DE691455C

DE691455C - Zahnradpumpe zum periodischen Foerdern von Fluessigkeit

Info

Publication number: DE691455C
Application number: DE1936P0074236
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Oskar Posch
Original assignee: OSKAR POSCH DIPL ING
Current assignee: OSKAR POSCH DIPL ING
Priority date: 1936-12-01
Filing date: 1936-12-01
Publication date: 1940-07-08

Description

Zahnradpumpe zum periödischen Fördern von Flüssigkeit Gegenstand des Hauptpatents war die Nutzbarmachung des Quetscheffektes spielfrei verzahnter Zahnräder zum Fördern von Druckflüssigkeiten. Die Quetschwirkung sollte sich dabei über einen Drehungswinkel der Antriebswelle von mindestens 3o Winkelgrad erstrecken. Dieses Maß kann infolge der Eingriffsverhältnisse zweier ineinander eingreifender Stirnräder nicht wesentlich überschritten werden.
Durch die Erfindung wird bezweckt, größere wirksame Eingriffswinkel zu erhalten. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Zahnradpumpe nach dem Hauptpatent eins der beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder als innenverzahntes Zahnrad ausgebildet ist.
Auch hier wird durch das Eindringen eines Zahnes in seine zugeordnete Zahnlücke ein Quetscheffekt erzielt, der die in der Zahnlücke befindliche Flüssigkeit zu verdrängen trachtet. Die Erfindung ist durch Zeichnungen, Abb. i und 2, erläutert: Abb. i zeigt eine innenverzahnte Quetschpumpe im Querschnitt, Abb.2 zeigt dieselbe Pumpe im Längsschnitt.
Das Antriebsmoment wird durch die Welle i eingeleitet. Auf dieser Welle i sitzt das außenverzahnte Antriebszahnrad 2, welches mit dem als innenverzahnter Zahnring ausgebildeten Zahnrad 3 in ständigem Eingriff steht. Die Zähne dieses Zahnringes 3 weisen volle Zahnbreite auf, dagegen sind vom Antriebszahnrad 2 nur die Zähne q. und 5 in voller ' Zahnbreite ausgeführt. Die Zähne d. und 5 schließen zwischen sich die Zahnlücke 6 ein, die durch den Schlitz 7 mit dem hohlen Ende der Welle i verbunden ist. Beim Eindringen eines Zahnes des Zahnringes 3 in .die Zahnlücke 6 wird die in der Zahnlücke befindliche Flüssigkeit verdrängt und gelangt durch Schlitz 7 zur Hohlwelle und von hier zur Verbrauchsstelle. 'Um die O_uetschwirkung nur in der Zahnlücke 6 wirksam werden zu lassen, sind nur die beiden die Zahnlücke 6 begrenzenden Zähne d. und 5 in voller Breite ausgeführt, hingegen alle anderen Zähne des Antriebszahnrades 2 seitlich verjüngt.
Bei der auf ,die Druckperiode folgenden Saugperiode, also beim Entfernen des Zahnes aus der Zahnlücke, strömt aus der nierenförmigen Mulde 8 Flüssigkeit in die sich an der Mulde vörbeibewegende Zahnlücke 6. Die Mulde 8 steht in dauernder Verbindung mit dem Brennstoffzufluß g. (Der Brennstoffzufluß 9 ist in ,der Zeichnung strichpunktiert wiedergegeben, da, seine Lage um go Grad verdreht zudenken ist!) Bei dieser Ausführung mit innenverzahnten Zahnrädern gelingt es unter Anwendung günstiger Zahnformen, die Quetschwirkung über einen Bereich von go Winkelgrad auftreten zu lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradpumpe zum periodischen Fördern von, Flüssigkeit, insbesondere zum Einspritzen von Brennstoffen in Brennkraftmaschinen nach Patent 688 970, dadurch gekennzeichnet, daß eins (3) der beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder (2, 3) als innenverzahntes Rad ausgebildet ist.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, .daß das innenverzahnte Zahnrad (3) als Zahnring ausgebildet und in dem Gehäuse .der Pumpe mit seiner Außenfläche und seinen Seitenflächen geführt ist.