DE6914567U - Schneid - und messwagen fuer stab - oder stangenfoermiges schneidgut - Google Patents

Description

^_S£hneid_-_unä_Me3wagen_für_stab_-_oäer_stangen-

Die !Teuerung "bezieht sich, auf einen Schneid - und Meßwagen für stat - oder stangenförmiges Schneidgut mit mehreren in V/agenlängsrichtung hintereinander sehv/enlcbar angeordneten Schwenkarmen und einem Laufsteg.

Ss sind Schneid - und Meßwagen "bekannt, die einen in Längsrichtung -des Wagens gelegenen !Laufsteg aufweisen und .mit mehreren quer zur Wagenlängsrichtung angeordneten Schwenkarmen versehen sind, mit deren Hilfe angeschnittene Schneid gut stücke., von dem Meßwagen seitlich abgeworden werden k

Die !Teuerung "bezweckt die Schaffung eines Schneid - und Meßwagens, mit welchem eine unterteilung des auf den Wagen gezogenen Schneidgutes erfolgen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung einen Schneid- und Meßwagen vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wagenoberseite in quer zur Wagenlängsrichtung verlaufende Auflagebahnen unterteilt ist und auf Höhe der dem Laufsteg benachbarten Auflagebahn quer zur Wagenlängsrichtung gerichtete, auf — und abbwegbare und am oberen Ende ihrer senkrechten Bewegungsbahn in Richtung auf die zweite Bahn schwenkbare Tragarme angeordnet sind, und auf Höhe der zweiten Auflagebahn in Richtung auf die dritte Bahn schwenkbare Tragarme angebracht sind. Erfährt der Schneid - und Meßwa-

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gen noch eine weitere Unterteilung in mehr als drei Auflagebahnen, so kann die dritte und vierte Auflagebahn gleichfalls mit weiteren Tragarmen versehen sein.

Wesentlich bei der neuerungsgemäßen Ausbildung des Wagens und der Gestaltung und Anordnung der Tragarme ist, daß eine Übergabe der abgeschnittenen Schneidgutstücke von den Trag- ]

ϊ armen der ersten Bahn wahlweise auf die zweite Auflagebahn oder aber au.f die Tragarme der zweiten Auflagebahn erfolgen kann, von der aus die Schneidgutstücke auf die dritte Bahn j und gegebenenfalls von dort auf die vierte und fünfte Bahn mit Hilfe weiterer Tragarme gebracht werden können. Im Unterschied zu bekannten Tragarmausführungen ist daher bei vorliegendem Gebrauchsmuster wesentlich, daß zunächst die Schneidgutstücke auf der ersten Bahn angehoben werden, um dann auf die Tragarme der zweiten und von dort gegebenenfalls auf die Traume der dritten Bahn durch Abrollen auf den Tragarmen gelangen zu können.

In v/eiterer Ausbildung fler Heuerung sind die Tragarme der ersten Bahn an einer durch einen oder mehrere Zylinder heb— und senkfcaren Welle angeordnet. Torzugsweise ist diese Welle der Tragarme der ersten Bahn mit einem oder mehreren Einzeln versehen, die am oberen Ende der senkrechten Bewegungsbahn der 2ragarmwelle in Sitζel einer angetriebenen Welle eingreifen, so daß zunächst eine senkrechte Aufwärtsbewegung der Tragarme der ersten Auflagebahn gegeben ist und bei Beendigung der Aufwärtsbewegung der {Dragarme dann eine Schwenkbewegung dieser Tragarme einsetzt.

ferner können die Tragarme der zweiten Bahn winkelförmig ausgebildet sein. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß die auf den Tragarmen der zweiten Bahn liegenden Sehneidgutstüeke auf die dritte Bahn oder auf die Tragarme einer dritten Bahn abrollen können, sondern daß auch unterhalb der Tragarme der zweiten Bahn noch ein genügender Platz auf den Rollen dieser zweiten Auflagebahn verbleibt, wo Schneidgutstücke

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gelagert v/erden 'können.

In besonders vorteilhafter Ausbildung der !Tragarme und deren Anordnungsind die Arme der ersten Bahn, in ihrer Aus-g-angslage unterhalb der die Bahnaüflage vllu^tües. Hollen gelegen uaä di# Ar= me der zweiten 3ahn in ihrer Ausgangsstellung über dieser zweiten Bahn derart angeordnet, daß ihr freies j£nae auf Höhe oder ungefähr auf Höhe der Tragarme der ersten Bahn in deren angehobener Stellung liegen.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der !Teuerung können die Auflagerollen des Schneid-und Heßwagens, die die erste Auflagebahn bilden., heb-und senkbar sein, so daß die Schneidgutabschnitte, die auf dieser Bahn liegen, leicht von der Bedienungsperson auf dein Laufsteg zu erfassen sind,.

Weitere Merkmale des Schneid-und Keßy/agens nach der !Teuerung gehen aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung nit der Zeichnung hervor- Ss zeigt

3¹Ig= 1 eise Ssitenassislit des Sagsrts,
Pig. 2 eine Draufsicnt auf den lägen,

Sragariiie der ersten und zweiten Auflagebahn* Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel,, bei welchen die Trag— rollen für die Sehneidgutstücke der ersten Auflagebalm

heb—und sertkbar sind,
J?ig. 5 eine jünzelneit des Schwe:n3s:sLn-irri.ebes der {Diras^me der

ersten Auf lagebahn nach einer AusführurLgsform und Pig. 6,7 und 8 eine weitere Ausführuiigsmöglieiikeit des Heb—und Schwenkantriebes der Tragarme»

Die Stangen oder Stäbe Sch, die das Schneidgut bilden, werden einsein oder bündelweise in Sichtung des Pfeiles 1 von dem Stapel St auf den quer verfahrbaren Schneid — und MeSwagen 2 gezogen, wo das vordere Ende 3 des Stabes, der Stange oder des Bündels gegen einen verstellbaren Anschlag 4 stösst.

Hiernach wird mittels einer Schere 5 das auf dem Meßwagen ruhende Sehneidgutstück von dem auf dem Stapel St befindlichen Schneidgutrest getrennt. Das auf Länge geschnittene Schneidgutstück wird in Richtung des Pfeiles 6 von dem Schneid- und Meßwagen zu Biegemaschinen oder anderen Yerarheitungseinrichtungen abgezogen bzw. wird der Stangen - oder Stabrestabscknitt, der nicht einer gewünschten Länge mehr entspricht, seitlich abgeworfen.

Der neuerungsgemäße Schneid - und Meßwagen 2 ist in dargestelltem Beispiel in drei Auflagebahnen 7,8,9 unterteilt, die durch in Längsrichtung des Wagens hintereinandergelegene Rollen 10_s11,12 und Begrenzungspfosten oder Streben 13,14,15,16 gebildet werden. Auf der Seite der Begrenzungspfosten 13 verläuft an -der Längsseite des "Wagens ein Laufsteg 17, auf dem die Bedienungsperson ihren Standplatz hat und der sich von der Schere 5 bis zum hinteren Ende des Schneid - und Meßwagens erstreckt.

Auf Höhe der Auflagebafcn 7 sind in Längsrichtung des Schneidunc Meßwagens hintereinander jjiersere quergeriehtete Tragarme 18 angeordnet, deren eines Ende mit einem Ansatz 19 versehen und deren anderes Ende an einer felle 20 drehfest angebracht ist ο An dieser Weile greift die Kolbenstange 31 eines in einem Zylinder 22 auf — vtnö. abwärts bewegbaren Kolbens an, der pneumatisch oder hydraulisch angetrieben ist. Auf die Länge des Senneid — =tmd Meßwagens können auch mehrere derartige Zylinder 22 mit Kolbenstangen 21 angeordnet sein, die an der durchgehenden Welle 20 angreifen.

Durch die Kolbenstangen 21 erfährt die Welle 20 eine auf— und abwärtsgehende Bewegung, die den Tragarmen 18 entsprechende mitgeteilt wird, so daß die Tragarme aus ihrer Stellung 18 in Pig. 3 in die Stellung 18' bewegt werden können.

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In der obersten Sndstellung der Welle 20 greifen ein oder mehrere auf der Vielle 20 angeordnete Ritzel 23 in entsprechende Ritzel 24 einer Welle 25 ein, die in den verlängerten Pfosten oder Streben 14 gelagert ist und in nicht dargestellter Weise in Drehung versetzt werden kann, wodurch die Arme 18 eine .Schwenkung in Richtung des Pfeiles 26 (I¹Ig. 3) in die Stellung ^i;18' ' erfahren. In dieser Lage der Tragarme 18 rollen die zunächst auf den Rollen 10 der Bah:; 7 gelagerten und dann angehobenen stab - oder stangenförmigen Schneidgutstücke entweder .auf die Rollen 11 der Auflagebahn 8 oder aber auf Arme 27 auf Höhe dieser Auflagebahn. Diese Arme sind abgewinkelt ausgebildet und einerseits derart angeordnet, daß das Ende 27a an die Tragarme 18 in deren Stellung 1g" ungefähr anschließt, so daß eine annähernd durchgehende Schrägfläche durch die Tragarme und 27 in deren geneigter Stellung gebildet wird.

Andererseits sind die Arme 27 in die Stellung 27' schwenkbar, so daß das Schneidgut auf die Rollen 11 fallen kann, wobei die Tragarme 27 an einer gemeinsamen in den pfosten oder Streben 15 gelagerten Welle 28 derart angeordnet sind, daß bei Stellung 27^f der Tragarme 27 unter diesen noch ein genügender Raum für die Schneidgutabschnitte auf den Rollen 11 verbleibt.

Sie von den Tragarmen 27 verschwenkten Schneidgutstücke gelangen auf die Sollen 12 der Auflagebahn 9, so daß Schneidgut auf die Bahnen 7,8 und 9 verteilt werden kann. Die Anzahl der auf die einzelnen Bahnen zu übergehenden Schneidgutstücke hängt davon ab, v/ieviel Schneidgutabschnitte auf den einzelnen Tragarmen zurückbehalten v/erden bzw. auf die Rollen 11,12 herabgleiten. Der Bedlenungsmann auf dem Laufsteg 17 hat es in der Hand, v/ahlweise die Schneidgutstücke auf die einzelnen Bahnen gelangen zu lassen.

B©i der Ausführnngsfarm nach Pig^ 4 sirLd die Eollen 18 der ersten Auflagebahn zusätzlich durch einen Zylinder 29 niit Kolbenstange 30 heb - und senkbar.

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^eI der Ausführungsform nach den Pig. 6,7 und 8 ist ein Kurbeltrieb aus den Teilen '51,32 und 33 vorgesehen, wobri der [Dell 31 die Anxriebswelle, der Teil 32 die Kurbel und der 'Teil 33 das Pleuel hilaen. Das letztgenannte greift schwenkbar an des Zapfen 34 eines senkrecht auf - und abbewegbaren Halters 35 an, in dessen oberes Snde die Schwenkwelle 36 der schwenkbar en. Trag-■arse 3? gelagert ist, iBiese besitzen einen in entgegengesetzter Richtung zur Armauflage 33 ragenden Ansatz 39, an dem eine Zugstange 40 angreift, deren unteres Ende eine Verstärkung 41 trägt und oberhalb desselben zwischen zwei Anschlägen 42 geführt sard.

'.Yird der Kurbeltrieb betätigt,, so gelangt das Pleuel 33 aus seiner Stellung nach Pig. 7 in die Lage nach Pig. 8, v/obei zunächst die !Tragarme ihre in Pig. 7 wieder gegebene horizontale Stellimg unter gleich-zeitigem Anheben der Arme beibehalten. 3rst wenn beim Ajifwärtsbewegen der Arme die Verstärkung 41 der Zugstange 40 gegen die Anschläge 42 fährt, wird jeder Tragarm in die Stellung nach J?ig. 8 verschwenkt, v/obei der Ansatz 43, der für die rechtwinklige Ausgangslage des Armes sorgt, von der Traverse 44 abhebt.

Bei Vollendung der Ku3?be !bewegung verbleibt zunächst die Stange 40 der Tragarme 37 in äer eingenommenen Lage, bis die Arm ihra horizontale Stellung v/ieder eingenommen haben und erst dann beginnt das Absenken des Halters 35 mit der Welle 36 und den Armen 37.

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Claims (3)

-1- SehutzansTJruehe:

1. Schneid — und Meßwagen für stab — oder stangenföraiiges Sehneidgut mit mehreren in Wagenlängsrichtung hintereinander schwenkbar angeordneten Schwenkarmen und einem laufsteg, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenoberseite in quer zur Wagenlängsrichtung verlaufende Auflagebahnen unterteilt ist und auf iHohe der deia IJaufsteg (17) benachbarten Auflagebolzen (7) quer znr Wagenlängsriehtung gerichtete, auf - und abbew&gbare und am oberen Ende ihrer senkrechten Bewegungsbahn in Sichtung auf die zweite Sahn

(8) schwenkbare Tragarme; (13) angeordnet sinä, und auf Höhe $er zweiten Auflagebahn (8) in Sichtung auf die dritte

(9) Bahn schwenkbare Tragarme (27) angebracht sind.

2. Schneid - und Meßwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (18) der ersten Bahn (7) an einer, durch einen oder mehrere Zylinder der (22) heb - und senk-baren Welle (20) angeordnet sind.

3. Schneid - und Meßwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heb-und senkbare Welle (20) der Tragarme (18) der ersten Bahn (7) mit einem oder mehreren Ritzeln (23) versehen ist, die am oberen Ende der senkrechten Bewegungsbahn der Tragarmwelle (20) in Ritzel (24) einer angetriebenen Welle (25) eingreifen.

4· Schneid - und Meßwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (27) der zweiten Bahn (8) winkelförmig ausgebildet sind.

5» Schneid - und Meßwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (18) der ersten Bahn (7) in ihrer Ausgangslage unterhalb der die Bahnauflage bildenden Rollen (10) liegen, die Arme (27) der zweiten Bahn (8)

in ihrer Ausgangsstellung über dieser zweiten Bahn (3) angeordnet sind und mit ihrem freien Ende (27a) auf Höhe oder ungefähr auf Höhe der Tragarme (18) der ersten Bahn (7) in deren angehobener Stellung liegen»

6ο Schneid - und Meßwagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch

_fl, <-. gekennzeichnet, daß die Auflagerollen (18) der ersten . ^-■"'-' ■ ·" Auflagebahn (7) h'eb-und senkbar sind. . < . ■-

7- Schneid - und Meßwagen nach¹Anspruch 1 und einem oder

mehreren der vorhergehenden TJnteransprüchen, dadurch ge--• ; ^s kennzeichnet,- daß die ,Heb - und Schwenkbewegung der Trag- ;_ " ■, ι' arme (37) durch einen Kurbeltrieb erzeugt wird (Eig.6-8). ;„

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- '8. Schneid - und Heßwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme mit einer Arretierungsvorrichtung (Stange 40) versehen ist^ ■ durch aie die Trafrarmeinach - -_;, !,;. ^ , ·] ihrer- lufwärtsbewegung einfeä Schwenkbev/egung ausführen·. "[\_r

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