DE690757C - Relaisschaltung fuer eine mit verschiedenen Signalquellen arbeitende Wiedergabeanlage - Google Patents

Relaisschaltung fuer eine mit verschiedenen Signalquellen arbeitende Wiedergabeanlage

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DE690757C
DE690757C DE1938T0049908 DET0049908D DE690757C DE 690757 C DE690757 C DE 690757C DE 1938T0049908 DE1938T0049908 DE 1938T0049908 DE T0049908 D DET0049908 D DE T0049908D DE 690757 C DE690757 C DE 690757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
signal
circuit
contact
switched
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Expired
Application number
DE1938T0049908
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Edmund Eichelberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Relaisschaltung für eine mit verschiedenen Signalquellen arbeitende Wiedergabeanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung unter Benutzung von Relais; die sich für Anlagen mit mehreren verschiedenartigen Signalgebern, bei denen bestimmte Bedingungen einzuhalten sind, .eignet.
  • Es ist bereits bekannt, bei Feuermelde-und Alarmanlagen, die die üblichen T.elephonleituAgen zur Übertragung der Alarmsignale mit ausnutzen, im Alarmfalke die Leitung vorübergehend von dem Telephonabonnenten abzutrennen und auf die Alarmstation umzulegen, so daß das Alarmsignal bevorzugt vor den Telephonsignalen ist.
  • Diese an sich bekannte Möglichkeit der Bevorzugung des Signals vor .einem anderen wird dazu benutzt, eine Relaisschaltung für eine mit verschiedenen Signalquellen arbeitende Wiedergabeanlage zu schaffen, bei der die verschiedenen Signalruellen ein Luftschutz-Warnsignal, ein Entwarnsignal, ein Feuerzeichen und ein Pausenzeichen liefern, die dadurch ,gekennzeichnet ist, daß das Luftsc'hutzwarnsgnal bevorzugt vor allen anderen Signalen, das Entwarnsiggnal bevorzugt . vor dem Feuersignal und dieses bevorzugt vor dem Pausensignal ist. Diese Schaltung ist insofern sehr vorteilhaft, als bei ihrer Anwendung eine besondere Anlage für die Luftschutzsignale neben der für die Feuer- Lund Pausensignale erspart wird, ohne daß die gegebenenfalls sehr plötzlich notwendige Luftschutzsignalgabe gefährdet ist.
  • Eine solche Anordnung ist z. B. von Bedeutung für Gemeinschaftsanlagen für Großbetriebe, bei denen zur besseren Ausnutzung der Anlage über diese auch Warntöne, Pausenzeichen usw. ,gegeben werden sollen, die' von der Belegschaft gehört «erden müssen. Diese Bedingungen und die gewünschten Bevorzugungen der einzelnen Signale lassen sich dadurch erfüllen, daß mittels eines Wechselkontaktes auf einem Relais das nächstfg= gende gesteuert wird und dadurch die "x wünschte bevorzugte Bedeutung des Rercis erzielt wird.
  • Der Erfindungsgedanke sei an Hand -eines Ausführungsbeispiels; das die prinzipielle Schaltung veranschaulicht, näher ,erläutert. Dem Zeitrelais I sind die Wechselkontakte Il und 32, die beispielsweise als Quecksilberkontakte ausgeführt sind, zugeordnet. Diese werden beim Einschalten umgeschaltet. Das bedeutet, daß die in der Ruhe bestehende Verbindung zwischen den Kontakten i o und i i beim Wechselkontakt I, und zwischen den Kontakten i z und 13 beim Wechselkontakt I2 aufgerissen wird und dafür die Verbindung zwischen den Kontakten i i und i ¢ bei I1 und 12 und 15 bei I2 hergestellt wird. Wie aus der Schaltung ersichtlich ist, wird also die Wicklung des Relais I selbst abgeschaltet, so daß es nicht mehr möglich ist, daß das Relais I vor Ablauf der eingestellten Zeit wieder zum Ansprechen gebracht werden kann. Die Verbindung mit dem Netz, die von dem niitt-.leren Pol io des Kontaktes Il aus über die Relaiswicklung bestand, wird also beim Einschalten des Relais I gelöst. Dabei wird eine Verbindung des mittleren Pols i o mit dem Netz über den Widerstand R und den Kontakt i¢ hergestellt. Auf diese Weise ist es möglich, auch noch später während des Ablaufens des Zeitrelais I das Relais II zum Ansprechen zu bringen, wenn man beim Einschalten des Relais I den Schalter S2 auf die Stellung i gebracht hatte. Schaltet man den Schalter S" gleich auf die Stellung 2, so sind beide Relais I und Il eingeschaltet. Relais I schaltet den Generator, Relais II schaltet das Schwanken der Frequenz des Generatortons.
  • Das Relais II hat zwei Wicklungen, und zwar eine Ansprechwicklung IIa und eine Haltewicklung IIv. Die Haltewicklung ist vorgesehen, damit der Schalter S" als Druckknopfschalter ausgebildet werden kann und nur kurzzeitig geschlossen zu werden braucht. Dies ist .erforderlich, damit nicht Tiber Schalter S" der Warnton unterbrochen werden kann.
  • Da bei Erregung der Wicklung des Relais I auch der Wechselkontakt 12 geschaltet wird, hält sich das Relais I I über die Kontakte 12, 15 von 12 und II1. Spricht das Relais I I durch Einschalten der Wicklung IIrz an, so wird der Kontakt IIi zunächst so lange geschlossen,, wie der Schalter S" ,geschlossen bleibt. Da nun gleichzeitig das Relais I anspricht, so wird die Wicklung 1I, über den Kontakt IIt und I2 an das Netz gelegt: Das Relais 1I hält sich also auch bei späterem Öffnen des Schalters Sa. Das Abfallen des Relais II ist jetzt abhängig von dem Zeitrelais I. Wenn dieses auch zurückschaltet, wind auch die Wicklung IIv -stromlos, da die @r Verbindung zwischen den Kontakten 12 und getrennt wird.
  • Das Relais ILl kann nur dann nach Schließen des Schalters Sb ansprechen, wenn das Relais I nicht eingeschaltet ist. Wird das Relais I in Betrieb -genommen, obwohl das Relais III eingeschaltet ist, so wird das Relais III über den Wechselkontakt 4 stromlos. Es bleibt so lange stromlos, bis das .Relais I in seine Ruhelage zurückkehrt.
  • Das Relais III hat seinerseits ebenfalls einen Wechselkontakt IIIi, der so geschaltet ist, daß das Relais IV nur dann ansprechen kann, wenn sich das Relais IH in Ruhe befindet, unter der aus der Schaltung ersichtlichen Voraussetzung, daß auch das Relais I sich in Ruhe befindet.
  • Aus dieser Schaltfolge geht hervor, daß das Arbeiten des Relais IV aufhört, wenn das Relais I oder III eingeschaltet wird, die Relais I und III sind also vor dem Relais IV bevorzugt. Des weiteren ist das Relais I vor dem Relais III bevorzugt. Da nun die Schaltung so aufgebaut ist, daß das Relais Il nur dann ansprechen kann, wenn das Relais I mit anspricht oder angesprochen hat, besteht also eine Bevorzugung der Kombination der Relais I, II vor dem Relais I allein.
  • Auf das obenerwähnte Anwendungsbeispiel bezogen, müßte also das Relais IV das Pausenzeichen steuern, das Relais III das Feuerzeichen, das Relais I den Entwarnton und die Kombination der Relais I und II den Warnton. Es sind selbstverständlich auch noch , weitere Arbeitskontakte, z. B. auf dem Relais II vorgesehen, um das An- und Ablaufen des Tones und andere Schaltmaßnahmen einzuleiten. So sind z. B. an allen Relais vorteilhaft noch weitere Arbeitskontakte angebracht. die von sich aus die Einschaltung der einzelnen Signale veranlassen.
  • Zusammenfassend sei noch einmal darauf hingewiesen; daß bei der dargestellten Schaltung das Relais II zwar gleichzeitig mit dem Relais I oder nach dem Relais I eingeschaltet werden kann, aber nie ohne dieses.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaisschaltung für eine mit verschiedenen Signalquellen arbeitende Wiedergabeanlage, bei der die verschiedenen Signalquellen,ein Luftschutzmarnsignal, ein Entwarüsignal, ein Feuerzeichen und ein Pausenzeichen liefern, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftschutzwarnsignal bevor7ugt vor den anderen Signalen, das Entwarnsignal bevorzugt vor dem Feuerzeichen und dieses bevorzugt vor dem Pausenzeichen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Entwarnton steuernde Relais als ein Zeitrelais (I) mit den Wechselkontakten (1i, 12) ausgebildet ist, über dessen einen Ruhekontakt (I2) der Stromkreis für das Feuersignalrelais (III) geführt ist, während über den anderen Kontakt (Ii) sowohl in der Ruhelage als auch in der Arbeitsstellung der Stromkreis für das Luftschutzwarnrelais (II) geführt ist, und daß in der Ruhestellung beide Relais (I.und II) eingeschaltet werden können, während in der Arbeitsstellung die Wicklung des Zeitrelais (I) abgeschaltet ist und nur die Wicklung des Relais (II) eingeschaltet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß über den Arbeitskontakt des seinen Wechselkontaktes (I2) des Zeitrelais (I) der Stromkreis für die HaltewiCklung (IIv) des Warnsignalrelais (II) geführt ist. q.. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das Pausenzeichenrelais (IV) über den Ruhekontakt des Feuerzeichenrelais (III) und den Ruhekontakt (I2) des Wechselkontaktes (I2) des Luftschutzentwarnsignals (1) gelegt ist.
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