DE1948830C3 - Doppelantriebsmechanismus - Google Patents
DoppelantriebsmechanismusInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelantriebsmechanismus mit einem Ablricbsteil, mit einem ersten
Antriebsteil /um Antrieb des Ablri^bsteils über
ausrückbare Verbindungseinrichtungen, die zwei in entgegengesetzten Richtungen bctätigbare Klinkenmechanismen
einschließen, die so angeordnet sinJ, daß sie
ein Einrücken und Ausrücken zwischen dem ersten Antriebsieil und dem Abtriebsteil erzielen, mit einem
/.weiten Antriebslei! und mi! einem Differentialgetriebe
mit einem Sonnenrad und mit mindestens einem mit dem Sonnenrad kämmenden Planelenrad, wobei das
Differentialgetriebe mit beiden Antriebsteilen gekoppelt ist.
Derartige Doppelantriebsmcchanranen werden
bspw. bei automatischen Drossclrcglcrn für Luftfahrzeuge
mit mehreren Triebwerken verwendet, wobei das Abtriebsteil mit der Drosselbetätigungsvorrichtung des
jeweiligen Triebwrr!;es verbunden ist und das erste Antriebsteil mit der Kraftabgabewclle einer Servovorrichlung
der Drossclsieuereinrichtiing verbunden ist.
Das zweite Antriebsteil kann hierbei von Hand verstellt werden, um eine getrennte Steuerung durchzuführen.
Es sind bereits Doppelantriebsmcchanismcn bspw. für Steuerflächen von Luftfahrzeugen bekannt (LJS-PS
23 94 384), bei denen die ausrückbaren Vcrbindungscinrichtungen durch Kugeln oder Klcmmstücke gebildet
sind, die in bzw. außer Eingriff mit Li geeigneter Weise
profilierten Nockenflächen gebracht werden können, mil denen sie bei Betätigung des ersten Aiitriebstcils
durch eine Klemmwirkung zusammenarbeiten. Eine derartige Anordnung ist jedoch nicht besonders
zweckmäßig, da die Teile der ausriickbaren Verbindungseinrichlungen große Kräfte zu übertragen haben,
so daß eine erhebliche mechanische Abnutzung dieser Teile eintritt und sich daher ein zunehmend größer
werdender toter Gang ergibt. Weiterhin haben diese bekannten Doppclantriebsmcchanismen relativ große
Abmessungen, weil das Auflösungsvermögen bzw. die Feinheit der Abstufungen des Doppclantriebsmcchanismus
in Beziehung zu den äußeren Abmessungen steht.
Weiterhin ist ein Doppelantriebsmechanismus der eingangs genannten Art bekannt (US-PS 24 20 552), bei
dem die Planetenräder auf dem Abtriebsieil drehbar gelagert sind und von einem Zahnrad angetrieben
werden, das auf einer das erste Antriebstcil darstellenden Welle angeordnet ist. Diesr Welle bzw. das erste
Antriebsteil wird bei fehlender übertragener Antriebskraft blockiert und die Antriebskraft von dem zweiten
Aniricbstcil wird über das Sonnenrad übertragen, wobei
auch das zweite Antriebstcil bei fehlender Kraftübertragung stationär gehalten werden muß. Hierzu wird eine
Rutschkupplung verwendet, deren bewcgl.cher Teil im Inneren als Klinkenrad ausgebildet ist und mit zwei
Klinkenpaaren zusammenwirkt, von denen jeweils eine in einer Richtung wirksam ist. Bei einer Drehung des
zweiten Anlriebsieils in einer bestimmten Richtung
werden die beiden eine Drehung in dieser Richtung verhindernden Klinken außer Kingriff mit der Klinken-Innenver/uhnung
gebracht, so dall eine Drehung möglich ist, wobei jedoch die beiden eine Drehung in
der entgegengesetzten Richtung verhindernden Klinken nicht außer Eingriff gebracht sind, so daß eine
erhöhte Abnutzung und ein zusätzliches Bremsmoment auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe /ugruwde. einen
Doppelantriebsmcchanismus der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei einfachem Aufbau und
genügen Abmessungen das Auflösungsvermögen vergrößert ist und die Abnutzung sowie der /ur Betätigung
der beiden Antriebsleile erforderliche Kraftaufwand verringert ist.
Diese Aufgabe wird crfmdursgsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Antriebsteil mit dem Sonnenrad
verbunden ist. daß das Planetenrad mit zwei Klinkenrädern verbunden ist. die in dem Ablriebsteil gelagert sind
und denen jeweils eine Klinke zugeordnet ist und daß das zweite Antriebstei! mit dem Abtriebsteil gekoppelt
ist und Hinrichtungen zur Betätigung der Klmken derart einschließt,daß zu einem vorgegebenen Zeitpunkt beide
Klinken ausgerückt sind, so daß das Abtriebsteil von dem ersten Antriebsteil getrennt ist.
Durch diese Ausgestaltung des Doppelaniriebsmechanismus
erfolgt eine positive Kopplung /wischen den Antriebsteilen und dem Abtriebsicil. so daß die bei den
mit Klemmwirkung arbeitenden Doppelantriebsmechanismen auftretende Abnutzung verringert wird, und
diese Abnutzung wird weiterhin dadurch verringert, daß bei Betätigung des zweiten Anlriebsieils alle Klinken
außer Eingriff mit den zugehörigen Klinkenrädern gebracht werden. Hierdurch wird weiterhin die zur
Betätigung des zweiten Aniriebsicils erforderliche
Kraft verringert, und die durch die Planetcnräder erzielte Übersetzung führt /\x einer Verringerung der
Kräfte, die über die Klinkenrad- und Klinkenanordnungen übertragen werden müssen, so daß die Abmessungen
des Dt ppclanlricbsmeehanismus verringert werden
können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtungen zur
Betätigung der Klinken durch Anschlagtcile gebildet sind, die slarr an dem zweiten Aniriebsleil befestigt und
mit ersten und zweiten Klinkenausrtickteilcn in Eingriff bringbar sind, daß die Klinken außer Eingriff mit ihren
entsprechenden Klinkenrädern und in Berührung mit den Klinken zugeordneten Anschlägen auf dem
Abtriebsteil bewegt werden, wenn eine Übersteuerungs-Antriebskraft auf das zweite Antriebsteil ausgeübt
wird, daß das erste Klinkcnausrückteil einer Klinke und das zweite Klinkcnausrückteil der anderen Klinke
eine Bewegung der jeweiligen Klinken außer Eingriff mit den entsprechenden Klinkenrädern für eine
Richtung eine Übersteuerdrehung des zweiten Antriebstcils bewirken und daß das erste Klinkenausrücktcil
der anderen Klinke und das zweite Künkcnausrückteil der einen Klinke in gleicher Weise für die
entgegengesetzte Richtung der Übersteuerdrehung des zweiten Antriebsteils wirksam sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die ersten und zweiten Klinkenausriickteile
die Form von Stiften auf, die an den jeweiligen Klinken befestigt sind.
Zur Erhöhung der übertragbaren Kräfte ist es dabei vorteilhaft, wenn weiterhin zusätzliche Planetenzahnräder
vorgesehen sind, die unter gleichen Winkelabsümcjen
um das Sonnenrud herum angeordnet sind und mit diesem kämmen und daß jedes zusätzliche Planetenrad
ein damit verbundenen Klinkenrad und eine Klinke aufweist, die mit dem Abtriebsteil verbunden ist und in
und außer Eingriff mit dem Klinkenrad beweglich ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klinkenpaare die
eine Drehung der einem bestimmten Planetenrad zugeordneten Klinkenräder in der einen oder anderen
Richtung verhindern, gegenüber den Zähnen der Klinkenräder so angeordnet sind, daß dann, wenn die
einem Planetenrad zugeordnete Klinke in vollem Eingriff mit einem Klinkenrad/ahn steht, die den
anderen Planetenrädern zugeordneten Klinken in unterschiedlichem, ansteigendem Ausmaß in Eingriff
mit den Zähnen der zugehörigen Klinkenräder stehen. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine Vergrößerung
des Auflösungsvermögens des Doppelantriebsmechanismus entsprechend der Zahl der verwendeten
Baugruppen, von denen jede ein P'.nelenzahnrad, zwei Klinkenräder und zwei damit ^usimmenwirkendc
Klinken umfaßt.
Wenn die Klinken in die Klinkenräder eingreifen, können sich die Planelenräder nicht gegenüber dem
zweiten Antriebsteil drehen. Unter diesen Umständen ist das erste Antriebsteil mit dem Abtriebsteil gekoppelt,
das seinerseits durch die Stifte mit dem zweiten Antriebsteil gekoppelt ist. Damit bewirkt eine Drehung
des ersten Antriebsteils eine entspru-chcnde Drehung
sowohl des Abtriebsteils als auch des zweiten Antricbsicils. Wenn dagegen das /weite Antriebsteil
unabhängig gedreht wird, werden die Klinken aus den zugehörigen Klinkenrädern ausgerückt und die Planetcnräder
können sich gegenüber dem zweiten Antriebsteil drehen, so daß das erste Antricbsieil nicht mehr mit
dem Ablriebsteil und dem zweiten Antriebsteil gekuppelt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand vort in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Ausführungsform des Doppelantriebsmechanismus
in einem verkürzten Längsschnitt,
Fig. 2a und 2b Querschnitte längs der Linie 2a-2a bzw. 2b-2b nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einzelheilen der Klinkenrad- und
Klinkenanordnungen sowie der Verbindungen zwischen der Antriebstrommel und der Abtriebstrommel der
Ausführungsfortn nach Fig. I,
F i g. 4 drei vergrößerte Teildarstellungen der Anordnung der verschiedenen Klinkenräder und der ihn?n
zugeordneten Klinken zur Vergrößerung des Auflösungsvermögens bei einer Ausführungsform des
Doppelanlriebsmechanismus.
Gemäß Fig. 1 bis 3 umfaßt der DoppeLntriebsmcchanismus
drei Planetenräder 10, H und 12, die mit
einem Sonnenrad 13 kämmen, das durch einen Scherstift t6 mit einer das erste Antriebsteil bildenden drehbaren
Antriebswelle 14 verbunden ist. Die drei Planetenräder arbeiten jeweils mit zwei Sperrad= und Klinkrnnnordnungen
zusammen. Da die drei Pianct<:nräder und die die Klinkenrad- und Klinkenanordnungen im wesentlichen
von gleicher Konstruktion sind und abgesehen von kleinen noch zu erläuternden Abweichungen in der
gleichen Weise arbeiten, wird im folgenden nur eine dieser Anordnungen beschrieben. Das Planetenrad 10
sowie die ihm zugeordneten KlinkpnrSHpr 17 nml ta
sind auf einer Welle 19 angeordnet, die an ihren Enden
m Buchsen 21 und 22 gelagert ist; diese l.agcrhuchseii
sind in eine das Ablriebsleil bildende Antriebstrommel
23 eingebaut, die auf der Antriebswelle 14 drehbar
gelagert ist. Die Klinken 24 und 26 sind so angeordnet, daß sie mit den zugehörigen Sperrädern 17 und (8
zusammenarbeiten, und sie werden von Achsen 27 und 28 gehalten, die durch Buchsen 29 und 30 ragen und in
die Stirnwand der Abtriebstrommel 23 eingebaut sind. Die Klinken 24 und 26 sind durch ihnen zugeordnete
Blattfedern 31 und 32 so vorgespannt, daß sie normalerweise an den zugehörigen Klinkcnrädeni
anliegen. Somit kann sich das l'lanctenrad 10 auf der es
tragenden Achse 19 in beiden Richtungen drehen, wobei
die Antriebswelle 14 nut der Abtriebstrommel 23 durch
das Sonnenrad 13 verbunden ist. Das Klinkenrad 17 ;:rbe!'.e! mi! 'i'."r Klinke 24 zusammen, um das
l'lanelenrad 10 festzuhalten, wenn die Antriebswelle 14
in der einen Richtung gedreht wird, wahrend das Klinkenrad 18 mit der Klinke 2b zusammenarbeitet, um
das l'lanetenrad 10 festzuhalten, wenn die Antriebswelle
14 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Somit wird eine Kupplung zwischen der Antriebswelle
14 und der Antriebstrommel 23 dadurch bewirkt, daß die Klinken 24 und 26 in die Klinkenräder 17 und 18
eingreifen; unter diesen Umständen bewirkt jede Drehung der Antriebswelle 14 in der einen oder anderen
Richtung, daß die Abtnebstrommel synchron mit der
Antriebswelle in der gleichen Richtung wie diese gedreht wird. Die Drehbewegung der Abtriebstrommel ;
23 wird durch ein nicht dargestelltes Seil, das in Nuten
35 auf der IJmfangsfläche der Abtriebstrommel liegt, auf
eine /u betätigende Vorrichtung übertragen,
ferner ist eine das zweite Antriebsteil bildende
Antriebstrommel 33 vorgesehen, die sich ebenfalls normalerweise in der gleichen Richtung dreht wie die
Antriebswelle 14. da sie mit der Abtriebstrommel 23 gekuppelt ist. Diese Kupplungsverbindung wird durch
Ausrijckstifle 34 und 36 und verstellbare Anschlagteilc
37 und 38 gebildet; die Ausrückstifte sind an den Klinken M und 26 befestigt, während die Anschlagteilc
fest mit der Antriebstrommel 33 verbunden sind. Wenn die Ausgangstrommel 23 gemäß F 1 g. 3 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, dreht sich die Antriebstrommel 33 in der gleichen Richtung, da der Ausrückstift 34 in 4^
Berührung mit dem Anschlagteil 37 steht. Wird die Ausgangslrommel 23 in der entgegengesetzten Richtung
gedreht, kommt entsprechend der Ausrückstift 36 zur Anlage an d^m Anschlagteil 38. so wird die
Antriebstrommel 33 entgegen dem Uhrzeigersinn ν gedreht wird. In beiden Fällen reichen die durch die
Anschlagteile 37 und 38 auf die zugehörigen Ausrückstifte 34 und 36 aufgebrachten Reaktionskräfte nicht
aus, um die Klinken 24 und 26 um ihre Lagerachsen zu drehen, so daß die Klinken nicht außer Eingriff mit den ^
zugehörigen Klinkenrädern gebracht werden.
Die Antriebstrommel 33 dient ferner dazu, die Kupplungsverbindung zwischen der Ausgarigstrommel
23 und der Antriebswelle 14 zu unterbrechen, so daß die Ausgangstrommel entsprechend der unabhängigen '
Bewegung angetrieben werden kann, die auf die Antriebstrommel 33 übertragen wird. Es sei z. B.
angenommen, daß die Antriebstrommel 33 gemäß F i g. 3 im Uhrzeigersinn durch ein nicht dargestelltes, in
Nuten 39 am Umfang der Antriebstrommel liegendes '· Seil gedreht wird. Alternativ kann die Antriebstrommel
33 mit Hilfe eines direkt mit ihr verbundenen Hebels tier I all sein würde, die in einem l'lugzcug nahe dem
Führersitz auf einem Sockel angeordnet ist. Die anfängliche Drehung der Antriebstrommel 33 bewirkt,
dall das Anschlagieil 38 zur Anlage an dem Atisrückstift
36 kommt, so daß die Klinke 26 im Uhrzeigersinn um ihre l.agerachse 28 gedreht und daher aus dem
Klinkenrad 18 ausgerastet viril. Gleich/eilig kommt mit einem in die Klinke 24 eingebauten Belätigungsstift 41
eine I lache 42 des Anschlagteils 37 in Berührung, so daß
die Klinke 24 um ihre l.agerachse 27 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht und daher außer Eingriff mil dem Klinkenrad 17 gebracht wird. Unter diesen
Umständen kann sich das l'lanetenrad 10 ungehindert
zusammen mit dem Sonnenrad 13 und der Antriebswelle 14 drehen, doch wird diese Bewegung nicht auf die
Antriebstrommel 23 übertragen. Eine weitere Drehung der Antriebstrommel »3 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß
der Aiisnickslift 36 die Klinke 2f>
zur Anlage an einem an der Antriebstrommel 23 befestigten Klinkenanschlag 43 bringt, was zur I olge hat. daß sich die Anlriebstrom
mel und die Ablriebstrommel synchron drehen. Wenn
die Antriebstrommel 33 unabhängig entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird entsprechend der
Aiisnickslift 34 durch das Anschlagteil 37 betätigt, um die Kluikj 24 aus dem Klinkenrad 17 auszurasten und
sie zur Anbue an einem Klinkenanschlag 44 zu bringen.
I einer kommt an einem in die Klinke 26 eingebauten lictatigungsstift 46 eine I lache 47 lies Anschlagtcils 38
zur Anlage, um die Klinke 26 aus dem Klinkenrad 18 auszurasten, so daß die Antriebstrommel 23 entgegen
dem I 'hrzeigcrsinn antreiben kann. Es sei bemerkt, daß
die verschiedenen Ausrück- und Betäligungsstifte durch Schlitze 48 der Antriebstrommel 33 ragen, die so
bemessen sind, daß sich die Stifte in einem hinreichenden Ausmaß bewegen können, um die Klinken außer
Eineriff mit ilen Klinkenrädern und in Berührung mit
den Klmkcnanschlägcn zu bringen. Außerdem muß die Lage der Ausrück- und Betätigungsstifte gegenüber den
Anschlagtcilen 37 und 38 genau eingestellt sein, um zu gewährleisten, daß bei einer Drehung im Uhrzeigersinn
das Anschlagteil 38 zur Anlage an dem Ausrückstift 36. jedoch nicht zur Anlage an dem Belätigungsstift 46
kommt, und daß bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn das Anschlagtcil 37 den Ausrückstift 34,
jedoch nicht den Betätigungsstift 41 berührt.
Man kann das Auflösungsvermögen der Kupplungsvorrichtung dadurch vergrößern, daß man die Klinkenräder
gegenüber den zugehörigen Klinken in der aus E i g. 4 ersichtlichen Weise angeordnet; gemäß F>.\4
sind die einzelnen Klinkenräder, die bei einer Drehung der Antriebswelle im Uhrzeigersinn, d. h. bei einer
Drehung der Klinkenräder entgegen dem Uhrzeigersinn zur Wirkung kommen, relativ zueinander so
angeordnet, daß die Klinken in jedem Augenblick mit anderen Teilen der Zähne der betreffenden Klinkenräder
in Berührung stehen. Wenn gemäß F i g. 4 die Klinke 24 in vollem Eingriff mit einem Zahn 49 des
Klinkenrades Yl steht, liegt dem Planetenrad 12 zugeordnete Klinke 51 am mittleren Teil eines Zahns 52
des entsprechenden Klinkenrades 53 an, und die dem Planetenrad II zugeordnete Klinke 54 beginnt gerade
in einen Zahn 56 eines entsprechenden Klinkenrades 57
einzugreifen. Die der entgegengesetzten Drehrichtunf
zugeordneten Klinkenrad- und Künkenanordnunger
sind auf ähnliche Weise relativ zueinander angeordnet Durch diese Konstruktion wird das Auflösungsvermögen der Kupplung bei einer gegebenen Umfangslängi
der Klinkcnradzähnc um den Faktor 3 vergrößert Hnrf
ist es hierbei erforderlich, die verschiedenen Planetenrädcr
10, M und 12 sowie die Klinkenrad- und Klinkenanordnungen so auszubilden, daß ihre Fesligkeil
ausreicht, um die volle Last aufzunehmen, die durch die Antriebswelle 14 auf die Abtricbstrommel 23 übertragen
wird.
Gemäß F'ig. I kann man ggf. einen oder mehrere
weitere Ooppclaniricbsmechanismen 59 auf der An-
Iriebswelle 14 anordnen, und die Antricbstrommeln
dieser zusätzlichen Doppelantriebsmechanismen können
in der beschriebenen Weise getrennt gesteuert werden, um die zugehörigen Abtriebsirommcin von der
Antriebsweile abzukuppeln. Das gemäß Fig. 1 auf der
Antriebswelle 14 angeordnete Zahnrad bildel einen Bestandteil einer der Kupplung zugeordnclcn Servoantriebsvorrichlung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Doppelantriebsmechanismus mit einem Abtriebsteil,
mil einem ersten Antriebsteil zum Antrieb des Abtriebsteiles über ausrückbare Verbindungseinrichtungen,
die zwei in entgegengesetzten Richtungen betätigbare Klinkenmechanismen einschließen,
die so angeordnet sind, daß sie ein Einrücken und Ausrücken zwischen dem ersten Antriebsteil
und dem Abtriebsieil erzielen, mit einem zweiten Antriebsteil und mit einem Differentialgetriebe mit
einem Sonnenrad und mit mindestens einem mit dem Sonnenrad kämmenden Planetenrad, wobei das
Differentialgetriebe mit beiden Antriebsteilen gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daB
das erste Antriebsteil (14) mit dem Sonnenrad (13) verbunden ist, daß das Planetenrad (10) mit zwei
Klinkenrädern (17, 18) verbunden ist, die in dem Abtriebsteil (23) gelagert sind und denen jeweils eine
Klinke (24, 26) zugeordnet is!, und duLt das zweite Antriebstci'»(33) mit dem Abtriebsieil gekoppelt ist
und F-'inrichliingen (37, 38) zur Betätigung der
Klinken derart einschließt, daß zu einem vorgegebenen Zeilpunkt beide Klinken ausgerückt sind, so daß
das Abtriebsteil von dem ersten Antriebsteil getrennt ist.
2. Doppelantriebsmechanismus nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Betätigung der Klinken (24, 26) durch Anschlagteile
(37, 38) gebildet sind, die starr an dem zweiten Antriebsteil (33) befestigt und mit ersten und
/weiten Klinkenausrücktcilen (34, 36; 41, 46) in
Hingriff bringbar sind, daß die Klinken außer Eingriff
mit ihren entsprechenuen Klir.Kcnradcrn (17,18) und
in Berührung mit den Klinken zugeordelcn Anschlägen
(43, 44) auf dem Ablricosieil (23) bewegt
werden, wenn eine Übersteuerungs-Antriebskraft auf das zweite Antriebsteil ausgeübt wird, daß das
erste Klinkcnaiisrückteil (34, 36) einer Klinke und das zweite Klinkcnaiisrückteil (41, 46) der anderen
Klinke eine Bewegung der jeweiligen Klinken außer Eingriff mit den entsprechenden Klinkenrädern für
eine Richtung einer Überstcucrdrchung des zwcitci Aniricbstcils bewirken und daß das erste Klinkcnaiisrückteil
der anderen Klinke und das zweite Klinkcnausrücktcil der einen Klinke in gleicher
Weise für die entgegengesetzte Richtung der Libersteuerdrehung des zweiten Antriebstcils wirksam
sind.
i. Doppelantriebsmechanismus nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Klinkenausrückteile die Form von Stiften (34, 36; 41, 46) aufweisen, die an den jeweiligen
Klinken (24,26) befestigt sind.
4. Doppelantriebsmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin zusätzliche Planetenzahnräder (11, 12) vorgesehen sind, die unter gleichen
Winkelabständen um das Sonnenrad (13) herum angeordnet sind und mit diesem kämmen, daß jedes
zusätzliche Planetenrad ein damit verbundenes Klinkenrad (57,58) und eine Klinke (54, 51) aufweist,
die mit dem Abtriebsteil (23) verbunden ist und in und außer Eingriff mit dem Klinkenrad beweglich ist.
5. Doppelantriebsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klirkenpaare (24,
26, 51, 54) die eine Drehung der einem bestimmten Planetenrad (10, H, 12) zugeordneten Klinkenräder
(17, 18, 53, 57) in der einen oder anderen Richtung verhindern, gegenüber den Zähnen der Klinkenräder
so angeordnet sind, daß dann, wenn die einem Planctenrad (10) zugeordnete Klinke (24) in vollem
Eingriff mit einem Klinkenradzahn (49) steht, die den anderen Planelenrädern (II, 12) zugeordneten
Klinken (51, 54) in unterschiedlichem, ansteigendem Ausmaß in Eingriff mit den Zähnen (52, 56) der
zugehörigen Klinkenrüder (53,57) stehen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US |
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