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Die
Erfindung betrifft einen Doppelfunktionshalter für einen Ratschenschlüssel, in
dem ein Befestigungsmittel-Antriebsteil zum Antreiben eines Befestigungsmittels,
wie beispielsweise eine Schraube, ein Bolzen oder eine Mutter, aufgenommen
ist.
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Ratschenschlüssel werden
vielseitig zum Anziehen/Lösen
von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, Bolzen und
Muttern, eingesetzt, und es gibt eine große Variation von Typen von Ratschenschlüsseln.
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Die
DE 101 40 592 A1 zeigt
einen Ratschenschlüssel,
bei dem ein Antriebsteil, das in ein im Kopf des Ratschenschlüssels ausgebildetes
Durchgangsloch eingesetzt ist, mittels eines C-Clips in dem Durchgangsloch
montiert ist, wobei die Endflächen des
Antriebsteils jeweils bündig
zu den Außenflächen des
Kopfs sind.
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Die
DE 202 13 395 U1 zeigt
einen Ratschenschlüssel,
bei dem ein Antriebsteil, das in ein im Kopf des Ratschenschlüssels ausgebildetes
Durchgangsloch eingesetzt ist, mittels eines C-Clips in dem Durchgangsloch
montiert ist, wobei das Antriebsteil an seinem einen Ende einen
Außenflansch
aufweist, der an der einen Außenfläche des
Kopfes anliegt, und an seinem anderen Ende bündig zu der zugeordneten Außenflächen des
Kopfs abschließt.
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Die
DE 202 00 092 U1 offenbart
einen Ratschenschlüssel,
bei dem ein Antriebsteil mit einem Befestigungsmittel-Aufnahmeraum,
welches in einem Durchgangsloch im Kopf des Ratschenschlüssels untergebracht
ist, mittels eines Ringelements in dem Durchgangsloch gehalten wird.
Das Ringelement selbst wird mittels eines C-Clips an dem Rand des
Durchgangslochs befestigt. Die Endflächen schließen bündig mit den zugeordneten Außenflächen des
Kopfes ab. Ferner ist ein Sperrelement vorgesehen, das in eine Ringnut
eingesetzt ist, die an einem glatten Außenflächen-Abschnitt des Antriebsteils
ausgebildet ist, wobei in der Ringnut zumindest ein Durchgangsloch
vorgesehen ist und das Sperrelement zumindest eine Falte besitzt,
die durch das Durchgangsloch in den Befestigungsmittel-Aufnahmeraum
des Antriebsteils ragt, sodass die Falte gegen ein Befestigungsmittel
drückt
und dieses hält, wenn
das Befestigungsmittel in den Befestigungsmittel-Aufnahmeraum eingesetzt
ist.
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8 der
Zeichnung zeigt einen herkömmlichen
Ratschenschlüssel 1 mit
einem Handgriff 9 und einem Kopf 2 in der Form
eines Schraubenschlüssel-Endes.
Ein Abtriebsrad 3 ist drehbar in dem Kopf 2 gehalten
und weist ein Durchgangsloch 4 auf, das zum lösbaren Halten
des Schafts eines Schraubendrehers ausgestaltet ist, der ein Bit
8 zum Antreiben eines Befestigungsmittels hat. Ein Halter 5,
beispielsweise eine C-Klammer, ist zwischen dem Abtriebsrad 3 und
dem Kopf 2 zum drehbaren Halten des Abtriebsrads 3 in
dem Kopf 2 vorgesehen. Eine Ringnut 6 ist in dem
das Durchgangsloch 4 begrenzenden Innenumfang vorgesehen
und ein Halter 7, beispielsweise eine C-Klammer, ist in
der Ringnut 6 zum Halten des Schraubendrehers montiert.
Wenn jedoch das Befestigungsmittel angezogen wird, hat der Benutzer
wiederholt den Handgriff 9 oft vor- und zurückzubewegen,
was zeitaufwendig und arbeitsaufwendig ist. Ferner ist der Schraubendreherschaft
geeignet relativ zu dem Abtriebsrad 3 versetzt zu werden und
dadurch kann er von dem Durchgangsloch 4 des Kopfs 2 außer Eingriff
geraten, da kein Teil vorgesehen ist, das den Schraubendreherschaft
an Ort und Stelle hält.
Ferner ist das Ausbilden der Ringnut 6 zum Halten des Halters 7 und
die Ausbildung der Ringnut in dem Innenumfang des Kopfs 2 zum
Aufnehmen des Halters 5 schwierig und deshalb kostenintensiv.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Ratschenschlüssel zu schaffen, der einfach
in der Bedienung und kostengünstig
in der Herstellung ist.
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Dies
wird durch den Ratschenschlüssel
mit den Merkmalen in Anspruch 1 erzielt. Weitere bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Im
Allgemeinen schafft die vorliegende Erfindung einen Ratschenschlüssel mit
einem Doppelfunktionshalter zum drehbaren Halten eines Abtriebsteils
in einem Kopf des Ratschenschlüssels
und zum festen, lösbaren
Halten eines Befestigungsmittel-Antriebsteils, das in dem Abtriebsteil
aufgenommen ist.
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Ferner
schafft die Erfindung einen Ratschenschlüssel mit einem Abtriebsteil,
in dem ein Befestigungsmittel-Antriebsteil fest aufgenommen ist
und das einen Flansch hat, der es dem Benutzer ermöglicht das
Abtriebsteil zusammen mit dem Befestigungsmittel-Antriebsteil schnell zu drehen, um schnell
ein Befestigungsmittel anzutreiben, und das es dem Benutzer ermöglicht das
Abtriebsteil und das Befestigungsmittel-Antriebsteil bei Bedarf
fein abgestimmt zu drehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
ein erfindungsgemäßer Ratschenschlüssel auf: einen
Handgriff mit einem Ende, wobei das Ende des Handgriffs eine Kammer
hat, einen Kopf, der von dem Ende des Handgriffs sich erstreckt
und ein Loch hat, das mit der Kammer des Handgriffs in Verbindung
steht, ein Abtriebsteil, das drehbar in dem Loch des Kopfs montiert
ist, wobei das Abtriebsteil ein Ende hat, das außer des Kopfs angeordnet ist,
wobei das Abtriebsteil ein Loch zum In-Eingriff-Stehen mit einem
Befestigungsmittel-Antriebsteil
aufweist, wobei eine gemeinsame Rotation des Abtriebsteils und des
Befestigungsmittel-Antriebsteils ermöglicht ist, wenn das Abtriebsteil
gedreht wird, wobei das Abtriebsteil ferner auf dessen Außenumfang
eine Mehrzahl von Zähnen, über den
Umfang im Abstand voneinander angeordnete Schlitze aufweist, die
in dem Ende des Abtriebsteils ausgebildet sind und das Loch des
Abtriebsteils nach außen
verbinden, wobei das Abtriebsteil ferner auf dem das Loch des Abtriebsteils begrenzenden
Innenumfang und dem Ende des Abtriebsteils außerhalb des Kopfs gegenüberliegend
einen Stopper aufweist, wobei der Stopper verhindert, dass das Befestigungsmittel-Antriebsteil
von dem Loch des Abtriebsteils außer Eingriff gerät, einen
Halter, der um das Ende des Abtriebsteils montiert ist, wobei der
Halter zwei federnde Abschnitte hat, die in das Loch des Abtriebsteils
via den Schlitzen zum drehbaren Halten des Abtriebsteils in dem
Loch des Kopfs und zum festen, lösbaren
Halten des Befestigungsmittel-Antriebsteils in dem Loch des Abtriebsteils
sich erstrecken, und einen Ratschenmechanismus, der in der Kammer
des Handgriffs montiert ist und mit den Zähnen des Abtriebsteils in Eingriff
steht, wobei der Ratschenmechanismus es ermöglicht, dass der Handgriff
wahlweise in Ratschenrichtung zum Festziehen/Lösen eines Befestigungsmittels, das
mit dem Befestigungsmittel-Antriebsteil in Eingriff steht, und in
Freidrehrichtung umgekehrt zu der Ratschenrichtung bewegbar ist,
wobei bei der Bewegung in Freidrehrichtung das Befestigungsmittel,
das mit dem Befestigungsmittel-Antriebsteil in Eingriff steht, nicht
gedreht wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Halter ein im Wesentlichen U-förmiger
Metalldraht, der einen Zwischenabschnitt und zwei federnde Beine
aufweist, die jeweils von einem Ende des Zwischenabschnitts sich
erstrecken. Jedes federnde Bein hat einen geradlinigen Bereich,
der teilweise in das Loch des Abtriebsteils via den entsprechenden
Schlitz sich erstreckt. Ferner weist der Halter mindestens zwei exponierte
Bereiche außerhalb
des Abtriebsteils auf. Bevorzugt sind die Schlitze diametral gegenüberliegend
angeordnet. Bevorzugt weist das Abtriebsteil ferner einen Flansch
auf, der an dem Außenumfang des
anderen Endes des Abtriebsteils ausgebildet ist, wobei der Flansch
außerhalb
des Kopfs zum manuellen Drehen des Abtriebsteils angeordnet ist.
Bevorzugt hat der Flansch einen geprägten Außenumfang. Bevorzugt Stößt der Flansch
gegen eine Endfläche des
Kopfs.
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Das
Abtriebsteil eines bevorzugten Ratschenschlüssels kann schnell gedreht
werden, so dass die Zeit zum Anziehen/Lösen eines Befestigungsmittels
deutlich reduziert werden kann. Ferner ist das Befestigungsmittel-Antriebsteil
fest an Ort und Stelle durch den Halter gehalten und es ist unterbunden,
dass das Befestigungsmittel-Antriebsteil
von dem Abtriebsteil aufgrund des Stoppers außer Eingriff gerät. Ferner
stellt der Halter zwei Funktionen bereit, eine zum drehbaren Halten
des Abtriebsteils in dem Loch des Kopfs und die andere zum festen, lösbaren Halten
des Befestigungsmittel-Antriebsteils in
dem Loch des Abtriebsteils.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels,
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels,
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3 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels,
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3A eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1,
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3B eine
Schnittdarstellung ähnlich
der in 3A, wobei der Betrieb des Ratschenschlüssels in
Umkehrrichtung gezeigt ist,
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4 eine
Schnittdarstellung entlang der Ebene 4-4 in 3,
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5 eine
Schnittdarstellung ähnlich
der in 3, wobei die Verwendung des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels gezeigt
ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht, die den Schnellanziehbetrieb des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels zeigt,
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7 eine
perspektivische Ansicht, die die finale Anziehbetriebsprozedur des
erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels zeigt,
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8 eine
schematische Seitendarstellung, teilweise geschnitten, eines herkömmlichen
Ratschenschlüssels.
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Wie
aus 1 bis 3 ersichtlich ist, weist ein
erfindungsgemäßer Ratschenschlüssel, der durch
das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, hauptsächlich einen
Handgriff 12 und einen Kopf 11 auf, der von einem
Ende des Handgriff 12 sich erstreckt. Der Kopf 11 ist
in der Form eines Schlüsselendes
und weist ein Durchgangsloch 13 auf. Eine Kammer 14 ist in
dem Ende des Handgriffs 12 ausgebildet und steht mit dem
Durchgangsloch 13 des Kopfs 11 in Verbindung.
Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist ein Ratschenmechanismus in der Kammer 14 vorgesehen
und weist eine Klinke 40 auf. Eine Öffnung 15 ist in einer
Seite (die obere in 2) des Endes des Handgriffs 12 ausgebildet
und steht mit der Kammer 14 in Verbindung.
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Ein
Abtriebsrad 20 ist drehbar in dem Durchgangsloch 13 des
Kopfs 11 gehalten. Das Abtriebsrad 20 weist ein
Eingriffsloch 22 zum In-Eingriff-Stehen
mit einem Befestigungsmittel-Antriebsteil 60 (z. B. ein
Schraubendreher) und eine Mehrzahl von Zähnen 21 auf, die am
Außenumfang
des Abtriebsrades 20 ausgebildet sind. Zwei ringförmig im
Abstand voneinander angeordnete Aussparungen oder Schlitze 25 sind
an einem ersten Ende des Abtriebsrades 20 an dessen Außenumfang
ausgebildet, wobei das erste Ende außerhalb des Kopfs 11 angeordnet
ist, wenn das Abtriebsrad 20 in dem Durchgangsloch 13 des
Kopfs 11 aufgenommen ist. Die Schlitze 25 sind zu
dem Eingriffsloch 22 des Abtriebsrades 20 hin
offen und sind bevorzugt diametral gegenüberliegend angeordnet. Das
zweite Ende des Abtriebsrades 20 weist einen Betriebsabschnitt
auf, der im Wesentlichen eine Scheibe oder ein Außenflansch 23 ist,
der gegen eine Endfläche
des Kopfs 11 stößt, wie
aus 3 ersichtlich ist. Bevorzugt hat der Außenflansch 23 einen
geprägten
Außenumfang 231,
um die Reibung zu erhöhen,
wodurch einfaches Drehen des Abtriebsrades 20 durch Greifen
und Drehen des Außenflansches 23 ermöglicht ist.
Ferner, wie aus 3 ersichtlich ist, steht ein
Stopper 24 (z. B. ein Innenflansch) von einem Ende des
das Durchgangsloch 13 des Abtriebsrades 20 begrenzenden
Innenumfangs nach innen vor und ist in einer Position bevorzugt
jenseits des Durchgangslochs 13 des Kopfs 11 angeordnet.
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Ein
Halter 30 ist zum drehbaren Halten des Abtriebsrades 20 in
dem Kopf 11 und zum festen, lösbaren Halten des Befestigungsmittel-Antriebsteils 60 in
dem Eingriffsloch 22 des Abtriebsrades 20 vorgesehen.
In dieser Ausführungsform
ist der Halter 30 ein im Wesentlichen U-förmiger Metalldraht
und weist einen Zwischenabschnitt 33 und zwei im Wesentlichen
L-förmige
federnde Beine 31 auf, die jeweils von einem Ende des Zwischenabschnitts 33 vorstehen.
Wie aus 3 ersichtlich ist, ist der Halter 30 um
das untere erste Ende des Abtriebsrades 20 montiert, wobei
die senkrechten längeren
Bereiche der federnden Beine 31 des Halters 30 teilweise
in das Eingriffsloch 22 des Abtriebsrades 20 via
den Schlitzen 25 vorstehen. Der Halter 30 hat
vier exponierte Bereiche 32 außerhalb des Abtriebsrades 20,
wie aus 4 ersichtlich ist. Deshalb ist
das Abtriebsrad 20 drehbar in dem Durchgangsloch 13 des
Kopfs 11 gehalten.
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Die
Klinke 40 hat eine Mehrzahl von Zähnen 41 auf ihrer
einen Seite zum lösbaren
In-Eingriff-Stehen mit den Zähnen 21 des
Abtriebsrades 20. Ein ausgenommener Abschnitt 44 ist
auf der Außenseite der
Klinke 40 ausgebildet und weist zwei geneigte Flächen 441 und 442 auf,
die im Abstand voneinander durch einen dazwischen angeordneten Zwischenbereich
(nicht gezeichnet) angeordnet sind. Die Klinke 40 weist
ferner zwei Anstoßflächen 42 und 43 zum
Anstoßen
gegen die die Kammer 14 des Handgriffs 12 begrenzende
Wandung auf, wenn der Ratschenbetrieb zum Festziehen/Lösen eines
Befestigungsmittels verwendet wird.
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Ein
Umschaltteil 50 ist zum Steuern der Position der Klinke 40 in
der Kammer 14 vorgesehen. Das Umschaltteil 50 weist
einen im Wesentlichen zylindrischen Körper 57, der drehbar
in der Kammer 14 aufgenommen ist, und ein Drehstück 51 auf,
das außerhalb
eines Endes des zylindrischen Körpers 57 in eine
Position außerhalb
des Handgriffs 50 via der Öffnung 15 des Handgriffs 12 zur
manuellen Bedienung sich erstreckt. Der zylindrische Körper 57 weist
eine Aufnahme 52 zum Aufnehmen eines elastischen Elements 56 und
eines Drückteils 55 auf,
in dem eine Aufnahme 551 ausgebildet ist. Wie aus 3 ersichtlich
ist, ist das Drückteil 55 teilweise
in der Aufnahme 52 des zylindrischen Körpers 57 aufgenommen,
wobei ein Ende des elastischen Elements 56 an der die Aufnahme 52 des
zylindrischen Körpers 57 begrenzende
Endwandung festgelegt ist, und wobei das andere Ende des elastischen
Elements 56 an der die Aufnahme 551 begrenzende
Endwandung des Drückteils 55 festgelegt
ist. Das Drückteil 55 ist
normalerweise mittels des elastischen Elements 56 vorgespannt,
um gegen eine der geneigten Flächen 441 und 442 der
Klinke 44 (z. B. die geneigte Fläche 442, siehe 3A)
gedrückt
zu werden, wodurch die Zähne 41 der
Klinke 40 zum In-Eingriff-Stehen mit den Zähnen 21 des
Abtriebsrades 20 gedrückt
werden. In diesem Fall, wie aus 3A ersichtlich
ist, ist ein Ratschenbetrieb des Schlüssels (d. h., Anziehen oder
Lösen eines
Befestigungsmittels) entgegen dem Uhrzeigersinn und eine freie Drehung
im Uhrzeigersinn möglich
(d. h., das Befestigungsmittel wird nicht gedreht, wenn der Handgriff 12 im
Uhrzeigersinn gedreht wird). Es sei bemerkt, dass die Anstoßfläche 43 der
Klinke 40 gegen die die Kammer 14 des Handgriffs 12 begrenzende
Wandung stößt, wenn das
Abtriebsrad 20 in Ratschenrichtung gedreht wird.
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Wenn
das Drehstück 51 des
Umschaltteils 50 gedreht wird, wird das Drückteil 55 von
der geneigten Fläche 442 zu
der anderen geneigten Fläche 441 bewegt.
Die Zähne 41 der
Klinke 40 stehen mit den Zähnen 21 des Abtriebsrades 20 unter
der Wirkung des elastischen Elements 56 im Eingriff. In
diesem Fall ist es möglich,
den Ratschenschlüssel
im Uhrzeigersinn im Ratschenbetrieb zu betreiben und eine freie
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ist möglich (d. h., das Befestigungsmittel
wird nicht gedreht, wenn der Handgriff 12 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird). Es sei bemerkt, dass die Anstoßfläche 42 der
Klinke 40 gegen die die Kammer 14 des Handgriffs 12 begrenzende
Wandung stößt, wenn
das Abtriebsrad 20 in Ratschenrichtung gedreht wird. Der
zylindrische Körper 57 weist
ferner zwei Eingriffsflächen
oder Abschnitte 53 und 54 auf, von denen einer
gegen eine entsprechend geneigte Fläche 441 oder 442 der
Klinke 44 drückt,
wie aus 3A und 3B ersichtlich
ist. Dies schafft eine zuverlässigere
Abstützung
der Klinke 40.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, ist im Betrieb ein Abschnitt
eines Befestigungsmittel-Antriebsteils, beispielsweise ein Schaft 61 eines
Schraubendrehers 60, in das Abtriebsrad 20 so
weit eingesetzt, bis die Endfläche
des Schafts 61 von dem Stopper 24 gestoppt ist.
Der Schaft 61 des Schraubendrehers 60 ist in dem
Eingriffsloch 22 des Abtriebsrades 20 von den
Beinen 31 des Halters 30 gehalten, die in das Eingriffsloch 22 des
Abtriebsrades 20 durch die Schlitze 25 des Abtriebsrades 20 sich
erstrecken. Wenn ein Befestigungsmittel 70 festgezogen
wird, wie aus 6 ersichtlich ist, kann der
Benutzer den Außenflansch 23 schnell
greifen und drehen, was eine schnelle Drehung des Abtriebsrades 20 und
des Schafts 61 des Schraubendrehers 60 zur Folge
hat. Deshalb wird das Befestigungsmittel 70 schnell in Festziehrichtung
gedreht, bis eine relativ große
Kraft zum Festziehen des Befestigungsmittels 70 erforderlich
ist. Dies kommt daher, da die Kraft, die zum Drehen des Abtriebsrades 20 erforderlich
ist, in der ersten Stufe des Festziehens des Befestigungsmittels 70 kleiner
ist. Ein anderer Grund ist, der ein schnelles Drehen des Abtriebsrades 20 ermöglicht,
dass der Außenflansch 23 einen
Außendurchmesser
hat, der viel kleiner ist als der des Hebelarms beim Drehen des
Handgriffs 12. Daher ist die Zeit zum Drehen des Befestigungsmittels
(70) in eine fast festgezogene Position viel kürzer, verglichen
mit der Zeit bei der Verwendung des Handgriffs 12.
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Wie
aus 7 ersichtlich ist, wenn das Befestigungsmittel 70 in
die fast fest gezogene Position gedreht wird, kann der Benutzer
den Handgriff 12 zum festen, zuverlässigen Anziehen des Befestigungsmittels 70 verwenden,
da die Hebelkraft größer ist.
Daher kann das Befestigungsmittel 70 in einer schnellen
und verlässlichen
Art und Weise festgezogen werden. Natürlich kann die Zeit zum Lösen des Befestigungsmittels 70 verkürzt werden.
Dies kann erreicht werden durch zuerst Lösen des Befestigungsmittels 70 durch
Drehen des Handgriffs 12 in eine leicht gelöste Position
und dann Lösen
des Befestigungsmittels 70 durch Drehen des Außenflansches 23 des
Abtriebsrades 20 mit den Fingern des Benutzers. Ferner
kann der Benutzer manuell den Außenflansch 23 des
Abtriebsrades 20 durch einen relativ kleinen Winkel drehen,
wodurch die Winkelposition des Abtriebsrades 20 und des
Schafts 61 des Schraubendrehers 60 fein eingestellt
wird. Dies erlaubt dem Benutzer die Anziehkraft für das Befestigungsmittel 70 fein
einzustellen.
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Es
sei bemerkt, dass der Ratschenmechanismus und das Umschaltteil 50 nicht
auf die hier offenbarten und in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen
begrenzt sind. Sie können
durch jede andere Struktur ersetzt werden, die einen reversiblen oder
irreversiblen Ratschenbetrieb ermöglicht. Das „Befestigungsmittel-Antriebsteil”, wie es
hier verwendet wird, ist nicht begrenzt auf das gesamte Werkzeug.
Das „Befestigungsmittel-Antriebsteil” kann nämlich ein
ganzer Schraubendreher oder dergleichen, ein Schraubendreherschaft mit
einem Bit, oder ein Schraubendreherbit sein. Natürlich können andere Teile, die die
Funktion des Antreibens eines Befestigungsmittels haben, als Befestigungsmittel-Antriebsteil
verwendet werden ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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Gemäß der vorhergehenden
Beschreibung ist es vorteilhaft, dass das Abtriebsrad 20 des
erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels schnell
gedreht werden kann, so dass die Zeit zum Festziehen/Lösen eines
Befestigungsmittels deutlich reduziert werden kann. Ferner kann
die Anziehkraft für
das Befestigungsmittel fein eingestellt werden. Diese Vorteile sind
durch den Außenflansch 23 an
dem zweiten Ende des Abtriebsrades 20 geschaffen. Ferner
ist das Befestigungsmittel-Antriebsteil 60 fest
an Ort und Stelle durch den Halter 30 gehalten, und es
wird verhindert, dass das Befestigungsmittel-Antriebsteil 60 von
dem Abtriebsrad 20 durch einen Stopper 24 außer Eingriff
gerät.
Ferner ist die Gleitbewegung des Schafts 61 des Schraubendrehers 60 in
das Eingriffsloch 22 des Abtriebsrades 20 glatter
als bei den herkömmlichen
Konstruktionen. Ferner schafft der Halter 30 zwei Funktionen,
eine zum drehbaren Halten des Abtriebsrades 20 in dem Durchgangsloch 13 des Kopfs 11 und
die andere zum festen, lösbaren
Halten des Befestigungsmittel-Antriebsteils 60 in dem Eingriffsloch 22 des
Abtriebsrades 20. Die gesamten Kosten zum Herstellen des
erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels sind
niedriger als bei herkömmlichen
Konstruktionen, da nur ein einziger Halter verwendet wird und die
Zusammenbauprozedur ist einfacher bei dem erfindungsgemäßen Ratschenschlüssel.