DE691220C - Mit Gleitschutzstollen versehene Bereifung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit Gleitschutzstollen versehene Bereifung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE691220C
DE691220C DE1938M0142099 DEM0142099D DE691220C DE 691220 C DE691220 C DE 691220C DE 1938M0142099 DE1938M0142099 DE 1938M0142099 DE M0142099 D DEM0142099 D DE M0142099D DE 691220 C DE691220 C DE 691220C
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DE
Germany
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shaft
studs
skid
motor vehicles
tires
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Expired
Application number
DE1938M0142099
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English (en)
Inventor
Max Muecklich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mit Gleitschutzstollen versehene Bereifung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Bereifungen für Kraftfahrzeuge mit in der die Lauffläche bildenden Gummischicht einvulkanisierten Gleitschutzstollen und betrifft eine ' vorteilhafte Ausbildung und Anordnung derselben.
  • Bei bekannten Bereifungen dieser Art werden !die die Form eines umgekehrten Pilzes besitzenden Stollen mit ihrem als Hohlkegel ausgebildeten Kopf in die über der Leinenlage vorgesehene Bindeschicht eingebettet und auch der Stiel bzw. Stolllenschaft von der die Lauffläche bildenden Gummischicht rundum fest umschlossen. Die Stollen sitzen hierbei fest in der Binde- und Laufflächens-chicht und überragen die Lauffläche mit .einem Teil ihres Schaftes. t .
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Art der Anordnung und Ausbildung der Gleits.chutzstollen verschiedene Nachteile aufweist.
  • Einmal verlieren sie schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Griffigkeit, da sie sich schneller als die sie umgebende Lauffläche abnutzen. Läßt man sie am Anfang weit vorstehen, so findet bei Schnee- und eisfreien Straßen eine starke Beschädigung der Straßendecke statt.
  • Stimmt man sie auf Schonung der Straßendecke ab, so ist die Dauer der Wirksamkeit entsprechend geringer und für verschneite oder vereiste Straßen überhaupt unzulänglich.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der starken Erwärmung- solcher Metallstollen, die die sie umgebende Gummischicht brüchig werden läßt, wodurch der Halt der Stollen verlorengeht und die Lebensdauer der Reifen herabgesetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Verankerung der Stollen in der Weise vorgenommen, daß der Kopf wie bisher bündig in der Bindeschicht eingebettet ist, jedoch der Stiel im wesentlichen frei in eine zylindrische radiale Vertiefung der Lauffläche einsteht.
  • Durch den größeren Durchmesser der Vertiefung gegenüber dem des Stieles ist um letzteren herum ein hülsenartiger Luftmantel gebildet. Dieser dient zwei Zwecken, und zwar im Sinne der Erfindung hauptsächlich zum Aufstecken von Hülsen bzw. Ringteilen, die nach dem klemmenden Aufschlagen über das Stielende und somit die Lauffläche voe=
    stehen und deshalb im Zusammenhang init'
    den scharfen Ringkanten eine denkbar gröA
    Gleitschutzwirkung hervorzurufen geeignet'
    sind. Wird :diese kräftige Gleitschutzwirkung z. B.
  • beim Befahren von wieder schriee- und eisfreien Straßen nicht mehr benötigt, so lassen sich die Ringe: ebenso schnell und leicht, wie sie aufgebracht werden, mittels - eines kurzen Schlages auf einen der Stieloberfläcbe aufgesetzten Dorn wieder lockern und abnehmen.
  • Aber auch dann ist die Gleitschutzwirkung des Stollens allein ,den bekannte. Stollen gegenüber überlegen, da zufolge der Kippmöglichkeit des Stieles in der Vertiefung auch bei geringem Überstehen die scharfen Kanten beim Rutschen des Reifens zum Eingreifen kommen, während beim normalen Abrollen des Reifens die vollen Obeiflächen des Stieles zum Auftreffen kommen.
  • Gleichzeitig ist durch den Luftmantel einer zu starken Erwärmung des Stieles vorgebeugt und eine Schonung der Lauffläche @erzielt.
  • Die Vertiefungen haben also nichts mit bekannten Vertiefungen gemeinsam, die zum Zwecke einer versenkten Anordnung von Platten oder anderen Greifergliedern, die auf in den Gummi eingebettete Bolzen o..dgl. aufgeschraubt werden, ausgebildet sind.
  • Die Stollen bzw. Ringteile können aus jedem beliebigen Material hergestellt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Bereifung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht und Abb. 2 einen Längsschnitt der Bereifung als Teilausschnitt.
  • Der in bekannter Weise aus Leinenlagena, einer Bindegummischicht b und der die Lauffläche bildenden Gummischicht c bestehende Reifen ist mit -einem beliebigen Profil versehen und weist in der Längsmitte eine Anzahl auf den Umfang verteilter Gleitschutzstollen auf. Die Stollen besitzen die Form eines umgekehrten Pilzes und bestehen er$ndungsgemäß aus einem im tvesenflich en zylindrischen Schaft d und dem mit diesem verbundenen Haltekopf, der aus einer Anzahl in zwei Ringbundee, ei unterschiedlichen Durch-,xnessers mündender Stege f gebildet wird.
    or Haltekopf ist in die Binde- und Lauf-
    4
    ;mmischicht eingebettet und gibt dem Stollen
    einen festen Halt, wobei durch !die Stege f ein elastisches Nachgeben bzw. Nachgehen derselben beim Belasten und Deformieren des Reifenmaterials ermäglicht wird.
  • Die Stolllenschäfted ragen in eine im Laufflächenmaterial c vorgesehene zylindrische Vertiefungg, deren Durchmesser größer als der des Schaftes, zumindest aber derart bemessen ist, daß über die Schaftenden Hülsen lz oder Kappen geschoben werden können. Das Einbringen der Vertiefungen g in die Laufgummischicht c kann zweckmäßig dadurch erfolgen, daß in der das Reifenprofil ergebenden Vulkanisierform sich auf die Stollenschäfte d aufsetzende Hülsen angeordnet sind, durch die die Vertiefungen in den Rohgummi. eingedrückt werden. Nach dem Vulkanisieren werden die Hülsen dann mit den Vulkanisierformen wieder abgenommen, s,o,daß um jeden Stollenschaft ein zylindrischer Ringraum entsteht.
  • 'Die Bereifung kann bei der Herstellung derselben in entsprechender Weise mit den Gleitschutzstollen versehen werden, oder aber die Stollen können auch nachträglich, z. B. beim Aufbringen neuer Protektor, auf bereits im Betrieb gewesene Bereifungen mit eingebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Gleitschutzstollen versehene Bereifung, in deren Lauffläche zur Aufnahme der Gleitschutzglieder Vertiefungen ausgebildet sind und bei der die Gleitschutzglieder die Form eines umgekehrten Pilzes besitzen, dessen Kopf in dem Gummi eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend zylindrisch ausgebildete Schaft des Stollens im wesentlichen frei in eine zylindrische Vertiefung des Reifens einsteht zum Zwecke des Aufsteckens eines den so gebildeten Luftmantel bündig ausfüllenden und den Schaft verlängernden Ringteiles auf den Schaft oder Verwendung des Luftmantels als Kühlung des freien Schaftes.
DE1938M0142099 1938-06-28 1938-06-29 Mit Gleitschutzstollen versehene Bereifung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE691220C (de)

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DE691220C true DE691220C (de) 1940-05-20

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DE (1) DE691220C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000247B (de) * 1953-03-20 1957-01-03 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftreifen
DE1263533B (de) * 1958-11-14 1968-03-14 Wermex A G Im Laufstreifen eines Fahrzeugluftreifens angeordnetes Gleitschutzelement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000247B (de) * 1953-03-20 1957-01-03 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftreifen
DE1263533B (de) * 1958-11-14 1968-03-14 Wermex A G Im Laufstreifen eines Fahrzeugluftreifens angeordnetes Gleitschutzelement

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