertbaren baumaterialien
DE1280540B (de) Verfahren zum Verbinden von durch Risse oder Arbeitsfugen getrennten Bauwerksteilen
DE10039038A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Wandelementes
EP1548197A1 (de) Anordnung und Verfahren zum Abdichten von Fugen an Bauwerken, insbesondere von Dehnfugen in einer Aussenfassade
DE102009061751B4 (de) Vorgefertigtes Wandelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer