DE521412C - Differential-Mitnahme, insbesondere fuer Pumpensteuerung - Google Patents

Description

• Differential-Nitnahme, insbesondere für Pumpensteuerung Es sind bereits verschiedene Mittel bekannt geworden, um bei Pumpen mit fester Steuerung die Selbsttätigkeit nach der Leistung zu ändern.
• Manche Einrichtungen benutzen an der Rückströmseite eine Entlastungsklappe, die durch eine Feder in der Weise geregelt wird, daß bei Überschreiten eines bestimmten Drukkes die ganze Fördermenge oder ein Teil derselben zur Ansaugseite zurückgeführt wird. Andere Mittel erstrecken sich auf einen veränderlichen Lauf, der durch die Wirkung eines in der Form veränderlichen Kolbens und einer besonders austarierten Feder entsteht, welche den Lauf der Rückflußmenge steuern. Andere Mittel wieder benutzen die Wirkung eines Hilfskolbens, der selbsttätig die Veränderungen der Durchflußmenge regelt.
• Vorliegende Erfindung besteht nun in einer besonderen Einrichtung, die im wesentlichen darin besteht, daß die Veränderung in der Pumpenleistung in der Weise erlangt wird, daß manauf die Geschwindigkeit der Kolbenstange einwirkt, die im übrigen eine konstante Bewegung erhält, und zwar mit Hilfe eines Differentialgetriebes, welches zwischen der Kolbenstange und der festen Steuerung eingeschaltet ist und auf welchem eine oder mehrere regelbare Federn einwirken.
• Diese Einrichtung hat den Vorteil sehr großer Einfachheit, eines unbedingt sicheren Ganges und einer Widerstandsfähigkeit, die allen Ansprüchen entspricht. Weiter erlaubt die Einrichtung eine Regelung für den Rücklaufdruck in sehr hohen Grenzen, und zwar durch eine äußerst einfache und leicht durchführbare Abänderung der Federspannung, welche auf die vorgenannte Differentialeinrichtung einwirkt.
• Die Erfindung bezieht sich dann noch auf eine bestimmte Ausführungsform dieser Einrichtung, die insbesondere bei Pumpen für Verbrennungsmotoren anwendbar ist, welche mit Vergasern ausgestattet sind, die eine konstante Flüssigkeitsoberfläche besitzen. Im übrigen kann aber eine solche Einrichtung auch bei Pumpen verschiedener Art oder sonstigen Fördereinrichtungen insbesondere zweckmäßig Anwendung finden.
• Eine Ausführungform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen -Fig. i eine Vorderansicht der Einrichtung mit teilweise entfernter Gehäusewand und Schnitt durch die Innenteile, Eig. 2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig- 3 einen Längsschnitt durch das Getriebe nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
• Die Stetierwelle a ist fest init einem Kegelrädchen b verbunden, das mit zwei Kegelrädchen c, die auf den Wellen d sitzen, in Eingriff steht.
• Die Welle d wird von den Armen e eines Lagergehäuses f getragen, das mit einem Exzenterzapfen g in fester Verbindung steht, der in einem Ring n eingeschlossen die Stange h eines Kolbens i verschiebt. Das Lagergehäuse j zeigt sodann noch zwischen den vorgenannten Armen e zwei Laggeraugen j, die von Gewindezapfen k verschlossen sind und in denen Federn 1 ruhen, welche sich gegen Bremsplatten tn stützen, die ihrerseits durch die Federn gegen die Achse d gepreßt werden.
• Wird nun der Druck in der Rücklaufleitung o geringer als der von den Federn 1 auf die Welle ausgeübte Druck, so bleiben diese fest, und die Rädchen c werden durch das Steuerrad b mitgenommen, ohne daß sie sich um ihre Welle drehen können. Die Pumpe arbeitet alsdann in der Weise, wie es- eine feste Steuerung verlangt.
• Wenn der Druck in der Rücklaufleitung stärker wird und die Regelungsgrenze übersteigt, so genügt der Druck, welcher von den Bremsplatten ni auf die Welle d ausgeübt wird, nicht mehr; die Rädchen c fangen an sich zu drehen, und die Stangeh des Kolbens i bleibt stehen, wobei die Steuerungsstange a mit der gleichen Geschwindigkeit weitergedreht wird.
• .Man verste-lit nun leicht, daß die Zwischendrücke ein selbsttätiges Nachlassen in der Geschwindigkeit des Zapfens g hervorrufen, dessen Arbeit also nach Maßgabe der Pumpenleistung geregelt wird.
• Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Welle p des Zapfens g bei q über da:s Äußere des Gehäuses hinaus in der Weise verlängert, daß man mit der Hand von außen einen Ausgleich schaffen kann, indem man der Welle eine Alternativbewegung erteilt. Die Steuerun- a wird hierbei unbeweglich gehalten, indem die Ausrückung der Pumpe die Welle q unbeweglich macht.
• Es versteht sich von selbst, daß sich die Erfindung nicht nur auf die angegebenen Ausführ-ungsforinen beschränkt, sondern daß innerhalb des Erfindungsgedankens die verschiedensten ,#.usführungsmöglichkeiten gegeben sind und auch die Anwendung auf Pumpen aller Art, seien es nun Kolbenpumpen oder Zentrifugalpumpen, seien es einfache oder Zwillingspumpen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differential-Mitnahme, insbesondere für Pumpensteuerung, wobei die Änderung in der Ausströmmengge der Pumpe durch Einwirkung auf die Geschwindigkeit der Kolbenstange berbeigeführt wird, die eine konstante Bewegung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (h) von einem Exzentertrieb (g,p,it) verscho-6en wird, der durch ein Gehäuse (e) seine Drehung erhält, dessen mit Rädchen (c) versehene Welle (d) durch stellbare Federn «) abgebremst wird, während die Rädchen (c) selbst durch eine Dreh-,velle (a) mit Rad (b) gedreht werden. :2. Ausführungsforiii nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (p) aus dein Gehäuse lierausragt und von außen gedreht werden kann.