DE69034074T2 - Verfahren zur Herstellung von Benzodifuranon-Verbindungen, geeignet zum Färben oder Bedrucken von hydrophobem Fasermaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzodifuranon-Verbindungen, geeignet zum Färben oder Bedrucken von hydrophobem Fasermaterial Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Benzdifuranonverbindungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Benzdifuranonverbindungen, die zum Färben oder Bedrucken hydrophober Fasermaterialien, zum Beispiel Polyesterfasern oder dieselben enthaltende Fasermaterialien, mit roter Farbe geeignet sind.
  • Verschiedene Benzdifuranonverbindungen, die zum Färben oder Bedrucken hydrophober Fasermaterialien geeignet sind, und ein Verfahren zu deren Herstellung sind zum Beispiel in JP-A-61-54058, 1-258677 und 1-36859 aufgeführt. Zusätzlich sind ein Verfahren unter Verwendung einer Mandelsäureverbindung als eine der Ausgangssubstanzen und ein Verfahren unter Verwendung von Phenylglyoxalsäureverbindungen als eine der Ausgangssubstanzen vorgeschlagen (JP-A-60-178889 und EP-A-252406).
  • Jedoch sind die bekannten Verfahren alle vom wirtschaftlichen Standpunkt noch nicht zufriedenstellend.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur kommerziellen Herstellung von Benzdifuranonverbindungen zu finden. Als Ergebnis wurde die vorliegende Erfindung erlangt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von Benzdifuranonverbindungen der folgenden Formel (I) bereit
    Figure 00010001
    in der R1 und R2 jeweils unabhängig eine Naphthylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe sind, umfassend Reagierenlassen von Benzfuranverbindungen der folgenden Formel (II)
    Figure 00020001
    in der R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, bei einer Temperatur von 30°C bis 180°C in Gegenwart von sauren Katalysatoren mit Acetonitrilverbindungen der folgenden Formel (III)
    Figure 00020002
    in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat und L -COR3, -CO2R4 oder -SO2R5 ist, wobei R3, R4 und R5 jeweils unabhängig ein C1-10-Alkylrest oder eine Phenylgruppe sind, die substituiert sein können, gefolgt von Oxidation. Bevorzugt sind Alkylreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Substituenten der Phenylgruppe sind vorzugsweise C1-4-Alkylreste, C1-4-Alkoxyreste und/oder Nitrogruppen.
  • In der vorstehenden Formel (I) schließt die durch R1 und/oder R2 dargestellte Phenylgruppe eine Phenylgruppe ein, die substituiert oder nicht substituiert sein kann mit mindestens einem der Reste aus Nitrogruppen, Halogenatomen, gegebenenfalls substituierten Alkylresten, gegebenenfalls substituierten Alkoxyresten, gegebenenfalls substituierten Phenylgruppen, gegebenenfalls substituierten Alkylphenylresten, Alkoxyphenylresten, gegebenenfalls substituierten Phenoxygruppen, Hydroxyl-, Cyano-, Carboxylgruppen, gegebenenfalls substituierten Alkoxycarbonylresten, gegebenenfalls substituierten Phenoxycarbonylgruppen, Carbamoyl-, Sulfo-, Chlorsulfonylgruppen, gegebenenfalls substituierten Alkoxysulfonylresten, gegebenenfalls substituierten Phenoxysulfonylgruppen, Sulfamoyl-, Mercaptogruppen, gegebenenfalls substituierten Alkylthioresten, gegebenenfalls substituierten Phenylthiogruppen, Aminogruppen, gegebenenfalls substituierten Alkylaminoresten, Acylamino-, Phosphonogruppen, Alkylphosphonylresten, gegebenenfalls substituierten Phenylphosphonylgruppen, gegebenenfalls substituierten Alkylsulfonylresten, Phenylsulfonyl-, Formylgruppen, gegebenenfalls substituierten Azogruppen und einem Rest der Formel (i) oder (ü)
    Figure 00030001
    wobei R6 eine Methylengruppe oder ein linearer oder eine verzweigte C2-C6-Alkylengruppe, die mit einer Hydroxylgruppe substituiert sein kann, ein C1-6-, vorzugsweise C1-4-Alkoxyrest oder ein C1-6-, vorzugsweise C1-4-Alkylcarbonyloxyrest ist, X1 eine direkte Bindung oder ein zweiwertiger Rest aus -O-, -S-, -SO-, -SO2-,
    Figure 00030002
    ist, wobei R8 ein Wasserstoffatom oder ein C1-6-, vorzugsweise C1-4-Alkylrest,
    Figure 00030003
    ist, wobei R8 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, X2 -O- oder
    Figure 00040001
    ist, wobei R8 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, T und U jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder ein C1-6-, vorzugsweise C1-4-Alkylrest sind, 1 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, Q ein unsubstituierter oder substituierter 5-, 6- oder 7-gliedriger gesättigter oder ungesättigter heterocyclischer Rest ist, der mit einem Benzolring oder heterocyclischen Ring kondensiert sein kann, R7 ein C1-6-, vorzugsweise C1-4-Alkylrest ist, X3 -O- oder -S- ist, X4 -O- oder
    Figure 00040002
    ist, wobei R8 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, V und W jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder ein C1-6-, vorzugsweise C1-4-Alkylrest sind, m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, n 0 oder 1 ist, mit der Maßgabe, dass m + n mindestens 2 ist.
  • In den durch R1 und/oder R2 wiedergegebenen Substituenten, die gegebenenfalls an der Phenylgruppe hängen, sind die Alkyl- und Alkoxyreste, sowie diese Reste in den Alkylamino-, Alkylthio-, Alkylsulfonyl-, Alkoxysulfonyl-, Alkylphosphonyl-, Alkoxycarbonyl- und Alkylphenylresten jene mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Außerdem können sie weiter mit einem Halogenatom, wie einem Chlor-, Brom-, Fluoratom usw., einem C1-C4-Alkoxyrest, einer Phenylgruppe, einem C1-C4-Alkoxyphenylrest, einer Phenoxygruppe, einer Hydroxylgruppe oder einer Cyanogruppe substituiert sein.
  • Die Phenylgruppe und Phenyleinheit in den Phenoxy-, Phenoxycarbonyl-, Phenoxysulfonyl-, Phenylphosphonyl- und Phenylthiogruppen, die gegebenenfalls an der Phenylgruppe hängen, können mit einem Halogenatom, wie einem Chlor-, Brom-, Fluoratom usw., und einer Nitrogruppe substituiert oder nicht substituiert sein.
  • Der Acylaminorest schließt eine Formylaminogruppe, einen C2-C7-Acylaminorest, wie eine Acetylamino-, Propionylamino-, Butyrylamino-, Valerylamino-, Acryloylamino- und Benzoylaminogruppe, ein.
  • Der durch Q dargestellte ungesättigte heterocyclische Rest schließt Furyl-, Thienyl-, Pyrrolyl-, Pyridyl-, Pyranyl-, Thiazolyl-, Oxazolyl-, Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Thiadiazolyl- bzw. s-Triazolylgruppen ein, die durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden.
  • Figure 00050001
  • Der durch Q dargestellte gesättigte heterocyclische Rest schließt jene der folgenden Formeln ein.
  • Figure 00050002
  • Von diesen sind Tetrahydrofuryl-, Tetrahydrothienyl-, Pyrrolidyl-, Piperidyl-, Tetrahydropyranyl-, Piperazinyl-, Morpholinyl- und Hexahydroazepinylgruppen bevorzugt und Tetrahydrofuryl-, Pyrrolidyl-, Piperidyl-, Tetrahydropyranyl- und Morpholinylgruppen besonders bevorzugt.
  • Der heterocyclische Rest in der vorliegenden Erfindung kann mit Benzol oder einem heterocyclischen Ring kondensiert werden, wobei die nachstehend veranschaulicten gebildet werden.
  • Figure 00060001
  • Unter diesen sind jene, die mit einem Benzolring kondensiert sind, wie Benzfuranyl-, Benzthienyl-, Indolyl-, Benzoxazolyl-, Benzimidazolyl- und Benzthiazolylgruppen, bevorzugt.
  • Die vorstehend beschriebenen heterocyclischen Reste sind unsubstituiert oder substituiert mit einem oder zwei Halogenatomen, wie Fluor-, Chlor- und Bromatomen, Hydroxylgruppen, C1-C4-Alkyl-, C1-C4-Alkoxy-, C1-C4-Alkylcarbonyl-, C1-C4-Alkoxycarbonylresten, Cyanogruppen, primären, sekundären oder tertiären Amingruppen, die unsubstituiert oder mit einem C1-C4-Alkylrest oder einer Ketogruppe substituiert sind.
  • Die Benzfuranverbindungen der Formel (II), die zum Beispiel in JP-A-60-178889 und EP-A-252406 aufgeführt sind, werden durch Reagierenlassen von Hydrochinon mit Glycolsäureverbindungen der folgenden Formel (IV)
    Figure 00070001
    in der R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, hergestellt.
  • Die Umsetzung zwischen dem Hydrochinon und den Glycolsäureverbindungen wird vorzugsweise in 73%iger Schwefelsäure oder einem Gemisch von Schwefelsäure und Essigsäure [Britrzzcki und Flateau, Ber., 30, 124 (1897)] durchgeführt.
  • Die Acetonitrilverbindungen der Formel (III) werden durch Reagierenlassen von Aldehydverbindungen der folgenden Formel (V) R2-CHO (V) in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Metallcyanidverbindungen, wie Kaliumcyanid, Natriumcyanid und dgl., in Gegenwart von Säurehalogeniden der folgenden Formel (VI) L-Hal (VI) in der L die vorstehend angegebene Bedeutung hat und Hal eine Halogruppe ist, hergestellt.
  • Das Symbol L in den Formeln (III) und (VI) ist vorzugsweise ein Alkylcarbonylrest, wie eine Acetyl-, Ethylcarbonyl-, n- oder iso-Propylcarbonyl-, n-, iso- oder tert-Butylcarbonylgruppe und dgl., eine Phenylcarbonylgruppe, wie eine Benzoyl-, o-, m- oder p-Methylbenzoyl-, o-, m- oder p-Methoxybenzoyl-, o-, m- oder p-Nitrobenzoylgruppe und dgl., ein Alkoxycarbonylrest, wie eine Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n- oder iso-Propoxycarbonyl-, n-, iso- oder tert-Butyoxycarbonylgruppe und dgl., eine Phenoxycarbonylgruppe, wie eine Benzoloxycarbonyl-, p-Methylbenzoloxycarbonyl-, p-Nitrobenzoloxycarbonylgruppe und dgl., ein Alkansulfonylrest, wie eine Methansulfonyl-, Ethansulfonyl-, n- oder iso-Propansulfonyl-, n- oder iso-Butansulfonylgruppe und dgl., eine Phenylsulfonylgruppe, wie Benzolsulfonyl-, p-Methylbenzolsulfonyl-, 4-Methyl-2-nitrobenzolsulfonylgruppe und dgl.
  • Eine Umsetzung zwischen den Benzfuranverbindungen (II) und den Acetonitrilverbindungen (III) wird stöchiometrisch in Gegenwart oder Abwesenheit, vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, bei einer Temperatur im Bereich von 30°C bis 180°C, vorzugsweise 50°C bis 120°C, durchgeführt. Für diese Umsetzung verwendbare Lösungs mittel sind Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, Mono-, Di- und Trichlorbenzol, Brombenzol, Chlornaphthalin, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan, Trichlorethylen, Tetrachlorethylen, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Bromoform und niedrigsiedende Erdölfraktionen; nitrierte Kohlenwasserstoffe, wie Nitrobenzol, Nitrotoluol und Nitromethan; Ketone, wie Methylisobutylketon und Sulfolan; Alkancarbonsäuren und ihre Anhydride, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Essigsäureanhydrid. Unter ihnen sind aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan, Trichlorethylen, Dichlormethan und Chloroform, bevorzugt.
  • Die Umsetzung zwischen (II) und (III) wird in Gegenwart von sauren Katalysatoren durchgeführt. Beispiele der sauren Katalysatoren sind unsubstituierte oder substituierte Benzolsulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und Benzol-m-disulfonsäure; Alkansulfonsäuren, wie Methansulfonsäure; halogenierte niedere Carbonsäuren, wie Trifluoressigsäure; Lewis-Säuren, wie Titantetrachlorid, Aluminiumchlorid, Zinn(II)chlorid, Zinn(IV)-chlorid, Eisen(II)-chlorid, Eisen(III)-chlorid, Zinkchlorid und Borfluorid; Mineralsäuren, wie Schwefelsäure und Salzsäure. Jede Menge der sauren Katalysatoren kann verwendet werden, aber vorzugsweise kann 0,5 mol oder mehr, stärker bevorzugt 0,8 bis 2 mol, am stärksten bevorzugt 0,9 bis 1,5 mol, pro mol der Benzfuranverbindungen (II), verwendet werden.
  • Ein durch die Umsetzung zwischen den Benzfuranverbindungen (II) und Acetonitrilverbindungen (III) hergestelltes Produkt kann falls gewünscht isoliert werden. In der vorliegenden Erfindung wird das Produkt ohne Isolierung einer anschließenden Oxidationsreaktion unterzogen.
  • Die Oxidationsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels bei einer Temperatur im Bereich von 30°C bis 180°C, vorzugsweise 40°C bis 100°C, durchgeführt. Das vorstehend erwähnte, für die Umsetzung zwischen (II) und (III) verwendbare Lösungsmittel wird in der Oxidationsreaktion ebenfalls verwendet. Zur Beschleunigung der Oxidationsreaktion werden vorzugsweise Oxidationsmittel verwendet. Beispiele der Oxidationsmittel sind Chloranil, Bromanil, Thiosulfat, Nitrit, Hypochlorit, Chlorit, Chlorat, Perchlorat, Persulfat, Perjodat, Perborat, Permanganat, Vanadat, Dichromat, Jod, Nitrat, Tetrachlorhydrochinon, Bleidioxid, Mangandioxid, Vanadiumpentoxid, Nitrobenzol, Dicyanodichlorbenzochinon, Wasserstoffperoxid und Luft. Sie können allein oder in einem Gemisch davon, vorzugsweise in einem Gemisch von zwei oder mehreren, verwendet werden. Stärker bevorzugt ist ein Gemisch von einem Nitrit mit einer Verbindung, ausgewählt aus Chloranil, Bromanil und Dicyanodichlorbenzochinon. Besonders bevorzugt ist ein Gemisch von Natriumnitrit mit Chloranil. Das Oxidationsmittel wird in einer stöchiometrischen Menge oder mehr verwendet.
  • Nach vollständiger Oxidationsreaktion werden die gewünschten Benzdifuranonverbindungen der Formel (I) auf übliche Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert. Zum Beispiel wird ein hydrophiles Lösungsmittel, wie ein niederer Alkanol, zum Reaktionsgemisch gegeben, um das gewünschte Reaktionsprodukt auszufällen, gefolgt von Filtration.
  • Die Benzdifuranonverbindungen der Formel (I) sind als Dispersionsfarbstoffe zum Färben oder Bedrucken von hydrophoben Fasermaterialien, wie Polyesterfasermaterialien, Triacetatfasermaterialien, Diacetatfasermaterialien und Polyacetatfasermaterialien, insbesondere Polyesterfasermaterialien, geeignet.
  • Das Färben wird derart durchgeführt, dass die Benzdifuranonverbindungen in einem wässrigen Medium mit Hilfe von Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensat, Ligninsulfonsäure oder dgl., fein pulverisiert werden, wobei eine flüssige Farbstoffdispersion erhalten wird. Die flüssige Farbstoffdispersion kann, wie sie ist, verwendet werden, oder zum Beispiel mit Sprühtrocknern zu Pulverform getrocknet werden. Das Färben wird zum Beispiel mit einem Hochtemperatur-Färbeverfahren durchgeführt, in dem die hydrophoben Fasermaterialien in ein wässriges Farbstoffbad getaucht werden, gefolgt von Erwärmen auf eine Temperatur von 105°C oder höher, vorzugsweise 110°C bis 140°C, unter erhöhtem Druck für 30 bis 60 Minuten. Ein anderes Färbeverfahren ist ein Trägerfärbeverfahren, in dem das Färben in Gegenwart von Trägern, wie o-Phenylphenol, Methylnaphthalin und dgl., bei relativ hoher Temperatur, zum Beispiel der Temperatur von siedendem Wasser, durchgeführt wird. Ein anderes ist ein Thermosolverfahren, in dem die Fasermaterialien mit einer wässrigen Farbstoffdispersion geklotzt und auf eine Temperatur von 100°C oder höher trocken erwärmt werden.
  • Das Drucken wird durch Mischen der wässrigen Farbstoffdispersion mit geeigneten Grundstoffpasten zum Erhalt einer Farbpaste, Bedrucken der Fasermaterialien mit den Farbpasten und dann Dämpfen oder Thermosolbehandeln der bedruckten Fasermaterialien durchgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt die gewünschten Benzdifuranonverbindungen mit hoher Reinheit und hoher Ausbeute unter Verwendung leicht verfügbarer Ausgangssubstanzen ohne schwierige Rückgewinnung des Lösungsmittels, falls verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen in Bezug auf die folgenden Beispiele erklärt, die veranschaulichend sind. In den folgenden Beispielen sind Teile und %, wenn nicht anders definiert, auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1
  • 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril (3,37 Teile), 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran (2,26 Teile), p-Toluolsulfonsäure (2,06 Teile) und Wasser (0,22 Teile) wurden zu Monochlorbenzol (33 Teile) gegeben und danach das Gemisch 5 Stunden auf 80°C gehalten. Dann wurde Chloranil (2,46 Teile) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 1 zusätzliche Stunde auf 80°C gehalten, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit Methanol (30 Teile) gemischt und 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt.
  • Die hergestellten Kristalle wurden auf einem Filter gesammelt, mit Methanol (150 Teile) und Wasser (30 Teile) gewaschen und dann getrocknet, wobei eine Verbindung der folgenden Formel (1) mit hoher Reinheit und hoher Ausbeute erhalten wurde.
    Figure 00100001
    λmax 503 nm (Dimethylformamid)
  • Beispiel 2
  • 2-Ethoxycarbonyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril (3,05 Teile), 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran (2,26 Teile), p-Toluolsulfonsäure (2,06 Teile) und Wasser (0,22 Teile) wurden zu Monochlorbenzol (33 Teile) gegeben und danach das Gemisch 4 Stunden auf 75°C gehalten. Dann wurde Chloranil (2,46 Teile) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde zusätzliche 1,5 Stunden auf 75°C gehalten, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit Methanol (35 Teile) gemischt und 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt.
  • Die hergestellten Kristalle wurden auf einem Filter gesammelt, mit Methanol (150 Teile) und Wasser (25 Teile) gewaschen und dann getrocknet, wobei eine Verbindung der Formel (1) mit hoher Reinheit und hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Beispiel 3
  • 1-Benzoyloxy-1-[p-(3-ethoxypropoxy)phenyl]acetonitril (3,40 Teile), 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran (2,26 Teile), p-Toluolsulfonsäure (2,06 Teile) und Wasser (0,22 Teile) wurden zu Monochlorbenzol (30 Teile) gegeben und danach das Gemisch 5 Stunden auf 85°C gehalten. Dann wurde Chloranil (2,46 Teile) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 1 zusätzliche Stunde auf 85°C gehalten, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit Methanol (30 Teile) gemischt und 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt.
  • Die hergestellten Kristalle wurden auf einem Filter gesammelt, mit Methanol (140 Teile) und Wasser (35 Teile) gewaschen und dann getrocknet, wobei eine Verbindung der folgenden Formel (2) mit hoher Reinheit und hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Figure 00110001
  • Beispiel 4
  • 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril (3,37 Teile), 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran (2,26 Teile), p-Toluolsulfonsäure (2,06 Teile) und Wasser (0,22 Teile) wurden zu Monochlorbenzol (35 Teile) gegeben und danach das Gemisch 5 Stunden auf 80°C gehalten. Dann wurden Chloranil (0,24 Teile) und Natriumnitrit (0,62 Teile) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde zusätzliche 2 Stunden auf 80°C gehalten, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit Methanol (30 Teile) gemischt und 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt.
  • Die hergestellten Kristalle wurden auf einem Filter gesammelt, mit Methanol (100 Teile) und Wasser (30 Teile) gewaschen und dann getrocknet, wobei eine Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Beispiele 5 bis 19
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, dass die jeweiligen in Tabelle 1 gezeigten Lösungsmittel statt des in Beispiel 1 verwendeten Monochlorbenzols verwendet wurden und die Umsetzungen zwischen 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril und 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran bei den jeweiligen in Tabelle 1 gezeigten Temperaturen durchgeführt wurden, wobei die Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Beispiele 20 bis 35
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, dass die Umsetzungen zwischen 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril und 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran unter Verwendung der jeweiligen in Tabelle 2 gezeigten Oxidationsmittel statt des im Beispiel 1 verwendeten Chloranils durchgeführt wurden, wobei die Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Tabelle 2
    Figure 00130001
  • Beispiele 36 bis 46
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, dass die jeweiligen in der Tabelle 3 gezeigten sauren Katalysatoren statt der im Beispiel 1 verwendeten p-Toluolsulfonsäure verwendet wurden und die Umsetzungen zwischen 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril und 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran bei den jeweiligen Temperaturen, wie in Tabelle 3 gezeigt, durchgeführt wurden, wobei die Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Tabelle 3
    Figure 00140001
  • Beispiele 47 bis 50
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, dass die Umsetzungen zwischen 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril und 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran unter Verwendung der in Tabelle 4 gezeigten jeweiligen Menge an p-Toluolsulfonsäure statt der in Beispiel 1 verwendeten p-Toluol-sulfonsäure (2,06 Teile) durchgeführt wurden, bis die Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Tabelle 4
    Figure 00150001
  • Beispiele 51 bis 55
  • Das Verfahren von Beispiel 4 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, dass die Umsetzungen zwischen 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril und 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran unter Verwendung der jeweiligen Menge an Chloranil und Natriumnitrit, wie in Tabelle 5 gezeigt, statt des im Beispiel 4 verwendeten Chloranils (0,24 Teile) und Natriumnitrits (0,62 Teile) durchgeführt wurden, wobei die Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Tabelle 5
    Figure 00150002
  • Beispiele 56 bis 68
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, dass die jeweiligen Verbindungen der Formel (III), wie in Tabelle 6 gezeigt, statt des im Beispiel 1 verwendeten 1-Benzoyloxy-1-(p-tetrahydrofurfuryloxyphenyl)acetonitril (3,37 Teile) ver wendet wurden, bis die Verbindung der Formel (1) in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute erhalten wurde.
  • Tabelle 6
    Figure 00170001
  • Beispiele 69 bis 82
  • In ähnlicher Weise zu Beispiel 1 wurden die jeweiligen Verbindungen der Formel I-a in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute durch Reagierenlassen der entsprechenden Verbindungen der Formel III-a, wie in Tabelle 7 gezeigt, mit 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran erhalten.
  • Tabelle 7
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Beispiele 83 bis 89
  • In ähnlicher Weise zu Beispiel 1 wurden die Verbindungen der Formel I-b in hoher Reinheit und mit hoher Ausbeute durch Reagierenlassen der entsprechenden Verbindungen der Formel III-b, wie in Tabelle 8 gezeigt, mit 5-Hydroxy-2-oxo-3-phenyl-2,3-dihydrobenzfuran erhalten.
  • Tabelle 8
    Figure 00210001
  • Beispiel 90
  • Die in Beispiel 1 erhaltene Verbindung (1,0 Teil) der Formel (1) wurde in einem wässrigen Medium mit Hilfe von Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensat (3,0 Teile) fein dispergiert. Die erhaltene Farbstoffdispersion wurde zu Pulverform getrocknet. Polyesterstoff (10 Teile, Tetron-Jersey, ein Produkt von Teijin Limited, Japan) wurde in ein Farbstoffbad getaucht, das ein erhaltenes Pulver (0,6 Teile) enthielt, und das Färben 60 Minuten bei 130°C bis 135°C unter erhöhtem Druck fortgesetzt. Ein gefärbter Stoff wurde einer Reduktionsspülbehandlung für 10 Minuten bei 85°C in einer Lösung von Natriumhydroxid (3 Teile), Hydrosulfit (3 Teile) und einem amphoteren grenzflächenaktiven Mittel des Betain-Typs (3 Teile) in Wasser (3000 Teile) unterzogen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet, wobei ein gefärbtes Produkt mit roter Farbe, das ausgezeichnet in Lichtechtheit, Sublimationsechtheit und Nassechtheit ist, erhalten wurde.
  • Beispiel 91
  • Eine Druckpaste wurde durch Mischen der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung (1,3 Teile) der Formel (1), Ligninsulfonsäure (3,7 Teile), heißem Wasser (35 Teile) und einer Halbemulsionspaste (60 Teile) mit folgender Zusammensetzung hergestellt.
  • Figure 00220001
  • Polyesterstoff (Tetron tropical, ein Produkt von Teijin Limited, Japan) wurde mit der vorstehend erhaltenen Druckpaste bedruckt, vorgetrocknet und 7 Minuten bei 170°C unter Atmosphärendruck gedämpft. Der bedruckte Stoff wurde einer Reduktionsspülbehandlung, Waschen mit Wasser und Weichmach- und antistatischen Oberflächenbehandlungen in dieser Reihenfolge auf ähnliche Weise zu der von Beispiel 90 unterzogen. Von dem so erhaltenen Produkt mit roter Farbe wurde festgestellt, dass es ausgezeichnete Licht-, Sublimations- und Nassechtheitseigenschaften, insbesondere Waschechtheit, aufweist.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von Benzdifuranonverbindungen der folgenden Formel (I):
    Figure 00230001
    in der R1 und R2 jeweils unabhängig eine Naphthylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe sind, umfassend Reagierenlassen von Benzfuranverbindungen der folgenden Formel (II)
    Figure 00230002
    in der R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, bei einer Temperatur von 30°C bis 180°C in Gegenwart von sauren Katalysatoren mit Acetonitrilverbindungen der folgenden Formel (III)
    Figure 00240001
    in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat und L -COR3, -CO2R4 oder -SO2R5 ist, wobei R3, R4 und R5 jeweils unabhängig ein Alkylrest oder eine Phenylgruppe sind, gefolgt von Oxidation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die sauren Katalysatoren in einer Menge von mindestens 0,5 mol, pro mol der Benzfuranverbindungen, verwendet werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Reaktion zwischen den Benzfuranverbindungen der Formel (II) und den Acetonitrilverbindungen der Formel (III) in Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Lösungsmittel Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, Mono-, Di- oder Trichlorbenzol, Brombenzol, Chlornaphthalin, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan, Trichlorethylen, Tetrachlorethylen, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff Bromoform, niedrigsiedende Erdölfraktionen, Nitrobenzol, Nitrotoluol, Nitromethan, Methylisobutylketon, Sulfolan, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure oder Essigsäureanhydrid sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Lösungsmittel Toluol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan, Trichlorethylen, Dichlormethan oder Chloroform sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Umsetzung zwischen den Benzfuranverbindungen der Formel (II) und den Acetonitrilverbindungen der Formel (III) bei einer Temperatur von 50°C bis 120°C durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Acetonitrilverbindungen der Formel (III) durch Reagierenlassen der Aldehydverbindungen der folgenden Formel (V) R2-CHO (V) in der R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit Metallcyanidverbindungen in Gegenwart von Säurehalogeniden der folgenden Formel (VI) hergestellt werden L-Hal (VI) wobei L die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Hal ein Halogenatom ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Oxidation unter Verwendung von Oxidationsmitteln durchgeführt wird, wobei die Oxidationsmittel mindestens eines von Chloranil, Bromanil, Thiosulfat, Nitrit, Hypochlorit, Chlorit, Chlorat, Perchlorat, Persulfat, Perjodat, Perbromat, Permanganat, Vanadat, Dichromat, Jod, Nitrat, Tetrachlorhydrochinon, Bleidioxid, Mangandioxid, Vanadiumpentoxid, Nitrobenzol, Dicyanodichlorbenzochinon, Wasserstoffperoxid und Luft sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Oxidationsmittel Gemische eines Nitrits mit einer Verbindung, ausgewählt aus Chloranil, Bromanil und Dicyanodichlorbenzochinon, sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Oxidationsmittel Gemische von Chloranil und Natriumnitrit sind.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Oxidation bei einer Temperatur von 30°C bis 180°C durchgeführt wird.
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