DE2601031A1 - Einrichtung zur aufnahme und bzw. oder wiedergabe telefonischer nachrichten - Google Patents

Einrichtung zur aufnahme und bzw. oder wiedergabe telefonischer nachrichten

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DE2601031A1 DE19762601031 DE2601031A DE2601031A1 DE 2601031 A1 DE2601031 A1 DE 2601031A1 DE 19762601031 DE19762601031 DE 19762601031 DE 2601031 A DE2601031 A DE 2601031A DE 2601031 A1 DE2601031 A1 DE 2601031A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party
    • H04M1/654Telephone line monitoring circuits therefor, e.g. ring detectors
    • H04M1/6545Telephone line monitoring circuits therefor, e.g. ring detectors mechanically actuating hook switch, e.g. lifting handset

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Description

  • Einrichtung zur Aufnahme und bzw. oder
  • Wiedergabe telefonischer Nachrichten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme und bzw. oder Wiedergabe telefonischer Nachrichten, bei welcher ein Mikrofon und bzw. oder ein Lautsprecher des Telefonhörers eines Telefons ohne eine Eingriff in den Telefonstromkreis über ein Qchallwiedergabe- und bzw.
  • oder Aufnahmegerät gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkergliedes mit einer vom Telefonhörer getrennten Aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtung zusammengeschaltet Ist, wobei dem Telefon ein z.B. über eine Telefonhörergabel beeinflußbar er Telefonumschalter sowie ein Rufsignalgeber zugeordnet ist.
  • Ein Nachteil der derzeit bekannten Telefonapparate besteht darin, daß eine Verbindung zwischen dem im Telefonhörer eingebauten Mikrofon und Lautsprecher und einem Anrufer nur dann hergestellt werden kann, wenn der Telefonhörer von einer Person abgehoben und dadurch die Telefonhörergabel freigegeben sowie ein mit dieser Telefonhörergabel verbundener Telefonumschalter betätigt wird.
  • In vielen Fällen wäre es nämlich vollkommen ausreichend, wenn beispielsweise ein unbesetzter Telefonapparat, z.B.
  • während der Abwesenheit des Anschlußinhabers zur Ausübung von Kontrollfunktionen od.dgl. herangezogen werden könnte.
  • Ausgehend von diesem Gedanken wurden daher, um den vorgeschilderten Nachteil zu mildern, bereits sogenannte Telefonanrufbeantworter bekannt, die dem Anrufer eines unbesetzten Telefonapparates gewisse Mitteilungen weitergeben bzw. von dem Anrufer mitgeteilte Nachrichten aufzeichnen können. Sagesehen davon, daß diese Geräte einen Eingriff in den Telefonstromkreis erfordern und daher ein Anschluß nur durch hiefür befugte Personen, wie Angehörige des Telegraphenamtes od.dgl. vorgenommen werden kann bzw. einer entsprechenden Bewilligung bedarf, sind diese Anlagen beispielsweise bei "Viertelanschlüssen" nur unter Anordnung zusätzlicher Schaltungsteile verwendbar.
  • Andererseits bestand auch das Bedürfnis, an einer vom Telefonhörer entfernten Stelle über den Telefon stromkreis zugeführte oder diesem zuzuführende Signale verstärkt wiederzugeben oder aufzuneh,men, ohne daß dabei ein Eingriff in den Telefonstromkiels erforderlich ist.
  • Solche Einrichtungen wurden bereits durch die ÖP-Nr.
  • 165 504 und die GB-PS 453 459 bekannt.
  • Bei der Vorrichtung nach der ÜP-Nr. 165 504 wird zur verstärkten Wiedergabe der über den Telefonstromkreis übermittelten Signale der Lautsprecher des abgehobenen Telefonhörers auf eine spezielle Ankopplungseinrichtung aufgelegt. Um eine verstärkte Wiedergabe der Lautsprechersignale des Telefonhörers zu ermöglichen, muß der Hörer daher von einer Bedienungsperson vom Telefonapparat abgehoben und aui die Ankopplungseinrichtung aufgelegt werden.
  • Bei der weiters bekannten Vorrichtung nach der GB-PS ist sowohl mit dem Lautsprecher als auch dem Mikrofon des Telefonhörers eine entfernt von diesem angeordnete Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung verbunden. Zur Herstellung dieser.Verbindung ohne einen Eingriff in den Telefonstromkreis muß der Telefonhörer jedoch ebenfalls von einer Bedienungsperson vom Telefonapparat abgehoben und auf eine spezielle Verbindungsvorrichtung aufgelegt werden.
  • Die Nachteile der manuellen Bedienung dieser beiden bekannten Einrichtungen sind zwar bei dem Gerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung, wie es durch die ÖP-Nr. 319 350 bekannt wurde, nicht vorhanden, jedoch zählt dieses Gerät zu jener Kategorie von Einrichtungen, deren Nachteile einleitend bereits aufgezeigt wurden und die einen Eingriff in den Telefonstronkreis erfordern. Dieses Gerät ist beispielsweise überdies mit einer Impulserkennungsvorrichtung ausgestattet, die bei Einlangen eines Code-Signals vorbestimmte Schaltungsvorgänge auslöst, wodurch es z.B. lediglich dem Inhaber des Telefonanschlusses möglich ist, die auf diesem Gerät aufgezeichneten Mitteilungen abzuhören.
  • Die Aufgabe der Erfindun.g liegt nun darin, die Herstellung einer Verbindung zwischen einer vom Telelonhörer getrennt angeordneten Aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtung und einem Telefor.EtroIF3creis unter Ausnützung der vorhandenen Telefonanlage zu ermöglichen, die von einer Beeinflussung des Telefonstronkreises und insbesondere der Anwesenheit einer Bedienungsperson unabhängig ist.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird bei der eingangs aufgezeigten Einrichtung dadurch erreicht, daß dem Telefonumschalter eine mit einem eigenen Antrieb verbundene Betätigungsvorrichtung und dem Rufsignalgeber ein Ruf signalempfänger zugeordnet ist, wobei der Antrieb der Betätigungsvorrichtung über eine mit dem Rufsignalempfänger zusammengeschaltete Steuervorrichtung betätigbar ist.
  • Durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung ist es nun einem Anrufer möglich, auch bei Abwesenheit des angerufenen Teilnehmers gegebenenfalls nach Abgabe eines Code-Signals über den "unbesetzten" Telefonapparat mit den weiteren Aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtungen, z.B. zum Abhören von diversen Geräuschen von Maschinen oder zur Überwachung von Kleinkindern, in Verbindung zu treten. Darüberhinaus ist es möglich, durch die Herstellung dieser Verbindung weitere Tätigkeiten auszulösen, so daß beispielsweise Rundrufanla--gen oder Signaleinrichtungen für schlafende Feuerwehrleute betätigt oder Einbruchssicherungen sowie Heizungsanlagen od.dgl. ein- und ausgeschaltet werden können.
  • Darüberhinaus ist diese Einrichtung von der elektrischen Anlage bzw. Schaltungsanordnung im Telefonapparat vollkommen unabhängig, so- daß auch keine diesbezüglichen Vorschriften beachtet werden müssen.
  • Besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Betätigungsvorrichtung aus einem mit dem vorzugsweise durch eInen federbelasteten Magnetlüfter gebildeten Antrieb höhenbewegbar verbundenen, anstelle des Telefonhörers auf die Telefonhörergabel aufleg- bzw. abhebbarem Schaltarm, so ist dadurch gewährleistet, daß auch bei Ausfall der Stromversorgung für den Antrieb keine nachteilige Beeinflussung des Telefons, wie weiterlaufende GebührenzählusLg od.dc,rl., auftritt, da z.B. über den federbelasteten Magnetlüfter die Telefonhörergabel in die Ruhestellung gebracht wird. Darüberhinaus wird durch die Anordnung des Schaltarmes eine der Funktion des Telefons entsprechende Betätigung der Telefonhörergabel vorgenommen und so eine sichere Betätigung des Telefonumschalters erzielt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbiloung der Erfindung besteht, um den Telefonhörer selbst zur Betätigung der Telefonhörergabel verwenden zu können, die Betätigungsvorrichtung aus einem zur Aufnahme des Telefonhörers ausgebildeten, höhenverstell- bzw. schwenkbaren Haltearm und ist vorzugsweise in den dem Lautsprecher und bzw. oder Mikrofon des erfaßbaren Telefonhörers zugewendeten Bereich des Haltearmes ein Schallaufnahme- und bzw. oder Schallwiedergabegerät angeordnet, Dadurch wird überdies eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Lautsprecher bzw.
  • dem Mikrofon des Telefonhörers und dem Schallw,iedergabe-und bzw. oder -Aufnahmegerät gewährleistet.
  • Eine besonders einfache Schaltungsanordnung wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der mit dem Rufsignalgeber, z.B. einem Wecker, Summer od.dgl., zusammenarbeitende Rufsignalempfänger durch das Schallaufnahme- und bzw. oder -Wiedergabegerät gebildet wird, da das Schallaufnahme- und bzw. oder Wiedergabegerät für zwei verschiedene Aufgaben herangezogen werden kann.
  • Ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Rufsignalempfänger als ein auf Magnetfeld bzw. Strom und bzw. oder Spannungsänderungen im Telefonstronkreis bzw. dem Rufsignalgeber ansprechendes Schaltglied, z.B.
  • einem Pulsor od.dgl., ausgebildet, so kann erreicht werden, daß der Rufsignalgeber bzw. die Signalvorrichtung des Telefonapparates bei einem einlangenden Anruf keinerlei Signale abglbtc um beispielsweise bei einer Uberwachung der Schlafgeräusche eines Kleinkindes bzw.
  • der Geräuschüberwachung in einem Kinderzimmer die zu überwachenden Kinder nicht zu wecken bzw. auf die Überwachung aufmerksam zu machen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt die Steuervorrichtung gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers und eines Tonerkennungsgliedes am Rufsignalempfänger an und besteht aus zumindest einem zwischen einer Spannungsquelle und dem Antrieb angeordneten Einschaltglied sowie zumindest einem Ausschaltglied. Dadurch können auch über die Impulsdauer des Rufsignalgebers hinausgehende Tätigkeiten bei Antrieben od.
  • dgl. ausgelöst werden, wobei gegebenenfalls überdies ein falsches Einschalten der Anlage bzw. fälschliches Freigeben der Terlefonhörergabel auf Grund von Fremde räuschen, wie Türklingel od.dgl., durch das Tonerkennungsglied verhindert werden kann.
  • Dient das Schallaufnahme- und bzw. oder Wiedergabegerät zugleich auch als Rufsignalempfänger, so ist es zur eindeutigen Trennung der beiden Funktionen desselben vorteilhaft, wenn die Steuervorrichtung ein, s.B. durch ein Relais gebildetes, zur Verbindung des dem Telefonhörer zugeordneten Schallwiedergabe- und bzw. oder -Aufnahmegerät mit der Steuervorrichtung oder der Aufnahme-und bzw. oder Wiedergabevorrichtung dienendes, Umschaltglied aufweist, dessen Antrieb, z.B. eine Spule, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Code-Gliedes mit dem Eingang der Steuervorrichtung verbunden ist.
  • Wird das Einschaltglied durch ein Selbsthalterelais und das Ausschaltglied durch einen in den Haltestromkreis eingebauten Zeitschalter gebildet, so kann die Schaltungsanordnung relativ einfach und übersichtlich sowie betriebssicher aufgebaut werden.
  • Nach einer weiteren erfindungegemäßen Ausbildung liegt zwischen dem Umschaltglied und der Aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtung ein Verstärker, an dem ein zur Abgabe von Signalen mit unterschiedlicher Frequenzlage ausgebildeter Tongenerator angeschlossen ist, so daß jederzeit auch bei einer keine Geräusche auslösenden Uberwachung bzw. Funktionssteuerung eine Kontrolle über die ordnungsgemäße Funktion der Einrichtung gewährleistet ist.
  • Um auch länger andauernde Schaltvorgänge ohne eine zu lange Belegung des Telefonstromkreises bzw. Telefons zu ermöglichen, kann das Ausschaltglied überdies aus einem über ein Code-Glied betätigbaren Relais mit zumindest einem Öffner bestehen.
  • Wird weiters das Einschalt- und bzw. oder Ausschaltglied zwischen einer Stromquelle und weiteren Zusatzeinrichtungen, z.B. Meldeanlagen, Schalteinrichtungen für Verstärker, Beleuchtungs- bzw. Heizkörpern od.dgl., angeordnet, so können über das Telefon die verschiedensten Steuerungsvorgänge in relativ kostensparender Art und Weise vorgenommen werden, da jeder beliebige Telefonanschluß dazu verwendet und die Anschaffung von Funkgeräten od.dgl. vermieden werden kann.
  • Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; Es zeigen: Fig.l eine Ansicht eines Telefonapparates mit einer diesem zugeordneten erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.2 eine Draufsicht auf den Telefonapparat nach Fig.l und Fig.3 eine andere rein schematisch dargestellte Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung für den Telefonumschalter samt einer schematischen Schalt skizze einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Der in Fig.l vereinfacht dargestellte Telefonapparat 1 umfaßt ein Gehäuse 2, eine Wählscheibe 3 und einen durch eine Telefonhörergabel 4 betätgbaren Telefonumschalter 5.
  • Der Telefonumschalter 5 steht einerseits mit dem Telefonstromkreis 6 und andererseits über einen Ruhe- und einem Arbeitskontakt mit einem, z.B. durch einen Wecker, Summer od.dgl. gebildeten, Rufsignalgeber 7.und dem Telefonhörer 8 in Verbindung. Der Telefonhörer 8 liegt auf einem neben dem Telefonapparat 1 angeordneten Gehäuse 9 auf, wobei in diesem Gehäuse in dem dem Lautsprecher lo und dem Mikrofon 11 des Telefonhörers 8 zugeordneten Bereich ein Schallaufnahmegerät 12 und ein Schallwiedergabegerät 13 angeordnet ist.
  • Dem Telefonumschalter 5 ist weiters eine Betätigungsvorrichtung 14 zugeordnet, die aus einem anstelle des Telefonhörers 8 auf die Telefonhörergabel 4 aufleg- bz. abhebbarem Schaltarm 15 besteht, der zur Verstellung der Telefonhörergabel 4 mit einem durch einen federbelasteten Magnetlüfter 16 gebildeten Antrieb 17 verbunden ist.
  • Der Antrieb 17 der Betätigungsvorrichtung 14 ist über eäfle,mit einem als Rufsignalempfänger 18 dienenden,auf Magnetfeld bzw. Strom und bzw. oder Spannungsänderungen im Telefonstromkreis bzw. dem Rufsignalgeber ansprechenden Schaltglied 19, z.B. einem Pulsor, zusammengeschaltet Steuervorrichtung 20 betätigbar.
  • Der mit der Steuervorrichtung 20 verbundene Magnetlüfter 16 weist einen federbelasteten Anker auf, der in seiner Ruhestellung den Schaltarm 15 in einer Stellung hält, in der sich die Telefonhörergabel 4 sowie der Telefonumschalter 5 in ihrer Ruhelage befinden und der Telefonstromkreis 6 mit dem Rufsignalgeber 7 verbunden ist.
  • Wird nun der Telefonapparat 1 angewählt, so wird der Rufsignalgeber 7 erregt und den Ruf signalempfänger 18 der Steuervorrichtung 20 ein gnal zugeführt, wodurch der Antrieb des Magnetlüfters 16, der beispielsweise aus einem öffentlichen Stromnetz mit 22o V Wechsel spannung versorgt werden kann, erregt wird. Dadurch wird der Anker und der mit diesem verbundene SShaltalzn 15 hochgehoben und die Telefonhörergabel 4 freigegeben, wodurch der Telefonhörer 8 mit dem Telefonstromkrels ó verbunden wird. Zur Auslösung verschiedener weiterer Schalt- oder Aufnahme- bzw. Wiedergabefunktionen gegebenenfalls unter Anwendung von Code-Signalen ist die Steuervorrichtung 20 mit weiteren Leitungsausgängen versehen. Die detaIllierte Anordnung bzw. Schaltung der einzelnen Schaltungsglieder wird jedoch im folgenden an Hand der schematischen Schaltungsskizze beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 noch näher erläutert werden.
  • Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform, bei deren Beschreibung für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden, besteht die Betätigungsvorrichtung 14 aus einem zur Aufnahme des Telefonhörers 8 ausgebildeten höhenverstellbaren Haltearm 21, wobei in dem dem Mikrofon 11 des erfaßten Telefonhörers 8 zugewendeten Bereich des Haltearmes 21 ein Schallwiedergabegerät 13 angeordnet ist.
  • Dieses Schallwiedergabegerät 13 ist über einen Umschaltkontakt eines Umschaltgliedes 22 einerseits über einen Verstärker 23 mit einer vom Telefonhörer im Abstand angeordneten Aufnahmevorrichtung 24 und andererseits über ein Tonerkenrrungsglied 25 mit einem der Steuervorrichtung 26 vorgeordneten Verstärker 27 zusammengeschaltet. Die Steuervorrichtung 26 umfaßt ein Einschaltglied 28 sowie ein Ausschaltglied 29. Das Einschaltglied 28 ist hierbei zwischen einer Spannungsquelle 30 und einem Antrieb 31 für die Betätigungsvorrichtung 14 angeordnet und besteht aus einem Selbsthalterelais, in dessen Haltestromkreis das mit einem Zeitschalter 32 verbundene Ausschaltglied 29 angeordnet ist.
  • Um eine Betätigung des Umschaltgliedes 22 und somit eine Verbindung des Mikrofons 11 mit dem Schallwiedergabegerät 13 nur für bestimmte Anrufer zu -ermoglichen, ist zwischen dem Verstärker 27 und dem Einschaltglied 28 ein Code-Glied 33 angeordnet, welches lediglich bei Einlangen von Signalen mit bestimmter Frequenz und bzw.
  • oder Dauer und bzw. oder Signal folge eine Betätigung des Umschaltgliedes 22 ermöglicht.
  • Um eine Funktionsüberprüfung der Anlage auch bei völliger Stille in einem durch das Telefon zu überwachenden Raum prüfen zu können, ist überdies der Verstärker 23 mit einem Tongenerator 34 verbunden, der zur Abgabe von Signalen mit unterschiedlicher Frecuenzlage ausgebildet ist.
  • Gegebenenfalls kann weiters dem Lautsprecher lo des Telefonhörers 8 ein Schallaufnahmegerät 13 zugeordnet sein, daß über einen weiteren Kontakt des Umschaltgliedes 22 mit einem weiteren Verstärker 35 und einer Wiedergabevorrichtung 36 verbindbar ist.
  • Die Funktion der Schaltungsanordnung gemäß Fig.3 ist nun folgendermaßen: Wird der Telefonapparat 1 angewählt, so wird gleichzeitig über den Telefonstromkreis 6 der Rufsignalgeber 7 erregt. Die Signale dieses .Rufsignalgebers-7 werden vom Schallwiedergabegerät 13, welches in diesem Fall als Mikrofon dient oder bei Vorhandensein eines Schallaufnahemgerätes 12 über dieses und über den in vollen Linien dargestellten Umschaltkontakt des Umschaltgliedes 22 über ein Tonerkennungsglied 25 dem Verstärker 27 zugeführt. Vom Ausgang des Verstärkers 27 gelangen die verstärkten Signale entweder über ein Code-Glied 33 oder direkt zu einem Einschaltglied 28. Dieses bewirkt eine Verbindung sowohl des Umschaltgliedes 22 als auch des Antriebes 31 des Haltearmes 21 mit einer1 Spannungs-ZpB. durch eine Batterie gebildeten, quelle 30, wodurch der Umschaltkontakt aus der voll in die strichliert gezeichnete Stellung gebracht wird und der Haltearm 21 aus der strichliert gezeichneten Stellung mit dem Telefonhörer 8 in die voll gezeichnete Stellung angehoben und dadurch die Telefonhörergabel 4 freigegeben wird. Dadurch ist die Aufnahmevorrichtung 24 über den Verstärker 23 mit dem Schallwiedergabegerät 13 verbunden und die durch diese Aufnahmevorrichtung 24 aufgenommenen Geräusche werden dem Mikrofon 11 des Telefonhörers 8 zugeführt. Dadurch können beispielsweise die Geräusche in einem Kinderzimmer, wenn sich z.B. die Eltern in einer Nachbarwohnung befinden, überwacht werden. Sollte es in dem Zimmer zum Zeitpunkt des Anrufes vollkommen ruhig sein, ist der Verstärker 23 überdies mit einem Tongenerator 34 verbunden, der ein Signal mit voreinstellbarer Frequenz abgibt, um dem Anrufer eine Kontrolle über die ordnungsgemäße Funktion der Einrichtung zu ermöglichen.
  • Wird die Einrichtung beispielsweise zum überwachen der Schlafgeräusche von Kleinkindern verwendet, so ist es gegebenenfalls vorteilhaft, wenn die Verbindung nah einer mittels eines Zeitschalters 32 vorwählbaren Zeitdauer selbsttätig beendet wird. Dazu wird durch das Ausschaltglied 29 der Haltestromkreis des durch ein Selbsthalterelais gebildeten Einschaltgliedes 28 unterbrochen, wodurch die Stromzufuhr von der Spannungsquelle 30 zum Umschaltglied 22 und dem Antrieb 31 ebenfalls unterbrochen wird. Dies bewirkt, daß sich der Umschaltkontakt aus der strichliert gezeichneten wieder in die voll gezeichnete Stellung zurückbewegt und mittels des Haltearms 21 der Telefonhörer 8 wieder auf die Telefonhörergabel 4 aufgelegt und somit die Verbindung zwischen dem Telefonstromkreis und dem Telefonhörer unterbrochen wird.
  • Wie weiters in dünnen Linien angedeutet, kann das Umschaltglied 22 auch mit einem weiteren Umschaltkontakt ausgestattet sein, um gegebenenfalls gleichzeitig den Lautsprecher im Telefonhörer 8 über ein Schallaufnahmegerät 12 und.einem Verstärker mit einer Wiedergabevorrichtung 36 zu verbinden.
  • Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das Zeitglied durch ein Code-Glied zu ersetzen, welches bei Auftreten von Signalen mit bestimmter Frequenz, Dauer oder Anzahl den Haltestromkreis des Halterelais unterbricht.
  • Des weiteren ist es möglich, die Steuervorrichtung 26 derart auszubilden, daß die Verbindung zwischen dem Telefonstromkreis und dem Telefonhörer erst nach dem Auftreten einer gewissen Anzahl von Rufsignalen hergestellt wird. Auch die Ausbildung der einzelnen Schaltungsglieder bzw. der Code- oder Umschalt-Glieder sowie der Aufnahme- und Wiedergabevorrichtungen ist keineswegs an die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsvarianten gebunden und können im Rahmen der Erfindung beispielsweise sowohl durch Kohle-, Kondensator-, Schwingkreis- oder jegliche andere Art von Mikrofontypen od.dgl.
  • ersetzt werden. Darüberhinaus können anstelle der Aufnahme- bzw. Wiedergabevorrichtungen 24 bzw. 36 an die Verstärker 23 und 35 beliebige Antriebe, Schaltungsglieder oder weitere Steuer- und Regelgeräte angeschlossen sein, um weitere Schaltungsvorgänge, Überwachungsfunktionen oder Rundruf- und Weckanlagen betätigen zu können.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zur Aufnahme und bzw. oder Wiedergabe telefonischer Nachrichten, bei welcher ein Mikrofon und bzw. oder ein Lautsprecher des Telefonhörers eines Telefons ohne einen Eingriff in den Telefonstromkreis über ein Schallwiedergabe- und bzw. oder -Aufnahmegerät gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkergliedes mit einer vom Telefonhörer getrennten Aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtung zusammengeschaltet ist, wobei dem Telefon ein z.B. über eine Telefonhörergabel beeinflußbarer Telefunumschalter sowie ein Rufsignalgeber zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Telefonumschalter (5) eine mit einem eigenen Antrieb (17) verbundene Betätigungsvorrichtung (14) und dem Rufsignalgeber (7) ein Rufsignalempfänger (18) zugeordnet ist, wobei der Antrieb (17) der Betätigungsvorrichtung (14) über eine mit dem Rufsignalempfänger (18) zusammengeschaltete Steuervorrichtung (20,26) betätigbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (14) aus einem mit dem vorzugsweise durch einen federbelasteten Magnetlüfter (16) gebildeten Antrieb (17) höhenbewegbar verbundenen, anstelle des Telefonhörers (8) auf die Telefonhörergabel (4) aufleg- bzw. abhebbaren Schaltarm (15) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung e14) aus einem zur Aufnahme des Telefonhörers (8) ausgebildeten, höhenverstell- bzw. schwenkbaren Haltearm (21) besteht und daß vorzugsweise in den dem Lautsprecher (lo) und bzw.
  4. oder Mikrofon (11) des erfaßbaren Telefonhörers (8) zugewendeten Bereich des Haltearmes (21) ein Schallaufnahme- und bzw. oder Schallwiedergabegerät (12,13) angeordnet ist. - 4. Einrichtung nach einen. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Rufsignalgeber (7), z.B, einem Wecker, Summer od.dgl., zusammenarbeitende Ruf signalempfänger (18) durch das Schallaufnahme-und bzw. oder -Wiedeigabegerät (12,13) gebildet wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blfsignalempfänger (18) als ein auf Magnetfeld bzw. Strom und bzw. oder Spannungsänderungen im Telefonstromkreis bzw, dem Rufsignalgeber ansprechendes Schaltglied (19), z.B. einem Pulsor od.dgl., ausgebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (20, 26) gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers (23) und eines Tonerkennungsgliedes (25) am Rufsignalempfänger (18) anliegt und aus zumindest einem zwischen einer Spaenung-squelle (30) und dem Antrieb (17) angeordneten Einschaltglied (28) sowie zumindest einem Ausschaltglied (29) besteht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (26) ein, z.B. durch ein Relais gebildetes, zur Verbindung des dem Telefonhörer zugeordneten Schallwiedergabe- und bzw.
    oder -Aufnahmegerät (13,12) mit der Steuervorrichtung (lo) oder der Aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtung (24,36) dienendes, Umschaltglied (22) aufweist, dessen Antrieb, z.B. eine Spule, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Code-Gliedes (33) mit dem Eingang der Steuervorrichtung (26) verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltglied (28) durch ein Selbsthalterelais und das Ausschaltglied (29) durch einen in den Haltestromkreis eingebauten Zeitschalter (32) gebildet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Umschaltglied (22) und der aufnahme- und bzw. oder Wiedergabevorrichtung (24, 36) ein Verstärker (23) angeordnet ist, an dem ein zur Abgabe von Signalen mit unterschiedlicher Frequenzlage ausgebildeter Tongenerator (34) angeschlossen ist lo.
  10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, duß das Ausschaltglied (29) aus einem über ein Code-Glied betätigbaren Relais mit zumindest einem Öffner besteht.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Anspruche 6 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalt- und bzw. oder Ausschaltglied (28,29) zwischen einer Stromguelle (30) und weiteren Zusatzeinrichtungen, z.B. Meldeanlagen, Schalteinrichtungen für Verstärker, Beleuchtungs bzw.
    Heizkörpern od.dgl., angeordnet ist.
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