DE1948830C3 - Doppelantriebsmechanismus - Google Patents

Doppelantriebsmechanismus

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DE1948830C3 DE1948830A DE1948830A DE1948830C3 DE 1948830 C3 DE1948830 C3 DE 1948830C3 DE 1948830 A DE1948830 A DE 1948830A DE 1948830 A DE1948830 A DE 1948830A DE 1948830 C3 DE1948830 C3 DE 1948830C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelantriebsmechanismus mit einem Ablricbsteil, mit einem ersten Antriebsteil /um Antrieb des Ablri^bsteils über ausrückbare Verbindungseinrichtungen, die zwei in entgegengesetzten Richtungen bctätigbare Klinkenmechanismen einschließen, die so angeordnet sinJ, daß sie ein Einrücken und Ausrücken zwischen dem ersten Antriebsieil und dem Abtriebsteil erzielen, mit einem /.weiten Antriebslei! und mi! einem Differentialgetriebe mit einem Sonnenrad und mit mindestens einem mit dem Sonnenrad kämmenden Planelenrad, wobei das Differentialgetriebe mit beiden Antriebsteilen gekoppelt ist.
Derartige Doppelantriebsmcchanranen werden bspw. bei automatischen Drossclrcglcrn für Luftfahrzeuge mit mehreren Triebwerken verwendet, wobei das Abtriebsteil mit der Drosselbetätigungsvorrichtung des jeweiligen Triebwrr!;es verbunden ist und das erste Antriebsteil mit der Kraftabgabewclle einer Servovorrichlung der Drossclsieuereinrichtiing verbunden ist. Das zweite Antriebsteil kann hierbei von Hand verstellt werden, um eine getrennte Steuerung durchzuführen.
Es sind bereits Doppelantriebsmcchanismcn bspw. für Steuerflächen von Luftfahrzeugen bekannt (LJS-PS 23 94 384), bei denen die ausrückbaren Vcrbindungscinrichtungen durch Kugeln oder Klcmmstücke gebildet sind, die in bzw. außer Eingriff mit Li geeigneter Weise profilierten Nockenflächen gebracht werden können, mil denen sie bei Betätigung des ersten Aiitriebstcils durch eine Klemmwirkung zusammenarbeiten. Eine derartige Anordnung ist jedoch nicht besonders zweckmäßig, da die Teile der ausriickbaren Verbindungseinrichlungen große Kräfte zu übertragen haben, so daß eine erhebliche mechanische Abnutzung dieser Teile eintritt und sich daher ein zunehmend größer werdender toter Gang ergibt. Weiterhin haben diese bekannten Doppclantriebsmcchanismen relativ große Abmessungen, weil das Auflösungsvermögen bzw. die Feinheit der Abstufungen des Doppclantriebsmcchanismus in Beziehung zu den äußeren Abmessungen steht.
Weiterhin ist ein Doppelantriebsmechanismus der eingangs genannten Art bekannt (US-PS 24 20 552), bei dem die Planetenräder auf dem Abtriebsieil drehbar gelagert sind und von einem Zahnrad angetrieben werden, das auf einer das erste Antriebstcil darstellenden Welle angeordnet ist. Diesr Welle bzw. das erste Antriebsteil wird bei fehlender übertragener Antriebskraft blockiert und die Antriebskraft von dem zweiten Aniricbstcil wird über das Sonnenrad übertragen, wobei auch das zweite Antriebstcil bei fehlender Kraftübertragung stationär gehalten werden muß. Hierzu wird eine Rutschkupplung verwendet, deren bewcgl.cher Teil im Inneren als Klinkenrad ausgebildet ist und mit zwei Klinkenpaaren zusammenwirkt, von denen jeweils eine in einer Richtung wirksam ist. Bei einer Drehung des
zweiten Anlriebsieils in einer bestimmten Richtung werden die beiden eine Drehung in dieser Richtung verhindernden Klinken außer Kingriff mit der Klinken-Innenver/uhnung gebracht, so dall eine Drehung möglich ist, wobei jedoch die beiden eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung verhindernden Klinken nicht außer Eingriff gebracht sind, so daß eine erhöhte Abnutzung und ein zusätzliches Bremsmoment auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe /ugruwde. einen Doppelantriebsmcchanismus der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei einfachem Aufbau und genügen Abmessungen das Auflösungsvermögen vergrößert ist und die Abnutzung sowie der /ur Betätigung der beiden Antriebsleile erforderliche Kraftaufwand verringert ist.
Diese Aufgabe wird crfmdursgsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Antriebsteil mit dem Sonnenrad verbunden ist. daß das Planetenrad mit zwei Klinkenrädern verbunden ist. die in dem Ablriebsteil gelagert sind und denen jeweils eine Klinke zugeordnet ist und daß das zweite Antriebstei! mit dem Abtriebsteil gekoppelt ist und Hinrichtungen zur Betätigung der Klmken derart einschließt,daß zu einem vorgegebenen Zeitpunkt beide Klinken ausgerückt sind, so daß das Abtriebsteil von dem ersten Antriebsteil getrennt ist.
Durch diese Ausgestaltung des Doppelaniriebsmechanismus erfolgt eine positive Kopplung /wischen den Antriebsteilen und dem Abtriebsicil. so daß die bei den mit Klemmwirkung arbeitenden Doppelantriebsmechanismen auftretende Abnutzung verringert wird, und diese Abnutzung wird weiterhin dadurch verringert, daß bei Betätigung des zweiten Anlriebsieils alle Klinken außer Eingriff mit den zugehörigen Klinkenrädern gebracht werden. Hierdurch wird weiterhin die zur Betätigung des zweiten Aniriebsicils erforderliche Kraft verringert, und die durch die Planetcnräder erzielte Übersetzung führt /\x einer Verringerung der Kräfte, die über die Klinkenrad- und Klinkenanordnungen übertragen werden müssen, so daß die Abmessungen des Dt ppclanlricbsmeehanismus verringert werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtungen zur Betätigung der Klinken durch Anschlagtcile gebildet sind, die slarr an dem zweiten Aniriebsleil befestigt und mit ersten und zweiten Klinkenausrtickteilcn in Eingriff bringbar sind, daß die Klinken außer Eingriff mit ihren entsprechenden Klinkenrädern und in Berührung mit den Klinken zugeordneten Anschlägen auf dem Abtriebsteil bewegt werden, wenn eine Übersteuerungs-Antriebskraft auf das zweite Antriebsteil ausgeübt wird, daß das erste Klinkcnausrückteil einer Klinke und das zweite Klinkcnausrückteil der anderen Klinke eine Bewegung der jeweiligen Klinken außer Eingriff mit den entsprechenden Klinkenrädern für eine Richtung eine Übersteuerdrehung des zweiten Antriebstcils bewirken und daß das erste Klinkenausrücktcil der anderen Klinke und das zweite Künkcnausrückteil der einen Klinke in gleicher Weise für die entgegengesetzte Richtung der Übersteuerdrehung des zweiten Antriebsteils wirksam sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die ersten und zweiten Klinkenausriickteile die Form von Stiften auf, die an den jeweiligen Klinken befestigt sind.
Zur Erhöhung der übertragbaren Kräfte ist es dabei vorteilhaft, wenn weiterhin zusätzliche Planetenzahnräder vorgesehen sind, die unter gleichen Winkelabsümcjen um das Sonnenrud herum angeordnet sind und mit diesem kämmen und daß jedes zusätzliche Planetenrad ein damit verbundenen Klinkenrad und eine Klinke aufweist, die mit dem Abtriebsteil verbunden ist und in und außer Eingriff mit dem Klinkenrad beweglich ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klinkenpaare die eine Drehung der einem bestimmten Planetenrad zugeordneten Klinkenräder in der einen oder anderen Richtung verhindern, gegenüber den Zähnen der Klinkenräder so angeordnet sind, daß dann, wenn die einem Planetenrad zugeordnete Klinke in vollem Eingriff mit einem Klinkenrad/ahn steht, die den anderen Planetenrädern zugeordneten Klinken in unterschiedlichem, ansteigendem Ausmaß in Eingriff mit den Zähnen der zugehörigen Klinkenräder stehen. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine Vergrößerung des Auflösungsvermögens des Doppelantriebsmechanismus entsprechend der Zahl der verwendeten Baugruppen, von denen jede ein P'.nelenzahnrad, zwei Klinkenräder und zwei damit ^usimmenwirkendc Klinken umfaßt.
Wenn die Klinken in die Klinkenräder eingreifen, können sich die Planelenräder nicht gegenüber dem zweiten Antriebsteil drehen. Unter diesen Umständen ist das erste Antriebsteil mit dem Abtriebsteil gekoppelt, das seinerseits durch die Stifte mit dem zweiten Antriebsteil gekoppelt ist. Damit bewirkt eine Drehung des ersten Antriebsteils eine entspru-chcnde Drehung sowohl des Abtriebsteils als auch des zweiten Antricbsicils. Wenn dagegen das /weite Antriebsteil unabhängig gedreht wird, werden die Klinken aus den zugehörigen Klinkenrädern ausgerückt und die Planetcnräder können sich gegenüber dem zweiten Antriebsteil drehen, so daß das erste Antricbsieil nicht mehr mit dem Ablriebsteil und dem zweiten Antriebsteil gekuppelt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand vort in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Ausführungsform des Doppelantriebsmechanismus in einem verkürzten Längsschnitt,
Fig. 2a und 2b Querschnitte längs der Linie 2a-2a bzw. 2b-2b nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einzelheilen der Klinkenrad- und Klinkenanordnungen sowie der Verbindungen zwischen der Antriebstrommel und der Abtriebstrommel der Ausführungsfortn nach Fig. I,
F i g. 4 drei vergrößerte Teildarstellungen der Anordnung der verschiedenen Klinkenräder und der ihn?n zugeordneten Klinken zur Vergrößerung des Auflösungsvermögens bei einer Ausführungsform des Doppelanlriebsmechanismus.
Gemäß Fig. 1 bis 3 umfaßt der DoppeLntriebsmcchanismus drei Planetenräder 10, H und 12, die mit einem Sonnenrad 13 kämmen, das durch einen Scherstift t6 mit einer das erste Antriebsteil bildenden drehbaren Antriebswelle 14 verbunden ist. Die drei Planetenräder arbeiten jeweils mit zwei Sperrad= und Klinkrnnnordnungen zusammen. Da die drei Pianct<:nräder und die die Klinkenrad- und Klinkenanordnungen im wesentlichen von gleicher Konstruktion sind und abgesehen von kleinen noch zu erläuternden Abweichungen in der gleichen Weise arbeiten, wird im folgenden nur eine dieser Anordnungen beschrieben. Das Planetenrad 10 sowie die ihm zugeordneten KlinkpnrSHpr 17 nml ta
sind auf einer Welle 19 angeordnet, die an ihren Enden m Buchsen 21 und 22 gelagert ist; diese l.agcrhuchseii sind in eine das Ablriebsleil bildende Antriebstrommel 23 eingebaut, die auf der Antriebswelle 14 drehbar gelagert ist. Die Klinken 24 und 26 sind so angeordnet, daß sie mit den zugehörigen Sperrädern 17 und (8 zusammenarbeiten, und sie werden von Achsen 27 und 28 gehalten, die durch Buchsen 29 und 30 ragen und in die Stirnwand der Abtriebstrommel 23 eingebaut sind. Die Klinken 24 und 26 sind durch ihnen zugeordnete Blattfedern 31 und 32 so vorgespannt, daß sie normalerweise an den zugehörigen Klinkcnrädeni anliegen. Somit kann sich das l'lanctenrad 10 auf der es tragenden Achse 19 in beiden Richtungen drehen, wobei die Antriebswelle 14 nut der Abtriebstrommel 23 durch das Sonnenrad 13 verbunden ist. Das Klinkenrad 17 ;:rbe!'.e! mi! 'i'."r Klinke 24 zusammen, um das l'lanelenrad 10 festzuhalten, wenn die Antriebswelle 14 in der einen Richtung gedreht wird, wahrend das Klinkenrad 18 mit der Klinke 2b zusammenarbeitet, um das l'lanetenrad 10 festzuhalten, wenn die Antriebswelle 14 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Somit wird eine Kupplung zwischen der Antriebswelle 14 und der Antriebstrommel 23 dadurch bewirkt, daß die Klinken 24 und 26 in die Klinkenräder 17 und 18 eingreifen; unter diesen Umständen bewirkt jede Drehung der Antriebswelle 14 in der einen oder anderen Richtung, daß die Abtnebstrommel synchron mit der Antriebswelle in der gleichen Richtung wie diese gedreht wird. Die Drehbewegung der Abtriebstrommel ; 23 wird durch ein nicht dargestelltes Seil, das in Nuten 35 auf der IJmfangsfläche der Abtriebstrommel liegt, auf eine /u betätigende Vorrichtung übertragen,
ferner ist eine das zweite Antriebsteil bildende Antriebstrommel 33 vorgesehen, die sich ebenfalls normalerweise in der gleichen Richtung dreht wie die Antriebswelle 14. da sie mit der Abtriebstrommel 23 gekuppelt ist. Diese Kupplungsverbindung wird durch Ausrijckstifle 34 und 36 und verstellbare Anschlagteilc 37 und 38 gebildet; die Ausrückstifte sind an den Klinken M und 26 befestigt, während die Anschlagteilc fest mit der Antriebstrommel 33 verbunden sind. Wenn die Ausgangstrommel 23 gemäß F 1 g. 3 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich die Antriebstrommel 33 in der gleichen Richtung, da der Ausrückstift 34 in 4^ Berührung mit dem Anschlagteil 37 steht. Wird die Ausgangslrommel 23 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, kommt entsprechend der Ausrückstift 36 zur Anlage an d^m Anschlagteil 38. so wird die Antriebstrommel 33 entgegen dem Uhrzeigersinn ν gedreht wird. In beiden Fällen reichen die durch die Anschlagteile 37 und 38 auf die zugehörigen Ausrückstifte 34 und 36 aufgebrachten Reaktionskräfte nicht aus, um die Klinken 24 und 26 um ihre Lagerachsen zu drehen, so daß die Klinken nicht außer Eingriff mit den ^ zugehörigen Klinkenrädern gebracht werden.
Die Antriebstrommel 33 dient ferner dazu, die Kupplungsverbindung zwischen der Ausgarigstrommel 23 und der Antriebswelle 14 zu unterbrechen, so daß die Ausgangstrommel entsprechend der unabhängigen ' Bewegung angetrieben werden kann, die auf die Antriebstrommel 33 übertragen wird. Es sei z. B. angenommen, daß die Antriebstrommel 33 gemäß F i g. 3 im Uhrzeigersinn durch ein nicht dargestelltes, in Nuten 39 am Umfang der Antriebstrommel liegendes '· Seil gedreht wird. Alternativ kann die Antriebstrommel 33 mit Hilfe eines direkt mit ihr verbundenen Hebels tier I all sein würde, die in einem l'lugzcug nahe dem Führersitz auf einem Sockel angeordnet ist. Die anfängliche Drehung der Antriebstrommel 33 bewirkt, dall das Anschlagieil 38 zur Anlage an dem Atisrückstift 36 kommt, so daß die Klinke 26 im Uhrzeigersinn um ihre l.agerachse 28 gedreht und daher aus dem Klinkenrad 18 ausgerastet viril. Gleich/eilig kommt mit einem in die Klinke 24 eingebauten Belätigungsstift 41 eine I lache 42 des Anschlagteils 37 in Berührung, so daß die Klinke 24 um ihre l.agerachse 27 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und daher außer Eingriff mil dem Klinkenrad 17 gebracht wird. Unter diesen Umständen kann sich das l'lanetenrad 10 ungehindert zusammen mit dem Sonnenrad 13 und der Antriebswelle 14 drehen, doch wird diese Bewegung nicht auf die Antriebstrommel 23 übertragen. Eine weitere Drehung der Antriebstrommel »3 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß der Aiisnickslift 36 die Klinke 2f> zur Anlage an einem an der Antriebstrommel 23 befestigten Klinkenanschlag 43 bringt, was zur I olge hat. daß sich die Anlriebstrom mel und die Ablriebstrommel synchron drehen. Wenn die Antriebstrommel 33 unabhängig entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird entsprechend der Aiisnickslift 34 durch das Anschlagteil 37 betätigt, um die Kluikj 24 aus dem Klinkenrad 17 auszurasten und sie zur Anbue an einem Klinkenanschlag 44 zu bringen. I einer kommt an einem in die Klinke 26 eingebauten lictatigungsstift 46 eine I lache 47 lies Anschlagtcils 38 zur Anlage, um die Klinke 26 aus dem Klinkenrad 18 auszurasten, so daß die Antriebstrommel 23 entgegen dem I 'hrzeigcrsinn antreiben kann. Es sei bemerkt, daß die verschiedenen Ausrück- und Betäligungsstifte durch Schlitze 48 der Antriebstrommel 33 ragen, die so bemessen sind, daß sich die Stifte in einem hinreichenden Ausmaß bewegen können, um die Klinken außer Eineriff mit ilen Klinkenrädern und in Berührung mit den Klmkcnanschlägcn zu bringen. Außerdem muß die Lage der Ausrück- und Betätigungsstifte gegenüber den Anschlagtcilen 37 und 38 genau eingestellt sein, um zu gewährleisten, daß bei einer Drehung im Uhrzeigersinn das Anschlagteil 38 zur Anlage an dem Ausrückstift 36. jedoch nicht zur Anlage an dem Belätigungsstift 46 kommt, und daß bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn das Anschlagtcil 37 den Ausrückstift 34, jedoch nicht den Betätigungsstift 41 berührt.
Man kann das Auflösungsvermögen der Kupplungsvorrichtung dadurch vergrößern, daß man die Klinkenräder gegenüber den zugehörigen Klinken in der aus E i g. 4 ersichtlichen Weise angeordnet; gemäß F>.\4 sind die einzelnen Klinkenräder, die bei einer Drehung der Antriebswelle im Uhrzeigersinn, d. h. bei einer Drehung der Klinkenräder entgegen dem Uhrzeigersinn zur Wirkung kommen, relativ zueinander so angeordnet, daß die Klinken in jedem Augenblick mit anderen Teilen der Zähne der betreffenden Klinkenräder in Berührung stehen. Wenn gemäß F i g. 4 die Klinke 24 in vollem Eingriff mit einem Zahn 49 des Klinkenrades Yl steht, liegt dem Planetenrad 12 zugeordnete Klinke 51 am mittleren Teil eines Zahns 52 des entsprechenden Klinkenrades 53 an, und die dem Planetenrad II zugeordnete Klinke 54 beginnt gerade in einen Zahn 56 eines entsprechenden Klinkenrades 57 einzugreifen. Die der entgegengesetzten Drehrichtunf zugeordneten Klinkenrad- und Künkenanordnunger sind auf ähnliche Weise relativ zueinander angeordnet Durch diese Konstruktion wird das Auflösungsvermögen der Kupplung bei einer gegebenen Umfangslängi der Klinkcnradzähnc um den Faktor 3 vergrößert Hnrf
ist es hierbei erforderlich, die verschiedenen Planetenrädcr 10, M und 12 sowie die Klinkenrad- und Klinkenanordnungen so auszubilden, daß ihre Fesligkeil ausreicht, um die volle Last aufzunehmen, die durch die Antriebswelle 14 auf die Abtricbstrommel 23 übertragen wird.
Gemäß F'ig. I kann man ggf. einen oder mehrere weitere Ooppclaniricbsmechanismen 59 auf der An-
Iriebswelle 14 anordnen, und die Antricbstrommeln dieser zusätzlichen Doppelantriebsmechanismen können in der beschriebenen Weise getrennt gesteuert werden, um die zugehörigen Abtriebsirommcin von der Antriebsweile abzukuppeln. Das gemäß Fig. 1 auf der Antriebswelle 14 angeordnete Zahnrad bildel einen Bestandteil einer der Kupplung zugeordnclcn Servoantriebsvorrichlung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Doppelantriebsmechanismus mit einem Abtriebsteil, mil einem ersten Antriebsteil zum Antrieb des Abtriebsteiles über ausrückbare Verbindungseinrichtungen, die zwei in entgegengesetzten Richtungen betätigbare Klinkenmechanismen einschließen, die so angeordnet sind, daß sie ein Einrücken und Ausrücken zwischen dem ersten Antriebsteil und dem Abtriebsieil erzielen, mit einem zweiten Antriebsteil und mit einem Differentialgetriebe mit einem Sonnenrad und mit mindestens einem mit dem Sonnenrad kämmenden Planetenrad, wobei das Differentialgetriebe mit beiden Antriebsteilen gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daB das erste Antriebsteil (14) mit dem Sonnenrad (13) verbunden ist, daß das Planetenrad (10) mit zwei Klinkenrädern (17, 18) verbunden ist, die in dem Abtriebsteil (23) gelagert sind und denen jeweils eine Klinke (24, 26) zugeordnet is!, und duLt das zweite Antriebstci'»(33) mit dem Abtriebsieil gekoppelt ist und F-'inrichliingen (37, 38) zur Betätigung der Klinken derart einschließt, daß zu einem vorgegebenen Zeilpunkt beide Klinken ausgerückt sind, so daß das Abtriebsteil von dem ersten Antriebsteil getrennt ist.
2. Doppelantriebsmechanismus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Betätigung der Klinken (24, 26) durch Anschlagteile (37, 38) gebildet sind, die starr an dem zweiten Antriebsteil (33) befestigt und mit ersten und /weiten Klinkenausrücktcilen (34, 36; 41, 46) in Hingriff bringbar sind, daß die Klinken außer Eingriff mit ihren entsprechenuen Klir.Kcnradcrn (17,18) und in Berührung mit den Klinken zugeordelcn Anschlägen (43, 44) auf dem Ablricosieil (23) bewegt werden, wenn eine Übersteuerungs-Antriebskraft auf das zweite Antriebsteil ausgeübt wird, daß das erste Klinkcnaiisrückteil (34, 36) einer Klinke und das zweite Klinkcnaiisrückteil (41, 46) der anderen Klinke eine Bewegung der jeweiligen Klinken außer Eingriff mit den entsprechenden Klinkenrädern für eine Richtung einer Überstcucrdrchung des zwcitci Aniricbstcils bewirken und daß das erste Klinkcnaiisrückteil der anderen Klinke und das zweite Klinkcnausrücktcil der einen Klinke in gleicher Weise für die entgegengesetzte Richtung der Libersteuerdrehung des zweiten Antriebstcils wirksam sind.
i. Doppelantriebsmechanismus nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Klinkenausrückteile die Form von Stiften (34, 36; 41, 46) aufweisen, die an den jeweiligen Klinken (24,26) befestigt sind.
4. Doppelantriebsmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin zusätzliche Planetenzahnräder (11, 12) vorgesehen sind, die unter gleichen Winkelabständen um das Sonnenrad (13) herum angeordnet sind und mit diesem kämmen, daß jedes zusätzliche Planetenrad ein damit verbundenes Klinkenrad (57,58) und eine Klinke (54, 51) aufweist, die mit dem Abtriebsteil (23) verbunden ist und in und außer Eingriff mit dem Klinkenrad beweglich ist.
5. Doppelantriebsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klirkenpaare (24, 26, 51, 54) die eine Drehung der einem bestimmten Planetenrad (10, H, 12) zugeordneten Klinkenräder (17, 18, 53, 57) in der einen oder anderen Richtung verhindern, gegenüber den Zähnen der Klinkenräder so angeordnet sind, daß dann, wenn die einem Planctenrad (10) zugeordnete Klinke (24) in vollem Eingriff mit einem Klinkenradzahn (49) steht, die den anderen Planelenrädern (II, 12) zugeordneten Klinken (51, 54) in unterschiedlichem, ansteigendem Ausmaß in Eingriff mit den Zähnen (52, 56) der zugehörigen Klinkenrüder (53,57) stehen.
DE1948830A 1968-09-26 1969-09-26 Doppelantriebsmechanismus Expired DE1948830C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US76283168A 1968-09-26 1968-09-26

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DE1948830A1 DE1948830A1 (de) 1970-05-06
DE1948830B2 DE1948830B2 (de) 1977-08-04
DE1948830C3 true DE1948830C3 (de) 1978-03-30

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GB (1) GB1227635A (de)

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US3505912A (en) 1970-04-14
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