DE3637229A1 - Baueinheit aus einer hydraulikpumpe und einer vakuumpumpe - Google Patents
Baueinheit aus einer hydraulikpumpe und einer vakuumpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C23/005—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of dissimilar working principle
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Description
Eine Baueinheit nach dem Oberbegriff ist durch die
DE-OS 28 33 167 bekannt.
Sie dient einerseits zur Schmierölversorgung eines Kraft
fahrzeugmotors und andererseits zur Erzeugung eines Vakuums
für Servoverbraucher des Kraftfahrzeugs, insbesondere für
die Bremskraftverstärkung bei Dieselmotoren. Die Baueinheit
wird in die Ölwanne des Motors eingebaut. Die breitere
Verwendung derartiger Baueinheiten scheitert daran, daß die
Baueinheit zwei Arbeitsmaschinen in sich vereinigt und daher
einen erheblichen Platzbedarf hat. Das Platzangebot inner
halb des Kurbelgehäuses eines Kraftfahrzeugmotors ist jedoch
begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine derartige Baueinheit so
klein auszulegen, daß sie nicht mehr Platz als eine einzige
derartige Arbeitsmaschine erfordert.
Hierzu wird der Rotor der Vakuumpumpe im Gleitlager fliegend
gelagert. Das Treibrad der Hydraulikpumpe sitzt zwischen den
beiden Gleitlagern auf der Welle und das Lagergehäuse der
Vakuumpumpe bildet das Pumpengehäuse der Hydraulikpumpe.
In dieser Einheit sind die Gehäuseelemente der Hydraulik
pumpe einerseits und der Vakuumpumpe andererseits mitein
ander integriert. Die Baulänge, die für die Lagerung des
Rotors der Vakuumpumpe benötigt wird, reicht für die Unter
bringung der Hydraulikpumpe aus.
Die Hydraulikpumpe wird vorzugsweise als Innenzahnradpumpe
ausgeführt, da diese sich ebenfalls durch eine kompakte Bau
weise auszeichnet.
Die Schmierung der Vakuumpumpe geschieht vorzugsweise von
der Hydraulikpumpe aus, und zwar dadurch, daß ein intermit
tierend geöffnetes Kanalsystem in die zentrale Bohrung der
Rotorwelle mündet.
Zur Befestigung über dem Ölsumpf eines Kraftfahrzeugmotors
weist die Baueinheit einem Ansaugrüssel zum Ansaugen des
Schmieröls des Kraftfahrzeugs auf. Der Auslaß, zumindest der
Ölauslaß der Vakuumpumpe mündet bei dieser Ausführung in das
Kurbelgehäuse. Der Ansaugstutzen ist aus dem Kurbelgehäuse
herausgeführt zu einem Servoverbraucher, z.B. Bremskraft
verstärker.
Die Hydraulikpumpe wird vorzugsweise so ausgeführt, daß der
Förderstrom von einer bestimmten vorgebbaren Drehzahl an
konstant und ggf. unabhängig von der Drehzahl steuerbar
ist. Dies geschieht dadurch, daß die Verzahnung so ausge
führt wird, daß sämtliche Zähne zwischen den Schnittpunkten
der Kopfkreise im ständigem Eingriff sind und daß das Lager
gehäuse im Auslaßbereich mehrere Auslaßöffnungen im Abstand
der Zahnteilung hat, die durch Rückschlagventile gesichert
sind.
In dieser Ausführung münden die Auslaßkanäle in einen
gemeinsamen Sammelraum. Da dieser Sammelraum sich über einen
größeren Teil des Umfangs der Hydraulikpumpe erstreckt,
besteht die Gefahr daß der Druck in dem Sammelraum zu einer
Deformierung des Gehäuses und insbesondere des Gehäuse
deckels führt. Dabei wird vorgeschlagen, daß die zu diesem
Sammelraum führenden Verbindungskanäle den Deckel mit stark
radialer Komponente durchdringen. Ihre Mündung in den
Sammelraum liegt im Bereich des Gehäusemantels. Daher liegt
auch der Sammelraum - in radialer Richtung - im wesentlichen
auf dem Gehäusemantel. Daher ist der Deckel im Bereich des
Sammelraums durch den Gehäusemantel axial abgestützt, so daß
keine Gefahr der Deformierung besteht.
Die Auslaßöffnungen sind auf die beiden Stirnseiten der
Hydraulikpumpe verteilt und durch einen Sammelkanal mitein
ander verbunden. Dadurch wird in einer bevorzugten Ausfüh
rung erreicht, daß die Auslaßöffnungen ohne Überschneidungen
untergebracht werden können. Ferner ermöglicht diese Ausfüh
rung die Verwendung vom platzsparenden Blattfederventilen,
die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstrecken. Der
Sammelkanal liegt auf einer Mantellinie des Gehäuses und
schneidet die Gleitbahn des frei drehbar im Gehäuse gelager
ten Innenzahnkranzes. Auf diese Weise dient der Sammelkanal
auch zur Lagerung und Schmierung des Innenzahnkranzes.
Bei der Auslegung der Baueinheit ist darauf zu achten, daß
sowohl das Ritzel der Hydraulikpumpe als auch der Rotor der
Vakuumpumpe mit einer genau vorgegebenen Exzentrizität in
ihren jeweiligen Gehäusen liegen. Aus diesem Grunde ist
bevorzugt vorgeschlagen, daß der Gehäusemantel der Bauein
heit aus einem Stück gefertigt ist. Die beiden Enden werden
durch eine Zwischenwand abgetrennt und besitzen jeweils
einen kreiszylindrischen Innenraum für die Vakuumpumpe an
der einen Seite und für die Hydraulikpumpe an der anderen
Seite der Zwischenwand. Die Zwischenwand besitzt eine kreis
zylindrische Bohrung zur Aufnahme eines Gleitlagers der
gemeinsamen Welle. Diese kreiszylindrische Bohrung ist so
angelegt, daß sie bezüglich der beiden Innenräume die vorge
gebenen Exzentrizitäten besitzt.
Die beiden Innenräume werden jeweils durch einen Deckel
verschlossen. Dabei kann der Deckel den Sammelraum zum
Auslaß und/oder den Ansaugstutzen tragen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Baueinheit;
Fig. 2 zeigt schematisch den Schnitt durch die Vakuum
pumpe;
Fig. 3 zeigt schematisch den Schnitt durch die
Hydraulikpumpe;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein anderes Ausführungs
beispiel;
Fig. 5 zeigt schematisch die axiale Ansicht der geöffneten
Vakuumpumpe ohne Deckel 46;
Fig. 6 zeigt schematisch den Schnitt durch die Hydraulik
pumpe des Ausführungsbeispiels.
Die Baueinheit nach Fig. 1 besteht aus einer Vakuumpumpe 1
und einer Hydraulikpumpe 2.
Zunächst soll anhand von Fig. 2 der grundsätzliche Aufbau
der Vakuumpumpe beschrieben werden. In dem Gehäuse der
Vakuumpumpe ist der Rotor 11 drehbar gelagert und durch
Welle 3 über geeignete Getriebeverbindungen mit dem Kraft
fahrzeugmotor verbunden. Der Rotor 1 und die Welle 3 sind
aus einem Stück gefertigt. Der Rotor 11 weist über seine
gesamte axiale Länge einen durchgehenden radialen Schlitz
auf. In diesem Schlitz sind die beiden Flügel 17, 18 glei
tend geführt. Der Aufbau dieser Flügel ergibt sich z. B. aus
der DE-OS 35 07 176. Hierauf wird Bezug genommen. Der Rotor
weist eine zentrale Bohrung 12 auf. Diese zentrale Bohrung
erstreckt sich beidseits des Schlitzes in Form eines im
Querschnitt sichelförmigen Kanals. Die zentrale Bohrung
endet als Sacklochbohrung im Bereich der Rotorlagerung,
worauf noch einzugehen ist. Die Vakuumpumpe weist bei der
angegebenen Drehrichtung ein Auslaßventil 15 und ein Saug
ventil 16 auf. Beide Ventile sind durch je ein Rückschlag
ventil mit Durchflußrichtung von der Saugseite zur Auslaß
seite gesichert.
Der Rotor ist - wie bereits ausgeführt - mit der Welle 3 aus
einem Stück gefertigt. Die Welle ist in Gleitlager 4 und
Gleitlager 5 einerseits in dem Lagergehäuse 7 und anderer
seits in der Stirnplatte 8 drehbar gelagert. Zwischen den
Gleitlagern 4 und 5 ist ein Ritzel 20 durch Keil 19 mit der
Welle 3 drehfest verbunden. Dieses Ritzel kämmt mit dem
Innenzahnkranz 21 der Hydraulikpumpe.
Der Aufbau der Hydraulikpumpe ergibt sich aus Fig. 3, worauf
im folgenden kurz einzugehen ist. Die Verzahnung des Ritzels
und des Innenzahnkranzes ist so ausgeführt, daß zwischen den
Schnittpunkten der Kopfkreise von Ritzel und Innenzahnkranz
sämtliche Zähne in Eingriff stehen. Dadurch wird im Auslaß
bereich eine Serie von Pumpzellen gebildet. Auslaßöffnungen
33, 34 sind an den Stirnseiten der Hydraulikpumpe auf den
Ventilplatten 9, 25 vorgesehen. Dadurch, daß die Auslaßöff
nungen auf beide Stirnseiten verteilt werden, können als
Ventile Blattfedern 22, 23 verwandt werden, die sich in
Umfangsrichtung erstrecken und die daher raumsparend
einsetzbar sind. Es sei erwähnt, daß die Teilung der Auslaß
öffnungen projiziert auf eine der Stirnseiten der Teilung
der Pumpzellen entspricht. Im Ausführungsbeispiel liegen die
erste und die letzte Auslaßöffnung 33 auf der einen Stirn
seite und die mittlere Auslaßöffnung 34 liegt dazwischen auf
der anderen Stirnseite. Sämtliche dieser Auslaßöffnungen
werden durch Blattfedern 22, 23, die einseitig durch eine
Schraube eingespannt sind, verschlossen. Die Auslaßöffnungen
33, 34 münden in die Sammelräume 27, 28. Diese sind durch
den Verbindungskanal 26 miteinander verbunden. Der Sammel
raum 27 ist in Form einer Ringnut in die Stirnplatte 8
eingebracht. Der Sammelraum 28 bildet eine Teilringnut in
der Stirnfläche des Lagergehäuses 7. Ölauslaß 29 ist an die
Ringnut 27 angeschlossen.
Die Öleinlaßöffnung 35 (Fig. 3) ist mit dem Ansaugstutzen 30
verbunden. Im Ansaugstutzen 30 liegt eine hier nicht darge
stellte Drossel, durch deren Größe bzw. Einstellung das
maximale Fördervolumen der Pumpe bestimmt wird. Der gemein
same Ölauslaß führt zu den Schmierstellen des Kraftfahrzeug
motors.
Die Ventilplatten 25 und 9 dienen gleichzeitig stirnseitig
als Deckel der Pumpe und Dichtflächen für das Ritzel bzw.
den Innenzahnkranz.
Zur Schmierung der Flügelzellenpumpe dient ein Stichkanal
32, der in der Stirnplatte 8 angebracht ist sowie ein
Radialkanal 14 in der Welle. Der Radialkanal 14 mündet in
das Sackloch der Bohrung 12. In dieses Sackloch ist ein
Filter 13 eingefügt. Durch Stichkanal 32 und Radialbohrung
14 wird eine intermittierende Verbindung zwischen dem
Schmiersystem der Vakuumpumpe und dem Ölauslaß der Hydrau
likpumpe hergestellt. Durch die Größe der Kanäle 32 bzw. 5
kann die Schmierölmenge bestimmt werden.
Die Baueinheit nach Fig. 4 besteht aus einer Vakuumpumpe 1
und einer Hydraulikpumpe 2.
Zunächst soll anhand von Fig. 4 der grundsätzliche Aufbau
der Vakuumpumpe beschrieben werden. In dem Gehäuse der
Vakuumpumpe ist der Rotor 11 drehbar gelagert und durch
Welle 3 über geeignete Getriebeverbindungen mit dem Kraft
fahrzeugmotor verbunden. Der Rotor 11 und die Welle 3 sind
aus einem Stück gefertigt. Der Rotor 11 weist über seine
gesamte axiale Länge einen durchgehenden radialen Schlitz
auf. In diesem Schlitz sind die beiden Flügel 17, 18 glei
tend geführt. Der Aufbau dieser Flügel ergibt sich z.B. aus
der DE-OS 35 07 176. Hierauf wird Bezug genommen. Die
Vakuumpumpe weist bei der angegebenen Drehrichtung einen
Auslaß 15 und einen Saugeinlaß 16 auf. Beide sind durch je
ein Rückschlagventil mit Durchflußrichtung von der Saugseite
zur Auslaßseite gesichert.
Dabei liegt das Saugventil in dem Gehäusemantel. Es wird
durch einen Axialkanal mit der Stirnseite 43 des Gehäuse
mantels 6 verbunden. In die Stirnseite 43 ist eine Nut 44
eingebracht, die sich über einen Teil, etwa 45°, des Umfangs
erstreckt und an ihrem anderen Ende 45 durch einen radialen
Ast in das Gehäuseinnere einmündet. Die Nut wird durch den
Deckel 46 der Vakuumpumpe im Betrieb verschlossen und dient
als Ansaugkanal. Durch diese Kanalführung wird erreicht, daß
das Ansaugventil 16 gegenüber der Ansaugöffnung des Gehäuses
stark versetzt sein kann. Dies ist von besonderer Bedeutung,
wenn - wie im vorliegenden Fall - die Baueinheit als Sumpf
pumpe im Ölsumpf eines Kraftfahrzeug-Motors dienen soll. Der
Auslaß 15 sitzt ebenfalls an dem Gehäusemantel. Die radiale
Auslaßöffnung 47 mündet in einem Auslaßgehäuse 48, das an
einem im Motor geführten Auslaßkanal (nicht dargestellt)
angeflanscht wird. Das Auslaßgehäuse 48 weist einen nach
unten führenden Ölauslaßkanal 49 auf. Durch diesen Ölauslaß
kanal 49 kann das Öl, das sich im Auslaßgehäuse sammelt,
nach unten in den Ölsumpf abfließen.
Das Auslaßventil 15 ist als Blattfederventil ausgeführt und
schließt die in Umfangsrichtung weisende, längliche Auslaß
öffnung 47 ab. die Schmierung der Vakuumpumpe geschieht
durch einen Schmierkanal 40, der in Fig. 4 angedeutet ist.
Der Schmierkanal 40 verbindet den Öleinlaß 30 der Hydraulik
pumpe mit dem Saugbereich der Vakuumpumpe. Mit 41 ist
schematisch eine Drossel bezeichnet. Damit wird angedeutet,
daß der Schmierkanal nur geringe Ölmengen fördern soll und
daher eng ausgelegt ist.
Es sei allerdings erwähnt, daß auch eine Ölschmierung, wie
sie bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels dargestellt
ist, hier angewandt werden kann.
Der Rotor ist - wie bereits ausgeführt - mit der Welle 3 aus
einem Stück gefertigt. Die Welle ist in Gleitlager 4 und
Gleitlager 5 einerseits in dem Deckel 41 und andererseits in
der Zwischenwand 8 drehbar gelagert. Zwischen den Gleit
lagern 4 und 5 ist ein Ritzel 20 durch Keil 19 mit der Welle
3 drehfest verbunden. Dieses Ritzel kämmt mit dem Innenzahn
kranz 21 der Hydraulikpumpe.
Der Aufbau der Hydraulikpumpe ergibt sich aus Fig. 6, worauf
im folgenden einzugehen ist.
Im dem Gehäuse 6 ist der Zahnkranz 21 frei drehbar gela
gert. Der Zahnkranz 21 besitzt eine Innenverzahnung. Der
zylindrische Gehäusemantel 6 wird einerseits durch Deckel 31
und andererseits durch Zwischenwand 8 abgeschlossen. Zur
Verbesserung des Wirkungsgrades ist der Innenraum der Pumpe,
der außerhalb des Eingriffsbereiches liegt, durch Sichel 37
ausgefüllt. Die Sichel schmiegt sich den Kopfkreisen der
Zahnräder weitgehend an. In dem Deckel 41 befindet sich der
Einlaßkanal 35 (s. auch Fig. 1). Der Einlaßkanal 35 steht
mit dem Sumpf 36 über einen Ansaugstutzen 30 in Verbindung.
Zur Auslaßseite der Pumpe:
Die Pumpe bildet - wie Fig. 6 zeigt - auf der Auslaßseite
zwischen den miteinander kämmenden Zähnen des Außenrades 21
und Innenrades 20 vier in Umfangsrichtung und Axialrichtung
abgeschlossene Zellen, die über Einlaßkanal 35 mit Öl ganz
oder teilweise gefüllt worden sind. In den Deckel 41 sind
vier Auslaßnieren 38 eingebracht. Im Schnitt nach Fig. 4 ist
nur eine dieser Auslaßnieren zu sehen. Jede der Auslaßnieren
steht mit einem in den Deckel 31 gebohrten Druckkanal 26 in
Verbindung. Der Druckkanal ist jeweils auch radial nach
außen gerichtet, wie Fig. 4 zeigt. Daher mündet jeder Druck
kanal 26 auf der Außenseite des Deckels 31 möglichst nah am
Gehäuse 6 in einer Auslaßkammer. Hierzu ist auf dem Deckel
41 ein Auslaßgehäuse 48 druckdicht aufgesetzt, z.B. angegos
sen. Das Auslaßgehäuse 48 bildet eine Auslaßkammer. Die
Öffnungen 52.1, 52.2 und 52.3 (vgl. Fig. 1) dieser Druck
kanäle 26 sind jeweils durch ein Rückschlagventil verschlos
sen. Das Rückschlagventil wird gebildet durch ein M-förmiges
Blech, das gegen den Deckel 41 bzw. Boden des Auslaßgehäuses
48 geschraubt ist. Die von dem gemeinsamen Querbalken 55 des
Blechs abstehenden Zungen verdecken die Bohrungen 52. Daher
wirken diese Zungen als Rückschlagventile. Jedes Rückschlag
ventil gibt die Verbindung von der jeweiligen, zwischen den
Zähnen gebildeten Druckzelle über die jeweilige Auslaßniere
48, Druckkanal 26 und Öffnung 52 nur frei, wenn der Druck
der Auslaßzelle dem Auslaßdruck in der Auslaßkammer zumin
dest gleich ist. Die letzte und kleinste Druckzelle steht
über Niere 48 und Kanal 26 direkt mit der Auslaßkammer in
Verbindung.
Die Auslaßkammer 51 hat einen Auslaß, der in den gemeinsamen
Schmierölkanal 29 führt.
Zur Funktion der Hydraulikpumpe:
Bei geringen Drehzahlen wird jede Zelle auf der Einlaßseite
maximal mit Öl gefüllt. Daher hat die Hydraulikpumpe eine
Fördercharakteristik bei der die Fördermenge zur Drehzahl
proportional ist. Übersteigt die Drehzahl einen bestimmten
Wert, so gestattet die Drosselung der Einlaßöffnung 35 die
vollständige Füllung der einzelnen Zellen nicht mehr. Zu
diesem Zweck kann eine konstante oder einstellbare oder
druckgesteuerte Drossel 39 in den Öleinlaßkanal eingebaut
werden. Nunmehr bleibt die Fördermenge unabhängig von der
Drehzahl konstant. Es ist jedoch durch Steuerung der Drossel
39 möglich, die Fördermenge zu beeinflussen. In dieser
Ausgestaltung findet die Hydraulikpumpe insbesondere als
Schmierölpumpe für das Kraftfahrzeug Verwendung.
Die Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht nun
einerseits darin, daß der Ansaugstutzen 30 wie auch das
Auslaßgehäuse 48 an dem Deckel 41 der Hydraulikpumpe ange
formt sind. Die weitere Besonderheit besteht darin, daß der
Gehäusemantel 6 sowohl für die Hydraulikpumpe als auch für
die Vakuumpumpe aus einem Stück und im wesentlichen rohr
förmig gefertigt ist. Der kreiszylindrische Gehäusebereich
für die Vakuumpumpe ist von dem kreiszylindrischen Gehäuse
bereich der Hydraulikpumpe durch die Zwischenwand 8
getrennt. Die Zwischenwand 8 ist ebenfalls aus einem Stück
mit dem Gehäusemantel gefertigt. Die Zwischenwand 8 trägt
die Bohrung, die die Gleitlagerung aufnimmt. Diese Konstruk
tion hat den entscheidenden Vorteil, daß die Exzentrizität
der Vakuumpumpe einerseits und der Hydraulikpumpe anderer
seits jeweils unter einem gewissen optimalen Winkel angeord
net sein müssen. Andererseits ist es erforderlich, daß die
zentrale Bohrung der Zwischenplatte konzentrisch auf der
Zentralachse liegen muß, die das Gehäuse der Hydraulikpumpe
und das Gehäuse der Vakuumpumpe gemeinsam haben. Durch die
einstückige Konstruktion werden sowohl Fertigungs- und
Montagemängel als auch Wärme- und Belastungsverzug ausge
schaltet.
- Bezugszeichenaufstellung
1 Vakuumpumpe
2 Hydraulikpumpe
3 Welle
4 Gleitlager
5 Gleitlager
6 Pumpengehäuse
7 Lagergehäuse
8 Stirnplatte, Zwischenwand
9 Zwischenplatte, Ventilplatte
10 Lagerglocke
11 Rotor
12 zentrale Bohrung
13 Filter-Sackloch
14 Radialbohrung
15 Auslaß
16 Einlaß
17 Flügel
18 Flügel
19 Keil
20 Ritzel
21 Zahnkranz, Innenzahnkranz
22 Ventilband, Blattfeder
23 Ventilband, Blattfeder
24 Ventilband,
25 Ventilplatte
25 Ventilplatte
26 Verbindungskanal, Sammelkanal
27 Sammelraum, Sammelnut, Ringnut
28 Sammelraum
29 Ölauslaß
30 Öleinlaß, Ansaugstutzen
31 Befestigungskonsole
32 Radialbohrung, Stichkanal
33 Auslaßöffnung
34 Auslaßöffnung
35 Öleinlaßöffnung
36 Sumpf
37 Sichel
38 Auslaßniere
39 Drossel
40 Schmierkanal
41 Deckel
42 Axialkanal
43 Stirnseite
44 Nut
45 Radialast
46 Deckel
47 Auslaßöffnung
48 Auslaßgehäuse
49 Ölauslaßkanal
51 Auslaßkammer
52 Öffnungen
55 Querbalken
Claims (11)
1. Baueinheit,
bestehend aus einer Hydraulikpumpe und einer Vakuum
pumpe,
wobei die Vakuumpumpe als Flügelzellenpumpe ausgebildet
ist, deren Rotorwelle (3) fliegend in Gleitlagern
gelagert ist,
Kennzeichen:
Zwischen den beiden Gleitlagern (4, 5) der Vakuumpumpe (1) ist die Hydraulikpumpe (2) angeordnet; das Treibrad (Ritzel 20) der Hydraulikpumpe ist mit der Rotorwelle (3) drehfest verbunden und sitzt zwischen den beiden Gleitlagern; das Lagergehäuse (7) der Vakuumpumpe (1) bildet das Pumpengehäuse der Hydraulikpumpe (2).
Kennzeichen:
Zwischen den beiden Gleitlagern (4, 5) der Vakuumpumpe (1) ist die Hydraulikpumpe (2) angeordnet; das Treibrad (Ritzel 20) der Hydraulikpumpe ist mit der Rotorwelle (3) drehfest verbunden und sitzt zwischen den beiden Gleitlagern; das Lagergehäuse (7) der Vakuumpumpe (1) bildet das Pumpengehäuse der Hydraulikpumpe (2).
2. Baueinheit nach Anspruch 1,
Kennzeichen:
Die Hydraulikpumpe ist als Innenzahnradpumpe ausge führt.
Kennzeichen:
Die Hydraulikpumpe ist als Innenzahnradpumpe ausge führt.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2,
Kennzeichen:
Der Auslaß (33, 34) der Hydraulikpumpe ist über eine in der Rotorwelle (3) angebrachte Radialbohrung (14) inter mittierend mit dem Schmiersystem der Vakuumpumpe verbunden, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Filters (13).
Kennzeichen:
Der Auslaß (33, 34) der Hydraulikpumpe ist über eine in der Rotorwelle (3) angebrachte Radialbohrung (14) inter mittierend mit dem Schmiersystem der Vakuumpumpe verbunden, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Filters (13).
4. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
Kennzeichen:
Die Hydraulikpumpe besitzt Befestigungseinrichtungen (31) zur Anbringung über dem Ölsumpf eines Kraftfahr zeugmotors sowie einen Ansaugrüssel zum Ansaugen des Schmieröls des Kraftfahrzeuges.
Kennzeichen:
Die Hydraulikpumpe besitzt Befestigungseinrichtungen (31) zur Anbringung über dem Ölsumpf eines Kraftfahr zeugmotors sowie einen Ansaugrüssel zum Ansaugen des Schmieröls des Kraftfahrzeuges.
5. Baueinheit nach Anspruch 4,
Kennzeichen:
Der Auslaß (15) der Vakuumpumpe mündet in das Kurbel gehäuse des Kraftfahrzeugs.
Kennzeichen:
Der Auslaß (15) der Vakuumpumpe mündet in das Kurbel gehäuse des Kraftfahrzeugs.
6. Baueinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sämtlichen Zähne zwischen den Schnittpunkten der
Kopfkreise in ständigem Eingriff sind,
und daß das Lagergehäuse (7) im Auslaßbereich der
Hydraulikpumpe mehrere Auslaßöffnungen (33, 34)
aufweist, die den Abstand der Zahnteilung haben und
durch Rückschlagventile (22, 23) mit dem Auslaß (29)
verbunden sind.
7. Baueinheit nach Anspruch 6,
Kennzeichen:
Die Auslaßöffnungen sind auf die heiden Stirnseiten (Ventilplatten 9, 25) der Hydraulikpumpe verteilt und durch einen Sammelkanal (26) miteinander verbunden.
Kennzeichen:
Die Auslaßöffnungen sind auf die heiden Stirnseiten (Ventilplatten 9, 25) der Hydraulikpumpe verteilt und durch einen Sammelkanal (26) miteinander verbunden.
8. Baueinheit nach Anspruch 7,
Kennzeichen:
Der Sammelkanal (26) liegt auf einer Mantellinie des Gehäuses und kommuniziert mit der Gleitbahn des frei drehbar im Gehäuse gelagerten Innenzahnkranzes (21).
Kennzeichen:
Der Sammelkanal (26) liegt auf einer Mantellinie des Gehäuses und kommuniziert mit der Gleitbahn des frei drehbar im Gehäuse gelagerten Innenzahnkranzes (21).
9. Baueinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäusemantel (6) der Vakuumpumpe und der Hydraulik
pumpe aus einem Stück in Form eines Rohres gefertigt
ist, wobei der Innenraum im Bereich der beiden Enden
jeweils kreiszylindrische Gehäuse für die Vakuumpumpe
und die Hydraulikpumpe bildet, wobei die Gehäuse durch
eine Zwischenwand mit einer Bohrung abgetrennt sind,
welche Bohrung exzentrisch zu beiden Gehäusen liegt und
die Gleitlagerung der Welle (3) aufnimmt.
10. Baueinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Deckel der Hydraulikpumpe eine Auslaßkammer (48)
aufgesetzt ist, die über Verbindungskanäle (26) mit der
Auslaßseite der Hydraulikpumpe verbunden ist, wobei die
Verbindungskanäle radial derart nach außen geführt sind,
daß sie in der Auslaßkammer (48) auf einem Radius
münden, der ungefähr dem Radius des Gehäusemantels (6)
im Bereich der Hydraulikpumpe entspricht,
und daß die Öffnungen (52) der Verbindungskanäle (26) in
die Auslaßkammer (48) durch Rückschlagventile (22)
verschlossen sind.
11. Baueinheit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückschlagventile als Blattfedern mit mehreren,
jeweils einer Öffnung (52) eines Verbindungskanals (26)
zugeordneten Zungen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3637229A DE3637229C2 (de) | 1985-11-13 | 1986-11-03 | Baueinheit aus einer Hydraulikpumpe und einer Vakuumpumpe |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3540199 | 1985-11-13 | ||
DE3616764 | 1986-05-17 | ||
DE3637229A DE3637229C2 (de) | 1985-11-13 | 1986-11-03 | Baueinheit aus einer Hydraulikpumpe und einer Vakuumpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637229A1 true DE3637229A1 (de) | 1987-06-04 |
DE3637229C2 DE3637229C2 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=25837795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3637229A Expired - Fee Related DE3637229C2 (de) | 1985-11-13 | 1986-11-03 | Baueinheit aus einer Hydraulikpumpe und einer Vakuumpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637229C2 (de) |
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