DE595518C - Schaltungsanordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen, insbesondere fuer Rangierbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen, insbesondere fuer Rangierbetrieb

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DE595518C
DE595518C DEL83164D DEL0083164D DE595518C DE 595518 C DE595518 C DE 595518C DE L83164 D DEL83164 D DE L83164D DE L0083164 D DEL0083164 D DE L0083164D DE 595518 C DE595518 C DE 595518C
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DEL83164D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards
    • B61L17/02Details, e.g. indicating degree of track filling
    • B61L17/023Signalling; Signals with multiple indicating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Bei BefehlsÜbermittlungsanordnungen, insbesondere im Eisenbahnrangierbetrieb, ist es unbedingt 'erforderlich, daß eine dauernde Überprüfung der ganzen Anlage auf ihr einwandfreies Arbeiten möglich ist. Es sind deshalb "bereits Anordnungen getroffen worden, bei denen im Empfangsapparat während der Ruhepausen, in denen keine Zeichen übermittelt werden, ein dauerndes, vom Sender ausgehendes Überwachungssignal aufgenommen wurde.' Sobald dann die Zeichenübermittlung einsetzte, wurde dieses Kontrollsignal abgeschaltet.
Diese Anordnungen haben aber den großen
ig Nachteil, daß besondere Schaltmaßnahmen, getroffen werden müssen und daß -zusätzliche Kontakte, die leicht zu Störungen Anlaß geben, in der Anlage erforderlich werden, um die "jeweilige Abschaltung des Überwachungszeichens zu bewirken. -
Erfindungsgemäß werden diese- Nachteile dadurch vermieden, daß das Überwachungszeic-hen auch während der Befehlsübermittlung eingeschaltet bleibt. Es wird ein dauerndes akustisches Zeichen auf die Empfangsstelle übertragen. Sobald dann die Zeichenübermittlung einsetzt, -wird dieses Überwachungszeichen durch das nunmehrige Empfangszeichen vorzugsweise anderer Frequenz über- tönt und gegebenenfalls gleichzeitig noch ein optisches Zeichen gegeben. Das Überwachungszeichen stört die eigentliche Zeichenübermittlung insbesondere dann nicht, wenn es gemäß der weiteren Erfindung mit verhältnismäßig geringer Energie gegeben wird. Soll die Befehlsübermittlungsanlage auch zur Übermittlung von telephonischen Nachrichten dienen, so kann in diesem Fall das " Überwachungszeichen abgeschaltet werden, um die Verständlichkeit der übertragenen Sprache nicht zu stören.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anlage dargestellt. Es sind ■'■ im ganzen vier Befehlsstellen I bis IV vorgesehen, die ihre Nachrichten zum Empfänger E, der sich z. B. auf einer Lokomotive befindet und z. B. über eine Antennenanordnung bekannter Art beeinflußt werden kann, weitergeben. Die Befehlsstellen besitzen Tasten T1 bis T'1, bei deren Betätigung das Relais TR getastet wird. Gleichzeitig werden auch die Schauzeichen S1 bis 5* eingeschaltet, so daß jede Befehlsstelle weiß, ob die Leitung frei oder gerade besetzt ist. Von der Maschinenanordnung M wird im Ruhezustand ein Überwachungszeichen bestimmter Frequenz über die Kontakte u1 zum Sender 5 und damit über die Rahmenantenne/? zum Empfänger £ weitergegeben. Der Empfänger E, der in beliebiger Weise ausgestaltet sein kann, besitzt z. B. einen Lautsprecher und eine Glimmlampe. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß der Lautsprecher zwar auf das Überwachungszeichen anspricht, die Glimmlampe bei den verhältnismäßig schwa-
chen Zeichen jedoch nicht zum Aufleuchten kommt. Der Lokomotivführer hat also ein dauerndes Kontrollzeichen, das ihm anzeigt, daß seine Empfangsapparatur in Ordnung ist. Beim Betätigen der Tasten wird dann über, das Relais TR je nach Art der Tastung mit Hilfe der Kontakte έ ein Zeichen bestimmter, vorzugsweise von der des Überwachungszeichens abweichenden Frequenz von der Ma- schine^W auf den Empfänger gegeben. Die Energie dieses Zeichens kann dabei so gewählt werden, daß einmal das Überwachungszeichen im Lautsprecher übertönt wird und gleichzeitig auch die Glimmlampe zum Aufleuchten kommt, so daß der Lokomotivführer in diesem Falle ein akustisches und ein optisches Signal erhält. Ist die Frequenz des Überwachungszeichens stark verschieden von der des eigentlichen Befehlszeichens, so braucht der Energieunterschied nur gering zu sein, bzw. die Zeichen können auch gleich stark sein.
Sollen Nachrichten außer den vereinbarten Zeichen auf telephonischem Wege übermittelt werden, so wird dazu der auf der Befehlsstelle vorgesehene Telephonapparat benutzt. Durch Abheben des Hörers wird der Hakenumschalter HU betätigt, der über einen besonderen Kontakt auf den einzelnen Befehlsstellen die Lampen L1 bis La einschaltet und so ebenfalls das Besetztsein der Leitung allen Befehlsstellen anzeigt. Durch das Schließen des Hakenumschalters wird für das Mikrophon ein Speisestrom von plus über die Drosselspule D, die parallel geschalteten Telephonapparate A1 bis A1, den Transformator T, das Umschalterelais UR nach minus geschlossen. Das Umschalterelais UR spricht daher an, trennt über die Kontakte«1 die Kontrollfrequenz von der zum Sender 5 führenden Leitung ab und legt gleichzeitig die zweite Wicklung des Transformators^ über die Kontakte M2 an die zum Sender S führende Leitung. Die Sprechübertragung geht also nunmehr von einem der Apparate A1 bis A'1= über den Transformator T zum Sender S und damit zum Empfänger E. Die Abschaltung des Kontrollzeichens verhindert die Beeinträchtigung der aufgenommenen Sprache auf der
5σ Lokomotive. Gleichzeitig flackert auch die Glimmlampe, so daß selbst bei starkem Geräusch der Lokomotivführer auf ein ankommendes Gespräch aufmerksam gemacht wird. Beim Einhängen des Hörers wird der Haken-Umschalterkontakt wieder unterbrochen, das Relais UR fällt ab. Dadurch wird gleichzeitig das Überwachungszeichen wieder eingeschaltet.
' Die vorstehend beschriebene Anlage gestattet außerdem noch einen telephonischen 60 Verkehr zwischen den einzelnen Befehlsstellen. Der Anruf kann dabei in der Weise erfolgen, daß durch den Hakenumschalter besondere vereinbarte Flackerzeichen gegeben werden, die auf den einzelnen Befehlsstellen durch die 65 Lampen L1 bis Z.4 sichtbar gemacht werden. Die Speisung der ganzen Anlage kann aus der Batterie oder aus einem Netzanschlußgerät erfolgen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen und Gesprächen, insbesondere für Rangierbetrieb, bei weleher ein Überwachungssignal während des Ruhezustandes der Anlage dauernd eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
e das Überwachungssignal auch bei der Zeichengabe von den Befehlsstellen zur Empfangsstelle eingeschaltet bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befehlszeichen und das Überwachungszeichen mit verschiedener Energie gesendet werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befehlszeichen und das Überwachungszeichen mit verschiedener Frequenz gesendet werden.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie für das Überwächungszeichen und die Energie für das Befehlszeichen derselben Signalmaschine entnommen werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungszeichen an der Empfangsstelle akustisch, das Befehlszeichen akustisch und optisch aufgenommen werden.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis ζ, loo dadurch gekennzeichnet, daß bei Sprachübermittlung auf der Empfangsstelle ebenfalls ein optisches Zeichen erscheint.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Befehlssteilen vorhanden sind, die untereinander verkehren können.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anruf der Befehlsstellen untereinander durch Flackerzeichen erfolgt.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsaussendung von einer Befehlsstelle aus auf allen übrigen Befehlsstellen kenntlich gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL83164D 1933-02-17 1933-02-17 Schaltungsanordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen, insbesondere fuer Rangierbetrieb Expired DE595518C (de)

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