DE6916897U

DE6916897U - In eine druckluftfoerderung einzubauendes sieb.

Info

Publication number: DE6916897U
Application number: DE6916897U
Authority: DE
Original assignee: Brieden & Co Maschf K
Current assignee: Brieden & Co Maschf K
Priority date: 1969-04-25
Filing date: 1969-04-25
Publication date: 1969-08-21

Description

In eine Druckluftforderunp; einzubauendes Sieb

Die Neuerung "betrifft ein Sieb, das in eine Druckluftförderung einzubauen ist und auf dessen Oberfläche ein mechanischer Abstreifer kreist.

Das Sieb soll die Aufgabe erfüllen, aus einem Strom pulverförmigen Gutes, der durch Druckluft gefördert wird, gröbere Verunreinigungen abzuscheiden. Der mechanisch betätigte Abstreifer soll dabei so angetrieben werden, daß bei Einbau des Siebes keine wesentliche Umlenkung des Gutes, also keine Veränderung der Förderrichtung stattfindet.

Gemäß der Neuerung bildet das als gelochte Scheibe ausgebildete Sieb den Boden eines zylindrischen Gehäuses, dessen Achse mit der Achse der in das Gehäuse mündenden, im wesentlichen waagerecht verlaufenden, ankommenden Förderleitung einen spitzen Winkel, vorzugsweise von etwa 45°, bildet, und durch dessen Deckel druckdicht der Stumpf einer von einem Motor angetriebenen Welle geführt ist. An der Welle ist eine auf der gelochten Scheibe kreisende Blattfeder pendelnd aufgehängt; zwischen der Bahn der Blattfeder und der'Gehäusewand verbleibt ein zur Aufnahme abgesiebter Teile dienender Ringraum. Der unterhalb der gelochten Scheibe liegende Raum ist ebenfalls abgeschlossen und an die abgehende Druckluftleitung angeschlossen. An der tiefsten Stelle des genannten Ringraumes ist eine durch

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einen Stopfen verschließbare öffnung in der Wandung des Gehäuses vorgesehen. Nach Stillsetzen des Abstreifers und Ausbau des Stopfens können die Verunreinigungen durch diese öffnung entfernt werden.

Auf der anliegenden Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Achsen der ankommenden und abgehenden Lruckluftförderleitung und des das Sieb aufnehmenden Gehäuses,

Fig· 2 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie A - B in Fig. 1.

Mit 22 ist die ankommende Druckluftleitung, mit 23 die abgehende Druckluftleitung dargestellt, die Pfeile 24 zeigen die Förderrichtung an. Die als Sieb dienende gelochte Scheibe 17 ist in einen Ringboden 25 eingesetzt, auf diesem sitzt die zylindrische Wandung 21 eines Gehäuses, das durch einen Deckel 26 abgeschlossen ist. Mit einer Muffe 14 ist der Wellenstumpf 15, der mit dem Antriebsmotor 16 verbunden ist, druckdicht durch den Deckel 26 geführt; auf der Muffe sitzt die Welle 13, und in dieser ist das Rotorblatt 12 pendelnd gelagert; es lipgt durch Eigengewicht auf der gelochten Scheibe auf. Das Rotorblatt· ist zweiarmig dargestellt, es kann aber auch eine größere Anzahl von Armen vorgesehen sein. Außerhalb der Bahn des Rotorblattes 12 bleibt ein Ringraum 19 frei.

Mit 18 sind die Löcher der Scheibe 17 bezeichnet. An die Unterseite des Ringbodens 25 schließt sich ein kegelförmiges Blech 27 an, dessen Inneres mit 20 bezeichnet ist.

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An den Raum 20 ist die abgehende Druckluftleitung 23 angeschlossen. An der tiefsten Stelle des Ringbodens 25 ist unmitterbar darüber eine öffnung 11 vorgesehen, in die ein Stopfen 10 eingesetzt werden kann.

Das durch die Leitung 22 in das Siebgehäuse eintreffende Fördergut trifft auf die gelochte Scheibe 17 und wird durch die Blattfeder 12 darauf verteilt. Die Förderluft treibt das Fördergut durch die Löcher 18 der Scheibe 1?; die auf der Scheibe 17 gleitende Blattfeder hält einmal die Löcher 17 frei und schleudert zum anderen die gröberen Verunreinigungen infolge der Zentrifugalkraft nach außen, wo sie in den Ringraum 19 gelangen und sich in C der Öffnung 11 sammeln. Nach Stillsetzen der Blattfeder 12 und Ausbau des Stopfens 10 können die Verunreinigungen von Zeit zu Zeit entfernt werden.

Schutzansprüche

Claims

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1. In eine Druckluftförderung einzubauendes Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das als gelochte Scheibe (17) ausgebildete Sieb den Boden eines zylindrischen Gehäuses (21, 25» 16) bildet, dessen Achse mit der Achse der in das Gehäuse (21, 25) 26) mündenden, im wesentlichen waagerecht verlaufenden, ankommenden Förderleitung (22) einen spitzen Winkel, vorzugsweise von etwa 4-5°, bildet, und durch dessen Deckel (26) druckdicht der Stumpf (15) einer von einem Motor (16) angetriebenen Welle (13) geführt ist, an dem eine auf der gelochten Scheibe (17) kreisende Blattfeder (12) pendelnd aufgehängt ist, wobei zwischen der Bahn der Blattfeder (12) -nd der Gehäusewand (21) ein zur Aufnahme abgesiebter Teile dienender Ringraum (19) verbleibt, während der unterhalb der gelochten Scheibe (17) liegende Raum (20) ebenfalls abgeschlossen und an die abgehende Druckluftförderleitung (25) angeschlossen ist.

2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Stelle des Ringraumes (19) eine durch einen Stopfen (10) verschließbare öffnung (11) in der Wandung (21) des Gehäuses vorgesehen ist.