DE69215585T2 - Linsenantriebsvorrichtung in einem optischen Abtastkopf und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Linsenantriebsvorrichtung in einem optischen Abtastkopf und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Linsenantriebsvorrichtung in einem optischen Abtastkopf und das Verfahren zur Herstellung derselben.
- Ein optischer Abtastkopf wird für das Konvergieren von Lichtstrahlen zu einem Lichtpunkt auf einer Aufzeichnungsspur bereitgestellt, die auf der Datenaufzeichnungsfläche einer Registrierscheibe angeordnet ist, die als Datenaufzeichnungsmedium dient, um die Daten von der Aufzeichnungsspur mittels der Veränderung des reflektierten Lichtes zu lesen. Damit eine richtige Konvergenz der Lichtstrahlen auf der Aufzeichnungsspur wieder aufgefunden werden kann, gestattet der Abtastkopf, daß sich seine Objektivlinse für die Konvergenz der Strahlen über einen minimalen Abstand in der Richtung der optischen Achse bei der Servofunktion der Scharfeinstellung bewegt, um die Oberflächenabweichung auszugleichen, die durch die Ablenkung einer Registrierscheibe hervorgerufen wird. Die Objektivlinse ist ebenfalls so angeordnet, daß sie sich über einen minimalen Abstand unter rechtem Winkel zur Aufzeichnungsspur bei der Servofunktion der Zielverfolgung für das richtige Verfolgen des Lichtpunktes längs der Aufzeichnungsspur ungeachtet der Exzentrizität der Aufzeichnungsspur bewegt.
- Ein derartiger konventioneller optischer Abtastkopf, der mit einer Linsenantriebsvorrichtung für die Servoantriebsfunktion der Objektivlinse versehen ist, wird in seinem Hauptabschnitt in Fig. 1 und 2 gezeigt.
- Wie in Fig. 1 gezeigt wird, weist der optische Abtastkopf einen hohlen Abtastkopfkörper 141 und einen Betätigungselementunterbau 142 auf, der fest im Abtastkopfkörper 141 installiert ist. Der Abtastkopfkörper 141 und der Betätigungselementunterbau 142 bilden in Kombination einen Unterbauabschnitt des optischen Abtastkopfes. Der optische Abtastkopf ist für eine lineare Bewegung längs eines Führungsmechanismus, der nicht gezeigt wird, angeordnet, um die Datenaufzeichnungsfläche einer Scheibe 143 abzutasten, die auf einem Scheibenteller, der nicht gezeigt wird, für eine Drehbewegung angeordnet ist, Genauer gesagt, der Führungsmechanismus ist eine lineare Führungswelle, mit der der Abtastkopfkörper 141 verschiebbar in Eingriff ist. Der optische Abtastkopf wird durch eine Antriebsvorrichtung für den Abtastkopf (nicht gezeigt) angetrieben.
- Der Abtastkopfkörper 141 enthält optische Bauelemente für die Durchführung der wesentlichen Aufgabe des Abtastens, einschließlich eines Halbleiterlasers 144, der als Lichtstrahlungsquelle für die Ausstrahlung des Lichtstrahles dient, und eines Prismas 145 für das Reflektieren des Lichtstrahles unter rechtem Winkel, um zu einer Objektivlinse 147 zu gelangen. Der Lichtstrahl vom Halbleiterlaser 144 wird durch die Objektivlinse 147 zu einem Lichtpunkt auf der Datenaufzeichnungsfläche der Scheibe fokussiert.
- Die Objektivlinse 147 ist am obersten Ende einer Linsenhalterung 148 von zylindrischer Form montiert. Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, besitzt die Linsenhalterung 148 eine Fokussierspule 150, die auf deren Umfangsfläche so gewickelt ist, daß die Mittelachse der Fokussierspule 150 parallel zur optischen Achse der Objektivlinse 147 verlaufen wird. Die Fokussierspule 150 ist am anderen Ende mit einer Vielzahl von, beispielsweise vier, Zielverfolgungsspulen 151 verbunden, deren Mittelachsen sich unter rechtem Winkel zur optischen Achse der Objektivlinse 147 erstrecken. Genauer gesagt, eine jede Zielverfolgungsspule 151, die in einer ringförmigen Form gewickelt ist, ist an der Fokussierspule 150 befestigt. Ein bewegliches optisches System, das aus der Objektivlinse 147 und der Linsenhalterung 148 besteht, wird an einem Ende durch zwei Paar oder vier längliche elastische Aufhängungselemente 153 getragen, die parallel zueinander angeordnet sind und sich unter rechtem Winkel zur optischen Achse der Objektivlinse 147 erstrecken und längs einer ersten Richtung, die in Fig. 2 mit X gekennzeichnet ist. Fig. 2 zeigt drei der vier elastischen Elemente 153. Jedes elastische Element 153 ist an einem Ende mit einem sich nach oben erstreckenden aufrechten Abschnitt 142a des Betätigungselementunterbaus 142 in der Anordnung eines Auslegers montiert. Der Betätigungselementunterbau 142 weist ebenfalls eine Durchgangsöffnung 142c darin auf, über die sich der optische Weg hinweg erstreckt. Das elastische Element 153 wird beispielsweise aus einem Federstahl gebildet, um eine Federwirkung aufzuweisen. Dementsprechend kann das bewegliche optische System, das aus der Objektivlinse 147 und der Linsenhalterung 148 besteht, in zwei Richtungen bewegt werden; der Richtung der optischen Achse der Objektivlinse (in Fig. 2 mit F gekennzeichnet) und einer zweiten Richtung (mit T gekennzeichnet), die unter rechtem Winkel zur optischen Achse der Objektivlinse 147 und zur ersten Richtung (mit X gekennzeichnet) ausgelegt ist. Die optische Achse der Objektivlinse 147 erstreckt sich in einer Fokussierrichtung, die vertikal zur Datenaufzeichnungsfläche der Scheibe ausgelegt ist. Daher gleicht die zweite Richtung einer Zielverfolgungsrichtung, die sich unter rechtem Winkel zur Aufzeichnungsspur der Datenaufzeichnungsfläche erstreckt.
- Die Fokussierspule 150 und die Zielverfolgungsspulen 151 sind so angeordnet, daß sie sich in einem Luftspalt eines magnetischen Kreises befinden, der einen Magnet 155 und ein Joch 156 aufweist. Der Luftspalt liefert einen parallelen magnetischen Fluß, der sich unter rechtem Winkel zu sowohl den Spulen 150 als auch 151 erstreckt. Wenn den Spulen 150 und 151 die vorgegebenen Ströme entsprechend zugeführt werden, erzeugen sie daher die Antriebskräfte, um das bewegliche optische System in den Richtungen F und/oder T zu bewegen.
- Die Verfahrensweise beim Zusammenbau der Linsenantriebsvorrichtung des konventionellen optischen Abtastkopfes wird mit Bezugnahme auf Fig. 3 erklärt.
- Wie gezeigt wird, wird die Linsenantriebsvorrichtung bei Verwendung eines spezifischen Werkzeuges 158 zusammengebaut. Das Werkzeug 158 weist auf: eine Auflage 158a von ebener Form für das Halten des Betätigungselementunterbaus 142, und eine integriert ausgebildete Verlängerung 158b, die sich nach oben von einem Ende der Auflage 158a parallel zum aufrechten Abschnitt 142a des Betätigungselementunterbaus 142 erstreckt. Die Auflage 158a weist in der Mitte eine sich nach oben erstreckende Stütze 158c auf. Eine kleine Stütze 158d ist ebenfalls koaxial am obersten Abschnitt der mittigen Stütze 158c montiert, die auf diese Weise nach oben herausragt. Beim Zusammenbau wird der Betätigungselementunterbau 142 zuerst in das Werkzeug 158 so eingeführt, daß seine Öffnung 142c die mittige Stütze 158c aufnimmt. Der aufrechte Abschnitt 142a des Betätigungselementunterbaus 142 wird danach mittels einer Schraube 160 an der Verlängerung 158b des Werkzeuges 158 angezogen. Der Betätigungselementunterbau 142 trägt die Magneten 155 und die Joche 156, die darin installiert sind. Danach wird die Linsenhalterung 148 an der Oberseite der mittigen Stütze 158c befestigt. Die Linsenhalterung 148 trägt die Fokussierspule 150 und die Zielverfolgungsspulen 151, die vorher montiert wurden, während die Objektivlinse 147 zu dieser Zeit im nicht eingesetzten Zustand verbleibt. Die Linsenhalterung 148 wird mittels einer Schraube 161 am Werkzeug 158 angezogen, wobei ihre mittige Öffnung 148a des optischen Weges die kleine Stütze 158d aufnimmt. Im Ergebnis dessen werden der Betätigungselementunterbau 142 und die Linsenhalterung 148 beide fest am Werkzeug 158 montiert, und ihre relative Positionierung ist abgeschlossen. Danach werden die vier elastischen Elemente 153, die in Fig. 2 gezeigt werden, von einem Operator eingeführt. Genauer gesagt, die vier elastischen Elemente 153 werden eines nach dem anderen zwischen den aufrechten Abschnitten 142a des Betätigungselementunterbaus 142 und der Linsenhalterung 148 durch Aufbringen eines Klebstoffes verbunden. Nach dem Verbinden der elastischen Elemente 153 werden die zwei Schrauben 160 und 162 gelockert, und ein zusammengebautes Teil wird aus dem Werkzeug 158 herausgenommen. Danach werden weitere Schritte des Zusammenbauens folgen, die die Montage der Objektivlinse 147 an der Linsenhalterung 148 umfaßen.
- Wie es verständlich ist, erfordert das Einführen und Verbinden der vier elastischen Elemente 153, die eine kleine Abmessung aufweisen, daß der Operator eine schwierige und Fachkenntnisse erfordernde Aufgabe beim Zusammenbauen der konventionellen Linsenantriebsvorrichtung durchführt. Eine Vereinfachung der Aufgabe war daher wünschenswert. Es ist technisch während des vorangegangenen Vorganges ebenfalls schwierig, die Genauigkeit bei der Positionierung derartiger Bauteile zu erhöhen, und daher wird eine Versetzung oder Verlagerung beim Vorgang des Einführens und Verbindens unvermeidbar sein. Daher wird diese Aufgabe zuerst in Angriff zu nehmen sein, um die Herstellung von mangelhaften optischen Abtastköpfen zu minimieren.
- In EP-A-0144445 wird eine Linsenhalterung durch Metalldrahtstücke getragen. Der Draht ist mit einer Gummischicht überzogen, die auf den Draht mittels des Zweistufenspritzgießens aufgebracht werden kann. Die einzelnen Drähte müssen jedoch in ihrer Position durch Löten ihrer Enden an die Leiterplatten an der Linsenhalterung und dem Unterbau, der die Linsenhalterung trägt, befestigt werden.
- Im JP-A-3266233 wird die Linsenhalterung durch Drahtstücke getragen, die sich durch Kegelbohrungen in der Linsenhalterung erstrecken, und sie werden an Ort und Stelle an der Linsenhalterung angelötet Die Bohrungen werden mit Gel gefüllt.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung angesichts des vorangehend erwähnten Aspektes eine Linsenantriebsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen, bei denen die Produktivität verbessert wird, der Zusammenbau der Bauteile eine verbesserte Genauigkeit der Anordnung zeigt, und die Verfahrensweise erfolgreich bei einer automatischen Fertigungslinie anwendbar ist.
- Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Linsenantriebsvorrichtung für einen optischen Abtastkopf zur Verfügung, der ein bewegliches optisches System aufweist, das eine Objektivlinse enthält, die mittels der länglichen, elastischen Aufhängungselemente mit einem stationären Unterbau beweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente an jedem Ende ein Verbindungselement aus einem Harz aufweisen, wobei das Verbindungselement an einem Ende direkt mit dem beweglichen optischen System und das Verbindungselement am anderen Ende direkt mit dem stationären Unterbau verbunden sind, und daß ein elastisches Element und seine entsprechenden Verbindungselemente in Kombination durch Zweistufenspritzgießen gebildet werden.
- Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer Linsenantriebsvorrichtung für einen optischen Abtastkopf zur Verfügung, der ein bewegliches optisches System aufweist, das eine Objektivlinse enthält, die mittels der länglichen, elastischen Aufhängungselemente mit einem stationären Unterbau beweglich verbunden ist, gekennzeichnet durch die Schritte des Zweistufenspritzgießens eines Verbindungselementes aus einem Harz an jedem Ende der elastischen Elemente und des festen Verbindens des Verbindungselementes an einem Ende des elastischen Elementes mit dem beweglichen optischen System und des festen Verbindens des Verbindungselementes am anderen Ende des elastischen Elementes mit dem stationären Unterbau.
- Im Ergebnis können der stationäre Unterbau und das bewegliche optische System miteinander mit einer großen Lagegenauigkeit durch die elastischen Elemente und die Verbindungselemente, die ebenfalls miteinander in einem Stück und genau mittels des Zweistufenspritzgießens verbunden sind, oder durch das Zweistufenspritzgießen verbunden werden.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung, die einen Hauptteil eines konventionellen optischen Abtastkopfes zeigt, der mit einer Linsenantriebsvorrichtung nach dem bisherigen Stand der Technik versehen ist;
- Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Hauptteils, der in Fig. 1 gezeigt wird;
- Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung, die die Verfahrensweise beim Zusammenbau der in Fig. 1 und 2 gezeigten Linsenantriebsvorrichtung darstellt;
- Fig. 4 eine Draufsicht eines Hauptteils einer Linsenantriebsvorrichtung, die eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 5 eine Längsschnittdarstellung eines Mechanismus, der in Fig. 4 veranschaulicht wird;
- Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Mechanismus, der in Fig. 4 veranschaulicht wird;
- Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Mechanismus, der in Fig. 4 veranschaulicht wird;
- Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Leiterplatte des Mechanismus, der in Fig. 4 veranschaulicht wird;
- Fig. 9 eine perspektivische Darstellung, die die Verbindung zwischen einem Bereich der Leiterplatte aus Fig. 8 und peripheren Bauteilen zeigt;
- Fig. 10 eine Draufsicht, die die Verbindung zwischen einem Bereich der Leiterplatte aus Fig. 8 und den peripheren Bauteilen zeigt;
- Fig. 11 eine perspektivische Darstellung, die die Verbindung zwischen einem Bereich der Leiterplatte aus Fig. 8 und den peripheren Bauteilen zeigt;
- Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Leiterplatte des Mechanismus, der in Fig. 4 veranschaulicht wird;
- Fig. 13 eine Schnittdarstellung, die die Verbindung zwischen einem Bereich der Leiterplatte aus Fig. 12 und peripheren Bauteilen zeigt;
- Fig. 14 bis 16 Schnittdarstellungen der Verfahrensweise beim Zusammenbau der Linsenantriebsvorrichtung, die eine Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigen;
- Fig. 17 eine Rückansicht eines Aufhängungsteils des Mechanismus, der in Fig. 4 veranschaulicht wird;
- Fig. 18 eine Draufsicht des Aufhängungsteils, das in Fig. 17 gezeigt wird;
- Fig. 19 eine Vorderansicht des Aufhängungsteils, das in Fig. 17 gezeigt wird;
- Fig. 20 eine Vorderansicht einer Spritzgießmaschine für die Herstellung der Aufhängungsteile, die in Fig. 17 bis 19 gezeigt werden;
- Fig. 21 eine Draufsicht eines nach dem Zweistufenspritzgießen gespritzten Bauteils, das mittels der Spritzgießmaschine aus Fig. 20 hergestellt wurde;
- Fig. 22 eine Darstellung längs der Linie XIX-XIX in Fig. 21;
- Fig. 23 eine Draufsicht eines anderen nach dem Zweistufenspritzgießen gespritzten Bauteils das von dem nach dem Zweistufenspritzgießen gespritzten Bauteil abweicht, das in Fig. 21 gezeigt wird; und
- Fig. 24 eine Draufsicht eines Systems für die Herstellung von Bauteilen nach dem Zweistufenspritzgießverfahren, die in Fig. 23 gezeigt werden.
- Die bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden in der Form einer Linsenantriebsvorrichtung und eines Verfahrens zur Herstellung derselben beschrieben, wobei man sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht.
- Fig. 4 bis 7 veranschaulichen einen Hauptteil der Linsenantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Der verbleibende Teil der Linsenantriebsvorrichtung ist in seiner Anordnung mit dem der Linsenantriebsvorrichtung nach dem bisherigen Stand der Technik, die in Fig. 1 und 2 gezeigt wird, identisch und wird nicht weiter beschrieben. Ebenfalls werden die Bauteile, die den in Fig. 1 und 2 gezeigten identisch oder gleich sind, mit den gleichen Zahlen gekennzeichnet, um die Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zu erleichern.
- Wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt wird, weist die Linsenantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Betätigungselementunterbau 142 auf, der zusätzlich zum aufrechten Abschnitt 142a für das Tragen der elastischen Elemente 153 mit einem gegenüberliegenden aufrechten Abschnitt 142g versehen ist, so daß eine Objektivlinse 147 und ihr antreibender magnetischer Kreis zwischen den zwei aufrechten Abschnitten 142a und 142g angeordnet sind. Die zwei aufrechten Abschnitte 142a und 142g erstrecken sich nach oben. Wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, wird der aufrechte Abschnitt 142a separat vom Hauptkörper des Betätigungselementunterbaus 142 gebildet, und er wird auf diese Weise mittels eines Stiftes 142d verbunden, der sich vom untersten Ende des aufrechten Abschnittes 142a nach unten erstreckt und eng anliegend in einen Schlitz 142e eingepaßt wird, der im Hauptkörper des Betätigungselementunterbaus 142 vorhanden ist, um eine Integrität zu bewirken. Die vier elastischen Elemente in der langen Form für die Linsenaufhängung sind fest an beiden Enden mit dem aufrechten Abschnitt 142a und der Linsenhalterung 148 mittels der zwei Verbindungsblöcke 153a und bzw. 153b verbunden, die aus einem synthetischen Harz bestehen und als Zwischenelemente dienen. Genauer gesagt, die Verbindungsblöcke 153a, 153b und die elastischen Elemente 153 werden in einem Stück miteinander mittels des Zweistufenspritzgießverfahrens, das später erklärt wird, verbunden.
- Fig. 6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Linsenantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der die Zielverfolgungsspulen 151 auf klein bemessenen Leiterplatten 3 bei Anwendung eines Verfahrens für die Herstellung von gedruckten Schaltungen angeordnet sind. Ebenfalls, wie in Fig. 6 gezeigt wird, trägt die Linsenhalterung 148 eine Leiterplatte 4, die an deren Boden befestigt ist. Jene Leiterplatten werden der Einfachheit halber nicht in Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Die Funktion der Leiterplatte 4 wird später detaillierter beschrieben.
- Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung, die die gesamte Anordnung der Linsenantriebsvorrichtung zeigt. Wie aus Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, ist ein Betätigungselementdeckel 6 für das Aufnehmen der vorangehend erwähnten Bauteile vorhanden.
- Fig. 8 zeigt den umgekehrten Zustand der Leiterplatte 4, die in Fig. 6 dargestellt wird. Wie aus Fig. 6, 8, 9 und 10 ersichtlich, weist die Leiterplatte 4 ein Paar linke und rechte aufrechtstehende Vorsprünge 4a, 4b auf, die so angeordnet sind, daß sie angrenzend an die Verbindungsblöcke 153b eingesetzt werden, die an einem Ende der elastischen Elemente 153 montiert sind. Wie in Fig. 9 und 10 gezeigt wird, besitzt der linke aufrechtstehende Vorsprung 4a zwei hervorstehende Flächenabschnitte 4c, an die die zwei elastischen Elemente 153, die in der linken Seite vorhanden sind, durch Tropfen des Lötmittels 4d angeschweißt werden (was nur in Fig. 10 gezeigt wird). Die Leiterplatte 4 besitzt ebenfalls zwei hervorstehende Flächenabschnitte 4f, die in der Nähe des rechten aufrechtstehenden Vorsprunges 4a vorhanden sind, wie in Fig. 8 und 11 gezeigt wird. Die zwei hervorstehenden Flächenabschnitte 4f werden durch Löten (nicht gezeigt) mit beiden Enden 150a der Fokussierspule 150 entsprechend verbunden. Die zwei hervorstehenden Flächenabschnitte 4f werden ebenfalls mittels gedruckter Drähte 4g mit den zwei hervorstehenden Flächenabschnitten 4c des Vorsprunges 4a entsprechend verbunden, wie am besten in Fig. 8 zu sehen ist. Daher kann die Energie von den elastischen Elementen 153, die aus einem leitfähigen Material bestehen, beispielsweise Stahldraht, der Fokussierspule 150 zugeführt werden.
- Wie in Fig. 6 und 8 gezeigt wird, weist die Leiterplatte 4 vier Vorsprünge 4h auf, die an deren vier Ecken angeordnet sind. Jeder Vorsprung 4h weist einen hervorstehenden Flächenabschnitt 4i auf. Die Leiterplatte 3, die die Zielverfolgungsspulen 151 trägt, weist ein Paar hervorstehende Flächenabschnitte 3a auf, die an deren äußerem Rand angeordnet und mit ihren entsprechenden Zielverfolgungsspulen 151 verbunden sind, wie in Fig. 12 gezeigt wird. Der hervorstehende Flächenabschnitt 3a wird mittels eines Tropfens des Lötmittels 3b mit dem hervorstehenden Flächenabschnitt 4i des Vorsprunges 4h der Leiterplatte 4 verbunden, wie in Fig. 13 gezeigt wird (die nicht den hervorstehenden Flächenabschnitt 4i veranschaulicht). Ebenfalls weist der rechte aufrechtstehende Vorsprung 4b der Leiterplatte 4 wie der linke aufrechtstehende Vorsprung 4a ein Paar hervorstehende Flächenabschnitte auf, die durch Löten mit den zwei elastischen Elementen 153 der rechten Seite, die nicht gezeigt werden, verbunden sind. Wie am besten in Fig. 8 gezeigt wird, werden zwei der vier hervorstehenden Flächenabschnitte 4i miteinander mittels eines gedruckten Drahtes 4j verbunden, und die anderen zwei werden miteinander mittels eines gedruckten Drahtes 4k verbunden. Daher kann die Energie von den zwei elastischen Elementen 153 der rechten Seite zu den Zielverfolgungsspulen 151, die in Betrieb sind, geführt werden. Da das Löten wichtig ist, werden die Verbindungsblöcke 153a, 153b, die mit den elastischen Elementen 153 verbunden sind, aus einem wärmebeständigen Harz gebildet.
- Wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt wird, weist jedes der vier elastischen Elemente 153 ein Paar viskoelastische Elemente 8, 9 in Rohrform auf, die aus beispielsweise einem technischen elastomeren Kunststoff gebildet werden, und die eng anliegend auf mindestens dessen proximalem und distalem Ende angeordnet sind, Fig. 5 zeigt die viskoelastischen Elemente 8, 9 ohne ihre Zahlen. Die viskoelastischen Elemente 8, 9 sind integriert am elastischen Element 153 mittels des Verfahrens des Zweistufenspritzgießens angebracht, das später erklärt wird.
- Das Verfahren zur Herstellung der Linsenantriebsvorrichtung, die den vorangehend erwähnten Aufbau aufweist, wird jetzt mit Bezugnahme auf Fig. 14 bis 16 beschrieben.
- Wie in Fig. 14 gezeigt wird, wird zuerst eine Kunststofform 13, die zum Betätigungselementunterbau 142 gewendet werden soll, beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt. Die Kunststofform 13 weist auf: eine Öffnung 142c mit einem kreisförmigen Querschnitt für das Hindurchgehen des optischen Weges; einen aufrechten Abschnitt 142g; und einen Stift 142f, der in einem Stück darauf angeordnet ist. Außerdem ist ein aufrechter Abschnitt 142a, der separat hergestellt wurde, fest an der Kunststofform 13 angebracht. Ebenfalls wird eine Stütze 13a zur Positionierung, die sich axial erstreckt, in einem Stück in der Mitte der Öffnung 142c gebildet, die eine Vielzahl, beispielsweise drei, von kleinen Stützen 13b aufweist und durch drei Verbindungsvorsprünge 13d mit der Innenwand der Öffnung 142c verbunden ist. Die Stütze 13a kann daher von der Kunststofform 13 durch Abschneiden der drei Vorsprünge 13d getrennt werden.
- Danach wird ein magnetischer Kreis, der einen Magneten 155 und ein Joch 156 aufweist, an der Kunststofform 13 angebracht, wie in Fig. 15 gezeigt wird, und die Linsenhalterung 148 wird auf der Stütze 13a für die Positionierung angebracht. Die Linsenhalterung 148 trägt die Fokussierspule 150 und die Zielverfolgungsspulen 151, die daran vorher montiert wurden. Die Objektivlinse 147 verbleibt zu dieser Zeit im nicht eingesetzten Zustand. Die kleinen Stützen 13b der Stütze 13a für die Positionierung sind elastisch angeordnet und werden nach innen gebogen, wenn die Linsenhalterung 148 darauf angebracht wird. Dementsprechend wird die Linsenhalterung 148 auf der Stütze 13 durch die Federwirkung der drei kleinen Stützen 13b sicher gehalten. Danach ist die relative Positionierung zwischen der Kunststofform 13 und der Linsenhalterung 148 abgeschlossen.
- Nacheinander werden die vier elastischen Elemente 153 installiert, wie in Fig. 16 gezeigt wird. Genauer gesagt, die zwei Verbindungsblöcke 153a und 153b, die in einem Stück an beiden Enden der elastischen Elemente 153 durch Zweistufenspritzgießen angebracht sind, werden mittels eines Klebstoffes mit dem aufrechten Abschnitt 142a an der Kunststofform 13 und bzw. der Linsenhalterung 148 verbunden. Danach wird die Stütze 13a für die Positionierung von der Kunststofform 13 getrennt. Die Verbindungsvorsprünge 13d sind teilweise so angeordnet, daß sie einen Bereich von kleiner Dicke aufweisen und leicht abgeschnitten werden können. Im Ergebnis dessen wird die Linsenantriebsvorrichtung hergestellt, die in Fig. 4 bis 7 gezeigt wird.
- Die Zwischenräume zwischen den aufrechten Abschnitten 142a, 142g und dem magnetischen Kreis, die in Fig. 15 gezeigt werden, werden mit einem vi skoelasti schen Material 1 gefüllt, das in einem geschmolzenen Zustand für das Einfüllen bereitgestellt wird und sich danach mit der Zeit verfestigt.
- Die Herstellung eines Aufhängungsteils 15, das ein Hauptbestandteil der Linsenantriebsvorrichtung ist, wie sie in Fig, 4, 5, 6, 16, 17, 18 und 19 (wobei ihre Zahl in den Fig. 5 und 16 weggelassen wird) gezeigt wird, oder genauer gesagt, ein nach dem Zweistufenspritzgießen gespritztes Bauteil, das die elastischen Elemente 153, die Verbindungsblöcke 153a, 153b und die viskoelastischen Elemente 8, 9 aufweist, wird jetzt beschrieben.
- Das Aufhängungsteil 15 wird bei Benutzung einer Spritzgießmaschine 17, die in Fig. 20 gezeigt wird, hergestellt. Wie gezeigt wird, weist die Spritzgießmaschine 17 auf: einen stationären Unterbau 18, an dem eine untere oder A-Spritzform 19 montiert ist, und einen beweglichen Unterbau 21, der für die Bewegung zum stationären Unterbau 18 hin und von diesem weg durch die Funktion der Stangen 20 einer hydraulischen Zylindervorrichtung angeordnet ist, und an dem eine untere oder B-Spritzform 22 montiert ist, die einen Formraum in Verbindung mit der A-Spritzform 19 bewirkt. Der bewegliche Unterbau 21 ist mit einer Spritzvorrichtung 23 für das Einspritzen einer bestimmten Menge des geschmolzenen Harzes in den Formraum zwischen den zwei Spritzformen 19 und 22 versehen. Die Spritzvorrichtung 23 kann ein System für die Zuführung des technischen elastomeren Kunststoffes für die Herstellung der viskoelastischen Elemente 8, 9 zusätzlich zum System für die Zuführung des Harzes enthalten. Anderenfalls können zwei Spritzgießmaschinen für die Herstellung der elastischen Elemente 153 und bzw. der viskoelastischen Elemente 8, 9 in zwei verschiedenen Schritten eingesetzt werden. Eine Trommel 26 für die Zuführung der Drahtseile 25 ist ebenfalls auf der Seite der Spritzgießmaschine 17 vorhanden, wie in Fig. 20 gezeigt wird.
- Beim Betrieb liefert die Spritzgießmaschine 17 ein nach dem Zweistufenspritzgießen gespritztes Bauteil 28, wie in Fig. 21 und 22 gezeigt wird. Wie am besten in Fig. 21 gezeigt wird, enthält das nach dem Zweistufenspritzgießen gespritzte Bauteil 28 vier Aufhängungsteile 15, die in einer Reihe ausgerichtet sind und durch sich nach innen erstreckende Vorsprünge 30a eines rechteckigen Rahmens 30 gehalten werden. Fig. 21 zeigt eines der vier Aufhängungsteile 15 im Detail, während die anderen schematisch durch die Punkt-Punkt-Strich-Linien gekennzeichnet werden. Der Rahmen 30 in Fig. 21 weist einen überschüssigen Abschnitt 31 auf, der der Rest des Harzes ist, das im Harzzuführkanal zwischen den Spritzformen während des Zweistufenspritzgießens verfestigt wird, und er wird entfernt, da er nicht erforderlich ist. Obgleich der Rahmen 30 mit seinen Vorsprüngen 30a selbst ein unnötiges Teil ist, dessen Harz in einer rechteckigen Harzzuführschleife für das Formen der Verbindungsblöcke 153a und 153b verfestigt wird, wird er als Schutzrahmen für den Transport der vier Aufhängungsteile 15 einer Gruppe zum nachfolgenden Verfahrensschritt mühelos genutzt. Beim nachfolgenden Schritt werden die Drähte 25 von voller Länge an den Stellen 32a bis 32e auf eine gewünschte Länge geschnitten, die das elastische Element 153 verkörpert. Danach werden die Verbindungsblöcke 153a, 153b von den Vorsprüngen 30a des Rahmens 30 abgeschnitten, wodurch das Aufhängungsteil 15 getrennt wird. Die zwei Verbindungsblöcke 153a, 153b des Aufhängungsteils 15 bleiben durch eine lange, schmale Brücke 153c miteinander verbunden, wie in Fig. 17, 18, 19 und 21 gezeigt wird. Das Aufhängungsteil 15, das die Brücke 153c trägt, wird mit dem aufrechten Abschnitt 142a und der Linsenhalterung 148 verbunden (wie in Fig. 14 bis 16 gezeigt wird). Da eine zusätzliche Kraft für das Verbinden durch die Brücke 153c aufrechterhalten wird, werden die elastischen Elemente 153 weniger beansprucht, und sie werden daher vor einer Durchbiegung bewahrt. Die Brücke 153c nimmt ebenfalls eine äußere Kraft auf, die während des Transportes des nach dem Zweistufenspritzgießen gespritzten Bauteils 28 ausgeübt wird, und sie wird von den zwei Verbindungsblöcken 153a, 153b weggenommen, nachdem die Verbindung fertig ist. Genauer gesagt, die Brücke 153c weist beispielsweise drei Aussparungen oder dünne Bereiche 153d auf, die darin in der Mitte und an beiden Enden angrenzend an die Verbindungsblöcke 153a, 153b vorhanden sind, wie in Fig. 18 und 19 gezeigt wird. Beim Abtrennen von den zwei Verbindungsblöcken 153a und 153b werden die dünnen Bereiche 153d ohne weiteres bei keinerlei Schwierigkeiten abgebrochen, wodurch das Entfernen erleichtert wird. Die dünnen Bereiche 153d sind nicht auf die Mitte und die zwei Enden begrenzt und können an irgendwelchen geeigneten Stellen der Brücke 153c angeordnet werden.
- Das Verfahren des Zweistufenspritzgießens in Verbindung mit dem Aufhängungsteil 15 mittels der Spritzgießmaschine, die in Fig. 20 gezeigt wird, wird jetzt erklärt.
- Das Verfahren beginnt mit dem Einführen der Drähte 25, die von der Trommel 26 auf die B-Spritzform 22 geführt werden, wie in Fig. 20 gezeigt wird. Danach wird eine Zugspannung T mit Hilfe einer nicht gezeigten Spannvorrichtung auf die zwei Enden der eingeführten Abschnitte der Drähte 25 in der B-Spritzform 22 angewandt. Durch Spannen in zwei entgegengesetzten Richtungen werden die Drähte 25, die elastisch sind und daher mehr oder weniger im gewundenen Zustand bleiben, zu einer linearen Form ausgezogen. Die Zugspannung T wird in Abhängigkeit von den Eigenschaften und vom Durchmesser der Drähte 25 auf einen gewünschten Wert festgelegt. Danach werden die Stangen 20 durch die Funktion der Zylindervorrichtung zurückgezogen, wodurch die A-Spritzform 19 für den Schließvorgang abgesenkt wird. Dementsprechend werden die Drähte 25 in einer Länge an beiden Enden zwischen der oberen und der unteren Spritzform 19, 22 eingeklemmt und auf diese Weise daran gehindert, daß sie sich durch einen während des Einspritzens des Harzes ausgeübten Druck versetzen oder verformen. Das Einklemmen der Drähte 25 wird vorzugsweise mittels der Bereiche der Spritzformen vorgenommen, die an eine Harzzuführöffnung zum Aufhängungsteil angrenzen.
- Nach dem Schließen der A- und B-Spritzformen 19, 22 wird eine vorgegebene Menge des geschmolzenen Harzes mittels der Einspritzvorrichtung 23 in den Formraum zwischen den Formen 19, 22 eingespritzt und für das Aushärten abgekühlt. Im Ergebnis dessen werden die zwei Verbindungsblöcke 153a, 153b und die Brücke 153c, die in Fig. 17 bis 19 gezeigt werden, in einem Stück mit den Drähten 25 gebildet. Danach wird ein technischer elastomerer Kunststoff mittels der Einspritzvorrichtung 23 eingespritzt, wodurch die viskoelastischen Elemente 8 und 9 gebildet werden. Insbesondere wird das zweistufige Formen mit dem Harz und dem technischen elastomeren Kunststoff durchgeführt. Wie vorangehend angedeutet wurde, kann das zweistufige Formen mit zwei verschiedenen Materialien eher durch Benutzung von zwei Spritzgießmaschinen als einer einzigen Spritzgießmaschine durchgeführt werden.
- Das Harz für die Verbindungsblöcke 153a, 153b wird unter den Materialien ausgewählt, die einen linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, der dem des Drahtes 25 für die elastischen Elemente 153 gleich ist. Diese Auswahl wird verhindern, daß die Drähte 25 durch eine Differenz beim linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den zwei Materialien, dem Harz und dem Draht, während des Kühlvorganges nach dem Einspritzen durchgebogen werden.
- Üblicherweise sind das Harz und der technische elastomere Kunststoff nicht miteinander kompatibel. Zur Kompensation wird das Verbinden zwischen den Verbindungsblöcken 153a, 153b und den viskoelastischen Elementen 8, 9 durch die folgende Anordnung unterstützt.
- Die zwei Verbindungsblöcke 153a, 153b weisen entsprechende Eingriffsaussparungen 153e, 153f auf, die auf dem Vorsprung 8a, 9a ihrer entsprechenden viskoelastischen Elemente 8, 9 angebracht sind, wie in Fig. 19 gezeigt wird. Dementsprechend werden die zwei Verbindungsblöcke 153a, 153b sicher mit ihren entsprechenden viskoelastischen Elementen 8, 9 in Eingriff gebracht.
- Die Linsenhalterung 148 weist ebenfalls die Kerben 148c auf, die in den zwei linken und rechten Seiten dieser vorhanden sind, um die Positionierung zu erleichtern, wie in Fig. 6 gezeigt wird. Die Kerben 148c sind für einen Eingriff mit den entsprechenden Abschnitten der Verbindungsblöcke 153b so angeordnet, daß die Verbindungsblöcke 153b in der richtigen Lage mit der Linsenhalterung 148 verbunden werden können. Ebenfalls kann der Betätigungselementunterbau 142 Kerben (in der aufrechten Wand 142a) für einen Eingriff mit den Vorsprüngen der Verbindungsblöcke 153a aufweisen, so daß der Betätigungselementunterbau 142 und die Verbindungsblöcke 153a in der richtigen Lage miteinander verbunden werden können. Außerdem können derartige Kerben zur Positionierung in den Verbindungsblöcken 153a, 153b angeordnet werden.
- Anstelle des Spritzgießens des nach dem Zweistufenspritzgießen gespritzten Bauteils 28, das die vier Aufhängungsteile 15 mit dem Rahmen 30 aus Harz enthält (in Fig. 21 und 22 gezeigt), wird ein weiteres Verfahren zur Anwendung gebracht, wenn es gewünscht wird, bei dem die Aufhängungsteile 15 durch das Zweistufenspritzgießen auf einem bandartigen Rahmen 61, der aus einem dünnen Streifen aus nichtrostendem Stahl oder Kupfer besteht, hergestellt werden, wie in Fig. 23 gezeigt wird. Bei Benutzung des bandartigen Rahmens 61, der nacheinander transportiert wird, kann das gesamte Verfahren der Herstellung vom Schritt des Zweistufenspritzgießens bis zu den folgenden Schritten automatisch und kontinuierlich durchgeführt werden. Wenn der Rahmen 61 aus einem Material besteht, dessen linearer Ausdehnungskoeffizient dem der Drähte 25 gleich ist, wird ebenfalls die unerwünschte Durchbiegung der Drähte 25 vermieden, die sich aus der Differenz der linearen Ausdehnungskoeffizienten (eine Differenz bei der Ausdehnung oder Schrumpfung) während des Abkühlens ergibt. Der Rahmen 61 wird mittels eines nicht gezeigten Zuführmechanismus transportiert. Genauer gesagt, der Rahmen 61 weist eine Reihe von Führungsschlitzen 61a darin auf, um eine Positionierung während der Transportbewegung zu bewirken. Der Rahmen 61 weist ebenfalls zwei linke und rechte Reihen von rechteckigen Öffnungen 61b auf, die so darin angeordnet sind, daß eine jede zwei der Aufhängungsteile 15 aufnehmen kann. Eine Reihe von Schlitzen 61d ist im Zwischenabschnitt 61c des Rahmens 61 zwischen den linken und rechten Öffnungen 61b für das Aufnehmen der Vorsprünge 61e aus Harz, die durch das Zweistufenspritzgießen gebildet und mit den Verbindungsblöcken 153a, 153b der Aufhängungsteile 15 verbunden werden, vorhanden. Die Aufhängungsteile 15 können auf diese Weise vom Rahmen 61 getrennt werden, indem die Vorsprünge 61e entfernt werden. Es muß verstanden werden, daß die Drähte 25 im Vorbereitungsstadium vor der Trennung der Aufhängungsteile 15 auf eine bestimmte Länge geschnitten werden, gleichermaßen wie in Fig. 21 gezeigt wird.
- Das Zweistufenspritzgießen, wie es in Fig. 23 gezeigt wird, wird bei Anwendung eines Systems durchgeführt, das in Fig. 24 gezeigt wird, bei dem zwei Spritzgießmaschinen 65 und 66 in einer Reihe ausgerichtet sind. Die Spritzgießmaschinen 65, 66 sind hinsichtlich der Konstruktion fast mit der Spritzgießmaschine 17 identisch, die in Fig. 20 gezeigt wird, und werden daher nicht weiter detailliert erklärt. Es sind zwei Trommeln 26 und 68 für die Zuführung des Drahtes 25 in voller Länge vorhanden, und der Rahmen 61 in Bandform wird entsprechend auf der Beschickungsseite der zwei Spritzgießmaschinen 65, 66 bereitgestellt. Ebenfalls ist ein Zuführmechanismus 70 für das parallele Zuführen der Drähte 25 und des Rahmens 61, wie in Fig. 23 gezeigt wird, zwischen den Trommeln 26, 68 und den Spritzgießmaschinen 65, 66 angeordnet. Die Spritzgießmaschinen 65, 66 zeigen eine enge Verbindung zu zwei Gruppen von Zugrollen 71a und bzw. 72a, die als Zugvorrichtung (nicht im einzelnen veranschaulicht) für die Anwendung von Zugkräften T1 und T2 auf den Rahmen 61 und bzw. den Draht 25 dienen.
- Das Verfahren des Zweistufenspritzgießens bei dem in Fig. 24 gezeigten System wird beschrieben.
- Die Drähte 25 und der Rahmen 61 werden von ihren entsprechenden Trommeln 26, 68 zugeführt und durch den Zuführmechanismus 70 in die Spritzgießmaschine 65 eingeführt, wo die Harzanteile oder nämlich die zwei Verbindungsblöcke 153a, 153b und eine Brücke 153c eines jeden Aufhängungsteils 15, die in Fig. 23 gezeigt werden, zusammen mit den Längen der Drähte 25 nach dem Verfahren des Zweistufenspritzgießens gespritzt werden. Bei jedem Vorgang des Zweistufenspritzgießens wird eine gewünschte Anzahl oder beispielsweise zwanzig Aufhängungsteile 15 gleichzeitig gebildet. Danach wird eine fertiggestellte Gruppe von Aufhängungsteilen 15 zur zweiten Spritzgießmaschine 66 transportiert, indem der Rahmen 61 (mit den Drähten 25) vorwärtsbewegt wird. Während der Rahmen 61 und die Drähte vorwärtsbewegt werden, produziert die erste Spritzgießmaschine 65 ebenfalls eine weitere Gruppe von Aufhängungsteilen 15 in Folge.
- Die zweite Spritzgießmaschine 66 liefert eine Menge des technischen elastomeren Kunststoffes, um die viskoelastischen Elemente 8, 9 der Aufhängungsteile 15 herzustellen, wie in Fig. 23 gezeigt wird.
- Durch Ausführen einer Reihe der vorangehend erwähnten Schritte wird ein nach dem Zweistufenspritzgießen gespritztes Bauteil hergestellt, wie in Fig. 23 gezeigt wird. Danach wird der Rahmen 61 mit den Drähten 25 in Segmente von einer bestimmten Länge zerschnitten, die wiederum zum nächsten Schritt transportiert werden, wo die Drähte 25 beschnitten werden, um die Aufhängungsteile 15 herzustellen, die in Fig. 17 bis 19 gezeigt werden. Die Aufhängungsteile 15 werden danach mit den anderen Bauteilen zusammengebaut, um die Linsenantriebsvorrichtung fertigzustellen, die in Fig. 4 bis 7 gezeigt wird.
- Wie vorangehend erklärt wurde, sind die Linsenantriebsvorrichtung und ihr Herstellungsverfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß das bewegliche optische System, das eine Objektivlinse enthält, und der stationäre Unterbau mittels der länglichen, elastischen Elemente verbunden werden, die als Aufhängungen dienen und an beiden Enden mit den aus Harz bestehenden Verbindungselementen vorhanden sind. Insbesondere werden die elastischen Elemente und die Verbindungselemente in Kombination mittels des Zweistufenspritzgießens gebildet.
- Dementsprechend kann ihr Zusammenbau mit Leichtigkeit durch Verbinden der Verbindungselemente, die eine vergleichsweise große Abmessung aufweisen, mit sowohl dem stationären Unterbau als auch dem beweglichen optischen System vorgenommen werden. Ein derartiger traditioneller schwieriger Prozeß für das direkte Montieren der elastischen Elemente, die eine kleine Abmessung aufweisen und eine große Sorgfalt während des Zusammenbauens erfordern, wird eliminiert. Daher wird die Arbeit des Zusammenbauens keine spezielle Fachkenntnis erfordern und mit weniger Schritten und einer größeren Leichtigkeit durchgeführt, wodurch die Produktivität erhöht wird.
- Die Verbindungselemente weisen ebenfalls eine große Abmessung auf und können daher ohne Schwierigkeiten die Vorsprünge für das Positionieren für ein genaues Verbinden zwischen dem stationären Unterbau und dem beweglichen optischen System tragen. Die Verbindungselemente sind ebenfalls an den elastischen Elementen mit einer hohen Lagegenauigkeit infolge des Verfahrens des Zweistufenspritzgießens angeordnet. Daher wird die Lagebeziehung zwischen dem stationären Unterbau und dem beweglichen optischen System in starkem Maße hinsichtlich der Genauigkeit verbessert, und die Fertigungsgeschwindigkeit wird erhöht.
- Außerdem kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei einer automatischen Fertigungslinie angewandt werden.
Claims (13)
1. Linsenantriebsvorrichtung für einen optischen Abtastkopf, die ein
bewegliches optisches System (148) aufweist, das eine Objektivlinse (147)
enthält, die mittels der länglichen, elastischen Aufhängungselemente (153)
mit einem stationären Unterbau (142, 142a) beweglich verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (153) an jedem Ende ein
Verbindungselement (153a, 153b) aus einem Harz aufweisen, wobei das
Verbindungselement (153a) an einem Ende direkt mit dem beweglichen
optischen System (148) und das Verbindungselement (153b) am anderen Ende
direkt mit dem stationären Unterbau (142a) verbunden sind; und daß ein
elastisches Element (153) und seine entsprechenden Verbindungselemente
(153a, 153b) in Kombination mittels des Zweistufenspritzgießens gebildet
werden.
2. Linsenantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (153a, 153b) wärmebeständig sind.
3. Linsenantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (153) aus einem Metalldraht
gebildet werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer Linsenantriebsvorrichtung für einen
optischen Abtastkopf, die ein bewegliches optisches System (148) aufweist,
das eine Objektivlinse (147) enthält, die mittels der länglichen,
elastischen Aufhängungselemente (153) mit einem stationären Unterbau (142,
142a) beweglich verbunden ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Spritzen eines Verbindungselementes (153a, 153b) mittels des
Zweistufenspritzgießens aus einem Harz an jedem Ende der elastischen
Elemente (153) und festes Verbinden des Verbindungselementes (153a) an
einem Ende eines elastischen Elementes (153) mit dem beweglichen optischen
System und festes Verbinden des Verbindungselementes (153b) am anderen Ende
des elastischen Elementes (153) mit dem stationären Unterbau.
5. Verfahren nach Anspruch 4, außerdem gekennzeichnet durch den Schritt
des Spritzens von viskoelastischen elastischen Elementen (8,9) mittels des
Zweistufenspritzgießens an die elastischen Elemente (153).
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Elemente und die Verbindungselemente entsprechend aus zwei
verschiedenen Materialien gebildet werden, die den gleichen linearen
Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, außerdem gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Bilden einer Brücke (153c) zwischen den zwei Verbindungselementen
(153, 153b) in einem Stück während des Zweistufenspritzgießens der
elastischen Elemente (153) und der Verbindungselemente (153a, 153b) und
Trennen der Brücke (153c) von den zwei Verbindungselementen (153a, 153b)
nach den Schritten des festen Verbindens der zwei Verbindungselemente
(153a, 153b) mit dem beweglichen optischen System (148) und dem stationären
Unterbau (142, 142a).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke
(153c) mit mindestens einem dünner ausgeführten Abschnitt (153d) längs
ihrer Länge geformt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch den
Schritt der Anwendung einer Zugspannung auf die elastischen Elemente (153)
vor dem Schritt des Zweistufenspritzgießens der elastischen Elemente (153)
und der Verbindungselemente (153a, 153b).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Schrittes des Zweistufenspritzgießens der elastischen
Elemente (153) und der Verbindungselemente (153a, 153b) die elastischen
Elemente (153) zwischen zwei Spritzformen während des Schließens der Formen
festgeklemmt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Elemente (153a, 153b) und die viskoelastischen Elemente (8, 9)
mit den entsprechenden zusammenwirkenden Aussparungen (153f) und
Vorsprüngen (8a, 9a) für ein enges Ineinandergreifen versehen sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche optische System (148) und der stationäre Unterbau (142,
142a) oder die Verbindungselemente (153a, 153b) mit
Positionierungsabschnitten für das Positionieren der Verbindungselemente
im beweglichen optischen System (148) und im stationären Unterbau (142,
142a) versehen sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte; paralleles Zuführen eines bandartigen Rahmens (61), der
eine Vielzahl von rechteckigen Öffnungen (61b), die in Reihen ausgerichtet
sind, und eine Länge des Materials für die Ausbildung der elastischen
Elemente (153) aufweist; festes Verbinden des Materials mit dem Rahmen über
die Öffnungen (61b); Zweistufenspritzgießen des das elastische Element
bildenden Materials und eines Paares der Verbindungselemente (153a, 153b)
aus einem Harz innerhalb der Öffnungen (61b), die so angeordnet sind, daß
die Enden der elastischen Elemente (153) entsprechend mit dem beweglichen
optischen System (148) und dem stationären Unterbau (142, 142a) verbunden
werden; und Abschneiden des das elastische Element bildenden Materials an
der äußeren Seite eines jeden Verbindungselementes (153a, 153b).
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