DE3003756A1 - Elektroden-halterungseinrichtung - Google Patents
Elektroden-halterungseinrichtungInfo
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- B23Q3/154—Stationary devices
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10T279/00—Chucks or sockets
- Y10T279/23—Chucks or sockets with magnetic or electrostatic means
Description
DR. BERG DIPL-NG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE ^ O Ω *3 7 R R
Postfach 86 02 45-8000 München 86 ""
7 t· Feb. 1980
Anwaltsakte: 30 632
Toshihiko Furukawa Yamato-shi, Kanagawa
Japan
Elektroden-Halterungseinrichtung
vii/xx/Ha 030033/0710
• (Og9)9t8272 Telejramme· Bankkonto!: Hypo-Btnk München 4410122850
9JS273 BEROSTAPFPATENT Mündiei (BLZ 70020OU)SwUl Code: HYPO DE MM
918274 TELEX: Bi»tt Vettert«* München 453100 (BLZ 70020270)
9g3310 0524560 BERO d Postscheck MUochen 65343-808 (BLZ 70010080)
-Y-
Anwaltsakte: 30 632
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Elektroden-Halterungseinrichtung
für eine durch elektrische Entladung wirkende bzw. elektroerosiv wirkende Bearbeitungseinrichtung.
Wenn ein Werkstück durch elektrische Entladung zu einer bestimmten/
gewünschten Form, beispielsweise mit Hilfe einer durch elektrische Entladung wirkenden Bearbeitungseinrichtung,
maschinell bearbeitet wird, müssen im allgemeinen eine Anzahl für die bestimmte, gewünschte Form passende Bearbeitungselektroden
vorgesehen werden, welche in verschiedenen Bearbeitungsschritten, beispielsweise bei einer Rohbearbeitung, einer
Halbfertigbearbeitung bzw. einer Endbearbeitung verwendet werden, um die bestimmte, gewünschte Form zu erhalten. Folglich
müssen die Elektroden bei jedem einzelnen Bearbeitungsschritt ausgetauscht werden und die für den durchzuführenden Bearbeitungsschritt
erforderliche Elektrode muß an einer Welle gehaltert werden, um sie so in einem bestimmten Winkel bezüglich einer
Bezugsachse in die entsprechende Lage zu bringen* Aus diesem Grund muß der Betrieb der durch elektrische Entladung wirkenden
Bearbeitungseinrichtung vor dem Einleiten der entsprechen-
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den Bearbeitungsschritte angehalten werden, um die erforderliche
Bearbeitungselektrode an der Welle zu haltern und in die entsprechende Lage zu bringen. Das Haltern und Einstellen
der Elektrode erfordert eine gewisse Geschicklichkeit und dauert eine bestimmte Zeit. Folglich wird die wirksame Laufzeit
infolge des Elektrodenaustausches und der -halterung sehr verkürzt, und die betriebliche Leistungsfähigkeit wird
stark vermindert.
Um solche Nachteile zu vermeiden, ist eine spezielle Elektroden-Halterungseinrichtung
vorgeschlagen worden, welche eine vorbereitende Positionierung einer Elektrode, die getrennt
von der Bearbeitungseinrichtung durchgeführt wird, und ein einfaches Einstellen der vorbereitend positionierten Elektrode
an der Welle ermöglicht, um die Elektrode an der durch elektrische Entladung wirkenden Bearbeitungseinrichtung in der
geforderten Lage zu haltern.
Eine Elektroden-Halterungseinrichtung dieser Art ist so ausgebildet,
daß vorstehende Teile an einem der Kupplungsteile in Nuten an einem anderen Kupplungsteil in Eingriff gebracht werden
können, so daß entsprechende Stirnflächen aneinander anliegen, um dadurch die zwei Kupplungsteile zu verbinden, die
dadurch in einer vorbestimmten Lagebeziehung gehalten sind. Wenn daher Staub oder Späne an den aneinander anliegenden
Flächen haften, werden die Kupplungsteile nicht fest oder genau in der geforderten Lagebeziehung miteinander verbunden.
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Aus diesem Grund müssen die aneinanderliegenden Flächen immer sauber gehalten werden, und außerdem wird eine hohe Genauigkeit
bei der Herstellung der Kupplungsteile gefordert. Folglich werden die Herstellungskosten der Kupplungsteile zwangsläufig
hoch.
Die Erfindung soll daher eine Elektroden-Halterungseinrichtung
schaffen, bei welcher die Nachteile der herkömmlichen Elektroden-Halterungseinrichtungen vermieden sind und welche
leicht herzustellen ist. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine Elektroden-Halterungseinrichtung geschaffen werden,
mit welcher eine Elektrode in einfacher Weise und ohne Schwierigkeit angebracht werden kann, und bei welcher eine Elektrode
für die Bearbeitung durch eine elektrische Entladung in einer gewünschten Lage vorbereitend eingestellt werden kann,
indem sie außerhalb der durch eine elektrische Entladung wirkenden Bearbeitungseinrichtung in die entsprechende Lage gebracht
wird.
Gemäß der Erfindung weist eine Elektroden-Halterungseinrichtung für eine durch elektrische Entladung oder elektro-erosiv
wirkende Bearbeitungseinrichtung folgende Teile auf: ein erstes Kupplungsteil ,das an der Bearbeitungseinrichtung fest
angebracht werden kann, wobei es eine vorbestimmte Lagebeziehung zu der Bearbeitungseinrichtung einhält, und ein zweites
Kupplungsteil zum Haltern einer Bearbeitungselektrode, das an das. erste Kupplungsteil anaekoppelt werden kann, wobei eine vor-
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bestimmte Beziehung eingehalten ist. Hierbei weist eines der beiden Kupplungsteile mindestens drei Positionier- oder Einstellansätze
auf, die zu den jeweils freien Enden hin konisch zulaufen; das jeweils andere Kupplungsteil weist eine Nut
oder Nute zum Aufnehmen der drei Positionier- oder Einstellansätze auf, wodurch zwischen den Teilen eine Punkt- oder
Linienberührung geschaffen ist. Die erfindungsgemäße Elektroden-Halterungseinrichtung
weist ferner eine Verriegelungseinrichtung auf, um das erste Kupplungsteil an dem zweiten Kupplungsteil
zu verriegeln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Positionieroder
Einstellansätze in Form von kegelstumpfförmigen, konischen Ansätzen vorgesehen, die in Winkelabständen von 120° angeordnet
sind, und die Nute zum Aufnehmen der jeweiligen kegelförmigen, konischen Ansätze sind in Form von drei V-förmigen
Nuten vorgesehen, die der Form der Ansätze entsprechen, in radialer Richtung verlaufen und in Winkelabständen von
120° vorgesehen sind. Als Beispiel für die Verriegelungseinrichtung kann eine Verriegelungseinrichtung mit magnetischer
Anziehung angeführt werden, welche eine an dem ersten Kupplungsteil vorgesehene, elektromagnetische Spule aufweist, um
das zweite Kupplungsteil an dem ersten Kupplungsteil mittels der magnetischen Anziehungskraft zu verriegeln. Hierbei kann
das Ein- und Auskuppeln der Kupplungsteile in einfacher Weise durch Einschalten und Abschalten eines ErregungsStroms durchgeführt
werden. Da außerdem das Positionieren zwischen den
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Kupplungsteilen durch ein Inanlagekonunen zwischen den kegelstumpf
förmigen, konischen Ansätzen und den entsprechenden, V-förmigen
Nuten erreicht ist, passen die Ansätze und die V-förmigen Nute ineinander, wobei zwischen ihnen eine Linienberührung
erhalten wird. Wenn sich daher Staub oder Späne an den Positionier- oder Einstellansätzen oder an den V-förmigen Nuten
der Kupplungsteile befinden, können die Kupplungsteile doch genau gekuppelt werden. Da ferner bei der Herstellung der
Kupplungsteile eine so hohe Genauigkeit wie bei den Kupplungsteilen, bei welchen beim Einkuppeln Stirnfläche an Stirnfläche
anliegt, somit nicht mehr erforderlich ist, kann eine beträchtliche Verringerung der Herstellungskosten erwartet werden„
Gemäß der Erfindung ist somit eine Elektroden-Halterungseinrichtung
mit einem fest, gelegten und einem auswechselbaren Kupplungsteil geschaffen, wobei das eine Kupplungsteil Positionier-
oder Einstellansätze und das andere Kupplungsteil eine Nut oder Nute zur Aufnahme der Einstellansätze aufweist.
Diese Positionier- oder Einstellansätze kommen mit den entsprechenden Nuten in Anlage, wodurch eine Linien- oder Punktberührung
zwischen den Teilen erhalten wird. Wenn sich Staub oder Späne an den Positionier- oder Einstellansätzen oder den
Nuten der Kupplungsteile befinden, können die Kupplungsteile trotzdem genau gekuppelt werden. Ferner wird keine so hohe Genauigkeit
bei der Herstellung der Kuppplungsteile gefordert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh-
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rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh
rungsform einer herkömmlichen Elektroden-Haiterungsexnrichtung;
Fig.2 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in Fig.2
dargestellten, fest angebrachten Teils;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines in Fig.2
dargestellten, auswechselbaren Teils;
Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform des fest angebrachten Teils; und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines auswechselbaren Teils.
In Fig.1 ist eine herkömmliche Elektroden-Halterungseinrichtung dieser Art dargestellt. Die herkömmliche Elektroden-Halterungseinrichtung
1 weist ein Kupplungsteil 3, das fest mit einer Hohlwelle 2 einer (nicht dargestellten) Bearbei-
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tungseinrichtung verbunden ist, und ein Kupplungsteil 5 auf, das dem Kupplungsteil 3 entspricht und ein Ende hat, an welchem
die Bearbeitungselektrode 4 angebracht ist. Das Kupplungsteil 3 weist an einer Endfläche 3a eine Anzahl spitzwinkliger
Teile 6 auf, während das Kupplungsteil 5 an einer der Endfläche 3a gegenüberliegenden Endfläche 5a Einschnitte
7 aufweist, die genau mit den entsprechenden spitzwinkligen Teilen 6 zusammenpassen. Folglich kann das Kupplungsteil 5
in einer vorbestimmten relativen Lage in satten Eingriff mit dem Kupplungsteil 3 gebracht werden. Mit einem Klemmteil 8
ist die Bearbeitungselektrode 4 an dem Kupplungsteil 5 in einer vorbestimmten relativen Lage befestigt. Die Kupplungsteile
3 und 5 werden mittels eines (nicht dargestellten) Schraubmechnismus verschraubt, während sie in der vorbestimmten
Lagebeziehung miteinander in Eingriff stehen. Wenn somit ein anderes Kupplungsteil, das genau dem Kupplungsteil 3 entspricht,
getrennt von der Welle der durch elektrische Entladung wirkendenBearbeitungseinrichtung vorgesehen wird, und
eine Einstellung einer Elektrodenpositiionierung mit Hilfe des Kupplungsteils durchgeführt wird, das außerhalb der Bearbeitungseinrichtung
vorgesehen ist, kann ein Austausch der Bearbeitungselektroden in einfacher Weise dadurch vorgenommen
werden, daß das Kupplungsteil 5, an welchem die in die entsprechende Lage eingestellte Bearbeitungselektrode vorgesehen
ist, in das an der Welle 2 festgelegte Kupplungsteil 3 eingebracht wird. Hierdurch kann die betriebliche Leistungsfähigkeit
der Bearbeitungseinrichtung sehr erhöht werden.
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Jedoch werden bei der herkömmlichen, in Fig.1 dargestellten
Elektroden-Halterungseinrichtung die peripherischen Flächen der spitzwinkligen Teile, die an dem einen der Kupplungsteile
ausgebildet sind, voll in flächige Berührung mit den entsprechenden Einschnitten an dem anderen Kupplungsteil gebracht,
um dadurch die Kupplungsteile in die vorbestimmte relative Lage zueinander zu bringen. Wenn folglich Staub oder ein Span
auf den zusammenpassenden Flächen liegt, wird dadurch ein richtiges Einsetzen und Zusammenpassen der Kupplungsteile in
der geforderten Lagebeziehung verhindert. Die herkömmliche Einrichtung weist somit den Nachteil auf, daß die zusammenpassenden
Flächen immer sauber gehalten werden müssen,und daß eine hohe Genauigkeit bei der Herstellung der Kupplungsteile
erforderlich ist, wodurch die Herstellungskosten steigen.
In Fig.2 ist ein Teil eines Werkzeugkopfes einer durch elektrische
Entladung wirkenden Bearbeitungseinrichtung dargestellt, welche mit einer Elektroden-Halterungseinrichtung gemäß
der Erfindung versehen ist. Die Bearbeitungseinrichtung weist einen an einem (nicht dargestellten) Unterteil angebrachten
Ständer 11 auf, an dessen oberen Ende ein Werkzeugkopf
12 befestigt ist. Der Werkzeugkopf 12 weist eine Hohlwelle
13 auf, welche während des Betriebs eine Elektrode 14 trägt. In dem Werkzeugkopf 12 sind verschiedene motorisch betriebene
Einrichtungen einschließlich eines Schrittmotors und eines Getriebes zum Antreiben der Hohlwelle 13 vorgesehen.
Während des Betriebs kann somit die Elektrode 14 auf ein Werk-
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stück 15 zu,das auf einer verschiebbar an dem Unterteil gehalterten
Platte 16 befestigt ist, und von diesem Werkstück 15 weg bewegt werden»
Eine Elektroden-Halterungseinrichtung 17 ist zwischen der Hohlwelle 13 und der Elektrode 14 vorgesehen. Die Einrichtung
17 hat ein festgelegtes Kupplungsteil 18, das mittels Schraubbolzen
an dem unteren Ende der Hohlwelle 13 in einer ganz bestimmten
Lagebeziehung bezüglich der Hohlwelle 13 befestigt ist, und ein auswechselbares Kupplungsteil 19, das zu dem
fest angebrachten Kupplungsteil 18 paßt und auswechselbar an dem festgelegten Kupplungsteil 18 in einer vorbestimmten Lagebeziehung
bezüglich dieses Kupplungsteils 18 ankuppelbar ist.
An einem Endteil des auswechselbaren Kupplungsteils 19 ist
ein Gelenk- Verbindungsteil 20 vorgesehen, durch das die Elektrode 14 an dem auswechselbaren Kupplungsteil 19 schwenkbar
gehaltert ist. Das Gelenk- Verbindungsteil 20 weist ein kugelförmiges Teil 21 und einen Sitz 22 auf, dessen angrenzende
Fläche der Kontur des kugelförmigen Teils 21 entspricht. Ein Stabteil 14a der Elektrode 14 ist in einer Aussparung 23a
eines Halterungsteils 23 aufgenommen, das in das kugelförmige Teil 21 eingepaßt ist, so daß die Elektrode 14 durch das auswechselbare
Kupplungsteil 19 getragen ist. Die Anordnung aus dem kugelförmigen Teil 21 und dem Sitz 22 ist mit einem
Hauptteil 19a des auswechselbaren Kupplungsteils 19 verschraubt, wie in Fig.2 dargestellt ist.
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Um das kugelförmige Teil 21 festzuhalten, ist ein Druckkolben 25 flüssigkeitsdicht und vertikal verschiebbar in einem Zylinder
24 des Hauptteils 19a vorgesehen, und unter Druck gesetztes
öl wird dem Zylinder 24 über einen Weg zugeführt, der durch eine (nicht dargestellte) öldruckquelle, eine Rohrleitung
26, ein Verbindangsteil 27 und den Hauptteil 19a gebildet ist. Wenn der Druck in dem Zylinder 24 durch den Öldruck
erhöht wird, drückt der Druckkolben 25 auf einen Kopfteil 23b des Halterungsteils 23^m das kugelförmige Teil 21 festzuhalten-
Durch Festhalten des gelenkigen Verbindungsteils 20 wird somit, nachdem die Elektrode 14 in die geforderte relative
Lage bezüglich des auswechselbaren Kupplungsteils 19 gebracht
worden ist, die Elektrode 14 in der geforderten Lagebeziehung bezüglich des auswechselbaren Kupplungsteils 19 gehalten.
Das festgelegte Kupplungsteil 19 ist an der unteren Fläche
der Hohlwelle 13 mittels Schraubbolzen 29 und 30 befestigt. Um das auswechselbare Kupplungsteil 19 an dem festgelegten
Kupplungsteil 18 anzukuppeln, zwischen denen erforderlichenfalls die geforderte Lagebeziehung beibehalten ist, weist das
festgelegte Kupplungsteil 18 an einer freien Endfläche 31 drei kegelstumpfförmige ,konische Positionier- oder Einstellansätze
auf. Andererseits weist das auswechselbare Kupplungsteil 19 an seiner freien Endfläche 32 drei V-förmige Nute zur
Aufnahme der entsprechenden Ansätze auf.
In Fig.3 und 4 sind Einzelheiten der freien Endflächen 31 bzw.
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32 dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
die drei Positionier- oder Einstellansätze 33 bis 35 an der freien Endfläche 31 in Winkelabständen von 120° ausgebildet.
Andererseits sind die V-förmigen Nute 36 bis 38 an der freien Endfläche 32 so ausgebildet, daß sie entlang von drei Linien
X, Y und Z verlaufen, die sich in radialer Richtung von der Mitte des auswechselbaren Kupplungsteils 19 in Winkelabständen
von 120° erstrecken. Folglich sind die Positionier- oder Einstellansätze 33 bis 35 in den entsprechenden V-förmigen
Nuten 36, 37 bzw. 38 aufgenommen und die Umfangsflachen 33a
bis 35a der jeweiligen Positionieransätze sind in eine Linienberührung mit schräg verlaufenden Flächen 36a bis 38a der entsprechenden
V-förmigen Nute gebracht, um dadurch das auswechselbare Kupplungsteil 19 bezüglich des festgelegten Kupplungsteils 18 in die vorbestimmte Lagebeziehung zu bringen. In
Fig.2 ist nur der Ansatz 33 dargestellt, der mit der V-förmigen Nut 36 in Eingriff gebracht ist.
Wenn die Kupplungsteile zusammengepaßt werden, werden die V-förmigen
Nute mit den entsprechenden Positionieransätzen in Anlage gebracht, zwischen welchen sich dann eine Linienberührung
ausbildet, wie oben bereits ausgeführt. Wenn somit irgendwelcher Schmutz oder Späne an den Oberflächen der V-förmigen
Nute oder der Positionieransätze haftet, wird dadurch nicht eine richtige Halterung der Kupplungsteile behindert. Infolgedessen
kann die Oberflächenendbearbeitung der V-förmigen Nute und der Positionieransätze im Vergleich zu dem herkömmlichen
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Kupplungsverfahren, bei welchem Kupplungsteile in einer flächigen
Berührung zusammengepaßt sind, grober bzw. rauher sein, so daß die Herstellung der Kupplungsteile dadurch erleichtert
wird. Außerdem wirkt, wenn die Positionieransatze in die entsprechenden V-förmigen Nute eingesetzt sind, da die Positionieransatze
an den entsprechenden V-förmigen Nuten in linienförmigen Berührungen anliegen, eine selbstausrichtende Kraft,
d.h. eine Kraft zum Einstellen der Kupplungsteile in einer derartigen Beziehung, daß die Achse des festgelegten Kupplungsteils parallel bezüglich der Achse der auswechselbaren Kupplungsteils
verläuft, auf das auswechselbare Kupplungsteil einfach dadurch, daß die Ansätze in den entsprechenden, V-förmigen
Nuten sitzen. Folglich kann ein Ein- oder Auskuppeln des auswechselbaren Teils sehr leicht vorgenommen werden.
Um die Teile in dem geforderten zusammengepaßten Zustand zu halten, nachdem das festgelegte Kupplungsteil 18 an das auswechselbare
Kupplungsteil 19 angekuppelt ist, weist die Elektroden-Halterungseinrichtung
17 eine elektromagnetisch anziehende Einrichtung auf, um das auswechselbare Kupplungsteil 19
an dem festgelegten Kupplungsteil 18 in der geforderten, zusammenpassenden
Lage zu verriegeln, um so die gewünschte Beziehung zwischen den Kupplungsteilen beizubehalten. Die elektromagnetisch
anziehende Einrichtung weist einen an dem festgelegten Kupplungsteil 18 vorgesehenen Elektromagneten 39 und
ein magnetisches Teil 40 auf, das an dem auswechselbaren Kupplungsteil 19 angebracht ist, um eine Rückführbahn des von dem
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Elektromagneten 19 ausgehenden Magnetflusses zu bilden.
Der Elektromagnet 39 weist, wie in Fig.2 dargestellt, einen
eine Einheit mit dem Kupplungsteil 18 bildenden Magnetkern 41 und eine Spule 42 auf, welche um den Magnetkern 41 gewickelt
ist. Der Magnetkern 41 wird magnetisiert, wenn von außen der Spule 42 ein Erregungsstrom zugeführt wird. Wenn
somit der Erregungsstrom durch die Spule 42 fließt, wird das
Kupplungsteil 18 beispielsweise in N- und S-PoIe polarisiert, wie in Fig.2 dargestellt ist, wodurch dann das magnetische
Teil 40 aufgrund einer elektromagnetischen Kraft angezogen wird, um dadurch das auswechselbare Kupplungsteil 19 an dem
festgelegten Kupplungsteil 18 anzukoppeln. Obwohl die Teile 18 und 19 in der dargestellten Ausführungsform aus magnetischem
Material hergestellt sind, können sie auch aus nichtmagnetischem Material hergestellt sein. In diesem Fall sind
ein Elektromagnet und ein magnetisches Teil als gesonderte Teile in den Teilen 18 bzw. 19 vorgesehen.
Da bei der vorstehend beschriebenen Anordnung das auswechselbare
Kupplungsteil 19 ohne weiteres an dem festgelegten Kupplungsteil
18 in der vorbestimmten Lagebeziehung eingestellt werden kann, kann eine Aufspannvorrichtung mit einem Aufbau,
der mit dem der Hohlwelle der Bearbeitungseinrichtung identisch ist, verwendet werden, um vorbereitend eine an einem
auswechselbaren Kupplungsteil angebrachte Elektrode in die entsprechende Lage zu bringen, so daß eine Anordnung aus dem
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auswechselbaren Teil und einer daran angebrachten Elektrode als Ganzes ersetzt werden kann. Folglich kann der Elektrodenaustausch
ohne einen nennenswerten Zeitverlust durchgeführt werden, und die durch elektrische Entladung wirkende Bearbeitungseinrichtung
kann wirksam betrieben werden, wodurch die effektive Betriebszeit langer wird.
Obwohl die Positionier- oder Einstellansätze bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform als kegelstumpfförmige,
konische Ansätze ausgebildet sind, kann auch ein festgelegtes Kupplungsteil 18' mit halbkugelförmigen Positionier- oder
Einstellansätzen 33' bis 35* verwendet werden, die in Winkelabständen
von 120° ausgebildet sind, wie in Fig.5 dargestellt ist, und damit zu V-förmigen Nuten passen. Wenn das festgelegte
Kupplungsteil 18' anstelle des Kupplungsteils 18 verwendet wird, werden die vorerwähnten Vorteile der Erfindung
in keiner Weise gemindert.
Eine Nut zur Aufnahme des Positionier- oder Einstellansatzes muß nicht immer die V-förmige Nut sein, die in radialer Richtung
in Winkelabständen von 120° ausgebildet ist, wie in Fig.4 dargestellt ist; sondern sie kann beispielsweise eine
ringförmige Nut 36' sein, wie in Fig.6 dargestellt ist.
Obwohl die Positionier- oder Einstellansätze an dem festgelegten Kupplungsteil vorgesehen sind und die Nut oder Nute
zur Aufnahme der Ansätze bei den vorstehend beschriebenen
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Ausführungsformen an dem auswechselbaren Kupplungsteil ausgebildet
sind, können die Positionieransätze genauso an dem auswechselbaren Kupplungsteil und die Nut oder Nute zur Aufnahme
der Ansätze an dem festgelegten Kupplungsteil ausgebildet sein.
Da bei der Elektroden-Halterungseinrichtung gemäß der Erfindung
eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit für die zusammenpassenden Teile nicht unbedingt erforderlich ist, kann dadurch
die Herstellung der Kupplungsteile sehr stark vereinfacht werden, und da die Kupplungsteile eine selbstausrichtende
Kraft haben, wird das Einstellen der Teile leicht.
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Leerseite
Claims (6)
- DR. BERG DI?L-JNG. STAP* DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIRPostfach 860245 ■ 8000 München 86Anwaltsakte: 30 632PatentansprücheM./Elektroden-Halterungseinrichtung mit einem ersten Kupplungsteil, das an einer durch elektrische Entladung wirkenden Bearbeitungseinrichtung in einer vorbestimmten Lagebeziehung festgelegt ist, und mit einem zweiten Kupplungsteil, an welchem eine Bearbeitungselektrode in einer vorbestimmten Lagebeziehung gehalten ist und welches an das erste Kupplungsteil in vorbestimmter Lagebeziehung ankuppelbar ist, gekennzeichnet durch mindestens drei Positio-- 2 -030033/0710Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayet Vereinsbtnk München 453100 (BLZ 70020270) Posischeck München 65343-808 (BLZ 70010080)
(019)981272 Tdegnmme: 988273 BEROSTAPFPATENT Manchen 988274 TELEX: 983310 0524560 BERQ ä nier- oder Einstellansätze (33 bis 35; 33' bis 35'), die an einem der beiden Kupplungsteile (18, 19; 18', 19') ausgebildet sind, durch eine Nut oder Nute (36 bis 38; 36· bis 38')/ die an dem anderen der beiden Kupplungsteile (18, 19; 181, 19') ausgebildet sind, umdie Positionier- oder Einstellansätze (33 bis 35; 33' bis 35') bei einer Punktoder Linienberührung aufzunehmen, und durch eine Verriegelungseinrichtung (39 bis 42) zum Verriegeln des ersten Kupplungsteils (18; 18") an dem zweiten Kupplungsteil (19; 19') - - 2. Elektroden-Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei
Nute (36 bis 38; 36' bis 38') entsprechend den mindestens drei Positionier- oder Einstellansätzen (33 bis 35; 33' bis 35') ausgebildet sind. - 3. Elektroden-Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eine ringförmige. V-förmige Nut (36") ist.
- 4. Elektroden-Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionieroder Einstellansätze kegelstumpfförmige, konische Ansätze (33 bis 35) sind.
- 5. Elektroden-Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier-0 300 33/0710 .BAD ORIGINALund Einstellansätze halbkugelförmige Ansätze (33' bis 35') sind.
- 6. Elektroden-Halterungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekenn zeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung eine elektromagnetische
Anziehungseinrichtung (39 bis 42) ist, mittels welcher das erste Kupplungsteil (18; 18') an dem zweiten Kupplungsteil (19; 191X durch eine elektromagnetische Anziehung gehalten und verriegelt ist.
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