DE2247971A1 - Verfahren zur herstellung von chinophthalonfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von chinophthalonfarbstoffen

Info

Publication number
DE2247971A1
DE2247971A1 DE19722247971 DE2247971A DE2247971A1 DE 2247971 A1 DE2247971 A1 DE 2247971A1 DE 19722247971 DE19722247971 DE 19722247971 DE 2247971 A DE2247971 A DE 2247971A DE 2247971 A1 DE2247971 A1 DE 2247971A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
anhydride
solvent
stands
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722247971
Other languages
English (en)
Other versions
DE2247971C3 (de
DE2247971B2 (de
Inventor
William Eldred Wallace
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Corp
Original Assignee
GAF Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GAF Corp filed Critical GAF Corp
Publication of DE2247971A1 publication Critical patent/DE2247971A1/de
Publication of DE2247971B2 publication Critical patent/DE2247971B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2247971C3 publication Critical patent/DE2247971C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/48Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
    • C07D215/50Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B25/00Quinophthalones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

.6 FRANKFURT AM MAIN
GR. tSCHENHEIMER STRASSI: 39
PATENTANWÄLTE
DR. W. SCHALK · DIPL.-ING. P. Wl RTH · DIPL.-ING. G. DANNENBERG DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI N HOLD · DR. D. GUDEL
Wd/Eh
GAF Corporation
14O West 51st Street,
New York, Ν.Ϊ. 10036 / U.S.A.
Verfahren zur Herstellung von Chinophthalonfarbstoffe!!
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf Chinophthalonfarbstoffe, und sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonen in Anwesenheit von N-niodrig~Alkylpyi-rolidonen als Reaktionslösungsmitteln.
3'-Hydroxychinophthalonverbindungen sind als gute Dispersionsfarbstoffe für verschiedene Fasern, wie z.B. Nylon, Polyester, Celluloseacetat und Cellulosetriacetat, bekannt. Diese Farbstoffe v;erden im allgemeinen durch Kondensation der entsprechenden 2-Methylchinolinderivate mit Aryl-o-dicarbonsäuren oder deren Anhydriden hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren int jedoch nicht zufriedenstellend, da sich die Produkte nur schwer handhaben lassen. So wird z.B. in der USA-Patent-
3098U/1132
schrift 2 006 022 ein Verfahren zur Herstellung solcher Chinophthalonfarbstoffe beschrieben, bei dem 3-Hydroxy-2-ichinaldih (3-Hydroxy-2-methylchinolin) unter Bildung einer Schmelze mit
*)
Phthalsäureanhydrid kondensiert wird, Die so erhaltene Schmelze kann jedoch während des Abkühlens nicht richtig gerührt werden, da sie hart wird und die Rührvorrichtung beschädigen würde. Es wird also nur ein grosser Klumpen festes Produkt erhalten, der sich bei Verfahren in technischem Maßstabe nur schwer handhaben und zermahlen lässt.
Pur diese Kondensation von Chinaldinen mit o-Dicarbonsäuren und/oder deren Anhydriden, wie z.B. Phthalsäureanhydrid, wurden auch verschiedene inerte organische Lösungsmittel verwendet, wie Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Cymol, Alkohole und Nitrobenzol; vgl. z.B. die USA-Patentschriften 3 023 213 und 3 023 214. Wird bei dieser Reaktion jedoch anstelle von Phthalsäureanhydrid eine dreiwertige Säure, wie z.B. Trimellithsäure oder deren Anhydrid, verwendet, so sind sowohl Zwischenprodukte wie auch Produkte in dem Lösungsmittel stark unlöslich; das Produkt weist einen sehr hohen Schmelzpunkt auf, und es besteht wieder die Neigung zur Bildung eines nur schwer zu handhabenden Klumpens, da das Lösungsmittel diese schwierige Masse nicht bewältigen kann.
Ein neueres Verfahren, bei dem Chinaldinsulfonsäuren in Anwesenheit von Dimethylformamid oder DimethyIacetamid mit Phthal-
*) wobei die Kondensation bei der Bildung der Schmelze vorsichgeht,
3098U/1132 .
säureanlxydrid kondensiert werden, wird in der USA—Patentschrift 3 108 109 besehrieben. Da es sich bei diesem Verfahren jedoch um Sulfonsäure-substituierte Verbindungen handelt, weichen die löslichkeiten und Schmelzpunkte erheblich von denen der oben beschriebenen unsulfonierten Verbindungen ab. Die Anwendung
dieser lösungsmittel hat daher keine weite Verbreitung für die Reaktion gefunden.
In diesen Verfahren haben sich die bisher bekannten lösungsmittel als nicht sehr wirksam für die Kondensation τοη 3-Hydroxychinaldinen mit Aryl-o-dicarbonsäuren und deren Anhydriden erwiesen, insbesondere dann nicht, wenn als Säurereaktionsteilnehmer eine mehrwertige Säure, wie z.B. Trimellithsäure, verwendet wird. Die grösste Schwierigkeit scheint darin zu liegen, dass die Rückflusstemperaturen zu niedrig sind, um einen glatten Verlauf der Reaktion zu gewährleisten. Daher sind die erhaltenen Ausbeuten meist gering, und die Produkte bedürfen einer zusätzlichen Reinigung, um verunreinigende nebenprodukte zu entfernen. Da das Produkt ausserdem in dem lösungsmittel nicht löslich ist, wird im allgemeinen eine Masse gebildet, die zwar nicht fest ist, jedoch auch nicht einfach gerührt werden kann. Es besteht also weiterhin ein Bedarf an einem Verfahren, durch das sich die Chinophthalonfarbstoffe ohne die Kachteile der bisher bekannten Verfahren herstellen lassen.
30 98 U/ 1132
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonfarbstoffen, bei dem die Probleme der bekannten Verfahren überwunden oder vermieden werden.
Weiterhin soll ein Verfahren zur Kondensation von 2-Methyl-3-hydroxycinchoninsäurederivaten mit ArylpoIycarbonsäuren und/ oder deren Anhydriden geschaffen werden, bei dem die Reaktion in Anwesenheit von N-Alkylpyrrolidon als Lösungsmittel durchgeführt wird.
Die obengenannten ZMe werden durch das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxychinophthalonfarbstoffen erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man 2-Methyl~3-hydroxycinchoninsäuren mit Arylpolycarbonsäuren und/oder deren Anhydriden in Gegenwart eines N-Alkylpyrrolidon3 als lösungsmittel umsetzt.
Es wurde gefunden, dass 3'-Hydroxychinophthalonfarbstoffe durch Umsetzung einer 2-Hethyl-3-hydroxycinchoninsäure mit einer Aryl-o-polycarbonsäure und/oder deren Anhydrid hergestellt werden können, wenn man als lösungsmittel für die Reaktion ein niedriges Alkylpyrrolidon verwendet. Es hat sich gezeigt, dass bei Verwendung eines Lösungsmittels dieser Klasse die Kondensation unter solchen Bedingungen fortschreitet, dass die ßeaktionsmischung jederzeit gerührt werden kann; das Pro-
3098U/ 11 32 .
dukt lässt sich durch Zugabe eines Alkohols einfach, ausfällen. Die so erhaltene Mischung kann dann filtriert und der Feststoff gewaschen weiden, wodurch hohe Ausbeuten an sehr reinen Farbstoffen erhalten werden*
Die erfindungsgemäss als Ausgangsmaterialien verwendeten 2-Methyl-3~hydroxyoinehoriinsäuren können durch die folgende allgemeine "Formel darge'stellt werden:
COOH
In dieser Formel steht X für Wasserstoff; ein Halogenatom, wie Chlor, Brom oder Fluor; eine Methylgruppe; eine niedrige AIkoxygruppe, wie eine Methoxy-, A'thoxy-, Propoxy™ oder Butoxy·». gruppe; oder eine Nitrogruppe; und η für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4. Weiterhin kann X eine Cyangruppe; eine Sulfonamidgruppe der Formel -SOpNR., R2 > in der R^ und Rp jeweils für Wasserstoff oder niedrige Alky!gruppen, wie Methyl-, Äthyl- oder Butylgruppen, stehen; oder eine Acylamidgruppe der Formel -CONR-jR2 sein, in der R. und Ro die obengenannten Bedeutungen besitzen. Steht X für eine Cyan-, Sulfonamid- oder Acylamidgruppe, so ist η vorzugsweise 1« Diese Ausgangsmaterialien sind bekannt und werden z.B. in der USA-Patentschrift 3 023 214 beschrieben.
309814/1132 .
_6- ■ 22A7971
Beispiele für erfindungsgemäss geeignete und besonders bevorzugte 3-Hydroxy-2-methylcinchoninsäuren sind: 3-Hydroxy-2-ine thy lc inchoninsäure 5-Chlor-3-hydroxy-2r-metlaylcinoüoninsäure 6-Chlor-3-hydroxy-2-raethylcinclioninsäure 7-Chlor-3-hydroxy-2^methylcinchoninsäure 6-Broia-3-hydroxy-2-methylcinchoninsäur© 6-Fluor-3-liydroxy--2-inethylcinchoninsäure 2,6-Dimethyl-3-liydroxycinchoninsäure 6-Methoxy-3-hydroxy-2-methylcincnoninsäure 6-Nitro-3-hydroxy-2-methyloinchoi»insäure 7-Nitro-3-h,ydroxy-2-ine thy3 cinchoninaäure 6-Acetamido-3-hydroxy-2-methylcinchoninsäure
F,N-Bimethyl-3-hydroxy-2-methyl-6-sulfamylcinchoninsäure
6-Cyan-3-liydroxy-2-methylcinchoninsäure 5,7-Dichlor-3-iiydroxy-2-methylcinchoninsäure Tetrachlor-3-liydroxy-2-methyloinchoninsäure
Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Ausgangsinaterial der oben beschriebenen Art mit einem oder mehreren Arylpolycarbonsäureanhydriden umgesetzt; diese Anhydride können durch folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
309814/1132
In dieser Formel steht Z für Wasserstoff oder -COOH9 und Y und m besitzen die oben für X und η genannten Bedeutungen, wobei jedoch nicht beide Reste X und Y für eine Cyan-, substituierte Sulfonamid- oder Acylamidgruppe stehen dürfen. Obgleich sowohl das Anhydrid wie auch die entsprechende Säure erfindungsgemäss verwendet werden können, wird jsur Erleichterung des Verfahrens und aus wirtschaftlichen Gründen das Anhydrid bevorzugt« Verbindungen dieser Art werden zJ, in den USA-Patentschriften 2 006 022, 3 108 109, 3 023 213 und 3 023 214 beschriebene Beispiele für erfindungsgemäss geeignete Polycarbonsäuren oder Polycarbonsäureanhydride sinds
Phthalsäure
Phthalsäureanhydrid
Trimellithsäure
Trimellitsäureanhydrid
. 3-Chlorphthalsäureanhydrid
4-Chlorphthalsäureanhydrid
3,5-Dichlorphthalsäureanhydrid 3-Bromphthalsäureanhydrid
3-Fluorphthalsäureanhydrid
4-Pluorphthalsäureanhydrid
3098U/1132
Tetrachlorphthalsäureanhydrid 3-Cyanphthalsäureanhydrid 3-Methylphthalsäureanhydrid 4-Methy!phthalsäureanhydrid 3,5-Dimethylphthalsäureanhydrid 4,5-Dimethylphthalsäureanhydrid 4-Methoxy-3-methylphthalsäureanhydrid 5-Methoxy-3-methylphthalsäureanhydrid 5-Nitrophthalsäureanhydrid 3-Acetamidphthalsäureanhydrid N,N-Dimethyl-3-sulfamylphthalsäureanhydrid
Die Kondensation dieser beiden Ausgangsmaterialien führt zur Herstellung von dispergierten Farbstoffen der folgenden allgemeinen Formel:
In dieser Formel besitzen X, Y, m, n, R- und Rp ^^-e obengenannten Bedeutungen. Diese Verbindungen sind, wie bereite erwähnt,
als gute Dispersionsfarbstoffe bekannt.(Siehe zitierte Patentschriften.)
3098U/1 132
Es wurde gefunden, dass die Kondensation bessere Ergebnisse liefert, wenn die Reaktion in Anwesenheit eines N-substituierten niedrigen Alkylpyrrolidons als Lösungsmittel durchgeführt wird. Diese Lösungsmittel können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
H2G
■OH,
N R
in der R für eine Alkylgruppe und vorzugsweise eine niedrige Alkylgruppe mit etwa 1 bis 7 Kohlenstoffatomen steht. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel für die Reaktion ist das im Handel erhältliche und billige N-Methylpyrrolidon; es können jedoch auch andere Lösungsmittel verwendet werden. Der Rest R kann z.B. für eine Methyl-, Äthyl-, M-Propylgruppe oder dgl. stehen. Weiterhin können auch Mischungen dieser Lösungsmittel verwendet werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird etwa 1 Mol der als Ausgangsmaterial verwendeten Cinchoninsäure mit einer stöchiometrisch äquivalenten Menge oder einem Überschuss bis zu 100 Gew.-^ an Arylpolycarbonsäure oder Arylpolycarbonsäureanhydrid umgesetzt. Im allgemeinen wird das N-niedrig-^ Alkylpyrrolidon-Lösungsmittel in eirigr Menge von etwa 2 bis _ 10 Mol pro Mol der Reaktionsteilnehmer angewendet.
3 0 9 8 14/1132 .
Die Ausgangsmaterialien werden in ein, mit einer Rührvorrichtung versehenes Reaktionsgefäss gegeben und zum Rückfluss oder auf eine Temperatur von etwa 180° bis 220° erhitzt, bis die Kondensation beendet ist. Bei normaler ansatzweiser Durchführung des Verfahrens ist die Kondensation nach etwa 1 bis 10 Stunden beendet. Ein besonders bevorzugter Temperaturbereich für diese Reaktion liegt zwischen etwa 195° und 205°· Vorzugsweise wird mit atmosphärischem Druck gearbeitet.
Nach Beendigung der Kondensation wird die so erhaltene Mischung auf eine Temperatur unter etwa 100°, vorzugsweise auf etwa 50° bis 80°, abgekühlt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Mischung mit einem alkoholischen Lösungsmittel behandelt, z.B. mit einem niedrigen Alkylalkobol, wie Methylalkohol, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Mischungen dieser Alkohole, oder dgl. Durch den Alkohol wird das Produkt ausgefällt, da es in der Alkohol/ Pyrrolidon-Mischung weniger löslich ist als in dem Pyrrolidonlösungsmittel allein. Der Alkohol wird in solcher Menge angewendet, dass das Produkt praktisch vollständig ausgefällt wird. Im allgemeinen reicht ein etwa gleiches Volumen an Alkohol für diesen Zweck aus. Nachdem der Alkohol zugesetzt wurde, wird die Mischung vorzugsweise erneut auf etwa 50° bis 80° erhitzt und solange gerührt, bis eine gute Vermischung erzielt worden ist. Dann wird die Mischung filtriert, mit dem Alkohol gewaschen, bis die Waschflüssigkeit eine helle Farbe aufweist, und schliesslich zur Gewinnung des Endproduktes getrocknet.
309 8 U/1132
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens. Wenn nicht anders angegeben, sind alle genannten Teile Gew.-Teile.
Beispiel 1
Zu 150 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 90 TejQe 3-Hydroxy-2-methyleinchoninsäure und 132 Teile Phthalsäureanhydrid gegeben. Die Beschickung wurde langsam auf 195° bis 205° erhitzt, 6 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und dann auf 70° abgekühlt. Während der ganzen Zeit liess sich die Beschickung leicht rühren.Es wurden nun 200 Teile Methanol zugesetzt und durch Rühren bei 65° bis 70° sorgfältig untergemischt. Die so erhaltene Ausfällung wurde filtriert, mit Methanol gewaschen, bis die Waschlauge eine helle Farbe aufwies, dann aus dem Tropf~ trichter entfernt und getrocknet.
Das Produkt wurde in guter Ausbeute erhalten. Es färbte Polyesterfasern in leuchtendgelben Farbtönen. Das Produkt besass folgende Formel:
30 9 8 U/ 11 3 2
Beispiel 2
Zu 200 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 60 Teile 3-Hydroxy~2-methylcinchoninsäure und 88 Teile Trimellithsäureanhydrid gegeben. Die Temperatur wurde langsam auf 195° bis 205° erhöht und 6 bis 10 Stunden auf dieser Temperatur gehalten· Dann wurde die Masse, die während der gesamten Reaktion gerührt werden konnte, auf 70° abgekühlt. Sie wurde mit 200 Teilen Methanol versetzt, erneut auf 65° bis 70° erhitzt und bis zur Erzielung einer guten Mischung gerührt. Anschlieasend wurde die Mischung filtriert, mit Methanol gewaschen, bis die Waschlauge eine helle Farbe zeigte, aus dem Tropftrichter entfernt und getrocknet. Das leuchtend orangefarbene Produkt besass folgende Formel:
COOH
Das so erhaltene Produkte färbte Wolle und Nylon in gelben Farbtönen aus einem neutralen wässrigen Farbstoffbad. Papier wird ebenfalls in gelben Schattierungen gefärbt, wenn eine neutrale wässrige Lösung dieses Farbstoffes einer neutralen Aufschlämmung von Papierpulpe zugesetzt wird.
3U98U/ 1 132

Claims (3)

Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 2-Methyl-3~hydroxycinchoninsäure mit einer Arylpolycarbonsäxire, einem Arylpolycarbonsäureanhydrid oder Mischungen dieser Verbindungen in Anwesenheit eines N-Alkylpyrrolidons als organischem Lösungsmittel umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine 2-Methyl-3-hydroxycinchoninsäure der folgenden Formel verwendet wird:
GOOH
in der X für Wasserstoff, Halogen, eine Methyl-, niedrige Alkoxy-, Cyan-, Sulfonamid- oder Acylamidgruppe und η für 0 oder eine ganze Zahl von etwa 1 bis 4 steht.
309 8 U/ 11 3 2
-H-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass X für Chlor, Brom oder Fluor, für eine Sulfonamidgruppe der Formel -SC^NK-jRp oder eine Acylamidgruppe der Formel -CONR.J 1*2, in denen R-j und Rp Wasserstoff odor niedrige Alkylgruppen sind, steht und η = 1 ist, wenn X für eine Cyan-, Sulfonamid- oder Acylamidgruppt- steht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Polycarbonsäureanhydride der folgenden Formel oder die entsprechenden Polycarbonsäuren verwendet werden:
wobei Z für Wasserstoff oder -COOH steht und Y und m die gleichen Bedeutungen besitzen wie X und η in Anspruch 2.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als organisches Lösungsmittel ein lf-Alkylpyrrolidon der folgenden Formel verwendet wird:
H2C CH2
H2C C=O
R 309814/1132 .
in der R für eine niedrige Alkylgruppe steht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel U-Methylpyrrolidon verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als C inchoiiinsäure-Reakt ions teilnehmer 3-Hydroxy-2-methylcinchoninsäure und als Arylpolycarbonsäure-Reaktionsteilnehmer Phthalsäureanhydrid oder Trimellithsäureänhydrid verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 t dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion durchgeführt wird, indem man die Reaktionsteilnehmer in dem Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 180° bis 220° in Berührung bringt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer zwischen stöchiometrischen Mengen bis zu einem Überschuss an Arylpolycarbonsäure .von etwa 100 Gev.% liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltene Mischung auf eine Temperatur unter etwa 100° abgekühlt und mit einem niedrigen Alkylalkohol
3098U/1132
behandelt wird, um das Produkt auszufällen, das dann entfernt und getrocknet wird.
Der Patentanwalt:
3 Ü9 8 1 Λ / 1132
DE2247971A 1971-10-01 1972-09-29 Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonen Expired DE2247971C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US185880A US3872131A (en) 1971-10-01 1971-10-01 Method of preparing quinophthalone dyes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2247971A1 true DE2247971A1 (de) 1973-04-05
DE2247971B2 DE2247971B2 (de) 1979-07-19
DE2247971C3 DE2247971C3 (de) 1980-03-20

Family

ID=22682801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2247971A Expired DE2247971C3 (de) 1971-10-01 1972-09-29 Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3872131A (de)
CA (1) CA975780A (de)
CH (1) CH599289A5 (de)
DE (1) DE2247971C3 (de)
FR (1) FR2156635B1 (de)
GB (1) GB1396766A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1507787A (en) * 1975-07-05 1978-04-19 Bayer Ag Quinophthalone dyestuffs
DE3022837A1 (de) * 1980-06-19 1982-01-07 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur herstellung anionischer chinophthalonfarbstoffe
US5468862A (en) * 1994-04-25 1995-11-21 Warner-Jenkinson Company Synthesis of Solvent Yellow 33 (D & C Yellow 11) with excess phthalic anhydride acid as a solvent
DE19636880A1 (de) * 1996-09-11 1998-03-12 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Chinophthalonen
CN102295837B (zh) * 2011-06-02 2014-06-04 浙江龙盛集团股份有限公司 一种分散黄染料的制备方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1963374A (en) * 1929-04-30 1934-06-19 Nat Aniline & Chem Co Inc Production of quinoline yellow bases
US2818410A (en) * 1956-02-23 1957-12-31 Du Pont Dyes of the quinophthalone series
US3023214A (en) * 1960-06-30 1962-02-27 Du Pont 3'-hydroxyquinophthalone-5-carboxylic acid and derivatives thereof
US3108109A (en) * 1962-07-02 1963-10-22 Du Pont Process for producing quinoline yellow dyes
US3639405A (en) * 1968-06-17 1972-02-01 Du Pont Process for preparing 3'-hydroxyquinophthalone-5-carboxylic acids

Also Published As

Publication number Publication date
FR2156635B1 (de) 1977-07-29
DE2247971C3 (de) 1980-03-20
FR2156635A1 (de) 1973-06-01
CA975780A (en) 1975-10-07
GB1396766A (en) 1975-06-04
CH599289A5 (de) 1978-05-31
DE2247971B2 (de) 1979-07-19
US3872131A (en) 1975-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2715503A1 (de) Verfahren zur herstellung von maleinimiden
DE2247971C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonen
EP0213281A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Pigmenten der Anthanthronreihe
DE1282214B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthaloperinonreihe
DE1266425C2 (de) Verfahren zur herstellung von anthrachinon-dispersionsfarbstoffen und deren verwendung
DE2220744C3 (de) Derivate der l,l'-Dinaphthyl-4,4', 5,5',8,8'-hexacarbonsäure, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
DE2138179C3 (de) Verfahren zur Herstellung veresterter Rhodaminfarbstoffe
CH390271A (de) Verfahren zur Herstellung von diarylaminoaromatischen Dicarbonsäuren
DE2536120A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwerloeslichen farbstoffen
DE855710C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen komplexen Kobaltverbindungen
DE1960896B2 (de) Lineare trans-Chinacridon-Pigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und mit ihnen gefärbte Lacke, Druckfarben und Kunststoffe
DE836689C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE1260656B (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Diaminoanthrachinon-2, 3-dicarbonsaeureimid-Dispersionsfarbstoffen
DE1120043B (de) Verfahren zur Umwandlung eines Kobaltphthalocyanins in einen Kuepenfarbstoff mit verbesserter Loeslichkeit in der Kuepe
DE921871C (de) Verfahren zur Herstellung von mehrkernigen sekundaeren und tertiaeren Aminen, insbesondere von Anthrimiden
DE1235473B (de) Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsaeureamiden der Anthrachinonreihe
DE935567C (de) Verfahren zur Herstellung von Kobaltphthalocyaninen
DE1769789C3 (de) Gemische aus Chinophthalonfarbstoffen, deren Herstellung und Verwendung
DE636223C (de) Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Kondensationsprodukten
DE2254838C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1 -Amino-anthrachinon-2-carbonsäureamiden
DE2450787C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen
AT212316B (de) Verfahren zur Herstellung von Chinacridonen
EP0250362A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von 1-Amino-2-chlor-4-hydroxyanthrachinon und 1-Amino-2-brom-4-hydroxyanthrachinon
DE2105286A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Flavanthronen
DE1142981B (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorubin

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee