DE69727481T2 - Fernsprechkonferenzsysteme - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Telefonkonferenzsysteme, die es einer Anzahl von Anrufern erlauben, mittels Telefon an einer Konferenz teilzunehmen.
  • Eine Telefon- oder Audiokonferenz erlaubt es drei oder mehreren Personen an einer einzelnen Telefonkonversation teilzunehmen. Jede Person ist in der Lage, alle anderen Anrufer, wenn diese sprechen, zu hören und die Konversation kann durchgeführt werden, als ob alle Anrufer in dem selben Raum wären.
  • Audiotelefonkonferenzsysteme gibt es für die Verbindung zu sowohl analogen als auch digitalen Telekommunikationsnetzwerken. Diese Systeme verwenden entweder analoge Brücken oder digitale Signalverarbeitung, um die Audiodaten von drei oder mehreren Anrufern zu kombinieren und sie für alle Teilnehmer in der Konferenz abzuspielen.
  • Mit der Fortentwicklung von digitalen Systemen wurden komplexere Algorithmen eingesetzt, um die Sprachqualität, die von jedem Anrufer gehört wird, zu verbessern.
  • Bestehende Konferenzsysteme haben zwei grundlegende Marktbereiche, Geschäftskonferenzen und soziale Chatleitungen. Geschäftskonferenzen können als öffentlicher Service von dem Netzwerkoperator bereitgestellt werden oder können lokal von einer PABX (private automatische Nebenstellenanlage) der Firma bereitgestellt werden. Chatlines werden üblicherweise von unabhängigen Serviceprovidern den Anrufern zur Verfügung gestellt, die eine Entgeltrate für den Anruf zahlen, während sie auf den Service zugreifen. Die Telefonnummern für Chatleitungen werden extensiv beworben, und es gibt keine Beschränkung gegenüber Anrufern, die es wünschen, auf den Service zuzugreifen, so lange das verwendete Telefon nicht gegenüber der Initiierung von Entgeltratenanrufen gesperrt wurde.
  • Es gibt gegenwärtig zwei Hauptwege, mit denen eine Telefonkonferenz (Telekonferenz) automatisch eingestellt werden kann. Der erste Weg ist es, daß alle Teilnehmer eine vorher vereinbarte Nummer zu einer vorher vereinbarten Zeit auf einer sogenannten „meet me"-Basis anwählen. Der zweite Weg ist es, daß ein Anrufer sich in ein System einwählt und dann das System steuert, so daß es sich nach außen zu den anderen Teilnehmern wählt. Solche Systeme sind beschrieben in der US-A-4 577 065 und in „Self-Serve Teleconference Call Arrangement" – IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Band 38, Nr. 5, Mai 1995, Seite 557, XP000519679.
  • Geschäftsanwendungen für „meet-me"-Telekonferenzsysteme können ein In-house-System, ein Büro oder ein Netzwerk basiertes System verwenden. In jedem Fall wird dem Geschäft oder der Gruppe, die eine Konferenzanlage nutzt, im allgemeinen eine Telefonnummer und eine PIN zugewiesen sein. Telefonmeetings können dann auf einer terminierten oder einer ad hoc-Basis von allen Individuen durchgeführt werden, die die Telefonnummer und die PIN kennen. Die Natur der Geschäftsbenutzer hinsichtlich der Konstanz und der administrativen Einfachheit macht diesen Ansatz praktikabel und ökonomisch.
  • Im Gegensatz dazu würde ein Netzwerkoperator, der es wünscht, eine „meet-me"-Telefonkonferenz auf einer spontanen ad hoc-Basis allen Teilnehmern zur Verfügung zu stellen, das Geschäftsmodell mit seinen Anforderungen für die Vorregistrierung extrem schwierig erachten, um effektiv die heimische Arena zu verwalten.
  • Daher ist die gegenwärtige Situation etwas grotesk darin, daß viele Operatoren öffentlicher Netze (PNO's) on-demand-meet-me-Konferenzfähigkeiten für Fremde (z. B. Chatleitungendienste) bereitstellen, solche Möglichkeiten jedoch nicht für Freunde und Familien, die miteinander sprechen wollen, bereitstellen.
  • Die EP-A-0 604 046 beschreibt eine Anordnung für das Errichten eines meet-me-Konferenzanrufs durch Betätigen eines zweckbestimmten meet-me-Knopfes auf einem Telefonanschluß. Der Knopf wird für eine bestimmte Leitungswahl gedrückt, und die Konferenz wird dann durch andere Teilnehmer errichtet, die die Telefonnummer wählen, die mit dieser Leitungswahl verbunden ist. Der Benutzer des Telefonanschlusses kann im folgenden an der Konferenz teilnehmen durch Abheben des Hörers.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Telefonkonferenzsystem bereitgestellt, das eine Einrichtung aufweist für das Zusammenschalten einer Anzahl von Telefonanrufen, um eine Konferenzfunktion bereitzustellen, wobei die Verbindung zu der Konferenz durch die Teilnehmer aktiviert wird, die die Telefonnummer eines ausgewählten Teilnehmers eingeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Telefonanrufes mit der Konferenz nur nach Empfang einer akzeptierbaren Identifikationsfunktion zugelassen wird, wobei die Identifikationsfunktion die Telefonnummer eines der Teilnehmer ist, die als eine Verbindungsnummer bezeichnet wird, und daß die Konferenz nur aktiviert wird, wenn das System eine Übereinstimmung zwischen der Verbindungsnummer, die von dem Teilnehmer eingegeben wird, und der Rufnummernanzeige dieses Anrufs feststellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein System bereitgestellt, das es einer Anzahl von Personengruppen erlaubt, über das Telefon miteinander zu sprechen, wobei das Einstellen der Konferenzen automatisch oder halbautomatisch erreicht wird durch das Vorsehen der Sicherstellung, daß Anrufer korrekt in ihren gewünschten Konferenzen gruppiert werden.
  • Das bevorzugte System stellt sicher, daß zufällige Anrufer nicht auf einer Chatleitungsbasis miteinander sprechen können, da die Verbindungsnummer mit der Telefonnummer eines der Anrufer übereinstimmen muß. Das System kann ebenso derart ausgelegt sein, daß der Verbindungsnummeranrufer (d. h. die Anrufer, deren Rufnummeridentität mit der eingegebenen Verbindungsnummer übereinstimmt) jeden der anderen Anrufer in die Konferenz förmlich akzeptieren muß.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird es möglich, verschiedene Schlüsselanforderungen für ein netzwerkbasiertes on-demand-Konferenzsystem zu erfüllen.
  • Alle Teilnehmer der Konferenz werden im allgemeinen ihre eigenen Kosten zahlen. Individuen werden immer zu der korrekten Konferenz geleitet, selbst wenn viele Konferenzen auf demselben System gleichzeitig stattfinden.
  • Konferenzen können nur auf diejenigen Individuen begrenzt werden, die von dem Verbindungsnummernanrufer akzeptiert wurden.
  • Das System ist sehr einfach zu verwenden, und dies ist ein Schlüsselement, wenn Wohnbezirkkonferenzen eine weit gestreute Akzeptanz erreichen sollen.
  • In dem bevorzugten System wird jede soziale Gruppe, die miteinander sprechen will, zustimmen, daß eine ihrer Telefonnummern als die „Verbindungsnummer" bezeichnet wird. Da in dem bevorzugten System kein Anrufer in der Konferenz plaziert wird, bis das Telefon, das mit dieser Nummer verknüpft ist, sich in das System einwählt, gibt es keine Möglichkeit, daß Individuen in der falschen Konferenz landen (da alle Telefonnummern natürlich unterschiedlich sind), es sei denn, sie verwählen sich oder versuchen bösartigerweise, die Konferenz von jemand anderem zu betreten. Um einen solchen nicht korrekten oder böswilligen Eintritt in eine Konferenz zu verhindern, kann das System derart konfiguriert sein, daß alle Anrufe förmlich durch den Verbindungsnummernanrufer akzeptiert werden müssen, und dieser Ansatz stellt dann ein einfaches und sicheres Konferenzsystem zur Verfügung, das für die heimische oder Wohngebietsverwendung geeignet ist.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet werden, und in denen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Telefonkonferenzsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist und
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist, das mit einer Vermittlungsstelle verwendet wird, die in der Lage ist, Anrufe umzuleiten.
  • In 1 weist ein Telefonkonferenzsystem eine Sprachdiensteausrüstung (VSE) 10 auf mit einer Telefonvermittlung 12, die ankommende/ausgehende Telefonleitungen 14 empfängt und mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 16 der VSE 10 verbunden ist. Die CPU 16 ist mit einer Sprachresourceneinheit (VRU) 18 und mit einem Verbindungsnummernspeicher (LNS) 20 verbunden. Die ankommenden/ausgehenden Leitungen 14 sind mit einer Telefonvermittlung 22 verbunden, wie z. B. einer Vermittlungsstelle 22 eines öffentlichen Telefonnetzes (PSTN), auf das die Telefone 24 Zugriff haben.
  • Die Telefonvermittlung 12 erlaubt programmierte Vermittlung zwischen ein oder mehreren ausgewählten Leitungen und/oder Funktionen der VSE 10 einschließlich der Sprachresourceneinheit 18. Die VSE 10 kann beispielsweise eine Telsis Hi-Call sein, von der einige Aspekte in der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 92/22165 beschrieben werden.
  • Um eine Telekonferenz einzustellen, vereinbaren die Teilnehmer an einem gegebenen Tag zu einer bestimmten Zeit zu sprechen. Sie einigen sich ebenso auf eine der Telefonnummern der Teilnehmer, die als „Master"- oder „Verbindungs"-Nummer bezeichnet wird. In einer Implementierung des Systems wählt sich der „Verbindungsnummer"-Teilnehmer beispielsweise mit Hilfe eines Kurzcodes, wie z. B. „129" in das System ein und wählt dann die „Verbindungsnummer", die natürlich seine eigene nationale Telefonnummer ist. Wenn die CPU 16 die Rufnummernanzeige (CLI) als identisch mit der Verbindungsnummer identifiziert, dann akzeptiert das System dies als eine zulässige Konferenzanfrage, die es ermöglicht, daß die Konferenz stattfindet, vorausgesetzt, daß die Systemkapazität für die gewünschte Konferenz verfügbar ist. Ebenso wird die Verbindungsnummer in dem Verbindungsnummernspeicher 20 gespeichert. Alle anderen Anrufer, die gegenwärtig im Haltezustand sind (s. unten), die dieselbe Verbindungsnummer eingegeben haben, werden nun mit dem Verbindungsnummernanrufer zu einem entsprechenden Konferenzsubsystem geleitet und die Konferenz wird entweder sofort beginnen oder nach der Akzeptanz durch den Anrufer, sowie dies gewünscht wird.
  • Andere Anrufer können später der Konferenz beitreten, bis zu irgendeiner definierten Konfigurationsgrenze, und zwar in derselben Art und Weise durch Eingeben der Verbindungsnummer, die mit einer bestehenden Konferenz verknüpft ist.
  • Wenn sich ein Anrufer einwählt, bevor eine Konferenz errichtet wurde, kann das System eingestellt sein, daß er Haltenachrichten und/oder Musik mit dem Halten hört.
  • In allen Fällen wählen die Anrufer die Servicenummer (z. B. „129") und geben die abgestimmte Verbindungsnummer ein, und wenn ein Anrufer sich einwählt, dessen CLI mit der eingegebenen Verbindungsnummer übereinstimmt, wird das System eine Konferenz errichten.
  • Der Verbindungsnummerspeicher 20 ist normalerweise derart angeordnet, daß er so viele Verbindungsnummern erhält wie es Anschlüsse des Systems gibt.
  • Durch Vergleichen der verschiedenen Verbindungsnummern vor dem Zusammenschließen der Anrufe ist das System in der Lage, verschiedene Telekonferenzen zu verbinden, selbst wenn unterschiedliche Teilnehmer von unterschiedlichen Telekonferenzen in sich überlappenden Abfolgen ankommen.
  • Um zu verhindern, daß sich der „Verbindungsnummer"-Teilnehmer als erstes in das System einwählen muß, kann einem früheren Nichtverbindungsnummerteilnehmer eine Nachricht von der Sprachresourceneinheit 8 übermittelt werden, um die Ankunft des Verbindungsnummerteilnehmers abzuwarten und kann dann im Haltezustand mit Musik oder dergleichen beliefert werden. Dies kann durch die CPU 16 erreicht werden, die ursprünglich überprüft, ob eine gegenwärtige Konferenz mit dieser Verbindungsnummer errichtet wurde. In Abwesenheit solch einer Übereinstimmung wird die Verbindungsnummer in dem Verbindungsnummernspeicher 20 gespeichert, und das System kann die oben beschriebene „Halte"-Routine initiieren. Falls solch ein Nichtverbindungsnummerteilnehmer nicht warten möchte, kann er einfach auflegen und später zurückrufen.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Systems, das in einer anderen Art und Weise als das von 1 angelegt ist, das jedoch ähnliche Fähigkeiten bereitstellt. Telefone 24 können über die Vermittlung 22 mit einem Telefonkonferenzsystem 30 verbunden werden, das eine Anzahl von Sprachsignalisierungssubsystemen (VSS) 32 für die entsprechenden Leitungen 34 von der Vermittlungsstelle 22, eine Telefonschaltstelle 36 und Konferenzeinheiten 38 beinhaltet. Ein Datenbus 40 verbindet die Sprachsubsysteme 32 und die Telefonvermittlung 36 mit einer CPU 42, die selbst mit einem Verbindungsnummernspeicher (LNS) 44 verbunden ist.
  • Ein von einem Telefon 24 hereinkommender Anruf wechselwirkt mit einem Sprachsubsystem 32 und wird verbunden (wie oben beschrieben) durch die CLI-Überprüfung, ob der Anrufer von der übereinstimmenden Verbindungsnummer ist oder nicht. Falls dies der Fall ist, wird die Konferenz aktiviert (unter der Annahme, daß ausreichend Systemkapazität verfügbar ist), und die Verbindungsnummer wird in den Speicher 44 durch die CPU 42 gespeichert. Wenn der Anruf nicht von der übereinstimmenden Verbindungsnummer ist, wird die eingegebene Nummer von dem Anrufer gegenüber den Verbindungsnummern in dem Speicher 44 abgeglichen. Falls eine Übereinstimmung gefunden wird und die verknüpfte Konferenz bereits aktiviert wurde, wird dem Anrufer Zugriff durch die Telefonvermittlungsstelle 36 zu der entsprechenden Konferenzeinheit 38 gestattet. Falls es keine Übereinstimmung gibt oder falls die Konferenz noch nicht errichtet wurde, kann der Anrufer von dem Sprachsubsystem 32 aufgefordert werden zu warten und kann optional während des Haltezustandes mit Musik oder dergleichen beliefert werden; die Verbindungsnummer wird ebenso in dem Verbindungsnummernspeicher 44 abgelegt, der jeglichen Systemkonfigurationsparametern unterliegt.
  • 3 stellt ein System dar, in dem ein Konferenzsystem 50, das ähnlich zu dem in den 1 oder 2 gezeigten sein kann, mit einer Vermittlung 52 verknüpft wird, die Anrufumleitfähigkeiten bereitstellt. Der „Verbindungsnummern"-Anrufer ruft von einem Telefon 24' an, erneut beispielsweise durch Wählen eines Kurzcodes, wie z. B. „129", und wechselwirkt mit dem System 50, wie oben für die Ausführungsformen der 1 oder 2 beschrieben, so daß die Nummer des Telefons 24' in dem System 50 als die Verbindungsnummer dieser Konferenz errichtet wird. Die Vermittlungsstelle 52 ist eingestellt, so daß, wenn bekannt ist, daß die Leitung von dem Telefon 24' mit dem System 50 verbunden ist (beispielsweise falls die Vermittlungsstelle aufgezeichnet hat, daß die Nummer „129" von dem Telefon 24' gewählt wurde), dann alle Anrufe, die die Vermittlungsstelle für die Nummer des Telefons 24' erreichen, statt ein „besetzt"- oder „belegt"-Signal zu empfangen, zu dem System 50 umgeleitet werden; in diesem Fall, da die „Verbindungsnummer" der Vermittlungsstelle verfügbar ist, als die Nummer, die von dem Telefon 24 gewählt wurde, und die Anrufer können direkt zu der Konferenz verbunden werden. Da dies weniger Anrufsicherheit als das System der 1 und 2 bereitstellt, da die anderen Anrufer nur die Telefonnummer des "Verbindungsnummer"-Teilnehmers anstatt der Systemnummer gefolgt von der Verbindungsnummer wählen müssen, können geeignete Maßnahmen bereitgestellt werden, wie z. B. das Stellen von neu ankommenden Teilnehmern auf Halten und Fragen des „Verbindungsnummer"-Teilnehmers und/oder anderer existierender Konferenzteilnehmer, ob es dem neuen Anrufer erlaubt wird, der Konferenz beizutreten oder nicht (dieses Merkmal kann ebenso bei den Systemen der 1 und 2 bereitgestellt werden). Andere Sicherheitsmaßnahmen, die gleichermaßen bei den Systemen der 1 und 2 sowie bei dem von 3 anwendbar sind, können die Verwendung von vorher abgestimmten und eingegebenen PIN-Codes beinhalten, wobei ein Neuankömmling bei der Konferenz den korrekten PIN-Code vor dem Zugriff auf die Konferenz eingeben muß.
  • Abhängig von der Art und Weise, in der die Systeme der 1 bis 3 eingestellt sind, können Telefonkonferenzen auf einer lokalen oder nationalen Basis bereitgestellt werden. Wenn lokale Schaltstellen mit separaten Telekonferenzsystemen ausgestattet werden, dann kann der Konferenzbegründer eine geeignetere Vermittlungsstelle als diese lokale Vermittlungsstelle auswählen. Beispielsweise, wenn alle anderen (oder die meisten) Teilnehmer in einem anderen Bereichscode sind, könnte der Begründer diesen Bereichscode gefolgt von „129" wählen, worauf die Telefonkonferenz in dieser Lokalität eingerichtet würde und andere Teilnehmer dann in der Lage wären, sich lokal einzuwählen. Alternativ könnte der Code „129" national verwendet werden und ein zentralisiertes Verarbeitungssystem, das für das gesamte Land eingestellt ist, das alle „129"-Anrufe registrieren würde und nach den geeigneten Vermittlungsstellen sucht, könnte Anrufe zu diesen Vermittlungsstellen weiterleiten, sofern notwendig.
  • In den obigen Systemen ist es offensichtlich, daß abhängig von der Art und Weise des Zugriffs auf die Telekonferenzsysteme zumindest einige der Teilnehmer sich über internationale Anrufe von anderen Ländern einwählen könnten.
  • Somit stellen Ausführungsformen der Erfindung flexible Telekonferenzsysteme bereit, die insbesondere für die sozialen oder kleinen Geschäftsverwendungen geeignet sind, indem einzelne Teilnehmer die Kosten ihres eigenen Anrufes tragen können, was im allgemeinen eine akzeptierte Basis der Berechnung für solch eine Verwendung ist, statt daß der Konferenzgründer alle Gebühren trägt.

Claims (9)

  1. Telefonkonferenzsystem, das eine Einrichtung (12, 36) aufweist für das Zusammenschalten einer Anzahl von Telefonanrufen, um eine Konferenzfunktion bereitzustellen, wobei die Verbindung zu der Konferenz durch die Teilnehmer aktiviert wird, die die Telefonnummer eines ausgewählten Teilnehmers eingeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung derart ausgelegt ist, daß die Verbindung eines Telefonanrufs mit der Konferenz nur nach Empfang einer akzeptierbaren Identifikationsfunktion zugelassen wird, wobei die Identifikationsfunktion die Telefonnummer eines der Teilnehmer ist, die als eine Verbindungsnummer bezeichnet wird, und so, daß die Konferenz nur aktiviert wird, wenn das System (10, 30) eine Übereinstimmung zwischen der Verbindungsnummer, die von dem Teilnehmer eingegeben wird, und der Rufnummernanzeige dieses Anrufs feststellt.
  2. Telefonkonferenzsystem nach Anspruch 1, das in der Lage ist, eine Mehrzahl von Konferenzen zu handhaben, wobei die Teilnehmer der Konferenzen anhand der eingegebenen Verbindungsnummern gruppiert werden.
  3. Telefonkonferenzsystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, das einen Verbindungsnummernspeicher (20, 44) aufweist, in dem die Verbindungsnummer gespeichert ist, wobei einem voraussichtlichen Teilnehmer der Zugriff auf eine aktivierte Konferenz nur erlaubt wird, wenn die von dem Teilnehmer eingegebene Verbindungsnummer mit einer gespeicherten Verbindungsnummer, die einer aktivierten Konferenz zugeordnet ist, übereinstimmt.
  4. Telefonkonferenzsystem nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Verbindungseinrichtung ein Sprachservicegerät (10) einschließlich einer Telefonschaltungseinrichtung (12, 36) aufweist, die in der Lage ist, eine Anzahl von Telefonanrufen miteinander zu verbinden.
  5. Telefonkonferenzsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Verbindungseinrichtung (12, 36) auf eine eingegebene Verbindungsnummer und die Rufnummernanzeige des Anrufers antwortet und im Fall, daß sich diese unterscheiden, überprüft, ob die Konferenz, die mit dieser Verbindungsnummer verknüpft ist, aktiviert wurde, und falls dies so ist, dem Anrufer den Zugriff zu der Konferenz vorbehaltlich der Systemkapazität erlaubt.
  6. Telefonkonferenzsystem nach Anspruch 5, wobei, wenn die Konferenz noch nicht aktiviert wurde, das System den Anrufer vorbehaltlich der Systemkapazität auf „wartend" stellt.
  7. Telefonkonferenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 einschließlich einer Telefonvermittlungsstelle (52), die derart betreibbar ist, daß sie aufzeichnet, daß ein Anruf von einer spezifischen Telefonnummer zu einer Telefonkonferenzeinheit (50) durchgeführt wird, und die Anrufe an diese spezifische Telefonnummer, die als die Verbindungsnummer zu der Telefonkonferenzeinheit (50) bestimmt wird, umleitet, wodurch der Zugriff auf die entsprechende Telefonkonferenz erlaubt wird.
  8. Telefonkonferenzsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei auch ein Pincode von dem Teilnehmer eingegeben werden muß, um Zugriff zu der Konferenz zu erlangen.
  9. Telefonkonferenzsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Teilnehmer der Konferenz, die nicht der Teilnehmer mit der Verbindungsnummer sind, von dem Teilnehmer mit der Verbindungsnummer ausdrücklich in der Konferenz akzeptiert werden muß.
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