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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mehrteilige Schalung zum Erstellen
einer Arbeitsfuge.
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Stand der Technik
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Betonkonstruktionen
wie beispielsweise Boden-/Deckenplatten werden häufig in
mehreren Abschnitten betoniert. Gründe hierfür
sind zum Beispiel das Mischen neuen Betons oder eine Arbeitspause zwischen
dem Vergießen der einzelnen Abschnitte. Dadurch entstehen
Arbeitsfugen, die gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden müssen.
Die dazu verwendeten Abschalelemente sind üblicherweise
aus Stahl gefertigt und weisen größere Abmessungen auf,
was zu einem hohen Gewicht und zu entsprechenden Schwierigkeiten
beim Einsatz auf der Baustelle führt.
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Zur
Lösung dieser Problematik wurden im Stand der Technik bereits
eine Vielzahl mehrteiliger Schalungen vorgeschlagen. Die
DE 1 259 546 beschreibt
Abschalungen für Arbeitsfugen, die aus zwei übereinander
angeordneten Streckmetalltafeln und einem dazwischenliegenden Fugenband
bestehen. Die beiden Schalungsteile sind an dem Fugenband befestigt.
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Aus
der
DE 297 20 926
U1 ist ein Abschalelement mit zwei Schalungsteilen, einem
Fugenband und einer Bügelanordnung zur Halterung des Fugenbandes
bekannt. Die Bügelanordnung ist aus an jedem Schalungsteil
festgelegten Stützprofilen für das Fugenband gebildet,
wobei die Stützprofile einander gegenüberliegen.
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Die
DE 197 45 841 B4 beschreibt
ein aus einem Ober- und einem Unterteil bestehendes Fugenbandabschalelement
mit einem zwischen Ober- und Unterteil eingelegten Fugenband. Die
Lage des Fugenbandes wird durch mehrere Schalungsbügel
vorgegeben und fixiert.
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Den
aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen ist gemeinsam,
dass zunächst ein Unterteil auf einer Unterlage aufgestellt
und fixiert werden muss. Nach dem Auflegen der Wassersperre auf
das Unterteil wird das Oberteil des Abschalelements auf die Wassersperre
aufgestellt und anschließend die Lage von Ober- und Unterteil
mit dazwischenliegender Wassersperre gegeneinander fixiert. Ein
ausreichend sicheres Fixieren von Oberteil relativ zu Unterteil
ist aber mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden.
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Aus
der
DE 203 04 109
U1 ist ebenfalls eine Fugenbandabschalanordnung mit zwei übereinander angeordneten
Abschalelementen bekannt. Das obere Abschalelement weist zwei sich
nach unten erstreckende Außenelemente auf, welche das untere
Abschalelement umgreifen. Nachteilig an dieser Fugenbandabschalanordnung
ist zum Einen, dass die Auflagefläche des unteren Abschalelements
durch die Außenelemente des oberen Abschalelements begrenzt
ist und daher nicht vergrößert werden kann. Außerdem
wird durch die kompakte, kastenartige Form der Fugenbandabschalanordnung
und insbesondere durch die das untere Abschalelement umgreifenden
Außenelemente das Einfließen des Betons unter
die Wassersperre behindert. Daher ist eine optimale Verbindung von
Beton und Wassersperre nicht gewährleistet.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf an mehrteiligen Schalungen für
Arbeitsfugen, die einfach und mit geringem Arbeitsaufwand auf der
Baustelle eingesetzt werden können.
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Darstellung der Erfindung
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Hier
setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zu Grunde, eine mehrteilige
Schalung zur Erstellung von Arbeitsfugen bereitzustellen, welche
einfach und mit geringem Arbeitsaufwand auf der Baustelle eingesetzt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die mehrteilige
Schalung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Details, Aspekte und Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen,
der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine mehrteilige Schalung zum Erstellen
einer Arbeitsfuge bereit. Die Schalung umfasst ein erstes Schalungselement mit
einem ersten Basisteil und einem an dem ersten Basisteil befestigten
ersten Schalungsteil, eine flächige Wassersperre und ein
zweites Schalungselement mit einem zweiten Basisteil und einem an
dem zweiten Basisteil befestigten zweiten Schalungsteil. Erfindungsgemäß sind
das erste und das zweite Basisteil so nebeneinander auf einer Unterlage
angeordnet, dass sich das erste Schalungsteil und das zweite Schalungsteil
fluchtend übereinander befinden. Die flächige
Wassersperre ist dabei zwischen dem ersten und dem zweiten Schalungsteil
angeordnet.
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Im
Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Abschalungen,
bei denen der obere Teil der Schalung zunächst auf die
Wassersperre gestellt wird und dann mit dem unteren Teil der Schalung
bzw. mit der darüber liegenden Bewehrung verrödelt
wird, werden bei der erfindungsgemäßen mehrteiligen
Schalung das untere und das obere Schalungselement nebeneinander
auf einer Unterlage aufgestellt. Die lagesichere Fixierung von flächiger
Wassersperre und Schalungselementen wird dadurch deutlich vereinfacht.
Durch das Aufstellen des oberen Schalungselements auf die Unterlage braucht
dieses während der Fixierung nicht von Hand festgehalten
zu werden, was mit einem geringeren Arbeitsaufwand verbunden ist
und zudem eine deutlich besser reproduzierbare Fixierung der einzelnen Teile
relativ zueinander ermöglicht als dies bei den Konstruktionen
aus dem Stand der Technik der Fall ist.
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Erfindungsgemäß sind
das erste und das zweite Basisteil nebeneinander auf einer Unterlage angeordnet.
Dadurch können beide Basisteile bei Bedarf beliebig vergrößert
werden und auf diese Weise eine für die Fixierung an der
Unterlage ausreichende Kontaktfläche zur Verfügung
stellen. Durch die räumliche Anordnung des ersten Basisteils
neben dem zweiten Basisteil wird ein ungehinderter Fluss von Beton
unter die Wassersperre sicher gestellt. Bevorzugt erstreckt sich
der mit der Unterlage in Kontakt stehende Teil des unteren und auch
des oberen Basisteils jeweils ausschließlich auf einer
Seite des ersten bzw. des zweiten Schalungsteils. Besonders bevorzugt
erstrecken sich der mit der Unterlage in Kontakt stehende Teil des
ersten Basisteils bzw. der mit der Unterlage in Kontakt stehende
Teil des zweiten Basisteils ausschließlich auf einander
gegenüber liegenden Seiten der fluchtend übereinander
angeordneten Schalungsteile.
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Bevorzugt
wird als flächige Wassersperre ein Fugenblech oder ein
elastisches Fugenband verwendet. Besonders bevorzugt handelt es
sich um eine beschichtete Wassersperre, die auf ihren Hauptflächen
mit einer Dichtungsbeschichtung versehen ist. Durch die Beschichtung
wird eine besonders gute Abdichtung gegen Wasser erreicht.
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Die
Dichtungsbeschichtung kann grundsätzlich auf jede dem Fachmann
bekannte Art auf die Wassersperre aufgebracht werden. Bevorzugt
weist die Dichtungsbeschichtung eine Klebstoffschicht zur Befestigung
an der Wassersperre auf. Vor dem Aufbringen auf die Wassersperre
ist die Klebstoffschicht der Beschichtung üblicherweise
mit einem Papierstreifen abgedeckt. Zur Befestigung kann der Papierstreifen
dann einfach von der Beschichtung abgezogen und die Klebstoffschicht
auf die Wassersperre gedrückt werden. Es entsteht auf einfache
Weise eine haltbare Verbindung zwischen der Beschichtung und der
Wassersperre.
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Bei
den nachfolgend noch näher beschriebenen Beschichtungen
handelt es sich in der Regel um Materialien, die bei höheren
Temperaturen ohne Zersetzung geschmolzen werden können.
Als weitere bevorzugte Art der Aufbringung der Beschichtung auf die
Wassersperre kann daher das Aufspritzen des flüssigen Beschichtungsmaterials
auf die Wassersperre eingesetzt werden. Das Beschichtungsmaterial
wird mit Hilfe einer Spritzdüse auf die Wassersperre aufgespritzt,
erkaltet dort und ergibt eine feste Dichtungsbeschichtung.
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Unabhängig
von der Art des Aufbringens der Beschichtung auf die Wassersperre
ist die Beschichtung bis zu ihrem Einsatz als Teil einer Schalung
mit einem Schutzüberzug ausgestattet. Die als Dichtungsbeschichtung
eingesetzten Materialien verleihen der Beschichtung nämlich
in jedem Fall eine klebrige Oberfläche, die sich mit dem
vergossenen Beton gut verbinden kann. Zum Schutz dieser klebrigen
Oberflächen wird in der Regel eine Papierschicht oder eine
Kunststofffolie verwendet, die dann vor dem Vergießen des
Betons von der Beschichtung abgezogen wird.
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Wie
bereits erwähnt sorgt die Dichtungsbeschichtung beim Einsatz
der erfindungsgemäßen mehrteiligen Schalung für
eine Abdichtung der Arbeitsfuge gegen Wasser. Dazu ist es besonders
vorteilhaft, wenn sich die Oberflächen der Beschichtung gut
mit dem Beton auf beiden Seiten der Arbeitsfuge verbinden. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Beschichtung daher eine klebrige Oberfläche
auf, die sich dauerhaft mit dem angrenzenden Beton verbindet. Tritt
der erwartete Schwund des Betons beim Aushärten auf, so
wird die Dichtungsbeschichtung auf beiden Seiten der Schalung von
dem Beton mitgezogen, wobei sich die Dicke der Beschichtung vergrößert.
Auf diese Weise sorgt die Dichtungsbeschichtung für eine
sichere Abdichtung der Arbeitsfuge gegen Wasser.
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Grundsätzlich
kann als Dichtungsbeschichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung
jede Art von Beschichtung verwendet werden, die die genannten Eigenschaften
aufweist. Besonders gut geeignet sind Beschichtungen, die im wesentlichen
aus Butyl-Kautschuk, aus Bentonit, aus Bitumen-Kautschuk, aus einem
Schmelzkleber oder aus einem quellbaren Kunststoff bestehen. Unter „quellbarem Kunststoff
werden alle üblichen, mit einem quellbaren Material ausgestatteten,
thermoplastischen Elastomere verstanden. Quellbare Kunststoffe können
in Folienform oder in Form von Bändern am Markt bezogen
werden.
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Bei
Butyl-Kautschuk handelt es sich um Polyisobutylen, das mit Harzen
und Füllstoffen (z. B. Kalziumcarbonat) modifiziert ist.
Bitumen-Kautschuk ist ein aus Erdöl gewonnenes Produkt,
dessen genaue Zusammensetzung variiert.
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Bei
Bentonit handelt es sich um eine quellfähige Mischung aus
verschiedenen Tonmineralien. Als Hauptbestandteil ist Montmorillonit
(60–80%) enthalten, Begleitmineralien sind Quarz, Glimmer,
Feldspat, Pyrit oder auch Calcit.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht zumindest
ein Schalungsteil aus einem aus Quer- und Längsstäben
aufgebauten Metallgitter und einer mit den Stäben des Metallgitters verbundenen
Tafel aus Streckmetall, wobei die Tafel aus Streckmetall zwischen
den Quer- und den Längsstäben des Metallgitters
angeordnet und sowohl mit den Quer- als auch mit den Längsstäben verschweißt
ist. Diese Art von Schalungsteil sorgt für eine besonders
gute Verbindung des im ersten Betonierabschnitt vergossenen Betons
mit dem im nachfolgenden Betonierabschnitt vergossenen Beton.
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Bevorzugt
sind Mittel zur Verbindung des ersten mit dem zweiten Schalungselement
vorgesehen, wobei besonders bevorzugt Rödeldraht verwendet
wird. Eine feste Fixierung der beiden Schalungselemente relativ
zueinander ist erforderlich um ein Umkippen oder auch nur eine Lageveränderung während
des Betoniervorgangs zu vermeiden. Rödeldraht als Befestigungsmittel
ist immer verfügbar und kostengünstig.
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Besonders
bevorzugt erfolgt die Verbindung des ersten mit dem zweiten Schalungselement
durch eine gegenseitige Befestigung von erstem und zweitem Basisteil
im Bereich der flächigen Wassersperre, da diese Teile der
erfindungsgemäßen mehrteiligen Schalung direkt
aufeinander zu liegen kommen und daher in einfacher Weise aneinander
fixiert werden können.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Mittel zur Befestigung
von erstem und/oder zweitem Schalungselement an der Unterlage vorgesehen.
Eine feste Fixierung der beiden Schalungselemente relativ zu der
Unterlage ist sehr wichtig um ein Umkippen oder auch nur eine Lageveränderung
während des Betoniervorgangs zu vermeiden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind zusätzlich Mittel zur Befestigung von erstem und zweitem
Schalungselement vorgesehen. Dabei handelt es sich besonders bevorzugt
um Metallwinkel, um Zuggurte oder um Rödeldraht. Werden
zur Befestigung der Schalungselemente Metallwinkel verwendet, so
werden diese einerseits an der üblichen Schalung der Decken-/Bodenplatte
bzw. der Wand und andererseits an den erfindungsgemäßen
Schalungselementen befestigt. Die Zuggurte bzw. der Rödeldraht
werden dagegen an der Unterlage und daneben an den erfindungsgemäßen
Schalungselementen befestigt.
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Bevorzugt
erfolgt die Fixierung der Schalungselemente durch eine Befestigung
von erstem und zweitem Basisteil an der Unterlage. Besonders bevorzugt
handelt es sich bei der Unterlage um eine Bewehrung, also um die
Armierung der Decken-/Bodenplatte.
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Es
soll erwähnt werden, dass die erfindungsgemäße
mehrteilige Schalung sich besonders gut zur Erstellung von Arbeitsfugen
in Boden-/Deckenplatten eignet. Grundsätzlich kann die
Schalung aber nach kleineren konstruktiven Anpassungen auch zur
Erstellung von Arbeitsfugen in vertikalen Betonkonstruktionen, also
Wänden, eingesetzt werden. Sowohl die Orientierung der
Wassersperre als auch die Orientierung der beiden Schalungsteile
ist in diesem Fall um 90° gegenüber der Situation
in Boden-/Deckenplatten gedreht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert
werden. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt
sein soll. Es zeigen
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1 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Schalungselements;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Schalungselements mit aufgelegter
Wassersperre;
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3 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Schalungselements;
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4 eine
perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
mehrteiligen Schalung.
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Wege zur Ausführung
der Erfindung
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Die 1 zeigt
ein erstes Schalungselement 1 mit einem ersten Basisteil 2 und
einem an dem ersten Basisteil 2 befestigten ersten Schalungsteil 3. Das
Schalungsteil 3 besteht aus einem aus Quer- und Längsstäben
aufgebauten Metallgitter und einer mit den Stäben des Metallgitters
verbundenen Tafel aus Streckmetall. Die Tafel aus Streckmetall ist
zwischen den Quer- und den Längsstäben des Metallgitters
angeordnet und sowohl mit den Quer- als auch mit den Längsstäben
verschweißt. Als Quer- und Längsstäbe
können z. B. Stäbe aus Baustahl eingesetzt werden,
wie sie auch für Bewehrungsmatten oder dergleichen verwendet
werden.
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Das
Basisteil 2 ist ebenfalls aus Stäben aus Baustahl
aufgebaut. In seinem oberen Bereich bilden die Baustahlstäbe
des Basisteils 2 eine Auflagefläche für
die Wassersperre 4. Der mit der Unterlage in Kontakt stehende
Teil des Basisteils 2 erstreckt sich ausschließlich
auf einer Seite des Schalungsteils 3. Lediglich der als
Auflagefläche für die Wassersperre 4 dienende
Teil des Basisteils 2 ragt über das Schalungsteil 3 hinaus.
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2 zeigt
das erste Schalungselement 1 mit dem ersten Basisteil 2 und
dem daran befestigten ersten Schalungsteil 3. Auf den oberen
Bereich des Basisteils 2 ist ein beschichtetes Fugenblech 4 als Wassersperre
aufgelegt.
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3 zeigt
ein zweites Schalungselement 5 mit einem zweiten Basisteil 6 und
einem an dem zweiten Basisteil 6 befestigten zweiten Schalungsteil 7.
Ebenso wie das erste Schalungsteil 3 besteht das zweite
Schalungsteil 7 aus einem aus Quer- und Längsstäben
aufgebauten Metallgitter und einer mit den Stäben des Metallgitters
verbundenen Tafel aus Streckmetall. Die Tafel aus Streckmetall ist
zwischen den Quer- und den Längsstäben des Metallgitters
angeordnet und sowohl mit den Quer- als auch mit den Längsstäben
verschweißt.
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Der
mit der Unterlage in Kontakt stehende Teil des Basisteils 6 erstreckt
sich ausschließlich auf einer Seite des Schalungsteils 7.
Lediglich der zur Halterung der Wassersperre 4 dienende
Teil des Basisteils 6 ragt über das Schalungsteil 7 hinaus.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
mehrteiligen Schalung. Die Schalung umfasst ein erstes Schalungselement 1 mit einem
ersten Basisteil 2 und einem an dem ersten Basisteil 2 befestigten
ersten Schalungsteil 3, eine flächige Wassersperre 4 und
ein zweites Schalungselement 5 mit einem zweiten Basisteil 6 und
einem an dem zweiten Basisteil 6 befestigten zweiten Schalungsteil 7.
Das erste Basisteil 2 und das zweite Basisteil 6 sind
so nebeneinander auf einer Unterlage angeordnet, dass sich das erste
Schalungsteil 3 und das zweite Schalungsteil 7 fluchtend übereinander befinden.
Die flächige Wassersperre 4 ist auf das Basisteil
des ersten Schalungselements 1 aufgelegt und befindet sich
zwischen dem ersten Schalungsteil 3 und dem zweiten Schalungsteil 7.
Die Wassersperre 4 ist im rechten Winkel zu den Schalungsteilen
angeordnet, wodurch der gewünschte wasserabdichtende Effekt
erreicht wird.
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Deutlich
zu erkennen ist, dass sich der mit der Unterlage in Kontakt stehende
Teil des ersten Basisteils 2 bzw. der mit der Unterlage
in Kontakt stehende Teil des zweiten Basisteils 6 ausschließlich
auf einander gegenüber liegenden Seiten der fluchtend übereinander
angeordneten Schalungsteile 3, 7 erstrecken.
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Der
Einsatz der erfindungsgemäßen mehrteiligen Schalung
auf der Baustelle ist gegenüber den aus dem Stand der Technik
bekannten Konstruktionen deutlich vereinfacht und mit einem geringeren Arbeitsaufwand
verbunden. Zunächst wird das erste Schalungselement 1 auf
die vorhandene Unterlagen, also in der Regel auf die Bewehrung der
Boden-/Deckenplatte, aufgestellt und an dieser befestigt. Dann wird
die Wassersperre 4, in der Regel in Form eines beschichteten
Fugenblechs, auf das Basisteil 2 des ersten Schalungselements 1 aufgelegt.
Das zweite Schalungselement 5 wird dann so neben das erste Schalungselement 1 auf
die Unterlage aufgestellt, dass sich das erste Schalungsteil 3 und
das zweite Schalungsteil 7 fluchtend übereinander
befinden. Zwischen den beiden Schalungsteilen und im rechten Winkel
zu diesen befindet sich die Wassersperre 4.
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Abschließend
können nun in einfachster Weise das zweite Schalungsteil 7 an
der Unterlage und die beiden Schalungsteile 3 und 7 aneinander befestigt
werden.
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- 1
- erstes
Schalungselement
- 2
- erstes
Basisteil
- 3
- erstes
Schalungsteil
- 4
- Wassersperre
- 5
- zweites
Schalungselement
- 6
- zweites
Basisteil
- 7
- zweites
Schalungsteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 1259546 [0003]
- - DE 29720926 U1 [0004]
- - DE 19745841 B4 [0005]
- - DE 20304109 U1 [0007]