DE1944676C3 - Elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken - Google Patents

Elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken

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DE1944676C3
DE1944676C3 DE19691944676 DE1944676A DE1944676C3 DE 1944676 C3 DE1944676 C3 DE 1944676C3 DE 19691944676 DE19691944676 DE 19691944676 DE 1944676 A DE1944676 A DE 1944676A DE 1944676 C3 DE1944676 C3 DE 1944676C3
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stiffening insert
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insert
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Hans-Joachim 8673 Rehau Mühlheims
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Rehau-Plastiks Gmbh, 8673 Rehau
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Description

erfindungsgemäßen elastischen Strangs schematisch
dargestellt. Es zeigt
Fig.l den vollständigen elastischen Strang im Schnitt und
Fig.2 einen außenseitigen Verankerungsvorsprung in anderer Form als in Fig.l.
Der elastische Strang 1 ist vorzugsweise aus synthetischem Gummi oder einem weich eingestellten Kunststoffmaterial, z. B. Weich-Polyvinylchlorid, gestaltet. Er ist als Hohlprofil ausgebildet, dessen Breite nach unten zunächst geringfügig abnimmt. Zur Erleichterung des Einbringens in den Frischbeton ist das Einsteckende spitz. Der Strang enthält in seinem Hohlraum eine Ausstcifungseinlage 2, die beispielsweise aus Metall oder einem harten Kunststoffmaterial — z. B. Hurt-Polyvinylchlorid - besteht. An den Außenseiten sind Verankerungsvorsprünge 3 angeordnet, die derart ^s ausgebildet sind, daß sich beim Einrüttelvorgang der Frischbeton hinter ihnen festsetzen und den Strang I fest im Beton verankern kann. Diese Verankerungs vorsprünge nehmen die Seitenwände 7 bei einer Kontraktion des Betons mit und verhindern das so Eindringen von Wasser und Schmutz in die Rißfuge.
Im Hohlraum 8 des Strangs sind Stüiznppen 4 angeordnet, die im wesentlichen gleiche form aufweisen und die Aussteilungseinlagc 2 abstutzen Die besondere Gestaltung der .Stützrippen 4. welche <;s weitmaschig den Hohlraum 8 durchziehen, erlaubt em leichtes Zusammendrücken des Strangs 1. Im oberen Teil sind Streben 5 angeordnet, die gegenüber den Stützrippen 4 im unteren Teil des Hohlraums 8 im Querschnitt starker gehalten sind. Diese .Streben geben «j dem Strang 1 gegenüber dem rollenden Verkehr in diesen stark beanspruchten Bereichen die notwendige Widerstandsfähigkeit. Der Kopf des Strangs ist mit einer Rinne 6 versehen, welche die Angriffsmöglichkeit des rollenden Verkehrs verringert.
>s Der Strang 1 wird beim Einrütteln in den Frischbeton zusammengedrückt, so daß die Ausdehnung des Strangs bei der Kontraktion des Betons erleichtert wird. Der erfindungsgemäße Strang 1 läßt auch bei einem
Die Erfindung betrifft einen in Frischbeton einzurüttelnden elastischen Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken, der einen schmalen, profilförmigen Hohlquerschnitt mit außenseitigen Verankerungsvorsprüngen und eine den Hohlraum zum Teil einnehmende gesonderte Aussteifungseinlage aufweist.
Aus der amerikanischen Patentschrift 33 68 464 ist eine Fugeneinlage anderer Art bekannt, welche in Frischbeton eingerüttelt wird. Diese Fugeneinlage besteht aus zwei miteinander verbundenen Einzelteilen, nämlich aus einem aus weichem Material bestehenden Dichtkopf und einem aus hartem Material bestehenden Fußteil. Zum Einrütteln dieser bekannten Fugeneinlage in den Frischbeton ist eine zusätzliche Vorrichtung erforderlich, die als Klemmtasche die kombinierte Fugeneinlage im Rüttelvorgang umgibt und die anschließend an das Einrütteln — d. h. nach dem Verbringen der kombinierten Fugeneinlage an den vorbestimmten Platz — aus dem Frischbeton herausge üogen wird. Dieses Verfahren ist umständlich und wird zusätzlich durch die Tatsache erschwert, daß vor dem Einrütteln ein Zusammenfügen der beiden Fugenteile erforderlich wird.
Der amerikanischen Patentschrift 20 71299 ist ein elastischer Strang der obenerwähnten Art als bekannt zu entnehmen, welcher sich ohne die erwähnte Kiemmtasche nur unter besonderen Voraussetzungen hinsichtlich der Frischbetoneigenschaften zuverlässig einrütteln läßt, da seine Querschnittsform und Steifigkeit in senkrechter Richtung verhältnismäßig ungünstig bzw. begrenzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elastischen Strang so zu verbessern, daß er ohne eine Klemmtasche in jedem Fall in den Frischbeton •ingerüttelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das untere Ende des Hohlquerschnitts außen wie
Eindringen von Schmutz., Steinchen und ähnlichen Fremdkörpern in den im oberen Bereich bii. /u di:n Verankerungsvorsprüngen 3 gegebenen Späh /wischen der Außenwand des Strang*. I und den Beton ein Zerstören de& Strangmatenah nicht /u. Die MOrenden Fremdkörper werden namiich auf Grund der elastischen Nachgiebigkeit der Außenwände aufgefangen.
F ig. 2 /cig! cmc bev>r;dc-re Gestaltung der V--ran kerungsvorsprünge 3. Diese besondere Form wirkt /usat/Iich einem Eindringen von Verunreinigungen /wischen dem Sträng und dem Beton entgegen.
Bei einem Hinfügen eines. Stahlbandes ak A!i%vfci fungveinlage 2 besteht neben dem direkten f inriiitcin dte Möglichkeit, tk-fi Strang I. wie an vieh bekannt, in die Schaliiftgsvchtenen ein/uhängcn f>der /wischeri/m^tin r;en. narhdem der tJntefbeton eingebracht wurde Der Oberbeion kann dann über den Strang hirsweg erngebrachl. verdichte» ond gcglattef ^cru^n Bei größeren Breiten b/w l-än^cn Ybuncn Stut/korpcr ungeordnet wrin. die ein Ver'vthieben iie
verhindern
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: ^
1. In Frischbeton einzurüttelnder elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken, der einen schmalen, profilförmigen Hohlquerschnitt mit außenseitigen Verankerungsvorsprüngen und eine den Hohlraum zum Teil einnehmende gesonderte Aussteifungseinlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Hohlquerschnitts außen wie innen in eine Spitze ausläuft und die Innenseiten der Seitenwände (7) bis zur Aussteifungseinlage (2) ragende weiche Stützrippen (4) aufweisen und außerdem oberhalb dtr Aussteifungseinlage (2) mit den Seitenwänden verbundene Streben (5) angeordnet sind, die ineinander übergehen und den oberen Abschluß des Hohlquerschnitts bilden.
2. Elastischer Strang nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungseinlage (2) Band- oder Leistenform aufweist.
3. Elastischer Strang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (4) den
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innen in eine Spitze ausläuft und die Innenseiten der Seitenwände bis zur Aussteifungseinlage ragende weiche Stützrippen aufweisen und außerdem oberhalb der Aussteifungseinlage mit den Seitenwänden verbundene Streben angeordnet sind, die ineinander übergehen und den oberen Abschluß des Hohlquerschnitts bilden.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, duli die Aussteifungseinlage Band- oder Leistenform aufweist. Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß die Stützrippen den Hohlraum weitmaschig in gleicher Form und Stärke durchziehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau der Fugeneinlage hält die innere Spitze des Stranges im Zusammenwirken mit den weichen Stützrippen die Aussteifungseinlage in vertikaler Richtung. Mit Hilfe dieser vertikal gehaltenen Aussteifungseinlage kann der elastische Strang ohne die tief in den Frischbeton mit einzuführende Klemmtasche eingerüttelt werden, da die Bewegungsrichtung des einzubringenden Stranges durch die Aussteifungseinlage gegeben ist.
Die beim Einbringen des elastischen Stranges erforderliche Steifigkeit wird durch die Aussteifungseiniage und deren Zusammenwirken mit der Querschnitts-
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i-ionlraum (8) weitmaschig in gleicher Form und 25 spitze, den Stützrippen und den miteinander verbunde-Stärke durchziehen. nen Streben erreicht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
DE19691944676 1969-07-28 1969-09-03 Elastischer Strang zum Bilden und Dichten von Scheinfugen, insbesondere in Fahrbahndecken Expired DE1944676C3 (de)

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FR7027750A FR2055698A5 (de) 1969-07-28 1970-07-28
GB4147670A GB1285253A (en) 1969-09-03 1970-08-28 Joint packing strip

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DE1944676A1 DE1944676A1 (de) 1971-05-27
DE1944676B2 DE1944676B2 (de) 1975-09-25
DE1944676C3 true DE1944676C3 (de) 1976-05-13

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