DE1947102A1 - Elektrisch angetriebener Ratschen-Schraubschluessel - Google Patents

Elektrisch angetriebener Ratschen-Schraubschluessel

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DE1947102A1
DE1947102A1 DE19691947102 DE1947102A DE1947102A1 DE 1947102 A1 DE1947102 A1 DE 1947102A1 DE 19691947102 DE19691947102 DE 19691947102 DE 1947102 A DE1947102 A DE 1947102A DE 1947102 A1 DE1947102 A1 DE 1947102A1
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pawl
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Albert Jean Paul
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ALBERT JEAN PAUL
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Description

  • Elektrisch angetriebener Ratschen-Schraubschlüssel Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Ratschen-Schraubschlüssel mit einem Ratschenglied für die Aufnahme einer Stecknuß oder dergleichen zum Anziehen von Schrauben, Muttern und dergleichen.
  • Bekannte Schraubschlüssel dieser Art weisen den Nachteil auf, daß, wenn die Mutter oder Schraube bis zu einem vorbestimmten Grad angezogen ist, und der Motor selbsttätig abgekuppelt wird, die Kraftübertragung bei einer zusätzlichen Handbetätigung des Schlüssels zum stärkeren Anziehen der Schraube oder Mutter über das dem Antriebsmotor nachgeschaltete Zahngetriebe erfolgt, wodurch oft eine Beschädigung der Getriebezähne erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen elektrisch angetriebenen Ratschen-Schraubschlüssel so auszubilden, daß nach Beendigung der Drehung des Ratschenrades durch den Motor ein weiteres Anziehen der Schraube oder Mutter durch Hin- und Herbewegen des Schraubschlüsselschafts ohne eine Kraftübertragung über das Getriebe erfolgen kann.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Ausbildung eines elektrischen Ratschen-Schraubschlüssels, der ein Getriebe für das Drehen des Ratschenkopfes enthält, derart, daß er folgende Merkmale aufweist: Einen hohlen Schaft, der als Schraubschlüssel-Handgriff dient; ein elektrisches Antriebsmittel in bzw. an dem Schaft, das mit einem Getriebe verbunden ist, welches miteinander kämmende Zahnglieder und wenigstens ein Ratschenrad aufweist, das durch die Zahnglieder angetrieben ist; wenigstens eine Klinke für das Drehen des Ratschenrades von Hand durch Hin- und Herbewegen des Schaft tes, die an ihrem einen Ende an dem Schaft angelenkt und durch ein federndes Mittel in das Ratschenrad eingeklinkt wird, wobei ein Drehen des Ratschenrades und der Schraube, Mutter oder dergleichen von Hand unabhängig von dem Zahngetriebe erreicht wird.
  • Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, die - lediglich zur Verdeutlichung -zwei Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Auf den Zeichnungen stellen dar: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrisch betätigten Ratschen-Schraubschlüssels nach der Erfindung; Figur 2 einen Teil-Längsschnitt des in Fig. 1 dargestellten Schraubschlüssels, der im wesentlichen die Entkuppelungsmittel und den Antrieb des Ratschengliedes zeigt; Fig. 3 und 4 Längsschnitte des in Fig. 2 dargestellten Ratschenschlüssels in größerem Maßstab, die im einzelnen das Arbeitsprinzip der Kraft-Entkupplungsmittel und die Mittel für die Handbetätigung der Vorrichtung zeigen; Figur 5 einen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform eines elektrisch angetriebenen Ratschenschlüssels nach der Erfindung.
  • In Fig. 1, 2, 3 und 4 ist zu erkennen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung durch einen Elektromotor 1 betätigt wird, dessen Gehäuse als Handgriff dient. Der Motor 1 wird von einer äußeren Energiequelle her über eine Leitung 2 gespeist und mittels eines Schalters geschaltet, der z.B.
  • einen Gleitkontakt 3 aufweist und auf dem als Gehäuse ausgebildeten Schaft 4 angeordnet ist, der abnehmbar mit dem Motorgehäuse verbunden ist.
  • In dem Handgriffschaft 4, der auch das Gehäuse der Vorrichtung bildet, ist eine Schaftwelle 5 angeordnet, die einesends von der Motorwelle 6 mittels einer Reibkupplung 7 angetrieben wird und andrenends mit einer Schnecke 8 zum Antrieb eines Schneckenradkranzes 9 versehen ist.
  • In dem Schneckenradkranz ist ein Ratschenrad 10 mit Zähnen an seinem Umfang und mit einem zentralen Durchbruch 11 für die Aufnahme einer Stecknuß 12 zum Aufstecken auf eine Schraube oder eine Mutter frei drehbar. Der Schnekkenradkranz 9, der das Ratschenrad 10 umschließt, ist mit drehbar angelenkten Schaltklinken 13 und 14 ausgerüstet, die durch federnde Glieder 15 und 16 in Angriff an den Ratschenradzähnen gebracht werden.
  • Die durch den Motor 1 angetriebene Schaftwelle 5 treibt das Ratschenrad 10 über die Schnecke, den Schneckenradkranz und die Antriebsklinken 13 und 14 an, die an dem Schneckenradkranz 9 in an sich bekannter Weise angeordnet sind.
  • Wenn eine Mutter oder eine Schraube durch den Schraubschlüssel fest bis zum Ende ihres Weges geschraubt wird, kann eine übermäßige Beanspruchung in dem Gewinde der Mutter oder der Schraube auftreten, wenn die volle Kraft des Motors 1 durch die Gewindegänge bei Beendigung ihrer Drehbewegung aufgenommen wird. Um eine übermäßige Beanspruchung in den Gewindegängen der Schraube oder Mutter und in irgendeinem Teil des Schraubschlüssels zu verhindern, ist eine selbsttätge Entkupplungseinrichtung in Form einer Reibkupplung 7 zwischen der Motorwelle 6 und der Schaftwelle 5 angeordnet, die achsmittig zu den Wellen 6 und 5 liegt.
  • Wie in Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen ist, besteht die Kupplung aus zwei kegelförmigen Reibelementen 17 und 18 von bekannter Ausbildung. Das Element 17 ist auf dem hinteren Endteil 19 der Schaftwelle 5 (Fig. 3) mittels einer Keilverbindung 20 befestigt, und das Element 18 ist mit dem Wellenende 21 der Motorwelle 6 mittels einer Schraubverbindung 22 verbunden.
  • Bei der Antriebsverbindung stehen die beiden Elemente 17 und 18 in Reibungsschluß miteinander, wobei das Element 18 axial in das Element 17 eingesetzt ist.
  • Um den Reibungsschluß zwischen den beiden Elementen 17 und 18 aufrechtzuerhalten, ist eine Druckfeder 23 angeordnet, die das Element 17 gegen das Element 18 drückt.
  • Die die Schaftwelle 5 umgebende Druckfeder ist zwischen einem ortsfesten Widerlager 24 und einem beweglichen Widerlager 25 vorgespannt, die parallel zueinander angeordnet und mit zentralen Durchbrüchen 24a bzw. 25a versehen sind, um eine Längs- und Drehbewegung der durch sie hindurchtretenden Schaftwelle 5 zu ermöglichen.
  • Dás Widerlager 25 ist gegenüber der Schaftwelle 5 in deren Längsrichtung bewegbar und überträgt den Federdruck auf das Element 17 über ein Axial-Kugellager 26, das angeordnet ist, um eine Drehbewegung der Feder 23 und der beiden Widerlager 24 und 25 zu verhindern.
  • Der Druck der Feder 23 ist mittels mehrerer Druckeinstellelemente 26a einstellbar (nur eines von diesen ist dargestellt), die mit dem Widerlager 24 verbunden sind, um durch dessen Verstellen in Umfangsrichtung (Fig. 1) den Abstand zwischen den beiden Widerlagern einstellen und dadurch die Feder 23 mehr oder weniger vorspannen zu können. Hierzu weist jedes Einstellelement einen Zapfen 26b auf, der in einem schräg verlaufenden Schlitz 26c des Schaftes 4 verstellbar ist.
  • Die Feder 23 bewirkt ferner, daß die Schnecke 8 in einer vorgesehenen Lage gegenüber dem Schneckenradkranz 9 gehalten und einer Längsbewegung derselben vorgebeugt wird.
  • Der Schaft 4 ist vorn mit einer abgestumpft konisch verlaufenden Lagerstütze 27 versehen, die eine konzentrisch zur Schaftwelle 5 angeordnete Lagerbohrung 28 aufweist.
  • Die Lagerbohrung 28 dient zum Aufnehmen des Endteils 29 der Schaftwelle 5, z.B. unter Anordnung einer Buchse 29a, die in der Bohrung 28 drehbar ist und ein Schrägstellen der Schaftwelle 5 verhindert. Das vordere Ende 29 der Schaftwelle 5 kann außer einer Drehbewegung auch eine LängsbewegungAn der Lagerbohrung 28 ausführen.
  • Ein Rutschen der Reibglieder 17 und 18 gegeneinander findet selbsttätig statt, wenn der Teil, der durch das Ratschenrad 10 angezogen wird, z.B. eine Mutter, das Ende seines Weges erreicht hat, und der dadurch hervorgerufene Widerstand das Ratschenrad 10 gegen eine weitere Drehung blockiert, auf das beim Drehen über die in einer Richtung wirkenden Antriebsklinken 13 und 14 die Drehbewegung des Schneckenradkranzes 9 übertragen wird. Beim Erreichen des eingestellten maximalen Drehmoments wird die von der Schaftwelle 5 angetriebene Schnekke 8 gezwungen, über dem blockieten Schneckenradkranz 9 in Vorwärtsrichtung zu wandern, mit dem Ergebnis, daß das mit der Welle 5 verbundene Reibglied 17 außer Eingriff mit dem Glied 18 gebracht wird, und eine weitere Drehung der Welle 5 und der Schnecke 8 verhindert wird.
  • Eine Haupteigenschaft der Erfindung besteht darin, daß sie ein Anziehen der Schraube oder Mutter, die verschraubt wird, von Hand ermöglicht nach dem Außereingriffkommen der Glieder der Kupplung 7, ohne daß dabei eine Kraftübertragung über die Schnecke 8 und das Schneckenrad 9 erfolgt, und dadurch eine Möglichkeit der Beschädigung der Getriebezähne ausgeschlossen ist. Das wird nach der Erfindung durch eine Hilfs-Antriebsklinke 70 erreicht, die an ihrem einer Ende an einer sich an der Unterseite des Schaftes 4 erstreckenden Stütz- bzw. Lagerplatte 32 angelenkt ist und durch eine Feder 31 zum Angreifen an den Zähnen des Ratschenrades 10 gebracht wird. Bei dem Drehen von Hand übernimmt diese Hilfskline 30 unter Ausschaltung der Wirkung der Klinken 13 und 14 die Ubertragung des Drehmoments von dem Schaft 4 auf das Ratschenrad lO,ohne daß die Drehkraft über das Schneckengetriebe 8 bis 10 übertragen wird.
  • Nach dem Trennen des Ratschenschlüssels von der anzuziehenden Mutter oder Schraube wird die Welle 5 durch die Feder 27 zurückgedrückt, und die Kupplung 7 wieder in Reibungseingriff gebracht.
  • Aus den voranstehenden Ausführungen geht hervor, daß das Gegendrehmoment, bei dem die Kupplungsglieder der Reibkupplung 7 außer Zusammengriff miteinander gebracht werden, durch änderung der Vorspannung der Feder 23 infolge Längsverschiebung des Widerlagers 24 mittels der Druckeinstellglieder 26a eingestellt wird.
  • Bei einem anderen, in Figur 5 dargestellten AusfElrungsbeispiel der Erfindung ist der Motor 1 mit einer Uberholkupplung, z.B. einer Rutschkupplung 40 von bekannter Ausführung verbunden, die ein selbsttätiges Außereingriffkommen ihrer Kupplungselemente bei einem Drehmoment ermöglicht, das über einer vorbestimmten Größe liegt, die einem vorbestimmten Widerstand der anzuziehenden Mutter oder Schraube entspricht. Die Rutschkupplung 40 ist mit einer reversiblen, in einer Richtung wirkenden Klinkenkupplung 42 von ebenfalls bekannter Ausführung verbunden, wie sie bei Ratschen-Schraubschlüsseln gebräuchlich ist.
  • Die Verbindung erfolgt durch die Welle 6. Der Abtriebsteil der Kupplung 42 ist mit einem Kegelritzel 44 durch die Welle 5 verbunden.
  • Wie bekannt, läßt die reversible, in einer Richtung wirkende Klinkenkupplung 42 den Antrieb des Ritzels 44 lediglich in einer Richtung zu, wobei das Ritzel in der umgekehrten Richtung frei drehbar ist. Die Antriebsrichtung kann jedoch durch Bewegen des Betätigungshebels 46 der Kupplung 42 (axial zum Schaft 4) aus der einen in die andere von zwei benutzbaren Stellungen geändert werden.
  • Das Ritzel 44 kämmt mit einem Kegelradkranz 48, der drehbar in dem Griffschaft 4 angeordnet ist. Ein Ratschenrad 50 ist an der einen Seite des Kegelradkranzes fest angebracht und mit Klinkenzähnen 56 versehen. Eine Nabe 52, die einstückig mit dem Rad 50 ist, ist mit einem Vierkantkopf 54 versehen zur Aufnahme eines entsprechenden Aufsteckteils.
  • Der Betätigungshebel 46 der Kupplung 42 ist auf einem Kragen 58, der die Kupplung 42 umschließt, befestigt oder einstückig mit diesem. Der Kragen 58 ist mit zwei radialen Ansätzen 60 versehen. Mit diesen Ansätzen sind Klinkenbetätigungshebel 62, 62' verbunden, die sich gleitbar durch eine Querwand 64 des Gehäuses 4 erstrecken. Der Hebel 62 drückt auf den einen Arm einer Winkelhebelklinke 66, die an einem Anlenkpunkt 68 des Gehäuses 4 angelenkt ist.
  • Der Klinkenbetätigungshebel 62' hat ein abgewinkeltes Ende 70, das gegen einen Ansatz 72 einer geraden Klinke 74 drückt, die bei 76 an dem Gehäuse 4 angelenkt ist. Der Ansatz 72 geht in den geraden Teil der Klinke 74 mit einer Schrägfläche 78 über.
  • Die Klinken 66 und 74 werden durch Federn 80, 80' wechselweise zum Angriff an dem Ratschenrad 50 gebracht, wie anschließend beschrieben.
  • Der Kragen 58 und entsprechend der Betätigungshebel 46 der reversiblen Kupplung 42 wird durch einen Betätigungsmechanismus verschoben, der ein Paar von T-förmigen Gliedern 82 aufweist, die an einem Ende an dem Kragen 58 befestigt und am anderen Ende an den Gabelarmen einer bei 85 schwenkbar gelagerten Gabel 84 angelenkt sind, die einen Schaftteil 86 hat, der mit einem Zapfen 87 versehen ist.
  • Der Zapfen 87 ist in einem Schlitz 88 eines Schiebers 90 gleitbar geführt, der mittels eines-Betätigungs-Gleitstücks 92 über einen in einem Längsschlitz 96 des Gehäuses 4 gerührten Ansatz 94 verstellbar ist. Der Hebel 98 ist mit dem Schaftteil 86 der Gabel84 und mit einem Schalter 100 zum Umschalten der Drehrichtung des Motors 1 verbunden.
  • Ein nicht dargestellter besonderer Schalter dient zum Einschalten des Motors 1.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist folgende: Es sei angenommen, die Welle 6 und das Ritzel 44 rotieren im Uhrzeigersinn bei entsprechender Einstellung der umschaltbaren Klinkenkupplung 42, wie durch den Pfeil a angegeben, und bewirken eine Drehung des Zahnkranzes 48 und des Ratschenrades 50 in dem durch den Pfeil b angedeuteten Uhrzeigergegensinn. Unter der Annahme, daß die Mutter oder die Schraube, die angezogen werden soll, Rechtsgewinde hat, wird das Ratschenrad beim Erreichen eines vorherbestimmten Widerstandes stehenbleiben und dadurch ein Außereingriffkommen der Kupplungsglieder der Rutschkupplung 40 bewirken.
  • Wenn ein weiteres Anziehen der Mutter oder der Schraube notwendig ist, wird der HandgriffsRchaft 4 von Hand im Uhrzeigersinn gedreht, und dabei die Drehung des Ratschenrades 5 durch die Klinke 66 bewirkt, die an einem der Ratschenzähne 56 angreift.
  • Es kann jedoch vorkommen, daß, wenn das Ratschenrad 50 beim Erreichen des vorher erwähnten Gegendrehmoments stehenbleibt, die Klinke 66 nicht auf dem Zahnlückengrund zwischen zwei Zähnen 56 aufsitzt und ein gewißer toter Gang vorhanden ist, so daß zunächst eine kleine Relativbewegung zwischen dem Handgriffschaft 4 und dem Ratschenrad 50 sowie dem Zahnkranz 48 auftritt. Diese Relativbewegung bewirkt eine Drehung des Ritzels 44 im Uhrzeigersinn, die dabei durch die in einer Richtung wirkende reversieroare Klinkenkupplung 42 ermöglicht wird. Infolgedessen ruft eine Handbetätigung des Schraubschlüssels niemais eine Beanspruchung zwischen den Zähnen des Zahnkranzes 48 und des Ritzels 44 hervor.
  • Aus der obigen Beschreibung und aus Figur 5 ist leicht verständlich, daß ein Verschieben des Gleitstücks 92 nach hinten einen Drehrichtungswechsel des Motors 1, ein Ausrücken der Klinke 66 aus dem und ein Einrücken der Klinke 74 in das fiatschfnrad 0 bewirkt und dadurch das Arbeiten der Vorrichtung in urngekehrter Richtung ermöglicht.
  • Zwischen dem Motor 1 und der Rutschkupplung 7 in Figuren 1 bis 4 und der Rutschkupplung 40 in Fig. 5 wird zweckmäßig eine Drehzahlreduziervorrichtung angeordnet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    X Elektrischer Ratschen-Schraubschlüssel mit einem Zahnradgetriebe zum Drehen eines Ratschenkopfes für das Anziehen bzw. Lösen von Schrauben, Muttern oder dergleichen, gekennzeichnet durch folgende Kombination: a) einen hohlen, als Gehäuse ausgebildeten Schaft (4), der als Schraubschlüssel-Handgriff dient; b) ein elektrisches Antriebsmittel in bzw. an dem Schaft, das mit dem Zahnradgetriebe (8, 9) verbunden ist; c) das Zahnradgetriebe enthält miteinander kämmende Zahnräder (8, 9) und wenigstens ein Ratschenrad (10), das durch die Zahnräder angetrieben wird; d) wenigstens eine Klinke (30) für das Drehen des Ratschenrades (10 bzw. 50) von Hand durch Hin- und Herbewegen des Schafts (4); e) Mittel zum Anlenken eines Endes der Klinke an dem Gehäuse (4); f) federnde Mittel zum Einklinken der Klinke in das Ratschenrad zum Drehen des letzteren und der anzuziehenden Schraube, Mutter oder dergleichen von Hand unabhängig von den miteinander kämmenden Zahnrädern.
  2. 2. Schraubschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander kämmenden Zahnglieder eine Schnecke (8) und ein Schneckenradkranz (9) sind, daß das Ratschenrad (10) drehbar auf und koaxial zum Schneckenradkranz (9) befestigt ist, daß Ratschenklinken (13> 14) auf dem Schneckenradkranz angeordnet und durch Federwirkung zum Angriff an dem Ratschenrad (10) gebracht werden, um ein Drehen desselben zu bewirken, wenn der Schneckenradkranz (9) durch die Schnecke (8) und die Antriebsmittel gedreht wird.
  3. 3. Schraubschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel eine Reibkupplung (Rutschkupplung) (7) aufweisen, die eine Abtriebswelle (5) hat, auf der sich die Schnecke (8) befindet, und daß ein Lager (27, 28) an dem Gehäuse.(4) angeordnet ist, in dem das freie Ende der Antriebswelle (5) derart gelagert ist, daß eine begrenzte Verschiebebewegung der Abtriebswelle (5) nebst der Schnecke (8) ermöglicht wird, wenn die Kupplung (7) sich infolge Rutschens der Kupplungsglieder (17, 18) aufeinander beim Erreichen eines vorbestimmten Gegen-Drehmoments auskuppelt, und die Schnecke (8) über dem Schneckenradkranz (9) gleitet.
  4. 4. Schraubschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung (7) aus konischen Reibelementen (17, 18) besteht, daß elastische Mittel angeordnet sind zum gegenseitigen lneingriffbringen der Reibelemente, und daß die Abtriebswelle (5) an einem Ende mit dem einen (17) der Reibelemente v.erbunden ist.
  5. 5. Schraubschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel zum Andrücken der Kupplungselemente (17, 18) gegeneinander eine Feder (23) ist, die zwischen einem ersten und einem zweiten Widerlager vorgespannt ist, wobei das erste Widerlager (24) gegenüber dem Gehäuse (4) ortsfest ist, und das zweite Widerlager (25) zum übertragen des Federdrucks auf eines der beiden Reibelemente dient.
  6. 6. Schraubschlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zum Einstellen des ersten Widerlagers (24) gegenüber dem zweiten Widerlager (25) hat, zur Veränderung des Abstandes zwischen beiden Widerlagern, um die Feder (23) mehr oder weniger vorzuspannen.
  7. 7. Schraubschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: die Zahnelemente bestehen aus einem mit den Antriebsmitteln verbundenen Kegelritzel (44) und einem Kegelrad (48); das Ratschenrad (50) ist achsmittig auf dem Kegelrad (48) befestigt zum Antrieb von demselben; die Antriebsmittel weisen eine reversierbare, jeweils in einer Richtung wirkende Ratschenkupplung (42) auf, die mit dem Kegelrad (48) gekoppelt ist, wodurch das Kegelrad wahlweise im Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigergegensinn angetrieben wird und in der entsprechenden Gegenrichtung frei drehbar ist; zwei Klinken (66, 74) sind für das Drehen des Ratschenrades (50) von Hand angeordnet; die Ratschenkupplung (42) hat einen Betätigungsarm (82) für den Wechsel der Drehrichtung des Ritzels (44), und mit dem Betätigungsarm (82) sind Mittel verbunden, die ein Einrücken einer der beiden Klinken (66, 74) in das Ratschenrad (50) und ein AusrUcken der anderen Klinke bewirken.
  8. 8. Schraubschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (82) in Längsrichtung des Gehäuses (4) zwischen einer vorderen und hinteren Stellung bewegbar ist, und die mit ihm zusammenwirkenden Betätigungsmittel folgende Merkmale aufweisen: ein starres Glied (58, 60), das an dem Betätigungsarm (82) befestigt ist und sich quer zu dem Gehäuse (4) erstreckt; zwei Klinkenbetätigungshebel (62, 62'), die an den Enden des starren Gliedes (58, 60) befestigt und längsverschiebbar in dem Gehäuse (4) zwischen einer vorderen und einer rückwärtigen Stellung sind; die Klinken 66, 74) und die Klinkenhebel (62, 62') sind derart angeordnet, daß eine der Klinken zum Einklinken in das Ratschenrad (50) kommt, während die andere außer Eingriff mit dem Klinkenrad (50) gehalten wird.
  9. 9. Schraubschlüssel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Handverstelleinrichtung (84, 86, 90, 92, 94) für das Verstellen des Betätigungshebels (84) zwischen den beiden Endstellungen.
  10. 10. Schraubschlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen Elektromotor (1) und einen elektrischen Umschalter (100) für den Drehrichtungswechsel des Motors aufweisen, und daß ein Mittel, z.B. ein Hebel (98), zwischen dem Umschalter (100) und dem Hand-Umschaltmechanismus (92, 94, 90, 84, 82) angeordnet ist zum Umschalten des Motors (100), wenn der Umsteuerhebel (84) und das weitere Umsteuerelement (82) aus der einen Endlage in die andere bewegt wird. L e e r s e i t e
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