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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell rotierende Elektrowerkzeuge
und insbesondere einen schlüssellosen
bzw. werkzeuglosen Spannaufbau zur Sicherung bzw. Befestigung eines
Blatts an einem Elektrowerkzeug, wie einer Kreissäge gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 27, sowie ein Elektrowerkzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 36.
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Eine
Kreissäge
weist üblicherweise
ein Kreissägeblatt
mit einer zentral angeordneten Öffnung
zur Befestigung des Blatts an einer drehbaren Welle auf. Das Blatt
wird üblicherweise
an einem Ende der drehbaren Welle zusammengedrückt zwischen einem inneren
Flansch und einem äußeren Flansch
oder einer Zwischenlagscheibe, gehalten durch einen konventionellen
Gewindebolzen, der in eine Gewindebohrung in der Welle eingeschraubt
ist. Um ein ausreichendes Drehmoment auf den Bolzen zum Einbau oder
zum Ausbau des Blatts auszuüben, muß ein Schlüssel bzw.
sonstiges Werkzeug verwendet werden.
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Unannehmlichkeiten
sind mit der Verwendung eines konventionellen Bolzens zur Befestigung eines
Kreissägeblatts
verbunden. Zum Beispiel kann die Bereitstellung eines passenden
Schlüssels
zeitaufwendig und die Verwendung des Schlüssels umständlich sein. Es ist daher wünschenswert,
einen schnelleren und einfachen Weg zu haben, um ein Blatt an einer
drehbaren Welle einer Kreissäge
ohne Verwendung zusätzlicher
Werkzeuge manuell befestigen zu können.
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Unter
dem Begriff "Spannen" bzw. "Einspannen" wird bei der vorliegenden
Erfindung insbesondere eine klemmende Befestigung oder Halterung verstanden.
Der Begriff "Spannaufbau" bezeichnet also
einen Aufbau zur insbesondere klemmenden Halterung oder sonstigen
Befestigung eines Blatts, wie eines Kreissägeblatts oder eines sonstigen Schneidblatts.
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Die
CH 449 931 , die den Ausgangspunkt
der vorliegenden Erfindung bildet, offenbart eine Spannvorrichtung
für das
Sägeblatt
einer Handkreissäge. Ein
Bolzen mit einem Gewindeschaft ist axial in eine Welle der Handkreissäge einschraubbar,
wobei ein äußerer Flansch
von einem Kopf des Bolzens gegen das Kreissägeblatt spannbar ist. Ein wirksamer Schutz
gegen ein übermäßig starkes
Einschrauben des Bolzens oder ein ungewolltes Lösen des Bolzens wird nicht
ermöglicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen schlüssellosen bzw. werkzeuglosen
Spannaufbau und ein damit ausgerüstetes
Elektrowerkzeug bereitzustellen, so daß bei einfacher Handhabung und
einfachem Aufbau ein Einbau und Ausbau eines Werkzeugblatts, insbesondere
eines Kreissägeblatts,
ohne zusätzliches
Werkzeug ermöglicht
wird, insbesondere wobei ein übermäßig starkes
Anziehen verhindert werden kann.
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Die
obige Aufgabe wird durch einen schlüssellosen Spannaufbau gemäß einem
Anspruch 1 oder 27 oder durch ein Elektrowerkzeug gemäß Anspruch
36 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Spannaufbau
bereitgestellt wird, der einen Rastbolzen aufweist, der von Hand
angezogen werden kann, um das Blatt an einer zugeordneten Welle
zu sichern bzw. zu befestigen.
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Ein
weiterer Aspekt liegt darin, daß der schlüssellose
bzw. werkzeuglose Spannaufbau nachträglich eingebaut und bei konventionellen Kreissägen mit
bisher üblichen
Bolzen verwendet werden kann, um ein Blatt an einer Welle zu sichern, insbesondere
wobei das Blatt formschlüssig
in Drehrichtung mit der Welle in Eingriff steht bzw. verbindbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen schlüssellosen Spannaufbau zur Sicherung
einer Werkzeugscheibe an einem Ende einer Welle eines rotierenden
Elektrowerkzeuges bereit. Insbesondere stellt die Erfindung einen
schlüssellosen
Spannaufbau zur Befestigung eines Kreissägeblatts an einer Welle einer
Kreissäge
bereit.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
der Aufbau einen Rastbolzen und einen zugeordneten bzw. damit zusammenwirkenden
Flansch auf. Der Rastbolzen und der Flansch sind selektiv miteinander
verriegelbar bzw. können
selektiv ineinander eingreifen, um eine Rotation – insbesondere ein
Lösen – des Bolzens
im Einbauzustand zu verhindern, jedoch ein manuelles Anziehen und
Lösen des Bolzen,
wenn erwünscht,
zu ermöglichen.
Folglich erleichtert der Spannaufbau den Einbau und den Ausbau eines
Blatts bei einer Kreissäge,
ohne daß Werkzeuge
erforderlich sind. Der Spannaufbau verhindert vorteilhafterweise
ein unerwünschtes
Lösen oder übermäßiges Anziehen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Rastbolzen angepaßt,
um selektiv in den Flansch einzugreifen. Der Rastbolzen weist ein
Außengewinde
und ein axial bewegliches Rastelement auf, das es selektiv gestattet,
den Bolzen drehmäßig zu verriegeln bzw.
zu blockieren oder/und relativ zu dem Flansch freizugeben bzw. zu
lösen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist der Spannaufbau beispielsweise einen Rastbolzen und einen äußeren Flansch
auf, der an einer äußeren Seite
des Blatts anordenbar ist. Der Rastbolzen weist einen einstückigen Bolzenkörper mit
einem Kopf und einem Gewindeabschnitt bzw. Gewindeschaft auf, der
axial vom Kopf vorsteht bzw. abragt. Der Schaft ist angepaßt, um eine
zentrale Ausnehmung im äußeren Flansch
zu durchgreifen und in einer axialen Gewindebohrung in einer ausreichenden
Tiefe aufgenommen zu werden, so daß der Bolzenkopf am äußeren Flansch
anliegt. Der Rastbolzen weist ein greifbares Rastelement auf, das
verdrehbar am Bolzenkopf befestigt ist, so daß, wenn ein ausreichendes Drehmoment
auf das Rastelement (z.B. durch den Griff eines Benutzers, der den
Rastbolzen per Hand dreht) ausgeübt
wird, sich das Rastelement stufenweise bzw. inkrementell relativ
zum Bolzenkopf verdreht. Jede inkrementelle Drehung des Rastelements
führt zu
einer korrespondierenden axialen Verschiebung des Rastelements relativ
zum Bolzenkopf, abwechselnd zwischen: (a) einer ersten axialen Position,
in der das Rastelement axial von dem äußeren Flansch beabstandet ist,
wenn der Bolzenkopf auf dem Flansch aufsitzt; und (b) einer zweiten
axialen Position, in der das Rastelement am äußeren Flansch eingreift, wenn
der Bolzenkopf am Flansch aufsitzt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
das Rastelement zwischen den ersten und zweiten axialen Positionen
eine dritte axiale Position einnehmen, wobei das Rastelement weiter
von dem äußeren Flansch
als bei der ersten axialen Position beabstandet ist. Beispielsweise
ergibt sich die dritte axiale Position durch Kontakt bzw. Anliegen
des Rastelements mit bzw. auf einem planaren Abschnitt einer Nockenoberfläche, wenn
das Rastelement zwischen Ausnehmungen bzw. Vertiefungen in der Nockenoberfläche, die
die erste und zweite axiale Position definieren, bewegt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind das Rastelement und der Flansch mit zusammenwirkend geformten
Rastzähne
versehen. Beispielsweise weisen bei einer Ausführungsform das Rastelement
und der Flansch zusammenwirkend geformte Zähne auf, die insbesondere in
einer parallelen Weise eingreifen, wenn sich das Rastelement in
der zweiten axialen Position befindet. Vorzugsweise ist das Rastelement
im wesentlichen ringförmig
und weist eine Vielzahl von Rastzähnen in einer ringförmigen Anordnung
auf. Des weiteren sind die Sperrzähne bzw. Rastzähne vorzugsweise
rampenförmig
ausgebildet.
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Das
Rastelement verdreht sich relativ zum Bolzenkopf, wenn ein Drehmoment
auf das Rastelement einwirkt, das einen vorzugsweise vorgesehenen
Drehwiderstand überwindet.
Erfindungsgemäß ist zur
Bereitstellung des Drehwiderstandes vorgesehen, daß der Rastbolzen
eine Feder aufweist, die das Rastelement axial gegen die zweite
Position spannt, d.h. gegen das äußere Flanschteil.
Zusätzlich
weist der Rastbolzen gemäß einer
weiteren Ausführungsform
einen Nockenaufbau auf, der dazu führt, daß die erste oder zweite axiale
Position von dem Schritt bzw. Inkrement der Verdrehung des Rastelements relativ
zum Bolzenkopf abhängt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird zum Einbau eines Blatts in eine Kreissäge das Blatt auf einer Welle
gegen einen inneren Flansch angeordnet, der äußere Flansch über die
Welle gegen eine Außenseite
des Blatts geschoben und der Rastbolzen in die Gewindebohrung des
Schafts eingeführt.
Der Benutzer verdreht den Bolzen manuell durch Greifen und Aufbringen
eines Drehmoments auf das Rastelement. Aufgrund des Feder und Nocken-Aufbaus bewegt sich
oder klickt das Rastelement zu einem nächsten Dreh-Schritt bzw. -Inkrement, wenn der Bolzen
an der Welle voll angezogen ist. Wenn der Bolzen in eine Tiefe eingeschraubt
ist, in der der Bolzenkopf fest am äußeren Flansch ansitzt, verschiebt
sich das Rastelement zu einer nächsten
Drehposition und bewegt sich in die zweite axiale Position, wobei
die vor zugsweise gleichzeitig bzw. ineinander eingreifenden/verriegelnden
Zähne ein
Verdrehen des Bolzen relativ zum äußeren Flansch verhindern. Die
Feder spannt das Rastelement in Richtung zum Blatt vor, wodurch
der äußere Flansch
gegen das Blatt gehalten bzw. gedrückt wird. Um das Blatt zu lösen, übt der Benutzer
wieder ein Drehmoment auf das Rastelement (in der selben Drehrichtung
die zum Einbau verwendet wird) auf, bis sich das Rastelement zu
einem nächsten Dreh-Schritt
bzw. -Inkrement und die erste axiale Position verschiebt. In der
ersten axialen Position sind die Sperrzähne des Rastelements frei vom äußeren Flansch,
so daß der
Bolzen durch entsprechendes Drehen von der Welle gelöst werden
kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist der Schaft des Rastbolzens entgegengesetzte Gewindegänge auf,
so daß der
Rastbolzen durch Verdrehen entgegen des Uhrzeigersinns in der Gewindebohrung
der Welle angezogen bzw. festgelegt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Spannaufbau kompakt aufgebaut und hat ein niedriges Profil
bzw. eine niedrige Bauhöhe,
um einen eingreifenden bzw. sonstigen Kontakt mit einem Werkstück zu minimieren.
Eine derartige Eigenschaft ist insbesondere bei Sägen vorteilhaft,
die Gehrungsschnitte ermöglichen,
da die kompakte und niedrige Profilform den Spannaufbau unterstützt, einen
nachteiligen Kotakt mit nahegelegen Strukturen zu verhindern, der
ansonsten den Bolzen in einen übermäßig festen
Zustand bewegen bzw. schlagen könnte.
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Gemäß einer
Ausführungsform
gestattet der Rastbolzen vorzugsweise nur ein begrenztes Drehmoment,
wenn er in Einbaurichtung gedreht wird. Zum Beispiel kann der Rastbolzen
einen Ratschenmechanismus aufweisen, der ein Verdrehen des Rastelements
relativ zum Rastbolzen gestattet, wenn das ausgeübte Drehmoment eine vorbestimmte Höhe überschreitet.
Bei einer Ausführungsform
gestattet der Ratschenmechanismus ein relatives Verdrehen nur in
einer Richtung, so daß das
Rastelement ein höheres
Drehmoment auf den Bolzenkörper bei
Rotation in Löserichtung
ausüben
kann. Vorzugsweise verhindert der Rastbolzen ein übermäßiges Anziehen,
wodurch ein Lösen
per Hand ermöglicht wird.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein verbesserter
Spannaufbau bereitgestellt wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß ein
Spannaufbau bereitgestellt wird, der ein manuelles Anziehen und/oder
Lösen ermöglicht,
ohne daß ein
Werkzeug erforderlich ist.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein verbesserter
Spannaufbau bereitgestellt wird, der eine optimale Klemmkraft bzw. Spannkraft
gegenüber
dem Sägeblatt
beibehält
und der ein übermäßiges Anziehen
bzw. Festziehen des Bolzens während
des Einbaus des Blatts verhindert.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Spannaufbau
bereitgestellt wird, der verhindert, daß der Rastbolzen übermäßig angezogen
wird, wodurch erreicht wird, daß der
Bolzen später
wieder manuell gelöst
werden kann.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Spannaufbau
bereitgestellt wird, der die Zeit und Unannehmlichkeiten beim Einbau,
Ausbau und/oder Wechseln des Blatts einer Kreissäge minimiert.
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Der
schlüssellose
bzw. werkzeuglose Spannaufbau weist operative Komponenten auf, die gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform.
vorteilhafterweise auf einer Außenseite
des Sägeblatts oder
einer sonstigen Werkzeugscheibe angeordnet sind und dennoch ein
niedriges Profil bzw. eine niedrige Bauhöhe aufweisen, um eine Störung bzw.
einen Eingriff oder Kontakt mit einem Werkstück zu vermeiden.
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Weitere
Vorteile, Eigenschaften, Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Kreissäge
mit einem schraubenlosen Spannaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Schnittansicht entlang
Linie II-II von 1;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines Rastbolzens und äußeren Flansches
des schlüssellosen
Spannaufbaus;
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4 eine explosionsartige
Ansicht des Rastbolzens;
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5a eine perspektivische
Ansicht des Rastbolzers, wobei ein Abschnitt weggeschnitten ist, um
den Nockenaufbau darzustellen, der ein Rastelement in einer ersten,
axial angehobenen Position hält;
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5b eine perspektivische
Ansicht des Rastbolzens, wobei ein Abschnitt weggeschnitten ist, um
den Nockenaufbau darzustellen, der das Rastelement in einer zweiten,
axial niedrigeren Position hält;
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6a eine Seitenansicht des
Spannaufbaus in einem nichteingreifenden Zustand, wobei das Rastelement
des Rastbolzens in einer ersten axialen Position ist, und die Sperrzähne des
Rastabschnitts angehoben oder axial beabstandet von Sperrzähnen bzw.
-anschlägen
des äußeren Flansches
sind, wodurch ein Verdrehen des Bolzens ermöglicht wird;
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6b eine Seitenansicht des
Spannaufbaus in einem eingreifenden Zustand, wobei das Rastelement
des Rastbolzenns in der zweiten axialen Position ist und die Sperrzähne bzw.
-anschläge des
Rastabschnitts in die Sperrzähne
bzw. -anschläge
des äußeren Flansches
sperrend eingreifen, wodurch ein Verdrehen des Bolzens verhindert
wird;
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7 eine perspektivische Ansicht
eines Rastbolzens gemäß einer
alternativen Ausführungsform,
der einen Halter zur Sicherung einer Kappe an einem Vorsprung bzw.
Stiel aufweist;
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8a eine perspektivische
Ansicht eines Rastbolzens gemäß der alternativen
Ausführungsform,
die das Drehmoment begrenzt, das beim Einbau auf den Rastbolzen
ausgeübt
wird; und
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8b eine unterseitige perspektivische
Ansicht des Rastbolzens gemäß 8a.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnung werden gleiche Bezugszeichen für entsprechende und ähnliche
Komponenten verwendet.
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1 zeigt eine Kreissäge 10.
Die Säge 10 weist
ein Gehäuse 12 und
kreisförmiges
Blatt bzw. Kreissägeblatt 14 auf,
das durch einen Motor in dem Gehäuse 12,
ggf. über
ein Untersetzungsgetriebe, rotatorisch antreibbar bzw. drehbar ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist das Gehäuse 12 so
geformt, daß es
einen von einem Benutzer erfaßbaren Griffabschnitt 16 mit
einem im Bereich des Griffabschnitts 16 angeordneten Schalter
zum Betätigen bzw.
Einschalten des Motors bildet. Es handelt sich also hier insbesondere
um eine Handkreissäge 10. Die
Säge 10 weist
auch eine Fußplatte 18 auf,
um die Säge 10 auf
einem nichtdargestellten Werkstück beim
Einsatz bzw. Sägen
abzustützen.
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Gemäß 2 weist die Säge 10 eine
Welle 20 auf, die durch den nichtdargestellten Motor über ein
Zahnrad 30 und eine Spindel bzw. Welle 32 antreibbar
ist. Die Welle 20 weist eine axial ausgerichtete bzw. verlaufende
Bohrung 22 auf, die sich an einem Befestigungsende der
Welle 20 öffnet.
Die Bohrung 22 ist mit einem Innengewinde versehen. Die Säge 10 weist
ferner einen inneren Flansch 24 auf, der auf der Welle 20 an
einer inneren Seite des Blatts 14 angebracht bzw. befestigt
ist. Um den inneren Flansch 24 drehfest mit der Welle zu
verbinden, durchgreift die Welle 20 den inneren Flansch 24 vorzugsweise
formschlüssig.
Zum Beispiel weist die Welle 20 einen vorzugsweise nicht
kreisförmigen Querschnitt
(beispielsweise quadratisch oder mit zumindest einer Flachseite
oder Nut) auf, und die Welle 20 erstreckt sich durch eine
zusammenwirkend ausgebildete Öffnung
hindurch durch den inneren Flansch 24. Der Eingriff der
Welle 20 mit der zusammenwirkend ausgebildeten Öffnung im
inneren Flansch 24 ermöglicht
eine Drehmomentübertragung.
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Das
Blatt 14 ist vorzugsweise formschlüssig mit dem inneren Flansch 24 verbunden.
Wie 2 zu entnehmen ist,
liegt das Blatt 14 mit einer Innenseite 26 am
inneren Flansch 24 an. Der innere Flansch 24 weist
ein Vorsprung 28 auf, der sich in einer Auswärtsrichtung
erstreckt und in einer zusammenwirkend ausgebildeten Öffnung im
Blatt 14 aufgenommen ist bzw. eingreift, um den erwünschten Formschluß zu erreichen.
Insbesondere weist der Vorsprung 28 einen nichtkreisförmigen Querschnitt auf,
so daß der
innere Flansch 24 Drehmomente auf das Blatt 14 übertragen
kann, wobei das Blatt 14 vorzugsweise mit minimalem Spiel
drehfest mit dem inneren Flansch 24 verbindbar ist. Um
eine sichere Befestigung einer Werkzeugscheibe bzw. des Blatts 14 an
der drehbaren Welle 20 zu ermöglichen, ist ein schlüsselloser
Spannaufbau 100 vorgesehen, wie beispielhaft in 3 dargestellt. Der Aufbau 100 weist
einen äußeren Flansch 120 und
einen Rastbolzen 150 auf. Der äußere Flansch 120 ist
vorzugsweise im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weist
eine mittige bzw. zentrale Ausnehmung 122 zur Aufnahme
der Welle 20 auf. Der äußere Flansch 120 ist
in 1 bis 3, 6a und 6b dargestellt, und der Rastbolzen 120 ist
in 1 bis 4, 5a, 5b, 6a und 6b dargestellt.
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Gemäß 2 liegt der äußere Flansch 120 zentrisch
an einer Außenseite 27 des
Blatts 14 an. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
weist ein zentraler bzw. mittiger Abschnitt des äußeren Flansches 120 eine
Nabe 124 oder einen sonstigen Vorsprung auf, der einwärts vorspringt
und zusammenwirkend in einer ineinander greifenden Art zwischen
der Welle 20 und dem auswärts gerichteten Vorsprung 28 des
inneren Flansches 24 aufgenommen ist. Hierdurch ist der äußere Flansch 120 vorzugsweise
drehfest, insbesondere formschlüssig,
bezüglich
der Welle 20 und des inneren Flansches 24 festgelegt
bzw. festlegbar. Der Rastbolzen 150 ist angebracht bzw.
eingebaut, um den äußeren Flansch 120 sicher
gegen das Blatt 14 zu halten, das seinerseits sicher gegen
den inneren Flansch 24 gehalten ist. Vorteilhafterweise
weist der Aufbau 100 ein niedriges Profil bzw. eine niedrige
Bauhöhe
und eine kompakte Kontur auf der Außenseite 27 des Blatts 14 auf,
wodurch ein nachteiliger Kontakt des Spannaufbaus 100 mit
Objekten bei der Benutzung, beispielsweise wenn die Säge 10 für Gehrungsschnitte
angepaßt
wird, verhindert wird.
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Der
Rastbolzen 150 ist in 1 bis 4, 5a, 6a und 6b dargestellt. 4 zeigt, daß der Rastbolzen 150 einen
vorzugsweise einstückigen
Bolzenkörper 152 mit
einem Bolzenkopf 154 und einem Gewindeschaft bzw. -abschnitt 156,
der axial vom Kopf 154 abragt, aufweist. Der Gewindeschaft 156 ist
mit einem Außengewinde
versehen, um passend von dem Innengewinde der Bohrung 22 in
der Welle 20 aufgenommen zu werden, wie in 2 gezeigt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
das Blatt 14 in Uhrzeigerrichtung (von der Außenseite 27 des
Blatts 14 gesehen) während
des Betriebs der Säge 10 angetrieben,
und die Gewindegänge
der Bohrung 22 und des Schafts 156 haben eine
nicht übliche
sondern entgegengesetzte Orientierung, so daß der Bolzen 150 entgegen
des Uhrzeigersinns (gesehen von der Außenseite 27 des Blatts 14)
gedreht wird, um den Schaft 156 tiefer in die Bohrung 22 einzuschrauben.
Folglich muß der
Bolzen 150 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, um den Schaft 156 aus
der Bohrung 22 zu entfernen. Es ist anzumerken, daß die in 1 dargestellte Säge 10 für eine Benutzung
durch Rechtshänder
ausgebildet ist, und daß eine
andere, spiegelbildliche Ausführungsform
möglich
ist, wobei das Blatt 14 dann auf einer gegenüberliegenden
Seite angeordnet und entgegen der Uhrzeigerrichtung angetrieben
ist. In diesem Fall ist es für
den Fachmann offensichtlich, daß dann
der Spannaufbau 100 ebenfalls spiegelbildlich aufgebaut
wäre, um
entsprechend eine entgegengesetzte Wirkrichtung zu haben.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt der Aufbau 100 ein
wahlweises bzw. selektives Eingreifen und Nichteingreifen eines
Abschnitts des Rastbolzen 150 in das äußere Flanschteil bereit, um
den Bolzen 150 rotatorisch zu verriegeln und zu entriegeln.
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
weist der Rastbolzen 150 ein Rastelement 170 auf,
das axial relativ zu dem äußeren Flanschteil
bewegbar ist, um in einen oder mehrere Anschläge bzw. Zähne einzugreifen oder nicht
einzugreifen, die ein Verdrehen des Bolzens 150 relativ
zum Flansch 120 verhindern. Gemäß einer Ausführungsform
bewegt sich das Rastelement 170 abwechselnd zwischen axialen
Eingriffs- und Nichteingriffs-Positionen, die zu sequentiellen Rotations- bzw. Verdreh-Inkrementen
bzw. -Schritten des Rastelements 170 relativ zum Bolzenkörper 152 korrespondieren.
In einem Eingriffszustand kann sich der Rastbolzen 150 nicht
bezüglich
des äußeren Flansches 120 verdrehen,
und folglich ist der Bolzen 150 einsetzbar, um den Flansch 120 gegen
das Blatt 14 zu halten, ohne unerwünscht gelöst oder übermäßig angezogen zu werden. Vorteilhafterweise
kann der Bolzen 150 unter Verwendung eines geringen Drehmoments
eingebaut werden ohne Gefahr, daß der Bolzen 150 gelöst wird, was
einen manuellen Einbau des Bolzens 150 ohne Werkzeuge ermöglicht, und
der Rastbolzen 150 kann leicht per Hand gelöst bzw.
entfernt werden, wenn das Rastelement 170 in die Nichteingriffs-Stellung,
axial vom äußeren Flansch 120 gelöst, bewegt
wird.
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Im
einzelnen weist der Rastbolzen 150 gemäß einer beispielhaft in 4 dargestellten Ausführungsform
den Bolzenkörper 152,
das Rastelement 170, eine Feder 180 und eine Kappe 190 auf.
Das Rastelement 170 ist beweglich am Bolzenkörper 152 angebracht.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Rastelement 170 im wesentlichen ringförmig ausgebildet und weist
eine zentrale bzw. mittige Öffnung 172 auf.
Die mittige Öffnung 172 nimmt
einen zylindrischen Vorsprung bzw. Stiel 158 auf, der vom
Bolzenkopf 154 entgegengesetzt zum Gewindeschaft 156 vorspringt.
Ein Hohlraum 174 ist an einer Oberseite des Rastelements 170 gebildet,
um die Feder 180 aufzunehmen. Die dargestellte Feder 180 ist
im wesentlichen ringförmig
oder zwischenlagscheibenartig mit einer im wesentlichen gewellten
Kontur ausgebildet. Es ist jedoch anzumerken, daß die Feder 180 in
einer Vielzahl anderer, geeigneter Formen, beispielsweise als gewundene
Feder bzw. zylindrische Feder, ausgebildet sein kann, um eine axiale Vorspannung
bzw. Federwirkung zu erreichen. Zur beweglichen Montage bzw. Anbringung
des Rastelements 170 am Körper 152 ist die Kappe 190 mit
dem Vorsprung 158 verbunden, um die Feder 180 innerhalb
des Hohlraums 174 zu halten. Gemäß einer Ausführungsform
kann die Feder 180 einen Abschnitt, der im vorgespannten
Zustand direkt gegen einen Abschnitt des Bolzenkörpers 152 drückt, und einen
anderen Abschnitt aufweisen, der im vorgespannten Zustand gegen
das Rastelement 170 drückt,
aufweisen. Alternativ kann die Feder 180 auch integral
bzw. einstückig
mit der Kappe 190 ausgebildet und/oder in diese eingesetzt
sein.
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Wenn
der Rastbolzen 150 zusammengebaut ist, ist die Feder 180 zwischen
dem Rastelement 170 und der Kappe 190 angeordnet
und spannt das Rastelement 170 in axialer Richtung zu dem
Gewindeschaft 156 vor. Das Rastelement 170 ist
verdrehbar und verschiebbar am Stiel bzw. Vorsprung 158 angeordnet.
Um eine Einstellung bzw. Betätigung
des Rastbolzens 150 per Hand und ohne Werkzeuge zu erleichtern,
weist das Rastelement 170 eine äußere Oberfläche 176 auf, die mit
einer zum Greifen geeigneten Kontur versehen ist.
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Die
Kappe 190 ist am Vorsprung 158 durch ein geeignetes
Mittel angebracht bzw. gesichert. Beispielsweise ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
eine zentrische bzw. mittige Ausnehmung 192 der Kappe 190 größenmäßig angepaßt, um mit dem
Vorsprung 158 mit Reibschluß einzugreifen. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann der Vorsprung 158 einen ringförmigen Steg oder eine ringförmige Nut 160 aufweisen,
an dem bzw. der die Kappe 190 anliegt. Alternativ kann
eine geeignete Halterung zur Sicherung der Kappe 190 am
Vorsprung 158 vorgesehen sein. Wie in 7 dargestellt, weist der Rastbolzen 150' z.B. einen
C-förmigen
Halteklipp 195 auf, der in einer Ringnut 196 am
Vorsprung 158 außenseitig
an der Kappe 190 befestigt werden kann, wobei der Klipp 195 eine
axiale Haltekraft gegenüber der
Kappe 190 ausüben
kann.
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Um
ein selektives Verriegeln und Entriegeln des Rastbolzens 150 (1 bis 7) bezüglich des äußeren Flansches 120 zu
ermöglichen,
ist das Rastelement 170 bezüglich des Bolzenkörpers 152 bewegbar.
Bei dem dargestellten, exemplarischen Ausführungsbeispiel ist das Rastelement 170 entlang
des Vorsprungs 158 in axialer Richtung verschiebbar, und
der Rastbolzen 150 weist eine Nockenstruktur auf, die einsetzbar
ist, um eine axiale Bewegung bei Rotation des Rastelements 170 zu
bewirken. Gemäß 4 weist der Bolzenkopf 154 eine
im wesentlichen ringförmige
Nocken(ober)fläche 162 auf,
die um den Vorsprung 158 herum angeordnet ist und sich
radial davon erstreckt. Um vorbestimmte axiale Positionen des Rastelements 170 zu
definieren, weist der Bolzenkopf 154 mindestens eine flache
Ausnehmung 164 und mindestens eine tiefe Ausnehmung 166 auf. Um
der Nockenoberfläche 162 anliegend
zu folgen, weist das Rastelement 170 mindestens eine Anlagestruktur,
wie einen rampenförmigen
Abschnitt 177, wie in 5a und 5b dargestellt, auf.
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Vorzugsweise
weist das Rastelement 170 mehrere geneigte bzw. rampenförmige Abschnitte 177,
wie in 5a, 5b, 6a und 6b dargestellt,
auf, die vorzugsweise in gleichen Winkelschritten bzw. Abschnitten
voneinander beabstandet angeordnet sind. Die rampenförmigen Abschnitte 177 springen
nach unten in axialer Richtung zu der ringförmigen Nockenfläche 162 des
Bolzenkopfes 154 vor. Auf dem Bolzenkopf 154 sind
vorzugsweise mehrere tiefe Ausnehmungen 166 und mehrere
flache Ausnehmungen 164 an geeigneten Winkelpositionen
bzw. Winkelabständen
gebildet, so daß vorzugsweise
alle der rampenförmigen
Abschnitte 177 des Rastelements 170 gleichzeitig
entweder in die flachen Ausnehmungen 164 oder die tiefen
Ausnehmungen 166, wenn das Rastelement 170 um
den Vorsprung 158 gedreht wird, einfallen bzw. eingreifen.
Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
weist das Rastelement 170 beispielsweise drei rampenförmige Abschnitte 177,
die in Winkeln von 120° beabstandet zueinander
angeordnet sind, auf, und die Nockenoberfläche 162 weist drei
tiefe Ausnehmungen 166, die etwa 120° voneinander beabstandet sind,
und auch drei flache Ausnehmungen 164, die etwa 120° voneinander
beabstandet sind, auf. Bei einer solchen Konfiguration bzw. Anordnung
sind die flachen Ausnehmungen 164 und die tiefen Ausnehmungen 166 abwechselnd
hintereinander angeordnet und nacheinander voneinander mit etwa
60° beabstandet.
Folglich ist das Rastelement 170 in Inkrementen bzw. Schritten
von etwa 60° verdrehbar,
die zu einem Anhalten bzw. Sperren in Verdrehpositionen bzw. -lagen gemäß den entsprechenden
flachen und tiefen Ausnehmungen 164, 166 führen. Natürlich stellt
die dargestellte Ausführungsform
lediglich ein Beispiel dar, und der Bolzen 150 kann eine
beliebige Anzahl von Ausnehmungen 164, 166 und
geeigneten Winkelabständen
aufweisen, wie gewünscht.
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Wenn
das Rastelement 170 so positioniert ist, daß die rampenförmigen Abschnitte 177 zwischen
den Ausnehmungen 164, 166 angeordnet sind, gleiten
die rampenförmigen
Abschnitte 177 auf einen planaren bzw. ebenen Abschnitt
der Nockenfläche 162.
In diesem Zustand befindet sich das Rastelement 170 temporär in einer
dritten axialen Position, die sogar noch weiter angehoben bzw. abgehoben
ist als die erste axiale Position. Weil die Feder 180 das
Rastelement 170 axial gegen den Bolzenkopf 154 spannt
bzw. drückt,
rasten oder fallen die rampenförmigen
Abschnitte 177 in die Ausnehmungen 164 oder 166 ein,
wenn das Rastelement 170 zum nächsten Inkrement weiter gedreht
worden ist. Die rampenförmigen
Abschnitte 177 und die Ausnehmungen 164, 166 sind
so konfiguriert bzw. angepaßt, daß ein Verdrehen
des Rastelements 170 relativ zu dem Bolzenkörper 152 in
einer Verdrehrichtung, die zum Einbau des Bolzens 150 (z.B.
in Gegenuhrzeigerrichtung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aufgrund der umgekehrten Gewindegänge des Schafts 156)
verwendet wird, bewirkt, daß das
Rastelement 170 auswärts
verschoben wird bzw. werden kann. Gerade Seiten der rampenförmige Abschnitte 177 und
der Ausnehmungen 164, 166 sind so konfiguriert
bzw. angepaßt,
um in Eingriff zu bleiben und ein (auch höheres) Drehmoment in einer
Drehrichtung auszuüben,
die zum Lösen
des Bolzens 150 (z.B. in Uhrzeigenichtung beim Darstellungsbeispiel) verwendet
wird.
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Es
ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das Beispiel beschränkt ist,
bei dem das Rastelement 170 in gewählte Positionen mit einem hörbaren Rastton
einschnappt. Die dargestellte Ausführungsform kann z.B. ohne "Klicken" betätigt werden,
wenn ein Benutzer eine manuelle Hubkraft auf das Rastelement 170 ausübt. Außerdem sind auch
Ausführungen
möglich,
die leichtgängig
sind, insbesondere weiche Übergänge der
axialen Positionen des Rastelements 170 zeigen. Vorzugsweise
ist das Rastelement 170 jedoch mit einer "Klickwirkung", also Rückkopplung
für einen
Benutzer versehen, und vorzugsweise wird ein konsistentes und wiederholbares
Drehmoment auf den Bolzenkörper 152 übertragen.
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Um
einem Verdrehen zu widerstehen und zur Verdrehsicherung des Rastbolzens 150 relativ
zu dem äußeren Flansch 120,
wenn sich das Rastelement 170 in der zweiten, eingreifenden
Position (z.B. 5b und 6b) befindet, weist der Aufbau 100 eine Zahnstruktur
oder dergleichen auf. Zum Beispiel weist gemäß 3 der äußere Flansch 120 einen oder
mehrere Sperrzähne
oder -anschläge 128 auf, die
auswärts
von dem Blatt 14 weg weisen, und das Rastelement 170 weist
eine Vielzahl von Rast- bzw. Sperrzähnen 178 auf, die
einwärts
zu dem Blatt 14 weisen. Die Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 sind
zusammenwirkend ausgebildet bzw. geformt, um passend ineinander
einzugreifen, wenn das Rastelement 170 in axialen Kontakt
gegen den äußeren Flansch 120 gedrückt bzw.
vorgespannt ist. Der Eingriff der Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 verhindert
ein Verdrehen des Bolzens 150 relativ zum äußeren Flansch 120 in
einer Dreh-Richtung und bildet einen Drehwiderstand – insbesondere
aufgrund entsprechender rampenförmiger
Ausbildung der Zähne 128, 178 – des Rastelements 170 in
der entgegengesetzten Richtung, wobei der Drehwiderstand durch manuelles
Drehen überwunden
werden kann.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
weist jeder Rast- bzw. Sperrzahn 128, 178 eine
geneigte Seite auf. Die geneigten Seiten der Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 sind
rampenförmig
in derselben Richtung wie die rampenförmigen Abschnitte 177 des
Rastelements 170. Wenn das Rastelement 170 in
einer Richtung zum Einbau des Bolzen 150 (z.B. entgegen
dem Uhrzeigersinn bei der dargestellten Ausführungsform) mit ausreichender
Kraft, um die Feder 180 zu überwinden, gedreht wird, wird
das Rastelement 170 axial in auswärtiger Richtung in einen Nichteingriffs-Zustand
(6a) verschoben. Zusätzlich zu
den geneigten Seiten weist jeder der Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 auch
eine Seite auf, die konfiguriert bzw. angepaßt ist, um einen größeren Verdrehwiderstand
als die geneigte Seite zu bilden. Beispielsweise kann diese andere
Seite stärker
in axialer Richtung ausgerichtet sein. Natürlich sind Abweichungen möglich, bei
denen diese Seite nicht exakt axial ist, solange wie die Rast- bzw.
Sperrzähne 128, 178 konfiguriert
bzw. ausgebildet sind, um in Eingriff zu bleiben und ein Verdrehen
des Bolzens 150 in einer Richtung, die den Bolzen 150 lösen würde (z.B.
in Uhrzeigerrichtung beim Darstellungsbeispiel), zu verhindern,
während
das Rastelement 170 im Eingriffszustand (6b) ist.
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Die
Tiefen der jeweiligen flachen und tiefen Ausnehmungen 164, 166 sind
angepaßt,
um ein selektives bzw. wahlweises Verriegeln und Entriegeln des
Rastbolzen 150 bezüglich
des äußeren Flansches 120 zu
gestatten, wenn der Bolzen 150 vollständig in die Bohrung 22 eingeschraubt
ist (2). Bezugnehmend
auf 6a, wenn sich der
rampenförmige
Abschnitt 177 des Rastelements 170 in der flachen
Ausnehmung 164 befindet, ist das Rastelement 170 in
einer ersten axialen Position, in der die Rast- bzw. Sperrzähne 178 von
den Rast- bzw. Sperrzähnen 128 des äußeren Flansches 120 durch einen
Spalt d beabstandet sind. Wenn sich das Rastelement 170 in
der ersten Position, also außer
Eingriff mit dem äußeren Flansch 120,
befindet, kann der Bolzen 150 in einer angepaßten Richtung
(in Uhrzeigerrichtung im Falle des Darstellungsbeispiels) zum Entfernen
bzw. Lösen
von der Welle 20 gedreht werden. Bezugnehmend auf 6b, wenn sich der rampenförmige Abschnitt 177 des
Rastelements 170 in der tiefen Ausnehmung 166 befindet,
ist das Rastelement 170 in einer zweiten axialen Position,
in der die Sperrzähne 178 in
die Sperrzähne 128 des äußeren Flansches 120 eingreifen.
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Um
eine visuelle Anzeige bereitzustellen, ob der Rastbolzen 150 sich
in einem eingreifenden oder nichteingreifenden Zustand befindet,
weist der Rastbolzen 150 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
eine Anzeige bzw. Markierung 200 am Bolzenkörper 152 und
Anzeigen bzw. Markierungen 202 und 204 am Rastelement 170,
wie in 4, 5a, 5b und 7 dargestellt,
auf. Beispielsweise ist die Anzeige 200 an einer Spitze
des Vorsprungs 158 angeordnet und pfeilförmig ausgebildet.
In Abhängigkeit
von der Drehlage des Rastelements 170 relativ zum Bolzenkörper 152 kann
die pfeilförmige
Anzeige bzw. Markierung 200 entweder zu der Anzeige 202 oder
zu der Anzeige 204 zeigen, die jeweils einen entsprechenden
Zustand des Bolzen 150 darstellen bzw. anzeigen. Im einzelnen
zeigt die pfeilförmige
Anzeige bzw. Markierung 200, wie in 5a dargestellt, zu der Anzeige bzw. Markierung 202,
die einen nichteingreifenden Zustand darstellt, wenn sich das Rastelement 170 in
seiner ersten axialen Position befindet, und die pfeilförmige Markierung 200 zeigt,
wie in 5b dargestellt,
zu der Markierung 204, die den eingreifenden Zustand darstellt,
wenn sich das Rastelement 170 in der zweiten axialen Position
befindet.
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Um
die Benutzung des vorschlagsgemäßen Ausbaus 100 zu
erleichtern, ist gemäß einer
Ausführungsform
das Rastelement 170 nur in einer einzigen Richtung drehbar.
Die Ausnehmungen 164, 166 des Bolzenkopfes 154 (4) können beispielsweise jeweils
vorzugsweise mit einer geraden, sich im wesentlichen axial erstreckenden
Seite, einem flachen Boden und einer geneigten Seite versehen sein.
Jeder der rampenförmigen
Abschnitte 177 weist auch eine im wesentlichen gerade,
axial ausgerichtete Seite, eine flache Spitze und eine geneigte
Seite auf, wie in 5a und 5b dargestellt. Jede der
Ausnehmungen 164, 166 des Bolzenkopfes 154 ist
ausgebildet bzw. geformt um zusammenwirkend einen der rampenförmigen Abschnitte 177 aufzunehmen,
wobei die geneigte Seite des rampenförmigen Abschnitts 177 gegen
die geneigte Seite der Ausnehmung 164, 166 paßt, wenn
die jeweilige Ausnehmung 164, 166 einen rampenförmigen Abschnitt 177 aufnimmt.
Die Drehbarkeit in einer Richtung erfolgt vorzugsweise in der selben
Richtung, in der der Rastbolzen 150 gedreht werden muß, um den
Gewindeschaft 156 in die Gewindebohrung 22 (2) einzuschrauben.
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Der
vorschlagsgemäße schlüssellose Spannaufbau 100 vermeidet
vorteilhafterweise die Notwendigkeit, den Bolzen 150 mit
einem hohen Anzugsmoment bzw. Drehmoment einzubauen. Des weiteren
verhindert die Ein-Weg-Verdrehung
des Rastelements 170 vorteilhafterweise, daß der Rastbolzen 150 beim
Einbau des Blatts 14 in die Säge 10 übermäßig angezogen
wird. Das Rastelement 170 ist vorzugsweise in der angehobenen,
ersten axialen Position (5a, 6a), wenn der Bolzen 150 anfänglich in
die Gewindebohrung 22 eingeschraubt wird. Wenn ein Benutzer
ein Drehmoment auf das Rastelement 170 ausübt, um den
Bolzen 150 einzuschrauben, sitzt der Bolzenkopf 154 schließlich auf
dem äußeren Flansch 120 auf,
wenn der Bolzen 150 vollständig eingeführt ist, wie in 6a dargestellt. An diesem
Punkt steht das Rastelement 170 noch nicht in Eingriff
mit dem äußeren Flansch 120;
die Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 sind
also noch voneinander durch den Spalt d beabstandet. Der Benutzer übt weiterhin
ein Drehmoment ausreichender Höhe
aus, so daß das
Rastelement 170 einen Drehschritt bzw. ein Rotations-Inkrement
weiterrastet bzw. "klickt" (wobei die rampenförmigen Abschnitte 177 in
den tiefen Ausnehmungen 166 positioniert werden), wobei sich
das Rastelement 170 in die zweite axiale Position gemäß 6b verschiebt und die Rast-
bzw. Sperrzähne 128, 178 ineinander
eingreifen. Es ist anzumerken, daß die Größe des Drehmoments, das überwunden
werden muß,
um das Rastelement 170 stufenweise zu verdrehen, und das
dementsprechend maximal auf den Bolzkörper 152 und dessen Schaft 156 beim
Einschrauben ausgeübt
werden kann, von verschiedenen Konstruktionsfaktoren, wie der Federkraft
der Feder 180, dem Winkel der geneigten Seiten der rampenförmigen Abschnitte 177, dem
Winkel der geneigten Seiten der Ausnehmungen 164, 166,
der Oberflächenrauhigkeit,
dem Reibungskoeffizienten und dergleichen, abhängt. Diese Faktoren können variiert
werden, um einen gewünschten
Verdrehwiderstand bereitzustellen, der überwunden werden muß, um das
Rastelement 170 in eine nächste inkrementelle Drehlage
zu verdrehen bzw. zu "klicken". Es ist anzumerken,
daß die
Ausnehmungen 164, 166, die rampenförmigen Abschnitte 177 und
die Feder 180 einen Ratschenmechanismus bilden, der eine
begrenzte Drehmomentübertragung
in einer Drehrichtung gestattet und/oder eine Sperrwirkung in der
anderen Drehrichtung zeigt.
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Wenn
sich das Rastelement 170 in der zweiten Position (5b und 6b) befindet und der Bolzen 150 anfänglich eingeschraubt
wird, bewegt sich das Rastelement 170 automatisch in die
erste axiale Position (5a und 6a), wenn ein Benutzer den
Bolzen 150 manuell dreht. Insbesondere wirken die rampenförmigen Seiten
der Zähne 128, 178 zusammen, bevor
der Bolzenkopf 154 vollständig aufsitzt, wodurch bewirkt
wird, daß das
Rastelement 170 in die angehobene erste axiale Position
verschoben wird, wenn weiter ein Dreh moment ausgeübt wird,
wodurch ein weiteres Einschrauben des Bolzens 150 gestattet
wird, bis der Bolzenkopf 154 aufsitzt (6a). Wie oben beschrieben fährt der
Benutzer fort, das Rastelement 170 zu drehen, bis es sich
ein weiteres Inkrement bzw. einen weiteren Schritt verdreht und
in die zweite Position bewegt, in der die Zähne bzw. Anschläge 128, 178 ineinander
eingreifen (6b).
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Beim
Gebrauch der Säge 10 bleibt
der Aufbau 100 in der zweiten axialen Position (6b). Der Bolzen 150 hält den äußeren Flansch 120 in
sicherem Kontakt gegen die Außenseite 27 des
Blatts 14, wodurch das Blatt 14 gegen den inneren
Flansch 14 gehalten wird. Der Eingriff der Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 verhindert,
daß sich
der Bolzen 150 lockert bzw. versehentlich verdreht.
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Zum
Entfernen bzw. Lösen
des Blatts 14 von der Kreissäge 10 ergreift der
Benutzer wieder das Rastelement 170 und dreht es in dieselbe
Richtung wie zum Einbau (entgegen der Uhrzeigerrichtung beim Darstellungsbeispiel).
Dies bewirkt, daß sich das
Rastelement 170 zu einem nächsten Rotations-Inkrement bzw. Verdrehschritt
bewegt oder "klickt", wobei das Rastelement 170 von
der zweiten axialen Position (6b)
zu der ersten axialen Position (6a)
bewegt wird. Wenn sich das Rastelement 170 in der ersten
axialen Position, wie in 6a illustriert,
befindet, ist es gegenüber
dem äußeren Flansch 120 frei,
und die außer
Eingriff gesetzten Rast- bzw. Sperrzähne 128, 178 sind
durch den Abstand bzw. Spalt d voneinander getrennt. In diesem Zustand
kann der Benutzer das Rastelement 170 greifen und den Bolzen
in Löserichtung
(in Uhrzeigerrichtung beim Darstellungsbeispiel) drehen, so daß der Gewindeschaft 156 axial
auswärts
aus der Gewindebohrung 22 bewegt wird. Beim Drehen des Rastelements 170 in
der Löserichtung
wird die Kraft bzw. das Drehmoment von dem Rastelement 170 auf den
Bolzenkopf 154 über
den Kontakt zwischen den geraden, axial verlaufenden Seiten der
rampenförmigen
Abschnitte 177 und der flachen Ausnehmungen 164 übertragen.
Die Kraft zwischen den geraden Seiten führt im Gegensatz zu den geneigten
Seiten nicht zu einer axialen Verschiebung des Rastelements 170.
Daher kann der Benutzer den Drehbolzen 150 durch Greifen
und Ausüben
einer ggf. auch hohen Drehkraft auf das Rastelement 170 lösen bzw.
herausschrauben. In Verbindung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist anzumerken, daß eini ge
Variationen in der Form und/oder Orientierung der Seiten der rampenförmigen Abschnitte 177 und/oder
der zugeordneten Ausnehmungen 164, 166 möglich sind.
Beispielsweise müssen
die hier als gerade und axial ausgerichtet beschriebenen Seiten
nicht zwangsweise genau gerade oder axial ausgerichtet sein.
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Bei
einer in 8a und 8b dargestellten Ausführungsform
weist ein Rastbolzen 250 einen Bolzenkörper 252, ein Rastelement 270,
eine Sperrklinke 280 und eine Kappe 290 auf. Wie
bei der in Verbindung mit 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsform
weist der Bolzenkörper 252 einen
Gewindeschaft bzw. -abschnitt auf, der in eine Welle eines Elektrowerkzeuges
eingeschraubt wird, um eine Werkzeugscheibe, wie ein Kreissägeblatt,
zu sichern bzw. zu befestigen. Der Rastbolzen 250 kann
gegen einen äußeren Flansch
eingebaut werden, der keine Verrastungen bzw. Sperrzähne oder
-anschläge
aufweist.
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Der
Rastbolzen 250 weist einen Ratschenmechanismus auf, der
ein übermäßiges Anziehen verhindert.
Die Sperrklinke 280 ist im wesentlichen am Bolzenkörper 252 angebracht
und weist Abschnitte auf, die elastisch am Rastelement 270 anliegen
bzw. dieses berühren. 8b zeigt, daß die Sperrklinke 280 mindestens
ein Ende 284 aufweist, das abgebogen bzw. abgelenkt wird,
wenn ein Zahn 274 über
die Sperrklinge 280 gleitet, wenn das Rastelement 270 manuell
relativ zu dem Bolzenkörper 252 über ein
vorbestimmtes Drehmoment hinaus in einer Drehrichtung verdreht wird,
die ein tieferes Einschrauben des Gewindes in die Welle bewirkt.
Wenn das Rastelement 270 manuell in die andere Richtung gedreht
wird, um den Bolzen 250 von der Welle zu lösen bzw.
aus dieser heraus zu schrauben, greift die Sperrklinke 280 fest
am Zahn 274 ein, wodurch eine relative Verdrehung des Rastelements 270 relativ zum
Bolzenkörper 252 verhindert
wird. Alternativ kann gemäß einer
nichtdargestellten Ausführungsform
die Sperrklinke 280 in das Rastelement 270 eingebaut
sein, um gegen bzw. mit mindestens einem Zahn am Bolzenkörper 252 (zusammen)
zu wirken.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
gemäß 8a und 8b weist der Bolzenkörper 252 einen Kopf,
einen vom Kopf abragenden Gewindeschaft bzw. -abschnitt und einen
Vorsprung bzw. Stiel 258, der vom Kopf entgegen dem Schaft
abragt, auf. Die Sperrklinke 280 ist als eine elastische
S-förmige Feder mit
einem Mittelsegment 282 und zwei Spitzen 284,
die von entgegengesetzten Enden gebildet sind, ausgebildet. Das
Mittelsegment 282 paßt
sicher bzw. fest in einen Schlitz 262 im Vorsprung 258.
Das Rastelement 270 ist drehbar am Vorsprung 258 angebracht.
Wie in 8b dargestellt,
weist das Rastelement 270 eine Ausnehmung auf, durch die
sich der Vorsprung 258 erstreckt, wodurch die Sperrklinge 280 innerhalb
eines inneren Hohlraums 272, der auf einer Unterseite des
Rastelements 270 gebildet ist, aufgenommen ist. Das Rastelement 270 weist
auch mindestens einen, vorzugsweise mehrere Zähne 274 auf, die innerhalb
des inneren Hohlraums 274 angeordnet sind.
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Um
nur ein begrenztes Drehmoment beim Einbau zu gestatten, ist die
Sperrklinke 280 abgelenkt bzw. abgebogen, so daß die Spitzen 284 auswärts in einer
radialen Richtung gegen die Seiten des Innenraums 272 gedrückt bzw.
gespannt sind, wie anhand von 8b nachvollziehbar.
In einer Richtung bewirkt ein Verdrehen des Rastelements 270 relativ
zu dem Bolzenkörper 272,
daß der
Zahn 274 die Sperrklinke 280 passiert, wenn das
Drehmoment eine vorbestimmte Höhe überschreitet,
in der anderen Richtung sperrt die Sperrklinke 280. Für den Fachmann
ist ersichtlich, daß die
Höhe des
erforderlichen Drehmoments von der Steifigkeit der Sperrklinke 280,
der Dimension und Ausbildung der Sperrklinke 280, der Oberflächenrauhigkeit
der Feder und der Oberfläche
des Rastelements 270 bzw. des Hohlraums 272, dem
Reibungskoeffizienten und dergleichen abhängt.
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Das
Rastelement 270 wird durch eine Kappe 290 in seiner
Position gehalten. Die Kappe 290 ist am oberen Ende des
Vorsprungs bzw. Pfosten 258 befestigt und gestattet, daß das Rastelement 270 bezüglich des
Bolzenkörpers 252 verdreht
wird, wie erforderlich, und hält
dennoch die Komponenten bzw. Bauteile des Rastbolzens 250 zusammen.
Gemäß 8b weist die Kappe 290 eine Öffnung 292 mit
einer Vielzahl von Lappen bzw. Zungen 294 auf, die entlang
der Ausnehmung bzw. Öffnung 292 nach
innen vorspringen. Die Kappe 290 wird nach unten auf den
Vorsprung 258 aufgedrückt,
wobei die Lappen bzw. Zungen 294 den Vorsprung 258 in
der Öffnung 292 mit
Reibschluß oder
ggf. mit Formschluß aufnehmen.
Gemäß einer
Ausführungsvariante
weist der Vorsprung 258 einen Steg 260 auf, den
die Lappen bzw. Vorsprünge 294 sicher übergreifen.
Die Kappe 290 verhindert, daß das Rastelement 270 von
dem Vorsprung 258 in axialer Richtung abgleitet bzw. sich löst.
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Die
dargestellten Ausführungsformen
sind lediglich beispielhaft zu verstehen und sollen keine Beschränkung der
vorliegenden Erfindung darstellen. Insbesondere können die
einzelnen Komponenten eine Vielzahl von Konfigurationen und Formen aufweisen.
Zum Beispiel kann die Nockenstruktur so ausgebildet und/oder angeordnet
sein, daß die
Nockenoberfläche
und die Ausnehmungen im Rastelement gebildet sind und daß die Vorsprünge vom
Bolzen zur Nockenoberfläche
hin abragen. Insbesondere ist also eine kinematische Umkehr möglich. Dies gilt
auch für
die sonstigen beschriebenen Lösungen und
mechanischen Verhältnisse.
Beispielsweise können
die Sperrzähne
eine Vielzahl von Formen aufweisen, die eine Rotation bei Eingriff
verhindern. Der Rastbolzen kann in verschiedenster Art ausgebildet sein,
um eine bewegbare Komponente aufzunehmen, um einen selektiven Verriegelungseingriff
mit dem äußeren Flansch
zu ermöglichen.
Insbesondere kann der vorschlagsgemäße Rastbolzen und der Spannaufbau
nicht nur zur Sicherung bzw. Befestigung eines Kreissägeblatts
sondern auch in sonstiger Weise insbesondere zur Befestigung anderer
Arten von Werkzeugscheiben an drehbaren Wellen von Elektrowerkzeugen
eingesetzt werden.