DE3603773A1 - Zahnradmaschine - Google Patents
ZahnradmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01C1/103—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member the two members rotating simultaneously around their respective axes
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Zahnradmaschine ist in einer Ausführungsform
als Ölpumpe für Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotoren
durch die DE-OS 32 43 067 bekannt, kann aber, da
sie nach dem Verdrängungsprinzip arbeitet, grundsätzlich
überall dort eingesetzt werden, wo man eine solche
Pumpe benötigt, z. B. in hydraulischen Steuer- und
Kraftübertragungseinrichtungen.
Die bekannte Pumpe könnte aber auch zum Abarbeiten
eines Druckgefälles als Motor verwendet werden.
Die bekannte Zahnradmaschine weist ein auf einer
Achse angebrachtes Innenzahnrad auf, das drehfest
mit der Achse verbunden ist und eine Außenverzahnung
aufweist.
Das Innenzahnrad wird von einem Außenzahnrad umgeben,
das eine Innenverzahnung aufweist, welche mit der
Außenverzahnung des Innenzahnrads in Eingriff steht,
aber einen größeren Durchmesser hat und somit
einen Zahn mehr trägt. Das Außenzahnrad ist in Bezug auf
das Innenzahnrad achsparallel, jedoch exzentrisch angeordnet.
Das Innenzahnrad steht mit seiner einen Seite in Eingriff
mit dem Außenzahnrad, während es mit der gegenüberliegenden
Zahnspitze die benachbarte Zahnspitze
des Außenrades gerade berührt. Hierdurch werden zwischen
den beiden Zahnrädern beiderseits der genannten
Berührungsstelle zwei Arbeitsräume gebildet, welche
bei der Verwendung als Pumpe einen Saugraum und einen
Druckraum bzw. bei der Verwendung als Motor einen
Hochdruckraum und einen Niederdruckraum bilden.
Das Außenzahnrad ist seinerseits in einem Gehäuse drehbar
gelagert, so daß es bei der Drehung der das Innenzahnrad
tragenden Achse dieser Drehung mit einer etwas
geringeren Drehzahl folgen kann.
Jeder der beiden Arbeitsräume steht mit jeweils einem
Anschlußkanal in Verbindung, der jeweils in einem Enddeckel
des Gehäuses ausgebildet ist, welcher stirnseitig
zur Zahnradanordnung angeordnet ist.
Eine solche Pumpe wird, wie bereits erwähnt, bevorzugt
für Kraftfahrzeuge verwendet. Wegen ihrer kleinen Abmessungen
(schmale Bauweise) wird sie häufig außerhalb der
Ölwanne an der Motorstirnseite angebracht, von dem vorderen
Kurbelwellenzapfen durchdrungen und direkt von diesem
angetrieben.
Die axiale Erstreckung der beiden Zahnräder darf ein
bestimmtes, verhältnismäßig geringes Maß nicht überschreiten,
da sonst das stirnseitig zugeführte Öl
nicht mehr in den zugehörigen Arbeitsraum voll einströmen
kann, so daß es zu Kavitationserscheinungen
kommt. Um dennoch eine ausreichende Förderleistung
zu erreichen, war es bisher erforderlich, entweder
die Arbeitsräume durch Erhöhung des Durchmessers der
Zahnräder zu vergrößern oder die Antriebsdrehzahl zu
steigern. In jedem Falle erhält der in einer Gleitlagerung
des Gehäuses geführte Außenumfang des Außenzahnrades
eine sehr hohe Umfangsgeschwindigkeit, welche
zu hohen Reibungsverlusten führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradmaschine
der eingangs genannten Art in ihrem Wirkungsgrad zu
verbessern. Insbesondere sollen bei gleichbleibender
Förderleistung der Außenumfang und/oder die Drehzahl
der Pumpe verringert werden, wobei zusätzlich bevorzugt
eine bauliche Vereinfachung angestrebt werden
soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Der entscheidende Unterschied zwischen der bekannten
Zahnradmaschine und der erfindungsgemäßen liegt darin,
daß die erfindungsgemäße Zahnradmaschine ohne Gehäuse
auskommt: das Innenzahnrad ist auf der drehfest angebrachten
Achse drehbar gelagert, auf welcher sich exzentrisch
hierzu auch die Lagerung für das Außenzahnrad
abstützt. Das Innenzahnrad ist in seiner axialen
Länge bevorzugt stark vergrößert und wird von dem trommelartig
ausgebildeten Außenzahnrad umgeben.
Die Anschlußkanäle verlaufen innerhalb der drehfesten
Achse und durchdringen deren Außenkontur innerhalb
des Innenzahnrades an jenen Stellen, die den Arbeitsräumen
jeweils gegenüberliegen. Das Innenzahnrad weist
seinerseits im Bereich seiner Zahnfüße Durchbrüche
auf, die nach Anzahl und/oder Größe so ausgebildet
sind, daß sie eine möglichst große Querschnittsfläche
aufweisen. Bevorzugt sind zwischen jeweils zwei
benachbarten Zähnen eine Reihe von hintereinander sitzenden
Bohrungen angeordnet.
Der Antrieb der als Pumpe verwendeten Maschine bzw.
der Abtrieb der als Motor verwendeten Maschine erfolgt
unmittelbar über eines der beiden Zahnräder.
Die Förder- bzw. Antriebsleistung einer Zahnradmaschine
hängt, ganz allgemein gesagt, unter anderem von der Größe
ihrer Arbeitsräume ab. Diese können bei der erfindungsgemäßen
Zahnradmaschine durch axiale Verlängerung der
Zahnräder ganz erheblich vergrößert werden, da der Weg,
den das Arbeitsmedium von der Mündung des Anschlußkanals
bis in den jeweiligen Arbeitsraum hinein zurücklegen muß,
niemals den Radialabstand zwischen dem Innenumfang des
Innenzahnrads und der Verzahnung des Außenzahnrades überschreitet.
Somit ist es möglich, mit verringerten Strömungsverlusten
eine im Durchmesser sehr kleine Zahnradmaschine
mit hoher Leistung zu bauen, zumal die Umfangsabmessung
dieser Maschine nicht, wie bisher, noch durch die Abmessungen
des Gehäuses vergrößert wird. Die Radialeinströmung
durch die Durchbrüche im Innenzahnrad nützt die Fliehkraft
des Fördermediums für eine bessere Füllung der Pumpe.
Trotz der verhältnismäßig kleinen Umfangsabmessungen der
erfindungsgemäßen Zahnradmaschine ist es möglich, diese in
einem verhältnismäßig niedrigen Drehzahlbereich zu betreiben,
so daß Strömungsverluste des Arbeitsmediums und Reibungsverluste
verringert werden.
Außerdem kann der Außenumfang des Außenzahnrades stark verkleinert
werden, so daß er, selbst wenn dieser noch zur
Lagerung dienen sollte, eine verhältnismäßig geringe Umfangsgeschwindigkeit
aufweist und somit zu verhältnismäßig
niedrigen Reibungsverlusten führt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aber
weist das Außenzahnrad an seiner Vorder- und Rückseite
jeweils einen einwärts gewandten Flansch auf, dessen
Innenumfang auf einem ortsfesten Gegenlager gelagert ist,
dessen Umfang und somit auch Umfangsgeschwindigkeit
gering ist.
Der Flansch dient gleichzeitig zur Abdichtung der beiden
Arbeitsräume in axialer Richtung. Durch diese Bauart verringert
sich die gesamte axiale Reibung erheblich, da nur
noch das Innenrad relativ, das heißt mit sehr kleiner,
dem Zähnezahlverhältnis entsprechender Relativdrehzahl
gegenüber dem Außenzahnradflansch umläuft. Hierbei ist es
möglich, die radiale Länge der beiden Flansche gleich auszubilden,
so daß sich die axial auf die Flansche einwirkenden
Druckkräfte gegeneinander aufheben, so daß das
Außenzahnrad in axialer Richtung unbelastet ist, was zu
seiner Leichtgängigkeit und somit zur weiteren Verringerung
von Verlusten beiträgt.
Das rotierende Außenzahnrad kann bei offener Montage der
erfindungsgemäßen Zahnradmaschine aus Sicherheitsgründen
von einer leichten Blech- oder Kunststoffverschalung abgedeckt
werden, soweit es nicht seinerseits ein Triebelement
zum Antrieb (Pumpe) oder zum Abtrieb (Motor) an seiner
Außenseite trägt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung trägt
nämlich das Außenzahnrad auf seinem Außenumfang ein Zahnrad,
ein Kettenrad oder eine Triebscheibe. Durch diese besonders
einfache und auch verlustarme Antriebs- oder Abtriebsanordnung
kann der innerhalb einer größeren Anlage
auf die erfindungsgemäße Zahnradmaschine entfallende Anteil
des Gesamtverlustes noch weiter verringert werden.
Soweit ein Antriebsanschluß für die erfindungsgemäße
Zahnradmaschine in Form eines Wellenstummels benötigt
wird, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung von Vorteil, das Innenzahnrad becherartig auszubilden,
auf das Ende der Achse aufzusetzen und einen
Wellenstummel vorzusehen, der von jener Seite des "Bodens"
des becherförmigen Zahnrads ausgeht, der von der Achse
abgewandt ist. Hierbei ist es grundsätzlich ebenfalls
möglich, auf dem exzentrischen Innenzahnrad einen zum
Außenzahnrad zentrischen Absatz vorzusehen, auf welchem
der Flansch des Außenzahnrades aufsitzen kann.
Wie eingangs erwähnt, gibt es eine große Anzahl von
Anwendungsfällen für die erfindungsgemäße Zahnradmaschine.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird diese Zahnradmaschine bevorzugt aber als
Schmierölpumpe für einen Verbrennungsmotor verwendet,
und zwar bevorzugt zur Anbringung in der Ölwanne des
Motors. Eine solche Anbringung ist erst wegen der
außergewöhnlich kleinen radialen Abmessungen der erfindungsgemäßen
Zahnradmaschine möglich, liefert aber
den Vorteil, daß rotierende Außenteile, wie etwa das
Außenzahnrad, nicht durch ein Schutzgehäuse abgedeckt
werden müssen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch
näher erläutert. In dieser Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
einer als Schmierölpumpe für einen Verbrennungsmotor
ausgebildeten erfindungsgemäßen Zahnradmaschine
gezeigt.
Im einzelnen zeigen in den Figuren:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schmierölpumpe, im Axialschnitt,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, im
Radialschnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schmierölpumpe, im Axialschnitt,
Fig. 4 die Pumpe der Fig. 3 im Radialschnitt,
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Pumpe, im Axialschnitt,
Fig. 7 den Radialschnitt des Ausführungsbeispiels der
Fig. 6,
Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Pumpe, im Axialschnitt, und
Fig. 9 den Radialschnitt des Ausführungsbeispiels
der Fig. 8.
In allen Figuren sind für gleiche oder einander entsprechende
Teile jeweils die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Soweit bei der Erörterung der einzelnen Ausführungsbeispiele
diese Teile nicht gesondert angesprochen sind,
wird auf die an anderer Stelle erfolgte Beschreibung dieser
Teile verwiesen.
In Fig. 1 ist ein Träger 1 gezeigt, der zum Beispiel an
einer Zwischenwand des Motorblocks angebracht sein kann.
Der Träger 1 weist einen Hohlraum 2 auf und ist an seinem
vorderen, gemäß der Darstellung in Fig. 2 rechten
Ende mit einem Gleitlager 4 versehen. Das Gleitlager 4
und der Hohlraum 2 haben eine gemeinsame Mittelachse 5.
Der Träger weist einen vergrößerten, flanschartigen Abschnitt
6 auf, der ebenfalls ein Gleitlager bildet. Dieser
Absatz 6 hat eine eigene Mittelachse 7, die zur oben
genannten Mittelachse 5 parallel verläuft, jedoch in der
Zeichenebene um die Exzentrizität e versetzt ist.
Der Innenumfang eines Innenzahnrades 9 ist als Lagerfläche
ausgebildet, die auf Gleitlagern 3 und 4 sowie der
Umfangsfläche eines einstückig mit dem Träger 1 ausgebildeten
Steges 10 (siehe Fig. 2) verläuft, d. h., der Steg
10 erstreckt sich von dem gemäß der Darstellung in Fig. 1
rechten, ringförmigen Ende des Trägers 1 durch das Innere
des Innenzahnrades 9.
Ein becherförmiges Außenzahnrad 11, dessen Boden eine
zentrische Lagerbohrung aufweist, ist so über das
Innenzahnrad 9 geschoben, daß die genannte Lagerbohrung
auf einem Gleitlager 8 geführt ist. Ein Endflansch
12 ist mit dem freien, dem Träger 1 zugewandten
Ende des becherförmigen Außenzahnrades 11 verschraubt
und weist eine innere Lagerfläche auf, die
auf dem Absatz 6 gelagert ist.
Eine vom freien Ende des Hohlraums 2 her längs der Mittelachse
7 eingedrehte Schraube 13 drückt eine Andruckscheibe
14 gegen die Außenseite eines flanschartigen
Bodens 10′ des Steges 10 und hält diesen in seiner Lage.
Der Boden 10′ ist einstückig mit dem Steg 10 ausgebildet.
An der Umfangsfläche des Bodens 10′ liegen das
radial innere Gleitlager 8 für das Außenzahnrad 11 und
das radial äußere Gleitlager 3 für das Innenzahnrad 9
an. Ein Zahnkranz 15 erstreckt sich flanschartig vom
Außenumfang des Außenzahnrades 11 an dessen bodenseitigem
Ende und dient als Antriebsanschluß.
Das Innenzahnrad 9 weist Zähne 17 auf, die mit Gegenzähnen
des Außenzahnrades 11 an der in Fig. 2 gesehen
untersten Seite in Eingriff stehen. Der dem Eingriff
gegenüberstehende Zahn berührt mit seiner Spitze gerade
einen Gegenzahn des Außenzahnrades 11.
Zwischen den Zähnen 17 des Innenzahnrades 9 sind in
den Zahnfüßen mehrere jeweils längs der Zähne hintereinanderliegende
Bohrungen 16 ausgebildet, die, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, jeweils einen Durchlaß von der
Zahn-Außenseite zu dessen Innenumfang hin bzw. umgekehrt
herstellen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die
Pumpe auf den beiden Seiten eines Zahnrades einen Saugraum
18 und einen Druckraum 19 auf, die unabhängig von
der Drehlage der Zahnräder 9, 11 an der gleichen Lage
verbleiben. Diese beiden Arbeitsräume 18, 19 sind durch
die genannten Bohrungen 16 mit einem
Saugkanal 21 bzw. einem Druckkanal 20 verbunden, die sich
durch den Hohlraum 2 des Trägers 1 erstrecken und durch
den oben genannten Steg 10 voneinander getrennt sind.
Die Mittelachse des Steges 10 liegt in der Trennebene
zwischen Saugraum 18 und Druckraum 19. Die Drehrichtung
ist durch einen Pfeil bezeichnet.
Der Steg 10 erstreckt sich vom Träger 1 bis zu einer
Anschlußstelle, so daß der Saugkanal 21 und der Druckkanal
20 jenseits des Trägers 1 getrennte Anschlußstellen
aufweisen (siehe Fig. 5).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich der Endflansch
12 radial einwärts über eine kürzere Strecke
als der gegenüberliegende, vom Boden gebildete Flansch
des Außenzahnrades 11, so daß im Druckraum 19 auf
das freie, den Zahnkranz 15 tragende Ende des Außenzahnrades
11 eine höhere Druckkraft aufgebracht wird
als auf das entgegengesetzte Ende, so daß zwischen
der Scheibe 14 und der benachbarten Stirnwand des
Außenzahnrades 11 eine Reibzone gebildet ist, welche
zu Verlusten führen kann. Soweit aber der Außenzahnkranz
15 eine Schrägverzahnung aufweist, die eine
Axialkomponente der Antriebskraft auf das Außenzahnrad
11 aufbringt, kann diese Axialkomponente durch
die erwähnte resultierende Druckkraft ausgeglichen
werden.
Um die auf das Außenzahnrad 11 einwirkende Druckkraftresultierende
aufzuheben, ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 und 4 auf der Gleitlagerfläche 8 ein Gleitlagerring
22 mittels eines Stiftes 23 drehfest angebracht
und durch einen Sprengring 24 axial festgelegt.
Der Außenumfang dieses Lagerringes 22 entspricht dem
Außenumfang des Absatzes 6, so daß die beiden den
Druckraum 19 begrenzenden Endflansche des Außenzahnrades
11 jeweils die gleiche radiale Erstreckung
aufweisen, so daß keine Druckkraftresultierende mehr
auf das Außenzahnrad 11 einwirkt.
Im übrigen stimmt die Ausführungsform der Fig. 3 und 4
mit jener der Fig. 1 und 2 überein.
In Fig. 5 ist die Ausführungsform der Fig. 3 und 4 in
einem Schnitt längs Linie V-V in Fig. 4 gezeigt; in
dieser Darstellung erkennt man den Verlauf der Kanäle
20, 21; der Saugkanal 21 und der von diesem durch den
Steg 10 getrennte Druckkanal 20 erweitern sich zu der
von dem Hohlraum 2 abgelegenen Seite des Trägers 1 hin
und münden in eine Saugmündung 24 bzw. Druckmündung 23,
die jeweils mit einem Innengewinde zum Anschluß eines
Nippels oder einer Rohrleitung ausgebildet sind und
die im übrigen einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen
(der Durchmesser der Saugmündung 24 ist größer
als jener der Druckmündung 23), um bessere Saugverhältnisse
bzw. niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten im
Saugkanal zu erreichen.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Pumpe gezeigt. Hierbei
sind der Absatz 6 und die mit diesem in Eingriff
stehende Gleitlagerfläche des Flansches 12 in Achsrichtung
stark verlängert, und das Außenzahnrad 11
ist an dieser Lagerung fliegend gelagert. Der "Boden"
des becherartig ausgebildeten Außenzahnrades 11 weist
einen Durchbruch auf, der von einem Achsstummel 25
durchdrungen ist. Dieser ist einstückig mit dem Boden
des ebenfalls becherartig ausgebildeten und über das
freie Ende der Achse 2 gestülpten Innenzahnrades 9
verbunden. Der Außenumfang des Außenzahnrades 11 ist
glatt. Somit erfolgt der Antrieb der Pumpe des Ausführungsbeispiels
der Fig. 6 und 7 über den Achsstummel
25 und nicht, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
über einen Zahnkranz 15, der an der Außenseite
des Außenzahnrades 11 angeordnet ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, bei der eine als Ölpumpe
für einen Verbrennungsmotor dienende Zahnradmaschine am Kurbelgehäuse
des Verbrennungsmotors innerhalb der Ölwanne angebracht und in eine
Zahnriemenscheibe integriert ist, die über einen von der Kurbelwelle
zur Nockenwelle führenden Zahnflachriemen angetrieben wird.
Zu diesem Zweck ist die Ölpumpe stirnseitig an einer geeigneten Stelle
des durch das Bezugszeichen 33 angedeuteten Kurbelgehäuses angeflanscht.
Der Saugkanal 20 und der Druckkanal 21 für das zu fördernde
Öl werden über O-Ringe 31 abgedichtet, die sich zwischen dem
Träger 1 und dem Kurbelgehäuse 33 befinden. Denn da die Ölpumpe
außen am Verbrennungsmotor angeordnet ist, muß sie vollständig gegen
nach außen dringendes Öl abgedichtet sein. Zu diesem Zweck ist außerdem
an der Vorderseite eine Blechabdeckung 26 angebracht, die über
einen weiteren O-Ring 27 abgedichtet wird, das aus dem Lager ausströmende
Öl auffängt und über eine Bohrung 28 wieder dem Saugraum
zuführt.
Der Endflansch 12 trägt eine geschliffene Lauffläche für einen Wellendichtring
29, der das durch den als Lager dienenden Absatz 6
ausströmende Öl nach außen abdichtet und über eine Bohrung 30 zum
Kurbelgehäuse 33 zurückführt. Die dadurch entstehende Trennstelle
wird über einen weiteren O-Ring 32 abgedichtet, der zwischen den
Stirnflächen von Träger 1 und Kurbelgehäuse 33 angeordnet ist.
Die äußere Umfangfläche der Pumpe, nämlich die Außenfläche des fächerförmigen
Außenzahnrades 11, trägt Zähne 45, die mit einem
Zahnflachriemen (nicht dargestellt) im Eingriff stehen. Dieser,
von der Kurbelwelle zur Nockenwelle führende Zahnradriemen treibt
auch diese Ölpumpe an, dreht also das Außenzahnrad 11, wie es beispielsweise
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden
ist.
Als Alternative zur dargestellten Ausführungsform könnte eine solche
Ölpumpe auch von einer Kette angetrieben werden, die von der
Kurbelwelle zur Nockenwelle führt. Hierbei muß jedoch die Ölpumpe entsprechend
den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 an die Stirnseite
des Kurbelgehäuses 33 angeflanscht werden, und zwar mittels des
aus Fig. 8 ersichtlichen Endflansches 1. Eine Abdichtung ist in diesem
Falle nicht erforderlich, da der Steuerkettenkasten auch die Ölpumpe
nach außen abdichtet.
Claims (11)
1. Zahnradmaschine mit den folgenden Merkmalen:
- - ein außenverzahntes Innenzahnrad, das auf einer Achse sitzt,
- - ein innenverzahntes Außenzahnrad, dessen Verzahnung einen Zahn mehr als die Außenverzahnung des Innenzahnrads aufweist und mit diesem in Eingriff steht, wobei das Außenzahnrad zum Innenzahnrad achsparallel und außermittig angeordnet ist,
- - eine zwischen den Verzahnungen gebildete, in zwei Arbeitsräume unterteilte Arbeitskammer,
- - jeweils ein ortsfester Anschlußkanal, der in jeweils einen der beiden Arbeitsräume einmündet, und
- - ein Antriebsanschluß, der in Drehverbindung mit den beiden Zahnrädern steht, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Innenzahnrad (9) auf einem stationären Träger (1) drehbar gelagert ist,
- - daß die Anschlußkanäle (20, 21) durch einen Hohlraum (2) des Trägers (1) verlaufen und jeweils zum Innenumfang des Innenzahnrads (9) hin münden,
- - daß Durchlässe (16) zwischen den Füßen der Zähne (17) und dem Innenumfang des Innenzahnrads (9) ausgebildet sind, und
- - daß der Antriebsanschluß (15; 25) mit dem Außenzahnrad (11) oder unabhängig von dem Träger (1) mit dem Innenzahnrad (9) verbunden ist.
2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenzahnrad (11) an seiner Vorder-
und Rückseite je ein einwärts gewandter Flansch (12) angeordnet
ist, dessen Innenumfang auf einem ortsfesten
Gleitlager (6, 8) gelagert ist.
3. Zahnradmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung der Flansche an
der Vorder- und Rückseite des Außenzahnrads (11) jeweils
etwa gleich groß ist.
4. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Außenzahnrads
(11) eine Triebscheibe oder ein Zahnkranz
(15) angeordnet ist.
5. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenzahnrad (9) becherförmig
ausgebildet ist, über das Ende des Trägers
(1) gestülpt ist und eine von dieser abgewandte Antriebs-
bzw. Abtriebswelle (25) trägt.
6. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Träger (1) ein
Steg (10) verbunden, insbesondere einstückig mit dem
Träger (1) ausgebildet ist, der sich durch den Hohlraum
(2) des Trägers (1) erstreckt und den Saugkanal
(21) von dem Druckkanal (20) trennt.
7. Zahnradmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem Träger (1) abgewandte Ende
des Hohlraumes (2) durch eine mit dem Steg (10) verbundene,
insbesondere einstückig mit ihm ausgebildete
Stirnscheibe (10′) verschlossen ist.
8. Verwendung einer Zahnradmaschine nach den Ansprüchen 1 bis
7 als Ölpumpe für einen Verbrennungsmotor zur Anbringung am
Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors innerhalb der Ölwanne.
9. Verwendung einer Zahnradmaschine nach Anspruch 8, die in
eine Zahnriemenscheibe integriert ist, deren Lagerung an der
Stirnseite des Kurbelgehäuses (33) angeflanscht ist.
10. Verwendung einer Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche
8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnriemenscheibe
über einen von der Kurbelwelle zur Nockenwelle führenden Zahnflachriemen
angetrieben ist.
11. Verwendung einer Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (21) und
der Druckkanal (20) durch das Kurbelgehäuse verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603773 DE3603773A1 (de) | 1986-01-03 | 1986-02-06 | Zahnradmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3600081 | 1986-01-03 | ||
DE19863603773 DE3603773A1 (de) | 1986-01-03 | 1986-02-06 | Zahnradmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603773A1 true DE3603773A1 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=25839919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603773 Ceased DE3603773A1 (de) | 1986-01-03 | 1986-02-06 | Zahnradmaschine |
Country Status (1)
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