DE69122879T2 - Ratschenschlüssel mit zwei richtungen drehbarem handgriff mit kontinuierlichem antrieb - Google Patents
Ratschenschlüssel mit zwei richtungen drehbarem handgriff mit kontinuierlichem antriebInfo
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
- B25B13/467—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member which are gear-operated
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Description
- Diese Anmeldung betrifft einen Ratschenschlüssel, der einen Handgriff aufweist, welcher in jede Richtung um seine Längsachse gedreht werden kann, um eine kontinuierliche, in eine Richtung erfolgende Drehung eines Befestigungsantriebselements zu erzeugen.
- Bekannte Ratschenschlüssel verwenden einen fest angebrachten Handgriff, der mit einem Ratschenmechanismus gekoppelt ist. Ein Befestigungsantriebselement steht senkrecht zu dem Handgriff verlaufend von dem Ratschenmechanismus hervor. Der Ratschenmechanismus ermöglicht, daß der Handgriff in einer Ebene senkrecht zu dem Antriebselement hin- und herschwenken kann. Ein Zwei-Positions-Schalter an dem Ratschenmechanismus steuert die Drehrichtung des Antriebselements. Wenn sich der Schalter in der einen Position befindet, kuppelt der Ratschenmechanismus den Handgriff mit dem Antriebselement in der Weise, daß eine Schwenkbewegung des Handgriffes in Uhrzeigerrichtung eine entsprechende Drehung des Antriebselements in Uhrzeigerrichtung hervorruft. Wenn der Handgriff in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt wird, "ratscht" der Ratschenmechanismus durch Entkuppeln des Handgriffs von dem Antriebselement, so daß eine Drehung des Antriebselements in Gegenuhrzeigerrichtung verhindert wird. Wenn sich demgegenüber der Schalter in der anderen Position befindet, kuppelt der Ratschenmechanismus den Handgriff mit dem Antriebselement in der Weise, daß eine Schwenkbewegung des Handgriffes in Uhrzeigerrichtung ein "Ratschen" des Ratschenmechanismus durch Entkuppeln des Handgriffes von dem Antriebsmechanismus verursacht, wodurch eine Drehung des Antriebselements in Uhrzeigerrichtung verhindert wird, wogegen ein Verschwenken des Handgriffes in Gegenuhrzeigerrichtung dazu führt, daß der Ratschenmechanismus den Handgriff mit dem Antriebselement kuppelt, um eine entsprechende Drehung des Antriebselements in Gegenuhrzeigerrichtung zu erzeugen.
- Hierbei entstehen bei einem im Stand der Technik bekannten Ratschenschlüssel Probleme dann, wenn er in Bereichen verwendet werden muß, bei denen nur sehr wenig Raum vorhanden ist. Beispielsweise kann ein Bolzen in einer solchen Weise zurückgesetzt bzw. versenkt sein, daß, wenn eine auf das Antriebselement aufgesetzte Nuß bzw. Hülse über dem Bolzen positioniert wird, der Schlüsselhandgriff nur über einen begrenzten Bogenbereich geschwenkt werden kann. Dies erfordert ein häufiges Vor- und Zurückschwenken des Schlüsselhandgriffes und kann das Aufbringen einer ausreichenden Kraft zum Lösen des Bolzens oder zum geeigneten Festziehen verhindern.
- Ein weiteres Problem bei den bekannten Ratschenschlüsseln besteht darin, daß lockere Bolzen und Muttern keinen ausreichenden Widerstand bieten, um den Ratschenmechanismus ratschen zu lassen. Es ist daher notwendig, lockere Muttern und Bolzen von Hand soweit festzuschrauben, bis sie ausreichend angezogen sind, um einen adäquaten Widerstand für den Ratschenmechanismus zu bilden, oder vollständig von Hand herauszudrehen. Sogar wenn eine lockere Mutter oder ein lockerer Bolzen einen ausreichenden Widerstand zu bieten scheinen, um den Ratschenmechanismus ratschen zu lassen, kann der Widerstand nur zeitweise vorhanden sein, so daß ein übermäßiges Vor- und Zurückschwenken des Schlüsselhandgriffes erforderlich ist, um die Mutter oder den Bolzen anzuziehen oder zum vollständigen Entfernen zu lösen.
- Der Stand der Technik hat sich auf verschiedene Weisen den vorstehenden Problemen gewidmet. Beispielsweise zeigt das US-Patent Nr. 2,703,030, das für Marvin für eine Erfindung mit dem Titel "Gear Operated Ratchet Wrench" ausgegeben worden ist, einen drehbaren Schaft, welcher sich durch den Schlüsselhandgriff erstreckt. Zahnräder kuppeln ein Ende des Schaftes mit dem Befestigungsantriebselement. Eine zusammenlegbare Handgriffverlängerung ist mit dem anderen Ende des Schaftes gekuppelt. Die Handgriffverlängerung kann auseinandergefaltet und zum Drehen des Schaftes verwendet werden, wodurch sich das Befestigungsantriebselement dreht. Das US-Patent Nr. 4,262,561, das für Mize für eine Erfindung mit dem Titel "Ratchet and Gear Drive Socket Wrench Handle" ausgegeben worden ist, zeigt eine Struktur ähnlich zu der von Marvin. Mize verwendet jedoch eine abnehmbare, "bohrkurbelartige" Handgriffverlängerung, welche aneinem Ende eines drehbaren Schaftes, der sich durch den bekannten Schlüsselhandgriff erstreckt und mit dem Befestigungsantriebselement gekuppelt ist, angebracht werden kann. Der "bohrkurbelartige" Handgriff von Mize kann dazu eingesetzt werden, den Schaft zu drehen, wodurch sich das Befestigungsantriebselement dreht. Das US-Patent Nr. 4,680,994, das für Singleton für eine Erfindung mit dem Titel "Socket Wrench With Reversing Ratchet" ausgegeben worden ist, zeigt eine weitere Struktur, die zu der von Marvin ähnlich ist. Eine T-förmige Handgriffverlängerung erstreckt sich von einem Ende des bekannten Schlüsselhandgriffs aus. Die T-förmige Handgriffverlängerung ist mit einem Ende eines drehbaren Schaftes gekuppelt, der sich durch den bekannten Schlüsselhandgriff erstreckt, und an seinem anderen Ende mit dem Befestigungsantriebselement gekuppelt. Eine Drehung der T-förmigen Handgriffverlängerung verursacht eine Drehung des Schaftes, welcher wiederum das Befestigungsantriebselement dreht.
- Eine weitere Vorrichtung aus dem Stand der Technik, die ab Seite 20 der im Oktober 1990 ausgegebenen Popular Science beschrieben ist, zeigt eine Handgriffverlängerung, welche sich in einem Winkel neben dem bekannten Schlüsselhandgriff erstreckt. Die Verlängerung kann gegen den bekannten Handgriff gedrückt werden. Dieser Vorgang soll einen Nocken- und Verbindungsmechanismus betätigen, welcher wiederum das Befestigungsantriebselement dreht.
- Die vorstehend erläuterten Vorrichtungen des Stand des Technik weisen einige Nachteile auf. Die Handgriffverlängerungen, die hierbei eingesetzt werden, sind verhältnismäßig großvolumig bzw. sperrig, was die Anforderung für einen Einsatz in Bereichen mit nur geringem Raum unmöglich machen kann. Ebenso scheinen sie Ratschenmechanismen zu verwenden, welche in ihrer Funktion gleich dem Ratschenmechanismus des vorstehend beschriebenen, bekannten Ratschenschlüssels sind. Im Gegensatz hierzu erleichtert die vorliegende Erfindung das Arbeiten in Bereichen mit nur eingeschränktem Raum sowie das Festziehen oder Lösen von lockeren Muttern und Bolzen usw. ohne eine Handgriffverlängerung. Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung einen einzigartigen Ratschenmechanismus, welcher ermöglicht, daß das Befestigungsantriebselement gleichmäßig in eine Richtung durch eine Drehung des Schlüsselhandgriffs um seine Längsachse in Uhrzeigerrichtung und/oder Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden kann.
- Die deutsche Patentanmeldung Nr. 29 10 821 B1 (die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht) und das US-Patent Nr. 2,206,802 offenbaren Schlüssel, bei denen ein drehbarer Handgriff zum Antrieb über ein Kegelzahnrad mit einem Paar konzentrisch ausgerichteter Ringzahnräder gekuppelt ist. Ratschenmechanismen, die zwischen den Ringzahnrädern und einem doppelseitigen Ausgangsantriebsblock gekuppelt sind, wandeln Drehungen des Handgriffes in zwei Richtungen in Drehungen des Ausgangsantriebsblocks in eine Richtung um. Um die Ausgangsantriebsrichtung dieser im Stand der Technik bekannten Schlüssel umzudrehen, müssen die Schlüssel umgeklappt werden, um in Eingriff mit der gegenüberliegenden Seite des Antriebsblocks zu gelangen. Die Ausgangsantiebsrichtung der vorliegenden Erfindung wird mit einem einfachen, von einer Hand auszuführenden Umlegen eines Wählschalters umgekehrt, ohne daß der Schlüssel von der zu betätigenden Mutter oder dem zu bestätigenden Bolzen abgenommen werden muß. Die PCT-Anmeldung WO 88/03999 offenbart einen Schlüssel, der einen Wählschalter für das Umkehren der Ausgangsantriebsrichtung aufweist. Jedoch verwendet der aus der PCT- Anmeldung WO 88/03999 bekannte Schlüssel im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung nicht gegendrehende Ringzahnräder, so daß eine Bedienung des Wählschalters mit zwei Händen notwendig ist, was unangenehm ist, wenn der Schlüssel in Bereichen eingesetzt wird, wo nur ein geringer Raum zur Verfügung steht.
- In Übereinstimmung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel schafft die Erfindung einen Ratschenschlüssel, der einen Handgriff aufweist, durch den sich ein drehbarer Schaft erstreckt. Ein erstes Antriebsmittel ist mit dem Schaft gekuppelt, um durch den Schaft über eine Eingangsantriebsachse gedreht zu werden. Zweite und dritte Antriebsmittel sind mit dem ersten Antriebsmittel für eine gegenläufige Drehung des zweiten und dritten Antriebsmittels um eine senkrecht zu der Eingangsantriebsachse ausgerichteten Ausgangsantriebsachse durch das erste Antriebsmittel gekuppelt. Weiterhin ist ein Antriebsglied für eine Drehung um die Ausgangsantriebsachse vorgesehen. Ratschenmittel kuppeln das zweite und dritte Antriebsmittel mit dem Antriebsglied in der Weise, daß für jede Drehrichtung des ersten Antriebsmittels eines der beiden Antriebsmittel, das zweite oder das dritte Antriebsmittel, mit dem Antriebsglied gekuppelt wird und das andere Antriebsmittel, das dritte oder zweite Antriebsmittel, von dem Antriebsglied entkuppelt wird.
- Das zweite und das dritte Antriebsmittel sind weiterhin mit dem ersten Antriebsmittel für eine Drehung des zweiten und des dritten Antriebsmittel um die Ausgangsantriebsachse in eine Richtung in Erwiderung einer Schwenkbewegung des Handgriffes um die Ausgangsantriebsachse gekuppelt.
- Die Ratschenmitteln kuppeln außerdem das zweite und das dritte Antriebsmittel mit dem Antriebsglied in der Weise, daß neben der Drehung des zweiten und des dritten Antriebsmittels in eine Richtung, wie es vorstehend erwähnt worden ist, beide Antriebsmittel, das zweite und das dritte Antriebsmittel, mit dem Antriebsglied für eine Drehrichtung um die Ausgangsantriebsachse gekuppelt werden, und beide Antriebsmittel, das zweite und das dritte Antriebsmittel, von dem Antriebsglied für die gegenläufige Drehrichtung um die Ausgangsantriebsachse entkuppelt werden.
- Vorzugsweise ist das erste Antriebsmittel ein Kegelzahnrad und das zweite sowie das dritte Antriebsmittel Ringzahnräder. Vorteilhafterweise sind die Ringzahnräder konzentrisch zueinander ausgerichtet und weisen zylindrische Innenkerbzahnöffnungen auf.
- Die Ratschenmittel können einen Antriebsblock, der innerhalb der konzentrisch ausgerichteten Öffnungen der Ringzahnräder drehbar angeordnet ist, eine erste Klaue, die schwenkbar in dem Antriebsblock für ein Ratscheneingriff mit der Kerbzahnöffnung einer der Ringzahnräder montiert ist, sowie eine zweite Klaue enthalten, die schwenkbar in dem Antriebsblock für ein Ratscheneingriff mit der Kerbzahnöffnung des anderen Ringzahnrades schwenkbar angeordnet ist.
- Ein Wählmittel ist zum Wählen einer Drehrichtung des Antriebsgliedes um die Antriebsachse vorgesehen. Das Wählmittel weist vorzugsweise einen Wählschaft, der sich durch den Antriebsblock hindurch erstreckt, einen Zwei-Positions-Schalter an einem Ende des Wählschaftes und einen ersten sowie einen zweiten Stift auf, die sich von dem Wählschaft aus erstrecken, um jeweils die erste und die zweite Klaue in Richtung des entsprechenden Ringzahnrades zu beaufschlagen. Wird der Schalter in einer Position angeordnet, dreht sich der Wählschaft, um die Stifte benachbart zu den ersten Enden der entsprechenden Klauen zu positionieren. Das Anordnen des Schalters hat zur Folge, daß sich der Wählschaft dreht, um die Stifte neben den gegenüberliegenden Enden der entsprechenden Klauen anzuordnen.
- Ein drehbarer Griff ist vorzugsweise an einem Ende des Schaftes gegeniiber dem ersten Antriebsmittel befestigt. Der Griff kann einen Abschnitt des Handgriffes umgeben.
- Figur 1 ist eine schräggestellte, bildliche Darstellung eines Ratschenschlüssels, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
- Figur 2 ist eine teilweise aufgebrochene Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in Figur 1.
- Figur 3 ist eine auseinandergezogene, bildliche Darstellung des Schlüssels der Figur 1.
- Figur 4 ist eine bildliche Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, die einen schwenkbaren Handgriff aufweist.
- Wie in den Figuren 1, 2 und 3 wiedergegeben ist, weist der Schlüssel 10 einen Handgriff 12 auf, der an einem Gehäuse 14 angebracht ist, welches einen Zahnradantrieb sowie eine Ratscheneinheit, die nachstehend noch beschrieben werden, aufnimmt. Ein drehbarer Schaft 16 erstreckt sich durch den Handgriff 12 in das Gehäuse 14. Ein rechteckförmiger Vorsprung 18 an einem Ende des Schaftes 16 ist gut passend innerhalb einer zugehörige Ausnehmung in einer Hülse 20 aufgenommen, welche an dem Schaft 16 über eine Schraube 22 in der Weise befestigt ist, daß die Hülse 20 einen Abschnitt des Handgriffs 12 umgibt. Ein weiterer rechteckförmiger Vorsprung 24 an dem gegenüberliegenden Ende des Schafts 16 ist gut passend innerhalb einer zugehörigen Ausnehmung in einem "ersten Antriebsmittel" bzw. in einem Kegelzahnrad 26 aufgenommen, welches an dem Schaft 16 mit einer Schraube 28 befestigt ist. Es ist zu bemerken, daß die Hülse 20 sowohl in Uhrzeigerrichtung als auch in Gegenuhrzeigerrichtung um den Handgriff 12 gedreht werden kann und daß eine derartige Drehung eine entsprechende Drehung in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung des Schaftes 16 sowie des Zahnrades 26 um eine "Eingangsantriebsachse" hervorruft, die in dem in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Längsachse des Schaftes 16 ist.
- Wie am besten aus Figur 2 entnehmbar ist, ist das Zahnrad 26 innerhalb des Gehäuses 14 angeordnet, um gleichzeitig mit den äußeren Zahnoberflächen eines zweiten sowie eines dritten Ringzahnrades 30, 32 in Eingriff zu stehen, die jeweils ein "zweites Antriebsmittel" sowie ein "drittes Antriebsmittel" bilden und die innerhalb des Gehäuses 14 mit ihren Feigen bzw. Rändern 34, 36 in konzentrischer Ausrichtung aneinander anliegend angeordnet sind, so daß diese Lageroberflächen bilden. Die benachbarten Oberflächen 37, 39 des Zahnrades 26 und des Gehäuses 14 sind vorzugsweise so sich verjüngend ausgebildet, daß sie eine Lageroberfläche zum Absorbieren von Kräften bilden, die auf das Zahnrad 26 während des Einsatzes des Schlüssels 10 einwirken. Die inneren Oberflächen 38, 40 der Ringzahnräder 30, 32 sind mit einer Zahnung bzw. mit einer Kerbzahnung für einen ratschenden Eingriff mit den Klauen 42, 44 versehen, wie es nachstehend noch erläutert wird.
- Eine reversible bzw. umkehrbare Ratscheneinheit 46 weist einen Antriebsblock 48, Klauen 42, 44 und Stifte 50, 52 auf. Eine Wählschaltereinheit 54 ist drehbar innerhalb der in konzentrischer Ausrichtung zueinander vorgesehenen, zylindrischen Öffnungen der Ringzahnräder 30, 32 angeordnet. Der Antriebsblock 48 ist mit oberen und unteren Ausnehmungen 56, 58 versehen. Die Stifte 50, 52 halten schwenkbar Klauen 42, 44 innerhalb der Ausnehmungen 56, 58 in der Weise, daß die äußeren, mit einer Zahnung versehenen Abschnitte 60, 62 der Klauen jeweils für einen ratschenartigen Eingriff mit den kerbzahnförmigen inneren Oberflächen 38, 40 der Ringzahnräder 30, 32 angeordnet sind. Ein bekanntes Befestigungsantriebsglied 64, welches eine federbelastete Kugel 66 aufweist, ist an dem Antriebsblock 48 für ein Kuppeln mit einer bekannten Antriebsnuß oder einem anderen Werkzeug angebracht.
- Die Wählschaltereinheit 54 ist innerhalb einer zylindrischen Öffnung 68 in dem Antriebsblock 48 gegenüberliegend zu dem Antriebsglied 64 angeordnet. Die Wählschaltereinheit 54 besteht aus einer Kappe 70, einem Schaft 72, Stiften 74, 76 sowie Federn 78, 80. Die Feder 78 ist durch den Stift 74 innerhalb einer oberen Öffnung 82 in dem Schaft 72 in der Weise zusammengepreßt, daß der Stift 74 aus dem Schaft 72 in Flucht mit der Klaue 42 hervorsteht. Die Feder 80 ist in ähnlicher Weise durch den Stift 76 innerhalb einer unteren Öffnung 84 in dem Schaft 72 so zusammengepreßt, daß der Stift 76 von dem Schaft 72 in Flucht mit der Klaue 44 hervorsteht. Die Kappe 70 ist dazu vorgesehen, die Drehrichtung des Antriebsgliedes 64, d.h. eine Drehung in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung, zu wählen, wie dies nachstehend noch erläutert wird. In jeder Position werden die Stifte 74, 76 durch die Federn 78, 80 gegen das eine oder das andere nach innen weisende Ende der Klauen 42, 44 gedrängt.
- Obere und untere Abdeckplatten 86, 88 fixieren die Ringzahnräder 30, 32 sowie die Ratscheneinheit 46 innerhalb des Gehäuses 14 in ihrer Position und dienen als Lagerflächen für die nach außen weisenden Abschnitte der Ringzahnräder 30, 32 sowie des Antriebsblocks 48. Federhalteklipse bzw. Wellensicherungsringe 90, 92 sind wiederum vorgesehen, um die Abdeckplatten 86, 88 in ihrer Position zu halten. Die Klipse 90 bzw. 92 sind innerhalb von Ausnehmungen aufgenommen, die an der oberen und unteren Innenkante des Gehäuses 14 vorgesehen sind. Nur die obere Ausnehmung 94 ist in Figur 3 dargestellt. Die obere Abdeckplatte 86 weist einen Vorsprung 96 mit einer solchen Größe auf, daß er über einen zugehörigen Vorsprung an der Wählschalterkappe 70 passend in der Weise angeordnet ist, daß die Drehung des Vorsprungs 96 eine entsprechende Drehung der Kappe 70 und des Wählschalterschaftes 72 hervorruft.
- Wird der Schraubenschlüssel eingesetzt, so wird eine Nuß oder ein anderes Befestigungselement abnehmbar an dem Befestigungsantriebsglied 64 in bekannter Weise angebracht. Der Schraubenschlüssel 10 kann dann in bekannter Weise durch Anordnen der Nuß über einer Mutter oder einem Bolzen und durch Hin- und Herschwenken des Handgriffes in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung um eine "Ausgangsantriebsachse", nämlich der Längsachse des Antriebsgliedes 64 verwendet werden. Für den Benutzer erfolgt also der Einsatz des Schraubenschlüssels 10 in bekannter Weise. Das heißt, daß abhängig von der Position der Wählschalterkappe 70 die Ratscheneinheit 46 den Handgriff 12 mit dem Antriebsglied 64 in der Weise kuppelt, daß eine Schwenkbewegung des Handgriffes 12 in Uhrzeigerrichtung eine entsprechende Drehung des Antriebselements 64 in Uhrzeigerrichtung hervorruft. Wird der Handgriff 12 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt, entkuppelt die Ratscheneinheit 46 den Handgriff 12 von dem Antriebsglied 64, wodurch eine Drehung des Antriebsglieds 64 in Gegenuhrzeigerrichtung verhindert wird. Wenn sich demgegenüber die Wählschalterkappe 70 in der anderen Position befindet, kuppelt die Ratscheneinheit 46 den Handgriff 12 mit dem Antriebsglied 64 in der Weise, daß ein Verschwenken des Handgriffes 12 in Uhrzeigerrichtung ein Entkuppeln des Handgriffes 12 von dem Antriebsglied 64 hervorruft, wodurch eine Drehung des Antriebsgliedes 64 in Uhrzeigerrichtung verhindert wird. Wird dagegen der Handgriff 12 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt, kuppelt die Ratscheneinheit 46 den Handgriff 12 mit dem Antriebsglied 64, wodurch eine entsprechende Drehung des Antriebsgliedes 64 in Gegenuhrzeigerrichtung hervorgerufen wird. Die Funktionsweise der Ratscheneinheit 46 in ihrem Inneren ist weiter unten erläutert.
- Der Schraubenschlüssel 10 kann darüber hinaus in einer nicht bekannten Art durch Anordnen der Nuß über einer Mutter oder einem Bolzen und Rotieren (d.h. Drehen) der Hülse 20 in Uhrzeigerrichtung und/oder Gegenuhrzeigerrichtung um die Längsachse der Hülse 20 verwendet werden.
- Die Drehung der Hülse 20 in eine der beiden Richtungen veranlaßt das Antriebsglied 64, sich in eine einzelne Richtung, die durch die Position der Wählschalterkappe 70 bestimmt wird, zu drehen. Auf diese Weise kann die Bedien person die Hülse 20 ergreifen und, ohne den Griff lösen zu müssen, die Hülse 20 um die Längsachse der Hülse 20 schnell vor und zurück drehen. Eine derartige Drehung in beide Richtungen wird durch die Ratscheneinheit 46 in eine Drehung des Antriebsgliedes 64 in eine Richtung umgewandelt. Demgemäß kann sogar in Bereichen, wo nur wenig Raum zur Verfügung steht und wo der Handgriff 12 nicht verschwenkt werden kann, der Schlüssel 10 noch in einer Weise eingesetzt werden, die eine kontinuierliche, schnelle Drehung des Antriebsgliedes 64 in eine Richtung erlaubt.
- Die Funktion der Ratscheneinheit 46 im Inneren wird nun nachstehend erläutert. Zunächst wird die nicht bekannte Einsatzmöglichkeit des Schraubenschlüssels 1 betrachtet, bei der die Hülse 20 in Uhrzeiger- und/oder Gegenuhrzeigerrichtung um die Längsachse der Hülse 20 gedreht (d.h. in Rotation versetzt) wird. Wie vorstehend erläutert wurde, ruft eine Drehung der Hülse 20 in Uhrzeigerrichtung (d.h. in die Richtung des Pfeils 98 in Figur 3) eine entsprechende Drehung des Schaftes 16 und des Zahnrades 26 in Uhrzeigerrichtung hervor, welche wiederum die Ringzahnräder 30, 32 in Richtung der in Figur 3 gezeigten Pfeile 100, 102 gegenläufig drehen läßt.
- Es wird angenommen, daß die Wählschalterkappe 70 für eine Drehung des Antriebsgliedes 64 in die Richtung des in Figur 3 gezeigten Pfeiles 104 angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der Stift 74 durch die Feder 78 gegen eines der inneren Flächenenden der Klaue 42 so gedrängt wird, daß die Zähne 60 an dem gegenüberliegenden, äußeren Flächenende der Klaue 42 die mit einer Kerbverzahnung versehene innere Oberfläche 34 des Ringzahnrades 30 erfaßt, wenn sich das Ringzahnrad 30 in eine Richtung dreht, und daß die Klaue 42 ratscht, wenn sich das Ringzahnrad 30 in die andere Richtung dreht. In ähnlicher Weise ist der Stift 76 durch die Feder 80 gegen eines der nach innen weisenden Enden der Klaue 44 in der Weise gedrängt, daß die Zähne 62 an dem gegenüberliegenden, nach außen weisenden Ende der Klaue 44 die mit eienr Kerbverzahnung versehene innere Oberfläche 40 des Ringzahnrades 32 erfassen, wenn sich das Ringzahnrad 32 in eine Richtung dreht, und das die Klaue 44 ratscht, wenn sich das Ringzahnrad 32 in die andere Richtung dreht. Insbesondere veranlaßt eine gegenläufige Drehung der Ringzahnräder 30, 32 jeweils in die Richtung der Pfeile 100, 102 die Klaue 44, in der vorstehend erläuterten Weise zu ratschen, während die Klaue 42 das Ringzahnrad 30 erfaßt, was wiederum den Antriebsblock 48 veranlaßt, sich in die Richtung des Pfeiles 104 zu drehen.
- Demgegenüber verursacht eine Drehung der Hülse 20 in Gegenuhrzeigerrichtung (d.h. in die Richtung entgegengesetzt zu der durch den Pfeil 98 gekennzeichneten Richtung) eine entsprechende Drehung des Schaftes 16 sowie des Zahnrades 26 in Gegenuhrzeigerrichtung, wodurch sich wiederum die Ringzahnräder 30, 32 in Richtungen entgegen der Pfeile 100, 102 gegenläufig drehen. Wenn weiterhin angenommen wird, daß die Wahlschalterkappe 70 für die Drehung eines Antriebsgliedes 46 in die Richtung eines Pfeiles 104 angeordnet wird, ratscht die Klaue 42 gegenüber dem Ringzahnrad 30, während die Klaue 44 das Ringzahnrad 32 erfaßt, wodurch sich der Antriebsblock 48 in die eine Richtung entgegengesetzt zu der durch den Pfeil 102 gekennzeichneten Richtung (d.h. in die Richtung des Pfeiles 104) dreht. Es ist zu bemerken, daß so lange die Wahlschalterkappe 70 in der Position für die Drehung des Antriebsgliedes 64 in die Richtung des Pfeiles 104 bleibt, bei einer Drehung der Hülse 20 in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung das Antriebsglied sich in die Richtung des Pfeiles 104 dreht. Wenn die Wählschalterkappe 70 für eine Drehung des Antriebsgliedes 64 in die zu der durch den Pfeil 104 gekennzeichneten Richtung entgegengesetzten Richtung zurückgeführt wird, ist der Vorgang der gleiche, wobei ein Unterschied nur darin besteht, daß die Stifte 74, 76 in einer zu dem vorstehend erläuterten Vorgehen entgegengesetzten Weise die Klauen 42, 44 erfassen bzw. für einen Ratschvorgang freigeben.
- Es wird nun die bekannte Arbeitsweise des Schraubenschlüssels 10 betrachtet, bei der Handgriff 12 um die Ausgangsantriebsachse (d.h. die Längsachse des Antriebsgliedes 64) in Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt wird. Es wird zunächst angenommen, daß die Wählschalterkappe 70 in eine Position für eine Drehung des Antriebsgliedes 64 in die Richtung des in Figur 3 gezeigten Pfeiles 104 positioniert worden ist. Während der Handgriff 12 in die Richtung des Pfeiles 104 verschwenkt wird, wird die Hülse 20 relativ stationär gehalten, so daß der Schaft 16 und das Zahnrad 26 in Ruhe bleiben. Das auf den Handgriff 12 ausgeübte Drehmoment wirkt auf diese Weise über das Zahnrad 26, um beide Ringzahnräder 30, 32 in die gleiche Richtung (d.h. in die Richtung des Pfeiles 104) zu drehen. Demzufolge erfassen die Klauen 42, 44 die an den Innenoberflächen 38, 40 der Ringzahnräder vorgesehene Kerbverzahnung und beide Klauen bewirken einheitlich, daß der Antriebsblock 48 in die Richtung des Pfeiles 104 gedreht wird. Wenn der Handgriff nun in die zu dem Pfeil 104 entgegengesetzte Richtung verschwenkt wird, dreht das Zahnrad 26 wiederum beide Ringzahnräder 30, 32 in die gleiche Richtung (d.h. in die Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil 104). Demgemäß ratschen beide Klauen 42, 44 gegenüber den an den Innenoberflächen 38, 40 der Ringzahnräder vorgesehenen Kerbverzahnungen. Daher wird keine Drehkraft auf den Antriebsblock 48 übertragen. Wenn die Wählschalterkappe 70 für eine Drehung des Antriebsgliedes 64 in die zu dem Pfeil 104 entgegengesetzte Richtung zurückbewegt wird, ist die Funktionsweise die gleiche, mit dem Unterschied, daß die Stifte 74, 76 nun positioniert werden, um zu der vorstehend erläuterten Beschreibung entgegengesetzt ein Erfassen bzw. Freigeben durch die Klauen 42, 44 zu bewirken. Es ist zu bemerken, daß, wenn der Schlüssel 10 in der bekannten Weise verwendet wird, die Kraft von dem Handgriff 12 auf den Antriebsblock 48 durch die beiden Ringzahnräder 30, 32 übertragen wird. Dies verteilt die Kraft über zwei Zahnsätze und verringert die Drehkräfte an dem Handgriff 12.
- Wie es für den Fachmann aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich ist, können viele Änderungen und Modifikationen bei der Realisierung der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne daß vom Geist der Erfindung abgewichen wird. Zum Beispiel muß das "erste Antriebsmittel" (d.h. das Kegelzahnrad 26) nicht an dem Schaft 16 befestigt sein, wie es in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt ist. Hier kann anstelle dessen, wie es in Figur 4 gezeigt ist, eine Universalkupplung 106 zwischen dem Schaft 16 und dem Zahnrad 26 vorgesehen sein. Dies ermöglicht, daß der Handgriff 12 verschwenkt werden kann, wie es in Figur 4 gezeigt ist, was den Einsatz des erfindungsgemäßen Schlüssels in Situationen erleichtert, wo ein starrer Handgriff auf Grund der räumlichen Begrenzungen in dem die Mutter, den Bolzen oder andere Befestigungsmittel umgebenden Bereich nicht verwendet werden kann. Es ist zu bemerken, daß diese Ausführungsform, bei der der Handgriff schwenkbar ist, die "Eingangsantriebsachse" nicht immer mit der Längsachse des Schaftes 16 zusammenfällt, jedoch durch die Mitte einer Universalgelenkkupplung 106, senkrecht zu der Ausgangsantriebsachse, um sich die das Antriebsglied 64 dreht, hindurchgeht.
- Demgemäß ist der Geist der Erfindung entsprechend der durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Substanz auszulegen.
Claims (9)
1. Ratschenschlüssel (10) mit einem Handgriff (12), einem drehbaren Schaft
(16), der sich durch den Handgriff erstreckt, einem ersten Antriebsmittel
(26), das für eine Drehung durch den Schaft um eine Eingangsantriebsachse
mit dem Schaft gekuppelt ist, und einem Antriebsglied (64), welches um eine
zu der Eingangsantriebsachse senkrecht verlaufende Ausgangsantriebsachse
drehbar ist, wobei der Schlüssel gekennzeichnet ist durch:
a) ein zweites und ein drittes Antriebsmittel (30, 32), die für eine
durch das erste Antriebsmittel hervorgerufene gegenläufige
Drehung zueinander um die Ausgangsantriebsachse mit dem ersten
Antriebsmittel gekuppelt sind;
b) ein Ratschenmittel (46), das in zumindest einer radial
ausgerichteten Ausnehmung (56, 58) in einem mit dem Antriebsglied (64)
eine Einheit bildenden Antriebsblock (48) angeordnet ist, wobei
der Block eine mittige, axiale Öffnung (68) aufweist und wobei
das Ratschenmittel (46) das zweite und das dritte Antriebsmittel
mit dem Antriebsglied in der Weise kuppelt, daß für jede
Drehrichtung des ersten Antriebsmittels eines der beiden Antriebsmittel,
das zweite oder das dritte Antriebsmittel, mit dem Antriebsglied
gekuppelt ist und das andere Antriebsmittel, das zweite oder das
dritte Antriebsmittel, von dem Antriebsglied entkuppelt ist; und
c) ein Wählmittel (54) zum Wählen einer Drehrichtung des
Antriebsgliedes um die Ausgangsantriebsachse, wobei das Wählmittel (54)
drehbar in der axialen Öffnung (68) in dem Antriebsblock (48)
angeordnet ist und radial ausgerichtete Betätigungsmittel (74, 76)
aufweist, die mit dem Ratschenmittel in der zumindest einen
Ausnehmung (56, 58) des Antriebsblocks (48) zusammenwirken.
2. Ratschenschlüssel nach Anspruch 1, bei dem das zweite und das dritte
Antriebsmittel (30, 32) weiterhin mit dem ersten Antriebsmittel (26) für eine
in eine Richtung verlaufende Drehung des zweiten und des dritten
Antriebsmittels um die Ausgangsantriebsachse bei einer Schwenkbewegung des
Handgriffs (12) um die Ausgangsantriebsachse gekuppelt sind.
3. Ratschenschlüssel nach Anspruch 2, bei dem das Ratschenmittel (46)
weiterhin zum Kuppeln des zweiten und des dritten Antriebsmittels (30, 32) mit
dem Antriebsglied (64) vorgesehen ist, so daß auf die in eine Richtung
verlaufende Drehung des zweiten und des dritten Antriebsmittels um die
Ausgangsantriebsachse beide Antriebsmittel, das zweite und das dritte
Antriebsmittel, mit dem Antriebsglied für eine Drehrichtung um die
Ausgangsantriebsachse gekuppelt und beide Antriebsmittel, das zweite und das
dritte Antriebsmittel, von dem Antriebsglied für eine Drehung in eine
entgegengesetzte Richtung um die Ausgangsantriebsachse entkuppelt sind.
4. Ratschenschlüssel nach Anspruch 3, bei dem das zweite und das dritte
Antriebsmittel (30, 23) Ringzahnräder sind.
5. Ratschenschlüssel nach Anspruch 4, bei dem die Ringzahnräder (30, 32)
weiterhin konzentrisch zueinander ausgerichtete, zylindrische Öffnungen
aufweisen, die an ihrer Innenseite mit Keilen (38, 40) versehen sind.
6. Ratschenschlüssel nach Anspruch 5, bei dem der Antriebsblock drehbar
innerhalb der konzentrisch zueinander ausgerichteten Öffnungen angeordnet
ist und das Ratschenmittel (46) weiterhin enthält:
a) eine erste Klaue (42), die schwenkbar an dem Antriebsblock für
einen Ratscheneingriff mit der Keile aufweisenden Öffnung (38)
des einen der Ringzahnrades (30) angeordnet ist, und
b) eine zweite Klaue (44), die schwenkbar an dem Antriebsblock für
einen Ratscheneingriff mit der Keile aufweisenden Öffnung (40)
des anderen Ringzahnrades (32) angeordnet ist.
7. Ratschenschlüssel nach Anspruch 6, bei dem das Wählmittel (54) enthält:
a) einen Wählschaft (72), der sich durch die axiale Öffnung (68) in
dem Antriebsblock erstreckt, und
b) einen Schalter (70) für zwei Positionen an einem Ende des
Wählschaftes,
wobei die Betätigungsmittel des Wählmittels (54) durch einen ersten und
einen zweiten Stift (74, 76) gebildet sind, die sich von dem Wählschaft aus
erstrecken, um jeweils die erste und die zweite Klaue (42, 44) in Richtung
des entsprechenden Ringzahnrades (30, 32) zu drängen, und wobei die
Anordnung des Schalters in einer Position eine Drehung des Wählschafts
hervorruft, um die Stifte benachbart den ersten Enden der entsprechenden
Klauen zu positionieren, und die Anordnung des Schalters in der anderen
Position eine Drehung des Wählschafts hervorruft, um die Stifte benachbart
den gegenüberliegenden Enden der entsprechenden Klauen zu positionieren.
8. Ratschenschlüssel nach Anspruch 71 weiterhin enthaltend einen drehbaren
Griff (20), der an einem Ende des drehbaren Schaftes gegenüber dem ersten
Antriebsmittel (26) angeordnet ist.
9. Ratschenschlüssel nach Anspruch 8, bei dem der Griff einen Abschnitt des
Handgriffes (12) umgibt.
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