DE2031993A1 - Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE2031993A1
DE2031993A1 DE19702031993 DE2031993A DE2031993A1 DE 2031993 A1 DE2031993 A1 DE 2031993A1 DE 19702031993 DE19702031993 DE 19702031993 DE 2031993 A DE2031993 A DE 2031993A DE 2031993 A1 DE2031993 A1 DE 2031993A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
safety
tire according
safety tire
tire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702031993
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702031993 priority Critical patent/DE2031993A1/de
Publication of DE2031993A1 publication Critical patent/DE2031993A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/20Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band in coiled form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • B60C11/1606Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug
    • B60C11/1612Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug actuated by fluid, e.g. using fluid pressure difference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • "Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung" Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsreifen für Luft- und Landfahrzeuge, welcher mit der Reifendecke verbundene Gleitschutzmittel aufweist.
  • Bei bekannten Sicrlerheitsreifen sind in der Reifendecke gleichmißig verteilte Metallstifte (Spikes) vo-gesehen, die senkrecht zur Oberfläche der Reifendecke derart eingesetzt sind, daß sie mit ihren kopfseitigen Enden aus der Lauffläche des Reifens herausragen. Gegenüber Reifen ohne solche Gleitschutzmittel bositzen diese bekannten Sicherheitsreifen den Vorteil einer wesentlich höheren Haftung auf einer vereisten Unterlage. Diesem Vorteil stehen aber eine Reihe von Nachteilen gegenüber. So lockern sich die Metallstifte bereits nach kurzer Betriebsdauer aufgrund der unzureichenden Verankerung in der Reifendecke, wodurch einzelne und mehrere benachbarte Metall stifte bei starken Verzögerungen bzw. Beschleunigungen des Reifens aus der Reifendecke herausgerissen werden können. Die Folge ist, daß die Haftung des Sicherheitsreifens während einer Radumdrehung ungleichmäßig wird, was zum Ausbrechen einzelner oder aller Räder und damit zuia Schleudern des Fahrzeuges führen kann. Hinzu kommt, daß während der kalten Jahreszeit in mittleren Breitengraden die Verkehrsstraßen bzw. Landebahnen sehr häufig eisfrei sind oder zumindest ir Zustand von einer Region zur anderen wechselt. Da aber Sicherheitsreifen im allgemeinen über den gesamten Zeitraum der kalten Jahreszeit hinweg auf den Rädern des Fahrzeuges montiert bleiben, bestehen beim Betrieb von herkömmlichen Sicherheitsreifen nur zeitweilig jene zu einer vorteilhaften Anwendung gegebenen Verhältnisse. Neben einer vorzeitigen Abnutzung auf einer eisfreien Unterlage ist ein besonderer Nachteil darin zu sehen, daß das Abrollen eines herkönmilichen Sicherheitsreifens auf einer eisfreien Fläche stets ungleichmäßiger erfolgt als das Abrollen eines Reifens ohne Gleitschutzmittel. Diese Eigenschaft herkömmlicher Sicherheitsreifen führt nicht nur zu einer vermehrten Stoßbelastung des Federungssystems des Fahrzeugs, sondern sie bedingt insbesondere bei Personenkraftfahrzeugen eine vergrößerte Geräuschbelastlgung der Fahrzeuginsassen. Uberdies ist die Bremsverzögerung eines Sicherheitsreifens auf trockener Unterlage um ein mehrfaches geringer als die eines Reifens ohne Gleichschutzmittel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nach teile herkömmlicher Sicherheitsreifen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als C;leitscbutz mittel in Führungseinrichtungen radial verschiebbar gelagerte Metallstifte (Spikes) vorgesehen sind und daß in der Reifendecke mechanisch-pneumatische Arbeitsmittel angeordnet sind, mittels derer die Metall stifte in die bzw. aus der Reifendecke versenk- und ausrückbar sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß jede Führungseinrichtung wenigstens einen, von einem Gummistollen zumindest teilweise umschlossenen zylinder- oder quaderförmigen Halterungsrahmen sowie mindestens eine in dem Halterungsrahmen mittig befestigte Führungshülse aufweist, wobei die Längsachse der Führungshülse in radialer Richtung verläuft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Führungshülse mit wenigstens zwei parallel zur Längsachse verlaufenden Führungsschlitzen versehen und an jedem Metallstift ist in Höhe des axialen unteren Drittels wenigstens ein Führungsstift rechtwinklig befestigt, welcher die den Metallstift umgebende FUhrungshUlse an deren Führungsschlitzen durchsetzt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß als mechanische Arbeitsmittel Rückholfedern vorgesehen sind, welche innerhalb der Halterungsrahmen um die Führungshüsen angeordr.et sind, und auf die Metallstifte eine radial nach innen gerichtete Druckwirh mg ausüben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist innerhals der Reifendecke in einem gleichbleibenden Abstand zur Lauffläche wenigstens ein ringförmig gekri£mm2,ter Kanal vorgesehen und zwischen der Lauffläche und dem ringförmigen Kanal sind über den Reifenumfang gleichmäßig verteilte mylinder- oder quaderförmige EUhrungsschächte angeordnot, in welche die Führungseinrichtungen einsetzbar sind.
  • Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß in jedem ringförmigen Kanal ein als pneumatisches Arbeitsmittel dienender, in seinem Volumen veränderbarer DrucEschlauch eingelegt ist, wobei der Druckschlauch im Bereich der Führungsschächte gegen die Kraftrichtung der Rückholfedern auf die Metallstifte über Druckplatten einwirkt, welche mit den aus den FührungshiSen ragenden fußseitigen Enden der Metallstifte verbunden sind.
  • In zweckmäßiger Weise sind die Druckschläuche durch eine gemein same flexible Druckleitung verbunden, die mittels eines an dem Reifenwulst befestigten Absperrorgans wahlweise mit einem Druckluftvorratsbehälter oder mit der Außenatmosphäre verbindbar ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist als Druckluftvorratsbehälter ein innerhalb der Reifendecke angeordneter ringförmig gekrümmter Hauptluftkanal vorgesehen, welcher über eine Hauptdruckleitung mit einem weiteren an dem Seitenwulst befestigten Absperrorgan verbunden ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist als Druckluftvorratsbehälter ein Hauptdruckschlauch vorgesehen, der in eine nach der Innenseite der Reifendecke sich öffnende Ringnut der Reifendecke eingelegt ist und über eine Hauptdruckleitung mit einem weiteren an dem Seitenwulst befestigten Absperrorgan vertunden ist.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weisen die Wandungen der Führungsschächte und die ihnen gegenüberliegenden Mantelflächen der Gummistollen ein sägezahnförmiges Profil auf.
  • In bevorzugter Weise besitzen die Gummistollen wenigstens zwei Halterungsflansche welche in Ausnehmungen der Führungsschächte eingreifen und mit diesen durch Arretierstifte verbunden sind.
  • Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung isi; darin zu sehen, daß die Arretierstifte aus einem Längsschaft und eInem Querschaft bestehen, wobei der Querschaft mittig am Fuß des Längsschaftes befestigt ist, und der Längsschaft an seinem kopfseitigen Ende einen Längsschlitz sowie im Bereich des oberen Drittels eine ringförmige Eindrehung aufweist.
  • Zweckmäßigerweise sind zur Aufnahme der Arretierstifte in den Ausnehmungen der Führungsschächte schlitzförmige Nuten angebracht, welche am Nutengrund eine zylinderförmige Ausdrehung aufweisen, deren Durchmesser der Lange des Querschaftes entspricht.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß jeder lltrungsflansch eine axiale Bohrung aufweist, in welcher das kopfseitige Ende des Längsschaftes des betreffenden Arretierstiftes gehaltert ist, daß in der unteren Hälfte des Halterungst flansches rechtwinklig zu der axialen Bohrung eine halbzylindrische Ausnehmung vorgesehen ist, in welcher eine Arretierfeder wa den die Bohrung durchsetzenden Längsschaft des Arretierstiftes angeordnet ist und daß die Arretierfeder auf den Arretierstift über eine U-förmige Scheibe einwirkt, welche in der ringförmigen Eindrehung des Arretierstiftes eingerastet ist.
  • Eine weitere lösung der Aufgabe besteht darin, daß als Gleitschutzmittel Metallspäne vorgesehen sind, die zumindest teilweise von der Reifendecke eingeschlossen sind.
  • In zweckmäßiger Weise ist der Durchmesser der Metallspäne in einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser und zur Breite des Sicherheitsreifens gewählt.
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sicherheitsreifens wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem auf eine innere Matrize zweier konzentrisch angeordneter ringförmiger Preßmatrizen ein Textilgürtel als Karkasse aufgebracht wird, die beiden Preßmatrizen auf eine konstante Temperatur erwärmt werden, zwischen die beiden Preßmatrizen eine flüssige Preßmasse aus synthetischem Kautschuk eingebracht wird und die beiden Preßmatrizen gegeneinander gepreßt werden, welches sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß auf der Karkasse zur Bildung der ringförmigen Kanäle sowie der Druckluftkammer mechanisch miteinander verbundene Formschläuche befestigt werden, welche vor dem Einbringen der Preßmasse mit einem Füllmittel gehüllt werden, das nach Beendigung des Preßvorgangs aus den Formschläuchen wieder entfernt wird und daß die Führungsschächte mittels quader- oder zylinderförmiger Zapfen der Innenfläche der äußeren Preßmatrize während des Preßvorgangs geprägt werden in In vorteilhafter Weise werden die ur Bildung der ringförmigen Kanäle vorgesehenen Formschläuche die Druckschläuche eingelegt Ein zusätzliches Verfahren zur Hestellung eines Sicherheitsreifens gemäß der zweisten Lösung der Aufgabe sieht vor, daß in die flüssige Preßmasse gehärtete Metallspane eingestreut werden und die beiden Preßmatrizen in eine Rotationsbewegung tersetst werden, bis sich sämtliche metallspäne in einer äußeren Randzone des Sicherheitsreifens angesammelt haben, Eine weitere Möglichkeit für die Durchführung des zusätzlichen Verfahrens besteht darin, daß in die Preßmasse einzelne Kissen von geflochtenen Metallspänen eingebracht werden Die Erfindung wird mit ihren Einzelheiten und vorteilen anhand der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigt Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines entlang einer Umfangslinie aufgeschnittenen Sicherheitsreifens gemäß der Erfindung, bei dem die Führungseinrichtungen herausgenommen worden sind, Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des querschnittenen Sicherheitsreifens gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbindung zwischen einem Teil einer Führungseineinrichtung und der Reifendecke im nicht arretierten Zustand Fig. 3a einen Schnitt durch die Verbindung gemäß Fig. 3 im arreitierten Zustand, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Schnittes durch eine in einer quaderförmigen Ausnehmung der Reifendecke eingesetzte Führungseinrichtung, Fig. 5 ein Schaltbild des pneumatischen Systems des Sicherheitsreifens und Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Sicherheitsreifen mit in der Reifendecke eingebrachten Metallspänen.
  • Der Sicherheitsreifen (Fig 1) ist in der üblichen Weise aus schmalen, auf der Radfelge aufliegenden Seitenwulsten 1 und einer verbreiterten Relfendecke 2 aufgebaut, wobei die Lauffläche 3 der Reifendecke 2 eine nicht dargestellte Profilierung aufweist. Die Reifendecke 3 wird in ihrer Längsrichtung, d. h.
  • in Laufrichtung des abrollenden Sicrheitsreifens, von zwei ringförmig gekrümmten Kanälen 4 (Fig. 1 und Fig. 2) dicht oberhalb einer Karkasse 5 der Reifendecke 2 durchzogen. Die Kanäle (4) sind dabei symmetrisch zur Laufflächenmitte im Bereich der beiden äußeren Enden der Reifendecke 2 angeordnet und bc sitzen einen in den Ecken gerundeten Rechteckqtlerschnitt. Dj.
  • Reifendecke 2 ist oberhalb der Kanäle 4 in regelmäßigen Abständen von Führungsschächten 6 durchbrochen, wodurch eine Verbindung zwischen der Lauffläche 3 und den Kanälen 4 hergestellt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig 1 und Fig. 2 sind die Führungsschächte 6 quaderförmig gestattet; sie können aber auch eine zylindrische Farm besitzen, was fertigungstechnisch unter Umständen vorteilhafter sein kann. In die Führungsschächte 6 sind Führungseinrichtungen 7 (Fig. 4) einsehbar, die zur Halterung in der Reifendecke 2 an ihrem äußeren Mantel sägezahnförmige Vorsprünge 8 und zwei Befestigungsflansche 9 aufweisen, welche in sägezahnförmige Rippen 10 bzw. Ausnehmungen 11 der Führungsschächte 6 eingreifen.
  • Die Verbindung zwischen den Befestigun;gsflanschen 9 jeder Führungseinrichtung 7 und der Reifendecke 2 wird, wie aus den Fig. 3 und 3a hervorgeht, durch je einen Arretierstift 12 hergestellt, der einen Längsschaft 13 und einen am Fuß des Längsschaftes 13 befestigten Querschaft 14 aufweist. Der Längsschaft 13 ist in einer Bohrung 15 des Befestigungsflansches 9 geführt, während der Querschaft 14 in einer schlitzförmigen Nut 16 in der Reifendecke 2 im Boden der Ausnehmung 11 einsetzbar ist (Fig. 3). Die Nut 16 weist am Nutengrund eine zylinderförmig Ausdrehung 17 auf, deren Symmetrierachse die verlängerung der Längsachse der Nut 16 bildet und deren Durchmesser der Länge des Querschaftes 14 entspricht. Die zylinCerförmige Ausdrehung 17 ermöglicht es, daß der durch die Nut 16 bis zu deren Nuten grund eingebrachte Arretierstift 12 (Fig. 3a) um seine Längs acnse verdrellt werden kann. Die Verdrehung erfolgt mittels eines Werkzeuges, das in einen Schlitz 18 am kopfseitigen Ende des Längsccllastes 13 einsetzbar ist. Da der Querschaft 14 ein Heraussieven des Arretierstiftes 12 nur bei Vordrehungswinkeln von = n . 1800 (n = 0, 1, 2, 5 ...) ges4vattet -nämlich, wenn sich der Querschaft 14 genau unterhalb der schlitz förmigen Nut 16 befindet - ist der Arretierstift 12 bei'allen Verdrehungswinkeln = n . 1800 in der Ausdrehung 17 arretiert.
  • Zur Sicherung des Arretierstiftes 12 gegen Verdrehung infolge von Deformationen des Sicherheitsreifens besteht zwischen dem Arretierstift 12 und dem Befestigungsflansch 9 eine stetig kraftschlüssige Verbindung. Hierzu ist in der unteren Hälfte des Befestigungsflansches 9 senkrecht zu der Bohrung 15 eine nach außen geöffnete halbzylindrischeAusnehmung 19 vorgesehen, die von dem Arretierstift 12 durchsetzt wird. Am Boden der Ausnehmung 19 ist um den Arretierstift 12 eine Arretierfeder 20 angeordnet, die auf den Arretierstift 12 über eine in einer ringförmigen Eindrehung 21 des Arretierstiftes 12 eingerastete U-förmige Scheibe 22 einwirkt. Der Kraftvektor der Arretierfeder 20 ist dabei so gerichtet, daß der Querschaft 14 gegen die obere Wandung der Ausdrehung 17 gedrückt wird. Als Arretierfedern 20 können Schrauben-, Teller- oder Gummifedern verwendet werden.
  • Die sägezahnförmigen Vorsprünge 8 und die Befestigungsflansche 9 sind wie in der Fig. 4 dargestellt ist Teile eines den äußeren Mantel jeder Führungseinrichtung 7 bildenden Gummi stollens 23. Die Gummistollen23 füllen dabei die jeweiligen Führungsschächte 6 vollständig aus, so daß keinerlei Beeinträchtigung der Laufflächenbeschaffenheit des Sicherheitsreifens auftritt.
  • Jeder Gummi stollen 23 umschließt wenigstens einen Halterungsrahmen 24, welchr an seiner äußeren Oberfläche eine Anzahl von Verankerungshaken 25 zur Erhöhung der Haftung zwischen dem Gummi stollen 23 und der Oberfläche des Halterungsrahmens 24 aufweist.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausfilhrungsbeisniel sind vier aneinanderstoßende quaderförmige Haltuungsrahmen 24 vorgesehen, die eine gemeinsame obere und untere Rahmenplatte 26 bzw. 27 besitzen. Anstelle eines Quaders kann für die äußere Form eines Halterungsrahmens 24 auch ein Zylinder gewählt werden, insbesondere bei einer zylinderförmigen Ausbildung des Gummistollens 23 bzw. des Fihrungsschachtes 6. Zwischen der oberen und der unteren Rahmenplatte 26 bzw. 27 jedes Halterungsrahmens 24 sind rohrförmige Fiihrungshülsen 28 angeordnet, die mit ihren axialen Enden in ringförmigen Zapfen bzw. Vertiefungen der Rahmenplatten 26, 27 gehaltert sind. Senkrecht oberhalb und unterhalb der Öffnungen der Führungshülsen 28 weisen der Gummistollen 23 und die Rahmenplatten 26, 27 Bohrungen auf, so daß in jeder Führungseinrichtung 7 eine der Anzahl der Führurgshülsen 28 entsprechende Anzahl von durchgehenden zylindrischen Ausnehmungen 29 vorhanden sind. Jede dieser Ausnehmungen 29 wird wahlweise ganz oder teilweise von einet Metallstift 30 durchsetzt, welcher in der entsprechenden Führungshülse 28 radial in Bezug auf den Sicherheitsreifen verschiebbar gelagert ist.
  • Zur exakten Führung innerhalb der Führungshülse 28 ist an je dem Metallstift 30 an dessen unterem Erade ein Führungsstift 31 senkrecht zur Längsachse des Metallstiftes 30 befestigt, der den Mantel der Führungshülse 28 an zwei in axialer Richtung verlaufenden Führungsschlitzen 32 durchsetzt. Die beiden aus der Führungshülse 28 herausragenden Enden des Führungsstiftes 31 tragen eine Scheibe 33, die über die Führungshülse 28 geschoben ist. Zwischen der Scheibe 33 und der oberen Rahmenplatte 26 ist eine Rückholfeder 34 mittig um die Führungshülse 28 angeordnet, welche über die Scheibe 33 auf den Führungsstift 31 in der Weise einwirkt, daß der Führungsstift 31 gegen die untere Rahmenplatte 27 gedrückt wird. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist als Rückholfeder 34 eine Schraubenfeder vorgesehen; es Lonnen aber auch Teller- oder Gummifedern sowie pneumatische oder hydro-pneumatische Federungselemente verwendet werden.
  • Die Länge jedes Metallstiftes 30 zwischen seinem kopfseitigen Ende und der Ansatzstelle des Führungsstiftes 31 ist so bemessen, daß der Metallstift 30 bei der in Fig. 4 gezeichneten Stellung des Führungsstiftes 31 vollständig in der Reifendecke 2 des Sicherheitsreifens versenkt ist. Der besondere Erfindungsgedanke besteht nun darin, je nach den rorhandenen Straßet-bzw. Ladenbahnverhältnissen die Metall stifte 30 in dieser versenkten Stellung zu belassen (bei eisfreier Unterlage) oder an die Oberfläche der Reifendecke 2 zu verbringen (bei vereister Unterlage). Zum Ausrücken der Metallstifte 30 aus den Ausnehmungen 19 sind in der Reifendecke 2 angeordnete pneumatische Arbeitsmittel vorgesehen, die über Druckplatten 35 an den fußseitigen Enden der Metall stifte 30 entgegen dem Kraftvektor der Rückholfeder 34 einen einstellbaren Druck auf die Metallstifte 30 ausüben. Die pneumatischen Arbeitsmittel bestehen bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus Druckschläuchen 36, die in die Kanäle 4 eingelegt sind und über eine gemeinsame Druckleitung 37 mittels eines in dem Seitenwulst 1 angebrachten Absperrorgans 38 wahlweise mit einer Druckluftvorratskammer 39 oder mit der Außenatmosphäre verbunden werden können (Fig. 5). Als Druckluftvorratskammer 39 dient ein zwischen den beiden Kanälen 4 in der Reifendecke 2 angeordneter Hauptluftkanal 43 (Fig. 2), der all einer Stelle seines Bodens zur Karkasse 5 hin eine nicht näher dargestellte luftdicht verschließbare öffnung aufweist.
  • Anstelle des Hauptluftkanals43 kann auch eine nach der Karkasse 5 sichöffnende Ringnut in der Reifendecke 2 vorgesehen werden, in welche ein Hauptdruckschlauch eingelegt ist, dr dabei als Druckluftvorratskammer dient. Die Druckluftvorratskammer 39 (Fig. 5) wird über eine Hauptdruckleitung 40 mittels eines in dem Seitens wulst 1 angebrachten zweiten Absperrorgans 41 mit Druckluft gefüllt, wobei der Druck innerhalb der Druckluftvorratskammer 39 so hoch wie Lflöglich gewählt ist, damit die Druckschläuche 36 aus einer Füllung der Druckluftvorratskammer 39 möglichst häufig mit der für das AuSrücken der Metallstifte 30 benötigten Druckluftmenge versorgt werden können. Der Druck in den Druckschläuchen 36 ist selbstverständlich so bemessen daß der von Ihnen über die Druckplatten 35 auf die Metallstifte 30 ausgeübte Druck größer ist als der von dem auf der Fahrbahn aufliegenden Teilstück der Lauffläche S des Reifens auf die Fahrbahn ausgeübte Druck. Die beiden Absperrorgane 38 und 41 können natürlich auch in einem geeigneten gemeinsamen Absperrorgan zusammengefaßt werden und können darüberhinaus durch elektronische oder pneumatische Antriebsmittel ferngesteuert werden. Andererseits ist es auch möglich, auf die in der Reifendecke 2 angeordnete Druckluftvorratskammer 39 ganz zu verzichten und dafür eine DruckluStflasche im Kraftfahrzeug mitzuführen, die immer dann, wenn die Metallstifte 30 aus der Reifendecke 2 ausgerückt werden sollen, an das Absperrorgan 38 angeschlossen wird. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß der Sicherheitsreifen einfacher und damit in der Herstellung billiger gestaltet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Sichrheitsreifen vereinigt in idealer Weise die Vorteile von herkömmlichen Reifen mit und ohne Gleitschutsmittel unter Vermeidung deren Nachteile. Die Metallstifte 30 können durch Betätigung des Absperrorgans 38 innerhalb weniger Minuten versenkt oder ausgerückt werden, so daß eine optimale Haftung des Sicherheitsreifens sowohl auf vereister wie auf eiE-freier Unterlage gewährleistet ist. Durch die zweifache Halterung der Führungselemente 7 in der Reifendecke 2 des Sicherheitsreifens wird ein Loslösen und Abschleudern von Metallstiften 30 verhindert, so daß bei ausgerückten Metallstiften 30 eine gleichmäßige Bremsverzögerung des Sicherheitsreifens jederzeit gewährleistet ist. Darüberhinaus kann durch die Verwendung mehrerer Metall stifte 30 in einer Führungseinrichtung 7 die Anzahl der auf die Berührungsfläche zwischen Reifen und Unterlage entfallenden Metallstifte 30 gegenüber herkömmlichen Reifen mit Gleitschutzmitteln wesentlich erhöht werden, wodurch die Haftung sowohl des verzögerten als auch des angetriebenen Sicherheitsreifens erheblich vergrößert wird. Schließlich kann für die verschiedenartigsten Anwendungsfälle stets die gleiche Reifendecke 2 verwendet werden, weil die Anzahl der Metallstifte 30 durch Austausch der verschiedenartig aufgebauten Führungseinrichtungen 7 beliebig variiert werden kann. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsreifens besteht in der verringerten Abnutzung der Metallstifte 30, da der hauptsächliche Abnutzungsgrund - der auf eisfreien Unterlagen erfolgende Abschliffdurch die Versenkbarkeit der Metallstifte ausgeschLtet ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Haftwirkung des Sicherheitsreifens kann, wie in Fig. 6 dargestellt ist, dadurch erzielt werden, daß in die Reifendecke 2 dicht unterhalb der gesamten Lauffläche 3 eine Schicht gehärteter Metallspäne 42 angeordnet ist, wobei der Durchmesser der einzelnen Metallspäne 42 in einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser und zur Breite des Sicherheitsreifens gewählt ist. Die über den Metallspänen 42 befindliche Schicht der Lauffläche 3 wird beim Betrieb des Sicherheitsreifens sehr rasch abgefahren, sO daß die Metallspäne 42 Teile der Lauffläche bilden und mit ihren scharfen Kanten in die vereiste oder eisfreie Unterlage einschneiden. Durch diese Wirkung der Metallspäne 42 wird der Reibungskoeffizient der Lauffläche 3 sowohl bei vereisten Unterlagen als auch bei regennassen und veralten Unterlagen erhöht.
  • Es zählt mit zum Gegenstand der Erfindung, daß die Anordnung von Metall spänen in der Reifendecke getrennt von dem System zum Außrücken und Versenken der Metallstifte 30 bei einem Sicherheitsreifen angewandt werden kann.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Sicherheitsreifens er folgt mittels einer Preßform, die aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten ringförmigen Preßmatrizen besteht, wobei der Durchmesser der Preßmatrizen variabel gehalten ist, so daß auf die wischen den Preßmatrizen befindliche Kautschukmasse ein gleichmäßiger radialer Druck ausgeüt werden kann. Vor dein Einbringen der Kautschukmasse in den Raum zwischen den beiden Preßmatrizen wird auf die Innefläche der inneren Preßmatrizeein Textilgürtel als Karkasse 5 aufgebracht. Anschließend werden zu Bildung der Kanäle 4 und der Druckluftvorratskammer 39 Formschläuche aus textil- und/oder Gummigewebe auf der Karkasse 5 nebeneinander fixiert, die einezelnen Formschläuche können dabei durch Querstege untereinander verbunden oder auf einer gemenisamen Grundplatte befestigt sein. Um dem hohen Preßdruck der Preßform ohne Formveränderungen widerstehen zu können, werden die Formschläuche mit einem festen, flüssigen oder gasförmigen Füllmittel, vorzugsweise Sand gefüllt, welches nach Beendigung des Prezsens aus den Formschläuchen wieder abgesaugt wird. Die hierfür erforderlichen Zuführungsleitungen werden mit den Formschläuchen in die Reifendecke 2 miteingegeossen, wobei innerhalb der Zuführungsleitungen für die zur Bildung der Kanäle 4 vorgesehenen Formschläuche die Druckleitungen 37 verlegt sind, die im Inneren der betreffenden Formschläuche jn die dort verlegten Druckschläuche 36 einmünden. Die Zuführungsleitung für den als Druckluftvorratskammer 39 vorgesehenen Formschlauch dient gleichzeitig als Hauptdruckleitung 40.
  • Die zur Bildung der Kanäle 4 vorgesehenen Formschläuche stoßen mit ihrer oberen Wandung an Vorsprünge bzw. Zapfen an, welche in gleichmäßigen Abständen über die Innenfläche der äußeren Preßmatrize verteilt sind und form und abmesseungsgleich sind mit den Führungseinerichtungen 7. Die Vorsprünge bzw Zapfen dienen zur Aussparung der Führungsschächte .6 in der Reifendecke 2 beim Füllen des noch verbleibenden freien Raumes zwischen den beiden Preßmatrizen mit flüssigem Kautschuk. Nach dem Pressen und Erstarren des so gebildeten Formstückes werden die die Fußpunkte der Führungsschächte 6 noch verschließenden Teile der oberen Wandungen der betreffenden Formschläuche von außer her durchstoßen und die in den Formstücken noch befindlichen Füllmittel entfernt. Anschließend werden die Führungseinrichtungen 7 in die Führungsschächte 6 eingesetzt, die Absperrorgane 38 bzw.
  • 41 in den Seitenwülsten 1 befestigt und mit den anderen Enden der Druckleitungen 37 bzw. 40 verbunden.
  • Sind für einen Sicherheitsreifen gemäß der Erfindung oder für einen herkömmlichen Reifen von der Reifendecke 2 umschlossene Metallspäne 42 vorgesehen, so werden die Metallspäne 42 entweder einzeln oder in Form von geflochtenen Kissen in die zwischen die Preßmatrizen eingegossene Kautschukmasse eingebracht. Nach dem Einbringen der Metall späne 42 wird die Preßform in eine Rotationsbewegung um ihre Symmetrieachse versetzt, wodurch zum einen die ineinander geflochtenen Metallspäne innig mit der Kautschukmasse durchtränkt werden und zum anderen die Metallspäne infolge ihrer höheren Masse einer stärkeren Zentrifugalwirkung unterarorfen worden als die einzelnen Kautschukteilchen.
  • so daß sich die Metallspäne 42 in Richtung auf die äußere Preßmatrize bewegen. Die Rotationsgeschwindigkeit der Preßform muß dabei so gewählt werden, daß sämtliche Metallspäne während des gleichzeitig ablaufenden Härtungsvorganges der Kautschukmasse vcr dem Übergang der Kautschukmasse lom flüssigen in den plastischen Agrgatszustand in die äußere Zone der Preßform gelangen.

Claims (20)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    ½) Sicherheitsreifen für Luft- und Landfahrzeuge, welche mit der Reifendecke verbundene Gleitschutzmittel aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Gleitschutzmittel in Führungseinrichtungen (7) radial verschiebbar gelagerte Metallstifte (30) vorgesehen sind und daß in der Reifendecke (2) mechanisch-pneumatische Arbeitsmittel angeordnet sind, mittels derer die Metallstifte in die bzw. aus der Reifendecke versenk- und ausrückbar sind.
  2. 2. Sicherheitsreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungseinrichtung (7) wenigstens einen, von einem Gummistollen (23) zumindest teilweise umschlossener zylinder- oder quaderförmigen Halterungsrahmer. (24) sowie mindestens eine in dem HaiterungFrahmen (24, mittig befestigte Führungshülse (28) aufweist, wobei die Längsachse der Führungshülse in radialer Richtung verläuft.
  3. 3. Sicherheitsreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungshülse (28) mit wenigstens zwei parallel zur Längsachse verlaufenden Führungsschlitzen (32 versehen ist und da1S an jedem Metallstift (30) in Höhe des axialen unteren Drittels wenigstens ein Führungsstift (31) rechtwinklig befestigt ist, welcher die den Metallstift umgebende Führungshülse an deren Führungsschlitzen durchsetzt.
  4. 4. Sicherheitsreifen nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Arbeitsmittel Rückholfedern (34) vorgesehen sind, welche innerhalb der Halterungsrahmen (24) um die Führungshülsen (28) angeordnet sind und auf die Metallstifte (30) eine radial nach innen gerichtete Druckwirkung ausüben.
  5. 5. Sicherheitsreifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Reifendecke (2) in einem gleichbleibenden Abstand zur Lauffläche (3) wenigstens ein ringförmig gekrümmer Kanal (4) vorgesehen ist und daß zwischen der Lauffläche irnd dem ringförmigen Kanal über den Reifenumfang gleichmäßig verteilte sylinder- oder quaderförmige Führungsschächte (5) angeordnet sind, in welche die Führungseienrichtungen (7) einsetzbar sind.
  6. 6. Sicherheitsreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennezeichnet, daß in jedem ringförmigen Kanal (4) ein a's pneumatisches Arbeitsmittel dienender, in seinem Volumen veranderbarer Druckschlauch (36) eingelegt ist wobei der Druckschlauch im Bereich der Führungsschächte (6) gegen die Kraftrichtung der Rückholfedern (34) auf die Metallstifte (30) über Druckplatten (35) einwirkt, welche mit den aus den Führungshülsen (28) ragenden fußseitigen Enden der Metallstifte verbunden sind.
  7. 7. Sicherheitsreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschläuche (36> durch eine gemeinsame flexible Druckleitung (37) verbunden sind die mittels eines an dem Reifenwulst (1) befestigten Absperrorgans (58) wahlweise mit einer Druckluftvoratskammer (39) oder mit der Außenatmosphäre verbindbar ist.
  8. 8. Sicherheitsreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckluftvorratsbehälter (39) ein innerhalb der Reifendecke (2) angeordneter ringförmig gekrümmter Hauptluftkanal (43) vorgesehen ist welcher über eine Hauptdruckleitung (40) mit einem weiteren ari dem SeitemMulst (1) befestigten Absperrorgan (41) verbunden ist.
  9. 9. Sicherheitsreifen nach Anspruch 7, dadiirch gekennzeichnet, da als Druckluftvorratskammer (39) ein Hauptdruckschlauch vorgesehen ist, der in eine nach der Innenseite der Reifendecke (2) sich öffnende Ringnut der Reifendecke eingelegt ist und über eine Hauptdruckleitung (40) mit einem weiteren, an dem Seitenwulst befestigten Absperrorgdn verbunden ist.
  10. 10. Sicherheitsreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Führungsschachte (6) und die ihnen gegenüberliegenden Mantelflächen der Gummistollen (23) ein sägezalmförmiges Profil aufweisen.
  11. 11. Sicherheitsreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummistollen (23) wenigstens zwei Halterungsflansche (9) besitzen, welche in Ausnehmungen (11) der Führungsschächte (6) eingreifen und mit diesen durc' Arretierstifte (12) verbunden sind
  12. 12. Sicherheitsreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da die Arretierstifte (12) aus einem Längsschaft (13) und einem Querschaft (14) bestehen, wobei der Querschaft mitting am Fuß des Längsschaftes befestigt ist und der Längsschaft an seinem kopfseitigen Ende einen Längsschlitz (18) sowie im Bereich des oberen Drittels eine ringförmige Eindrehung (21) aufweist.
  13. 13. Sicherheitsreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Arretierstifte (12) in den Ausnehmungen (11) der Führungsschächte (6) schlitzförmige Nuten (16) angebracht sind, welche am Nutengrund eine zylinderförmige Ausdrehung (17) aufweisen, dercn Durchmesser der Länge des Querschaftes (14) entspricht.
  14. 14. Sicherheitsreifen nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halterungsflansch (9) eine axiale Bohrung (15) aufweist, in welcher das kopfseitige Ende des Längsschaftes (13) des betreffenden Arretierstiftes (12) gehaltert ist, daß in der unteren Hälfte des Halterungsflansches rechtwinklig zu der axialen Bohrung eine halbzylindrische Ausnehmung (19) vorgesehen i*, in welcher eine Arretierfeder (20)um den die axiale Bohrung durch setzenden Längsschaft des Arretierstiftes angeordnet ist und daß die Arretierfeder auf den Arretierstift über eine U-formige Scheibe (22) einwirkt, welche in einer r:ingförmigen Ausdrehung (21) des Arretierstiftes eingerastet ist.
  15. 15. Sicherheitsreifen für Luft- und Landfahrzeuge, welcher mit der Reifendecke verbundene Gleitschutzmittel aufweist, insbesondere Sicherheitsreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Gleitschutzmittel Metall späne (42) vorgesehen sind, die zumindest teilweise von der Reifendecke (2) eingeschlossen sind.
  16. 16. Sicherheitsreifen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Metallspäne (42) in einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser und zur Breite des Sicherheitsreifens gewählt ist.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsreifens nach Anspruch 1. bei welchem auf eine innere Matrize zweier konzentrisch angeordneter ringförmiger Preßmatrizen ein Textilgürtel als Karkasse aufgebracht wird, die beiden Preßmatrizen auf eine konstante Temperatur erwärmt werden, zwischen die beiden Preßmatrizen eine flüssige Preßmasse aus synthetischem Kautschuk eingebracht wird und die beiden Preßmatrizen gegeneinander gepreßt werden, d a -d u r c h zu g e k e n n æ e i c h n e t , daß auf der Karl:asse (5j zur Bildung der ringförmigen Kanäle (4) sowie der Druc':.iuftlrammer (39) mechanisch miteinander verbundene Formschläuche befestigt werden, welche 8tor dem Einbringen der Preßmasse mit einem Füllmittel gefüllt werden, das nach Beendigung des Preßvorganges aus den Formschläuchen wieder entfernt wird und daß die Pührungsschächte (6) mittels quader- oder zylinderförmiger Zapfen der Innenfläche der äußeren Preßmatrize während des Preis vorganges geprägt werden.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Bildung der ringförmigen Kanäle (4) vorgesehenen Formschläuche die Druckschläuche (36) eingelegt werden.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsreifens nach Anspruch 15, bei welchem auf eine innere Matrize zweier konzentrisch angeordneter ringförmiger Preßmatrizen ein Textilgürtel als Karkasse aufgebracht wird, die beiden Preßmatrizen auf eine konstante Temperatur erwärmt werden, zwischen die beiden Preßmatrizen eine flüssige Preßmasse aus synthetischem Kautschuk eingebracht wird und die beiden Preßmatrizen gegeneinander gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die flüssige Preßmasse gehärtete Metallspäne (42) eingestreut werden und die beiden Preßr:atri zen in eine Rotationsbewegung versetzt werden, bis sich sämtliche Metall späne in einer äußeren Randzone des Sicherheitsreifens angesammelt haben.
  20. 20. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsreifens nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßmasse einzelne Kissen von geflochtenen Metallspänen eingebracht werden.
    L e e r s e i t e
DE19702031993 1970-06-29 1970-06-29 Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE2031993A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702031993 DE2031993A1 (de) 1970-06-29 1970-06-29 Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702031993 DE2031993A1 (de) 1970-06-29 1970-06-29 Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2031993A1 true DE2031993A1 (de) 1972-01-05

Family

ID=5775208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702031993 Pending DE2031993A1 (de) 1970-06-29 1970-06-29 Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2031993A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014031692A2 (en) 2012-08-20 2014-02-27 Fink Norman S Ice adaptive tire system
ITAL20130001A1 (it) * 2013-02-13 2014-08-13 Remo Ferraro Pneumatico per auto e camion predisposto per la trasformazione rapida da normale a chiodato e battistrada riscaldato elettricamente azionato con comando manuale diretto su pneumatico o ad attivazione automatica da cruscotto e relativa apparecchiatura
WO2018044165A1 (en) * 2016-09-05 2018-03-08 Drive Technology Holland Ltd. Tire with means for setting out studs at the tire surface, and method
IT202100004811A1 (it) * 2021-03-02 2021-06-02 Maurizio Oriti Dispositivo inglobato all’interno di uno pneumatico di un veicolo per migliorare l’aderenza al terreno e pneumatico comprendente un tale dispositivo

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014031692A2 (en) 2012-08-20 2014-02-27 Fink Norman S Ice adaptive tire system
EP2888119A4 (de) * 2012-08-20 2016-06-01 Ice Adaptive Tires Llc Eisadaptives reifensystem
US9409455B2 (en) 2012-08-20 2016-08-09 Ice Adaptive Tires, LLC Selectably engaged rotary union
ITAL20130001A1 (it) * 2013-02-13 2014-08-13 Remo Ferraro Pneumatico per auto e camion predisposto per la trasformazione rapida da normale a chiodato e battistrada riscaldato elettricamente azionato con comando manuale diretto su pneumatico o ad attivazione automatica da cruscotto e relativa apparecchiatura
WO2018044165A1 (en) * 2016-09-05 2018-03-08 Drive Technology Holland Ltd. Tire with means for setting out studs at the tire surface, and method
NL2017415B1 (nl) * 2016-09-05 2018-03-09 Drive Tech Holland Ltd Band en werkwijze voor het ten minste ten dele vervangen van een geprofileerd loopvlak van een dergelijke band.
CN109952212A (zh) * 2016-09-05 2019-06-28 驱动技术荷兰有限公司 具有用于在轮胎表面设置防滑钉的部件的轮胎以及方法
JP2019526490A (ja) * 2016-09-05 2019-09-19 ドライブ テクノロジー ホランド リミテッド タイヤ表面にスタッドを配置するための手段を備えたタイヤ、および方法
US11554614B2 (en) 2016-09-05 2023-01-17 Drive Technology Holland Ltd. Tire with means for setting out studs at the tire surface, and method
IT202100004811A1 (it) * 2021-03-02 2021-06-02 Maurizio Oriti Dispositivo inglobato all’interno di uno pneumatico di un veicolo per migliorare l’aderenza al terreno e pneumatico comprendente un tale dispositivo

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60320048T2 (de) Luftreifen und verfahren für seine herstellung
CH626016A5 (de)
DE2326021A1 (de) Fahrzeugrad
DE2031993A1 (de) Sicherheitsreifen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2420965A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2706620C2 (de)
DE2450629A1 (de) Spikeluftreifen
DE102012104403A1 (de) Laufstreifenprofil eines Fahrzeugluftreifens
DE660502C (de) Vulkanisiervorrichtung zum Erneuern der Laufflaeche von Kautschukluftreifen o. dgl.
DE1605698A1 (de) Luftreifen
DE2602544A1 (de) Luftreifen mit antischleuderausruestung
DE2355293A1 (de) Vorrichtung zum verhindern des gleitens von raedern, insbesondere kraftfahrzeugraedern
DE2109876C3 (de) Reifen für Schwerfahrzeuge mit einer Reifenschutzkette
CH312024A (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Gebildes mit einer Kernlage aus wabenartigem Material und nach diesem Verfahren hergestelltes Gebilde.
DE3049910A1 (en) Traction belt for tyred vehicle
DE2122009A1 (de) Autoreifen mit verstell- und arretierbarer Gleitschutzeinrichtung
DE2809786A1 (de) Einheitlicher notlauf- und wulstsicherungseinsatz mit verriegelungseinrichtung fuer luftreifen
AT143102B (de) Vorrichtung zum Riefeln abgenützter Pneumatikreifen von Fahrzeugen.
AT235713B (de) Luftreifen für Fahrzeugräder
DE1943928A1 (de) Kraftfahrzeugreifen
DE2600797A1 (de) Kraftfahrzeugreifen mit spikes
DE726623C (de) Verfahren zur Behandlung von Gummireifen, um die Gleitschutzfaehigkeit zu verlaengern
DE3711019C2 (de)
DE2202598A1 (de) Mit Spikes versehener Luftreifen
DE10134552A1 (de) Fahrzeugreifen insbesondere zum winterbedingten Einsatz