DE692390C - Waelzgetriebe, insbesondere fuer Maschinen zum Schleifen oder Polieren von Evolventenverzahnungen - Google Patents

Waelzgetriebe, insbesondere fuer Maschinen zum Schleifen oder Polieren von Evolventenverzahnungen

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DE692390C
DE692390C DE1938D0078255 DED0078255D DE692390C DE 692390 C DE692390 C DE 692390C DE 1938D0078255 DE1938D0078255 DE 1938D0078255 DE D0078255 D DED0078255 D DE D0078255D DE 692390 C DE692390 C DE 692390C
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DE
Germany
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rolling
grinding
gears
uniform
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Expired
Application number
DE1938D0078255
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English (en)
Inventor
Erich Parz
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NILES WERKE AKT GES DEUTSCHE
Original Assignee
NILES WERKE AKT GES DEUTSCHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/003Generating mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/08Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding disc having the same profile as the tooth or teeth of a rack

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wälzgetriebe,
insbesondere für Maschinen zum Schleifen oder Polieren von Evolventenverzahnungen, bei dem die Wälzbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug ungleichförmig ist.
Wird bei der Erzeugung einer Evolvente die Wälzgeschwindigkeit konstant gehalten, so werden in gleichen Zeitabschnitten verschieden große Längenabschnitte ' der Evolvente erzeugt. Die Längenabschnitte werden bei wachsender Entfernung vom Wälzkreis größer, und die Zahnflanken werden dort nicht mehr so· gut ausgeschliffen wie in der Nähe des Wälzkreises. Aus diesem Grunde mußte die Abwälzgeschwindigkeit bei der Bearbeitung so eingestellt werden, daß die Zahnköpfe noch gerade zufriedenstellend ausgeschliffen werden, woraus sich der Nachteil ergab, daß die in der Nähe des Wälzkreises liegenden Zahnflankenteile zu langsam, also unwirtschaftlich geschliffen wurden.
Es ist bei Maschinen mit zwei Schleifscheiben zum -Bearbeiten von Evolventenzahnrädern bekannt, den beiden Schleifscheiben eine ungleichförmige Abwälzbewegung gegenüber dem Zahnprofil derart zu erteilen, daß die Schleifscheiben je Zeiteinheit annähernd gleiche Profilstrecken bestreichen. Zur Erzielung dieser Abwälzbewegung sollen bei der bekannten Einrichtung Kurvenscheiben verwendet werden. ■
Auch aus einem anderen Grunde wird eine Änderung der Abwälzbewegung angestrebt. Die Zähne eines unter Last laufenden Getriebes biegen sich etwas aus und führen dadurch zu einem harten Eingriff. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die Zahnflanken am Kopf etwas stärker als nach der genauen Evolvente zu krümmen. Zu diesem Zwecke ist erforderlich, die Profilstrecken. bei der Bearbeitung in der Zeiteinheit am &\hnkopf kleiner zu halten als am Fußteil. Die hierzu
notwendige, ungleichförmige Abwälzbewegung soll bei der bekannten Einrichtung ebenfalls durch eine entsprechend ausgebildete Kurvenscheibe erzielt werden. Für jeden der beiden genannten Fälle ist daher eine besondere Kurvenscheibe erforderlich. Unter der Annahme eines bestimmten gewünschten Längenverhältnisses zwischen den Profilstrecken am Zahnkopf und denen ίο am, Fußteil paßt jede Kurvenscheibe außerdem jeweils nur für ein bestimmtes Rad; denn für jeden Raddurchmesser und jede Zähnezahl wird die Zahnflanke jedesmal durch eine andere, kürzere oder längere, mehr oder weniger gekrümmte Evolvente sowie eine andere Strecke derselben dargestellt; außerdem ist auch die erforderliche Wälzlänge verschieden.
Bei der bekannten Ausführung waren infolgedessen für einen Maschinenbereich die Anfertigung und Lagerung einer großen Anzahl auswechselbarer Kurven erforderlich.
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die mit einfachsten Mitteln, insbesondere ohne Verwendung kostspieliger Kurven, eine Änderung der Abwälzbewegung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug derart ermöglicht, daß entweder in gleichen Zeitabschnitten annähernd gleiche Längenabschnitte der Evolvente entwickelt werden oder daß, nach entsprechender Verstellung, der Kopfteil der Zahnflanke langsamer geschliffen werden kann als ihr Fußteil und die außerdem für alle Raddurchmesser und Zähnezahlen eines Maschinenbereiches entsprechend einstellbar ist.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß zur Erzeugung der ungleichförmigen Wälzbewegung eine Kurbelschleife vor-♦0 gesehen ist, deren Kurbel eine gleichförmige Hinundherbewegung ausführt.
Änderungen in der Ungleichförmigkeit der Wälzbewegung können gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der die Wälzbewegung beeinflussende Schwingarm und sein Angriffspunkt an einem auf den Werkstückträger wirkenden Schieber verstellbar sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. 1 und 2 die beiden Ausführungsformen schematisch im Grundriß und Abb. 3 eine dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 entsprechende Einrichtung, jedoch bei einer anderen Einstellung der Teile.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1
ist im Grundgestell 1 der Maschine ein Schlitten 2 auf Führungen 3 längs verschiebbar. Auf diesem Schlitten 2 ist ein Träger 4 für dis zu bearbeitende Werkstück (Zahnrad r) drehbar gelagert. Mit dem Träger 4 ist beispielsweise eine Rollscheibe 5 verbunden. Die Enden der Rollbänder 6 sind am Gestell 1 befestigt.
', Das Hinundherbewegen des Schlittens 2 und die dadurch erzielte Abwälzbewegung des Rades r gegenüber einer in Richtung der Zahnlücke auf und ab bewegten und den Zahn einer zugehörigen Zahnstange darstellenden Schleifscheibe 7 geschieht wie folgt:
Im Maschinengestell 1 ist ein Hebel 8 um einenZapfena. drehbar gelagert. In einenLängsschlitz 10 des Hebels 8 greift ein Mitnehmerzapfen 11 der Mutter 12 eines Gewindespindelgetriebes ein. Die Gewindespindel 13 wird in geeigneter Weise gleichmäßig gedreht, und zwar abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung, wodurch der Hebel 8 um seinen Zapfen 9 schwingt. An dem Hebel 8 ist ein Zapfen 14 angebracht, der in einen Schlitz 15 eines geradlinig in der Maschine geführten, mit dem Schlitten 2 verbundenen Schiebers 16 eingreift.
In der Zeichnung befindet sich der Hebel 8 in der Mittelstellung. Die Mutter 12 hat mit gleichförmiger Geschwindigkeit die Strecke 0,1 ... 5 durchlaufen, wobei dem Schlitten 2 und dem Rade r infolge der nach Art einer Kurbelschleife wirkenden Getrieheverbiridung eine ungleichförmige beschleunigte Bewegung auf der eingezeichneten Strecke o, 1 ... S erteilt worden ist, der eine ungleichförmige Drehbewegung 0,1 .,. 5 entspricht. Die an den Grundkreis in den Punkten 0,1 ... 5 gelegten Tangenten lassen erkennen, daß während dieser ungleichförmigen Abwälzbewegung des Rades r die Schleifscheibe 7 in den einzelnen Zeitabschnitten der gleichförmigen Antriebsbewegung der Mutter 12 nahezu gleiche Profilabschnitte der Zahnflanke α bestrichen hat.
Bei der Weiterbewegung der 'Mutter 12 auf der Strecke 5, 6 ... 10 erhält das Radr eine ungleichförmige verzögerte Bewegung auf dem Wege 5, 6 ... 10, und die in den Punkten 5, 6 ... 10 des Grundkreises an diesen gelegten Tangenten zeigen, daß die Schleifscheibe 7 während dieses Teiles des >'° Abwälzweges ebenfalls nahezu, gleiche Profilabschnitte der Zahnflanke α1 bestrichen hat. Die angegebenen Bewegungsverhältnisse sind nur als Beispiel anzusehen. Die Anordnung könnte auch derart sein, daß bei einem Wälzhube nur eine Zahnflanke von der Schleifscheibe bestrichen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wird der Hebel 81 derart angetrieben, daß er sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit auf dem Kreisbogen 0,1 ... 5 ... 10 bewegt. Die Bewegungsübertragung ist im übrigen
die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i.
Das Lager 17 des Drehzapfens 9 und der Zapfen 14 sind bei beiden Ausführungsbeispielen zur Änderung der Bewegungsverhältnisse verstellbar. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist in den Abb. 1 und 2 die Einstellung der Teile derart, daß in gleichen Zeitabschnitten praktisch gleiche" Längenabschnitte der Evolvente entwickelt werden, d. h. daß das Werkzeug je Zeiteinheit praktisch gleiche Strecken des Zahnflankenprofils bearbeitet.
Gemäß Abb. 3 sind die Teile derart eingestellt, daß die Abwälzbewegung" sich in anderer Weise ändert, um den Kopfteil der Zahnflanke langsamer zu schleifen als den "Fußteil.
Die Gewindespindel 13 wird auch in diesem Falle mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht, so daß die Mutter 12 in gleichen Zeiten gleiche Strecken durchläuft, wobei durch das Zwischengetriebe eine ungleichförmige Wälzbewegung erreicht wird. Die gemäß Abb. 3 an den Grundkreis in den Punkten 0,1 ... 5 gelegten Tangenten lassen erkennen, daß während der ungleichförmigen Abwälzbewegung des Rades r die Schleifscheibe 7 in den' einzelnen Zeitabschnitten der gleichförmigen Antriebsbewegung der Mutter 12 auf der Strecke 0,1 ... 5 am Zahnkopf kleinere Profilabschnitte als am Fußteil der Zahnflanke α bestrichen hat. Bei der Weiterbewegung der Mutter 12 auf der Strecke 5, 6 ... 10 erhält das Rad r eine ungleichförmige verzögerte Bewegung, und die in den Punkten S, 6 ... 10' des Grundkreises an diesen gelegten Tangenten zeigen, daß die Schleifscheibe^7 während dieses ^Teiles des Abwälzweges ebenfalls am Zahnkopf kleinere Profilabschnitte als am Fußteil der Zahnflanke α1 bestreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Wälzgetriebe, insbesondere für Maschinen zum Schleifen oder Polieren von Evolventenverzahnungen, bei denen die Wälzbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug ungleichförmig ist, um eine annähernd gleichförmige Schleifbewegung zwischen Schleifscheibe und Zahnflanke oder ein längeres Ausschleifen der Zahnkurve am Kopf zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der ungleichförmigen Wälzbewegung eine Kurbelschleife (8, 10, 11) vorgesehen ist, deren Kurbel eine gleichförmige Hinundherbewegung ausführt.
  2. 2. Wälzgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wälzbewegung beeinflussende Schwingarm (8) und sein Angriffspunkt (14) an einem auf den Werkstückträger (4) wirkenden Schieber (16) verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938D0078255 1938-06-22 1938-06-22 Waelzgetriebe, insbesondere fuer Maschinen zum Schleifen oder Polieren von Evolventenverzahnungen Expired DE692390C (de)

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