DE6908659U

DE6908659U - Vorrichtung zur regelung des filterbandvorschubes bei zur reinigung von in luftkanaelen mit stroemender luft angebrachten rollbandfiltern

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Publication number: DE6908659U
Application number: DE19696908659
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Trox GmbH
Current assignee: Gebrueder Trox GmbH
Priority date: 1969-03-04
Filing date: 1969-03-04
Publication date: 1969-06-12

Description

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415Ο Krefeld · Moerser Straße 14-Ο ■ Fernruf (O 21 51) 2 O4 69

Datum: 3.3.1969

Unser Zeichen: In der Antwort bin* ongtbwi Ihr Zeichen:

Gebrüder Trox Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4133 Neukirchen-Vluyn, Heymannswig 4-6

Vorrichtung zur Regelung des Filterbandvorschubes bei zur Reinigung von in Luftkanälen mit strömender Luft angebrachten Rollbandfiltern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Pilterbandvorsehubes bei zur Reinigung von in Luftkanälen mit strömender luft angebracht« η Rollbandfiltern, wobei die Druckdifferenz aus der Anströi - und Abströmseite des !Filterbandes gemessen und beim Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz infolge Verschmutzung des filters der Antrieb der Aufwickelrolle des Pilterbandes so lange betätigt wird, bis eine ausreichende Menge frischen Filterbandes im Strömungs-r bereich der abströmenden Luft vorhanden ist und der Antrieb infolge der dann niedrigeren Druckdifferenz wieder abgeschaltet wird.

Es war bisher üblich, für diese Regelung einen Zweipunktregler zu verwenden, d.h., der Antriebsmotor der Aufwickelrolle des

Deutsche Bank AG 1Ο3/1525 Krefeld . Stadt-Sparkasse Krefeld 3OS 7ZZ ■ Postscheck Essen «Ο55

Filterbandes wurde eingeschaltet, sobald die Druckdifferenz einen fest eingestellten Maximalpunkt überschritten hatte und wieder abgeschaltet, wenn die Druckdifferenz einen bestimmten, unterhalb des Maximalpunktes liegenden Minimalpunkt unterschritt. Bei einer derartigen Zweipⁿmktregelung sind zwei elektrische Schalter, und zwar jeweils einer für den Maximal- und den Minimalpunkt erforderlich. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, den elektrischen Aufwand der Regelung zu verringern und mit einem Schalter auszukommen, um somit eine wesentlich preisgünstigere Herstellung der Regelanlagen zu ermöglichen. Es hat sich jedoch als ungünstig herausgestellt, eine an siehnaheliegende "Einpunktregelung", bei der also bei Überschreiten eines bestimmten Druckdifferenzpunktes der Antrieb der Aufwickelrolle des Pilterbandes eingeschaltet und bei Unterschreiten wieder ausgeschaltet wird, zu verwenden, da hierbei üFlattererscheinungen auftreten und der Antriebsmotor sowie der gesamte Mechanismus der 3?ilteranlage infolge ständigen Ein- und Aussehaltens zu stark beansprucht wird.

Demgegenüber schlägt die Erfindung als Regler die Verwendung eines Eontaktmanometers mit großer Sehalthysterese vor, wobei an dem Kontaktmanometer lediglieh ein den Antrieb bei Überschreiten auslösender und bei Unterschreiten abschaltender Schaltpunkt eingestellt ist. Auf diese Weise wird trotz des einzigen eingestellten Schaltpunktes erreicht, daß ein flattern

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der Anlage vermieden wird, da infolge der großen Schalthysterese des Kontaktmanometers der eigentliche Schaltzeitpunkt für das Einschalten des Antriebes der Aufwickelrolle erst nach dem Überschreiten des eingestellten Schaltpunktes, wenn also die Druckdifferenz den zulässigen Wert "bereits überschritten hat, erfolgt, während das Absehalten erst nach dem unterschreiten des eingestellten Schaltpunktes, also bei einem geringeren Druckdifferenzwert erfolgt. ζ

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindimg ist vorgesehen, daß die Schalthysterese des Eontaktmanometers wenigstens in der Größenordnung von 5 r> cl@s Heßbereiches liegt_β Auf diese

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Weise wird mit nur einem elektrischen Schalter die Wirkung

der bisher bekannten Zweipunktregelung erzielt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die für die Regelung erforderlichen pneumatischen und elektrischen Schaltorgane und Geräte in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht» Es handelt sich dabei im wesentlichen um ein anzeigendes oder nichtanzeigendes Druckdifferenzmanometer mit dem elektrischen Eontaktabgriff, die Klemmleiste, das Schaltschütz des Antriebsmotors sowie einen Steuerschalter zum Einschalten der gewünschten Schaltfunktionen und gegebenenfalls eine Kontrolllampe zur Anzeige, daß ein Mlterbandwechsel erforderlich ist. Diese Schaltorgane und Geräte waren bisher in mehreren Gehäusen an unterschiedlichen Stellen der Filteranlage angebracht. Durch die Eonzentrierung in einem Gehäuee wird eine preisgün-

stigere Herstellung Tand eine leichtere Wartungsmöglichkeit erreicht.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Mg. 1 eine Ansicht des Regelgerätes;

2 einen Schaltplan des Regelgerätes.

In einem geschlossenen Gehäuse 1 ist ein als Ringwaage oder Membrane ausgebildetes Meßinstrument 2 eines nicht dargestellten Kontaktmanometers angebracht. Der Zeiger 3 des Meßinstrumentes zeigt die jeweilige Druckdifferenz auf einer Skala 4 an* Mittels eines Einstellhebels 5 kann der gewünschte Schaltpunkt ebenfalls entsprechend den Skaleneinteilungen der Skala 4 eingestellt werden. Auf dem Einstellhebel 5 ist ein von dem Zeiger 3 oder dem Ringwaagekörper 2 zu betätigender Schalter 6 angebracht, der eine relativ große Schalthysterese, beispielsweise in der Größenordnung von 3 %> des Meßbereiches der Skala 4j aufweist.

Der Schalter 6 arbeitet so, daß bei Überschreiten des Schalters 6 durch den Zeiger 3 oder dem Ringwaagekörper 2 der Antrieb des in iig. 1 nicht dargestellten Antriebsmotors eingeschaltet, und bei Unterschreiten des Schalters 6 durch den ' Zeiger 3 der Antriebsmotor abgeschaltet wird.

In dem geschlossenen Gehäuse 1 sind weiterhin ein Wahlschalter 7, beispielsweise für die Ausschaltstellung, einen Hand-

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■betrieb oder einen Automatikbetrieb, sowie eine Kontrolllampe 8, eine Klemmleiste 9 und ein Schaltschütz 10 für den Antriebsmotor vorgesehen.

In Fig. 2 ist ein Schaltplan der in dem geschlossenen Gehäuce 1 angeordneten Geräte gezeigt. Den Klemmen R„ S und !D der Klemmleiste 9 wird über vorgeschaltete Sicherungen 11 Dreiphasenwechselstrom zugeführt« Ein Mittelpunktsleiter ist an die Klemme Mp angeschlossen. Die Phasen E₁ S und IE werden über o.ie Schaltkontakte 12 eines Schaltschützes 13 über Klemmen 14, 15 und 16 den Anschlüssen U, V und W eines Antriebsmotors 17 zugeführt, der den Antrieb der Aufwickelrolle eines in Luftkanälen mit strömender Luft angebrachten Rollbandfilters bildet.

Weiterhin liegt zwischen den Klemmen Mp und B der Wählschalter 7, dessen gezeigte Stellung dem Zustand "aus" der Anlage entspricht. Liegt der Wahlschalter 7 an der Klemme 18 des Wahlsehalters an (Handbetrieb), so wird die Spule des Schaltsehützes 13 erregt, was zur Folge hat, daß die Kontakte 12 geschlossen werden. Der Antriebsmotor 17 liegt somit an Spannung und ist in Tätigkeit. Ein Ausschalten des Antriebsmotors 17 kann durch Betätigen des Wahlschalters 7 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung erfolgen.

Wird dagegen der Wahlschalter 7 mit dem Kontakt 19 verbunden (Automatikbetrieb), so wird die Phase R über den Wahlschalter 7„

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eine Leitung 19, eine Klemme 20, einen Endschalter 21, der diesen Stromkreis bei Bandende unterbricht, eine Klemme 22 und eine leitung 23 einem Schalterkontakt 24- zugeführt. Dieser Schalterkontakt 24- ist ein Teil des Schalters 6 auf dem Einstellhebel 5 des Heßinstrumentes 2. Der Schalter 6 weist, wie "bereits erwähnt, eine große Schalthysterese auf. Mit der Zeiger 3 den Schalter 6 überschritten, ao wird der Schalter 6 geschlossen, d.h., mit dem Schalterkontakt 24' verbunden. Dadurch wird das Schaltschütz 13 erregt, wie bereits erläutert, der Antriebsmotor 17 in Tätigkeit gesetzt. Unterschreitet dagegen der Zeiger 3 den Einstellhebel 5» wird das Schaltschütz 13 über den Schalter 6 abgeschaltet, und der Antriebsmotor 17 tritt somit außer Tätigkeit.

Wird die Anlage bei Ende des Filterbandes abgeschaltet, so wird der Endschalter auf den mit 25 bezeichneten Schalterkontakt umgeschaltet. Damit wird einer Signallampe 26 und/oder einer Hupe 27 Spannung zugeführt, so daß diese in Tätigkeit treten.

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Claims

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1. Vorrichtung zur Regelung des Mit erbandvor Schubes bei zur Reinigung von in luftkanälen mit strömender Luft angebrachten Rollbandfiltern, wobei die Druckdifferenz auf der Anström- und Abströmseite des Pilterbandes gemessen und beim Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz infolge Verschmutzung des Filters der Antrieb der Aufwickelrolle des Mlterbandes so lange betätigt wird, bis eine ausreichende Menge frischen Miterbendes im Strömungsbereich der abströmenden luft vorhanden ist und der Antrieb infolge der dann niedrigeren Druckdifferenz wieder abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan ein einem Druckmanometer nachgeschaltetes Meßinstrument (2) mit einem Schalter (6) mit großer Schalthysterese vorgesehen ist und an dem Meßinstrument (2) lediglich ein den Antrieb bei Überschreiten auslösender und bei Unterschreiten abschaltender Schaltpunkt eingestellt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Schalthysterese des Schalters (6) wenigstens in der Größenordnung von 5 % des Meßbereiches des Meßinstrumentes (6) liegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Regelung erforderlichen pneumatischen und elektrischen Schaltorgane und Geräte (2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) in einem geschlossenen Gehäuse (1) untergebracht sind.