DE1944676A1 - Fugendichtprofil - Google Patents

Fugendichtprofil

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DE1944676A1
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joint sealing
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concrete
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Hans-Joachim Muehlheims
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6813Compressable seals of hollow form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

DIPLOM-CHEMIKW 69 HEIDELBERG I. den 28. JuÜ 196.9 DR. RER. NAT. HELMUTH KAINER steu»enstiiasse aa-34 7 PATENTANWALT FERNBUF 40933 Pinna Rehau Plastiks GmbH. He hau
ffugendi c Ja t pr of i 1
Aus elastischen Materialien bestehende Fugendichtprofile, die nachträglich in vorgefertigte Fugen eingesetzt werden, sind in mannigfachen Querschnittsformen bekannt. Sie beruhen durchweg auf dem Prinzip des Hohlprofils mit Querverstrebungen. Derartige Fugendiehtprofile erfordern einwandfrei geschnittene fugen mit sauberen, gleichmäßigen Kanten. Die Haftfähigkeit zum Beton wird durch Kleber erreicht. Der Kleber soll außerdem als zusätzliche Abdichtung gegen Wasser und
Schmutz sowie als Gleitmittel beim Anbringen des Profils dienen. Damit daa Fugendichtprofil vor allem bei Kontraktion de3 Betons dessen Bewegungen folgt, wird
da3 Profil unter Verpressung in den Pugenspalt eingebracht, was u.a. durch Evakuierung der Profilhohlkammern bewerkstelligt werden kann. Es muß jedoch noch genügend Zwischenraum in den Hohlkammern verbleiben, damit es bei Expansion des Betons nicht zu einem Ver-oder Herauaquetschen des Profils kommt* Schwierige mathematische Relationen und Berechnungsmethoden sind daher notwendig,, um je nach Einaatzzweck die richtige Profilbreite zu bestimmen. Im modernen Straßenbau wird neuerdings auf
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Raumfugen verzichtet. Die Scheinfugenabstände rücken näher zusammen (5 m). Um die unkontrollierte Eisbildung in den Griff zu bringen, ist es notwendig, in den feuchten Beton eine Einlage aus Kunststoff, Asbest-Zement oder Holz einzubringen.
Scheinfugen werden bei Dehnung des Betons nicht mehr über das Maß der' vorgegebenen Breite zusammengedrückt, weil sie den Beton im Gegensatz zu Eaumfugen nicht auf fe seiner gesamten Stärke trennen, sondern nur im oberen Teil vorzeichnen. Jedoch muß die Fugenabdichtung bei Schrumpf des Betons mitgehen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kombiniertes Fugenäichtprofil, das insbesondere für Scheinfugen bestimmt ist und das sich gegenüber den bisher bekannten Fugendichtprofilen in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft auszeichnet, namentlich das bisher notwendige Fugenschneiden vor dem Einsetzen des Fugendichtprofiles und das nach- h trägliche Abdichten entfallen, bzw. erfolgen gleichzeitig in Zusammenhang mit anderen sowieso notwendigen Arbeitsgängen. Das neue Fugendichtprofil, aas aus einem Hohlkörper aus verhältnismäßig weichem elastischen Material besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß es im Hohlkörperinneren einen das Hohlkörperinnere nur teilweise ausfüllenden Kern aus hartem Material enthält. Dieser Kern hat vorzugsweise Band oder leistenform und erstreckt sich über die gesamte oder nahezu die gesamte Länge des
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Hohlraumes. Seitlich wird der band- oder leistenförmige Kern zweckmilfcig durch angeformte weiche Rippen gestützt, die in das Hohlkörperinnere ragen. Ein derartig gestaltetes Fu^endichtprofil ist zwar in der Ebene des harten band- oder leistenförmigen Kernes starr, sonst aber -.veich und elastisch. Es ist daher möglich, das sonst unstabile weiche Profil in den Beton einzurütteln, was vorzugsweise unter Zuhilf eiialme von Fugentaschen und Niederhalter erfolgt. Durch IPugentaschen und Rüttelvorgang wird die Proxilbreite von z.B. 12 mm auf die vorgeschriebene Breite von 8 mm für Scheinfugen zusammengedrückt. Außerdem wird eine gute Verdichtung seitlich des Profiles erreicht.
Das neue Fugendichtprofil hat im wesentlichen rechteckförmigen oder leicht trapezförmigen Querschnitt. Das Einsteckende ist zweckmäßig augespitzt. Zur seitlichen Verankerung im Beton müssen Nocken oder dgl. Profilansätze vorhanden sein. Gestalt und Sitz der Hocken müssen so gewühlt sein, daß beiu Einbau und bei der Verdichtung des Betons dieser die Hocken voll umgreift.
Die Erfindung ist anhand der Pig. näher erläutert.
Tig. 1 zeigt eine Ausführungsform des neuen Pugendichtprofils im seitlichen Schnitt. Das Pugendichtprofil 1 besteht vorzugsweise aus synthetischem Gummi oder einem
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BAD ORiOiNAL
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weichen Kunststoff, wie z. B. leich-Polyvinylchlorid, Es ist als Hohlprofil gestaltet und weist leicht konische Linienführung auf. Zur Erleichterung des Einstekkehs ist das Einsteckende zugespitzt. Im Innern des Pugendichtprofiles befindet sich ein harter Kern 2, der beispielsweise aus Metall oder einem harten Kunststoff bestehen kann. An den Außenseiten ist das Pugendichtprofil 1 mit Uo cite η 3 versehen, die gewährleisten, daß sich der Beton dahinter festsetzt und das Profil dadurch verankert. Die Hocken nehmen weiter das Profil bei Kontraktion des Betons mit und verhindern durch die Umlenkung das Eindringen von lasser und Schmutz in den ' unteren Eugenspalt. Im Inneren des Eugendichtprofiles 1 befinden sich innere Rippen 4» die in gleicher Eorm und Stärke angeordnet sind und den harten Kern nur unwesentlich berühren. Dadurch wird ein leichtes Zusammendrücken erreicht. Im oberen Teil des Profilinneren sind Rippen vorgesehen, die gegenüber den Rippen 4 im unteren Teil des Profilimieren stärker gehalten sind. Sie sorgen für die wegen des überrollenden Verkehrs notwendige Festigkeit. Außerdem ist der Profilkopf mit einer Aussparung 6 versehen, die die Angriffsmöglichkeit möglichst gering hält.
Durch die vorverpreßte Einführung des Eugendichtprofils wird erreicht,· daß sich das Profil bei Kontraktion des Betons ausdehnt (maximale Ausdehnung von 8 mm Scheinfugen: 4 mm). Ein übriges besorgen die im Beton veran-
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kerten Nocken. Falls trotzdem bei Nichtfunktionieren mehrerer Scheinfugen hintereinander und dadurch bedingte größere Öffnung einer einzelnen Fuge Schmutz eindringen kann, besteht nicht die Gefahr der Zerstörung des Betons durch eingelagerte Körner bei Expansion bis zur Ausgangsstellung der Fuge. Der Schmutz wird nämlich in die durch die Innenrippen gebildeten Hohlkammern gedrückt. Zusätzlich kann nach einer besonderen Ausführungsform der Neuerung an der in Fig. 1 gezeigten Stelle 7 eine Verzahnung angebracht sein, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Die Verzahnung 8 verhindert zusätzlich, daß Schmutz und Verunreinigungen bei zu großer Öffnung des Fugenspaltes seitlich des Profiles eindringen kann.
Bei Einfügung beispielsweise eines Stahlbandes als Kern bei dem neuerungsgemäßen Fugendichtprofil besteht auch die Möglichkeit, das Fugendichtprofil in die Schalungsschienen einzuhängen oder zwischenzuspannen, nachdem der ühterbeton eingebracht v/urde.' Man kann dann den Oberbeton über dem Profil einbringen, verdichten und glätten. Bei größeren Breiten bzw. Längen können Stützkörper angebracht werden. Diese Einbauweise bringt weitere wesentliche Vorteile, wie vor allem 100 folge Verdichtung seitlich des Profiles und bestmögliche Verbindung der Nocken mit dem Beton,
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Claims (6)

  1. Patentansprüehe
    Aus einem Hohlkörper aus elastischem weichen Material bestehendes Fugendichtprofil, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im Hohlkörperinneren einen den Hohlraum nur teilweise ausfüllenden Kern (2) aus hartem Material aufweist.
  2. 2) Eugendichtprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) Band- oder leistenform aufweist.
  3. 3) Fugendichtprofil nach Anspruch 1 und 2, daß der band- oder leistenförmige Kern (2) aus hartem Material durch in das Hohlkörperinnere ragende angeformte weiche Kippen (4) seitlich abgestützt ist.
  4. 4) Fugendichtprofil nach Anspruch 1 "bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4) das Hohlkörperinnere weitmaschig in gleicher Form und Stärke durchziehen.
  5. 5) Fugendichtprofil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche, der Verankerung im Beton dienende Hocken (3) vorgesehen sind.
  6. 6) lugendichtprofil nach einem oder mehreren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im Profilkopf eine Verzahnung (8) aufweist.
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DE19691944676 1969-07-28 1969-09-03 Elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken Expired DE1944676C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691944676 DE1944676C3 (de) 1969-09-03 Elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken
FR7027750A FR2055698A5 (de) 1969-07-28 1970-07-28
GB4147670A GB1285253A (en) 1969-09-03 1970-08-28 Joint packing strip

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691944676 DE1944676C3 (de) 1969-09-03 Elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1944676A1 true DE1944676A1 (de) 1971-05-27
DE1944676B2 DE1944676B2 (de) 1975-09-25
DE1944676C3 DE1944676C3 (de) 1976-05-13

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1944676B2 (de) 1975-09-25
GB1285253A (en) 1972-08-16

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