DE572148C - Einrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen, insbesondere eines elektrischen Generators - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen, insbesondere eines elektrischen Generators

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DE572148C
DE572148C DEA61823D DEA0061823D DE572148C DE 572148 C DE572148 C DE 572148C DE A61823 D DEA61823 D DE A61823D DE A0061823 D DEA0061823 D DE A0061823D DE 572148 C DE572148 C DE 572148C
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Germany
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contact
contacts
relay
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ampere
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Expired
Application number
DEA61823D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Staeblein
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung von Betriebsgrößen, insbesondere eines elektrischen Generators Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung beispielsweise der Leistung eines elektrischen Generators. Gemäß der Erfindung ist ein Gleichstrom-Dreileitersystem vorgesehen, dessen positivem und negativem Außenleiter Ströme entnommen werden, die dem Istwert und dem Sollwert der zu regelnden Größe entsprechen und die über ein dem Nulleiter des Dreileitersystems vorgeschaltetes Kontaktinstrument oder Relais geleitet werden. Den bekannten Brückenschaltungen gegenüber ist diese Einrichtung dadurch im Vorteil, daß der ganze Istwert- und Sollwertstrom über das Kontaktinstrument geleitet wird und nicht nur ein Bruchteil desselben. Die Einrichtung wird in vorteilhafter Weise dadurch ergänzt, daß das Kontaktinstrument seine Kontakte über eine mechanische Übersetzung betätigt, derart, daß der Weg des Zeigers bzw. Relaisankers größer ist als der gleichzeitig von den Kontakten zurückgelegte Weg. Dies bedeutet eine weitere Steigerung der Empfindlichkeit bzw. ergibt auch mit Instrumenten oder Relais kleineren Drehmomentes einen Kontaktdruck ausreichender Größe.
  • Eine Ausführungsform, mit welcher die Leistung eines elektrischen Generators nach einem vorgeschriebenen Fahrplan verändert werden kann-, wird im folgenden beschrieben und ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. i ist der Widerstand, der automatisch oder von Hand entsprechend der. vorgeschriebenen Leistung eingestellt wird, derart, daß sein Widerstandswert der Solleistung des Generators proportional ist. 2 ist ein- anderer Widerstand, der etwa mit Hilfe eines Relaisinstrumentes entsprechend der jeweiligen Leistung des Generators eingestellt wird, und zwar ebenfalls in der Weise, daß sein Widerstandsbetrag dem Istwerte der Generatorleistung proportional ist. 3 ist das Gleichstrom-Dreileitersystem, an dessen Außenleiter die Widerstände i und 2 angeschlossen sind. q. ist ein Amperestundenzähler, welcher zwischen dem Nulleiter und dem Verzweigungspunkt zu den beiden Widerständen i und 2 eingeschaltet ist und auf dessen Schneckenradwelle sich der Kontakt 5 befindet, der je nach Drehrichtung des Zählers den festen Kontakt 6 oder 7 berührt. An die Kontakte 6 und 7 sind zwei Relais 8 und g angeschlossen, deren Arbeitskontakte 8a1 und gaal in den Stromkreisen für Rechts- und Linkslauf des Verstellmotors des Kraftmaschinenreglers liegen, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Außerdem sind noch zwei Widerstände io und ii vorgesehen, welche durch die Arbeitskontakte 8a, und ga2 der Relais 8 und g den Widerständen i und 2 parallel geschaltet werden.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Leistung des Generators nicht von ihrem Sollwert abweicht, sind die Widerstände = und 2 von gleicher Größe, und die dem Nulleiter Biber das Instrument q. zugeführten Ströme sind daher ebenfalls gleich groß, so daß sich ihre Wirkungen auf das Instrument ¢ aufheben. Wird nun beispielsweise der Sollwert der Generatorleistung erhöht, so vergrößert sich der Widerstand i gegenüber dem Widerstand 2, und der über den letzten Widerstand fließende Strom überwiegt daher den durch den Widerstand i fließenden. Der Amperestundenzähler beginnt sich zu drehen, wodurch der Kontakt 5 den Kontakt 6 berühren möge, so daß Relais 8 erregt wird. Das Relais 8 schließt seinen Arbeitskontakt 8a1, der Verstellmotor des Kraftmaschinenreglers läuft an, und die Leistung des Generators wird erhöht. Gleichzeitig mit dem Arbeitskontakt 8a1 wird der Arbeitskontakt 8a2 geschlossen, hierdurch wird der Widerstand io dem Widerstand i parallel geschaltet. Es kommt somit ein zusätzlicher Strom durch den Amperestundenzähler zustande, derart, daß die Ströme in den Widerständen i und io zusammengenommen den durch den Widerstand 2 fließenden Strom überwiegen. Der Amperestundenzähler ändert infolgedessen seine Drehrichtung, der Kontakt 5, 6 öffnet wieder, und das Relais 8 fällt wieder ab. Da die Drehgeschwindigkeit des Zählers q. von der Größe des jeweiligen Stromes im Nulleiter abhängt und zur Wiederöffnung der Kontakte 5 und 6 von dem Zähler q. eine bestimmte Strecke, nämlich der tote Gang, zwischen Schnecke und Schnekkenrad durchlaufen werden muß, kann durch geeignete Bemessung des Widerstandes io die Dauer der Erregung des Relais 8 und damit die Dauer der Regelimpulse eingestellt werden. Tritt eine Abweichung zwischen Soll- und Istwert mit umgekehrtem Vorzeichen ein, so schließen die Kontakte 5 und 7, das Relais 9 spricht an, und der Gegenstrom fließt durch den Widerstand ii.
  • Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß die Widerstände i und 2 dem Soll-und Istwert je umgekehrt proportional sind. In diesem Falle ist der Schleifkontakt des Widerstandes ii an den positiven, der des Widerstandes io an den negativen Außenleiter anzuschließen. -An Stelle der Widerstände i und 2 können auch Einrichtungen vorgesehen werden, welche zwangsläufig Stromstärken einstellen, die dem Soll- und dem Istwerte proportional sind. Die Einrichtung unterscheidet sich dann von der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen dadurch, daß die in den beiden von dem Außenleiter zu dem Nulleiter führenden Stromkreisen . fließenden Ströme unabhängig sind von der Spannung der betreffenden Hälfte des Dreileitersystems und nicht wie bei der oben beschriebenen Einrichtung durch die Größe der Spannung mitbestimmt sind. Für diesen Zweck können beispielsweise Fernmeßgeberinstrumente nach einem selbsttätigen Kompensationsverfahren verwendet werden. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß auch, wenn die Spannungen der beiden Hälften des Gleichstrom-Dreileitersystems verschieden sind, der Regelbetrieb unverändert aufrechterhalten wird.

Claims (6)

  1. PATrNTANSPRÜCIII:: i. Einrichtung zur Regelung von Betriebs größen, insbesondere eines elektrischen Gene rators, gekennzeichnet durch eineAnordnung bei der dem positiven und dem negativer Außenleiter eines Gleichstrom-Dreileitersystems (3) Ströme, "die dem Istwert unc dem Sollwert der zu regelnden Größe entsprechen, entnommen und über ein den:. Nulleiter vorgeschaltetes Kontaktinstrumeni oder Relais (q.) geleitet werden.
  2. 2. Einrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind; die die Stärke der den Außenleitern entnommenen Ströme unabhängig von der Spannung der beiden Hälften des Dreileitersystems zwangsläufig auf dem Soll- und dem Istwert entsprechende Beträge einstellen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein mechanisches Übersetzungsgetriebe, über das das Kontaktinstrument (q.) seinen Kontakt (5) betätigt, derart, daß der Weg des Relaisankers größer ist als der gleichzeitig von dem Kontakt zurückgelegte Weg. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nulleiter ein Amperestundenzähler (q.) vorgeschaltet ist, von dessen Schneckenradwelle der Regelkontakt betätigt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (io, ii) vorgesehen sind, die nach Schließen der Regelkontakte (5, 6, 7) vorzugsweise über Kontakte (8a2 und ga2) der von den Regelkontakten selbst betätigten Relais (8, 9) einen Gegenstrom durch den Amperestunfdenzähler leiten, derart, daß dessen Regelkontakte wieder öffnen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gegenstromkreise Widerstände (io, ii) eingeschaltet sind.
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