DE69205302T2

DE69205302T2 - Tischbeinanordnung.

Info

Publication number: DE69205302T2
Application number: DE69205302T
Authority: DE
Inventors: De Schee Willem Eduard Van; Engeland Willi Van
Original assignee: Engeland Management Bv Van
Current assignee: Engeland Management Bv Van
Priority date: 1991-02-22
Filing date: 1992-02-20
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2012-02-21
Also published as: GR3018300T3; EP0500187B1; NL9100324A; EP0500187A1; ES2080426T3; DE69205302D1; ATE128824T1; DK0500187T3

Description

Die Erfindung liegt auf dem Bereich der Tische, von denen die Arbeitsfläche höheneinstellbar ist. Solche Tische sind beispielsweise aus der WO 83/01183 bekannt. Eine Beinanordnung hierin weist einen Fuß, eine Säule mit einstellbarer Länge, die hiermit verbunden ist, und aus zwei teleskopisch relativ zu einander beweglichen Teilen besteht sowie rechtwinkligen Kraftübertragungen gemäß dem ersten Teil des Anspruchs 1 auf.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Tischbeinanordnung vorzusehen, welche unter Verwendung einfacher Mittel eine in weitem Umfang erhöhte mechanische Stabilität und in weitem Umfang verbesserte Lastaufnahmefähigkeit der Arbeitsfläche bietet.
In dieser Hinsicht sieht die Erfindung eine Tischbeinanordnung mit einstellbarer Höhe vor, um zusammen mit mindestens einer anderen Tischbeinanordnung eine Arbeitsfläche zu tragen, die gekennzeichnet ist durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Rechtwinklige Kraftübertragungen unterschiedlicher Arten sind bekannt. Es gibt beispielsweise Schneckengetriebe und Getrieberad-Kraftübertragungen. Für eine Kraftübertragung, die so reibungsfrei wie möglich ist, ist es erfindungsgemäß empfohlen, daß die rechtwinkligen Kraftübertragungen Getrieberad-Kraftübertragungen sind, beispielsweise mit Kegelrädern. Solche Kegelradgetriebe haben auch den Vorteil, besser als Schneckengetriebe imstande zu sein, Eingangs- und Ausgangswellen zu veranlassen, ihre Funktion auszutauschen. Es wird im Lichte der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, daß dies für bestimmte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Beinanordnung mit Sicherheit wesentlich ist.
Die rechtwinkligen Kraftübertragungen sind miteinander mittels einer Koppelungswelle gekoppelt, die mindestens eine Kardanverbindung aufweist. Die unrunden Koppelungsteile, die sich in horizontaler Richtung erstrecken und als Eingangsoder Ausgangswelle der rechtwinkligen Kraftübertragungen angesehen werden können, werden niemals genau miteinander fluchten. Durch Ankoppeln mittels einer Roppelungswelle, die mindestens eine Kardanverbindung aufweist, ist eine wirksame Kraftübertragung zwischen beiden Zahnradgetrieben unter allen Bedingungen sichergestellt.
Die Koppelungswelle ist in begrenztem Ausmaß relativ zu den rechtwinkligen Kraftübertragungen verschieblich.
Es kann von einem drehbaren Handgriff Gebrauch gemacht werden, um die Tischbeinanordnung einzustellen und damit auch die Höhe des Tisches. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Antriebseinrichtung einen Motor aufweist. Der Motor kann einer an sich bekannten Art sein. Ein billiger, handelsüblicher Scheibenwischermotor hat sich beispielsweise als sehr geeignet herausgestellt.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel ist der Motor in ein Tischbein mit einbezogen. In Abhängigkeit von den Abmessungen des Motors, der möglicherweise eine Anzahl von Tischbeinanordnungen gleichzeitig anzutreiben hat, kann nicht immer ausreichend Raum in einem Tischbein zur Verfügung stehen. In diesem Fall wird der Motor im Inneren angeordnet und kann beispielsweise an der oder einer Koppelungswelle angreifen.
Ein bestimmtes Ausführungsbeispiel ist durch Koppelungsmittel gekennzeichnet, die mindestens an einer der rechtwinkligen Kraftübertragungen vorliegen, um eine andere Tischbeinanordnung mit einstellbarer Höhe anzukoppeln. Es wird ersichtlich werden, daß es bevorzugt ist, daß alle Beinanordnungen des Tisches mechanisch zur Drehung miteinander durch einen verbundenen Antrieb gekoppelt sind. Einerseits begrenzt dies die Anzahl von Antrieben und damit die Kosten; andererseits sorgt dies auf die natürlichste Weise für eine genau gleichartige Höheneinstellung der verschiedenartigen Beinanordnungen.
In einem bestimmten Ausführungsbeispiel weist die Beinanordnung Grenzschalter auf, die den Motor abschalten, wenn jeweils eine höchste oder niedrigste Position erreicht wurde. Es wird ersichtlich werden, daß bei einem Tisch mit mehr als einer Beinanordnung nur eine der Beinanordnungen solche Grenzschalter zu haben braucht.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels noch auf gehellt. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Perspektivansicht einer Beinanordnung gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 einen Tisch mit zwei Tischbeinanordnungen gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Tischbeinanordnung 1 mit einstellbarer Länge, die folgendes aufweist: einen Fuß 2 zum Aufsetzen auf dem Boden; einen Träger 4 zum Ankoppeln an eine Arbeitsfläche 3 (siehe Fig. 2); zwei Säulen 5, 6 mit einstellbarer Länge, die starr auf der einen Seite mit dem Fuß 2 und auf der anderen mit dem Träger 4 verbunden sind. Jede dieser Säulen 5, 6 weist zwei hohle Teile auf, die relativ zueinander teleskopartig beweglich sind, nämlich ein oberes Teil 7, das mit dem Träger 4 verbunden ist, und ein unteres Teil 8, das mit dem Fuß 2 verbunden ist und init einer Spindelmutter 9 versehen ist, die gegen Drehung gesperrt ist und in welche eine Schraubenspindel 10 eingeschraubt ist, die am oberen Teil 7 angebracht ist, sowie eine rechtwinklige Kraftübertragung 11, die am oberen Teil 7 vorliegt. Diese rechtwinkligen Kraftübertragungen 11 beider Säulen 5, 6 sind identisch und gehören dem Kegelzahnrädertyp an.
Ein Motor 12 ist leicht verschieblich über eine Kardanübertragung 13, 14 an die horizontalen Wellen 15 der rechtwinkligen Kraftübertragungen 11 angekoppelt. Die Ankoppelung zwischen den Kardanübertragungen 13, 14 und den horizontalen Wellen der rechtwinkligen Kraftübertragungen 11 findet mittels komplementärer unrunder Teile statt.
Der untere Teil 8 des Beines 6 trägt an der Spindelmutter 9 zwei Grenzschalter 16 bzw. 17. Diese Grenzschalter können jeweils mit einer Scheibe 18 zusain'nenwirken, die am unteren Ende der Schraubenspindel 10 vorliegt, um die größte Länge der Beinanordnung 1 festzulegen, und mit der Unterseite des Gehäuses der rechtwinkligen Kraftübertragung 11, um die kürzeste Länge der Beinanordnung 1 festzulegen. Zu diesem Zweck sind die Grenzschalter, die als Mikroschalter ausgebildet sind, mit einer Versorgungs-Steuereinheit 19 verbunden, die nur schematisch bezeichnet ist und an jeder gewünschten Stelle angebracht werden kann, beispielsweise unter der Tischoberseite 3. Diese Einheit 19 kann an die Netzversorgung angeschlossen werden und betreibt den Motor 12 über Drähte 20 unter Steuerung eines Schalters 21 (nicht gezeichnet), mit dem der Benutzer den Motor 12 veranlassen kann, sich in der einen bzw. anderen Richtung zu drehen, sowie an die Grenzschalter 16, 17, die den Motor anhalten, indem sie die Erregung beenden, wenn die Endlagen erreicht werden.
Der Tisch 22 gemäß Fig. 2 weist zwei Beinanordnungen 23, 24 auf, worin die Beinanordnung 24 den Antriebsmotor 25 trägt und die andere Beinanordnung 23 über eine Koppelungswelle 26 von einer rechtwinkligen Zahnrad-Kraftübertragung 27 angetrieben wird. Es wird vermerkt, daß alle Eingangsund Ausgangswellen oder rechtwinkligen Kraftübertragungen 27-30 mittig ausgerichtet sind, d.h. die genannten Koppelungswellen sind radial ausgerichtet und die Schraubenspindein 10 sind koaxial ausgerichtet. Die Koppelungswelle 26 weist in gleicher Weise zwei schematisch abgebildete Kardanverbindungen 31, 32 auf.

Claims

1. Beinanordnung mit einstellbarer Länge, um zusammen mit mindestens einer anderen Beinanordnung eine Arbeitsfläche zu tragen, wobei die Beinanordnung folgende Merkmale aufweist:

einen Fuß (2) zum Aufsetzen auf dem Boden;

einen Träger (4) zum Ankoppeln an die Arbeitsfläche;

zwei Säulen (5, 6) mit einstellbarer Länge, die starr einerseits mit dem Fuß und andererseits mit dem Träger verbunden sind, wobei jede dieser Säulen folgende Merkmale aufweist:

zwei teleskopartig relativ zueinander bewegliche Teile, nämlich einen oberen Teil (7), der mit dem Träger verbunden ist, und einen unteren Teil (8), der mit dem Fuß verbunden ist und mit einer Spindelmutter (9) versehen ist, in welcher eine Schraubenspindel (10) eingeschraubt ist, die am oberen Teil (7) angebracht ist;

eine rechtwinklige Kraftübertragung (11), die am oberen Teil (7) vorliegt, worin die rechtwinkligen Kraftübertragungen beider Säulen gleiche Übersetzungsverhältnisse aufweisen und miteinander so gekoppelt sind, daß dann, wenn die Schraubenspindeln gedreht werden, die Säulen gleichen Längenänderungen unterzogen werden; und

eine Antriebseinrichtung (12) zum Drehantrieb der Schraubenspindeln,

wobei die rechtwinkligen Kraftübertragungen (11) Zahnradübertragungen sind, beispielsweise mit Kegelrädern,

dadurch gekennzeichnet, daß

die rechtwinkligen Kraftübertragungen (11) miteinander mittels einer Koppelungswelle (15) gekoppelt sind, die mindestens eine Kardanverbindung aufweist, und

die Koppelungswelle (15) in begrenztem Ausmaß relativ zu den rechtwinkligen Kraftübertragungen verschieblich ist.