DE692570C - Elektrische Hebelsperre fuer mechanische Stellwerke - Google Patents

Description

Es ist bekannt, bei mechanischen Stellwerken elektrische Hebelsperren zu verwenden, die das Umlegen des Hebels verhindern, solange es nicht statthaft ist. Diese Hebelsperren greifen an dem mit der Handfalle in Verbindung stehenden Gestänge an. Durch das Gestänge der Handfalle wird beim Bewegen der Handfalle eine Welle in ihrer Längsrichtung verschoben oder um ihre Achse gedreht. Die Welle kommt in den Endlagen mit den Sperrnockerr in Eingriff. Aus Sicherheitsgründen verläßt man sich nicht darauf, daß der Anker des Sperrmagneten beim Stromloswerden abfällt, sondern drückt ihn mechanisch beim Umlegen des Hebels ab. Sowohl die Steuerung der Sp err vorrichtungen als auch die Kopplung mit dem Anker des Sperrmagneten erfordert eine große Anzahl von Klinken und entsprechender Gelenke, besonders da in jeder Drehrichtung der Welle eine Sperrung ermöglicht werden muß. Die Erfindung bringt eine Lösung, durch welche an Gelenken und Einzelteilen gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art erheblich gespart wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß das auf der zu sperrenden Achse angeordnete Sperrsegment außer der Sperrung auch noch durch Steuerung entsprechend angeordneter Klinken das Abdrücken des Ankers bzw. des mit diesem zu kuppelnden Sperrklöppels bewirkt.

Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise erläutert.

Abb. ι und 2 zeigen die Sperrvorrichtung und Bauart im Seitenriß, Abb. 3 die Anordnung nach dem Schnitt A-B.

Auf der Welle 1 sitzt die Kurbel 2, das Sp err segment 3 und die Kontaktwalze 4. Der zu sperrende Stellhebel bzw. dessen Handfalle ist an die Kurbel 2 angelenkt. Vor dem Zahn s des Sperrsegments 3 liegt der am Anker 6 befestigte Sperrklöppel 7. Bei abgefallenem Anker ist der Sperrklöppel -eingefallen und damit die Achse 1 festgelegt, bei angezogenem Anker liegt der Sperrklöppel 7 außerhalb des Bereichs des Sperrzahnes 5,., so daß der Stellhebel umgelegt werden kann. Von dem Nocken 8 des Sperrsegments 3 werden zwei Klinken 9 und ι ο derart beeinflußt, daß der Sperrklöppel 7 und damit der Anker 6 in den Endlagen in die Sperrlage gedrückt wird. Vom Anker 6 werden auch die Ankerkontakte 11 betätigt. Mit dem Kontaktteil auf der Walze 4 werden die Kontaktfedern 12 und 13 überbrückt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrische Hebelsperre für mechanische Stellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der zu sperrenden Achse (1) angeordnete Sperrsegment (3) außer der Sperrung auch noch durch Steuerung entsprechend angeordneter Klinken (9, 10) das Abdrücken des Ankers (6) bzw. des mit diesem zu kuppelnden Sperrklöppels (7) bewirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen