DE2751835C2 - Anthrachinonfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Anthrachinonfarbstoffe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Anthrachinonfarbstoffe auf der Basis von 1,4-Diaminoanthrachinon sowie deren
Herstellung.
Die DE-AS 10 75 767 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung blauer Dispersionsfarbstoffe der Anthrachinonreihe,
wobei l,4-Diaminoanthrachinon-23-dicarbonsäure mit aliphatischen oder cycloaliphatischen oder
aromatischen Sulfonsäureestern umgesetzt wird.
Aus der DE-OS 25 24 748 ist ein Verfahren zur Herstellung von l^-Diaminoanthrachinon-^-dicarbonsäurenitril
bekannt, bei dem man von den entsprechenden 2,3-Dihalogenverbindungen ausgeht und einen Cyanaustausch
vornimmt.
Die DE-OS 25 17 918 lehrt die Herstellung von l,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureestern durch Reduktion
der betreffenden l-Amino-4-nitroderivate mittels Hydrazin.
Schließlich wird in der GB-PS 7 73 212 die Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen durch Hydrolyse von
l,4-Diaminoanthrachinon-2,3-dicarbonsäurenitril mit Schwefelsäure und sich anschließender Umsetzung des
Hydrolyseprodukts mit aromatischen Aminen beschrieben.
Die neuen Farbstoffe haben die allgemeine Formel
Die neuen Farbstoffe haben die allgemeine Formel
NH2
COOR
LJ 1
CN
« - NH2 _ _ _
« - NH2 _ _ _
in der R für lineares oder verzweigtes Ci- bis Qo-Alkyl, für C5- bis Ce-Cycloalkyl, für Alkoxyalkyl mit insgesamt 3
bis 11 C-Atomen, für Phenoxyalkyl mit 2 bis 4 C-Atomen im Alkyl steht.
Die neuen Farbstoffe liefern auf synthetischem oder teilsynthetischem Fasermaterial brillante, klare Blaufärbungen.
Die Farbstoffe eignen sich insbesondere für den Transferdruck, wobei Färbungen mit hervorragenden
Echtheiten und hohen Farbausbeuten erhalten werden.
z. B. zu nennen: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sec. Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, n-Hexyl, H
Isohexyl, Heptyl, n-Octyl, Isooctyl, 2-Äthyl-hexyl, Nonyl, Isomonyl, Decyl und Isodecyl. »|
Als Cycloalkyl mit 5 bis 8 C-Atomen kommt für R z. B. Cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, Dimethyl- |!
cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl in Betracht. j|
Für R sind als Alkoxyalkyl und Phenoxyalkyl z. B. zu nennen: 2-Methoxyäthyl, 2-Äthoxyäthyl, n- oder iso-Pro- M
poxyäthyl, n- oder Butoxyäthyl, 2-(2'-Äthylhexoxy)äthyl, 3-Methoxypropyl, 3-Äthoxypropyl, 3-(n- oder iso-Pro- ||
poxy)-propyl, 3-(n- oder iso-Butoxy)-propyI, 3-(2'-Äthylhexoxy)-propyl, 2-Phenoxyäthyl, 3-Phenoxypropyl, §
2-Pheiioxypropyl, PhenoxybutyL
Vorzugsweise steht R für Q- bis Q-AlkyL
Die neuen Farbstoffe können durch Umsetzen von l,4-Diamino-2-carbonsäureestern der Formel
Vorzugsweise steht R für Q- bis Q-AlkyL
Die neuen Farbstoffe können durch Umsetzen von l,4-Diamino-2-carbonsäureestern der Formel
O NH2
COOR
O NH2
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem ionogenen Cyanid in Gegenwart einer Puffersubstanz in
einem organischen Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch, in dem die Reaktionspartner wenigstens
teilweise löslich sind, erhalten werden.
Die als Zwischenprodukt auftretende Leukoform des l^-Diamino^-cyananthrachinon-S-carbonsäureesters
wird vorteilhafterweise mit einem Oxydationsmittel während oder nach der Umsetzung dehydriert
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe können auch durch Umesterung der niederen Alkylester wie der Methyloder
Äthylester in Gegenwart von katalytischen Mengen einer basisch reagierenden Substanz und eines Oberschusses
an dem gewünschten Alkohol erhalten werden.
Die als Ausgangsverbindungen in Betracht kommenden l,4-Diarninoanthrachinon-2-carbonsäureester können
z. B. nach dem Verfahren der DE-OS 25 17 918 hergestellt werden.
Als organisches Lösungsmittel kommen für die Herstellung von (I) z. B. in Betracht: Ci- bis Gt-Bisalkylamide
von niederen aliphatischen Carbonsäuren wie N,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylpropionsäureamid,
N-Ci - bis C4-Alkylpyrrolidone wie N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Formamid, N-Methylformamid, Dimethylsulfoxid. Man kann auch ein Gemisch aus mehreren Lösungsmitteln
oder im Falle der Ci- bis C6-Alkylester auch ein Gemisch dieser Lösungsmittel mit dem Alkohol, der dem
Ester zugrunde liegt, verwenden.
Die organische Phase kann, bedingt durch Herstellung der verwendeten Lösungsmittel oder aus den verwendeten
Puffersubstanzen, geringe Mengen an Wasser enthalten. Der Wassergehalt liegt jedoch im allgemeinen
unterhalb von 5, in der Regel unterhalb von 2 Gew.-%.
Als ionogene Cyanide kommen beispielsweise die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallcyanide wie Natriumcyanid,
Kaliumcyanid, Ammoniurucyanid, Magnesiumcyanid, Calciumcyanid oder Gemische davon in Betracht
Aus wirtschaftlichen Gründen werden vorzugsweise Natrium- oder Kaliumcyanid angewendet.
Als Puffersubstanzen kommen z. B. Ammoniumsalze, wie Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat,
Ammoniumacetat, Ammoniumformiat, Salze von primären, sekundären oder tertiären Aminen, Salze
von quartären Ammoniumverbindungen, Alkalimetallformiate, Alkalimetall- oder Erdalkalimetallacetate, vorzugsweise
primäre und sekundäre Alkalimetallphosphate, wie die Natrium- und Kaliumphosphate in Betracht.
Führt man die Umsetzung in Lösungsmitteln durch, die durch Hydroxylionen verseift werden, so kann die für
die Umsetzung benötigte Puffersubstanz auch durch Reaktion des bei der Umsetzung des 1,4-Diaminoanthrachinonderivates
mit dem Cyanidanion sich bildenden Hydroxylanion mit dem verseifbaren Lösungsmittel gebildet
werden. In diesen Fällen ist die Zugabe von Puffersubstanzen zum Reaktionsmedium nicht erforderlich.
Als Oxidationsmittel für die Dehydrierung der Leukoform kommen organische Nitroverbindungen, wie
Nitrobenzol, Nitrobenzolsulfonsäure, Nitrophenol, Luftsauerstoff oder Wasserstoffsuperoxid in Betracht. Diese
Mittel können bereits bei der Cyanisierung zugegen sein oder erst nach der Cyanisierung dem Reaktionsgemisch
zugegeben werden. Gegebenenfalls kann die Oxidation auch in Gegenwart von Sauerstoffüberträgern, wie
Ammoniumvanadat erfolgen.
Die Umsetzung mit dem Cyanid erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 30 und 80, vorzugsweise
zwischen 50 und 650C. Dabei sollte in Abwesenheit von Oxydationsmitteln die Temperatur von 80°C nicht
überschritten werden. Die Reaktion ist in der Regel nach etwa 20 bis 240 Minuten beendet.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich vor allem für den Transferdruck. Da Farbstoffe der Formel I, in
denen R für Ci - bis Cß-Alkyl steht, neben hervorragenden Echtheiten die besten Farbausbeuten liefern, sind
diese Farbstoffe bevorzugt.
Das Transferdruckverfahren ist bekannt (vergleiche z. B. Colour Index, 3. Ausgabe, Bd. 2, Seite 2480; FR-PS
12 23 330,13 34 829 und 15 85 119).
Die Farbstoffe der Formel I geben klare, brillante blaue Drucke auf flächenförmigen Gebilden, wie Vliese,
Filze, Pelze, Folien und vor allem auf Geweben aus synthetischem oder teilsynthetischem Material, wie solchem
aus Cellulosetriacetat, Superpolyamiden, Acrylnitrilpolymeren, vorzugsweise aromatischen Polyestern und Gemischen
dieser hydrophoben synthetischen Fasern mit Natur- oder Regeneratfasern.
Die beanspruchten Verbindungen sind außerdem wichtige Zwischenprodukte zur Synthese von türkisblauen fin
AnthrachinonfarbstoffenwieM-Diamino-anthrachinon^-dicarbonsäureimiden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Die im folgenden angegebenen Teile beziehen
sich auf das Gewicht.
B e i s ρ i e 1 1
780 Teile Dimethylformamid, 48 Teile gemahlenes Natriumdihydrogenphosphat (Monohydrat), 355 Teile
1 /t-Diaminoanthrachinon^-carbonsäuremethylester werden auf 55°C erhitzt und 81,5 Teile Natriumcvanid in 2
|| nach, bis ein Dünnschichtchromatogramm anzeigt, daß kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden ist Zur Dehy-
£| drierung wird dem Reaktionsgemisch eine Lösung von 216 Teilen primären Natriumdihydrogenphosphat. 84
pf Teilen m-nitrobenzolsulfonsauren Natrium, 0,1 Teilen Ammonvanadat in 2160 Teilen Wasser zugefügt. Das
W
5 Reaktionsgemisch wird dann eine Stunde bei 65 bis 70° C gerührt und anschließend in einer Stunde von 70 auf
p 90° C erwärmt Darauf wird der Farbstoff abgesaugt, mit v/armem Wasser ausgewaschen und getrocknet
ΡΪ Man erhält 334 Teile M-Diammo^-cyan-anthrachinon-S-carbonsäuremethylester, Schmelzpunkt 215 bis
\ξ
218°C
F''-'ί
]|i ίο Beispiel 2
f| um-dihydrogenphosphat werden auf 50 bis 55° C erwärmt Bei dieser Temperatur werden 5 Teile Natriumcyanid
|;{ eingetragen und zwei Stunden bei 60 bis 62° C gerührt, danach ist im Dünnschichtchromatogramm keine
||- is Ausgangsverbindung mehr nachzuweisen. Anschließend wird eine Mischung von 100 Teilen Wasser, 10 Teilen
|| m-Nitrobenzolsulfonsäure (Natriumsalz) zugegeben und 30 Minuten bei 60°C gerührt Der Farbstoff wird warm
Ki
Ausbeute 173 Teile l^Diamino^-cyan-anthrachinon-S-carbonsäureisopropylester; Schmelzpunkt 207 bis
}S
208°C.
iV Beispiel 3
!;; Man arbeitet wie im Beispiel 2 angegeben, verwendet jedoch anstelle von l^-Diamino-anthrachinon^-car-
ίϊ bonsäureisopropylester die äquivalente Menge der in der Tabelle angegebenen Ester. Man erhält die entspre-
f!j[
25 chenden l,4-Diamino-2-cyan-anthrachinon-3-carbonsäureester in guten Ausbeuten.
O | Beispiel | NH2 | COOR | / | CN |
Jl | I | \ | |||
\Λ | |||||
" « | ι | ||||
0 | NH2 | ||||
R | |||||
3 -C2H5 196bisl97°C
4 -C4H9 143 bis 144°C
45 5 -CH2-CH(CHa)2 157°C
J 213 bis 214°C
7 -CH2-^ \
201 bis 2020C
55 8 — CH2- CH-\^)>
161 bis 162°C
CH3
9 -CH2-CH2-O-C3H7 117 bis 1180C
60 10 -CH2-CH2-O-C4H, 113bisll4°C
-CH2-CH2-O-(^ \
11 -CH2-CH2-O-(^ \ 177bisl78°C
65 12 -CH2-CH2-CH3 172bisl75°C
13 —CH2(CH2)3—CH3 136bisl37°C
Fortsetzung
CH3
14 -CH2-CH2-CH 154 bis 1560C
CH3 ίο
15 -CH2(C Hj)4-CH3 131 bis 132oC
CH3
16 -CH2-CH2-O-CH 137bisl38°C
CH3
Beispiel 17
Man legt eine Mischung aus 500 Teilen Formamid und 80 Teilen Methanol vor und trägt unter Rühren 80 Teile
l,4-Diamin-anthrachinon-2-carbonsäuremethylester und 60 Teile Natriumcyanid ein. Man erwärmt auf 500C
und leitet einen schwachen Luftstrom unter Rühren durch die Mischung. Man rührt so lange nach, bis ein
Dünnschichtchromatogramm anzeigt, daß kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden ist, dies ist im allgemeinen
nach 5 Stunden der Fall. Nach dem Abkühlen gibt man das Reaktionsgemisch unter Rühren auf 1000 Teile
Wasser und 500 Teile Eis und setzt zum Abstumpfen der entstandenen Natronlauge 200 Teile Ammoniumchlorid
hinzu. Man rührt die Suspension unter Durchleiten von Luft nach, saugt ab, wäscht mit warmem Wasser neutral
und spült mit etwas Methanol nach. Nach dem Trocknen erhält man 81,5 Teile M-Diamino^-cyan-anthrachinon-3-carbonsäuremethylester,
Schmelzpunkt 194 bis 198° C.
Nach dem gleichen Verfahren erhält man aus l,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureisopropylester in
gleich guter Ausbeute den l,4-Diamino-2-cyananthrachinon-2-carbonsäureisopropyIester.
35 Beispiel 18
120 Teile /2-Phenyläthylalkohol, 20 Teile des nach Beispiel 17 erhaltenen Methylesters und 2 Teile Natriumcyanid
werden bei 70 bis 80° C gerührt, wobei eine geringe Menge des im Gleichgewicht vorhandenen Methanols
abdestilliert Nach 3 Std. ist nach dem Dünnschichtchromatogramm kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden,
gegebenenfalls muß noch langer erwärmt werden. Das Reaktionsgemisch wird nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
auf eine Mischung aus 450 Teilen Wasser und 150 Teilen Methanol ausgetragen und die Suspension 1
Stunde nachgerührt Dann wird filtriert, das Filtergut mit 500 Teilen 25%igem Methanol und zuletzt dreimal mit
wenig Methanol gewaschen und getrocknet Ausbeute: 18,7 Teile M-Diamino^-cyananthrachinon-a-carbonsäure-/?-phenyläthylester,
Schmelzpunkt: 160 bis 161°C "
In gleicher Weise können andere Ester durch Umesterung hergestellt werden. Anstelle von Natriumcyanid
können auch andere schwach basisch reagierende Substanzen wie Kaliumcyanid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
als Katalysator verwendet werden.
Claims (6)
1. Anthrachinonfarbstoffe der allgemeinen Formel
O NH,
COOR
ίο CN
in der R für lineares oder verzweigtes Ci- bis Ci0-Alkyl C5- bis Cs-Cycloalkyl, für Alkoxyalkyl mit insgesamt 3
bis 11 C-Atomen oder Phenoxy-C2- bis Q-alkyl steht
2. Anthrachinonfarbstoffe gemäß Anspruch 1, wobei in der Formel R für lineares oder verzweigtes Ci- bis
Ce-Alkyl steht
3. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen gemäß Ansprach 1 durch Umsetzen von
l,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureestern mit einem ionogenen Cyanid in organischer Phase, dadurch
gekennzeichnet daß man die Umsetzung in Gegenwart von Puffersubstanzen und in Gegenwart oder
Abwesenheit von oxidierend wirkenden Mitteln durchführt und gegebenenfalls das Reaktionsprodukt in
wäßrig-organischer Phase mit oxidierend wirkenden Mitteln dehydriert
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumdihydrogenphosphat als Puffersubstanz
verwendet
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als oxidierend wirkende
Mittel Sauerstoff oder m-Nitrobenzolsulfonsäure (Natriumsalz) verwendet
6. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Methyl- oder Äthylester in Gegenwart basisch wirkender Mittel mit Alkoholen R-OH
umsetzt wobei R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutungliat
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Also Published As
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