DE4034148A1 - Flacher drehmomentschluessel mit zahnstangengetriebe - Google Patents
Flacher drehmomentschluessel mit zahnstangengetriebeInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf fluidbetätigte
Drehmomentschlüssel.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf
flache oder unversetzte Drehmomentschlüssel, die in
Umgebungen einsetzbar sind, wo der Zugang zu den fest
zuziehenden Befestigungselementen (wie beispielsweise
ein Schraubenkopf) und zu einer Abstützfläche (wie
beispielsweise ein benachbarter Schraubenkopf) behindert
ist.
Fluidbetätigte Drehmomentschlüssel von der betrach
teten Art haben gewöhnlich eine fluidbetätigte Kolben
stange, die mit einem von ihr angetriebenen Ausgangshebel
verbunden ist, der den Antriebsmechanismus des Dreh
momentschlüssels darstellt; und der Ausgangshebel weist
gewöhnlich einen um eine Ausgangsbuchse herum angeordne
ten Ratschenmechanismus auf, damit der Drehmoment
schlüssel vorwärts und rückwärts geschwenkt werden kann,
ohne ihn von der Schraube abzunehmen. Der Ausgangshebel-
Arm bewegt sich in einem kreisförmigen Bogen um die Achse
der Ausgangsbuchse, und die Verbindung zwischen der
Kolbenstange und dem Ausgangshebel muß die relative
Bewegung zwischen der Kolbenstange und dem Ausgangshebel
aufnehmen können, um die bogenförmige Bewegung des Hebel
arms zu ermöglichen. Dies hat zur Folge, daß der wirksame
Hebelarm des Drehmomentschlüssels und der Winkel oder die
Richtung der von der Kolbenstange auf den Hebelarm über
tragenen Kraft sich während des Hubs des Kolbens ändern.
Dies beeinträchtigt die Genauigkeit des Festziehvorgangs
des Drehmomentschlüssels.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen
verbesserten Drehmomentschlüssel vorzuschlagen, der die
Nachteile der dem Stand der Technik entsprechenden Dreh
momentschlüssel beseitigt oder vermindert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Dreh
momentschlüssel zum Übertragen eines Drehmoments auf ein
Befestigungselement vorgeschlagen, aus:
einem Gehäuse;
einer in dem besagten Gehäuse angeordneten Zahn stange zum Übertragen einer Antriebskraft, wobei die besagte zahnstange eine Teilungslinie X aufweist;
einem Antriebsmittel in dem besagten Gehäuse zum Übertragen einer Antriebskraft auf die besagte Zahn stange;
einem Hebelarm zum Übertragen eines Ausgangs drehmoments von dem besagten Drehmomentschlüssel auf ein Befestigungselement, wobei der besagte Hebelarm ein Zahn segment aufweist, das mit der besagten Zahnstange im Eingriff steht, und das besagte Zahnsegment eine Teilungslinie P aufweist;
einer Ausgangsratsche, die in dem besagten Hebelarm an einer von dem besagten Zahnsegment entfernten Stelle angeordnet ist; wobei die besagte Ausgangsratsche eine Drehachse aufweist, um die der besagte Hebelarm geschwenkt wird;
wobei der besagte Hebelarm eine tatsächlich konstante Hebelarmlänge L aufweist, die sich längs einer Linie von der besagten Drehachse bis zu dem Tangenten punkt zwischen der besagten Teilungslinie X und der besagten Teilungslinie P erstreckt, und einen Winkel von 90° mit der Achse des besagten Antriebsmittels bildet, wodurch die Antriebskraft unter einem Winkel von 90° bezüglich der besagten Linie auf den besagten Hebelarm übertragen wird; und
einem mit dem besagten Gehäuse verbundenen Rück wirkungsmittel, um die Rückwirkung bei dem Drehmoment schlüssel auffangen zu können.
einem Gehäuse;
einer in dem besagten Gehäuse angeordneten Zahn stange zum Übertragen einer Antriebskraft, wobei die besagte zahnstange eine Teilungslinie X aufweist;
einem Antriebsmittel in dem besagten Gehäuse zum Übertragen einer Antriebskraft auf die besagte Zahn stange;
einem Hebelarm zum Übertragen eines Ausgangs drehmoments von dem besagten Drehmomentschlüssel auf ein Befestigungselement, wobei der besagte Hebelarm ein Zahn segment aufweist, das mit der besagten Zahnstange im Eingriff steht, und das besagte Zahnsegment eine Teilungslinie P aufweist;
einer Ausgangsratsche, die in dem besagten Hebelarm an einer von dem besagten Zahnsegment entfernten Stelle angeordnet ist; wobei die besagte Ausgangsratsche eine Drehachse aufweist, um die der besagte Hebelarm geschwenkt wird;
wobei der besagte Hebelarm eine tatsächlich konstante Hebelarmlänge L aufweist, die sich längs einer Linie von der besagten Drehachse bis zu dem Tangenten punkt zwischen der besagten Teilungslinie X und der besagten Teilungslinie P erstreckt, und einen Winkel von 90° mit der Achse des besagten Antriebsmittels bildet, wodurch die Antriebskraft unter einem Winkel von 90° bezüglich der besagten Linie auf den besagten Hebelarm übertragen wird; und
einem mit dem besagten Gehäuse verbundenen Rück wirkungsmittel, um die Rückwirkung bei dem Drehmoment schlüssel auffangen zu können.
Außer anderen Merkmalen und Vorteilen weist der
Drehmomentschlüssel der vorliegenden Erfindung einen
Antriebsmechanismus auf, bei dem sowohl der wirksame
Hebelarm, als auch der Angriffspunkt, der Winkel und die
Richtung der auf den Hebelarm wirkenden Kraft über den
gesamten Antriebshub des Drehmomentschlüssels tatsächlich
konstant bleiben. Dies wird erreicht durch die Verwendung
eines Antriebsmechanismus aus einer Zahnstange und einem
Zahnsegment. Die Kolbenstange ist mit einer Zahnstange
verbunden, die von ihr angetrieben wird, und die eine
Verlängerung der Kolbenstange darstellt; und die Zahn
stange steht im Eingriff mit einem Zahnsegment des
Ausgangshebels. Die Zahnstange gleitet in einer in dem
Körper des Drehmomentschlüssels angebrachten Führung. Die
Teilungslinie der Zahnstange ist eine Verlängerung der
Achse der Kolbenstange, und der Teilungspunkt des Systems
(das heißt, der Schnittpunkt der Teilungslinie der Zahn
stange und der Teilungslinie des Zahnsegments) und die
Drehachse des Ausgangshebels liegen auf einer Linie, die
bei der Vorwärtsbewegung (das heißt, dem Festziehvorgang)
des Drehmomentschlüssels einen Winkel von 90° mit der
Achse der Kolbenstange bildet. Dieser Antrieb aus Zahn
stange und Zahnsegment hat eine konstante wirksame
Hebelarmlänge, und eine Kraftübertragung auf den Hebelarm
unter einem konstanten wirksamen Winkel von 90° und mit
konstanter Richtung zur Folge.
Bei Verwendung des flachen Drehmomentschlüssels
kann der Ausgangskopf (der das Zahnsegment, den Ratschen
mechanismus und eine hexagonale Öffnung für den
Schraubenkopf aufweist) leicht von dem Drehmoment
schlüssel abgenommen werden und durch einen anderen Kopf
mit einer hexagonalen Öffnung von verschiedener Größe
ersetzt werden. Ein Positionierungssystem mit einem
Finger stellt sicher, daß das Zahnsegment des anderen
Kopfes so eingebaut wird, daß es bezüglich der Zahnstange
richtig positioniert ist.
Ein unversetzter Rückwirkungsfuß, der an dem Körper
des Drehmomentschlüssels befestigt ist, dient dazu, den
Drehmomentschlüssel auf einem benachbarten Schraubenkopf
oder einem anderen, in derselben Ebene liegenden
stationären Teil abzustützen.
Wenn der Zugang zu dem festzuziehenden Befesti
gungselement nicht behindert ist, kann der Drehmoment
schlüssel als versetzter Schlüssel verwendet werden,
wobei es nicht erforderlich ist, den Kopf des Drehmoment
schlüssels zu wechseln, sondern nur einen hexagonalen/
quadratischen Antriebsstangen-Adapter zu verwenden. Das
hexagonale Ende des Adapters wird in die hexagonale
Öffnung des Drehmomentschlüssel-Kopfes eingesetzt, wobei
die quadratische Antriebsstange senkrecht über den Kopf
hinausragt. Auf die quadratische Antriebsstange kann dann
ein Sortiment von Buchsen aufgesteckt werden.
Wenn dies erforderlich oder wünschenswert ist, kann
auch ein versetztes Rückwirkungselement an dem Dreh
momentschlüssel befestigt werden. Je nach den Umständen,
und zwar hauptsächlich, wenn eine Abstützfläche relativ
zu dem Kopf des Drehmomentschlüssels vorhanden ist, kann
entweder das unversetzte oder das versetzte Rückwirkungs
element verwendet werden, wobei entweder die hexagonale
Öffnung in dem Kopf, oder der hexagonale/quadratische
Adapter verwendet wird, um ein zu befestigendes Element
festzuziehen.
Die oben diskutierten und andere Merkmale und Vor
teile der vorliegenden Erfindung werden von Fachleuten
auf diesem Gebiet aufgrund der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der Zeichnungen ersichtlich und ver
ständlich werden.
Wir nehmen nun auf die Zeichnungen Bezug, bei denen
in den verschiedenen Figuren gleiche Teile mit den
gleichen Kennziffern bezeichnet sind:
Die Fig. 1 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt,
des Drehmomentschlüssels der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 ist eine Schnittansicht gemäß der
Schnittlinie 2-2 der Fig. 1.
Die Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt des
Drehmomentschlüssel-Körpers.
Die Fig. 4 ist eine Schnittansicht, gemäß der
Schnittlinie 4-4 der Fig. 3, des Drehmomentschlüssels
der Fig. 3.
Die Fig. 5 ist eine Detailansicht der Deckplatten
des Drehmomentschlüssels.
Die Fig. 6 gibt eine hexagonale/quadratische
Adapterstange für den Drehmomentschlüssel wieder.
Die Fig. 7 ist eine Detailzeichnung der Adapter
stange der Fig. 6.
Die Fig. 8 ist eine ähnliche Ansicht wie die
Fig. 1 und gibt eine zweite Ausführungsform wieder.
Die Fig. 9 ist eine Detailzeichnung der Fig. 8.
Im Folgenden wird gleichzeitig auf die Fig. 1-5
Bezug genommen. Der Drehmomentschlüssel der vorliegemdem
Erfindung weist eimen einteiligen Körper 10 auf, der eine
zylindrische Kolbenkammer 12 enthält. Wie am besten aus
der Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Äußere des Körpers
10 am linken Ende der Kammer 12 zylindrisch, und geht
ungefähr auf halber Länge der Kammer 12 in einen recht
eckigen Querschnitt über. In der Kammer 12 ist ein Kolben
14 verschiebbar angeordnet, an dem auf der rechten Seite
eine Kolbenstange 16 befestigt ist. Das linke Ende der
Kammer 12 ist durch einen Stopfen 18 verschlossen, der
wie ersichtlich einen O-Ring als Dichtung aufweist. Der
Stopfen 18 ist in das linke Ende des Körpers 10 hinein
geschraubt. Das rechte Ende der Kolbenstange 16 ist von
einer Abdichtungsmanschette 20 umgeben, die zur
Abdichtung der Kolbemstange 16 einen O-Ring aufweist. Die
Abdichtungsmanschette 20 ist in das rechte Ende der
Kammer 12 eingepreßt und liegt an einer ringförmigen
Schulter 22 an, die eine kreisförmige Öffnung zur Durch
führung der Kolbenstange 16 aufweist. Über Zuführungs/
Entlüftungs-Öffnungen 11 und 13 (siehe Fig. 4) wird
abwechselnd auf einer Seite des Kolbens 14 unter Druck
stehendes Fluid zugeführt und die andere Seite des
Kolbens 14 entlüftet, um den Kolben 14 und die Kolben
stange 16 beim Vorwärtshub des Drehmomentschlüssels nach
rechts, und beim Rückwärtshub des Drehmomentschlüssels
nach links zu verschieben. Natürlich kann die Antriebs
richtung des Drehmomentschlüssels umgekehrt werden, wenn
dies gewünscht wird.
Die Kolbenstange 16 hat einen zylindrischen Quer
schnitt und ist an ihrem rechten Ende halbkugelförmig.
Das rechte Ende der Kolbenstange 16 ist, wie gezeigt,
mittels eines Drehzapfens an einer Zahnstange 24
befestigt, die eine halbkugelförmige Aussparung von ein
wenig größerem Radius aufweist, um das halbkugelförmige
Ende der Kolbenstange 16 aufzunehmen, und die in einer
Kammer 26 des Gehäuses 10 verschiebbar angebracht ist.
Bei der Verschiebung in der Kammer 26 wird die Zahnstange
24 von Seitenschienen 27 einer Führung 28 geführt, die
mittels Schraubbefestigungen an der oberen Seite des
Körpers 10 befestigt ist.
Ein Ausgangshebel 30 ist so angebracht, daß er
innerhalb des Drehmomentschlüssels eine Schwenkbewegung
um eine Achse 32 ausführen kann. Der Ausgangshebel 30
weist ein bogenförmiges Zahnsegment mit Evolventen
verzahnung 34 auf, die im Eingriff mit der Geradflanken
verzahnung 36 der Zahnstange 24 steht, wenn die Zahn
stange bein Vorwärtshub des Drehmomentschlüssels nach
rechts, oder bein Rückwärtshub des Drehmomentschlüssels
nach links verschoben wird, um den Ausgangshebel 30 im
Uhrzeigersinn bzw. entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu
schwenken. Der obere Teil des Ausgangshebels 30 mit den
Zähnen 34 erstreckt sich bis in die Kammer 26, während
der untere Teil des Hebels 30 aus dem Gehäuse 10 heraus
ragt.
Der Ausgangshebel 30 hat eine kreisförmige Öffnung
38, in der ein Ratschenring 40 mit Zähnen 42 frei drehbar
angeordnet ist. Obwohl nur einige der Zähne 42 wieder
gegeben sind, sind die Zähne 42 über den gesamten Umfang
des Rings 40 angeordnet. Der Ratschenring 40 weist eine
durchgehende hexagonale Öffnung 44 auf, die symmetrisch
zu der Achse 32 ist und so ausgelegt ist, daß sie auf
einen festzuziehenden hexagonalen Schraubenkopf paßt. In
einer Aussparung 50 des Hebels 30 ist eine mehrzahnige
Sperrklinke 46 mit Zähnen 48 angeordnet, wobei die
Sperrklinke 46 durch eine zwischen der Sperrklinke 46 und
der oberen Wand der Aussparung 50 angeordnete Feder 52
gegen die Ratschenzähne 42 gedrückt wird. Die
Sperrklinken-Zähne 48 und die Ratschenzähne 42 haben eine
solche Richtung, daß sie ineinander eingreifen und der
Ratschenring 40 (und damit die hexagonale Öffnung 44) im
Uhrzeigersinn angetrieben wird, wenn der Hebel 30 bei
einem Vorwärtshub des Drehmomentschlüssels (bei dem die
Sperrklinke gegen die linke Wand der Aussparung 50
gedrückt wird) im Uhrzeigersinn geschwenkt wird; bei
einem Rückwärtshub des Drehmomentschlüssels dagegen lösen
sich die Zähne voneinander, und wird die Sperrklinke 46
nach der oberen Wand der Aussparung 50 bewegt, damit der
Hebel 30 entgegengesetzt zu dem (auf ein Befestigungs
element aufgesteckten) stationären Ratschenring 40
geschwenkt werden kann.
Der Ausgangshebel 30 wird durch zwei Seitenplatten
54 und 56, von denen eine in der Fig. 5 im Detail
wiedergegeben ist, in den Drehmomentschlüssel zurück
gehalten. Die Seitenplatten, zwischen denen der Hebel 30,
die Ratsche 40 und die Sperrklinke 46 angeordnet sind,
werden durch zwei Schraubbefestigungen 57, 58 zusammen
gehalten. Ein ringförmiger Flansch 60 erstreckt sich in
axialer Richtung (bezüglich der Achse 32) auf beiden
Seiten der Ratsche 40, und der äußere Umfang jedes
Flanschs 60 dreht sich in einer entsprechenden kreis
förmigen Öffnung 62, die in jeder der Seitenplatten 54,
56 angebracht ist. Jeder Flansch 60 enthält die durch
gehende Öffnung 44. Die Platten 54 und 56 weisen nach
innen überstehende Oberflächen 64, 66 auf, die aneinander
anliegen, wenn die zwei Seitenplatten angebracht sind,
und die zusammenwirken, um die vordere und hintere Wand
einer Aussparung zu bilden, in der der Ausgangshebel 30
angeordnet ist, wodurch eine Verletzung einer Bedienungs
person verhindert wird, deren Finger sonst von dem sich
bewegenden Hebelarm eingeklemmt werden könnten.
Die Einheit aus den zwischen den Seitenplatten 54,
56 angeordneten Hebelarm 30 und dem Ratschenmechanismus
stellt eine Kopfstruktur H des Drehmomentschlüssels dar.
Diese Kopfstruktur wird getrennt von dem Körper des Dreh
momentschlüssels zusammengebaut, und der Kopf wird dann
durch zwei Haltestifte 68, 70 mit dem Drehmomentschlüssel
verbunden, wobei diese Haltestifte in Öffnungen 72, 74
und 76, 78 eingeschoben werden, die in beiden Seiten
platten und in beiden Seiten des Gehäuses 10 angebracht
sind. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, wird
der Kopf dabei zwischen zwei auf beiden Seiten des
Gehäuses 10 nach unten überstehenden Flanschen 80
angeordnet und durch die Haltestifte 68, 70 festgehalten,
das heißt, mit dem Drehmomentschlüssel-Körper verbunden.
Die Haltestifte werden durch federbelastete Kugelsperren
festgehalten, und können durch Krafteinwirkung in
Richtung ihrer Achse entfernt werden, um den Kopf von dem
Drehmomentschlüssel abzunehmen, wenn dies gewünscht wird.
Es ist vorgesehen, den Drehmomentschlüssel der vor
liegenden Erfindung nit einer Vielzahl von Köpfen H aus
zurüsten, von denen jeder eine hexagonale Öffnung 44
von verschiedener Größe aufweist. Da die hexagonale
Öffnung unmittelbar auf den Kopf einer festzuziehenden
Schraube paßt, und da die Schraubenkopfgrößen (gemessen
von hexagonaler Fläche zu hexagonaler Fläche) verschieden
sind, je nach der Größe der Schraube, wird ein Satz von
Köpfen H bei dem Drehmomentschlüssel dieser Erfindung
vorgesehen; und die hexagonalen Öffnungen in diesem Satz
von Köpfen können von beispielsweise 1′′ bis 2 3/8′′
(gemessen von einer hexagonalen Fläche bis zu der
gegenüberliegenden hexagonalen Fläche) reichen und einem
Satz von Standard-Schraubenkopfgrößen entsprechen.
Die Köpfe H können auch verschiedene Hebelarmlängen
aufweisen, um das maximale Ausgangsdrehmoment des Dreh
momentschlüssels zu verändern oder zu begrenzen. (Die
Hebelarmlänge L ist definiert als der senkrechte Abstand
zwischen der Achse 32 der hexagonalen Öffnung und der
Wirkungslinie X der Zahnstange, wobei die Wirkungslinie X
eine Verlängerung der Achse der Kolbenstange 16 und
außerdem die Teilungslinie der Zahnstange ist). Durch
Verwendung verschiedener Hebelarmlängen kann das
Ausgangsdrehmoment des Drehmomentschlüssels begrenzt
werden, um zu verhindern, daß auf eine Schraube oder eine
Antriebsstange ein zu hohes Drehmoment ausgeübt wird.
Beispielsweise erzeugt der Drehmomentschlüssel bei einem
bestimmten Fluiddruck P, der auf den Kolben 14 wirkt, und
einem Kopf H mit einer Hebelarmlänge L, ein maximales
Drehmoment T1. Falls dieses Drehmoment T1 größer als
gewünscht ist, kann ein niedrigeres Drehmoment T2
erhalten werden, wenn ein Kopf H2 nit kleinerer Hebelarm
länge L2 verwendet wird. Das niedrigere Drehmoment wird
vielleicht gewünscht, um eine Überlastung einer Schraube
(infolge der Größe der Schraube oder der vorgesehenen
Anwendung) oder einer kleinen Treibstange (von beispiels
weise 1′′) bei Verwendung eines hexagonalen/quadratischen
Antriebsstangen-Adapters zu vermeiden.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein
Positionierungsfinger 82 an der abfallenden vorderen
Oberfläche der Zahnstange 24 befestigt. Der Positionie
rungsfinger 82 ist länger als der Fuß der Zähne 34 des
Zahnkranzes bzw. länger als die Spitze der Zähne 36 der
Zahnstange, und er dient dazu, die richtige
Positionierung der Zähne entsprechend der Fig. 1 beim
Einsetzen des Kopfes sicherzustellen, so daß während der
Betätigung des Drehmomentschlüssels alle Zähne des Zahn
segments nacheinander zum Eingriff kommen. Wenn versucht
würde, bein Einsetzen eines Kopfes H in den Drehmoment
schlüssel den Hebelarm 30 bezüglich der Zahnstange falsch
zu positionieren (beispielsweise, wenn der Hebelarm im
Uhrzeigersinn so geschwenkt würde, daß der mittlere Zahn
34(a) des Hebelarms auf der rechten Seite der letzten
Zahnstangen-Zahns 36(a) wäre), würde der Positionierungs
finger 82 gegen den Fuß zwischen den Hebelarm-Zähnen
stoßen und verhindern, daß der Hebelarm richtig in den
Drehmomentschlüssel eingesetzt werden kann und der Kopf H
richtig an den Drehmomentschlüssel befestigt werden kann.
Nur wenn der Hebelarm und die Zahnstange sich in der
richtigen relativen Position befinden, in der alle Zähne
nacheinander eingreifen, wie dies in der Fig. 1 gezeigt
ist, läßt der Positionierungsfinger 82 zu, daß der
Hebelarm richtig eingesetzt wird und der Kopf richtig an
dem Drehmomentschlüssel befestigt wird.
An jeder der Seitenplatten 56, 58 ist eine Schutz
platte 83 mit Schrauben befestigt. Wenn der Kopf H mit
der richtigen Ausrichtung in den Drehmomentschlüssel ein
gesetzt wird, sind die Schutzplatten 83 auf der linken
Seite angeordnet, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist,
und in eine in der Kammer 26 angebrachte Aussparung ein
geschoben. Wenn jedoch versucht wird, den Kopf H mit
einer Ausrichtung einzusetzen, die gegenüber der
richtigen Ausrichtung um 180° gedreht ist, befinden sich
die Schutzplatten 83 auf der rechten Seite und stoßen
gegen die rechte Seite der Körpers 10 des Drehmoment
schlüssels, wodurch verhindert wird, daß der Kopf richtig
sitzt und die Bohrungen übereinstimmen, so daß die Stifte
68, 70 nicht eingeschoben werden können. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß der Hebelarm 30 und seine Zähne
34 richtig eingesetzt werden, so daß sie mit der Zahn
stange richtig zusammenwirken und die Kraft über eine
konstante Hebelarmlänge L und in konstanter Richtung
übertragen wird.
Der Drehmomentschlüssel weist ein unversetztes
Rückwirkungselement 84 auf, das mittels eines Haltestifts
85 an dem Drehmomentschlüssel-Körper 10 befestigt ist,
wobei dieser Haltestift in eine Öffnung des Rückwirkungs
elements 84 und in zwei Öffnungen 86 der über den Körper
10 überstehenden Flansche 88 eingeschoben ist. Eine
federbelastete Kugelsperre hält den Stift 85 fest. Das
Rückwirkungselement 84 dient zur Abstützung des Dreh
momentschlüssels, wenn in der "Ebene" des Drehmoment
schlüssels eine Abstützfläche vorhanden ist. (Der Körper
des Drehmomentschlüssels hat eine gewisse Dicke und kann
daher nicht als theoretische Ebene angesehen werden, aber
der Ausdruck "Ebene" wird benutzt, um den Dickenbereich
des Drehmomentschlüssels zu bezeichnen.) Diese Situation
kann vorkommen, beispielsweise wenn der Drehmoment
schlüssel in der flachen Ausführungsform verwendet wird,
um eine Schraube in einer Gruppe von Schrauben, wie
beispielsweise in einer ringförmigen Anordnung von
Schrauben festzuziehen. Wenn die hexagonale Öffnung 44
auf den Kopf einer solchen Schraube aufgeschoben ist,
kann sich das Rückwirkungselement 84 auf einer
hexagonalen Fläche einer benachbarten Schraube abstützen.
Wenn der Drehmomentschlüssel bei versetzter Anordnung
(mit einem in der hexagonalen Öffnung angebrachten
hexagonalen/quadratischen Antriebsstangen-Adapter) ver
wendet wird, kann der Rückwirkungsfuß 84 ebenfalls noch
als Rückwirkungselement verwendet werden, wenn eine
geeignete Abstützfläche vorhanden ist. Beispielsweise
kann der Drehmomentschlüssel bei versetzter Anordnung
verwendet werden, um eine Schraube festzuziehen, die an
einer tiefer liegenden Stelle in einer Struktur
angeordnet ist. Dabei kann eine Abstützfläche auf der
Struktur in der "Ebene" des Drehmomentschlüssels vor
handen sein, auf der sich das Rückwirkungselement 84
abstützen kann. Dabei ist anzumerken, daß das Rück
wirkungselement 84 um 180° gedreht werden kann, bis in
die in der Fig. 1 mit dünnem Strich wiedergegebene
Position, um den Bereich des Rückwirkungselements zu
vergrößern, damit es sich auf einer entfernteren
Oberfläche in der "Ebene" des Drehmomentschlüssels
abstützen kann Um das Rückwirkungselement 84 um 180° zu
drehen, wird der Stift 85 entfernt, wozu genügend Kraft
in Achsrichtung auf ihn ausgeübt wird, und danach das
Element 84 zwischen den Flanschen des Körpers heraus
genommen, um 180° gedreht, und wieder eingesetzt, und
schließlich der Stift 85 wieder eingesetzt. Das Rück
wirkungselement 84 ist ein dauernder Zusatz des Dreh
momentschlüssel-Körpers 10, so daß es immer zur Verfügung
steht, wenn eine geeignete Oberfläche vorhanden ist, auf
der es sich abstützen kann.
Wenn keine geeignete Oberfläche vorhanden ist, auf
der sich das Rückwirkungselement 84 abstützen kann, kann
an dem Drehmomentschlüssel ein zweites, versetztes
Rückwirkungselement angebracht werden, das sich auf einer
entfernten Oberfläche abstützen kann. Dazu ist ein Keil
90 um das zylindrische linke Ende des Körpers 10 herum
vorgesehen, an dem ein versetztes Rückwirkungselement
befestigt werden kann. Das versetzte Rückwirkungselement
weist einen zylindrischen Kragen 92 mit einem dem Keil 90
entsprechenden inneren Keil auf, um das versetzte
Rückwirkungselement auf den Drehmomentschlüssel zu
befestigen. In den Kragen 90 ist eine Feststellschraube
94 angeordnet, die in eine in der Mitte des Keils
angebrachte ringförmige Nut eingreift, um den Kragen 92
auf dem Drehmomentschlüssel festzustellen. Der Kragen 92
weist außerdem einen langen Rückwirkungarm auf, der zur
Abstützung auf einer entfernten Abstützfläche bestimmt
ist. Der Kragen 92 und der Arm 96 sind in der Fig. 1
mit dünnem Strich wiedergegeben. Der Arm 96 ist in der
Zeichenebene wiedergegeben, aber der Kragen 92 und der
Arm 96 können in jeder Position bis zu 360° um den Dreh
momentschlüssel herum angeordnet werden. Wenn das ver
setzte Rückwirkungselement verwendet wird, wird es vor
zugsweise so positioniert, daß der Arm 96 parallel zu der
Achse 32 ist. Das versetzte Rückwirkungselement wird im
allgemeinen nur verwendet, wenn keine Abstützfläche für
das unversetzte Rückwirkungselement 84 vorhanden ist.
Daher ist nicht vorgesehen, daß das versetzte Rück
wirkungselement ein dauerndes Teil des Drehmoment
schlüssel-Körpers ist.
Im Folgenden wird auf die Fig. 6 und 7 Bezug
genommen, in denen eine hexagonale/quadratische Adapter
stange 98 für den Drehmomentschlüssel wiedergegeben ist.
Die Adapterstange 98 weist einen hexagonalen Abschnitt
100 und einen quadratischen Abschnitt 102 auf, die über
einen zylindrischen Teil 104 miteinander verbunden sind.
Der quadratische Abschnitt weist eine Kugelsperre auf, um
aufzusteckende Buchseneinsätze festzuhalten. Auf den
hexagonalen Abschnitt 100 ist mittels einer Schraube 108
eine schwenkbare Halteplatte 106 befestigt. Der
hexagonale Abschnitt 100 weist eine federbelastete Kugel
sperre 110 auf, die in irgendeine der drei halbkugel
förmigen Aussparungen auf der unteren Seite der Halte
platte 106 eingreift. Die Halteplatte 106 dient dazu, den
hexagonalen/quadratischen Adapter in dem Drehmoment
schlüssel festzuhalten. Die Halteplatte 106 wird zunächst
so positioniert, daß die Sperre 110 in die mittlere der
drei Aussparungen der Halteplatte eingreift, und dann
wird der hexagonale Abschnitt 100 in die hexagonale
Öffnung 44 des Drehmomentschlüssels eingeschoben, wobei
sich die Halteplatte gerade bis über den Flansch 60
erstreckt. Die Halteplatte wird dann so um die Schraube
108 geschwenkt, daß die Kugelsperre 110 in die eine oder
die andere der äußeren Aussparungen des Halteplatte
eingreift und die Halteplatte über den Flansch 60 über
steht, wodurch verhindert wird, daß der Adapter 98 aus
den Drehmomentschlüssel herausgleitet.
Beim Betrieb hat der Drehmomentschlüssel der vor
liegenden Erfindung den wichtigen Vorteil, daß die Länge
L des Hebelarms über den gesamten Betätigungshub des
Drehmomentschlüssels tatsächlich konstant bleibt, und daß
der Angriffspunkt, die Richtung und der Winkel der auf
den Hebelarm wirkenden Kraft ebenfalls konstant bleiben.
Die Länge L des Hebelarms ist definiert als der Abstand
zwischen der Teilungslinie X der Zahnstange und der Achse
32 der hexagonalen Öffnung 44 (die mit der Achse der
festzuziehenden Schraube zusammenfällt). Es ist wichtig,
anzumerken, daß die Zahnstangen-Teilungslinie X bei einem
Punkt I der Linie L tangential zu der Teilungslinie P des
Hebelarm-Zahnsegments 34 verläuft, und daß die Linie L,
die senkrecht zu X ist, sowohl durch diesen Tangenten
punkt I, als auch durch die Achse 32 verläuft; und daß
eine Linie, die senkrecht zu der Tangente an der
Kontaktfläche zwischen den Zähnen von Zahnstange und
Zahnsegment ist, durch I verläuft. Dies stellt sicher,
daß die Richtung, unter dem die Kraft von der Zahnstange
auf den Hebelarm übertragen wird, tatsächlich immer einen
Winkel von 90° mit der Linie L bildet, und daß die Länge
L des Hebelarms während der gesamten Betätigung des Dreh
momentschlüssels konstant bleibt. Der Zahnstangen/
Zahnsegment-Mechanismus der vorliegenden Erfindung weist
also die wichtigen Vorteile auf, daß die Hebelarmlänge
konstant ist, und daß der Winkel und die Richtung der
Kraft konstant sind, wodurch mit diesem Drehmoment
schlüssel eine größere Betriebsgenauigkeit als mit den
bisherigen Drehmomentschlüsseln dieser Art erreicht wird.
Wir nehmen nun auf die Fig. 8 und 9 Bezug, in
denen eine zweite Ausführungsform des Hebelarm-Antriebs
aus Zahnstange und Zahnsegment der vorliegenden Erfindung
wiedergegeben ist. Die Ausführungsform der Fig. 8 und
9 ist für einen kleinen Handdrehmomentschlüssel (von
ungefähr 20 cm Länge und ungefähr 10 cm Höhe) bestimmt,
und sie weist nur einen, fest eingebauten Antriebskopf
auf. Der einteilige Körper 112 enthält einen Kolben 114,
eine Kolbenstange 116, einen Verschlußstopfen 118, eine
Abdichtungsmanschette 112, eine Schulter 122, und eine
Zahnstange 124, wie bei der Ausführungsform der Fig. 1
und 2, aber von einer an diese zweite Ausführungsform
angepaßten Größe. Dieser Drehmomentschlüssel weist eine
Kammer 126 auf, in der die Zahnstange gleitet und über
Zahnstangen-Zähne 130, die in Hebelzähne 132 eingreifen,
einen Ausgangshebel 128 antreibt. Die Hebelzähne 132
bilden ein Zahnsegment. Die Kammer 126 wird gebildet von
einer hinteren Wand 134, die ein Bestandteil des Dreh
momentschlüssel-Körpers 112 ist, und von einer vorderen
Deckplatte 136, die mittels einer Reihe von Schrauben 138
an der hinteren Wand befestigt ist, wobei diese Schrauben
138 auf dem Umfang der hinteren Wand und den Umfang der
Deckplatte angeordnet sind. Der Hebel 128 weist in einer
kreisförmigen Öffnung 142 einen Ratschenring 140, und in
einer Aussparung 146 eine federbelastete Sperrklinke 144
auf. Der Ratschenring 140 hat einen ringförmigen Flansch
148, der sich auf der vorderen Seite des Drehmoment
schlüssels durch die kreisförmige Öffnung 150 in der
vorderen Deckplatte 136, und auf der hinteren Seite des
Drehmomentschlüssels durch eine ähnliche kreisförmige
Öffnung in der hinteren Wand 134 erstreckt. Bei dem
zusammengebauten Drehmomentschlüssel werden der Ausgangs
hebel und die Ratsche zwischen der vorderen Deckplatte
und der hinteren Wand festgehalten, wobei sie um die
Achse 152 geschwenkt werden können. Der Flansch 148 weist
einen hexagonalen Durchgang 153 auf, in dem ein
hexagonaler/quadratischer Stangenadapter, wie beispiels
weise der in den Fig. 6 und 7 wiedergegebene Adapter
98 mit Sicherungsplatte 106 angebracht wird. Da dieser
Drehmomentschlüssel in erster Linie für die versetzte
Anwendung bestimmt ist, weist er ein versetztes Rück
wirkungselement in Form eines auf den Körper 112 vor
gesehenen Keils 154 auf, auf den ein mit einem Keil ver
sehener Kragen 156 paßt, an den ein Rückwirkungsarm 158
befestigt ist. Der Kragen und der Rückwirkungsarm ent
sprechen den Kragen 92 und den Rückwirkungsarm 96 der
Fig. 1.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 sind
keine austauschbaren Köpfe vorgesehen, in dem Sinne, daß
wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 der Kopf
abgenommen und ausgetauscht werden kann. Wenn gewünscht,
kann jedoch der Hebelarm 128 durch einen oder mehrere
ähnliche Hebelarme ersetzt werden, die die gleiche
Hebelarmlänge L, aber verschieden große Ratschen und
hexagonale Öffnungen haben. Der Drehmomentschlüssel der
Fig. 8 und 9 hat den Zahnstangen/Zahnsegment-
Antriebsmechanismus der Ausführungsform der Fig. 1, und
daher auch die damit verbundenen vorteilhaften Merkmale,
nämlich eine konstante Hebelarmlänge L, sowie eine
konstante Richtung, einen konstanten Winkel und einen
konstanten Angriffspunkt der Antriebskraft.
Beide vorstehend beschriebenen Drehmomentschlüssel-
Ausführungsformen weisen zwar hexagonale Öffnungen in den
Drehmomentschlüssel-Köpfen auf, aber es können selbst
verständlich alle gewünschten polygonalen Öffnungen vor
gesehen werden.
Claims (14)
1. Drehmomentschlüssel, der dazu bestimmt ist, ein
Drehmoment auf ein Befestigungselement zu geben, aus:
- - einem Gehäuse (10, 112);
- - einer in den besagten Gehäuse angeordneten Zahnstange (24, 124) zum Übertragen einer Antriebskraft, wobei die besagte Zahnstange eine Teilungslinie X auf weist;
- - einem in dem besagten Gehäuse (10, 112) angeordneten Antriebsmittel zum Übertragen einer Antriebskraft auf die besagten Zahnstange (24, 124) ;
- - einem Hebelarm (30, 128) zum Übertragen eines Ausgangsdrehmoments von dem besagten Drehmomentschlüssel auf ein Befestigungselement, wobei der besagte Hebelarm ein Zahnsegment (34, 132) aufweist, das im Eingriff mit Zähnen (36, 130) der besagten Zahnstange (24, 124) steht, und wobei das besagte Zahnsegment (34, 132) eine Teilungslinie P hat;
- - einer Ausgangsratsche, die in den besagten Hebel
arm (30, 128) an einer von den besagten Zahnsegment (34,
132) entfernten Stelle angeordnet ist;
wobei die besagte Ausgangsratsche eine Drehachse (32, 152) aufweist, um die der besagte Hebelarm (30, 128) geschwenkt wird;
wobei der besagte Hebelarm (30, 128) eine tatsäch lich konstante Hebelarmlänge L aufweist, die sich längs einer Linie von der besagten Drehachse (32, 152) bis zu dem Tangentenpunkt zwischen der besagten Teilungslinie X und der besagten Teilungslinie P erstreckt, und einen Winkel von 90° nit der Achse des besagten Antriebsmittels bildet, wodurch die Antriebskraft unter einem Winkel von 90° bezüglich der besagten Linie auf den besagten Hebelarm (30, 128) übertragen wird; und - - einem mit den besagten Gehäuse verbundenen Rück wirkungsmittel, um die Rückwirkung des Drehmoment schlüssels aufzufangen.
2. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - einen abnehmbaren Kopf (H), der mit den besagten Gehäuse (10) verbunden ist, wobei der besagte Hebelarm (30) und die besagte Ratsche Bestandteile des besagten abnehmbaren Kopfes (H) sind; und
- - ein an der besagten Zahnstange (24) befestigtes erstes Positionierungsmittel (82), um sicherzustellen, daß beim Einsetzen eines abnehmbaren Kopfes (H) in das besagte Gehäuse (10) das besagte Zahnsegment (34) relativ zu der besagten Zahnstange (24) richtig positioniert wird.
3. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - ein an dem besagten abnehmbaren Kopf (H) befestigtes zweites Positionierungsmittel, um sicher zustellen, daß beim Einsetzen des besagten abnehmbaren Kopfes (H) in das besagte Gehäuse dieser besagte abnehmbare Kopf (H) richtig ausgerichtet ist.
4. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der besagte abnehmbare Kopf (H)
aufweist:
- - eine erste und eine zweite Seitenplatte (54, 56),
die miteinander verbunden sind;
wobei der besagte Hebelarm (30) und die besagte Ratsche zwischen den besagten Seitenplatten (54, 56) angeordnet sind; und
wobei jede der besagten Seitenplatten (54, 56) eine kreisförmige Öffnung (62) hat, um die Flanschverlängerung (60) auf beiden Seiten der besagten Ratsche aufzunehmen; - - eine polygonale Öffnung (44) in der besagten Ratsche und den besagten Flanschen (60); und
- - Stifte (76, 78) zum Befestigen des besagten Kopfes (H) an dem besagten Gehäuse (10).
5. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - einen polygonalen/quadratischen Adapter (98), der in der besagten polygonalen Öffnung (44) angebracht wird, wobei der besagte Adapter (98) einen polygonalen Abschnitt (100) und einen quadratischen Abschnitt (102) aufweist, die eine gemeinsame Achse haben; und
- - ein Haltemittel (106), das an den Ende des besagten polygonalen Abschnitts (100) befestigt ist, um den besagten Adapter (98) in der besagten polygonalen Öffnung (44) festzuhalten.
6. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß:
- - das besagte Haltemittel eine Platte (106) auf weist, die an den besagten polygonalen Abschnitt (100) schwenkbar befestigt ist und in Positionen gebracht werden kann, in denen sie über einen der besagten Flansche übersteht oder innerhalb der besagten poly gonalen Öffnung (44) angeordnet ist.
7. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - ein Führungsmittel (27) in dem besagten Gehäuse, um die besagte Zahnstange (24) zu führen.
8. Fluidbetätigter Drehmomentschlüssel, der dazu
bestimmt ist, ein Drehmoment auf ein Befestigungselement
zu geben, aus:
- - einem Gehäuse (10, 112);
- - einem in dem besagten Gehäuse (10, 112) angebrachten, fluidbetätigten Kolben, der infolge des auf ihn gegebenen Fluiddrucks eine Hin- und Herbewegung aus führt;
- - einer Kolbenstange (16, 116), die von einen Ende des besagten Kolbens (14, 114) ausgeht, wobei die besagte Kolbenstange eine Achse aufweist;
- - einer an der besagten Kolbenstange (16, 116) befestigten Zahnstange (24, 124), wobei die besagte Zahnstange eine Teilungslinie X aufweist, die mit der Achse der besagten Kolbenstange zusammenfällt;
- - einen von dem besagten Gehäuse (10, 112) getragenen Ausgangshebelarm (30, 128) zum Übertragen eines Ausgangsdrehmoments von den besagten Drehmoment schlüssel auf ein Befestigungselement, wobei der besagte Hebelarm (30, 128) ein Zahnsegment (34, 132) aufweist, das im Eingriff mit Zähnen (36, 130) der besagten Zahnstange (24, 124) steht, und wobei das besagte Zahnsegment eine Teilungslinie P aufweist;
- - einer Ausgangsratsche (40, 140), die in dem
besagten Hebelarm (30, 128) an einer von dem besagten
Zahnsegment (34, 132) entfernten Stelle angeordnet ist,
wobei die besagte Ausgangsratsche eine Drehachse (32,
152) aufweist, um die der besagte Hebelarm (30, 128)
geschwenkt wird;
wobei der besagte Hebelarm (30, 128) eine tatsäch lich konstante Hebelarmlänge L aufweist, die sich längs einer Linie von der besagten Drehachse (32, 152) bis zu dem Tangentenpunkt zwischen der besagten Teilungslinie X und der besagten Teilungslinie P erstreckt, und einen Winkel von 90° mit der Achse des besagten Kolbenstange (16, 116) bildet, wodurch die Antriebskraft unter einem Winkel von 90° bezüglich der besagten Linie auf den besagten Hebelarm übertragen wird; - - einem mit dem besagten Gehäuse verbundenen Rück wirkungsmittel (84), das eine unversetzte Abstützung des besagten Drehmomentschlüssels ermöglicht; und
- - einem Befestigungsmittel auf dem besagten Drehmomentschlüssel zum Anbringen eines versetzten Rück wirkungselements (96, 158) an den besagten Drehmoment schlüssel, über das das Gehäuse des besagten Drehmoment schlüssels abgestützt wird.
9. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - einen abnehmbaren Kopf (H), der mit den besagten Gehäuse (10) verbunden ist, wobei der besagte Hebelarm (30) und die besagte Ratsche Bestandteile des besagten abnehmbaren Kopfes (H) sind; und
- - ein an der besagten Zahnstange (24) befestigtes erstes Positionierungsmittel (82), um sicherzustellen, daß bein Einsetzen eines abnehmbaren Kopfes (H) in das besagte Gehäuse das besagte Zahnsegment (34) relativ zu der besagten Zahnstange (24) richtig positioniert ist.
10. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - ein an den besagten abnehmbaren Kopf (H) befestigtes zweites Positionierungsmittel, um sicher zustellen, daß bein Einsetzen des besagten abnehmbaren Kopfes (H) in das besagte Gehäuse dieser besagte abnehmbare Kopf (H) richtig ausgerichtet ist.
11. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der besagte abnehmbare Kopf (H)
aufweist:
- - eine erste und eine zweite Seitenplatte (54, 56),
die miteinander verbunden sind;
wobei der besagte Hebelarm (30) und die besagte Ratsche zwischen den besagten Seitenplatten (54, 56) angeordnet sind; und
wobei jede der besagten Seitenplatten (54, 56) eine kreisförmige Öffnung (62) hat, um die auf beiden Seiten der besagten Ratsche vorhandenen Flansche (60) auf zunehmen; - - eine polygonale Öffnung (44) in der besagten Ratsche und den besagten Flanschen (60); und
- - Stifte (76, 78) zum Befestigen des besagten Kopfes (H) an dem besagten Gehäuse (10).
12. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - einen polygonalen/quadratischen Adapter (98), der in der besagten polygonalen Öffnung (44) angebracht wird, wobei der besagte Adapter (98) einen polygonalen Abschnitt (100) und einen quadratischen Abschnitt (102) aufweist, die eine gemeinsame Achse haben; und
- - ein Haltemittel (106), das an dem Ende des besagten polygonalen Abschnitts (100) befestigt ist, um den besagten Adapter (98) in der besagten polygonalen Öffnung (44) festzuhalten.
13. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß:
- - das besagte Haltemittel eine Platte (106) auf weist, die an den besagten polygonalen Abschnitt (100) schwenkbar befestigt ist und in Positionen gebracht werden kann, in denen sie über einen der besagten Flansche übersteht oder innerhalb der besagten poly gonalen Öffnung (44) angeordnet ist.
14. Drehmomentschlüssel gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er aufweist:
- - eine Führung (28) in den besagten Gehäuse (10), um die besagte Zahnstange (24) zu führen.
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