DE435825C - Mehrstufiges Sichtverfahren bei stehenden Schleudersichtern fuer Holzstoff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents

Mehrstufiges Sichtverfahren bei stehenden Schleudersichtern fuer Holzstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE435825C
DE435825C DEW65391D DEW0065391D DE435825C DE 435825 C DE435825 C DE 435825C DE W65391 D DEW65391 D DE W65391D DE W0065391 D DEW0065391 D DE W0065391D DE 435825 C DE435825 C DE 435825C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • 1Vlehrstufiges Sichtverfahren bei stehenden Schleudersichtern für Holzstoff, Zellstoff u. dgl. Die bekannten Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff u. dgl. sind durchgehends nicht imstande, den Feinstoff in einmaligem Sichtungsgang restlos abzusondern; es bleibt meist ein so hoher Anteil davon im Grobstoff zurück, daß erst durch dessen wiederholte Sichtung die Feinstoffausbeute befriedigend wird. Da in den bekannten Schleudersichtern meistens nur einmalige Sichtung erfolgt, erfordert die Mehrfachsichtung Hintereinanderschaltung mehrerer Schleudersichten die durch Rohrleitungen, Bütten und Pumpen verbunden sein müssen.
  • Die in folgendem beschriebene Erfindung besteht darin, daß die Mehrfachsichtung innerhalb eines Schleudersichters stufenweise derart vollzogen wird, daß der verbleibende Grobstoff vor jedem neuen Sichtungsvorgang stark verdünnt wird; denn erst weitgehendste Trennung von Grobfaser und Feinfaser durch gerügend starke Verdünnung ermöglicht wirkungsvolle Sichtung. Es eignet sich hierzu am besten ein Schleudersichter mit stehender Welle, da hierin Verteilung des Sichtgutes und Übergang von einer zur anderen Sichtstufe unter dem Einfluß der Schwerkraft am einfachsten und richtigsten geregelt werden kann.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schleudersichters teils in senkrechtem Schnitt, teils in Ansicht, Abb. 2 teils in wagerechtem Schnitt und teils in Draufsicht.
  • Auf einer senkrechten Welle a, die in bekannter Weise gelagert und angetrieben ist, sitzt das Schleuderrad b mit mehrfach übereinander angeordneten Flügeln bi. Unter dem Schleuderrad befindet sich die Bodenschüssel c, die ebenfalls in bekannter Weise gestützt ist. Die Bodenschüssel c ist innen als Halslager für die Flügelradwelle, in ihrem äußeren Teil als Rinne d mit Auslauf e für den abfließenden Feinstoff ausgestaltet. In den wagerechten Zwischenräumen zwischen den übereinanderliegenden Flügeln sind nach oben offene Ringkanäle f mit inneren Abläufen g untergebracht. Diese Ringkanäle ruhen mittels Füßen k auf Säulen!, die von der Bodenschüssel c bzw. den in ihrem Rinnenteit d angeordneten Konsolen h getragen werden. Ein Teil der Füße h, Säulen i und Konsole k ist hohl und bildet so Zuleitungen von außen nach den Ringkanälen f. Absperrglieder L unter den Konsolen k sind diesen Zuleitungen vorgeschaltet. Dicht außerhalb des Schleuderradumfanges umschließen Sichterblechem die Räume über, zwischen und unter den Ringkanälen f; sie sind über die oberen und unteren Ränder der Ringkanäle f sowie der Bodenschüssel c dicht aufgespannt. In die Ringkanäle i ragen Rührstiften, die an den Schleuderradflügeln b1 befestigt sind. Zum Auffangen des abspritzenden Feinstoffwassers ist der Schleudersichter mit einem Mantel o umhüllt, der in den äußeren oberen Rand der Rinne d eingeschoben ist. Den oberen Abschluß des Schleudersichters bildet in bekannter Weise der Deckelp mit oberem Verteilungsraum g und inneren Ringen r. Die Zuführung des zu sichtenden Stoffwassers erfolgt in der Leitung s, der Abgang des Grobstoffes durch die öffnung t.
  • Die Wirkungsweise des Schleudersichters ist folgende: Der zu sichtende Stoff gelangt in starker Verdünnung, möglichst gleichmäßig verteilt, auf die oberste Flügelstufe und wird von dieser gegen das Sichterblech tn geschleudert, wobei ein Teil des Feinstoffes durchdringt. Der zurückbleibende Grobstoff. mit viel Feinstoff rutscht allmählich abwärts. Er gelangt in den Ringkanal f, der durch die Zuleitungen h-i-h dauernd mit Verdünnungswasser gespeist wird. Der mit dem Flügelbi verbundene Rührer n bewirkt gründliche und gleichmäßige Verteilung des Stoffes im Verdünnungswasser. Das Stoffwasser fließt dann an den Überläufen g über und gelangt zur erneuten Sichtung auf die nächste Flügelstufe. Hier vollzieht sich derselbe Vorgang, ebenso in der folgenden Stufe, so daß auf dem Schüsselboden c im wesentlichen wirklicher Grobstoff anlangt, der durch die öffnung t zwecks anderweiter Verarbeitung aus dem Schleudersichter austritt.
  • Es ist natürlich möglich, das Feinstoffwasser jeder Stufe nicht in der gemeinsamen Rinne d, sondern je für sich zu sammeln und besonders zu verwerten. Für diesen Fall sind außerhalb der Ringkanäle f Auffangrinnen anzuordnen.
  • Je nach der Art des Stoffes und den Ansprüchen, die an den Feinstoff gestellt werden, richtet sich die Zahl und Höhe der Sichtstufen sowie die Loch- und Schlitzweite der Sichtbleche. Bei geeigneter Wahl dieser Teile ist es möglich, in einem solchen Stufenschleudersichter den Feinstoff nahezu vollständig vom Grobstoff zu sondern:

Claims (1)

  1. PATE.IT-ANSPRÜCHE: i. Mehrstufiges Sichtverfahren bei stehenden Schleudersichtern für Holzstoff, Zellstoff u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der anfallende Rückstand jeder Stufe an ihrer tiefsten Stelle aufgefangen, mit Wasser verrührt und der darunterliegenden Stufe zur erneuten Sichtung zugeleitet wird. z. Schleudersicht-er zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspru-h i. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mehreren übereinanderliegenden Schleuderflügelreihen (b1) Ringkanäle (f) mit äußeren Wasserzuleitungsstutzen (h) und inneren Abläufen (g) angeordnet sind. 3. Schleudersichter nach Patentanspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkanäle (f) mit Füßen (h) auf Säulen (i) und Konsolen (k) der Bodenschüssel (c) ruhen, wobei die Füße, Säulen und Konsole hohl sind und die Wasserzuleitung (k-i-h) bilden. Schleudergichter nach PatentanspruCh z, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schleuderflügeln (b1) befestigte Rührstifte (r2) in die Ringkanäle (/)hineinragen.
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