DE3319818C2 - - Google Patents

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DE3319818C2 DE19833319818 DE3319818A DE3319818C2 DE 3319818 C2 DE3319818 C2 DE 3319818C2 DE 19833319818 DE19833319818 DE 19833319818 DE 3319818 A DE3319818 A DE 3319818A DE 3319818 C2 DE3319818 C2 DE 3319818C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Knarren-Schraubenschlüssel zum Anziehen und Lösen von Schraubverbindungen, also beispiels­ weise von Muttern o.dgl., mit einem an einem Ende eines mit einem Drehmoment beaufschlagbaren Armes angeordneten, ringför­ migen Schlüsselkopf, der mit einer Innenverzahnung versehen ist, deren Zähne mit in einem Einsatzring angeordneten, der Innenverzahnung des Schlüsselkopfes angepaßten Klinkenkörpern zusammenwirken, welche unter Federspannung derart in Aufnahme­ öffnungen des Einsatzringes angeordnet sind, daß sie beim Drehen des Schlüsselkopfes in der Arbeitsdrehrichtung (also beim Anziehen oder Lösen) durch die Federwirkung über den Mantel des Einsatzringes vorstehen und sich an den Zähnen des Schlüsselkopfes abstützen, während sie beim Drehen des Schlüs­ selkopfes in der entgegengesetzten Freilaufdrehrichtung von den Zähnen des Schlüsselkopfes jeweils gegen die Rückstell­ kraft ihrer Feder in ihre Aufnahmeöffnung zu drücken sind.
Bei derartigen, auch kurz als Knarren bezeichneten, Werkzeugen handelt es sich mithin im weiteren Sinne um im allgemeinen maschinenbetätigte Ringschlüssel, mit denen insbesondere bei verhältnismäßig hohen Anzugs- bzw. Lösemomenten und/oder beengten Raumverhältnissen Maschinenelemente von Schraubver­ bindungen zu betätigen sind.
Derartige Knarren, wie sie beispielsweise aus dem DBGM 76 22 480 bekannt sind, haben sich für solche Aufgaben an sich bestens bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es beim Umschalten einer solchen Knarre vom Freilauf- auf Lastbetrieb aufgrund der zwangsläufig vorhandenen Fertigungstoleranzen dazu konmen kann, daß nicht alle Klinkenkörper gleichzeitig aus ihrer gegen die Kraft der ihnen jeweils zugeordneten Feder in ihre Aufnahmeöffnung zurückgedrückten Freilaufstel­ lung in ihre hochgeschwenkte Arbeitsstellung zurückspringen, in der die Klinkenkörper mit der Innenverzahnung des Schlüs­ selkopfes im Eingriff sind. Vielmehr kann es aufgrund dieser Toleranzen dazu kommen, daß nicht alle beim Umschalten vom Freilauf- auf Lastbetrieb zum Eingriff mit der Schlüsselkopf­ verzahnung vorgesehenen Klinkenkorper tatsächlich gleichzeitig mit der Verzahnung zum Eingriff kommen. Vielmehr kann es beispielsweise vorkommen, daß ein Klinkenkörper nach dem Umschalten von Freilauf- auf Lastenbetrieb bereits in seine Eingriffsstellung vorspringt, wenn andere Klinkenkörper durch die Verzahnung des Schlüsselkopfes noch nicht freigeben, sondern vielmehr noch zurückgehalten werden. Dieses kann dann aber verheerende Auswirkungen haben. Denn wird eine Knarre unter derartigen Umständen beispielsweise in der Größenordnung ihrer zulässigen Beanspruchbarkeit belastet, der Schlüsselkopf also mit einem entsprechenden Drehnoment beaufschlagt, so kommt es unter derartigen Umständen selbstverständlich zu einer Überlastung des bereits im Eingriff mit der Innenverzah­ nung des Schlüsselkopfes befindlichen Klinkenkörpers und damit zu dessen Beschädigung und/oder einer Beschädigung der Schlüsselkopfverzahnung. Hierzu kommt es trotz der vorhandenen Toleranzen zwar normalerweise nicht, wenn die Umschaltung in einer Relativstellung zwischen den Einsatzring und dem Schlüs­ selkopf erfolgt, in welcher die Klinkenkörper sich jeweils noch in einem hinreichend großen Abstand zu der ihnen zuge­ kehrten Flanke des nächsten Zahnes der Innenverzahnung des Schlüsselkopfes befinden, mit dem sie dann nach ihrem Heraus­ schwenken in Eingriff kommen, da die Fertigungstoleranzen mit erträglichem Aufwand so klein gehalten werden können, daß unter derartigen günstigen Umständen ein Herausschwenken sämtlicher Klinkenkörper in Eingriffsstellung der Verzahnung des Schlüsselkopfes gewährleistet ist. Kritisch im Sinne der vorstehenden Ausführungen wird es aber, wenn sich in der Umschaltstellung vom Freilauf- auf Lastbetrieb die radial außenliegenden Kanten der Klinkenkörper mehr oder weniger unmittelbar vor einer Zahnflanke eines Zahnes der Schlüssel­ kopfverzahnung befinden, da es unter solchen Umständen, wie oben beschrieben, vorkommen kann, daß ein (ggf. auch mehrere) Klinkenkörper noch vor Erreichen dieses Zahnes ausschwenken und mit dessen Flanke in Eingriff kommen kann, während sich die äußerste Kante anderer Klinkenkörper bereits über der Zahnspitze bzw. der sich hieran anschließenden Flanke des nächsten Zahnes befindet und nicht mehr ausschwenken kann, sondern von dem unmittelbar folgenden bzw. dann bereits er­ reichten Zahn der Schlüsselkopfverzahnung noch in ihre Aufnah­ meöffnung gedrückt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Knarren-Schraubenschlüssel der eingangs beschrie­ benen Gattung unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile so zu verbessern, daß stets sichergestellt ist, daß sämtliche Klinkenkörper (bzw. sämtliche zum gleichzeitigen Eingriff vorgesehenen Klinkenkörper einer Klinkenkörpergruppe) bei Lastbetrieb im Eingriff mit der Verzahnung des Schlüssel­ kopfes sind, so daß eine zu entsprechenden Schäden führende Überlastung einzelner Klinkenkörper und/oder der Schlüssel­ kopfverzahnung vermieden ist. Darüber hinaus soll zugleich sichergestellt werden, daß es bei einer Betätigung der Knarre in Freilaufdrehrichtung nicht zu einem Zurückdrehen eines noch oder schon losen Teils wie einer Mutter o.dgl. kommen kann, ohne daß hierfür eine gesonderte Rückdrehsicherung erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Merknale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Schalteinrichtung können bei einem Drehrichtungswechsel von der Freilauf- in die Arbeitsdrehrichtung sich die Klinkenkörper nicht sogleich unter dem Einfluß ihrer Feder mit ihrem Eingriffsabschnitt nach außen bewegen, d.h. also mit ihrer Außenfläche an die gerade darüber befindliche Zahnflanke anlegen und an dieser entlanggleiten bis sie mit der Gegenflanke des nachfolgenden Zahnes dann in formschlüssigen Eingriff kommen und das Ar­ beitsspiel beginnen kann. Vielmehr werden die Klinkenkörper durch die erfindungsgemäße Schalteinrichtung bewußt noch über eine gewisse Strecke bzw. einen Bogenabschnitt bei der Rela­ tivbewegung zwischen Schlüsselkopf und Einsatzring jeweils in ihre Aufnahmeöffnung zurückgehalten - selbst wenn sich über ihnen eine "Zahnlücke" befindet, in die sie einschwenken könnten und bei den bisher bekannten Knarren dann auch unver­ züglich eingeschwenkt sind - und werden erst dann von der Schalteinrichtung freigegeben.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Er­ findung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungs­ beispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter er­ läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die eine Seite des den Schlüsselkopf aufweisenden Ab­ schnittes einer Knarre (ohne Deckel) in den beiden Betriebsstellungen in Richtung des Pfeiles I in Fig. 3 ge­ sehen;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung (ebenfalls ohne Deckel) von der anderen Seite her, also in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3 gesehen; und
Fig. 3 einen Mittelschnitt durch die Knarre gemäß den Fig. 1 und 2, wobei der Schaltring und der Einsatzring nicht geschnitten sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Knarre mit einem an einem Ende eines Armes 1, der in der Zeichnung nur teilweise dargestellt ist, integral mit dem Arm 1 ausgebildeten, ringförmigen Schlüsselkopf 2. Der ringförmige Schlüsselkopf 2 ist mit einer Innenverzahnung 3 versehen, deren gleichsam sägezahnartig ausgebildete Zähne 4 jeweils eine im wesent­ lichen radial verlaufende Flanke 6 sowie eine in einem spitzen Winkel zur Umfangsrichtung verlaufende zweite Flanke 7 aufweist. Die Zähne 4 wirken mit Klinkenkörpern 8 zusammen, die jeweils in einer Aufnahmeöffnung 9 an­ geordnet sind, welche sich in einem Einsatzring 11 befinden. Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, sind die Klinkenkörper 8 an ihrem einen Ende halbkreisförmig ab­ gerundet und weisen an ihrem gegenüberliegenden Ende jeweils eine gerade Flanke 12 auf, die in einem spitzen Winkel zur Außenseite 13 und der zu dieser parallelen Innenseite 14 verläuft, wobei die Ausgestaltung so ge­ troffen ist, daß die der abgerundeten Stirnseite gegen­ überliegende gerade Flanke 12 in Eingriffsstellung mit der Innenverzahnung 3 des Schlüsselkopfes 2 parallel zu der radialen Flanke 6 des betreffenden Zahnes verläuft, so daß sich die Klinkenkörper 8 in Eingriffsstellung jeweils flächig an einer radialen Flanke 6 eines Zahnes 4 abstützen können, wie dieses im rechten Teil von Fig. 1 erkennbar ist.
Die im Einsatzring 11 ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 9 für die Klinkenkörper 8 entsprechen in ihrer Dimensionierung jeweils der Dimensionierung eines Klinkenkörpers 8, sind jedoch etwas länger ausgebildet, damit die Klinken­ körper bei Freilaufbetrieb jeweils ohne Zwang in ihre Aufnahmeöffnung 9 hineingedrückt werden können, so daß in dieser Stellung ein jeweils zwischen der geraden Flanke 12 eines Klinkenkörpers 8 und der dieser gegenüberliegen­ den Stirnseite der betreffenden Aufnahmeöffnung 9 ein schmaler Spalt 16 vorhanden ist.
Mit jeder Aufnahmeöffnung 9 ist noch eine Bohrung verbunden, in der jeweils eine Feder 17 angeordnet ist. Diese in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Federn 17 stehen unter Vorspannung und drücken die Klinkenkörper 8 nach außen, und zwar sind sie so angeordnet, daß die Klinkenkörper 8 dabei um ihre abgerundete Flanke in der entsprechenden abgerundeten Fläche der betreffenden Aufnahmeöffnung 9 schwenken können.
Bei Drehen der Knarre, d.h. also ihres Schlüsselkopfes 2 durch ein an dem Arm 1 angreifenden Drehmoment in Arbeits­ drehrichtung gemäß dem Pfeil 18 befinden sich die Klinken­ körper 8 in der im rechten Teil von Fig. 1 dargestellten Verriegelungs- bzw. Eingriffsstellung mit der Innenver­ zahnung 3 des Schlüsselkopfes 2, während sie beim Drehen in Freilaufdrehrichtung gemäß dem Fall 19 jeweils gegen die Vorspannkraft der ihnen zugeordneten Feder 17 in ihre Aufnahmeöffnung 9 gedrückt sind, wie dieses im linken Teil von Fig. 1 erkennbar ist, wie dieses für eine der­ artige Knarre mit sogenannter Ratschenwirkung an sich be­ kannt ist.
Von ähnlichen bekannten Knarren unterscheidet sich die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäß ausge­ staltete Knarre nun aber im wesentlichen dadurch, daß bei einem Drehrichtungswechsel von der Freilaufdreh­ richtung gemäß dem Pfeil 19 in die Arbeitsdrehrichtung gemäß dem Pfeil 18 ein unverzügliches Herausbewegen der Klinkenkörper 8 aus ihren Aufnahmeöffnungen 9 ver­ hindert ist und erst mit einer gewissen Verzögerung ermöglicht wird. Hierfür ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel einen Schaltring 21 aufweist, der sich an dem Einsatzring 11 mit einem Radialflansch 22 (s. Fig. 2) abstützt und mit axial verlaufenden Schaltklauen 23 zwischen die Innenverzahnung 3 des Schlüsselkopfes 2 und die äußere Mantelfläche 24 des Einsatzringes 11 greift. Aus den Fig. 1 und 3 ist erkennbar, daß jedem Klinkenkörper 8 eine Schaltklaue 23 zugeordnet ist, beide also die gleiche Umfangsteilung aufweisen, und daß zwischen einander benachbarten Schaltklauen 23′ und 23′′ jeweils ein Freiraum 26 vorhanden ist, der in Umfangsrichtung gemessen länger ist als die Umfangs­ erstreckung eines Klinkenkörpers 8, so daß die Klinken­ körper 8 jeweils von einer Schaltklaue 23 verriegelt, d.h. also in ihre jeweilige Aufnahmeöffnung 9 gedrückt sind, wenn die Relativstellung des Schaltringes 21 zu dem Einsatzring 11 so ist, wie dieses im linken Teil von Fig. 1 dargestellt ist (dieser Zustand liegt während des gesamten Freilaufbetriebes vor), und bei Lastbe­ trieb ein Herausschwenken der Klinkenkörper 8 zwecks Eingriff mit der Innenverzahnung 3 des Schlüsselkopfes 2 dann möglich ist, wenn die Schaltklauen 23 jeweils relativ zu dem Einsatzring 11 gemäß dem im rechten Teil von Fig. 1 dargestellten Zustand so verschoben ist, daß sich jeweils über einem Klinkenkörper 8 keine Schalt­ klaue 23, sondern ein Freiraum 26 befindet.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ist an dem Schaltring 21 eine unter Federspannung stehende (also insoweit ähnlich der Anordnung der Paarung Klinkenkörper 8/Feder 17 aus­ gebildete) Schaltzunge 27 angeordnet, die beim Freilauf­ betrieb gemäß dem Pfeil 19 unter Vorspannung ihrer Feder über die Zähne 4 "ratscht", während sie zwecks Betätigung des Schaltringes 21 beim Wechsel der Drehrichtung aus der Freilaufdrehrichtung 19 in die Arbeitsdrehrichtung 18 mit der Innenverzahnung 3 des Schlüsselkopfes 2 in Eingriff kommt.
Wie aus Fig. 2 weiter erkennbar ist, ist zwischen dem Schaltring 21 und dem Einsatzring 11 (wenigstens) eine Feder 28 angeordnet, die bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel als Druckfeder angeordnet ist und sich mit einem Ende am Einsatzring 11 und an ihrem anderen Ende am Schaltring 21 abstützt und nach dem Umschalten in die Arbeitsdrehrichtung 18 die Relativbewegung des Schalt­ ringes 21 relativ zu dem Einsatzring 11 begrenzt.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, sind die Schaltklauen 23 an ihrer mit einem Klinkenkörper 8 zusammenwirkenden Stirnseite 29 rampenförmig abgeschrägt ausgebildet, um mit verhältnismäßig schwach dimensionierten Schaltring­ federn arbeiten zu können.
Wie bereits weiter oben ausgeführt worden ist, ist die Anordnung so getroffen, daß die Relativstellung des Schaltringes 21 zum Einsatzring 11 - und damit die Relativ­ stellung der Schaltklauen 23 zu den Klinkenkörpern 8 - im Freilaufbetrieb der im linken Teil von Fig. 1 dar­ gestellten entspricht, d.h. die Klinkenkörper 8 werden zunächst einmal während des gesamten Freilaufbetriebes von den Schaltklauen 23 in ihre jeweilige Aufnahme­ öffnung 9 gedrückt und ratschen nicht, wie bei den vorbekannten Knarren, mit ihren radial außenliegenden Kanten 31 im Freilaufbetrieb über die Zähne 4 der Innen­ verzahnung 3 des Schlüsselkopfes 2. Diese Anordnung bzw. Arbeitsweise bringt zunächst einmal das positive Ergebnis mit sich, daß es beim Zurückdrehen der Knarre in Freilaufdrehrichtung gemäß dem Pfeil 19 nicht zu einem Zurückdrehen einer noch losen, anzuziehenden Mutter o.dgl. bzw. einer schon losen, zu lösenden Mutter aufgrund einer Reibung zwischen der Innenverzahnung 3 des Schlüs­ selkopfes 2 und den Klinkenkörpern kommen kann, da im Freilaufbetrieb ein solcher Reibschluß aufgrund der er­ findungsgemäßen Ausgestaltung verhindert ist, so daß man auf eine zusätzliche Rückdrehsicherung, wie sie bei vorbekannten Knarren i.d.R. vorgesehen werden muß ver­ zichten kann.
Bei einem Umschalten der Knarre aus der Freilaufdreh­ richtung gemäß dem Pfeil 19 in die Arbeitsdrehrichtung gemäß dem Pfeil 8 sind die Klinkenkörper 8 mithin zu­ nächst einmal noch jeweils von einer Schaltklaue 23 "abgedeckt" und damit in ihrer jeweiligen Aufnahmeöffnung 9 gehalten, so daß sie nach einem solchen Drehrichtungs­ wechsel nicht mehr oder weniger unverzüglich nach außen schwenken können, wie dieses bei bisher bekannten Knarren der Fall ist.
Unmittelbar nach dem Drehrichtungswechsel schwenkt dagegen die Schaltzunge 27 des Schaltringes 21 aufgrund der oben beschriebenen Federvorspannung nach außen in die nächste Zahnlücke der Innenverzahnung 3 hinein und legt sich an die im wesentlichen radial verlaufende, steile Flanke 6 des unmittelbar folgenden Zahnes an, so daß bei einer weiteren Drehung des Armes 1 und damit des Schlüsselkopfes 2 in Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 18 eine Relativbewegung des dann von dem Schlüsselkopf 2 mitgenommenen Schaltringes 21 zu dem Einsatzring 11 einsetzt, die mithin zur Folge hat, daß sich die Schaltklauen 23 des Schaltringes 21 relativ zu dem Einsatzring 11 - und damit zu den im Ein­ satzring 11 angeordneten Klinkenkörpern 8 - verschieben, und zwar so weit, bis sich jeweils ein Freiraum 26 des Schaltringes 21 über einem Klinkenkörper 8 befindet und dieser mithin nach außen schwenken kann, wobei die Relativ­ bewegung zwischen dem Schaltring 21 und dem Einsatzring 11 durch eine entsprechende Dimensionierung der Feder 28 bzw. deren Anschläge getroffen worden ist.
In der dann erreichten Arbeitsstellung (s. rechter Teil von Fig. 1) können dann die Klinkenkörper 8 in der bereits beschriebenen Weise nach außen schwenken und mit der Innenverzahnung 3 des Schlüsselkopfes 2 in Eingriff kommen, d.h. sich jeweils an den steilen radialen Flanken 6 eines Zahnes abstützen. Diese "Verzögerung" der Ermög­ lichung eines Ausschwenkens der Klinkenkörper ist so getroffen, daß nach einem Drehrichtungswechsel aus der Freilaufdrehrichtung 19 in die Arbeitsdrehrichtung 18 ein Herausschwenken der Klinkenkörper 8 aus ihrer je­ weiligen Aufnahmeöffnung 9 erst dann ermöglicht wird, wenn jeweils die Zahnspitze des auf den im Umschaltzeit­ punkt über einem Klinkenkörper 8 befindlichen Zahn 3 folgenden Zahnes bereits einen Bogenabschnitt relativ zu der radial außenliegenden Kante 31 des jeweiligen Klinkenkörpers zurückgelegt hat, daß also mithin die Klinkenkörper jeweils nicht mit der dem Umschaltzeitpunkt unmittelbar folgenden "Zahnlücke" in Eingriff kommen, sondern erst mit der darauf folgenden, wobei der nach der Zahnspitze des unmittelbar folgenden Zahnes zurück­ gelegte Bogenabschnitt jeweils etwa - in Umfangsrichtung gemessen - der halben Länge der betreffenden Zahnflanke 7 entspricht, d.h. der Zeitpunkt bzw. Ort des möglichen Herausschwenkens der Klinkenkörper 8 wird durch ent­ sprechende Steuerung so gelegt, daß sich die radial außen­ liegenden Kanten 31 der Klinkenkörper 8 jeweils etwa in der Mitte einer Zahnflanke 7 befinden, so daß auf diese Weise unter Berücksichtigung der auftretenden Toleranzen auf jeden Fall sichergestellt ist, daß stets sämtliche Klinkenkörper 8 mit der Innenverzahnung 3 des Schlüssel­ kopfes 2 in Eingriff kommen, so daß es nicht zu den weiter oben beschriebenen Beschädigungen aufgrund eines Eingriffes nur eines Klinkenkörpers 8 oder nur weniger Klinkenkörper 8 kommen kann.
Beim erneuten Drehrichtungswechsel in Freilaufdrehrichtung gemäß dem Pfeil 19 erfolgt dann wiederum eine (entgegen­ gesetzt gerichtete) Relativbewegung zwischen dem Schalt­ ring 21 und dem Einsatzring 11, wobei die Schaltklauen 23 dann mithin unter der Wirkung der Feder 28 (von der auch mehrere, also beispielsweise zwei oder drei gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnete Federn 28 vorgesehen sein können) mit ihrer abgeschrägten Stirn­ seite 29 auf den benachbarten Klinkenkörper 8 auflaufen und diesen für den Freilaufbetrieb wiederum verriegeln, wie dieses im linken Teil von Fig. 1 dargestellt ist.

Claims (5)

1. Knarren-Schraubenschlüssel zum Anziehen und Lösen von Schraubenverbindungen, also beispielsweise von Muttern o.dgl., mit einem an einem Ende eines mit einem Drehmoment beauf­ schlagbaren Armes angeordneten, ringförmigen Schlüsselkopf, der mit einer Innenverzahnung versehen ist, deren Zähne mit in einem Einsatzring angeordneten, der Innenverzahnung des Schlüsselkopfes angepaßten Klinkenkörpern zusammenwirken, welche unter Federspannung derart in Aufnahmeöffnungen des Einsatzringes angeordnet sind, daß sie beim Drehen des Schlüs­ selkopfes in der Arbeitsdrehrichtung (also beim Anziehen oder Lösen) durch die Federwirkung über den Mantel des Einsatzrin­ ges vorstehen und sich an den Zähnen des Schlüsselkopfes abstützen, während sie beim Drehen des Schlüsselkopfes in der entgegengesetzten Freilaufdrehrichtung von den Zähnen des Schlüsselkopfes jeweils gegen die Rückstellkraft ihrer Feder in ihre Aufnahmeöffnung zu drücken sind, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Schalteinrichtung für den Drehrichtungswechsel von der Freilaufdrehrichtung (19) in die Arbeitsdrehrichtung (18) vorgesehen ist, welche aus
  • 1.1 einem Schaltring 21, der sich mit einem radialen Flansch (22) an dem Einsatzring (11) abstützt und der mit axial zur Schaltringachse verlaufenden Schaltklauen (23) versehen ist, die sich zwischen der Innenverzah­ nung (3) des Schlüsselkopfes (2) und der äußeren Man­ telfläche (24) des Einsatzringes (11) erstrecken, wobei die Schaltklauen (23) und die Klinkenkörper (8) eine gleiche Umfangsteilung auf dem Einsatzring aufwei­ sen, damit die Klinkenkörper durch die Schaltklauen während des Freilaufbetriebes zum Verhindern des Ein­ rastens in die Zähne (4) abdeckbar sind und daß die Abstandslücke (Freiraum 26) zwischen benachbarten Schaltklauen (23′, 23′′) größer ist als der Klinken­ körper (8) zum Freigeben und Einschwenken der Klinken­ körper in die Eingriffsstellung mit der Innenverzahnung (3) des Schlüsselkopfes (2) für den Lastbetrieb;
  • 1.2 einer Schaltzunge (27), die am Schaltring (21) angeord­ net ist und für den Eingriff mit der Innenverzahnung (3) des Schlüsselkopfes unter Federvorspannung steht zum Schalten des mit einer Ratsche ausgerüsteten Schraubenschlüssels von der Freilaufdrehrichtung (19) in die Arbeitsdrehrichtung (18);
  • 1.3 und einer Feder (28), die so angeordnet ist, daß eine den Einsatzring (11) und den Schaltring (21) gegenein­ ander radial verdrehende Kraft erzeugt wird,
besteht und mittels welcher bei einem Drehrichtungswechsel von der Freilaufdrehrichtung (19) in die Arbeitsdrehrichtung (18) ein Herausbewegen der Klinkenkörper (8) aus ihren Aufnah­ meöffnungen (9) erst dann ermöglicht wird, wenn jeweils die Zahnspitze des auf den im Umschaltzeitpunkt über einem Klin­ kenkörper (8) befindlichen Zahnes (4) folgenden Zahnes (4) bereits einen Bogenabschnitt relativ zu der radial außenlie­ genden äußersten Kante (31) des jeweiligen Klinkenkörpers (8) zurückgelegt hat.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt jeweils etwa der in Umfangsrichtung gemessenen halben Länge der betreffenden Zahnflanke (7) ist.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltklauen (23) an ihr mit einem Klinken­ körper (8) zusammenwirkenden Stirnseite (29) rampenartig abgeschrägt sind.
4. Schraubenschlüssel nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzah­ nung (3) des Schlüsselkopfes (2) in an sich bekannter Weise in der Art einer Sägezahnverzahnung ausgebildet ist, wobei jeweils eine Zahnflanke (6) im wesentlichen radial verläuft.
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