DE69213995T2

DE69213995T2 - Verfahren und Anordnung zur Bearbeitung ankommender Telefonanrufe

Info

Publication number: DE69213995T2
Application number: DE69213995T
Authority: DE
Inventors: Ygal Arbel; Cathy Arledge; Gordon Ford; Tracy L Rust; Timothy L Wilson
Original assignee: Siemens Rolm Communications Inc
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1991-04-26
Filing date: 1992-04-03
Publication date: 1997-03-13
Anticipated expiration: 2012-04-04
Also published as: EP0510411A3; EP0510411A2; DE69213995D1; EP0510411B1; US5276731A

Description

Technisches Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Apparat zur Bearbeitung ankommender Telefonanrufe und insbesondere zur: (a) Übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten an vorherbestimmte rufende Teilnehmer; (b) vorherbeBtimmten Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten; und (C) Umleitung ankommender Telefonanrufe auf der Basis von vorherbestimmten Auswahlkriterien.

Hintergrund der Erfindung

In der Technik besteht der Bedarf, ankommende Telefonanrufe automatisch zu bearbeiten. Dieser Bedarf entsteht in verschiedenen Zusammenhängen: (a) übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten an vorherbestimmte rufende Teilnehmer; (b) vorherbestimmte Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten; und (c) Umleitung ankommender Telefonanrufe auf der Basis einer vorherbestimmten Auswahl. Diese Erfordernisse können wie folgt erklärt werden.

1. Übermittlung von Nachrichten an rufende Teilnehmer:

Es ist wohlbekannt, daß der Bedarf besteht, rufenden Teilnehmern Nachrichten zu Übermitteln. Gegenwärtig wird diesem Bedarf durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren Rechnung getragen: (a) übermittlung eines Grußes an rufende Teilnehmer, zum Beispiel mittels eines Anrufbeantworters; (b) übermittlung vorherbestimmter, personenbezogener Grüße an rufende Teilnehmer, zum Beispiel mittels mehrerer Anrufbeantworter, die an verschiedene Telefon-Nebenstellen angeschlossen sind; (c) Übermittlung eines Grußes an rufende Teilnehmer mittels eines Nachrichtenübermittlungssytems mit Speicherbetrieb; (d) Übermittlung eines Grußes an rufende Teilnehmer mittels einer Fernsprechstellen-Nachrichenübermittlungseinrichtung; und (e) Übermittlung personenbezogener Nachrichten an rufende Teilnehmer durch Weiterleiten ankommender Telefonanrufe zu einer Sekretärin. Diese dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren haben mehrere Nachteile. Im allgemeinen weisen diese dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren die Nachteile auf, daß: (a) sie dem gerufenen Teilnehmer keine Steuerung ermöglichen; (b) sie den Prozeß der Übermittlung personenbezogener Nachrichten nicht automatisieren; und (c) sie keine Sicherheit und Vertraulichkeit gewährleisten und demzufolge personenbezogene Nachrichten an rufende Teilnehmer Übermittelt werden können, für die sie nicht bestimmt sind.
Insbesondere hat das erste bekannte Verfahren, d.h. die Übermittlung einer allgemeinen Nachricht, wie zum Beispiel einer allgemeinen Nachricht, die durch den Gruß von einem Anrufbeantworter gebildet wird, den Nachteil, daß der gleiche Gruß bei allen ankommenden Anrufen Übermittelt wird und das Verfahren nicht die Möglichkeit bietet, vorherbestimmten rufenden Teilnehmern spezifische Informationen zu Übermitteln. Das zweite dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, im wesentlichen eine Verbesserung des ersten Verfahrens, macht die Schaffung zusätzlicher Nebenstellen für einen gerufenen Teilnehmer erforderlich, wobei für jede Nebenstelle ein gesonderter Gruß von einem Anrufbeantworter verwendet wird. Obwohl dieses zweite Verfahren den vorgesehenen Hörerkreis für jeden Gruß einengt, da die Nebenstellennummer einer ausgewählten Anzahl von Anrufern gemeinsam zugeteilt werden kann, hat das Verfahren den Nachteil, daß ein rufender Teilnehmer eine bestimmte Nebenstellennummer weiterhin verwenden kann, wenn der darüber Übermittelte Gruß nicht mehr für den rufenden Teilnehmer bestimmt ist. Das dritte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. die Verwendung eines Sprachspeicherproduktes, wie zum Beispiel eines Sprachspeichersystems ROLM Systems Phonemail , das von ROLM Systems in Santa Clara, California, geliefert wird, zum Aufzeichnen und Übermitteln einer perBonenbezogenen Nachricht an ankommende Anrufe, hat den Nachteil, daß einem rufenden Teilnehmer die Annahme einer Nachricht bei Abwesenheit nicht möglich ist.
Außerdem kann es Fälle geben, in denen der gerufene Teilnehmer möchte, daß der rufende Teilnehmer als Empfänger die Information nur dann empfängt, wenn der gerufene Teilnehmer anruft, und nicht etwa, daß der gerufene Teilnehmer eine Nachricht für den rufenden Teilnehmer hinterläßt. Die gleichen Möglichkeiten und Einschränkungen treffen auch für die Übermittlung von Textnachrichten über E-Mail-Produkte zu. Obwohl das Sprachapeichersystem ROLM Systems Phonemail bei ankommenden Anrufen von rufenden Teilnehmern, die sich außerhalb einer Geschäfts- Nebenstellenanlage ("PBX") befinden, eine andere Nachricht Übermitteln kann als bei ankommenden Anrufen von rufenden Teilnehmern, die sich innerhalb der Geschäfts- Nebenstellenanlage befinden, hat dieses dem Stand der Technik entsprechende Verfahren nach wie vor den Nachteil, daß der personenbezogene Gruß nur auf zwei große und unbekannte Teilnehmerkreise aufgeteilt wird. Das vierte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. die Verwendung der Sprechstellen-Nachrichtenübermittlung, welche die Möglichkeit bietet, Textnachrichten zwischen Fernsprechapparaten mit Anzeigevorrichtungen auszutauschen, hat den Nachteil, daß eine Nachricht nicht personenbezogen ist. Wenn zum Beispiel Skylar Peter anruft und Peter nicht antwortet, so kann Skylar eine Textnachricht an Peter senden, die lautet: "Skylar King x5454 anrufen." Man nehme jedoch an, daß Skylar nicht im Büro ist, wenn Peter zurückruft, und daß Skylar auf seinem Endgerät eine Sprechstellen-Nachricht "Heute nicht anwesend" hinterlassen hat, welche jedem Benutzer eines Telefons mit Anzeigevorrichtung, der anruft, Übermittelt wird. Wie man leicht erkennen kann, war diese letzte Nachricht nicht persönlich für Peter bestimmt. Das fünfte bekannte Verfahren, bei dem die Vermittlungsdienste einer Sekretärin oder eines anderen dritten Teilnehmers in Anspruch genommen werden, hat den Nachteil, daß es keine Automatisierung ermöglicht, da es die Verfügbarkeit und Mitarbeit eines dritten Teilnehmers erfordert.

II. Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten:

Es ist wohlbekannt, daß der Bedarf besteht, für ankommende Telefonanrufe Prioritäten festzulegen. Gegenwärtig wird diesem Bedarf durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren Rechnung getragen: (a) Anzeige des Namens eines rufenden Teilnehmers zur visuellen Erkennung; (b) Sperren aller ankommenden Telefonanrufe, wie zum Beispiel durch Vorsehen einer Funktion "Nicht stören"; (c) Leiten aller ankommenden Telefonanrufe über eine Sekretarin zur manuellen Setzung von Prioritäten; (d) Weiterleiten ankommender Telefonanrufe zu einem Nachrichtenzentrum oder zu einem Anrufbeantworter; und (e) Vorsehen einer Vielzahl von Telefon-Nebenanschlüssen. Diese dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren haben mehrere Nachteile. Im allgemeinen weisen diese dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren die Nachteile auf, daß: (a) sie dem gerufenen Teilnehmer keine Steuerung ermöglichen; (b) sie den Prozeß des Setzens von Prioritäten nicht automatisieren; und (c) sie ein Zusammenwirken mit dem gerufenen Teilnehmer erfordern.
Insbesondere hat das erste bekannte Verfahren, d.h. die Lieferung einer Anzeige des Namens des rufenden Teilnehmers, mindestens zwei Nachteile. Erstens unterbricht das klingelnde Telefon einen gerufenen Teilnehmer, und zweitens muß der gerufene Teilnehmer die Anzeige des Namens des rufenden Teilnehmers betrachten, um zu entscheiden, ob er den Anruf entgegennehmen soll oder nicht. Das zweite dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. das Sperren aller ankommenden Telefonanrufe, wie zum Beispiel durch Vorsehen einer Funktion "Nicht stören", hat den Nachteil, daß es dem gerufenen Teilnehmer nicht erlaubt, einen erwarteten Anruf entgegenzunehmen oder das Durchschalten anderer, Priorität besitzender ankommender Telefonanrufe nicht gestattet. Das dritte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. die Weiterleitung aller Anrufe zu einem anderen Teilnehmer, wie etwa einer Sekretärin, mit Anweisungen für eine manuelle Festsetzung von Prioritäten, wie zum Beispiel "Keine Anrufe durchstehen, außer denen von Jane", hat - obwohl es die Möglichkeit bietet, Anrufe mit Priorität entgegenzunehmen und alle anderen zu sperren - den Nachteil, daß es die Mitwirkung der Sekretärin erfordert. Das vierte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. die Weiterleitung aller Anrufe zu einem Nachrichtenzentrum oder zu einem Anrufbeantworter, hat den Nachteil, daß der gerufene Teilnehmer einen erwarteten Telefonanruf nicht empfangen wird, oder/und daß andere Anrufe mit Priorität nicht durchgeschaltet werden. Infolgedessen ist der gerufene Teilnehmer gezwungen, Nachrichten durchzusehen, um zu ermitteln, ob ein spezieller ankommender Telefonanruf empfangen wurde. Das fünfte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. das Hinzufügen zusätzlicher Anschlüsse und Vorsehen vcn Zugangsnummern für diese Anschlüsse für zuvor festgelegte Teilnehmer, hat den Nachteil, daß - obwohl dem gerufenen Teilnehmer bis zu einem gewissen Grade bekannt ist, wer auf den "privaten Leitungen" anruft - der gerufene Teilnehmer nicht das Durchschalten von Anrufen mit Priorität gestatten kann. Ferner kann der gerufene Teilnehmer rufende Teilnehmer nicht zwingen, eine Telefonnummer zu vergesuen, wenn sie nicht mehr Anrufer mit Priorität sind.

III. Umleitung ankommender Telefonanrufe:

Es ist wohlbekannt, daß der Bedarf besteht, anrufende Teilnehmer zu einer vorherbestimmten Person oder einem vorherbestimmten Sprachspeichersystem zu leiten, um die verfügbaren Ressourcen möglichst effektiv zu nutzen. Gegenwärtig wird diesem Bedarf durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren Rechnung getragen: (a) Anrufweiterleitung; (b) Bereitstellung eines beschreibenden Sprachnachrichten-Grußes oder einer Sprachausgabeeinheit ("VRU" - voice reponse unit), um einem rufenden Teilnehmer zu helfen, einen Anruf manuell umzuleiten; (c) Vornehmen einer Umleitung durch Zusammenwirken mit einer Sekretärin oder einem anderen dritten Teilnehmer; (d) Veranlassen eines rufenden Teilnehmers, zusätzliche Anrufversuche zu unternehmen; (e) Veranlassen eines rufenden Teilnehmers, den gerufenen Teilnehmer ausrufen zu lassen; und (f) Verwendung von Sammelanschlüssen. Diese dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren haben mehrere Nachteile. Im allgemeinen weisen diese dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren die Nachteile auf, daß: (a) sie dem gerufenen Teilnehmer keine Steuerung ermöglichen; (b) sie den Prozeß für den rufenden und den gerufenen Teilnehmer nicht automatisieren, d.h. ein rufender Teilnehmer muß verschiedene Telefonanschlüsse anrufen, um Verbindung mit verschiedenen Personen zu bekommen; und (c) die Umleitung nicht auf dem Ursprung oder dem Standort rufender Teilnehmer beruht.
Insbesondere hat das erste dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. Anrufweiterleitung, den Nachteil, daß alle ankommenden Telefonanrufe zu einer einzigen Zielstelle weitergeleitet werden, wobei diese Zielstelle typischerweise nur Dienste der Entgegennahme von Nachrichten bietet. Das zweite dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. die Bereitstellung eines beschreibenden Sprachnachrichten-Grußes oder einer VRU, wird verwendet, um für einen rufenden Teilnehmer Optionen zu beschreiben, wie zum Beispiel "Drücken Sie Eins, um mit jemandem in der Buchhaltung zu sprechen, oder wählen Sie den Nebenanschluß 5353, drücken Sie Zwei, um mit... zu sprechen," und so weiter. Dieses Verfahren bietet dem Anrufer Optionen, hat jedoch den Nachteil, daß es eine Handlung des rufenden Teilnehmers erfordert. Das dritte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. das, bei dem eine Sekretärin, eine Telefonistin oder ein anderer dritter Teilnehmer mit dem rufenden Teilnehmer zusammenwirkt, um den rufenden Teilnehmer mit einem geeigneten Ziel zu verbinden, hat den Nachteil, daß das Verfahren keine Automatisierung ermöglicht. Das vierte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. das, bei dem ein rufender Teilnehmer bei dem Versuch, eine bestimmte Person zu erreichen, fortfährt, erfolglose Anrufe zu tätigen, ist wenig geeignet, da es für den rufenden Teilnehmer frustrierend ist und seine Zeit in Anspruch nimmt. Das fünfte dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. das, bei dem ein rufender Teilnehmer einen gerufenen Teilnehmer ausrufen läßt, hat den Nachteil, daß es ineffizient ist, sich nicht automatisieren läßt und für andere störend ist. Das sechste dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, d.h. die Verwendung von Sammelanschlüssen, ist nützlich für die übergabe eines ankommenden Telefonanrufs an eine Person, die bestimmte Kriterien erfüllt, zum Beispiel die erste verfügbare Person, die einen Auftrag entgegennehmen kann. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß ein Sammelanschluß nicht die Möglichkeit bietet, einen speziellen Anruf an ein vorherbestimmtes Ziel weiterzu leiten. Außerdem werden Sammelanschlüsse im allgemeinen auf einer Systemebene eingerichtet und lassen sich nicht durch einzelne gerufene Teilnehmer persönlich konfigurieren.
Im Ergebnis des Obigen besteht ein Bedarf nach einem Verfahren und einem Apparat: (a) zur Übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten an vorherbestimmte rufende Teilnehmer; (b) zur vorherbestimmten Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten; und (c) zur Umleitung ankommender Telefonanrufe auf der Basis von vorherbestimmten Auswahlkriterien. Zum Beispiel besteht ein Bedarf nach einem Verfahren und einem Apparat für die Bereitstellung dieser Funktionen auf der Basis solcher Faktoren wie: Verbindungsursprungsinformation, Zeit, Datum oder einer Kombination dieser Faktoren.

Zusammenfassung der Erfindung

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden vorteilhaf terweise dem oben gekennzeichneten Bedarfin der Teknnik gerecht und stellen ein Verfahren und einen Apparat zur Bearbeitung ankommender Telefonanrufe bereit, und insbesondere: (a) zur übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten an vorherbestimmte rufende Teilnehmer; (b) zur vorherbestimmten Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten; und (c) zur Umleitung ankommender Telefonanrufe auf der Basis von vorherbestimmten Auswahlkriterien.
Ausführungsformen eines ersten Aupektes der vorliegenden Erfindung werden vorteilhaf terweise dem oben gekennzeichneten Bedarfin der Technik gerecht und stellen ein Verfahren und einen Apparat zur Übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten an ankommende Telefananrufe bereit, d.h. ein gerufener Teilnehmer kann vorherbestimmte Nachrichten erzeugen, die automatisch an rufende Teilnehmer zu Übermitteln sind, und zwar auf der Basis von Informationen, wie zum Beispiel der Verbindungsursprungsinformation der rufenden Teilnehmer, einer Verbindungsursprungsinformation mit Stellvertreterzeichen, Zeit, Datum oder einer Kambination dieser Faktoren. Die Verbindungsursprungsinformatian umfaßt, ist jedoch nicht beschränkt auf Automatische Rufnummeridentifizierung ("ANI"), Identifizierung der Standleitungen eines Privatnetzes, Fernleitungskennung, Ferngesprächspauschaldienst ("WATS") und Nebenstellennummern. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder Apparates verfaßt der gerufene Teilnehmer eine Nachricht und wählt eine Verbindungsursprungsinformation für die Verwendung bei der Auswahl der rufenden Teilnehmer, welche die Nachricht empfangen können.
Ausführungsformen eines zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung werden vorteilhafterweise dem oben gekennzeichneten Bedarfin der Technik gerecht und stellen ein Verfahren und einen Apparat zur Gewährleistung einer vorherbestimmten Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten bereit, d.h. ein gerufener Teilnehmer kann vorherbestimmte Vorabfragekriterien festlegen, die angewandt werden, um zu entscheiden, welche ankommenden Telefonanrufe durchgeschaltet werden und welche ankommenden Telefonanrufe gesperrt oder umgeleitet werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Auswahlkriterien auf solchen Faktoren beruhen wie: Verbindungsursprungsinformation, Verbindungsursprungsinformation mit Stellvertreterzeichen, Zeit, Datum oder einer Kombination dieser Faktoren.
Solche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind vorteilhaft, weil ein gerufener Teilnehmer vorherbestimmte ankommende Telefonanrufe ohne manuelle Vorabfrage und ohne irgendeinen wahmehmbaren Unterschied in der Festlegung der Prioritäten für einen rufenden Teilnehmer empfängt. Ferner können sich, da die Festlegung der Prioritäten unter der Kontrolle des gerufenen Teilnehmers erfolgt, die Kriterien für die Festlegung der Prioritäten ändern, wenn sich der Bedarf des gerufenen Teilnehmers ändert. Infolgedessen erhöht sich die Produktivität eines Benutzers durch die Verringerung von Unterbrechungen. Dies wird anhand der folgenden zwei Beispiele verständlich. Erstens nehme man an, daß Skylar auf den Beginn einer Konf erenzverbindung mit Penny und dem Vorstand von King Aviation wartet. Penny wird ihn zur entsprechenden Zeit anrufen. Skylar benutzt "Vorabfrage mit Priorität", so daß nur der Anruf von Penny durchgeschaltet wird und seine Telefonleitung nicht durch andere Anrufe blockiert wird. Zweitens nehme man an, daß Anthony fieberhaft arbeitet, um einen Produktplan zusammenzustellen, der am gleichen Tag später dem Präsidenten des Unternehmens vorgelegt werden soll. Er wartet auf Daten, die ihm telefonisch von einer Filiale in Kalifornien Übermittelt werden sollen. Da die beiden Filialen über Standleitungen miteinander verbunden sind, benutzt er "Vorabfrage mit Priorität", um nur das Durchschalten von Anrufen, die auf den Standleitungen ankommen, zu seinem Telefon zu gestatten.
Ausführungsformen eines dritten Aspektes der vorliegenden Erfindung werden vorteilhafterweise dem oben gekennzeichneten Bedarfin der Technik gerecht und stellen ein Verfahren und einen Apparat zur Umleitung ankommender Telefonanrufe auf der Basis solcher vorherbestimmter Auswahlkriterien bereit, wie zum Beispiel Verbindungsursprungsinformation, Verbindungsursprungsinformation mit Stellvertreterzeichen, Zeit, Wochentag, Datum oder einer Kombination der obengenannten Faktoren.
Vorteilhafterweise wird eine Umleitung automatisch vorgenommen, ohne Zusammenwirken mit einem rufenden Teilnehmer oder irgendeinem anderen Teilnehmer.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung möglich, wobei:
FIG. 1 ein Blockschaltbild ist, das die Art und Weise veranschaulicht, wie eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für die Verwendung in einem Fernsprechbereich aufgebaut ist;
FIG. 2 ein Blockschaltbild eines Mehrdienstendgerätes ("IVDT" - integrated voice data terminal) ist, welches bei der Herstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
FIG. 3 ein Blockschaltbild eines Systems ist, welches in Verbindung mit dem in FIG. 2 gezeigten IVDT bei der Herstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.

Ausführliche Beschreibung

FIG. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Art und Weise veranschaulicht, wie eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für die Verwendung in einem Fernsprechbereich aufgebaut ist. Wie FIG. 1 zeigt, tätigt ein rufender Teilnehmer am Telefon 100 einen Telefonanruf, welcher über eine Telefonleitung 105 zum Telefonnetz 110 übertragen wird, zum Beispiel zu dem Öffentlichen Wählnetz ("PSTN" - public switched telephone network). Der Anruf wird weiter über die Telefonleitung 115 zu der Geschäf ts-Nebenstellenanlage 120 übertragen, zum Beispiel zu der rechnergesteuerten Vermittlungseinrichtung 120 vom Typ 9751 CBX, die von ROLM Systems in Santa Clara, California, hergestellt wird. Schließlich wird der Telefonanruf über die Verbindungsleitung 125, zum Beispiel die Verbindungsleitung 125 vom Typ ROLMlink , die von ROLM Systems in Santa Clara, California, hergestellt wird, zu dem Mehrdienstendgerät IVDT 130 übertragen, zum Beispiel zu dem IVDT 130 vom Typ ROLM Cypress , das von ROLM Systems in Santa Clara, California, hergestellt wird. Das IVDT 130 vom Typ ROLM Cypress ist ein persönliches Kommunikations-Endgerät, welches auch ein integriertes Digitaltelefon umfaßt. Das IVDT 130 kommuniziert mit dem System 140, das weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
FIG. 2 ist ein Blockschaltbild des IVDT 130, welches zur Herstellung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wie FIG. 2 zeigt, umfaßt das IVDT 130: (a) einen Anzeigeschirm 200; (b) eine Tastatur 210, welche die Eingabe des vollständigen ASCII-Codes ermöglicht und welche Cursorsteuertasten für die Verwendung in Verbindung mit dem Anzeigeschirm 200 aufweist; (c) ein Fernsprech-Teilsystem 220, das einen Empfänger umfaßt; (d) ein Telefon-Wähltastenfeld 230 für die Verwendung in Verbindung mit dem Fernsprech- Teilsyutem 220; (e) benutzerkonfigurierbare Tasten 240 für die Verwendung in Verbindung mit dem Fernsprech- Teiluyutem 220; zum Beispiel umfassen die benutzerkonfigurierbaren Tasten 240 Wahlwiederholungstasten, Anruftasten und solche Telefon- Funktionstasten, wie zum Beispiel die Tasten PARKEN, VERBINDEN und WEITERLEITEN; (f) ein Steuergerät 250, welches die Verbindungsleitung 125 an die CBX 120 anschaltet, um die Steuerung der Übertragung von Sprache und Daten zwischen ihnen sicherzustellen; und (g) eine Schnittstelle 260, zum Beispiel einen seriellen Anschluß R5232-C, als Schnittstelle zu dem System 140.
Die Verbindungsleitung 125 vom Typ ROLMlink ist ein einzelnes verdrilltes Paar von Standard-Telefondrähten, welches digitalisierte Sprache und Daten zwischen der CBX 120 und dem IVDT 130 überträgt. Die CBX 120 umfaßt eine Schnittstelle (nicht dargestellt), die analoge Sprachsignale in einen Digitaldatenstrom umwandelt und die diesen Digitaldatenstrom mit anderen Digitalsignalen und einem Telefon-Speisesignal zu einem Signal multiplext, welches über die Verbindungsleitung 125 zum IVDT 130 übertragen wird. Außerdem demultipl.xt die Schnittstelle in der CBX 120 Signale, die vom IVDT 130 über die Verbindungsleitung 125 zu ihr übertragen werden, zu einem Digitaldatenstrom, welcher Sprachsignalen entspricht, und zu einem Digitaldatenstrom, welcher Datensignalen entspricht. Die Verbindungsleitung 125 vom Typ Rolmlink arbeitet mit 256 kB/s, wobei 64 kB/s- verwendet werden, um die digitalisierte Sprache zu übertragen, 64 kB/s verwendet werden, um Daten zu übertragen, und die restlichen 128 kB/s verwendet werden, um Steuersignale, Fehlererkennungssignale und andere Signale, die hier nicht relevant sind, zu übertragen. Die CBX 120 stellt die Vermittlung von Sprachsignalen ebenso wie die Vermittlung von Datensignalen bereit.
Bei dieser Ausführungsform können Datum und Zeit von der CBX 120 zum IVDT 130 Übermittelt werden, wobei dieses Datum und diese Zeit wiederum zum System 140 übertragen werden. Diese Daten werden zusammen mit der gesamten Steuerungsinformation, die zwischen dem IVDT 130 und der CBX 120 übertragen wird, über einen 128-kB/s- Datenkanal auf ROLMlink 135 übertragen. Eine andere Möglichkeit ist, daß das Datum und die Zeit im System 140 auf eine dem Fachmann wohlbekannte Art und Weise generiert werden.
Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, bei der das IVDT 130 mit dem System 140 direkt zusammenwirkt, um eine in diesem enthaltene Datenbank zu aktualisieren, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Ausführungsform, bei der eine Datenbank in einem lokalen System enthalten ist, beschränkt. Insbesondere wirkt das IVDT 130 in einem Beispiel einer anderen möglichen Ausführungsform mit einem fernen System zusammen, um eine in dem fernen System enthaltene Datenbank durch Nutzung der Datenvermittlungsfähigkeit der CBX 120 zu aktualisieren. Bei einer solchen alternativen Ausführungsform stellt das IVDT 130 eine Datenverbindung mit dem fernen System her, indem es den Ruf über die Verbindungsleitung 125 an die CBX 120 überträgt. Die CBX 120 wiederum überträgt die Datenverbindung zu einem fernen System, gleichgültig, ob es ein System vor Ort ist, das mit der CBX 120 direkt zusammenwirkt, oder ein außenliegendes System, welches mit der CBX 120 über das Netz 110 zusammenwirkt. Unabhängig davon, ob das Zusammenwirken zwischen dem IVDT 130 und einem System, das eine Datenbank umfaßt, mittels eines direkten Zusammenwirkens zwischen dem IVDT 130 und dem System 140 mittels der Leitung 135 oder mittels eines Fern-Zusammenwirkens zwischen dem IVDT 130 und einem fernen System erfolgt, ist die Logik des Zusammenwirkens nahezu dieselbe. Infolgedessen wird zur Erleichterung des Verständnisses im weiteren die in FIG. 1 gezeigte Ausführungsform beschrieben, die ein direktes Zusammenwirken zwischen dem IVDT 130 und dem System 140 über die Leitung 135 beinhaltet. Nach Darlegung dieser Beschreibung wird für den Fachmann klar sein, auf welche Art und Weise solche Ausführungsformen modifiziert werden können, damit sie mittels des Fern-Zusammenwirkens betrieben werden können.
In jedem Falle kann jedoch, falls das IVDT 130 zum Beispiel als ein IVDT vom Typ ROLM Cypress ausgeführt ist, der Datenbankzugriff durch die Fähigkeit der Möglichkeit eines IVDT vom Typ ROLM Cypress, Endgeräteprofile und Anmeldesequenzen zu definieren und zu speichern, vereinfacht werden. Zum Beispiel können Parameter wie etwa Übertragungsgeschwindigkeit, Parität, Echobetrieb, Typ des Endgerätes und Anmeldesequenz für eine Datenbank generiert und gespeichert werden, so daß der Datenbankzugriff durch Ausgabe eines einzigen Befehis vorgenommen werden kann. Dies ist zur Ermöglichung des Zugriffs aufferne Datenbanken, die in Großrechnern, Minicomputern und öffentlichen Informationsdiensten gespeichert sind, von Nutzen. Ferner gewährleistet die Fähigkeit eines IVDT vom Typ ROLM Cypress, Software für persönliche Kommunikation (PCS - personal communications software) zu speichern und zu implementieren, einen leichten Zugriff auf eine ferne Datenbank, und nachdem eine Verbindung zu einer solchen hergestellt ist, macht die PCS einen schnellen Zugriff aut Dateien möglich.
Wie in FIG. 3 dargestellt, umfaßt daß System 140: (a) eine Schnittstelle 300; (b) einen Mehrfrequenzwahldecoder 310; (c) ein Sprachaufzeichnungsgerät 320; (d) einen Text-Sprache-Konverter 330; (e) einen Sprache-Text- Konverter 340; (f) einen Text-Fax-Konverter 350; (g) eine Datenbank 360; und (h) ein Steuergerät 370. Die Schnittstelle 300 ist ein Gerät zum Anschalten der Leitung 135 an das System 140, das dem Fachmann wohlbekannt ist; der Mehrfreguenzwahldecoder 310 ist ein Gerät zum Empfangen und Decodieren von Mehrfreauenzwahlsignalen, das im Handel erhältlich ist und das dem Fachmann wohlbekannt ist; das Sprachauf zeichnungsgerät 320 ißt ein Gerät zur Umwandlung eines Sprachsignals in eine digitale Darstellung zur Speicherung in einer Datenbank, das im Handel erhältlich ist und das dem Fachmann wohlbekannt ist; der Text-Sprache-Konverter 330 ist ein Gerät zur Umwandlung von Text in Sprache, das im Handel erhältlich ist und das dem Fachmann wohlbekannt ist; der Sprache-Text-Konverter 340 ist ein Gerät zur Umwandlung von Sprache in Text, das im Handel erhältlich ist und das dem Fachmann wohlbekannt ist; der Text-Fax-Konverter 350 ißt ein Gerät zur Umwandlung von Text in faxkompatible Daten, das im Handel erhältlich ist und das dem Fachmann wohlbekannt ist; die Datenbank 360 ist auf einem Speichermittel, wie z.B. einem Magnetplattenspeicher, gespeichert, daß dem Fachmann wohlbekannt ist; und das Steuergerät 370 ist ein Gerät zur Lenkung des Zusammenwirkens der Teile des Systems 140 und von dessen Zusammenwirken mit dem IVDT 130 auf eine Art und Weise, die weiter unten ausführlich erklart wird. Das Steuergerät 370 kann ein Mikroprozessor sein, wie etwa ein Personalcomputer vom Typ IBM PS/2, der von der International Business Machines Corporation hergestellt wird.
Die Funktionsweise der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nachrichtenübermittlungssystems zur übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten an ankommende Telefonverbindungen, zur Vorabfrage ankommender Telefonanrufe nach festgelegten Prioritäten und zur Umleitung ankommender Telefonanrufe wird nun im allgemeinen in Form einer Beschreibung der folgenden Funktionen desselben beschrieben: (a) Festlegung von vorherbestimmten Außwahlkriterien, Entwicklung von vorherbestimmten Nachrichten und Zuweisung der vorherbestimmten Nachrichten zu den vorherbestimmten Auswahlkriterien; (b) übermittlung der Nachrichten; (c) Festlegung von vorherbestimmten Auswahikriterien und Zuweisung von Prioritätsklaßßierungen zu den vorherbestimmten Auswahlkriterien; (d) Vorabfrage der ankommenden Telefonanrufe; (e) Festlegung von vorherbestimmten Auswahlkriterien und Zuweisung einer Umleitung zu den vorherbestimmten Auswahlkriterien; und (g) Umleitung ankommender Telefonanrufe. Für den Fachmann ist klar, daß, wenn sich die Beschreibung auf die Übermittlung von Sprachnachrichten bezieht, das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße Apparat auch für die Erzeugung von Textnachrichten und deren Übermittlung an ein Endgerät angewandt werden können, wie zum Beispiel ein Telefon mit Anzeige, ein IVDT, die Kombination eines Fernsprechgerätes und eines Computers, wie etwa eines Personalcomputers, oder ein Faxgerät, und zwar jedesmal, wenn ein Anruf von einem dieser Geräte oder von einem zugehörigen Gerät oder Endgerät empfangen wird. Ferner ist für den Fachmann klar, daß, obwohl die vorherbestimmten Auswahlkriterien auf der Basis von Ursprungsinformation des rufenden Teilnehmers beschrieben werden, das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße Apparat auch auf vorherbestimmte Auswahlkriterien angewandt werden können, welche sich aufirgendeine Kombination von Zeit, Datum, Verbindungsursprungsinformation und so fort beziehen.
Im allgemeinen verwendet ein gerufener Teilnehmer eine Ausführungsform der Erfindung für die Festlegung von vorherbestimmten Auswahlkriterien. Dies erfolgt mittels eines Dialogsystems, das dem Benutzer gestattet, Daten in eine Datenbank einzugeben, um eine Menge von Kriterien zu definieren, welche Verbindungsursprungsinformationen umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind, zur Verwendung bei der Bearbeitung eines ankommenden Telefonanrufs durch Identifizierung eines vorherbestimmten rufenden Teilnehmers oder einer Gruppe von rufenden Teilnehmern. Die Verbindungsursprungsinformation umfaßt, ist jedoch nicht beschränkt auf ANI, Identifizierung der Standleitungen eines Privatnetzes, Fernleitungskennung, WATS-Leitung und interne Nebenstelle. Ferner können die vorherbestimmten Auswahlkriterien alle oder Gruppen der folgenden Informationen umfassen: (a) Verbindungsursprungsinformation; (b) Zeit des Anrufs; (c) Datum des Anrufs; oder (d) vorherbestimmte Prioritäts-Gruppierungen. Die vom Benutzer durch Zusammenwirken mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgestellten Kriterien können auch Stellvertreterzeichen in der Verbindungsursprung. nummer enthalten. Wenn zum Beispiel alle Mitarbeiter der Abteilung Buchhaltung Nebenstellennummern hätten, die mit 77 beginnen, könnte der Benutzer der Anrufvorabfrage mit Priorität die Kriterien so vorgeben, daß ein Anruf durchgeschaltet wird, falls die Verbindungsursprungsnummer 77** ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Datenbank die folgenden Informationen bezüglich eines rufenden Teilnehmers: (a) Name; (b) Telefonnummer; und (c) eine vom Benutzer zugewiesene Prioritätsnummer, zur Verwendung beispielsweise bei der Vorabfrage mit festgelegten Prioritäten.
Dann werden vorherbestimmte Nachrichten, Prioritäten oder Umleitungen mit den vorherbestimmten Auswahlkriterien in der Datenbank verbunden, um bei der Bearbeitung ankommender Telefonanrufe benutzt zu werden. Nun werden einige einfache Beispiele von Datenbank- Informationen erörtert, mit deren Hilfe die allgemeine Besprechung veranschaulicht werden soll.
In einem ersten Beispiel, das mit der Übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten zusammenhängt, werde angenommen, daß sich Bruce Wayne aus dringenden Gründen von seinen Pflichten als Generaldirektor von Gotham City Industries beurlauben läßt. Er benutzt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, um eine Nachrichtenübermittlung wie folgt aufzubauen:
Verbindungsursprungsbezogene Nachricht für ankommende Anrufe von 445-6545:
Albert, hol' bitte mein Cape aus der Reinigung ab."
Verbindungsursprungsbezogene Nachricht für ankommende Anrufe von 763-5555:
"Robin, wir treffen uns am Wasser, und bring' das Batmobil mit."
Verbindungsursprungsbezogene Nachricht für ankommende Anrufe von Nebenstellennummern 75**:
"An meine Mitarbeiter, ich werde für unbestimmte Zeit nicht im Büro sein. Wenden Sie sich bitte an den Bevollmächtigten Gordon, falls Sie irgendwelche Fragen haben."
In einem zweiten Beispiel, das mit der übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten für die Anwendung zum Beispiel in der Versicherungsbranche zusammenhängt, wird eine Nachricht automatisch an Kunden übermittelt, die anrufen, um Informationen über den Stand der Bearbeitung von Anträgen zu erhalten. Wenn zum Beispiel eine Kundin anruft, wird sie durch ANI identifiziert, und ihr wird eine persönliche Nachricht übermittelt: "Guten Tag, Frau Lane. Ihr Scheck wurde am Mittwoch abgeschickt." Oder wenn Herr Kent anruft, wird er durch ANI identifiziert, und ihm wird eine persönliche Nachricht Übermittelt: "Guten Tag, Herr Kent. Wir benötigen einige zusätzliche Informationen, um Ihren Antrag zu bearbeiten. Geben Sie nach dem Ton bitte den Mädchennamen Ihrer Frau und Ihrer Mutter an."
In einem dritten Beispiel, das mit der Übermittlung von vorherbestimmten Nachrichten zusammenhängt. verwenqet eine Kabelfernsehgesellschaft eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, um an vorherbestimmte Kunden spezifische Informationen zu übermitteln. Man nehme zum Beispiel an, daß ein Kunde die Kabelfernsehgesellschaft von seinem Telefon zu Hause 338- 6542 anruft. Die Kabelfernsehgesellschaft hat zuvor unter Verwendung von Stellvertreterzeichen mit der Ausführungsform zusammengewirkt, um das System zu veranlassen, die folgende Nachricht für Anrufer in der Vermittlungsstelle 338 vorzusehen: "Leider ist in Ihrem Bereich noch immer ein Kabel defekt. Wir arbeiten an der Behebung der Störung. Wir bedanken uns für Ihre Geduld." Ferner könnte die Kabelfernsehgesellschaft das System auch veranlassen, die folgende Nachricht an einen speziellen Kunden zu übermitteln: "Herr Rogers, das Kabel zu Ihrem Haus ist abgeschaltet. Wir haben die Übertragung von Sendungen zu Ihnen eingestellt, da Sie Ihre Rechnung seit April 1990 nicht bezahlt haben."
Das Folgende ist ein Beispiel eines Teils einer Datenbank zur Verwendung bei der Auswahl ankommender Telefonanrufe, die eine genügend hohe Priorität haben, um ihre Durchschaltung zu gestatten:
In Verbindung mit einem interaktiven Teil der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Benutzer in der Lage, Kriterien für die Festlegung von Prioritäten für Anrufe aufzustellen, die ebenfalls in der Datenbank gespeichert werden. Das Folgende sind Beispiele für die Art und Weise, wie die Prioritätsinformationen verwendet werden können, um Anrufe vorab zuf ragen:
Anruf durchschalten, falls Priorität = 1.
Anruf durchschalten, falls Priqrität = 1 oder Priorität = 2 und Zeitpunkt des Anrufs zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr.
Anruf durchschalten, falls Verbindungsursprungs- Telefonnummer = 462-5646.
Anruf durchschalten, falls der Name des Anrufers Tracy Rust ist. (In diesem Beispiel würde der Prozessor eine Übereinstimmung in der Datenbank finden, wenn der ankommende Anruf von Tracy entweder von 7079 oder von 339-8147 gekommen ist, da für sie diese beiden Nummern in der Datenbank aufgelistet sind.)
Was die Umleitung betrifft, so bestimmt ein gerufener Teilnehmer nach der Wahl von vorherbestimmten Auswahlkriterien vorherbestimmte Umleitungs-, d.h. Weiterschaltungsziele. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können Umleitungsziele jedes der folgenden Elemente umfassen: (a) eine Nebenstelle; (b) eine außenliegende Telefonnummer; oder (c) einen Nachrichtenannahmedienst.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Art und Weise, wie eine mit einer solchen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbundene Datenbank konfiguriert ist. In einem ersten Beispiel werde angenommen, daß Dr. Wamer vom Krankenhaus Pine Valley in diesem Sommer einen akademischen Urlaub nehmen wird. Es gibt drei andere Ärzte, die während seiner Abwesenheit seine Patienten übernehmen werden: (a) Dr. Hubbard mit 453-7668; (b) Dr. Tyler mit 678-3939; und (c) Dr. Martin mit 222-3333. Dr. Warner teilt seine Patienten auf die drei Ärzte auf und nimmt wie folgt eine selektive Anrufumleitungs-Eintragung in der Datenbank vor.
In einem zweiten Beispiel werde angenommen, daß Peter Parker ein Vorarbeiter der dritten Schicht bei Web Industries ist. Parker nimmt eine selektive Anrufumleitungs-Eintragung in der Datenbank vor, um die für ihn ankommenden Anrufe an die anderen Vorarbeiter weiterzuschalten, wenn es nicht seine Schicht ist. Falls der Anruf weitergeschaltet, aber von dem Vorarbeiter nicht entgegengenommen wird, wird der Anruf zu einem zweiten Ziel weitergeleitet, der Zentrale. Die Auswahlkriterien von Parker beruhen nur auf Zeit und Wochentag.
Bei der obigen Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde vorausgesetzt, daß Automatische Rufnummernidentifizierung: ("ANI") für ankommende Telefonanrufe zur Verfügung steht. Falls ANI nicht zur Verfügung steht, kann eine Verbindungsursprungsidentifizierung nicht vorgenommen werden, außer wenn eine Vermittlungsanlage andere Verbindungsursprungsinformationen zur Verfügung stellt, wie zum Beispiel eine Nebenstellennummer in einer Geschäf ts-Nebenstellenanlage (PBX). Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können rufende Teilnehmer aufgefordert werden, eine Persönliche Kennummer ("PIN") einzugeben, wobei diese PIN von dem erfindungsgemäßen Apparat anstelle von ANI bei der Bearbeitung des ankommenden Telefonanrufs verwendet wird.
Nun folgt eine Beschreibung der Art und Weise, wie eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Festlegung von vorherbestimmten Auswahlkriterien im Detail funktioniert. Speziell sendet ein Benutzer durch Zusammenwirken mit dem IVDT 130 eine Nachricht an das System 140, daß in der Datenbank 360 Informationen hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden sollen, welche das Senden von Nachrichten, die Vorabfrage oder die Umleitung von Anrufen betreffen. Dieses Zusammenwirken kann auf die Weise erfolgen, daß der Benutzer benutzerkonfigurierbare Tasten 240 drückt, daß er vorherbestimmte Folgen von Tastenfeldern auf dem Wähltastenfeld 230 drückt, oder mittels einer Schnittstelle unter Benutzung der Tastatur 210.
Wenn das Steuergerät 370 die Aufforderung zu einem solchen Zusammenwirken erkennt, wird der Benutzer aufgefordert, die entsprechenden Informationen einzugeben. Diese Aufforderung kann die Form von Sprachnachrichten haben, die dem Benutzer Übermittelt werden, wobei diese Sprachnachrichten in der Datenbank 360 gespeichert sind, oder die Aufforderung kann die Form von Textnachrichten haben, wobei diese Textnachrichten in der Datenbank 360 gespeichert sind. Für den Fachmann ist natürlich klar, daß die Software zur Steuerung der Schnittstelle zwischen System 140 und IVDT 130 und dem Benutzer in Speicherbaugruppen resident sein kann, die im System 140 enthalten sind, wobei diese Speicherbaugruppen auch die erforderlichen Aufforderungsnachrichten enthalten können.
Bei verschiedenen Aubführungsformen kann der Benutzer aufgefordert werden: (a) die Telefonnummer eines rufenden Teilnehmers einzugeben; (b) eine Tageszeit einzugeben; bestimmte Datumsangaben einzugeben; und so fort. Bei Ausführungsformen, bei denen der Benutzer mit einem Endgerät, wie etwa dem IVDT 130, mittels Texteingabe zusammenwirkt, würde das Zusammenwirken typischerweise auf die Weise erfolgen, daß der Benutzer Informationen vom System 140 auf dem Anzeigeschirm 200 empfängt und Informationen in das System 140 unter Benutzung der Tastatur 210 eingibt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer den Dialog jedoch auch unter Verwendung eines Telefons und einer Telefontastatur führen. Bei solchen Ausführungsformen übermittelt das System 140 dem Benutzer Ausgaben, indem es digitale Darstellungen derselben an das IVDT 130 überträgt, welches die digitalen Darstellungen wiederum als Teil einer Telefonverbindung unter Benutzung der Verbindungsleitung 125 an den Benutzer Übermittelt. Als Antwort würde der Benutzer unter Verwendung der Telefontastatur Informationen eingeben. Zum Beispiel könnte folgende Aufforderung erscheinen: "Geben Sie die Telefonnummer des ausgewählten rufenden Teilnehmers ein, benutzen Sie * als Stellvertreterzeichen." Man beachte, daß in diesem Beispiel das Zeichen * als Stellvertreterzeichen gewählt wurde, da es über eine Telefontastatur oder über ein alphanumerisches Tastaturfeld eingegeben werden kann und infolgedessen eine recht einheitliche Oberfläche für Benutzer beider Eingabegeräte gewährleistet. Für den Fachmann ist natürlich klar, daß jedes beliebige Symbol ausgewählt werden kann, um eine Stellvertreterzeichen- Wahl zu bezeichnen. Die Steuerung wird dann an Feld 520 übergeben, in Erwartung einer Eingabe durch den Benutzer.
Für den Fachmann dürfte klar sein, daß das Zusammenwirken Typische Dialogmechanismen umfaßt, so daß das System 140 während einer vorherbestimmten Zeitdauer auf eine Benutzereingabe wartet, und falls bis zum Ablauf dieser Zeitdauer keine erfolgt ist, wird das Zusammenwirken beendet. Wie für den Fachmann offensichtlich ist, kann natürlich, obwohl dies nicht explizit dargestellt ist, jedes Zusammenwirken zwischen dem System 140 und dem Benutzer jederzeit von dem Benutzer durch Eingabe einer vorherbestimmten Eingabefolge oder durch Drücken einer für diesen Zweck vorgesehenen Funktionstaste beendet werden.
Wenn ein Benutzer eine Nachricht eingibt, die bei vorherbestimmten ankommenden Telefonanrufen zu übermitteln ist: (a) gibt bei Ausführungsformen, bei denen der Benutzer mit einem Endgerät wie etwa dem IVDT 130 mittels Texteingabe zusammenwirkt, der Benutzer die Nachricht als Text ein. Der Text wird durch den Text- Sprache-Konverter 330 in Sprache umgewandelt und in der Datenbank 360 gespeichert; und (b) stellt bei Ausführungsformen, bei denen der Benutzer über ein Telefon mit dem System zusammenwirkt, der Benutzer eine gesprochene Nachricht bereit, die von dem Sprachaufzeichnungsgerät 320 empfangen wird. Danach wird die digitale Darstellung in der Datenbank 360 gespeichert.
Wenn ein Benutzer Informationen eingibt, die sich auf eine Vorabf rage nach festgelegten Prioritäten beziehen, gibt der Benutzer das vorherbestimmte Auswahlkritenum und die Priorität im Textformat unter Benutzung einer Tastatur wie der Tastatur 210, im Mehrfrequenzwahlformat unter Benutzung eines Wähltastenfeldes wie des Wähltastenfeldes 230, im Sprachformat unter Benutzung eines Telefonsystems wie des Telefon-Teilsystems 220 und so fort ein. Falls die Eingabe mittels Sprache erfolgt, wird die Information durch den Sprache-Text-Konverter 340 übersetzt, bevor sie in der Datenbank 360 gespeichert wird.
Wenn ein Benutzer Informationen eingibt, die sich auf die Umleitung von Anrufen beziehen, gibt der Benutzer die vorherbestimmten Auswahlkriterien und die Priorität im Textformat unter Benutzung einer Tastatur wie der Tastatur 210, im Tastwahlformat unter Benutzung eines Wähltastenfeldes wie des Wähltastenfeldes 230, im Sprachformat unter Benutzung eines Telefonsystems wie des Telefon-Teilsystems 220 und so fort ein. Falls die Eingabe mittels Sprache erfolgt, wird die Information durch den Sprache-Text-Konverter 340 übersetzt, bevor sie in der Datenbank 360 gespeichert wird.
Für den Fachmann dürfte ferner klar sein, wie Daten auf eine Art und Weise, die der oben für das Hinzufügen von Daten beschriebenen ähnlich ist, geändert oder aus der Datenbank 360 gelöscht werden können.
Mit dem oben beschriebenen Verfahren und Apparat für die Festlegung vorherbestimmter Auswahlkriterien und die Eingabe von Nachrichten, Prioritäten und Umleitung im Gedächtnis wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für die Übermittlung von Nachrichten an ankommende Telefonanrufe, für die Vorabfrage und für die Umleitung von ankommenden Telefonanrufen betrachtet.
Im einzelnen, wenn ein ankommender Telefonanruf vom IVDT 130 empfangen wird, fragt das Steuergerät 250 die Leitung 125 ab, um eine Verbindungsursprungsinforma tion zu erhalten. Das System 140 fragt zyklisch das IVDT 130 ab und fordert die Verbindungsursprungsinformation an. Diese Information wird durch die Schnittstelle 260 über die Leitung 135 zur Schnittstelle 300 übertragen. Das Steuergerät 370 fragt die Datenbank 360 ab, wobei es die Verbindungsursprungsinformation als Suchschlüssel verwendet. Danach vergleicht das Steuergerät 370 die Verbindungsursprungsinformation mit den vorherbestimmten Auswahlkriterien, die in der Datenbank gespeichert sind, um die richtige Vorgehensweise zu bestimmen, d.h. um zu bestimmen, ob eine Nachricht Übermittelt, der Anruf entgegengenommen oder gesperrt oder der Anruf umgeleitet werden soll.
Um eine personenbezogene Nachricht an den rufenden Teilnehmer zu senden, muß die Verbindungsursprungs information einer ankommenden Telefonnummer entuprechen, die in der Datenbank als Nummer für den Empfang von personenbezogenen Nachrichten angegeben ist. Außerdem müssen alle Bedingungen hinsichtlich Zeit und Datum, die in einem Datensatz der Datenbank enthalten sind, ebenfalls erfüllt sein. Wie oben dargelegt, werden bei dieser Ausführungsform die Zeit- und Datumsinformationen periodisch von der CBX 120 an das IVDT 130 übertragen und von hier wiederum an das System 140 weitergeleitet, auf Anfrage von diesem. Falls die ankommende Telefonnummer auf diese Art gekennzeichnet ist, wird die Nachricht aus der Datenbank 360 abgerufen, zusammen mit einer Information, welche die Form der Nachrichtenübermittlung festlegt. Falls die Form der Nachrichtenübermittlung Sprache ist, wird eine digitale Darstellung der Sprachnachricht über die Leitung 135 zum IVDT 130 gesendet, zur übermittlung an den rufenden Teilnehmer über die Leitung 125. Ferner wird die Nachricht, falls die Form der Nachrichtenübermittlung Text ist, durch den Sprache-Text- Konverter 340 in Text umgewandelt, falls sie als Sprache gespeichert war. Dagegen erfolgt keine Umwandlung, falls die Nachricht ursprünglich als Text gespeichert war. Danach werden die Textdaten über die Leitung 135 zum IVDT 130 übertragen, zur Übermittlung an den rufenden Teilnehmer über den Datenteil der Leitung 125. Weiterhin wird die Nachricht, falls die Form der Nachrichtenübermittlung Fax ist, durch den Sprache-Text-Konverter 340 und den Text-Fax-Konverter 350 in Faxdaten umgewandelt, falls sie als Sprache gespeichert war. Dagegen erfolgt keine Umwandlung, falls die Nachricht ursprünglich als Text gespeichert war. Danach werden die Faxdaten über die Leitung 135 zum IVDT 130 übertragen, zur Übertragung an ein in der Datenbank 360 festgelegtes Endgerät über die Leitung 125.
Damit gestattet wird, daß der ankommende Anruf durchgeschaltet wird, muß die Verbindungsursprungsinfor mation einer ankommenden Telefonnummer entsprechen, die in der Datenbank als eine durchzuschaltende Nummer angegeben ist, oder die Verbindungsursprungsinformation muß einer Eintragung in der Datenbank entsprechen, die eine Prioritätszahl oder einen Namen aufweist, für die bzw. für den angegeben ist, daß der Anruf durchgeschaltet werden darf. Außerdem müssen alle Bedingungen hinsichtlich Zeit und Datum, die in einem Datensatz der Datenbank enthalten sind, ebenfalls erfüllt sein. Falls die Telefonnummer des ankommenden Anruf s auf diese Art gekennzeichnet ist, sendet das Steuergerät 370 über die Verbindung 135 ein Signal an das IVDT 130, um das IVDT 130 zu veranlassen, das Durchschalten des Anruf s zum Telefon- Teilsystem 220 zu gestatten. Falls jedoch der ankommende Telefonanruf irgendeinem der vorherbestimmten Auswahlkriterien nicht genügt, wird er unter Anwendung von Verfahren, die dem Fachmann wohlbekannt sind, gesperrt. Zum Beispiel sendet das System 140 eine Nachricht an das IVDT 130, um es zu veranlassen, eine Nachricht an die CBX 120 zu übermitteln, so daß: (a) der rufende Teilnehmer einen Besetztton empfängt; (b) der Anruf zu einem Nachrichtenzentrum oder einer Sekretärin weitergeleitet wird; oder (c) der rufende Teilnehmer zu einem Sprachspeichersystem, wie etwa dem Sprachspeichersystem Phonemail von ROLM, weitergeleitet wird.
Damit ein ankommender Telefonanruf umgeleitet wird, muß die Verbindungsursprungsinformation einer ankommenden Telefonnummer entsprechen, die in der Datenbank als eine umzuleitende Nummer angegeben ist. Außerdem müssen alle Bedingungen hinsichtlich Zeit und Datum, die in einem Datensatz der Datenbank enthalten sind, ebenfalls erfüllt sein. Falls die ankommende Telefonnummer auf diese Art gekennzeichnet ist, sendet das Steuergerät 370 über die Verbindung 135 ein Signal an das IVDT 130, um das IVDT 130 zu veranlassen, den ankommenden Telefonanruf an eine andere Telefonnummer weiterzuleiten, die aus der Datenbank abgerufen wird.
Der Fachmann erkennt, daß weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können, ohne sich von deren Grundgedanken zu entfernen. Zum Beispiel können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zur Übermittlung individueller Nachrichten an ankommende Telefonanrufe folgendes verwenden: (a) ein Gerät von der Art eines Anrufbeantworters anstelle einer Datenbank zur Speicherung von Nachrichten; (b) einen PC mit einer Sprachkarte und spezieller Hardware zum Erfassen von Sprache; oder (c) eine Nebenstelle eines Sprachspeichersyutems. Ferner können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anstelle eines IVDT folgendes verwenden: (a) einen Personalcomputer und ein Digitaltelefon ROLM Systems RP244PC; (b) einen Personalcomputer, ein Modem und ein Gerät zur Anzeige der Kennung eines rufenden Teilnehmers, d.h. einen Anruferidentifizierungs- Kasten; (c) einen Personalcomputer und eine ISDN-Karte; und so fort.

Claims

1. Apparat zum Empfangen eines Telefonanrufs von einem rufenden Teilnehmer, wobei dieser Telefonanruf für einen gerufenen Teilnehmer bestimmt ist, wobei der Apparat, auf der Basis von vorherbestimmten Auswahlkriterien, bestimmt ist zum: (a) Übermitteln vorherbestimmter Nachrichten an den rufenden Teilnehmer;

(b) Vorabfrage des rufenden Teilnehmers; oder (c) Umleiten des rufenden Teilnehmers, wobei dieser Apparat umfaßt:

ein Zusammenwirkungs-Mittel zum Empfangen des Telefonanrufs, zum Erhalten von Identifizierungs-Informationen, die sich auf den rufenden Teilnehmer beziehen, und zum Weiterleiten der Identifizierungs-Informationen zu einem Prozessor-Mittel;

ein Prozessor-Mittel, das auf das Zusammenwirkungs-Mittel reagiert, für den Zugriff auf ein Datenbank- Mittel, in dem die vorherbestimmten Auswahlkriterien und vorherbestimmten Nachrichten, vorherbestimmten Vorabfrage- Informationen und/oder vorherbestimmten Umleitungs-Informationen gespeichert sind, wobei das Prozessor-Mittel die Identifizierungs-Informationen als Suchschlüssel für die vorherbestimmten Auswahlkriterien verwendet, und für die Verwendung der vorherbestimmten Auswahlkriterien, um zu bestimmen, ob: (a) das Zusammenwirkungs-Mittel zu veranlassen ist, den rufenden Teilnehmer mit dem gerufenen Teilnehmer verbinden zu lassen; (b) dem rufenden Teilnehmer vorherbestimmte Nachrichten- Informationen zu Übermitteln sind; (c) der rufende Teilnehmer vorabzufragen ist; oder (d) der rufende Teilnehmer umzuleiten ist;

wobei das Prozessor-Mittel ferner Mittel für den Zugriff zum Datenbank-Mittel umfaßt, um vorherbestimmte:

(a) Nachrichten-Informationen; (b) Vorabfrage-Informationen; oder (c) Umleitungs-Informationen zu erhalten; und

wobei das Prozessor-Mittel ferner Mittel für das Zusammenwirken mit dem Zusammenwirkungs-Mittel umfaßt, um das Zusammenwirkungs-Mittel zu veranlassen: (a) zu veranlassen, daß der rufende Teilnehmer mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden wird; (b) dem rufenden Teilnehmer die vorherbestimmte Nachricht zu Übermitteln; (c) zu veranlassen, daß der rufende Teilnehmer vorabgefragt wird; oder (d) zu veranlassen, daß der rufende Teilnehmer entsprechend der Umleitungs-Information umgeleitet wird.

2. Apparat nach Anspruch 1, wobei die vorherbestimmten Auswahlkriterien Identifizierungs- Informationen, Identifizierungs-Informationen mit Steilvertreterzeichen, Zeit, Datum, oder Priorität, oder eine Kombination dieser Faktoren umfassen.

3. Apparat nach Anspruch 2, wobei die Identifizierungs-Informationen Automatische Rufnummern-Identifizierung, Identifizierung der Standleitungen eines Privatnetzes, Fernleitungskennung, Ferngesprächspauschaldienst- Nummer oder Nebenstellennummer umfassen.

4. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Zusammenwirkungs-Kittel Mittel für das Empfangen von Zeit und Datum von einer Vermittlungseinrichtung umfaßt.

5. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Zusammenwirkungs-Mittel dem rufenden Teilnehmer die vorherbestimmte Nachrichten-Information durch Übertragung einer Sprachnachricht Übermittelt.

6. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Zusammenwirkungs-Mittel dem rufenden Teilnehmer die vorherbestimmte Nachrichten-Information durch Übertragung einer Textnachricht zu einem Textanzeigegerät Übermittelt.

7. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Zusammenwirkungs-Mittel dem rufenden Teilnehmer die vorherbestimmte Nachrichten-Information durch Übertragung einer Faxnachricht zu einem Faxempfangsgerät Übermittelt.

8. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Zusammenwirkungs-Mittel den rufenden Teilnehmer vorabfragt, indem es dafür sorgt, daß der rufende Teilnehmer einen Besetztton empfängt.

9. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Zusammenwirkungs-Mittel den Anruf umleitet, indem es dafür sorgt, daß der Anruf entsprechend der vorherbestimmten Umleitungs-Information zu einem anderen gerufenen Teilnehmer weitergeleitet wird.

10. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Erhalten von Identifizierungs-Informationen, die sich auf den rufenden Teilnehmer beziehen, Mittel zum Empfangen der Identifizierungs-Informationen von einem Telefonnetz umfaßt.

11. Apparat nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Erhalten von Identifizierungs-Informationen, die sich auf den rufenden Teilnehmer beziehen, Mittel zum Senden von Nachrichten an den rufenden Teilnehmer und zum Erkennen von Antworten des rufenden Teilnehmers umfaßt.

12. Verfahren zum Empfangen eines Telefonanrufs von einem rufenden Teilnehmer, wobei dieser Telefonanruffür einen gerufenen Teilnehmer bestimmt ist, und, auf der Basis von vorherbestimmten Auswahlkriterien, zum: (a) Übermitteln vorherbeBtimmter Nachrichten an den rufenden Teilnehmer; (b) Vorabfragen des rufenden Teilnehmers; oder (c) Umleiten des rufenden Teilnehmers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

Empfangen des Telefonanrufs und Erhalten von Identifizierungs-Informationen, die sich auf den rufenden Teilnehmer beziehen;

Zugriff auf ein Datenbank-Mittel, in dem die vorherbestimmten Auswahlkriterien und vorherbestimmten Nachrichten, vorherbestimmten Vorabfrage- Informationen und/oder vorherbestimmten Umleitungs- Informationen gespeichert sind, wobei der Schritt des Zugreifens die Identifizierungs-Informationen als Suchschlüssel für die vorherbestimmten Auswahlkriterien verwendet, und Verwendung der vorherbestimmten Auswahlkriterien, um zu bestimmen, ob: (a) zu veranlassen ist, daß der rufende Teilnehmer mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden wird; (b) dem rufenden Teilnehmer eine vorherbestimmte Nachricht zu Übermitteln ist; (c) der rufende Teilnehmer vorabzuf ragen ist; oder (d) der rufende Teilnehmer umzuleiten ist;

Zugriff zum Datenbank-Mittel, um folgende Informationen zu erhalten: (a) Nachrichten-Informationen; (b) Vorabfrage-Informationen; oder (c) Umleitungs-Informationen; und

(a) Veranlassen, daß der rufende Teilnehmer mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden wird; (b) Übermitteln der vorherbestimmten Nachrichten-Information an den rufenden Teilnehmer; (c) Veranlassen, daß der rufende Teilnehmer vorabgefragt wird; oder (d) Veranlassen, daß der rufende Teilnehmer entsprechend der Umleitunge- Information umgeleitet wird.