DE810837C - Metallschutz- und Gleitschutzring fuer luftbereifte Fahrzeuge - Google Patents

Metallschutz- und Gleitschutzring fuer luftbereifte Fahrzeuge

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DE810837C
DE810837C DEP1195A DE0001195A DE810837C DE 810837 C DE810837 C DE 810837C DE P1195 A DEP1195 A DE P1195A DE 0001195 A DE0001195 A DE 0001195A DE 810837 C DE810837 C DE 810837C
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DE
Germany
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vehicles
metal protection
pneumatic tires
skid ring
tire
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Expired
Application number
DEP1195A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Paulmann
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Individual
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Publication of DE810837C publication Critical patent/DE810837C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/02Replaceable treads

Description

  • Die bisher insbesondere für Fahr- und Motorräder bekannten Reifen bieten im Winter bei Schnee und Glatteis, trotz angebrachter Spezialprofile auf der Lauffläche, nicht die Gewähr für ein sicheres Fahren. Vor allem, wenn das Gleitschutzprofil schon etwas abgefahren ist, ist die Gefahr des Rutschens und somit eines Sturzes des Fahrers um so größer. Ein weiterer großer Übelstand ist das sogenannte Plattfahren (Pannen) der Reifen, welche in den meisten Fällen durch scharfe und spitze Fremdkörper, wie Nägel, Draht- und Metallstücke, her-. vorgerufen werden. Diese FremdkörpeT sind in den überwiegenden Fällen durch die Lauffläche der Reifen eingedrungen.
  • Um diesen Übelstand der bekannten Reifen auszuschalten und einen weit sichereren Reifen in den Verkehr zu bringen, ist die nachstehend beschriebene und gezeigte Bauart geschaffen.
  • Wie die Zeichnung zeigt, trägt der an sich bekannte Reifen i um die ganze Lauffläche eine schwalbenschwanzartige Vertiefung. Diese Vertiefung ist für die Aufnahme eines dünnwandigen und gut federnden Stahlbandes 2, welches ringförmig gebogen und an beiden Enden durch einen Schweiß- oder Nietvorgang unzerreißbar verbunden ist, angebracht. Für den Winter, .bei Schnee und Glatteis, sind nach Fig. i rings um dieses Stahlband 2 in gleichmäßig festgelegten Abständen spitze, an sich bekannte Kegelnippel 3 angebracht. Diese Kegelnippel 3 sind mit dem Stahlband 2 fest und unlösbar verbunden. Die Kegelspitzen sind gegen Abnutzung gehärtet. Für die schnee- und, eisfreien Monate ist nach Fig. 2 auf diesem Stahlband 2 ringsherum ein Profilgummi beliebiger Art aufvulkanisiert. Dieses Stahlband 2 ist nach Fig. i und 2 im inneren Durchmesser etwas kleiner gehalten als der äußere Durchmesser der schwalbenschwanzartigen Vertiefung des Reifens i. Wird der Metallgleitschutzring nach Fig. i für Schnee und Glätte benötigt, so wird die Luft aus dem Schlauch gelassen, so daß der Reifen flach oder platt wird. Nun wird das Stahlband 2 mit den angebrachten Kegelnippeln 3 in die schwaIbenschwanzartige Vertiefung des platten Reifens i eingelegt und die Luft wird wieder eingepumpt. Durch die einströmende Preßluft wird der Reifen wieder gehoben, und das Stahlband 2 mit den Kegelnippeln 3 wird fest und unverrückbar in die schwalbenschwanzartige Vertiefung des Reifens i -gepreßt. Für die schnee- und, eisfreien Monate wird nach Fig.2 das Stahlband 2 mit aufvubkanisiertem Profilgummi 4 nach dem gleichen Vorgang, wie bei Fig.i eben beschrieben, aufgezogen.
  • Somit wird nach Fig. i bei Schnee und Glätte durch die Kegelnippel 3 ein Rutschen und Abgleiten von der Fahrbahn vermieden, und dem Fahrer wird unbedingte Sicherheit im Verkehr gegeben. Nach Fig. i und 2 aber wird ein Eindringen von Fremdkörpern jeglicher Art durch das federnde Stahlband 2 verhütet. Die Elastizität beim Fahren wird durch dieses federnde Stahlband 2 aller in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Gegenüber den bekannten Reifen werden im Winter durch diesen Metall-gleitschutzring die allgemeinen Verkehrsunfälle, welche.durch Rutschen und Schleudern von der Fahrbahn und damit zum Sturz des Fahrers führen, wesentlich herabgemindert. Ein sehr großer Vorteil liegt darin, daß es wesentlich weniger Pannen bei diesen neuen aufgezogenen Metallschutz- und Glei,tschutzringen gibt als bei den bisher bekannten Reifen. Jedes Durchschlagen von spitzen und scharfen Fremdkörpern, welche auf der Fahrbahn liegen, werden durch das eingelegte, federnde Stahlband aufgehalten und können nicht bis zum Luftschlauch vordringen. Da die Kegelspitzen und das aufvulkanisierte Gummiprofil über den eigentlichen Radius des Reifens hinausragen, wird der Reifen selbst hierdurch wesentlich geschont. Dieses hat den Vorteil, daß der Reifen eine sehr lange Lebensdauer hat, da dieser kaum abgefahren wird. Sollten die gehärteten Kegelspitzen oder das aufvulkanisierte Gummiprofil abgenutzt sein, so wird ein neuer Metallgleitschutz oder Metall-schutzring aufgezogen. Somit tritt auf die Dauer gesehen eine wesentliche Verbilligung in der Reifenhaltung ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metallschutz- und Gleitschutzring für luftbereifte Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sich am äußeren Durchmesser des an sich. bekannten Reifens (i) eine schwalbenschwanzartige Vertiefung befindet, welche zur Aufnahme eines federnden Stahlbandes (2) mit angebrachten Kegelnippeln (3) oder mit aufvulkanisiertem Gummiprofil (4) dient.
DEP1195A 1950-04-04 1950-04-04 Metallschutz- und Gleitschutzring fuer luftbereifte Fahrzeuge Expired DE810837C (de)

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DE (1) DE810837C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000247B (de) * 1953-03-20 1957-01-03 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftreifen
DE964931C (de) * 1954-06-03 1957-05-29 Oskar Sauerwein Luftreifen- oder Gleiskettenlaufflaeche

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000247B (de) * 1953-03-20 1957-01-03 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftreifen
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