DE60023166T2 - Persönliches sofortiges kommunikationssystem - Google Patents

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DE60023166T2
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user
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Alon Laor
Michael Zevadi
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Telekommunikation. Speziell bezieht sich die Erfindung auf den Bereich des Managens von persönlicher Präsenz und Kommunikation (Telefon- oder Sofortnachrichten) über Telefonleitungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Heutzutage gibt es eine herausragende, auf dem Internet basierende "Kultur" des Chattens bzw. Plauderns, wobei Leute Verbindung mit anderen Leuten (über einen PC, welcher mit Internet-Verbindungen und speziellen Software-Paketen ausgestattet ist) aufnehmen können, welche ähnliche Technologien nutzen. Sie können miteinander "chatten" bzw. plaudern, wobei sie Text- oder in manchen Fällen Telefon-über-IP (nur Internet) nutzen. Unter den aktuell erhältlichen Software-Paketen findet man ICQTM von Mirabilis und Instant MessagingTM von Microsoft. Während die Anzahl von Internet-Nutzern noch sehr begrenzt ist (im Verhältnis zu denjenigen, welche Telefonkommunikation nutzen, entweder über Festnetz oder mobil), gibt es keinen ähnlichen Mechanismus bzw. Vorgehensweise in der Telekommunikationswelt. Darüber hinaus besteht für Telefonnutzer eine Notwendigkeit, ihre persönliche Identität geeignet zu definieren und deren Veröffentlichung zu steuern, ebenso wie die Information bezüglich ihrer Präsenz und Verfügbarkeit zu managen.
  • Internet-basierte Systeme erfordern, dass die Nutzer an einem PC mit einem Internet-Anschluss angeschlossen sind. Deshalb hält dies Nutzer, welche keinen Zugriff auf einen PC oder nicht genügend Geschicklichkeit/Wissen besitzen, um ihn richtig zu bedienen, oder welche nicht stationär sind, davon ab, einen derartigen Service zu benutzen. Zusätzlich würden viele Telefonnutzer, sowohl über Festnetz als auch mobil, gerne in der Lage sein, ein Anzeigen der Präsenz eines Kandidaten für einen Chat bzw. ein Plaudern zu erhalten, auch wenn die Identität des Kandidaten unbekannt ist. Es wäre wünschenswert, leicht Verbindung zu einer gewählten, passenden Person aufzunehmen und eine Kommunikationssitzung in totaler Privatatmosphäre durchzuführen (d.h., dass der anderen Partei keine persönlichen Details offenbart werden). Vielmehr wäre es wünschenswert, ein Anzeigen der Präsenz der Individuen online zu haben.
  • Es sollte Bezug genommen werden auf die WO 97/13329, worin ein Verfahren und ein Gerät zum automatischen Kontaktaufnehmen veröffentlicht wird, und auf die US-A-5,848,134, worin ein Verfahren und ein Gerät für das Echtzeit-Informationsverarbeiten in einem Viel-Ubertragungs-Mediensystem beschrieben werden.
  • All die oben beschriebenen Verfahren haben noch keine zufrieden stellenden Lösungen für das Thema "Chatten" über Telefon-Telekommunikationsleitungen geliefert und auch keine zufrieden stellende Lösung für das Anzeigen der Präsenz eines Individuums.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein derartiges Verfahren und System für das Ausführen von "Chat"-Sitzungen über Telefonleitungen zu liefern.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und System zum Anzeigen der Präsenz von Individuen online bzw. sofort zu liefern.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Schaffen von passenden Personen zwischen Individuen zu kreieren, welche miteinander plaudern oder kommunizieren wollen, entsprechend ihrer persönlichen Details und ihrer bevorzugten Wünsche.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Suchen von Individuen oder von Gruppen zu liefern, welche ähnliche Interessen besitzen, als Kandidaten für das "Chatten".
  • Andere Aufgaben und Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung offensichtlich.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Führen von Telefonkonversationen und/oder zum Ausführen von Text-/Telefonnachrichten zwischen zwei oder mehreren Nutzern, welche sich auf ähnliche Interessengebiete beziehen, wobei die folgenden Schritte beinhaltet sind:
    • a) Jeder Nutzer registriert und kommuniziert sein persönliches Profil und seine Präferenzen bzw. bevorzugten Wünsche in einem System und ordnet eine Wichtung jedem bevorzugten Wunsch entsprechend seiner Wichtigkeit bzw. Bedeutung zu;
    • b) das System empfängt von den Nutzern die Profile und die gewichteten und bevorzugten Wünsche bzw. Präferenzen und speichert diese;
    • c) das System trifft einen Abgleich der Nutzer entsprechend ihrer Profile und gewichteten Präferenzen;
    • d) das System bietet den Nutzern entsprechend den Ergebnissen des Abgleichs eine Kandidatenliste für Konversationen;
    • e) die Nutzer wählen einen oder mehrere Kandidaten aus diesen Ergebnissen aus; und
    • f) das System schafft eine Telefonverbindung zwischen den Nutzern und den ausgewählten Kandidaten.
  • Die oben beschriebenen Schritte können in der obigen oder in einer anderen Weise ausgeführt werden.
  • In dem als ersten ausgeführten Schritt registriert sich der Nutzer als ein Mitglied des Systems. Da dieser Schritt das Liefern von Information durch den Nutzer beinhaltet, wird er als die "Lieferstufe" bezeichnet, und das Ausführen wird als das "Liefern" bezeichnet. Änderungen in einem zuvor existierenden Service bzw. Dienst können zu jeder Zeit durchgeführt werden, sogar mitten in einer Chat-Konversation. Derartige Änderungen werden als "Aktualisieren des Lieferns" bezeichnet.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bleibt die Privatsphäre jedes Nutzers erhalten, indem verhindert wird, dass andere Nutzer zu seinem persönlichen Profil Zugriff haben. Jeder Nutzer kann jedoch entscheiden, dem System zu offenbaren oder das System zu instruieren, einen Teil seines persönlichen Profils einem oder mehreren anderen Nutzern zu offenbaren.
  • Entsprechend der Erfindung kann das System eine Telefonverbindung nur zwischen zwei Nutzern aus mehr als zwei Nutzern schaffen. Das Ergebnis kann jeweils einer Konversationssitzung in einem privaten Forum oder einer Konversationssitzung in einem offenen Forum zugeordnet werden.
  • In einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Gerät zum Ausführen von Telefonkonversationen zwischen zwei oder mehreren Nutzern geliefert, welches aufweist:
    • a) ein System, welches einen Speicher aufweist, welcher das persönliche Profil und die Präferenzen jedes Nutzers registriert und speichert, wobei jeder Präferenz, entsprechend ihrer Bedeutung für den entsprechenden Nutzer, eine Wichtung zugeordnet ist;
    • b) einen Prozessor, welcher innerhalb der Nutzer diese entsprechend ihrer Profile und gewichteten Präferenzen abgleicht;
    • c) eine Präsentationsvorrichtung, welche den Nutzern eine Liste von Kandidaten für Konversationen entsprechend der Ergebnisse des Abgleichs liefert; und
    • d) Kommunikationsverbindungen, welche Telefonverbindungen zwischen den Nutzern und den ausgewählten Kandidaten schaffen.
  • Die Steuereinrichtung, Speichereinrichtung, das Datenbank-Managementsystem und die Verarbeitungsvorrichtung sind im Allgemeinen in einem Zentralcomputer vorhanden, welcher das System der Erfindung managt und welcher in geeigneter Weise programmiert ist, den Prozess der Erfindung in jedem spezifischen Fall auszuführen. Die Steuereinrichtung kann die Empfangseinrichtung steuern oder nicht steuern, abhängig von der Weise, in welcher die Information und speziell die persönlichen Profile und Präferenzen der Nutzer an die Empfangsvorrichtung überbracht werden. Die Speichereinrichtung ist im Allgemeinen ein Speicher, welcher in einem zentralen Computer vorhanden ist.
  • Die persönlichen Profile und Präferenzen der Nutzer können zu den vorher erwähnten Empfangseinrichtungen kommuniziert werden, ebenso das Liefern kann in irgendeiner bequemen Weise ausgeführt werden, z.B. über Telefon, über PC, über Fax, über E-mail, über Briefpost, z.B. durch das Senden ausgefüllter Fragebogen, etc..
  • Information bezüglich der Kommunikation zwischen Nutzern und dem System der Erfindung oder zwischen unterschiedlichen Nutzern können auf visuellen Interfaces oder auf Telefonen der Nutzer angezeigt werden, wenn sie mit derartigen Interfaces ausgestattet sind. Derartige Information kann z.B. die Einladung für einen Chat, die Präsenz bzw. Verfügbarkeit des Individuums online usw. sein.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein Nutzer seinen Wunsch nach einer Konversation mit einem anderen Nutzer ausdrücken durch:
    • 1.) eine SMS (einen Kurznachrichtendienst);
    • 2.) eine WAP (ein Wireless Application Protocol bzw. Funkanwendungsprotokoll, d.h. ein Protokoll, welches ein Funktelefon in die Lage versetzt, vorprogrammierte Datenverarbeitungsapplikationen durchzuführen);
    • 3.) Telefonnachrichten oder irgendwelche andere Kommunikationsprotokolle/Dienste, welche mit Telefonnetzwerken und Handgeräten/Endgeräten (z.B. SIM-Tool-Kit) funktionieren;
    • 4.) DTMF/IVR (Zweifachton-Multifrequenzwahl/Interaktive Telephonie).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Obige und andere Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden besser durch die nachfolgende Darstellung und die nicht eingrenzende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen derselben verstanden, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 schematisch die Systemanordnung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 schematisch das System als eine Vermittlungsstelle entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 schematisch den Datenfluss während des Chattens entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 schematisch den Datenfluss beim Bereitstellen (bei der Registrierung) entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 5 ein Flussdiagramm der Aktivitäten des Nutzers entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 6 ein Flussdiagramm der Stufe des Bereitstellens entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 7 die persönliche Tabelle und eine Profile-Tabelle entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 8 schematisch eine Netzwerkarchitektur entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 9 ein Flussdiagramm des Dienstes entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 10 schematisch Abgleichtabellen entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 stellt schematisch die Systemgestaltung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar. Der Nutzer 110 ist mit dem Kern- bzw. Hauptsystem 100 über sein Telefon (Festnetz/mobil) 120 verbunden. Das Hauptsystem kann ein Server sein, welcher eine Recheneinrichtung, Speichereinrichtungen und geeignete Software und/oder Hardware beinhaltet. Das Hauptsystem muss eine Vielzahl von Kommunikationsmedien unterstützen, welche den Server mit den Nutzern verbindet. Das Hauptsystem führt die Verbindung zwischen den Chat-Teilnehmern aus. Deshalb arbeitet es wie ein Telefonnetzwerk, dessen Arbeitsweise durch einen Entscheidungsmechanismus geführt wird. Jetzt wird die aktuelle Telefonverbindung durch das Telefonnetzwerk ausgeführt. Das Hauptsystem kann entweder einen Anruf über das Telefonnetzwerk initialisieren (das Hinauswählen zu einer Dienstknoten- bzw. Serviceknoten-Alternative) oder der Standardvermittlung signalisieren, den Anruf auszuführen (Signalisieren/SS7 eines IN SCP).
  • Die Telefonverbindung zwischen Nutzern und dem Hauptsystem kann durch Benutzen von Standardkommunikationsvermittlungen durchgeführt werden, welche mit dem Interface- System auf einer Seite und den Telefonverbindungen (Funkprotokollen, E1, T1, IP) auf der anderen Seite kommunizieren. Die Telefonverbindungen können über Hardware und/oder Software hergestellt werden und können von Cisco, Nortel, Siemens und anderen geliefert werden. Im Falle, dass die Vermittlung nicht die geeigneten Vermittlungsmöglichkeiten, welche für dieses System erforderlich sind, besitzt, können andere komplementäre Vorrichtungen genutzt werden, wie z.B.:
    IN (Intelligentes Netzwerk) SCP: Wie bei der Standard-IN/SCP-Implementierung, überträgt die Vermittlung das Steuern (die Signalisierdaten) an den SCP jedes Mal, wenn der Dienst aktiviert ist. Das SCP sendet, basierend auf den Abgleichergebnissen und den Dienste-Parametern, an die Vermittlung Signalisiersteuerbefehle, welche die Anrufparameter anzeigen. Bei der SCP-Implementierung wird das aktuelle Initiieren des Anrufs durch die Vermittlung durchgeführt, entsprechend den Steuersignalen (gewöhnlich SS#7-Protokoll), welche über das SCP gesandt werden.
  • Anstatt das Hauptsystem an ein Telefonnetzwerk anzuschließen und das Netzwerk dazu zu benutzen, Telefonverbindungen zwischen oder unter den angepassten Nutzern zu erstellen (z.B. durch das Weiterleiten von Telefonnummern an die jeweiligen Nutzer zu dem Telefonnetzwerk), kann das System alternativ innerhalb eines Telefonnetzwerkes implementiert sein.
  • Bei Standard-Diensteknoten-Implementierungen – und im Gegensatz zu SCP-Implementierungen – ist es die Aufgabe des Dienste-Knotens, die Anrufe zu initiieren. In diesem Fall ist die Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Diensteknoten über "wahrhafte" Telefonamtsverbindungsleitungen (E1/T1) und nicht nur über Signalisiersignale (SS#7), wie in der SCP-Implementierung Progeny von VSP/Comverse (vormals AMAREX, heute eine VSP-Abteilung von Comverse). Diese Plattform arbeitet ähnlich zu dem Service- bzw. Dienste-Knoten und ermöglicht die Verbindungsschaffung zwischen Leitungen für 2-Parteien-Anrufe ebenso wie für volle Konferenzsitzungen.
  • Es gibt optionale Module, welche das Zuschalten von externen Quellen, wie z.B. WEB, TV, IP ermöglichen. Diese ermöglichen Verbindungen über unterschiedliche Übertragungsmedien, wie z.B. Telefonnutzer mit WEB-Surfern. Z.B. kann ein WEB-Surfer eine Anzeige der Präsenz eines Individuums über sein Mobiltelefon erhalten.
  • 2 zeigt schematisch das System als eine Vermittlungsstelle, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Nutzer 201 bis 208 sind mit dem Hauptsystem 100 über Telefonleitungen verbunden.
  • Die Konversationen ("Chats"), welche ausgeführt werden, sind:
    • – Die Nutzer 201, 203, 204 und 205 nehmen an einem "Konferenz-Chat" teil. Ein Konferenz-Chat ist eine Konversation, welche für alle Nutzer geöffnet ist, und ist in der Regel ein spezielles Ereignis.
    • – Die Nutzer 202 und 207 führen gerade einen "privaten Chat". Ein privater Chat ist eine Konversation, welche zwischen zwei Individuen durchgeführt wird, und keinem anderen ist es gestattet, an diesem Chat bzw. Gespräch teilzunehmen.
    • – Die Nutzer 206 und 208 führen gerade einen privaten Chat bzw. Gespräch.
  • Mit Akzeptanz bzw. Gestatten von 206 und 208 kann ein anderer Nutzer bzw. andere Nutzer an dieser Sitzung teilnehmen.
  • 3 zeigt schematisch den Datenfluss während einer Chat-Sitzung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Nutzer 311 kommuniziert über eine Telekommunikationsvorrichtung 312 mit dem Hauptsystem 313. Details bezüglich der Chat-Sitzung werden in der Nutzungstabelle 343 der Datenbank 314 gespeichert.
  • Die Telekommunikationsvorrichtung weist in diesem Fall ein Telefon 312 auf.
  • Die Tabellen in der Datenbank 314, welche zu jeder Zeit aktualisiert werden, sind:
    • – eine persönliche Tabelle 341;
    • – eine Profile-Tabelle 342;
    • – eine Nutzungstabelle 343;
  • Die Kanäle-Tabelle 344 wird während des Chats aktualisiert.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Datenbank folgende Tabellen auf:
    • – eine persönliche Tabelle 341, welche persönliche Informationen über den Nutzer beinhaltet, wie z.B. Name, Adresse, Kreditkarte, Präferenzen usw.. Sie kann auch Informationen über die Nutzungszeit enthalten, in welcher der Nutzer das System benutzt hat, und den Betrag bzw. die Gebühr für diese Nutzung.
    • – Eine Profile-Tabelle 342, welche Informationen über das Profil der Person/der Gemeinschaft der Nutzer beinhaltet, mit der der Nutzer zu chatten wünscht, etc.. Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet diese Tabelle eine Liste der Nutzer, welche online in einem gegebenen Augenblick sind, und deren Verfügbarkeit für den Chat. Ein Nutzer wird als "verfügbar" betrachtet, wenn er online ist und sein Interesse an dem Chatten ausgedrückt hat.
    • – ein Nutzungstabelle 343, welche Informationen über das Nutzen des Systems beinhaltet. Beispielsweise kann eine Aufzeichnung der Tabelle Informationen über eine durchgeführte Sitzung beinhalten, wie z.B.:
    • – Nutzer-ID bzw. -Identität;
    • – Datum und Zeit des Starts der Sitzung;
    • – Datum und Zeit des Endes der Sitzung;
    • – Dauer der Sitzung; und
    • – Tabellen 344, welche Informationen über die Chat-Sitzungen (Kanäle) beinhaltet, welche gerade in einem gegebenen Augenblick laufen.
  • Um die Abfragezeit von den Tabellen zu verringern, kann eine kompliziertere Struktur implementiert werden, wie z.B. verkettetes Auflisten, B-Baumstruktur, etc..
  • Die Datenbank ist in einem Server mit ausreichenden Speichereinrichtungen und Rechenleistung untergebracht. Eine Konfiguration eines derartigen Servers hängt von Faktoren ab, wie z.B. der Anzahl der Nutzer, die Größe der Datenbanken und dem Verkehr; ein möglicher Server, welcher benutzt werden kann, kann z.B. ein Alpha-Server von Compaq sein. Die Datenbank sollte in der Lage sein, einige grundlegende Erfordernisse des Systems zu unterstützen: Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Online-Manipulieren (Sortieren, Suchen, Auswählen, Extrahieren, Modifizieren), Sperren, Filtern, usw.. Jegliche Standarddatenbank, welche die obigen Erfordernisse unterstützt, kann benutzt werden. Beispielsweise kann eine relationale Datenbank von Oracle von Informix angewendet werden. Die Datenbank sollte mit dem System über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung (z.B. LAN) verbunden sein.
  • 4 zeigt schematisch den Datenfluss bei der Bereitstellung (Registrierung) entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Nutzer 311 kommuniziert über eine Telekommunikationseinrichtung 412 mit dem Hauptsystem 413, welches die relevanten Details in einer Datenbank 414 registriert. Der Nutzer kann mit dem Hauptsystem 413 über ein Telefon 421 oder über ein Faxgerät 422 oder durch Nutzen eines PCs 423 kommunizieren. Die Datenbank 414 weist zwei Tabellen auf, eine persönliche Tabelle 341 und eine Profile-Tabelle 342, welche während des Chats aktualisiert werden. Das Hauptsystem 413 weist ein Kundenversorgungszentrum 424 auf, welches den Nutzer unterstützt, ein Formblatt auszufüllen.
  • Der Nutzer kann das Bereitstellen auf zwei Weisen durchführen:
    • – direkt, indem er einen PC 423 nutzt. Dies kann z.B. durch Ausfüllen eines Fragebogens durchgeführt werden und das Senden desselben an das Hauptsystem über E-mail, das Ausfüllen eines Fragebogens, welcher ein Teil einer Web-Seite ist, usw.,
    • – mit der Unterstützung des Kundenversorgungssystems. Das Kundenversorgungssystem (oder eines von vielen Zentren) liefert die Unterstützung eines Kundenversorgungsspezialisten. Der Spezialist wird in seinem Namen die Präferenzprofile in der Datenbank 414 registrieren (der Spezialist kann den Nutzer durch Hilfestellung beim Ausfüllen der Details unterstützen). Der Nutzer kann die Bereitstellungsstufe über Telefon 421 oder über Fax 422 durchführen. Im Falle des Faxes wird ein Fragebogen an das Kundenversorgungssystem gesandt oder alternativ durch eine Rechnervorrichtung analysiert, wie z.B. OCR (Optische Buchstabenerkennung) und OFR (Optische Formularerkennung). Der Fragebogen kann auch auf dem Postweg gesandt werden.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm der Aktivitäten des Nutzers entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
    • – Im Schritt 510 registriert und definiert der Nutzer sein persönliches Profil und die Profile der gewünschten Kandidaten für die Kommunikation (oder die Kommunikationskanäle). Die Information wird benutzt, wenn der Dienst eine Suche nach passenden Kandidaten durchführt.
    • – Im Schritt 520 informiert der Nutzer das System von seiner Verfügbarkeit für die Kommunikation und definiert die Dienstparameter, wie z.B. den Gegenstand seines Interesses (für diesen Chat), das Profil der Personen, mit welchen er zu chatten wünscht, usw..
    • – Im Schritt 530 führt das System eine Suche durch, basierend auf einem Eingang vom Profil des Nutzers, dem vom Nutzer angeforderten Kandidaten-Profil/Kommunikationskanal, dem Ort und den anderen aktivierten Nutzerprofilen(/aktiven Kommunikationskanäle).
    • – Im Schritt 540 unterrichtet das System den Nutzer über die möglichen passenden Personen. Während der Chat-Sitzung kann ein Nutzer dynamisch verschiedene Parameter steuern, wie z.B. den aktuellen Gesprächspartner als "bevorzugt" für zukünftige Abgleichaktionen kennzeichnen. Bei Chat-Sitzungen mit vielen Nutzern kann ein Nutzer einen oder mehrere Teilnehmer von der Sitzung entfernen. Dies kann über SMS (Kurzmitteilungsdienst), PA (Persönlichen Assistenten), Telefonnachricht, WAP (Web-Applikationsprotokoll) usw. durchgeführt werden. Wenn der Nutzer entscheidet, eine passende Person auszuwählen, dann zeigt er seine Wahl durch Nutzen des Interface-Systems an, und das System stellt die Verbindung zu dem passenden Nutzer her.
    • – Im Schritt 550 nimmt der Nutzer an einem Chat mit dem/den ausgewähltem/ausgewählten Nutzer/Nutzern teil.
    • – Im Schritt 560 unterbricht der Nutzer den Chat. In dieser Stufe kann er das System wieder aktivieren, nach neuen Partnern für den Chat suchen, indem er auf die Stufe 520 zurückkehrt, oder das System abschalten.
    • – Im Schritt 570 schaltet der Nutzer ab.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm der Bereitstellungsstufe, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
    • – Im Schritt 600 entscheidet der Nutzer, ob er einen PC für das Bereitstellen nutzt. Wenn die Antwort positiv ist, dann fährt der Vorgang mit dem Schritt 611 fort; falls dem nicht so ist, fährt der Vorgang mit dem Schritt 621 fort.
    • – Im Schritt 611, welche den Startpunkt darstellt, wenn der PC für das Bereitstellen genutzt wird, stellt der Benutzer die Verbindung zu einem WPP (Web Personal Provisioning bzw. Web Persönlichem Bereitstellen, d.h. Ausfüllen eines Fragebogens auf einer Web-Seite) her. Die WPP ist logischerweise bei den Gegebenheiten des Service Providers angelegt, obwohl sie auch auf irgendeinem anderen Server (WEB oder ande rem) beruhen kann, welche eine Verbindung zu Nutzern zu den Datenbanken des Service Providers liefern. Ein Beispiel für ein derartiges Produkt ist WPP von Comverse Network Systems.
    • – Bei 612 registriert sich der Nutzer bei dem Dienst.
    • – Im Schritt 613 definiert der Nutzer sein persönliches Profil.
    • – Im Schritt 614 definiert der Nutzer das Profil des angeforderten Kandidaten/das Thema der Chat-Gruppe für die Kommunikation. Die Information wird benutzt, wenn der Dienst das Suchen nach passenden Kandidaten durchführt.
    • – Im Schritt 615 wird der Nutzer gefragt, ob er fortfahren will, mehrere Profile oder Personen zu definieren, mit welchen er zu chatten wünscht, oder dass die Information, welche bisher definiert ist, an das Hauptsystem übermittelt wird. Wenn der Nutzer sich entscheidet, die bisher definierte Information zu übertragen, dann geht der Steuervorgang zum Schritt 616 und dann zum Schritt 630. Anderenfalls geht der Steuerschritt zu Schritt 614.
    • – Im Schritt 616 wird die Information dem Kernsystem übertragen.
    • – Im Schritt 621, welches der Startpunkt des Bereitstellungsprozesses ist, welcher ohne PC durchgeführt wird, kann der Nutzer ein Hardcopy-Formblatt ausfüllen und es an das Hauptsystem über Fax senden (Schritt 625). Alternativ kann er das Kundenversorgungszentrum 424 der obigen 4 anrufen (Schritt 622), welches das Formblatt für den Nutzer entsprechend seiner Antworten ausfüllen wird. Anstatt des Faxes kann der Nutzer andere Vorrichtungen zum Senden von Hardcopies anwenden, wie z.B. E-mail.
    • – Im Schritt 622 ruft der Nutzer das Kundenversorgungszentrum an, um über einen Telefonanruf registriert zu werden.
    • – Im Schritt 623 empfängt der Nutzer die Instruktion von dem Kundenversorgungszentrum.
    • – Im Schritt 626 wird die Information an das Hauptsystem geliefert.
    • – Im Schritt 630 wird der Nutzer aktiviert, d.h. der Nutzer wird als verfügbar für das Chat erklärt. Dies kann durch Platzieren einer geeigneten Kennung in der Aufzeichnung des Nutzers (in der Profile-Tabelle der Datenbank) erfolgen.
  • 7 stellt die persönliche Tabelle und die Profile-Tabelle entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar. Während die persönliche Tabelle 701 Information über den Nutzer enthält, enthält die Profile-Tabelle 702 Information über dessen Präferenzen. Die Wichtungstabelle enthält Information über die Wichtigkeit bzw. Bedeutung, welche der Nutzer seinen Präferenzen gibt.
  • Die Wichtungsliste 704 drückt Pegel bzw. Grade der Wichtigkeit aus: von "muss nicht sein" bis "muss sein". Beispielsweise gibt es Nutzer, welche nur über Sport chatten bzw. plaudern wollen, während andere alles außer Sport bevorzugen. Derartige Werte sind Inhalt der Wichtungstabelle 703.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung kann der Ort des Nutzers statisch (sein Zuhause) oder dynamisch (relevant für Mobiltelefone, entsprechend der Information, welche von seinem Mobiltelefon empfangen wird) sein.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Datenbank auch Parameter der automatischen Anrufung bei Verfügbarkeit für einen Chat. Beispielsweise wenn ein Nutzer es wünschen würde, automatisch als verfügbar für den Chat erklärt zu werden, für wie lange und wie sein Profil während dieser Periode sein wird.
  • In dem folgenden Beispiel wünscht der Nutzer4 nur mit weiblichen Personen zwischen 18 und 25 Jahren zu sprechen. Die Themen der Konversation sind nicht wichtig. Der Nutzer1 wünscht nur mit Männern zwischen 30 und 45 und nur über Sport zu sprechen. Er bevorzugt, mit Nutzern aus NY (New York) zu plaudern.
  • Zum Zwecke des Abgleichens kann das System einen der Algorithmen implementieren, welche entsprechend dem Stand der Technik zum Lösen derartiger Probleme bekannt sind. Jeder Algorithmus hat seine eigenen Vor- und Nachteile.
  • Ein Beispiel könnte ein intelligenter Algorithmus sein, welcher sowohl die Präferenzen der Person, welche sucht, als auch der Person, welche passt, in Erwägung zieht und welcher das Passen bzw. den Grad des Passens in einem greifbaren Ausdruck ausdrückt, wie z.B. dem Prozentanteil des Passens.
  • Tabelle 705 enthält Informationen über die Chat-Kanäle, über welche die Chats aktuell ausgeführt werden. Sie enthält zwei Spalten: den Konferenznamen und das vorliegende Thema.
  • 10 zeigt schematisch Abgleichtabellen entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Tabelle 1010 stellt das Abgleichen des Nutzers4 mit anderen Nutzern entsprechend den in 7 dargestellten Tabellen dar.
  • Die Regeln sind:
    • a) Falls das abgeglichene Kriterium "Gleichgültig" ist, dann wird ein Minuszeichen am geeigneten Platz in der Abgleichtabelle zugeordnet;
    • b) falls das Abgleichkriterium "Muss sein" oder "Muss nicht sein" ist und das Ergebnis positiv ist, dann wird ein Wert von 1.0 der zugehörigen Zelle in der Abgleichtabelle zugeordnet;
    • c) falls das Abgleichkriterium "Muss sein" oder "Muss nicht sein" ist und das Ergebnis negativ ist, dann wird ein Wert von 0,0 der zugehörigen Zelle in der Abgleichtabelle zugeordnet;
    • d) wenn das Abgleichkriterium "Ist wichtig" oder "Ist nicht wichtig" ist und das Ergebnis positiv ist, dann wird ein Wert von 0,75 der zugehörigen Zelle in der Abgleichtabelle zugeordnet;
    • e) wenn das Abgleichkriterium "Ist wichtig" oder "Ist nicht wichtig" ist und das Ergebnis negativ ist, dann wird ein Wert von 0,25 der zugehörigen Zelle in der Abgleichtabelle zugeordnet.
  • Deshalb ist entsprechend der Tabelle 1010 der Nutzer2 der beste Abgleich bzw. die beste passende Person für den Nutzer4, und der "Abgleichfaktor" ist 0,75.
  • Tabelle 1020 zeigt den Abgleich des Nutzer2 für die anderen Nutzer entsprechend den in 7 dargestellten Tabellen. Entsprechend der Tabelle 1020 passt der Nutzer4 zu dem Nutzer2 nur mit dem Faktor 0,0625. Deshalb ist der kleinste Wert der Ergebnisse 1,00 und 0,0625 gleich 0,0625. Dieser Wert 0,0625 ist für das Kriterium "Prozentzahl des Passens" geeignet, d.h. 6,25%.
  • Es ist offensichtlich, dass es bessere Algorithmen zum Ausführen des Abgleichs gibt, wie sie jedem durchschnittlichen Programmierer bekannt sind. Der oben beschriebene Algorithmus wurde nur aufgrund seiner Kürze gewählt. Außerdem kann auch eine Hardware-Einrichtung mit im Eingriff sein, um den Abgleichvorgang zu beschleunigen.
  • Die Chat-Kanäle (Konferenzen) können auch durch einige persönliche Details bevorgezugt oder restriktiv behandelt werden, wie z.B. Geschlecht und Alter. Jedoch beinhalten die Kanaltabellen 705 (oben in 7) nur zwei Spalten: den Konferenznamen und das vorliegende Thema. Die Abgleichmaschine kann zwischen dem privaten Chat und dem Konferenz-Chat durch eine zusätzliche Zeile in der Profiltabelle 702 unterscheiden, welche die Wahl zwischen privatem Chat und Konferenz-Chat ausdrückt.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Datenbank eine "Verbotsliste" enthalten. Ein Nutzer kann einen anderen Nutzer als "verboten" definieren, falls er keinen Kontakt mit der "verbotenen" Person wünscht. Das System zeigt weder die Online-Präsenz der Person an, noch stellt es die Verbindung zwischen diesen her.
  • Es ist offensichtlich, dass die Datenbank auf verschiedene Weise gestaltet werden kann und trotzdem identische Ergebnisse erzielt, wenn man darunter eine durchschnittliche professionelle Datenbank versteht. Dieses Beispiel wurde nur zum Zwecke der Verdeutlichung präsentiert.
  • 8 zeigt schematisch eine Netzwerksystem-Architektur entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Normalerweise arbeitet das System im Bereich eines Netzwerk-Operators, wie z.B. 810, 820, ... , 870. Die Nutzer 811 bis 814 sind Teilnehmer des Operators 810, die Nutzer 831 bis 834 sind Teilnehmer des Operators 830, die Nutzer 871 bis 873 sind Teilnehmer des Operators 870, usw.. Die Operator 810, 820 und 830 sind mit dem Area Gate bzw. Bereichs-Gate 890 verbunden, und die Operator 840 bis 870 sind mit dem Bereichs-Gate 891 verbunden. Die Operator, welche "vernetzt" werden wollen, werden über das PIC-Gateway (wenn derartige Gateways miteinander verbunden sind) verbunden. Diese Verbindung gestattet es den Nutzern, dass sie mit unterschiedlichen Operatoren verbunden werden, um an den gleichen Chat-Sitzungen teilzunehmen. Die Verbindung ist nicht durch Landesgrenzen oder andere regionale Grenzen begrenzt. Außerdem können die Operator eine Mischung von Netzwerktypen betreiben, z.B. Festnetzleitungs-, Funk- und Großentfernungs-Netzwerke.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm des Dienstes, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
    • – Der Vorgang startet beim Schritt 900;
    • – im Schritt 901 registriert sich der Nutzer im System;
    • – im Schritt 902 liefert der Nutzer sein persönliches Profil und seine Präferenzen für den gegenwärtigen Chat;
    • – im Schritt 903 speichert das System das Profil in der geeigneten Datenbank;
    • – im Schritt 904 ruft das System einen Abgleichmechanismus an, um die geeigneten Kandidaten für den Chat zu finden;
    • – im Schritt 905 empfängt der Nutzer (d.h. SMS, Telefonankündigung, etc.) eine vollständige oder eine partielle Liste der passenden Kandidaten von dem System;
    • – im Schritt 906 wird dem Nutzer eine Auswahl gegeben von:
    • – Verzichten bzw. Aufhören. Dann geht der Steuerschritt oder die Steuerung zum Schritt 999;
    • – Rückkehren zum Schritt 902, wo der Nutzer seine Präferenzen für diesen Chat liefert; oder
    • – Auswählen von Kandidaten für den Chat aus der angezeigten Liste. In diesem Fall geht der Steuerschritt zum Schritt 907;
    • – im Schritt 907 wählt der Nutzer einen oder mehrere Kandidaten aus der angezeigten Liste aus;
    • – im Schritt 908 versucht das System eine Telefonverbindung zwischen dem Nutzer und den ausgewählten Kandidaten herzustellen;
    • – im Schritt 909 analysiert das System die Ergebnisse des Versuchs. Falls eine Verbindung erstellt wurde, geht die Steuerung zum Schritt 910; anderenfalls geht die Steuerung zum Schritt 905, wo die Liste der passenden Kandidaten angezeigt ist.
    • – im Schritt 910 wird der Chat ausgeführt. Während des Chats kann der Nutzer sein Profil und/oder seine Präferenzen ändern, indem er neue entsprechende Parameter eingibt, wobei er den SMS-Dienst nutzt, welcher mit dem Hauptsystem über PC, etc. arbeitet;
    • – im Schritt 911 wird der Chat abgebrochen, dann geht die Steuerung zum Schritt 902, wo der Nutzer dem System ein neues Profil liefern kann und den Prozess erneut starten kann.
  • Die Erfindung besitzt auch zusätzliche und/oder optionale Merkmale, welche wesentliche Betriebsvorteile liefern. Eines dieser Merkmale wird hier "Präsenz-Management" genannt. Unter "Präsenz-Management" versteht man, dass der Teilnehmer sich selbst für ausgewählte Einzelpersonen oder für Gruppen (wie z.B. Verwandte) verfügbar oder nicht verfügbar machen kann und dass dies durch Bereitstellen oder durch Wiederbereitstellen durchgeführt werden kann. Das Wiederbereitstellen kann ein permanentes Wechseln des Kundenprofils oder des Präferenzprofils sein oder kann alternativ auch nur ein temporäres Wechseln für eine spezielle Sitzung sein. Derartige Wechsel können leicht durch einen Computer und/oder damit verbundene geeignete Software (wie z.B. einem Fragebogen auf einer Web-Seite) implementiert werden. Alternativ können diese Wechsel bzw. Veränderungen durch Benutzen von Eingaben von einem Telefon-Handapparat aus durchgeführt werden.
  • Ein anderes Merkmal und ein Nutzen der Erfindung bestehen in der Sicherheit der Information. Dies beinhaltet nicht nur die CLI-(Anrufer-Leitungsidentifikation-)Information, sondern auch jegliche persönliche Information außerhalb derer, welche erforderlich ist, um den Abgleich durchzuführen. Das System gestattet es dem Nutzer zu entscheiden, welche Information vertraulich ist und welche es nicht ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass das System nicht auf Teilnehmer eines Service Providers begrenzt ist, sondern dass es auf Operatoren von vielen Netzwerken erweitert werden kann. Dies kann durch Nutzen der geeigneten Netzwerk-Architektur durchgeführt werden.
  • Der Betrieb des Hauptsystems wird durch eine Software-Einrichtung gesteuert, welche z.B. die folgenden Teile aufweisen kann:
    • – Nutzer-Interface. Ein Software-Element ist zwischen dem Nutzer und dem Hauptsystem angeordnet. Der Nutzer kommuniziert mit dem Hauptsystem über Telefoninformation oder Textinformation. Diese Information wird durch dieses Element der Software in ein Format übersetzt, welches mit dem Hauptsystem kompatibel ist;
    • – Datenbank-Management. Ein Software-Element managt die Datenspeicherung und die Rückgewinnung zur oder von der Datenbank;
    • – Vermittlungssteuerung. Ein Software-Element, welches die Schaltungs- bzw. Vermittlungsarbeit zum Verbinden der individuellen Nutzer steuert;
    • – Abgleichen. Ein Software-Element führt den Abgleich zwischen den Nutzern entsprechend ihrer Profile und Präferenzen durch;
    • – Bereitstellen. Ein Software-Element managt das Bereitstellen der Sitzung. Sie weist Unterelemente auf, welche die Interaktion mit dem Nutzer entsprechend dem Gerät, über welches der Nutzer für das Bereitstellen der Sitzung kommuniziert (d.h. Telefon, PC, etc.), steuern.
  • Obige Beispiele und die Beschreibung werden natürlich nur zum Zwecke der Erläuterung geliefert, und es ist nicht beabsichtigt, damit die Erfindung in irgendeiner Weise einzugrenzen. Es wird von Fachleuten geschätzt werden, dass die Erfindung auf viele unterschiedlichen Weisen durchgeführt werden kann, wobei mehr als eine Technik von den hier beschriebenen benutzt werden kann, ohne dass all diese den Umfang der Erfindung überschreiten.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Ausführen von Telefongesprächen zwischen zwei oder mehreren Nutzern (110), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: (a) jeder Nutzer (110) registriert und kommuniziert sein persönliches Profil und seine Präferenzen einem System (100) und bestimmt ein Gewicht für jede Präferenz gemäß ihrer Bedeutung; (b) das System (100) empfängt die Profile und die gewichteten Präferenzen von den Nutzern (110) und speichert diese; (c) das System (100) gleicht zwischen den Nutzern gemäß ihrer Profile und ihrer gewichteten Präferenzen ab; (d) das System präsentiert den Nutzern (110) eine Liste von Kandidaten für Gespräche gemäß der Ergebnisse des Abgleichs; (e) die Nutzer (110) wählen einen oder mehrere Kandidaten aus den Ergebnissen aus; und (f) das System erstellt eine Telefonverbindung zwischen den Nutzern (110) und den ausgewählten Kandidaten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend ein Durchführen eines Gespräches zwischen den Nutzern (110) und den Kandidaten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend ein Übertragen von Nachrichten von den Nutzern (110) zu den Kandidaten.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, weiter aufweisend, falls ein ausgewählter Nutzer nicht verfügbar ist, den Schritt eines Anweisens an das System (100), dem Nutzer (110), dem der Kandidat präsentiert worden ist, zu kommunizieren, wann der Kandidat verfügbar geworden ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend ein Zurückhalten der Privatsphäre jedes Nutzers (110) durch Zurückhalten seines persönlichen Profils vor den anderen Nutzern (110) und durch nicht Preisgeben jeder Verbindungsinformation an die anderen Nutzer (110).
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das System (100) eine Telefonverbindung in einem privaten Forum nur zwischen zwei Nutzern (110) erstellt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das System (1) eine Telefonverbindung in einem offenen Forum zwischen einer Vielzahl von Nutzern (110) erstellt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Registrierung und die persönlichen Profile und die Präferenzen der Nutzer (110) dem System (100) durch eine Einrichtung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Telefon (421), Personalcomputer (423), Fax (422), E-Mail und Post, kommuniziert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Nutzer (100) sein Profil während der Durchführung des Gespräches ändert.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Nutzer (110) seine Präferenzen während der Durchführung des Gespräches ändert.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend eine Aufforderung eines Nutzers für ein Gespräch mit einem Nutzer mittels einer Einrichtung, ausgewählt aus der Gruppe Kurznachrichtendienst SMS, WAP-Protokoll WAP, Sprachnachricht, Interaktive Sprachausgabe und Zweiton-Mehrfrequenzwahl.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend ein Bestimmen der Verfügbarkeit oder Nicht-Verfügbarkeit eines Nutzers zu ausgewählten Personen oder Gruppen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Verfügbarkeit oder Nicht-Verfügbarkeit eines Nutzers (110) durch Bereithaltung oder Wieder-Bereithaltung bestimmt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend ein Bestimmen der Information durch jeden Nutzer (110), die an andere Nutzer (110) gegeben werden kann, darüber hinaus was zum Ausführen der Schritte von Anspruch 1 erforderlich ist.
  15. Vorrichtung zum Ausführen von Telefongesprächen zwischen zwei oder mehreren Nutzern, gekennzeichnet durch: (a) ein System (100), welches einen Speicher aufweist, der angeordnet ist, das persönliche Profil und Präferenzen jedes Nutzers (110) zu registrieren und zu speichern, wobei ein Gewicht für jede Präferenz gemäß ihrer Bedeutung für den entsprechenden Nutzer (110) bestimmt ist; (b) ein Prozessor, der angeordnet ist, zwischen Nutzern (110) gemäß ihrer Profile und der gewichteten Präferenzen abzugleichen; (c) einer Präsentiervorrichtung, die angeordnet ist, den Nutzern (110) eine Liste von Kandidaten für Gespräche gemäß der Resultate des Abgleichs zu präsentieren; und (d) eine Gesprächsverbindung, die angeordnet ist, Telefonverbindungen zwischen Nutzern (110) und ausgewählten Kandidaten zu erstellen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, weiter aufweisend eine Datentransfervorrichtung zum Übertragen von Nachrichten von den Nutzern (110) zu den Kandidaten.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, aufweisend private Telefonverbindungen, die angeordnet sind, eine Telefonverbindung in einem privaten Forum nur zwischen zwei Nutzern (110) zu erstellen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15, aufweisend Telefonverbindungen, die angeordnet sind, eine Telefonverbindung in einem offenen Forum zwischen einer Vielzahl von Nutzern (110) zu erstellen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 15, aufweisend Datenverbindungen, die angeordnet sind, die Registrierung und die persönlichen Profile und Präferenzen der Nutzer (110) durch das System (100) mittels einer Vorrichtung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Telefon (421), Personalcomputer (423), Fax (422), E-Mail und Post, zu empfangen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 15, weiter aufweisend eine Datentransferschaltung, um einem Nutzer (110) zu erlauben, ein Gespräch mit einem anderen Nutzer unter Verwendung eines Dienstes, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kurznachrichtendienst SMS, WAP-Protokoll WAP, Sprachnachrichten, Interaktive Sprachausgabe IVR und Zweiton-Mehrfrequenzwahl DTMF, anzufragen.
  21. Verfahren nach Anspruch 15, weiter aufweisend eine Schaltung zum Bestimmen der Verfügbarkeit oder Nicht-Verfügbarkeit eines Nutzers (110) für ausgewählte Personen oder Gruppen.
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