DE4235549C2 - Gerät zum Justieren einer Lichtquelleneinheit - Google Patents
Gerät zum Justieren einer LichtquelleneinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Justieren einer Lichtquelleneinheit zum Ge
brauch in einem Laserprinter, einem Kopiergerät, einem Fak
similegerät, einem Fotosatzgerät, einem Strichcode-Lesege
rät oder einem Sensor, ein entsprechendes Herstellungsver
fahren, ein Justierverfahren und ein Justiergerät.
Lichtquelleneinheiten aus
Laserdioden werden als laseremittierende Geräte verwendet,
um Bilder, beispielsweise Briefe auf einer Fotoaufnahme
trommel, mit hoher Geschwindigkeit in bilderzeugenden Gerä
ten wie Laserprintern, Kopiergeräten und Faksimiliegeräten
herzustellen. Bei Fotosatzgeräten werden Lichtquellenein
heiten als Laserstrahlgeräte zum Hochgeschwindigkeitsdruc
ken auf Film verwendet. Bei Strichcode-Lesegeräten und ver
schiedenen Sensoren werden Lichtquelleneinheiten als Laser
strahlgeräte verwendet, um Informationen aus dem Strichcode
und von durch ein Objekt reflektierte Lichtstrahlen zu er
halten.
Bei bekannten typischen Geräten, die die obengenannte
Lichtquelleneinheit verwenden, wird ein Laserstrahl durch
ein Paar gebildet, das aus einem Halbleiterlaser und einer
Linse besteht, die als Kollimator dient, und der Laser
strahl wird durch eine Polygon-Abtasteinrichtung reflek
tiert, um ein Bild auf einer vorgegebenen Fläche auszubil
den.
Bei einer solchen Anordnung unter Verwendung eines Halblei
terlasers ist es nicht möglich, die Verarbeitungsgeschwin
digkeit über eine Grenze hinaus zu erhöhen, da die Verar
beitungsgeschwindigkeit von der Abtastgeschwindigkeit ab
hängt.
Um ein derartiges Problem zu lösen, wurde ein Gerät vorge
schlagen, in dem zwei oder drei monolithische Laserstreifen
ausgebildet sind und zwei oder drei Lichtemissionspunkte
als Baugruppe vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung ist es
möglich, zwei oder drei Laserstrahlen für die Abtastung zu
erzeugen. Als Ergebnis kann die Verarbeitungsgeschwindig
keit realisiert werden, die zwei- oder dreimal die Verarbei
tungsgeschwindigkeit des Gerätes ist, in der nur ein Halb
leiterlaser verwendet wird.
Bei der obenbeschriebenen Anordnung, bei der eine Anzahl
monolithischer Laserstreifen erzeugt wird, ist es jedoch
schwierig, alle Laserstreifen dazu zu veranlassen, Laser
strahlen mit gleicher Intensität zu emittieren. Falls zur
Lösung dieses Problems die Laseremission durch Überwachung
eines Laserstrahls durchgeführt wird, der von einer Rück
fläche jedes Halbleiterlasers emittiert wird, unter Verwen
dung einer entsprechenden Fotodiode, würden die überwachten
Laserstrahlen miteinander überlappen, und es wäre schwierig,
die Überwachungen in jeden überwachten Laserstrahl zu un
terteilen.
Des weiteren ist es bei einer Anordnung, in der eine Anzahl
monolithischer Laserstreifen wie oben beschrieben ausgebil
det ist, erforderlich, die Anzahl der Zuleitungen entspre
chend zu erhöhen. Da die Anzahl der lichtemittierenden
Punkte in einem Verbund begrenzt ist, kann die Verarbei
tungsgeschwindigkeit nur einige Male erhöht werden.
Des weiteren werden bei der oben beschriebenen typischen
Lichtquelleneinheit der Halbleiterlaser und die Kollimator
linse normalerweise auf einem Befestigungselement durch La
serschweißen befestigt.
Fig. 1 zeigt eine Weise, in der ein Halbleiterlaser 220
auf einem Körper 230 durch YAG-Laserschweißen auf einem
Körper 230 befestigt wird, der als Befestigungselement
dient. Das YAG-Laserschweißen wird durch Strahlen eines
YAG-Laserstrahls LB auf eine Grenze (Schweißpunkt P) des
Körpers 230 und des Halbleiterlasers 220 von eine YAG-
Laserstrahleinheit 210 bewirkt.
Der Schweißpunkt P (mit einem Durchmesser von etwa 0,3 mm),
der aktuell aufgeschmolzen wird, schrumpft, während er er
neut gekühlt und gehärtet wird. Der Halbleiterlaser 220
wird durch die resultierende Kraft gezogen und verschiebt
sich in Richtung auf die Seite des Schweißpunktes P. Sein
Bewegungsbetrag geht von etwa 1 µm bis einigen 10 µm.
Als Ergebnis, selbst wenn eine feine Positionierung in der
Größenordnung von 1 µm hinsichtlich des Halbleiterlasers
220 durchgeführt wird, wird folglich der Laser 220 in einem
Zustand fixiert, in dem eine Positionsverschiebung aufgrund
aufeinanderfolgenden Laserschweißens erfolgt. Wenn des wei
teren eine Linse am Körper 230 befestigt wird, tritt ein
entsprechendes Problem bei Fixierung eines Linsenkörpers,
der fixiert wird, am Körper 230 auf.
Eine Lichtquelleneinheit mit einer Mehrzahl lichtemittierender
Einrichtungen, von denen jede eine Baugruppe mit einem licht
emittierenden Chip aufweist, der einen Strahl emittiert, und
ein optisches System zur Umwandlung des von der Baugruppe
emittierten Strahls in einen Parallelstrahl, und mit einem Be
festigungselement zum integralen Befestigen der Mehrzahl der
lichtemittierenden Einrichtungen in einer vorgegebenen Anord
nung ist aus der US 3 835 414 bekannt. Die US
4 562 350 beschreibt ein Verfahren, das es ermöglicht, eine optische Vor
richtung mit einem Halbleiterlaser zu erzeugen, der einen Par
allelstrahl aussendet, der in bezug auf eine mechanische Achse
in der Position ausgerichtet werden kann. Hierbei wird die Po
sitionierung des Lasers in bezug auf ein Objektiv bezüglich der drei
orthogonalen Richtungen durchgeführt, und anschließend
werden der Laser und das Objektiv miteinander verbunden.
Aus der DE 40 21 434 A1 ein optisches Halbleitermodul be
kannt, bei dem ein lichtemittierendes Halbleiterelement in bezug auf eine optische
Faser justiert und fixiert wird, um Licht
von einem lichtemittierenden Halbleiterelement in den opti
schen Leiter einzuführen.
Die DE 33 00 902 A1 und die DE 31 28 190 A1 offenbaren Geräte zum
Justieren einer Linse in bezug auf einen Halbleiterlaser.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues und vorteilhaftes Ge
rät zum Justieren einer Lichtquelleneinheit mit einer Mehrzahl
Baugruppen mit jeweils einer Laserdiode und einem optischen System
zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Gerät mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die abhängigen Unteran
sprüche weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung be
treffen.
Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Schaffung
eines Justiergeräts für eine
Lichtquelleneinheit, mit dem die optische Positionsjustierung
leicht durchgeführt werden kann und Beschädigungsverluste
minimiert werden können, wenn eine Fehljustierung erfolgt.
Mit einer solchen Anordnung kann ein Justiergerät geschaf
fen werden, mit dem die Position des optischen Systems in
einfacher Weise und automatisch eingestellt werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des YAG-Laser
schweißens in bekannter Weise,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Aufgabe der
Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anordung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung der Weise,
in der eine Positionsjustierung an einem optischen System
gemäß der Ausführungsform der Erfindung durchgeführt
wird,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Laserdiode und ihres
Befestigungsbereichs
Fig. 6 eine Perspektivansicht, die schematisch eine Weise
erläutert, in der ein Bild in einem Laserprinter
erzeugt wird, und
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung einer Weise, gemäß
der YAG-Laserschweißen
durchgeführt wird.
Um die Arbeitsweise und die Vorteile
der Erfindung klarzustellen, wird zunächst ein
Beispiel einer Grundanordnung einer Lichtquelleneinheit mit
Bezug auf Fig. 2 erläutert, bei der durch Ausstrahlen ei
ner Anzahl von Strahlen die Geschwindigkeit der Bilderzeu
gungsverarbeitung beispielsweise in einem Laserprinter er
höht werden kann. Eine in Fig. 2 dargestellte Mehrstrahl-
Lichtquelleneinheit 110 umfaßt einen Leistenkörper 102, der
als Befestigungselement dient, ein optisches System 108 und
eine Laserdiode 101, die in Form eines Verbundes bzw. einer
Baugruppe vorgesehen sind. Im Leistenkörper 102 sind eine
Anzahl von Öffnungen 117 mit vorgegebenen Abständen ausge
bildet. Die Laserdiode ist mit einem Laserdiodenchip verse
hen, der einen Strahl emittiert. Das optische System 108
umfaßt eine Linse 103 zur Umwandlung eines von der Laserdi
ode 101 emittierten Strahls in einen Parallelstrahl und
eine Linsenfassung oder Objektivtubus 104. In die Öffnung
117 ist ein Teil der Laserdiode 101 von einer Seite einge
fügt, und ein Teil der Linsenfassung 104, die die Linse 103
enthält, ist von der anderen Seite eingefügt.
Obwohl nur ein Teil des inneren Aufbaus in Fig. 2 darge
stellt ist und einige Teile in Fig. 2 nicht dargestellt
sind, weist das optische System 108 und jede Laserdiode
101, die in dem Leistenkörper 102 vorgesehen sind, den
gleichen Befestigungsaufbau auf.
Um die Fokusposition des von der Laserdiode 101 emittierten
Laserstrahls zu justieren, ist es bei der Lichtquellenein
heit 110 erforderlich, das optische System 108 entlang ei
ner optischen Achse AX (d. h. entlang der Z-Achse) zu bewe
gen. Für diese Bewegung ist es erforderlich, die Justierung
durch Unterstützen der Linsenfassung 104 derart durchzufüh
ren, daß der optische Weg nicht geschnitten wird. Ein in
diesem Fall typischerweise verwendetes Verfahren besteht
darin, die Linsenfassung 104 aus dem Loch 117 herauszuzie
hen und hineinzuschieben durch Spannen der Linsenfassung
104 in Richtung der Pfeile m1 und m2 mit einem Optiksystem-
Spannelement 130, das in Fig. 2 dargestellt ist.
Falls die Fokusposition des optischen Systems 108 durch ein
solches Verfahren justiert wird, wird die optische Achse
des optischen Systems 108 dezentriert, wenn das optische
System 108 durch das Spannelement 130 gespannt wird. Dies
erfolgt deshalb, weil eine Spannkraft für das optische Sy
stem 108 aufgrund des Optiksystem-Spannelementes 130 das
optische System 108 entlang der X- und Y-Achse bewegt.
Falls die optische Achse dezentriert wird, ist es erforder
lich, eine Justierung hinsichtlich der Richtungen der X-
und Y-Achse zur Korrektur der Dezentrierung durchzuführen.
Im Ergebnis ist der Vorgang kompliziert und erhöht die für
die Einstellung erforderliche Zeit.
Eine Lichtguelleneinheit 10
umfaßt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eine An
zahl lichtemittierender Vorrichtungen einschließlich einer
Laserdiode 1 und eines Optiksystems 8 zur Wandlung eines
Laserstrahls B, der von der Laserdiode 1 emittiert wurde,
in einen Parallelstrahl, und einen Leistenkörper 2, der als
Befestigungselement zum integrierenden Fixieren der Anzahl
der lichtemittierenden Vorrichtungen in einer vorgegebenen
Anordnung dient. In Fig. 3 ist die Anordnung einer der
Vielzahl der lichtemittierenden Vorrichtungen mit der
Laserdiode 1 und dem optischen System 8 dargestellt, und
die Aufbauten der anderen lichtemittierenden Vorrichtungen,
die in der Reihe angeordnet sind, sind nicht dargestellt.
Die Laserdiode ist ein Verbund bzw. eine Baugruppe aus ei
nem Laserdiodenchip (im folgenden als LD-Chip bezeichnet),
der einen Laserstrahl B emittiert und einer Überwachungs-
Fotodiode. Die Intensität der Laseremission der Laserdiode
1 wird durch Überwachen des Laserstrahls B mit der Fotodi
ode gesteuert. Das optische System 8 umfaßt eine Linsenfas
sung oder Objektivtubus 4 und eine Linse 3, die als Kolli
mator dient, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine Nut (Lücke) 9 in
der Mitte des Leistenkörpers 2 ausgebildet. Die Nut 9 ist
vorgesehen zur Durchführung einer Justierung der Linse 3
entlang der Z-Achse durch Schieben und Ziehen des Objektiv
tubus 4 des optischen Systems 8 von der Seite der Nut 9
bzw. von der Seite des Befestigungsteils 20 in einem Zu
stand, in dem das optische System 8 in einem später zu be
schreibenden Loch 18 eingefügt ist. Da es mit anderen Wor
ten möglich ist, dem optischen System eine Kraft von der
Nut 9 zuzuführen, kann die Position des optischen Systems 8
in einfacher Weise justiert werden. Als Ergebnis kann die
Justierung in einer kurzen Zeitspanne ohne Stockung durch
geführt werden.
Ein Befestigungsbereich 19, der auf einer Seite der Nut 9
vorgesehen ist, ist mit einer Anzahl von Löchern 17 verse
hen, die in Reihenform angeordnet sind, zum Einfügen der
Laserdiode 1, wobei der Befestigungsbereich 20 auf der an
deren Seite der Nut 9 mit einer Vielzahl von Löchern 18 zum
Einbringen des optischen Systems versehen ist, die in Rei
henform angeordnet sind. Die Löcher 17 und 18 sind einander
gegenüberliegend angeordnet derart, daß die optische Achse
AX (vgl. Fig. 4 und 5) eingestellt werden kann, wenn die
Laserdiode 1 und das optische System 8 wiederholt in sie
eingefügt werden. Die Löcher 17 und 18 sind in einer Reihe
in einer Form angeordnet, die einer erforderlichen Anord
nung des Laserstrahls B entspricht. Nuten können anstatt
der Löcher 17 und 18 vorgesehen sein. Des weiteren können
die Löcher in einer Vielzahl von Reihen angordnet sein, so
daß sie in Ebenenform strahlen.
Es ist erforderlich, eine Justierung zum Ausrichten der
Richtungen und der Fokuspositionen der Laserstrahlen B und
der dazwischenliegenden Intervalle (d. h. die Laserstrahlpo
sitionen) durchzuführen sowie die Emissionsintensität jedes
Laserstrahls B, der von der Lichtquelleneinheit 10 emit
tiert wird, zu steuern. Im folgenden wird die Positionsju
stierung für jeden Teil der lichtemittierenden Vorrichtung
zum Ausrichten erläutert.
Zunächst wird die Linse 3 in der Mitte eines fächerförmigen
Laserstrahls, der aus der Laserdiode 1 austritt, angeord
net. Dann wird durch Anordnen des LD-Chips in einer Fokus
position der Linse 3 ein Mittenteil des Strahls in einen
Parallelstrahl umgewandelt. Dann, wie in Fig. 3 darge
stellt ist, wird der von jeder lichtemittierenden Vorrich
tung, die die Lichtqelleneinheit 10 bildet, emittierte La
serstrahl in zwei Laserstrahlen B1 und B2 durch einen
Strahlteiler 7 getrennt. Die Strahlfokusposition des Laser
strahls B1 wird durch einen Strahlfokus-Positionsdetektor 6
erfaßt. Insbesondere wird erfaßt, ob der Strahl B1 konver
giert oder divergiert. Die Strahlrichtung des Laserstrahls
B2 wird durch einen Strahlrichtungsdetektor 5 erfaßt. Ins
besondere werden ein Grad der Parallelität und eine Neigung
des Strahls B2 erfaßt.
Zwischenräume zwischen den Laserstrahlen B sind aufgrund
der Positionen der Löcher 17 und 18, die im Leistenkörper 2
vorgesehen sind, bestimmt. Die Richtung des Laserstrahls B
wird durch eine Justierung der Laserdiode 1 bezüglich der
Richtungen der X- und Y-Achse bestimmt. Die Fokusposition
des Laserstrahls B wird durch eine Justierung der Linse 3
bezüglich der Richtung der Z-Achse bestimmt (Fig. 3 und
4).
Basierend auf dem Detektorresultat durch den Strahlfokus-
Positionsdetektor 6 wird aufgrunddessen die Linsenfassung
4, (in der die Linse 3 fixiert ist), wie in Fig. 4 darge
stellt, entlang der optischen Achse AX (entlang der Z-
Achse) im Loch 18 bewegt. Des weiteren wird aufgrund des Detek
torresultats des Strahlrichtungsdetektors 5 die Laser
diode, wie in Fig. 5 dargestellt ist, entlang einer Fläche
senkrecht zur optischen Achse AX bewegt. Das bedeutet, daß
die Laserdiode 1 gegen die Fläche S anstößt, die senkrecht
zur optischen Achse AX liegt, in einem Zustand, in dem ein
Teil der Laserdiode 1 in das Loch 17 eingebracht ist und
nachdem die Justierung und Positionierung bezüglich der
Richtungen der X- und Y-Achsen durchgeführt wurden (siehe
Fig. 3). Es ist
selbstverständlich, daß der Strahlrichtungsdetektor 5 und
der Strahlfokus-Positionsdetektor 6, wie in Fig. 6 darge
stellt ist, nicht für den Bilderzeugungsvorgang verwendet
werden, da sie Geräte sind, die lediglich für die oben be
schriebenen Justierungen erforderlich sind.
Die Positionsjustierung der Laserdiode 1 aufgrund des De
tektorresultats des Strahlrichtungsdetektors 5 und die Po
sitionsjustierung des Objektivtubus 4 aufgrund des
Detektorresultats des Strahlfokus-Positionsdetektors 6 kann
manuell durchgeführt werden, während die Detektorresultate
des Strahlrichtungsdetektors 5 und des Strahlfokus-
Positionsdetektors 6 überwacht werden, oder sie können au
tomatisch durchgeführt werden, durch Verwendung eines Span
nelementes, das aufgrund der Ausgangssignale des
Strahlrichtungsdetektors 5 und des Strahlfokus-Positionsde
tektors 6 betrieben wird.
In dieser Ausführungsform, wie in den Fig. 3 und 4 dar
gestellt ist, ist ein Optiksystem-Spannelement (Spannein
richtung) 30 vorgesehen, das in Kontakt mit dem Objektivtu
bus 4 von Seiten der Nut 9 oder der Rückseite des optischen
Systems 8 steht, und durch Bewegen des Spannelements 30
entlang der optischen Achse AX (in Richtung eines Pfeiles
mZ der Fig. 3) des optischen Systems wird die
Positionsjustierung des Objektivtubus 4 durchgeführt.
Zum automatischen Durchführen dieser Positionsjustierung
sind ein Optiksystemtreiber 36 und eine Steuerung 33 ent
sprechend für die Bewegung des Optiksystem-Spannelementes
30 entlang der optischen Achse des optischen Systems 8 und
zur Steuerung des Antriebs des Optiksystemtreibers 36 auf
grund des Ausgangssignals des Strahlfokus-Positionsdetek
tors 6 vorgesehen.
Des weiteren sind ein Laserdioden-Spannelement (im folgenden
als LD-Spannelement bezeichnet) und ein Laserdiodentreiber
(im folgenden als LD-Treiber bezeichnet) 35 entsprechend
für das Einspannen der Laserdiode 1 und zum Bewegen des LD-
Spannelementes 31 entlang einer Fläche (die Fläche S [vgl.
Fig. 5] des Befestigungsbereichs 19, gegen die die Laser
diode 1 anstößt), rechtwinkelig zur optischen Achse der La
serdiode 1 (in Richtungen der Pfeile mX und mY der Fig.
3), vorgesehen. Die Steuerung 33 steuert den Antrieb durch
den LD-Treiber 35 aufgrund eines Ausgangssignals des
Strahlrichtungsdetektors 5. Bei dieser Anordnung wird die
Positionsjustierung der gesamten lichtemittierenden Vor
richtung einschließlich der Positionsjustierung der Laser
diode 1 ermöglicht.
Die Bewegungsbeträge der Laserdiode 1 und des Objektivtubus
4 werden aufgrund der Vergleichsresultate zwischen einem
Ausgangssignal des Strahlfokus-Positionsdetektors 6 und ei
nem voreingestellten Bezugswert ermittelt.
Da eine Öffnung 32 im Optiksystem-Spannelement 30 in einer
Position vorgesehen ist, die mit dem optischen Weg des op
tischen Systems 8 übereinstimmt, werden keine Laserstrahlen
durch das Optiksystem-Spannelement 30 geschnitten. Als Er
gebnis ist es möglich, die Positionsjustierung der Laserdi
ode 1 fortzusetzen, bis die Positionsfixierung bezüglich
einer der lichtemittierenden Vorrichtungen beendet ist,
während Strahlinformationen wie Fokusposition, Strahlnei
gung und Parallelisierunggrad, die durch den Strahlfokus-
Positionsdetektor 6 und den Strahlrichtungsdetektor 5 er
mittelt werden, erhalten werden.
Bei solch einem Verfahren ist es möglich, eine Genauigkeit
in der Größenordnung von plus oder minus einigen 10 µm beim
Zusammenbau eines Laserchips in einem Ein-Chip-Verbund
(entsprechend der Laserdiode 1 in dieser Ausführungsform)
zu erreichen. In dem Fall, in dem eine Anzahl Laserstrahlen
durch einen Chip ausgestrahlt werden, liegt die Montage
genauigkeit des Chips in der Größenordnung von plus oder
minus einigen Mikrometern. Das bedeutet für das oben be
schriebene bekannte Verfahren, bei dem Laserstreifen ausge
bildet sowie IC-Muster gezeichnet werden, daß die Anzahl
der Laserstrahlen auf etwa 3 begrenzt ist und eine hohe
Montagegenauigkeit erforderlich ist. Im Gegensatz dazu kann
die Montagegenauigkeit gemäß dieser Ausführungsform gerin
ger sein als bei dem Verfahren, bei dem eine An
zahl von Laserstrahlen durch einen LD-Chip gebildet werden.
Die Laserdiode 1 und das optische System 8 können durch das
im folgenden beschriebene YAG-Laserschweißen am Leistenkör
per 2 befestigt werden. Dabei werden
sie durch Schweißen mit einem YAG-Laser (1,06 µm) an zwei
Teilen auf der Oberfläche der Laserdiode 1 (mit einem
Durchmesser von 5,6 mm) fixiert, wobei die Fläche gegen den
Leistenkörper 2 anstößt.
Beim Schweißen mittels des YAG-Lasers ist es wünschenswert,
den Leistenkörper 2, den Objektivtubus 4 und die Laserdiode
1 aus demselben Material (beispielsweise Eisen) zu ferti
gen. Dies ist aufgrund der Tatsache, daß Schweißen in ein
facher Weise und stabil durchgeführt werden kann.
Bei der Lichtguelleneinheit 10, die durch Fixieren der La
serdiode 1, der Linse 3 und des Objektivtubus 4 am Leisten
körper 2 montiert wurde, nachdem ihre Positionen justiert
wurden, werden die Laserstrahlen B, die aus einer Anzahl
von Lichtquellen emittierenden Vorrichtungen, die in Rei
henform angeordnet sind, parallel zueinander mit vorgegebe
nen Abständen ausgestrahlt.
Fig. 6 zeigt einen Hauptteil eines Laserprinters,
wobei fünf parallele Laserstrahlen B
von der Lichtquelleneinheit 10 ausgesandt werden. Die La
serstrahlen B werden von einem Polygon-Abtaster 11 reflek
tiert, der um eine Achse 16 dreht, und nach dem Passieren
einer Linse 13 bilden sie ein Latentbild auf einem ge
ladenen Bereich einer Fotoaufnahmetrommel 14, die gleich
zeitig um eine Achse 15 dreht. Aufgrund der Drehung des Po
lygonabtasters 11 überstreichen die fünf Laserstrahlen B
die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 14 entlang der
Achse 15. Als Ergebnis wird eine Abtastgeschwindigkeit re
alisiert, die das fünffache der Abtastgeschwindigkeit beim
bekannten Verfahren beträgt, bei dem die Abtastung mit ei
nem Laserstrahl erfolgt.
Wie oben beschrieben wurde, kann
die Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund der Mehr
strahlabtastung unter Verwendung einer Anzahl Laserstrahlen
B erhöht werden, da eine Anzahl lichtemittierender Vorrich
tungen einschließlich der Laserdiode 1 mit einem LD-Chip
und dem optischen System 8 in Reihenform angeordnet sind.
Des weiteren kann eine erforderliche Geschwindigkeitserhö
hungsrate dadurch realisiert werden, daß die Größe der
Lichtquelleneinheit 10 bei Bedarf erhöht wird.
Das Ein- und Ausschalten jeder der Laserdioden 1, die puls
getrieben sind, wird jeweils unabhängig wiederholt. Auf
grunddessen ist es möglich, die Auflösung zu erhöhen durch
Änderung der Emissionsintensität der Laserdiode, die einge
schaltet ist, bei Bedarf. Da die Eigenschaften der Laser
strahlen B durch die obenbeschriebenen Justierungen in
Übereinstimmung gebracht wurden, ist es möglich, ein opti
sches System gemeinsam für die Anzahl der lichtemittieren
den Vorrichtungen zu verwenden und der Lichtquelleneinheit
eine Kompatibilität bezüglich des optischen Systems zu ge
ben. Beispielsweise kann die Linse 13 (vgl. Fig. 6), die
auf der strahlabgewandten Seite der Lichtguelleneinheit 10
angeordnet ist, gemeinsam für fünf Strahlen verwendet wer
den. Als Ergebnis nehmen die Kosten ab und die Positionsju
stierungen und Wartungen sind erleichtert.
Da des weiteren die Lichtquel
leneinheit 10 durch das oben beschriebene Verfahren ju
stiert wird, wobei das Optiksystem-Spannelement 30, das in
Kontakt mit dem optischen System 8 von der Seite der Nut 9
oder der Rückseite des optischen Systems 8 steht, entlang
der optischen Achse des optischen Systems 8 bewegt wird,
wird die optische Achse nicht dezentriert. Als Ergebnis
kann die Positionsjustierung des Optiksystems 8 leicht
durchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Justiergerät für die
Lichtquelleneinheit versehen mit dem Strahlfokus-Positions
detektor 6 zur Erfassung der Fokusposition eines vom opti
schen Systems 8 emittierten Strahls, dem Optiksystem-Spann
element 30, das mit dem optischen System 8 der Seite der
Nut 9 oder der rückwärtigen Seite des optischen Systems 8
in Kontakt steht, dem Optiksystem-Treiber 36 zur Bewegung
des Optiksystem-Spannelements 30 entlang der optischen
Achse des Optiksystems 8 und der Steuerung 33 zum Steuern
des Antriebs des Optiksystemtreibers 36 aufgrund eines Aus
gangssignals des Fokuspositionsdetektors 6. Bei dieser An
ordnung kann die Positionsjustierung des optischen Systems
8 in einfacher Weise und automatisch durchgeführt werden.
Da ferner die Öffnung 32 im Optiksystem-Spannelement 30 in
einer Position vorgesehen ist, die mit dem optischen Weg
des optischen Systems 8 übereinstimmt, kann die Positions
justierung des optischen Systems 8 in einfacher Weise ohne
Einfluß auf die Strahlen durchgeführt werden.
Des weiteren ist des erfindungsgemäße Justierge
rät für die Lichtquelleneinheit ferner versehen mit dem
Strahlrichtungsdetektor 5 zur Erfassung der Richtung eines
vom optischen System 8 emittierten Strahls, dem LD-Spann
element 31 zum Spannen der Laserdiode 1, dem Laserdioden
treiber 35 zum Bewegen des LD-Spannelementes 31 entlang ei
ner Fläche rechtwinkelig zur optischen Achse der Laserdiode
1 und der Steuerung 33 zum Steuern des Antriebs des Laser
diodentreibers 35 aufgrund eines Ausgangssignals des
Strahlrichtungsdetektors 5. Bei dieser Anordnung kann die
Positionsjustierung der Laserdiode 1 in einfacher Weise und
automatisch durchgeführt werden.
Da ein Teil des Laserdioden-Befestigungsbereichs 19 als
rechtwinkelige Fläche verwendet wird, kann die Justierung
ohne eine Dezentrierung durchgeführt werden durch Anlage
der Laserdiode 1 gegen die rechtwinkelige Fläche. Im fol
genden wird ein Verfahren zur Fixierung der Laserdiode 1
und des optischen Systems 8 am Leistenkörper 2 bei der Her
stellung der Lichtquelleneinheit 10 gemäß der obenbeschrie
benen Anordnung beschrieben.
Fig. 7 zeigt eine Weise, in der die Laserdiode 1 durch
einen YAG-Laser am Leistenkörper 2 angeschweißt wird.
Zunächst wird die Laserdiode 1, die ein Halbleiterlaser ist,
(eine Baugruppe aus Eisen mit einem Durchmesser von 5,6 mm,
plattiert mit Nickel und Gold) in eine Öffnung (Loch 17 zum
Einbringen der Laserdiode 1), das zur Durchdringung des
Leistenkörpers 2 entlang der Z-Achse, von einer Seite des
Lochs eingefügt, und anschließend wird die Laserdiode mit
einem lichtemittierenden Punkt (der auf der optischen Achse
AX angeordnet ist) der Laserdiode als Bezugsposition posi
tioniert. Während der Positionierzustand beibehalten wird,
werden YAG-Laserstrahlen LB derselben Intensität gleichzei
tig von den YAG-Laserbestrahlungseinheiten 52a und 52b
(dargestellt durch durchgezogene Linien), die einander ge
genüberliegend angeordnet sind, wobei die optische Achse AX
in der Mitte liegt, aufgestrahlt. Die Schweißpunkte sind
ein Schweißpunkt P1 eines YAG-Laserstrahls von der YAG-La
seröffnung 52a und ein Schweißpunkt P2 eines YAG-Laser
strahls der YAG-Laseröffnung 52b.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, sind die zwei Schweißpunkte
P1 und P2 wie folgt bestimmt:
Zwei parallele flache Flächen H1 und H2 in Kontakt mit mit
Grenzen des Umfangs der Laserdiode und einer Fläche des
Leistenkörpers 2 werden bestimmt, und eine gerade Linie,
die so gezeichnet ist, daß sie durch die optische Achse AX
der Laserdiode 1 verläuft, wird bestimmt, und dann werden
zwei Schnittpunkte der Flächen H1 und H2 und der geraden
Linie bestimmt. Die zwei Schnittpunkte sind die Schweiß
punkte P1 und P2. Die zwei flachen Flächen H1 und
H2, die in Kontakt mit dem Umfang der Laserdiode in den
zwei Schnittpunkten stehen, sind natürlicherweise parallel
zueinander in dieser Ausführungsform, da die Laserdiode 1
zylindrisch ist; in einem Fall, in dem der Umfang der La
serdiode eine gekrümmte Fläche ist, deren Form in den bei
den Positionen unterschiedlich ist, werden die zwei
Schweißpunkte P1 und P2 derart bestimmt, daß die beiden
flachen Flächen, die in Kontakt mit der gekrümmten Fläche
an den Schweißpunkten stehen, parallel zueinander sind. In
einem Fall, in dem der Umfang des Verbundes der Laserdiode
1 eine flache Fläche ist, werden die beiden Schweißpunkte
P1 und P2 derart bestimmt, daß die beiden flachen Flächen,
auf denen sich die Schnittpunkte befinden, parallel zuein
ander sind, da die obengenannte Grenze und die flachen Flä
chen übereinstimmen.
Die Schweißpunkte P1 und P2 (mit einem Durchmesser von etwa
0,3 mm), die momentan durch die Wärme des YAG-Laserstrahls
LB geschmolzen werden, schrumpfen, wenn sie zum Härten aus
kühlen. Eine resultierende Spannungskraft (Schrumpfkraft) F
zieht jedoch die Laserdiode 1 von beiden Seiten gleichzei
tig mit der gleichen Stärke. Als Ergebnis liegen die Kräfte
im Gleichgewicht und wirken gegeneinander. Aufgrund dessen
verschiebt sich die Laserdiode 1 beim Schweißen nie aus der
Position, die durch die Positionsjustierung bestimmt ist.
Hierbei befinden sich zwei YAG-Laser
strahlen LB auf einer geraden Linie rechtwinkelig zur opti
schen Achse AX. Falls die Schweißpunkte P1 und P2 auf der
geraden Linie liegen, wird das Gleichgewicht der Schrumpf
kräfte aufrechterhalten, selbst wenn zwei YAG-Laserstrahlen
LB nicht auf der gleichen geraden Linie liegen. Als Ergeb
nis verschiebt sich die Laserdiode 1 nie aus der Position,
die durch die Positionsjustierung festgelegt ist.
Nach dem Schweißen an den Schweißpunkten P1 und P2 werden
die YAG-Laserstrahlöffnungen 52a und 52b um einen vorgege
benen Winkel um die optische Achse AX gedreht (in Richtun
gen der Pfeile Ra und Rb). Dabei können die Laserstrahlöff
nungen 52a und 52b separat gedreht werden, oder die Drehung
kann mittels eines Gerätes erfolgen, bei dem die YAG-Laser
strahlöffnungen 52a und 52b einstückig ausgebildet sind.
Nach der Drehung wird das Laserschweißen hinsichtlich der
Schweißpunkte P3 und P4 mit dem Laserstrahl LB, der von den
Laserstrahlöffnungen 52a und 52b abgegeben wird, durchge
führt (durch strichpunktierte Linien dargestellt). Bei die
sem Schweißen wird ein Gleichgewicht der Schrumpfkräfte
entsprechend dem beim Laserschweißen der Schweißpunkte P1
und P2 aufrechterhalten.
Obwohl eine ausreichende Festigkeit (5 kg oder mehr entlang
der optischen Achse AX) für den praktischen Gebrauch durch
das Zweipunkt-Schweißen erreicht werden kann (mit Schweiß
punkten mit Durchmessern von 0,2 bis 0,3 mm), kann die
Stärke (insbesondere die Druckstärke) deutlich durch Durch
führung von Vierpunkt-Schweißen, wie in diesem Ausführungs
beispiel, erhöht werden. Dies ergibt sich aus der Tatsache,
daß die Schweißpunkte in Ebenenform, nicht in Linienform,
verteilt sind. Obwohl in dieser Ausführungsform das Zwei
punktschweißen wiederholt durchgeführt wird, kann zur
Durchführung des Schweißens an vier oder mehr Punkten das
Schweißen der vier oder mehr Punkte gleichzeitig durchge
führt werden, sofern das Schweißen an zwei gegenüberliegen
den Punkten gleichzeitig durchgeführt wird.
In das Optiksystem-Aufnahmeloch 18 des Leistenkörpers 2
wird ein nickelplattierter Objektivtubus 4, in dem eine
Linse (mit einer Fokuslänge von 5 mm) fixiert ist, einge
bracht. Die Position des Objektivtubus 4 wird derart ju
stiert, daß seine optische Achse mit der optischen Achse AX
übereinstimmt. Dann wird entsprechend wie bei der Laserdi
ode 1 der Linsenfassung 4 am Leistenkörper 2 durch YAG-La
serschweißen an zwei Punkten fixiert. Zur genauen Positio
nierung der Laserdiode 1 und des Objektivtubus 4 ist es
wünschenswert, das Schweißen des Objektivtubus 4 durch
zuführen bevor das Schweißen der Laserdiode 1 erfolgt. Be
züglich des Objektivtubus 4 wird eine Verschiebung des Ob
jektivtubus 4 aufgrund des Schrumpfens der Schweißpunkte
verhindert, da das Laserschweißen in entsprechender Weise
wie bei der Diode 1 durchgeführt wird.
Bei bekannten Verfahren, bei denen das Laserschweißen sepa
rat bezüglich jedes Schweißpunktes durchgeführt wird, ver
schieben sich die Laserdiode 1 und der Objektivtubus 4 um
10 bis 20 µm aufgrund des Schrumpfens der Schweißpunkte.
Demgegenüber wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung,
bei dem das Schweißen gleichzeitig an gegenüberliegenden
Punkten durchgeführt wird, der Verschiebebetrag der Laser
diode und des Objektivtubus 4 auf bis zu 2 µm oder weniger
reduziert.
Hier wird eine Anzahl von Laserdioden
1 und eine Anzahl von optischen Systemen 8 am einzigen
Leistenkörper 2 vorgesehen, und jede Laserdiode 1 wird mit
dem obenbeschriebenen Verfahren verschweißt. Dieses Verfahren
erzeugt entsprechende Vorteile, wenn
es in einem Fall verwendet wird, bei dem eine lichtemittie
rende Vorrichtung und ein optisches System an einem Körper
befestigt werden.
Wie oben beschrieben ist es
möglich, die Laserdiode 1, an der eine Feinpositionierung
in der Größenordnung von Mikrometern durchgeführt wurde,
ohne Positionsverschiebung zu schweißen. Es gibt jedoch
auch Fälle, in denen die Laserdiode aufgrund von Positions
verschiebungen der Schweißpunkte und einer Zeitsteuerungs
differenz beim Zweipunktschweißen gering verschoben wird.
Claims (3)
1. Gerät zum Justieren einer Lichtquelleneinheit (110),
wobei die Lichtquelleneinheit (110) enthält:
- 1. eine Mehrzahl von Baugruppen, die jeweils eine Laserdiode (1) und ein der Laserdiode (1) zugeordnetes optisches System (8) umfassen, welches zur Umwandlung des von der Laserdiode (1) emittierten Laserstrahls in einen Parallel strahl dient, und
- 2. ein Befestigungselement (2) mit einem Befestigungsteil (19) für die Laserdioden (1) und mit einem von diesem durch eine Lücke (9) getrennten Befestigungsteil (20) für die zugeord neten optischen Systeme (8), wobei die Befestigungsteile (19, 20) eine integrale Befestigung der Laserdioden (1) und der optischen Systeme (8) in einer vorgegebenen Anordnung ermöglichen,
- 1. eine Strahlfokus-Detektoreinrichtung (6) zum Bestimmen, ob sich der lichtemittierende Chip der Laserdiode (1) in der Fokusposition des optischen Systems (8) befindet,
- 2. eine erste Spanneinrichtung (30) zum Einspannen der opti schen Systeme (8),
- 3. eine Optiksystem-Antriebseinrichtung (36) zum Bewegen der ersten Spanneinrichtung (30) entlang der jeweiligen opti schen Achse (AX) der optischen Systeme (8),
- 4. eine erste Steuereinrichtung (33) zum gesteuerten Betreiben der Optiksystem-Antriebseinrichtung (36) aufgrund eines Ausgangssignals der Strahlfokus-Detektoreinrichtung (6),
- 5. eine Strahlrichtungs-Detektoreinrichtung (5) zum Erfassen der Richtung der die optischen Systeme (8) passierenden La serstrahlen,
- 6. eine zweite Spanneinrichtung (31) zum Einspannen der Laser dioden (1),
- 7. eine Antriebseinrichtung (35) zum Bewegen der zweiten Span neinrichtung (31) entlang einer Fläche senkrecht zur opti schen Achse der jeweiligen Laserdiode (1) und
- 8. eine zweite Steuereinrichtung (33) zum gesteuerten Betrei ben der zweiten Antriebseinrichtung (35) aufgrund eines Ausgangssignals der Strahlrichtungs-Detektoreinrichtung (5).
2. Gerät zum Justieren einer Lichtquelleneinheit nach An
spruch 1, bei dem die erste Spanneinrichtung (30) eine Öff
nung in einem Bereich aufweist, der mit der optischen Achse
des jeweiligen optischen Systems (8) übereinstimmt.
3. Gerät zum Justieren einer Lichtquelleneinheit nach An
spruch 2, bei dem die zur optischen Achse der jeweiligen
Laserdiode (1) senkrechte Fläche eine Fläche des Befesti
gungsteils (19) ist.
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