AT235700B - Verstell-Zahnradpumpe - Google Patents

Verstell-Zahnradpumpe

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AT235700B
AT235700B AT514862A AT514862A AT235700B AT 235700 B AT235700 B AT 235700B AT 514862 A AT514862 A AT 514862A AT 514862 A AT514862 A AT 514862A AT 235700 B AT235700 B AT 235700B
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AT
Austria
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teeth
tooth
neutral position
gear pump
recesses
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Application number
AT514862A
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English (en)
Original Assignee
Reiners & Wiggermann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verstell- Zahnradpumpe 
 EMI1.1 
 

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    AnschlussbohrungFördermediums in   den Zahnlücken und für die Geräuschminderung ebenso wichtig ist es, dass sich auch bei den auseinanderkämmenden Zähnen in den   Zahnlücken   kein übermässiger Unterdruck ausbildet, weil dieser erhebliche Schwingungen in der Saugleitung und Kavitationserscheinungen zur Folge hat. 



   Es sind zwar bei den heute bekannten   Zahnradpumpeti   allgemeiner Bauart mit konstanter Förder- menge verschiedene, derselben Aufgabe dienende bauliche Massnahmen bekannt, jedoch können die- selben im vorliegenden Falle nicht übernommen werden, weil hier der Überdeckungsgrad der Verzahnung je nach eingestellter Fördermenge vom Wert 1, 0 bis über 2,0 hinaus wechselt. Ausserdem unterscheiden sich die Betriebsverhältnisse der Verzahnung bei der   Verstell-Zahnradpumpe auch insofern grundlegend   von jenen normaler Zahnradpumpen, als dort auch das Flankenspiel der Verzahnung je nach eingestellter
Fördermenge von annähernd Null bis zu einem ungewöhnlich grossen Wert wechselt. 



   Eingehende Untersuchungen ergaben schliesslich die in den Fig. 2 und 3 durch dicke Linien darge- stellte Formgebung der waagrecht schraffierten Ausnehmungen 9a, 9b, 9c und 9d an den inneren Gehäuse- planflächen im Bereich der beiden Zahneingriffe. In Fig. 2 sind die Zähne der Zahnräder 4 und 5   (s.   Fig. 1) und in der Fig. 3 die Zähne der Zahnräder 5 und 6   (s.   Fig. 1) als dünne Linie in Eingriffsstellung gezeigt. 



   Während in Fig. 2 die Zähne eine gegenseitige Stellung einnehmen, welche dem grösstmöglichen Achsen- abstand entspricht, zeigt die Fig.. 3 die miteinander   kämmenden   Zähne bei kleinstmöglichem Achsen- abstand, aber mit Flankenspiel. In beiden Figuren sind die druckbelasteten Zahnflanken durch Pfeile besonders bezeichnet und   die Eingriffsbilder beider Figuren entsprechen denen   einer dreirädrigen Verstell-
Zahnradpumpe bei einer Einstellung auf grösste Fördermenge und es könnte sich z. B. um denRädersatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Teilgehäuse handeln. Dementsprechend sind auch in den Fig. 2 und 3 die miteinander kämmenden Zahnräder wie dort mit 4,5 und 6 bezeichnet und die Drehrichtung der
Zahnräder ist durch Pfeile angezeigt. 



   Es sei zunächst darauf hingewiesen, dass erfindungsgemäss die Pumpe nur für den Betrieb in einer bestimmten Förderrichtung und damit auch für eine bestimmte Drehrichtung des treibenden Zahnrades 4 eingerichtet werden soll. Dementsprechend erfolgt die Flankenberührung der Zähne nur entlang den in die Fig. 2 und 3 eingezeichneten Eingriffsgeraden El bzw.   Ex'welche   die Mittellinie = Zentrale X im Winkel 900 - al bzw.   90 - (X schneiden.   Zur Vermeidung von Quetschungen des Mediums in den Zahnlücken sollen letztere beim Zusammenkämmen stets so lange mit dem Saugraum (s. Fig. 1 und 2) bzw. mit dem Druckraum der Pumpe   (s.   Fig. 1 und 3) in hydraulischer Verbindung bleiben, bis der von den tragenden Flanken eingeschlossene, in den Fig. 2 und 3 schräg gestrichelte Zahnraum sein kleinstes Volumen aufweist.

   Das ist praktisch dann der Fall, wenn die von den tragenden Flanken auf der Eingriffsgeraden   El   bzw.   E,   abgegrenzte und der Eingriffsteilung   entsprechende Strecke 0 durch die Hauptmittellinie   X des   Pumpengehäuses (s.   Fig. 1, 2 und 3) halbiert wird. Dies ist bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung der Verzahnung gerade der Fall.

   Zur Vermeidung eines unerwünschten Unterdrucks in den von den Flanken eingeschlossenen   Zahnräumen   sollen diese sofort nach erreichtem kleinstem Volumen mit dem gegensätzlichen Förderraum der Pumpe, bei dem Beispiel Fig. 2 also mit dem Druckraum und beim Beispiel Fig. 3 mit dem Saugraum der Pumpe in hydraulische Verbindung gebracht werden, damit sich die bei der weiteren Drehung wieder vergrössernden eingeschlossenen Volumen von dort aus zwanglos mit Fördermedium nachfüllen können. 



   Diese Überlegungen führten schliesslich erfindungsgemäss zu der in den Fig. 2 und 3 durch starke Linien ausgezeichneten Formgebung der Gehäusewände im Eingriffsbereich, welche sich dadurch kennzeichnet, dass beiderseits   des Eingriffsbereiches   der miteinander kämmenden Verzahnungen Ausnehmungen 9a, 9b, 9c und 9d mit den waagrecht schraffiert angedeuteten Umrissformen vorgesehen sind, welche von den sich an die Stirnflächen der Zähne abdichtend anschmiegenden Gehäuseplanflächen nur einen etwas der Eingriffsstrecke folgenden und in seiner Länge die Eingriffsstellung der Zähne nur wenig übertreffenden Dichtsteg übrig lassen und beiderseits der mit der Mittellinie X identischen und die drei Zahnradmitten verbindenden gemeinsamen Zentrale so geformt sind, dass sie sich bei der Stellung der Zähne,

   bei welcher zwei Zahnlücken zusammen ein Minimum an eingeschlossenem Volumen besitzen (wie bei den Beispielen von Fig. 2 und 3 gezeichnet), den dieses Volumen umschliessenden Zahnflankenumrissen auf geringen Abstand bzw. so weit nähern, dass schon bei kleiner Abweichung der Zahnstellungen von dieser sogenannten neutralen Stellung aus die gewünschten hydraulischen Verbindungen der Zahnlückenpaare zu dem Saug- bzw. Druckraum der Pumpe zustande kommen. 



   Es sind zwar ähnliche Vorschläge schon bekannt (vgl. USA-Patentschrift Nr. 2, 354, 992 und deutsche Patentschrift Nr. 366152). In beiden Fällen wurde jedoch vorausgesetzt, dass die Zähne praktisch spielfrei ineinandergreifen und dass keine Achsenabstandsänderung vorkommt. Die Formgebung der erfindungsgemässen Aussparungen zur Zu- bzw. Ableitung des Fördermediums an den Stirnflächen der Zähne im Ein- 

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 griffsbereich berücksichtigt aber die   bei der Verstell-Zahnradpumpe vorkommende Abstandsänderungda-   durch, dass sie auf die Volumenänderung von jeweils zwei miteinander kommunizierenden Zahnlücken abgestimmt ist. 



   Die angegebene Ausbildung der Ausnehmungen zur Zu- und Ableitung des Mediums im Eingriffsbereich der Zähne brachte zwar bereits eine wesentliche Minderung des Betriebsgeräusches   der Verstell-   Zahnradpumpe, doch könnte die Geräuschentwicklung noch weiter gemindert werden, wenn durch besondere bauliche Massnahmen beim Gehäuse dafür gesorgt wird, dass auch der schroffe Druckwechsel in den von der Saug- zur Druckseite und umgekehrt wechselnden Zahnlücken etwas sanfter abläuft. In diesem Sinne macht die Erfindung den weiteren Vorschlag, die bereits vorgeschlagenen Ausnehmungen 9a, 9d   (s.   Fig. 2 und 3) im Bereich der auf der Saugseite der Pumpe zusammen-bzw. auseinanderkämmenden Zähne der Umrissform der diesseitigen Zahnflanken der sich in neutraler Stellung befindenden Zähne (s.

   Fig. 2 und 3) nur auf einen Abstand "a" zu nähern, um in den vom Saugraum zum Druckraum wechselnden Zahnlückenpaaren eine gewisse Vorkompression und in den vom Druckraum zum Saugraum wechselnden Zahnlückenpaaren nach Überschreitung der neutralen Stellung eine gewisse Expansion des in ihnen eingeschlossenen Fördermediums zu ermöglichen. Die Kompression bzw. Expansion bewirkt dann den gewünschten sanfteren und daher weniger Geräusche erzeugenden Druckwechsel in den in sich geschlossenen Zahnlückenpaaren. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verstell-Zahnradpumpe mit mindestens drei miteinander kämmenden Zahnrädern, wobei der 
 EMI3.1 
 die an den Stirnflächen des Zahnrades anliegende Planfläche des Gehäuses mit einer vom Druckraum (3) ausgehenden und etwa im Bereich der Stirnflächen der Zähne verlaufenden Ausnehmung bzw. Nut (8, 8*) versehen sind bzw. ist.

Claims (1)

  1. 2. Verstell-Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des Eingriffsbereiches der miteinander kämmenden Verzahnungen Ausnehmungen (9a, 9b bzw. 9c, 9d) vorgesehen sind, welche von den sich an die Stirnflächen der Zähne abdichtend anschmiegenden Gehäuseplanflächen nur einen etwa der Eingriffsstrecke der Zahnräder folgenden und in seiner Länge die Eingriffsteilung der Zähne nur wenig übertreffenden Dichtsteg übrig lassen und beiderseits der mit der Mittellinie (X) identischen und die drei Zahnradmitten verbindenden gemeinsamen Zentrale so geformt sind, dass sie sich bei der Stellung der Zähne, bei welcher zwei Zahnlücken zusammen ein Minimum an eingeschlossenem Volumen besitzen, den dieses Volumen umschliessenden Zahnflanken so weit nähern,
    dass schon bei kleiner Abweichung der Zahnstellungen von dieser sogenannten neutralen Stellung aus die gewünschten hydraulischen Verbindungen der Zahnlückenpaare zu dem Saug- bzw. Druckraum der Pumpe zustande kommen.
    3. Verstell-Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen im Bereich der auf der Saugseite der Pumpe zusammen-bzw. auseinanderkämmenden Zähne sich der Um- rissform der diesseitigen Zahnflanken der sich in neutraler Stellung befindenden Zähne nur bis auf einen gewissen Abstand ("a") nähern, so dass bei dem sich der neutralen Stellung nähernden Zahnlückenpaar eine Vorkompression und bei dem sich von der neutralen Stellung entfernenden Zahnlückenpaar eine Expansion stattfindet.
AT514862A 1960-09-06 1960-09-06 Verstell-Zahnradpumpe AT235700B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013226852A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Volkswagen Aktiengesellschaft Zahnradpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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