DE647332C - Vorrichtung zum Schmieren von sich drehenden Teilen, z. B. Wellen - Google Patents
Vorrichtung zum Schmieren von sich drehenden Teilen, z. B. WellenInfo
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- DE647332C DE647332C DED69202D DED0069202D DE647332C DE 647332 C DE647332 C DE 647332C DE D69202 D DED69202 D DE D69202D DE D0069202 D DED0069202 D DE D0069202D DE 647332 C DE647332 C DE 647332C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/36—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D5/00—Pumps with circumferential or transverse flow
- F04D5/001—Shear force pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
- F16H57/0434—Features relating to lubrication or cooling or heating relating to lubrication supply, e.g. pumps ; Pressure control
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Details Of Gearings (AREA)
Description
UJiU
Bibliofheek
Bur. Ind. Eigendom
Bur. Ind. Eigendom
19 JUL 1937
AUSGEGEBEN AM
2.JULI1937
2.JULI1937
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmieren von sich drehenden
Teilen, z. B. Wellen, bei denen die Saug- und Druckwirkung im Keilraum außer zur
Schmierung dieser Stelle zur Förderung von Schmiermitteln auch an weitere entfernte und *
außerhalb der Welle liegende Schmierstellen verwendet wird, beispielsweise für Ausgleichgetriebe
von Kraftfahrzeugen, und besteht im wesentlichen darin, daß innerhalb
der den Keilraum bildenden Welle eine zweite Welle, die sich unabhängig von der ersten
dreht, Förderkanäle in Längsrichtung zu den zu schmierenden entfernten Stellen aufweist,
welche durch radiale öffnungen in der äußeren hohlen Welle von dem Keilraum aus gespeist
werden.
Es war bekannt, den in den Keilräumen zwischen der Außenschale und der exzentrisch
darin sich drehenden Welle auftretenden Druck bzw. Unterdruck zur Förderung von Schmiermittel an eine entfernt liegende
Schmierstelle zu verwenden, wobei jedoch der Eintritt in die Förderkanäle sich in der feststehenden
äußeren Lagerschale befand. An Stellen höchsten' Druckes wurde Druckschmieröl
in der äußeren Lagerschale entnommen und mittels einer anschließenden Leitung an andere Stellen des .gleichen
Lagers, die für Schmierölzufuhr besonders ungünstig lagen, geleitet. Es war also bereits
bekannt, daß die Pumpvorrichtung einerseits zum Schmieren einer diese durchsetzenden.
Welle und andererseits zum Schmieren von der Pumpvorrichtung benachbarten Teilen
herangezogen wird. In anderen Fällen, wo die Förderkanäle Schmiermittel an weiter
entfernte Schmierstellen lieferten, war die das Druckgefälle erzeugende Lief erstelle kein
Teil eines Lagers, sondern ausschließlich als ölpumpe angeordnet.
Ferner waren schon umlaufende Hülsen bekannt, die zur Steuerung eines Schmiermittelstromes
durch Kanäle dienten, wobei diese Steuerung jedoch den Zweck hatte, den 45· Schmiermittelstrom im Sinne eines Widderventils
periodisch zu unterbrechen und der Durchfluß durch die Kanäle durch eine normale
Schmierpumpe veranlaßt wird.
Die Erfindung betrifft dagegen eine Vorrichtung, bei. der das in den Keilräumen zwischen
Lagerschale und Welle erzeugte Druckgefälle für die eigene Schmierung nicht benötigtes, überschüssiges Schmiermittel über
radiale Durchführungen in der gleichen Welle nach Lieferkanälen drückt, welche das
Schmiermittel zu weiter entfernt liegenden Schmierstellen führen. Diese Anordnung hat
u.a. den Vorteil, daß gegebenenfalls auch, sehr unzugänglich angeordnete Schmierstellen
ausreichend geschmiert werden können, ohne daß weitere bauliche Teile benötigt werden
oder die vorhandenen Bauteile wesentlich abgeändert zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in vier Abbildungen erläutert.
O4/33Z
In der Abb. ι ist eine schematische Anordnung dargestellt, die lediglich die Pumpenwirkung
der Keilräume verständlich machen soll, wobei die Förderung einer FIüssigkeit
von einem tiefergelegenen Behälter B1 auf einen höhergelegenen Behälter B2 dargestellt
wird. Es ist hierbei W eine Welle, welche sich um ihre Mittelachse in Pfeil richtung
in einem z. B. feststehenden Gehäuse G ίο dreht. Gehäuse und Welle sind hierbei derart
exzentrisch angeordnet, daß die äußere zylindrische Umfangsfläche der Welle W die innere
zylindrische Hohlfläche des Gehäuses G in einem Punkt E berührt. Hierdurch entts
steht ein sichelförmiger Pumpenraum P, in dessen einem Ende Ps ein Unterdruck und in
dessen anderem Ende P^ ein Überdruck erzeugt wird, die in der Zeichnung durch —
und + angedeutet sind. Möglichst an den Stellen höchsten bzw. niedrigsten Druckes
werden die Druckleitung d oder die Saugleitung s angeschlossen, \vobei diese Stellen
in dem Beispiel um einen Drehwinkel von etwa 900 gegeneinander versetzt liegen. Die
Z5 Verbrauchs- oder Arbeitsstelle kann auch zwischen die Druckleitung d und die Saugleituug.r
eingeschaltet werden. . Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung,
wobei Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung und Abb. 3 einen Querschnitt
nach der Linie 4-4 der Abb. 2 darstellt.
In dem äußeren Gehäuse G ist eine Hohlwelle
W gelagert und ein zu dieser Welle exzentrischer Pumpenraum P vorgesehen.
Innerhalb der Hohlwelle W ist eine weitere Welle V relativ zur ersteren drehbar gelagert.
Die Hohlwelle W ist z. B. mit vier auf den Umfang gleichmäßig verteilten radialen Bohrungen
O1, O2, O3 und O4 versehen, während
die innere Welle V z. B. Längsnuten N1 und
Ringunten N2 besitzt. Durch die öffnung Z
im Gehäuse kann Schmieröl in den Pumpenraum eingefüllt oder laufend zugeführt werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Durch die Umdrehung der Welle in Pfeilrichtung entsteht
wieder eine SaugseitePs und eine Druckseite
Pd im Pumpenraum. Je nach der Stellung der Welle W wird demnach ein entsprechender
Druck in den Bohrungen O1 bis O4
entstehen. In der gezeigten Stellung ist die Bohrung O1 an die Saugseite, die Bohrung O4
an die Druckseite des Pumpenraumes angeschlossen. Der zwischen beiden öffnungen
bestehende Druckunterschied wird zur Schmierung der inneren Welle V benutzt, indem
das in den Druckraum P^ hineingedrängte
Schmieröl über die Nuten N2 bzw. Λ7! zum Saugraum Ps überfließen kann. Die |
Nuten Ni, Ns können das öl an entferntere
Schmierstellen leiten. Die Welle W wirkt hierbei gewissermaßen als Steuerschieber,
wobei in den einzelnen öffnungen O1 bis O4
ein mit der Umdrehung der Welle zwischen -f und — wechselnder Öldruck entsteht, der
gegebenenfalls für eine intermittierende Schmierung ausgenutzt werden kann.
Die Anordnung von um je 900 gegeneinander
versetzten Bohrungen O1 bis O4 hat den
Vorteil, daß sich jeweils eine Bohrung im Bereiche des Unterdruckes, eine andere im
Bereiche des Überdruckes befindet. Doch könnten gegebenenfalls auch mehr oder weniger
gleichmäßig oder ungleichmäßig über den Umfang der Welle verteilte Bohrungen vorgesehen
sein.
Statt einer Umdrehung der Welle W könnte auch eine Umdrehung des Gehäuses G, insbesondere
um die Achse des Pumpenraumes P, oder auch eine gleichzeitig, aber verschieden
schnelle oder gegenläufige Umdrehung der Welle W und des Gehäuses G stattfinden.
Es ist ferner nicht notwendig, wenn auch vorteilhaft, daß gleichzeitig ein keilförmiger
Saugraum und ein keilförmiger Druckraum vorgesehen ist. Es genügt auch für die Erfindung,
wenn entweder ein keilförmiger Saugraum oder insbesondere ein keilförmiger Druckraum vorhanden ist.
Es können auch mehrere Keilräume hintereinander oder parallel nebeneinander geschaltet
werden, wobei diese Keilräume z. B. nebeneinander auf einer Welle angeordnet sind.
In Abb. 4 ist ferner noch ein Anwendungsbeispiel für ein Hinterachsgetriebe dargestellt.
Als Welle W nach den Abb. 2 und 3 dient hierbei der wellenförmige Ansatz des
mit dem Tellerrad T verbundenen Differentialkörpers D, in welchem die mit Längs- und
Umfangsnuten versehene Kegelratlwelle V gelagert ist. Das seitlich ausfließende öl wird
durch den Zufluß Z ersetzt, das z. B. als Spritzöl in einer Rinne R des Achsgehäuses A
aufgefangen wird. Durch die Welle V wird z. B. über ein Kardangelenk K die Achswelle
5 einer Schwinghalbachse angetrieben.
Die Erfindung ist jedoch auch allgemein und für andere Zwecke anwendbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schmieren von sich Ί15 drehenden Teilen, z. B. Wellen, bei denen die Saug- und Druckwirkung im Keil-. raum außer zu der Schmierung dieser Stelle zur Förderung von Schmiermitteln auch an weitere entfernte und außerhalb der Welle liegende Schmierstellen ver-Avendet wird, beispielsweise für Ausgleich-getriebe von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb. der den Keilraum (P d, P3) bildenden Welle (W) eine zweite Welle (V), die sich unabhängig von der ersten dreht, Förderkanäle (N1) in Längsrichtung zu den zu schmierenden entfernten Stellen aufweist, welche durch radiale öffnungen (O1, O2, O3, O4) in der äußeren, hohlen Welle (W) von dem Keilraum aus gespeist werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69202D DE647332C (de) | 1934-11-24 | 1934-11-24 | Vorrichtung zum Schmieren von sich drehenden Teilen, z. B. Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69202D DE647332C (de) | 1934-11-24 | 1934-11-24 | Vorrichtung zum Schmieren von sich drehenden Teilen, z. B. Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647332C true DE647332C (de) | 1937-07-02 |
Family
ID=7060219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED69202D Expired DE647332C (de) | 1934-11-24 | 1934-11-24 | Vorrichtung zum Schmieren von sich drehenden Teilen, z. B. Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647332C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035987B (de) * | 1955-01-08 | 1958-08-07 | Alpine Ag | Fettmengenregler fuer Waelzlagerungen |
US2908351A (en) * | 1955-09-09 | 1959-10-13 | Gen Motors Corp | Differential lubrication system |
DE2854298A1 (de) * | 1978-12-15 | 1980-06-19 | Anschuetz & Co Gmbh | Lager einer umlaufenden welle mit einem schmierstoffkreislauf |
DE102015205403A1 (de) * | 2015-03-25 | 2016-09-29 | Aktiebolaget Skf | Lageranordnung mit Schmiermittelsystem für Großlager |
-
1934
- 1934-11-24 DE DED69202D patent/DE647332C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0012447B1 (de) * | 1978-12-15 | 1983-03-09 | ANSCHÜTZ & CO. GmbH | Schmierstoffkreislauf für das Lager einer umlaufenden Welle |
DE102015205403A1 (de) * | 2015-03-25 | 2016-09-29 | Aktiebolaget Skf | Lageranordnung mit Schmiermittelsystem für Großlager |
DE102015205403B4 (de) | 2015-03-25 | 2022-07-07 | Aktiebolaget Skf | Lageranordnung mit Schmiermittelsystem für Großlager |
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