DE510702C

DE510702C - Sandabscheider fuer Staubkohle

Info

Publication number: DE510702C
Application number: DEZ17696D
Authority: DE
Original assignee: ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
Current assignee: ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
Publication date: 1930-10-22

Description

Sandabscheider für Staubkohle Der Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterausgestaltung und Vervollkommnung der Erfindung nach Patent 507 771 betreffend Sandabscheider für Staubkohle.
Sie besteht in einer Einrichtung, um wirksam das Austreten von Sand aus dem Sandabscheider mit der Kohle zusammen zu verhindern und wird durch Schleuderbleche gebildet, die ' mit der Rührvorrichtung verbunden sind.
Es sind zwar sogenannte Separatoren oder Scheidevorrichtungen bekannt geworden, bei denen gelochte, sich langsam um ihre Achse drehende Kegelflächen vorhanden sind, auf denen die Bewegung des Gutes durch einen durch das Sieb hindurchgehenden Luftstrom, dessen Bewegung zeitweilig unterbrochen wird, und durch eine Absaugevorrichtung geregelt wird. Andererseits sind solche Einrichtungen bekannt, bei denen mit Lochungen versehene Windflügel zur Erzeugung des Luftstromes dienen, die aber keinen Einfluß auf die Abscheidung des Sandes aus der Kohle haben können.
Auf der Zeichnung ist der Sandabscheider in Ansicht mit teilweisem Schnitt durch den oberen Teil dargestellt.
Wie daraus hervorgeht, ist mit dem Rührarm la ein Siebblech x verbunden, welches die Gestalt des von dem Rührarm beschriebenen Umdrehungskörpers hat, im vorliegenden Fall also ein Kegel ist, der um seine Achse umläuft und fast das ganze Sieb g sowie den mittleren Teil unter der Öffnung d des Gehäusedeckels bedeckt. Außerdem ist an dem Rührarm eine Anzahl von Ringblechplatten y befestigt, die eine ähnliche Gestalt wie das Siebblech x haben können und die zur Verstärkung ihrer Wirkung ebenfalls aus Siebblech bestehen können. Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Sand, der in den Zwischenraum zwischen dem Siebblech g und dem Siebblech x kommt, wird, wenn der Rührarm 1a und der Siebblechkegel x umläuft, entweder durch das Sieb g getrieben, oder er trifft bei zu starkem Luftzug von unten gegen das Sieb x, wo er abprallt und wieder zurückfällt, auch durch die Schleuderwirkung, die das Blech x ausübt, nach außen, also gegen die Wand e geschleudert wird. Sand, der unter dem Umlenkblech i fortgeführt wird und oberhalb des Kegels x entlanggeht, passiert dabei die Zwischenräume zwischen den Ringblechen y, die wieder eine Schleuderwirkung auf die festen Teilchen ausüben, so daß sie ebenfalls gegen die Wand e und damit auf das Sieb g fallen.
Dadurch, daß sowohl die Kegelwand x als auch die Schleuderbleche y Siebbleche sind, vergrößert sich die Schleuderwirkung. beträchtlich, d. h. die Wirkung des Sandabscheiders wird dadurch erheblich verstärkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sandabscheider nach Patent 507 771, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Rührarmen (h) parallele ringförmige, übereinanderliegende Schleuderbleche verbunden sind, die mit ihnen umlaufen und zwischen sie geratenen Sand nach außen zurückschleudern. a. Sandabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Schleuderblech kein Ringblech ist, sondern eine volle Kreisscheibe bzw. Kegelfläche bildet. 3. Sandabscheider nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderbleche Siebbleche sind.