DE69032187T2 - Bildaufzeichnungsverfahren - Google Patents

Bildaufzeichnungsverfahren

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials, das mit hoher Empfindlichkeit im Rahmen eines Schnellbehandlungsverfahrens ein Bild zu liefern vermag und zu keinerlei Behandlungsunregelmäßigkeiten führt.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei welchem ein zur medizinischen Diagnose benutztes Strahlungsbild in digitale Daten umgewandelt wird. Die Daten werden unter Verwendung eines Computers zu einem Bild verarbeitet, das dann zur Diagnose besser geeignet ist. Das Bild wird durch Belichten mit Laserstrahlen reproduziert.
  • Für die Laserstrahlen werden als Lichtquelle einer solcher Aufzeichnungsvorrichtung vom Scanner-Typ üblicherweise Laser, z.B. Halbleiterlaser oder Helium-Cadmium-Laser, verwendet.
  • Von diesen besitzen die Halbleiterlaser viele Vorteile, z.B. daß sie von kompakter Größe und preisgünstig sind und trotzdem ohne Schwierigkeiten moduliert werden können und eine lange Haltbarkeit besitzen.
  • Andererseits müssen daran angepaßte lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien zur Verwendung bei Laserscannern (im folgenden als "lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien für Laserscanner" bezeichnet) spektral in Bereichen von Rot bis Infrarot mit Wellenlängen von 600 nm oder mehr sensibilisiert werden. Zu diesem Zweck werden üblicherweise Cyaninfarbstoffe verwendet.
  • In den vergangenen Jahren hat die Schnellbehandlung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien große Fortschritte gemacht. Dies gilt auch für lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien für Laserscanner. Somit besteht ein erheblicher Bedarfzur Verkürzung der Behandlungsdauer, um rascher an eine Bildinformation zu gelangen.
  • Die Schnellbehandlung solcher lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien ist jedoch zwangsläufig nicht so einfach wie bei anderen lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien, und zwar deshalb, weil solche lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien für Laserscanner ihnen eigene Schwierigkeiten aufweisen. Es kommt nämlich in dem nach der Entwicklung erhaltenen Bild zu Entwicklungsunregelmäßigkeiten. Dies beruht vermutlich darauf, daß ein als Ergebnis einer kurzzeitigen Belichtung mit hochintensivem Licht unter Verwendung von Laserstrahlen gebildetes latentes Bild dazu neigt, durch Änderungen in den Entwicklungsbedingungen, z.B. der Behandlungsdauer, der Behandlungstemperatur, und durch Rühren beeinflußt zu werden. Insbesondere ist die Entwicklungstemperaturabhängigkeit recht erheblich.
  • Bezüglich Verfahren zur Verhinderung solcher Entwicklungsunregelmäßigkeiten gibt es ein Verfahren, bei welchem ein spezielles oberflächenaktives Mittel verwendet wird. Ein einschlägiger Versuch ist beispielsweise aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung (im folgenden als japanische Patent-O.P.I.-Veröffentlichung bezeichnet) Nr. 29835/1989 bzw. Nr. 148257/1988 bekannt.
  • Wenn man die Entwicklungsbehandlung beschleunigt, lassen solche üblichen Techniken noch zu wünschen übrig. Wenn beispielsweise die Entwicklungsdauer innerhalb einiger 10 s liegt, kann eine lichtempfindliche Schicht in einem Entwicklerbad für das Diffusionsphänomen sehr anfällig werden. Dies bedeutet, daß sich die Konzentration eines Entwicklerbades in einem Film von einem niedrigdichten Bildbereich zu einem hochdichten Bildbereich verschiebt und letztlich über den gesamten Bereich gleichmäßig wird. Insbesondere besitzt die Entwicklungstemperatur im Hinblick darauf, daß sie den Quellungsgrad eines Films lenkt, einen großen Einfluß.
  • Ein weiteres, das photographische Leistungsvermögen betreffende Problem der genannten Techniken ist, daß die Maximalschwärzung nur schwierig zu erreichen ist, das erhaltene Silberbild demzufolge einen gelblichen Ton aufweist und ein neutral grauer Ton, der für die Bildbewertung vorteilhaft ist, nicht erreicht werden kann.
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich in der Schaffung eines Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials, das eine hervorragende photographische Maximalschwärzung zu liefern vermag und nicht zu Entwicklungsunregelmäßigkeiten oder Entwicklungsflecken führt.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials, das nach der Entwicklung ein Silberbild mit neutral grauem Bildton zu liefern vermag.
  • Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes, mit dem sich bei Schnellbehandlung eines auf 600 nm oder mehr spektral sensibilisierten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials die genannten Leistungen erreichen lassen.
  • Andere und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, daß sich diese Aufgaben in der im folgenden beschriebenen Weise lösen lassen. Die vorliegende Erfindung beruht auf dieser Erkenntnis.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes durch bildgerechtes Belichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und einer auf dem Schichtträger befindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, welche Silberhalogenidkörnchen eines Flächenverhältnisses [100]-Fläche/[111]-Fläche von nicht weniger als 5 aufweist und mit einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden Formel (I) Formel (I)
  • worin bedeuten:
  • Z&sub1; und Z&sub2; jeweils eine Gruppe von zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Benzothiazol-, Benzoselenazol-, Naphthothiazol- oder Naphthoselenazolkerns erforderlichen Nichtmetallatomen;
  • R&sub1; und R&sub2; jeweils eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe oder eine substituierte C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe;
  • X ein Anion, und
  • n eine ganze Zahl von 1 oder 2,
  • wobei bei Bildung eines intramolekularen Salzes n = 1, spektral sensibilisiert ist, wobei mindestens eine in dem lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial enthaltene Schicht ein fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel umfaßt, und Behandeln des belichteten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials im Rahmen eines Verfahrens, bei welchem insgesamt 20 - 60 s mit einem Entwicklerbad entwickelt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben.
  • Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens in der photographischen Silberhalogenidemulsion enthaltenen Körnchen umfaßt Körnchen mit einer Kristalloberfläche eines Flächenverhältnisses [100]-Fläche/[111]-Fläche von nicht weniger als 5. Zur Herstellung solcher Körnchen sind die verschiedensten Verfahren bekannt. Ein üblicherweise verfügbares Verfahren ist ein solches, bei welchem durch das gesteuerte Doppelstrahlverfahren unter Aufrechterhalten des pAg-Werts bei einem gegebenen Wert von nicht mehr als 8,10, zweckmäßigerweise nicht mehr als 7,80 und vorzugsweise nicht mehr als 7,60 eine wäßrige Silbernitratlösung und eine wäßrige Alkalihalogenidlösung miteinander gemischt werden.
  • Bezüglich des pAg-Werts zum Zeitpunkt der Keimbildung der Silberhalogenidkörnchen gibt es keine speziellen Beschränkungen. Auch kann das Mischen unter den Bedingungen von sämtlichen dem Fachmann bekannten Verfahren erfolgen.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung benutzte Silberhalogenidemulsion enthält Silberhalogenidkörnchen, die Körnchen mit einem Flächenverhältnis [100]-Fläche/[111]-Fläche von nicht weniger als 5, vorzugsweise nicht weniger als 10 in einer Menge von nicht weniger als 50, zweckmäßigerweise nicht weniger als 60 und vorzugsweise nicht weniger als 80 Gew.-% enthalten.
  • Die Flächen eines Silberhalogenidkörnchens lassen sich nach der Kubelka-Munk'schen Farbstoffadsorptionsmethode bestimmen. Bei dieser Methode wird ein Farbstoff verwendet, der vorzugsweise entweder an der [100]-Fläche oder der [111]- Fläche adsorbiert wird. Je nach der Fläche tritt dabei ein unterschiedlicher Aggregationszustand auf. Das Flächenverhältnis [100]-Fläche/[111]-Fläche läßt sich spektrometrisch nach der Adsorption des Farbstoffs unter Variation der Zugabemengen bestimmen.
  • Bezüglich des Flächenverhältnisses der Oberfläche eines Silberhalogenidkörnchens sei auf das in "Journal of Chemical Society of Japan", 6, 942-946 (1984), beschriebene Verfahren verwiesen.
  • Im folgenden wird der erfindungsgemäß benutzte Sensibilisierungsfarbstoff der Formel (I) beschrieben. Formel (I)
  • In der Formel bedeuten Z&sub1; und Z&sub2; jeweils eine Gruppe von zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Benzothiazol-, Benzoselenazol-, Naphthothiazol- oder Naphthoselenazolrings erforderlichen Nichtmetallatomen. Beispiele für den Benzothiazolring sind Benzothiazol, 5-Chlorbenzothiazol, 5-Methylbenzothiazol, 5-Methoxybenzothiazol, 5- Hydroxybenzothiazol, 5-Hydroxy-6-methylbenzothiazol, 5, 6-Dimethylbenzothiazol, 5-Ethoxy-6-methylbenzothiazol, 5-Phenylbenzothiazol, 5-Carboxybenzothiazol, 5-Ethoxycarbonylbenzothiazol, 5-Dimethylaminobenzothiazol und 5-Acetylaminobenzothiazol. Beispiele für den Benzoselenazolring sind Benzoselenazol, 5-Chlorbenzoselenazol, 5-Methylbenzoselenazol, 5-Methoxybenzoselenazol, 5-Hydroxybenzoselenazol, 5,6-Dimethylbenzoselenazol, 5,6-Dimethoxybenzoselenazol, 5-Ethoxy-6- methylbenzoselenazol, 5-Hydroxy-6-methylbenzoselenazol und 5-Phenylbenzoselenazol. Beispiele für den Naphthothiazolring sind β-Naphthothiazol und β,β-Naphthothiazol. Ein Naphthoselenazolring ist beispielsweise β-Naphthoselenazol.
  • R&sub1; und R&sub2; bedeuten jeweils eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub4;-Niedrigalkylgruppe, z.B. eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, β-Hydroxyethyl-, β-Carboxyethyl-, γ-Carboxypropyl-, γ-Sulfopropyl-, γ-Sulfobutyl-, δ-Sulfobutyl- oder Sulfoethoxyethylgruppe.
  • X steht für ein Anion, beispielsweise ein Halogenid-, Perchlorat-, Thiocyanat-, Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat- oder Methylsulfonation. Das Buchstabensymbol "n" steht für eine positive ganze Zahl, nämlich 1 oder 2, wobei im Falle der Bildung eines intramolekularen Salzes n = 1.
  • Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Sensibilisierungsfarbstoff gehört zu den Thia- oder Selenacarbocyaninen mit einer Ethylgruppe als Substituent in Mesostellung einer Trimethinkette. Er besitzt eine vorteilhafte Sensibilisierungsfähigkeit zur spektralen Sensibilisierung in einem speziellen Wellenlängenbereich.
  • Im folgenden werden typische Beispiele für den erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoff angegeben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung lediglich dieser Farbstoffe beschränkt.
  • Diese im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe lassen sich ohne Schwierigkeiten nach den aus der GB-A-660 408, der US-A-3 149 105 u.dgl. bekannten Syntheseverfahren herstellen.
  • Die obigen erfindungsgemäß benutzten Farbstoffe können direkt in einer Emulsion dispergiert werden. Andererseits können diese Farbstoffe auch zunächst in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methanol, Ethanol, Methylcellosolve, Aceton, Wasser, Pyridin oder einem Gemisch aus diesen Lösungsmitteln gelöst und dann als Lösung der Emulsion zugesetzt werden.
  • Die Menge an der Silberhalogenidemulsion zugesetztem, erfindungsgemäß verwendetem Sensibilisierungsfarbstoff kann verschieden sein und hängt von der Art des Silberhalogenids oder dem Silberhalogenidgehalt ab. Die Zusatzmenge an dem Farbstoff beträgt jedoch pro Mol Silberhalogenid zweckmäßigerweise 0,005 - 1,0 g, vorzugsweise 0,01 - 0,6 g.
  • Diese Sensibilisierungsfarbstoffe werden im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens der Silberhalogenidemulsion alleine oder in Kombination zugesetzt, um die gewünschte spektrale Empfindlichkeit zu erreichen.
  • Der genannte, erfindungsgemäß eingesetzte Sensibilisierungsfarbstoff kann zu einem beliebigen Zeitpunkt vor Beendigung der Entsalzung bis unmittelbar vor Beendigung der chemischen Reifung zugesetzt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt sein Zusatz in der chemischen Reifungsstufe, insbesondere zum Zeitpunkt des Beginns der chemischen Reifung.
  • Die Entsalzung kann nach beliebigen, auf großtechnischem Gebiet derzeit angewandten Verfahren erfolgen. So kann sie beispielsweise durch Koagulation oder Nudelwäsche durchgeführt werden (vgl. Research Disclosure Nr. 17643, Seite 23, 1978).
  • Zu den mindestens einer Schicht des erfindungsgemäß benutz ten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials einverleibten fluorhaltigen oberflächenaktiven Mitteln gehören nichtionische, anionische oder kationische oberflächenaktive Mittel oder solche mit Betainstruktur. Sie können vorzugsweise eine Fluoralkylgruppe mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen enthalten.
  • Die anionischen oberflächenaktiven Mittel umfassen beispielsweise solche mit einer Gruppe, z.B. einer Sulfonsäure oder einem Salz hiervon, einer Carbonsäure oder einem Salz hiervon oder einer Phosphorsäure oder einem Salz hiervon. Zu den kationischen oberflächenaktiven Mitteln oder solchen vom Betaintyp gehören solche mit einer Gruppe, z.B. einem Aminsalz, einem Ammoniumsalz, einem Sulfoniumsalz, einem Phosphoniumsalz oder einem aromatischen Aminsalz. Als nichtionische oberflächenaktive Mittel eignen sich solche mit einer Polyalkylenoxidgruppe, einer Polyglycerylgruppe und dergleichen.
  • Zu diesen fluorhaltigen oberflächenaktiven Mitteln gehören die Verbindungen gemäß den US-A-4 335 201 und 4 347 308, den GB-A-1 417 915 und 1 439 402, den geprüften japanischen Patent-Veröffentlichungen Nr. 26687/1977, 26719/1982 und 38573/1984 sowie den japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen Nr. 149938/1980, 48520/1979, 14224/1979, 200235/1983, 146248/1982 und 196544/1983 und dergleichen.
  • Bevorzugte, jedoch die vorliegende Erfindung nicht beschränkende Beispiele für diese Verbindungen sind:
  • Die genannten erfindungsgemäß benutzten fluorhaltigen oberflächenaktiven Mittel können einer beliebigen Schicht der Schichtkomponenten des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials einverleibt werden. So können sie beispielsweise in einer nicht lichtempfindlichen Schicht, z.B. einer Oberflächenschutzschicht, einer Zwischenschicht, einer Grundierungsschicht oder einer Rückschicht, oder in einer Silberhalogenidemulsionsschicht un tergebracht werden.
  • Vorzugsweise können sie einer Emulsionsschicht und ihrer Oberflächenschutzschicht und einer Grundierungsschicht sowie ihrer Oberflächenschutzschicht einverleibt werden. Sie kön nen nicht nur in einer Schicht auf einer Seite, sondern auch gleichzeitig in Schichten auf beiden Seiten (des Aufzeichnungsmaterials) eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäß benutzten fluorhaltigen oberflächenaktiven Mittel können in Kombination aus zwei oder mehr oder auch in Kombination mit anderen synthetischen oberflächenaktiven Mitteln eingesetzt werden.
  • Die genannte Verbindung kann - obwohl von der Art der Verbindung abhängig - in beliebiger Menge von 0,0001 - 2, vorzugsweise von 0,001 - 0,5 g/m² Silberhalogenidemulsionsschicht des erfindungsgemäß benutzten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials eingesetzt werden.
  • Wenn die Verbindung in einer anderen hydrophilen Kolloidschicht als der Silberhalogenidemulsionsschicht untergebracht wird, kann sie dieser in einer Menge von 0,0001 - 2, vorzugsweise von 0,001 - 0,5 g zugesetzt werden. Hierbei kommt dann der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg in akzeptabler Weise zur Geltung.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäß verwendete Silberhabgenidemulsion beschrieben.
  • Die in dem erfindungsgemäß benutzten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Silberhalogenidkörnchen bestehen aus einem Silberiodid enthaltenden Silberhalogenid, das beispielsweise aus Silberiodchlorid, Silberiodbromid und Silberchloriodbromid bestehen kann. Im Hinblick auf den Vorteil, daß Körnchen hoher Empfindlichkeit bereitgestellt werden können, handelt es sich hierbei vorzugsweise um Silberiodbromid.
  • Das in solchen Silberhalogenidkörnchen enthaltene Silberiodid macht durchschnittlich 0,05-10, vorzugsweise 0,5 - 8 Mol-% aus. Im Korninneren ist das Silberiodid in einem Konzentrationsbereich bzw. lokalisierten Teil in einer Menge von nicht weniger als 20 Mol-% lokalisiert.
  • In einem solchen Fall kann der Silberiodid-Konzentrationsbereich des Körnchens vorzugsweise an einer von der Außenfläche des Körnchens möglichst weit entfernten Stelle vorhanden sein. Vorzugsweise sollte der Konzentrationsbereich bzw. lokalisierte Teil von der Außenfläche 0,01 um oder mehr entfernt sein.
  • Im Korninneren kann der lokalisierte Teil in Schichtform vorhanden sein. Andererseits kann das Korn auch eine sogenannte Kern/Hülle-Struktur, bei der der Kern den lokalisierten Teil bildet, aufweisen. In diesem Falle kann ein Teil des Kerns oder der gesamte Kern des Körnchens, ausgenommen einer Hülle einer Dicke von 0,01 um oder mehr, gemessen von der Außenfläche her, vorzugsweise den lokalisierten Teil mit einem Silberiodidgehalt von nicht weniger als 20 Mol-% bilden.
  • Das Silberiodid im lokalisierten Teil kann vorzugsweise 30 - 40 Mol-% ausmachen.
  • Die Außenseite eines solchen lokalisierten Teils ist mit einem silberiodidfreien Silberhalogenid bedeckt. Genauer gesagt ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Hülle einer Dicke - gemessen von der Außenfläche her - von 0,01 um oder mehr, vorzugsweise 0,01 - 1,5 um, aus einem silberiodidfreien Silberhalogenid, üblicherweise Silberbromid, vorhanden.
  • Erfindungsgemäß kann das Verfahren, nach dem eine lokalisierte Fläche hohen Silberiodidgehalts von nicht weniger als 20 Mol-% im Korninneren (vorzugsweise an einer von der Kornaußenfläche 0,01 um oder weiter entfernten Stelle) gebildet wird, ohne Impfkristalle durchgeführt werden.
  • Im Falle eines Arbeitens ohne Impfkristalle sind in einer Reaktionsgemischphase mit Gelatine als Schutzkolloid (im folgenden als "Mutterlauge" bezeichnet) vor Beginn der Reifung keine Silberhalogenidkörnchen, die als Wachstumskeime dienen können, vorhanden. Hierbei werden dann zunächst zur Keimbildung eine Silbersalzlösung und eine Halogenidlösung mit einem Iodid in hoher Konzentration von 20 Mol-% oder mehr zugeführt. Danach wird die Zufuhr (der beiden Lösungen) fortgesetzt, um das Korn wachsen zu lassen. Zuletzt wird dann mit einem silberiodidfreien Silberhalogenid eine Hüllschicht einer Dicke von 0,01 um oder mehr gebildet.
  • Im Falle der Verwendung von Impfkristallen kann lediglich in diesen Impfkristallen Silberiodid in einer Konzentration von nicht weniger als 20 Mol-% enthalten sein. Die Impfkristalle werden dann anschließend mit einer Hüllschicht bedeckt. Andererseits brauchen die Impfkristalle auch kein Silberiodid zu enthalten oder können dieses in einer Menge von nicht mehr als 10 Mol-% enthalten. Beim Wachsenlassen der Impfkristalle werden dann im Inneren der Körnchen mindestens 20 Mol-% Silberiodid untergebracht. Die gewachsenen Körnchen können schließlich mit einer Hüllschicht bedeckt werden.
  • In dem erfindungsgemäß benutzten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial bestehen vorzugsweise mindestens 50% der in seiner Emulsionsschicht enthaltenen Silberhalogenidkörnchen aus solchen, in denen das Silberiodid - wie beschrieben - lokalisiert ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine monodisperse Emulsion mit Körnchen mit lokalisiertem Silberiodid (vgl. oben) verwendet.
  • Unter einer monodispersen Emulsion ist eine solche eines Variationskoeffizienten / ≤ 0,20, worin die durchschnittliche Korngröße der Silberhalogenidkörnchen und deren Standardabweichung bedeuten, zu verstehen.
  • In der vorliegenden Beschreibung ist die durchschnittliche Korngröße als Durchschnittswert auf der Basis der Korndurchmesser im Falle kugeliger Silberhalogenidkörnchen und - im Falle von Körnchen mit anderen als kugeligen Formen - der durch Umrechnen der Kornprojektionsfläche in einen Kreis derselben Fläche erhaltenen Durchmesser angegeben.
  • Monodisperse Emulsionskörnchen erhält man durch Doppelstrahlfällung entsprechend der Herstellung regulärer Silberhalogenidkörnchen. Die Bedingungen für die Doppelstrahlfällung sind dieselben wie bei dem Verfahren zur Herstellung der regulären Silberhalogenidkörnchen.
  • Die Herstellung einer monodispersen Emulsion ist auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannt und wird beispielsweise in "J. Phot. Sic.", 12, 242-251 (1963), und in den japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen Nr. 36890/1973, 16364/1977, 142329/1980 und 49938/1983 beschrieben.
  • Zur Herstellung der genannten monodispersen Emulsion werden vorzugsweise Impfkristalle verwendet und den Impfkristallen als Wachstumskeime Silberionen und Halogenidionen zugeführt. Hierdurch werden dann die Körnchen wachsengelassen.
  • Je breiter die Korngrößenverteilung der Impfkristalle ist, desto breiter ist auch die Korngrößenverteilung der gewach senen Körnchen. Um eine monodisperse Emulsion herzustellen, werden somit vorzugsweise Impfkristalle mit enger Korngrößenverteilung in der Anfangsstufe verwendet.
  • Die in dem beim erfindungsgemäßen Verfahren benutzten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial verwendeten Silberhalogenidkörnchen der beschriebenen Art lassen sich nach Verfahren wie dem Neutralverfahren, dem sauren Verfahren, dem Ammoniakverfahren, durch Normalfällung, durch Umkehrfällung, durch Doppelstrahlfällung, durch gesteuerte Doppelstrahlfällung, nach dem Umwandlungsverfahren und nach dem Kern/Hülle-Verfahren herstellen (vgl. beispielsweise T.H. James, "The Theory of the Photographic Process", 4. Auflage, Macmillan Publishing Co., Inc., (1977), 5. 88-104).
  • Eine Silberhalogenidemulsion vom Typ, die ein latentes Oberflächenbild bildet, kann ebenfalls durch die sogen. gesteuerte Doppelstrahlfällung hergestellt werden. Hierbei werden der pH-Wert und der pAg-Wert in einem Reaktionsgefäß durch schrittweises Erhöhen der Zusatzmenge an Silberionenlösung und Halogenidlösung gesteuert.
  • In der Stufe der Bildung oder physikalischen Reifung der Silberhalogenidkörnchen können ferner ein Cadmiumsalz, ein Palladiumsalz, ein Zinksalz, ein Bleisalz, ein Thalliumsalz, ein Iridiumsalz oder ein Komplexsalz hiervon, ein Rhodiumsalz oder ein Komplexsalz hiervon, ein Eisensalz oder ein Komplexsalz hiervon u.dgl. vorhanden sein. Die Silberhalogenidemulsion zur Erzeugung eines latenten Oberflächenbildes kann ebenfalls aus einer monodispersen Emulsion bestehen.
  • In der erfindungsgemäß benutzten Silberhalogenidemulsion können bekannte photographische Zusätze enthalten sein.
  • Bekannte photographische Zusätze sind beispielsweise die in Research Disclosure RD-17643 (Dezember 1978) und RD-18716 (November 1979) beschriebenen Verbindungen. Vergleiche hierzu die folgende tabellarische Zusammenstellung.
  • In der hydrophilen Kolloidschicht des erfindungsgemäß benutzten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterials kann als Gelatinehärtungsmittel vorzugsweise eine Vinylsulfonverbindung verwendet werden.
  • Als erfindungsgemäß vorzugsweise verwendete Vinylsulfonverbindung eignet sich jede Verbindung, solange sie nur mindestens zwei Vinylsulfonylgruppen im Molekül enthält. Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg kommt besonders gut zur Geltung, wenn es sich hierbei um Verbindungen der Formel (H) handelt. Formel (H)
  • In der Formel bedeuten:
  • R ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe;
  • Z eine verbindende Gruppe einer Valenz n, die mindestens ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom, enthalten kann,
  • m 0, 1 oder 2 und
  • n 2 oder 3.
  • Beispiele für Verbindungen der Formel (H) sind:
  • Bevorzugte erfindungsgemäß verwendbare Vinylsulfonhärtungsmittel sind beispielsweise die aromatischen Verbindungen gemäß der DE-A-1 100 942, die mit Heteroatomen kombinierten Alkylverbindungen gemäß den geprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 29622/1969 und 25373/1972, die Sulfonamide oder Esterverbindungen gemäß der geprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 8736/1972, 1,3,5-Tris[β-(vinylsulfonyl)propionyl]hexahydro-s-triazin gemäß der japanischen Patent- O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 24435/1974 und die Alkylverbindungen gemäß der japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 44164/1976.
  • Neben den zuvor beispielsweise genannten Verbindungen können als erfindungsgemäß verwendbare Vinylsulfonhärtungsmittel auch durch Umsetzen einer Verbindung mit mindestens drei Vinylsulfonylgruppen mit einer Verbindung mit einer zur Reaktion mit den Vinylsulfonylgruppen fähigen Gruppe und einer wasserlöslichen Gruppe, z.B. Diethanolamin, Thioglykolsäure, Sarcosinnatriumsalz und Taurinnatriumsalz, erhaltene Reaktionsprodukte verwendet werden.
  • In dem erfindungsgemäß benutzten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial kann in einer unter der erfindungsgemäßen Emulsionsschicht liegenden und an den Schichtträger angrenzenden Schicht ein Farbstoff enthalten sein, um den sogenannten Überkreuzeffekt zu vermindern. Zur Verbesserung der Bildschärfe oder Verringerung des durch Dunkelkammerbeleuchtung hervorgerufenen Schleiers kann auch in einer erfindungsgemäß benutzten Schutzschicht und/oder Emulsionsschicht ein Farbstoff enthalten sein. Als solche Farbstoffe können sämtliche einschlägig bekannten Farbstoffe verwendet werden.
  • Als Schichtträger für die erfindungsgemäß verwendbare photographische Silberhalogenidemulsion eignen sich sämtliche bekannte Schichtträger, z.B. Filme aus Polyestern, wie Polyethylenterephthalat, Polyamidfilme, Polycarbonatfilme, Styrolfilme, Barytpapier und mit synthetischen Polymeren kaschierte Papiere. Die erfindungsgemäß verwendete Emulsion kann ein- oder beidseitig auf den Schichtträger aufgetragen sein. Im Falle einer Beschichtung beider Seiten kann der Aufbau der Emulsionsschichten symmetrisch oder asymmetrisch sein.
  • Das erfindungsgemäß verwendete lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial kann nach bekannten Verfahren entwickelt werden. Als Entwicklerbäder können bekannte Entwicklungsbäder verwendet werden, beispielsweise solche mit Hydrochinon, 1-Phenyl-3-pyrazolidon, N-Methyl-p-aminophenol oder p-Phenylendiamin alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren. Als sonstige Zusätze können die Entwicklerbäder übliche Zusätze enthalten.
  • Für das erfindungsgemäß verwendete lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial kann auch ein Entwicklerbad mit einem Aldehydhärtungsmittel verwendet werden. So können beispielsweise Entwicklerbäder mit Dialdehyden, z.B. Maleinsäuredialdehyd oder Glutaraldehyd, und auf dem photographischen Gebiet bekannten Natriumbisulfitsalzen derselben verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Gesamtbehandlungsdauer bezeichnet einen Zeitraum vom Einführen des erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zwischen die ersten Walzen, die den Einlaß einer automatischen Behandlungsvorrichtung, in die das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial eingeführt wird, bilden, über die Passage durch einen Entwicklungstank, einen Fixiertank und einen wässerungstank bis zum Erreichen der letzten Walze am Auslaß eines Trocknungsabschnitts.
  • Die gesamte Behandlungszeit dauert 60 s oder weniger, vorzugsweise 20 - 60 s. Eine Behandlungsdauer von weniger als 20 s kann zu einer unzureichenden Empfindlichkeit, der Anwesenheit von Restfarbstoff oder einem ungleichförmigen Bild führen.
  • Die Behandlung erfolgt zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von 60ºC oder weniger, vorzugsweise von 20 - 45ºC.
  • Ein Beispiel fur Einzelheiten der Behandlungsstufen während der gesamten Behandlungsdauer ist im folgenden angegeben.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden nicht beschränkenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Durch Doppelstrahlfällung unter Einhaltung der folgenden Bedingungen: 60 ºC; pAg-Wert: 8 und pH-Wert: 2,0 wurde eine monodisperse Emulsion (A) kubischen Silberiodbromids einer durchschnittlichen Korngröße von 0,15 um mit 2,0 Mol-% Silberiodid zubereitet. Eine Betrachtung einer elektronenmikroskopischen Aufnahme ergab, daß zahlenmäßig nicht mehr als 1% Zwillingskristalle entstanden waren. Unter Verwendung dieser Emulsion (A) als Impfemulsion wurden - wie folgt - Körnchen hergestellt:
  • Die Impfkristalle (A) wurden in 8,5 l einer 40 ºC warmen Lösung mit Gelatine als Schutzkolloid und gegebenenfalls Ammoniak dispergiert. Danach wurde der pH-Wert der erhaltenen Dispersion mit Essigsäure eingestellt.
  • Unter Verwendung der erhaltenen Lösung als Mutterlauge wur den nach dem Doppelstrahlverfahren unter Steuern des pAg- Werts auf 7,3 und des pH-Werts auf 9,7 eine wäßrige ammoniakalische Silberionenlösung und ein wäßriges Lösungsgemisch von Kaliumbromid und Kaliumiodid jeweils einer Konzentration von 3,2 N zugegeben. Auf diese Weise wurde auf den Impfkristallen eine Silberhalogenidschicht mit einem Silberiodidgehalt von 35 Mol-% gebildet.
  • Danach wurden unter Steuern des pH-Werts auf 6,3 und des pag-werts auf 7,7 eine wäßrige Silbernitratlösung und eine 15 wäßrige Kaliumbromidlösung zugegeben, wobei eine Emulsion (A) erhalten wurde.
  • Das nach der Kubelka-Munk'schen Methode bestimmte Flächenverhältnis [100]-Fläche/[111]-Fläche betrug 96/4.
  • Danach wurde in entsprechender Weise wie bei der Zubereitung der Emulsion (A) unter Ändern des pAg-Werts im Reaktionsgefäß auf 7,85 eine Emulsion (B) zubereitet. Das nach der Kubelka-Munk'schen Methode bestimmte Flächenverhältnis [100]-Fläche/[111]-Fläche betrug 92/8.
  • Unter Ändern des pAg-Werts auf 8,0 wurde in ähnlicher Weise eine Emulsion C zubereitet. Deren Flächenverhältnis betrug 88/12.
  • In ähnlicher Weise wurde unter Ändern des pAg-Werts auf 8,05 eine Emulsion D zubereitet. Deren Flächenverhältnis betrug 84/16.
  • In ähnlicher Weise wurde unter Ändern des pAg-Werts auf 8,3 eine Emulsion E zubereitet. Deren Flächenverhältnis betrug 66/34. Unter Ändern des pAg-Werts auf 8,95 im Reaktionsgefäß wurde eine Emulsion F zubereitet. Deren Flächenverhältnis betrug 15/85.
  • Nach einem dem beschriebenen Verfahren ähnlichen Verfahren wurde eine Silberhalogenidschicht mit einem Silberiodidgehalt von 35 Mol-% hergestellt und danach wurde ein Cyanorhodiumsalz in einer Menge von 16 umol Rhodium pro Mol Silber zugegeben. Anschließend wurden unter Steuern des pH- Werts auf 6,3 und des pAg-Werts auf 7,7 eine wäßrige Silbernitratlösung und eine wäßrige Kaliumbromidlösung zugegeben, wobei eine Emulsion G erhalten wurde. Das nach der Kubelka- Munk'schen Methode bestimmte Flächenverhältnis [100]-Fläche/[111]-Flrche betrug 96/4.
  • Die Korngröße dieser Emulsionen wurde durch Zentrifugalfällung gemessen. Sie betrug durchschnittlich 0,45 um.
  • Zu diesen sieben Emulsionsarten wurden zu einer optimalen chemischen Sensibilisierung bei 60 ºC Natriumthiosulfat, Ammoniumthiocyanat und Chlorogoldsäure zugegeben.
  • Anschließend wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (1) bzw. Vergleichsverbindungen (vgl. Tabelle 1) und in geeigneter Menge zur Stabilisierung der Emulsionen 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden zugegeben.
  • Getrennt davon wurden wie folgt Schichtträger hergestellt. Zur Bildung einer Rückschicht wurde eine Rückschicht-Beschichtungslösung mit 400 g Gelatine, 2 g Polymethylmethacrylat, 6 g Natriumdodecylbenzolsulfonat, 20 g des folgenden Antilichthoffarbstoffs und Glyoxal zubereitet und auf eine Seite einer mit einer Vorstrich- bzw. Haftlösung in Form einer wäßrigen Copolymerdispersion, die durch Verdünnen eines Copolymers aus drei Arten von Monomeren, nämlich 50 Gew.-% Glycidylmethacrylat, 10 Gew.-% Methylacrylat und 40 Gew.-% Butylmethacrylat, auf eine Konzentration von 10 Gew.- % erhalten worden war, beschichteten Polyethylenterephthalatunterlage aufgetragen. Weiterhin wurde noch eine Schutzschicht-Lösung mit Gelatine, einem Aufrauhmittel, Glyoxal und Natriumdodecylbenzolsulfonat aufgetragen. Hierbei wurde ein rückseitig beschichteter Schichtträger erhalten.
  • Die Auftraggewichte in Form des Gewichts der aufgetragenen Gelatine in der Rückschicht bzw. Schutzschicht betrugen 2,5 g/m² bzw. 2,0 g/m². (Antilichthoffarbstoff)
  • Herstellung von beschichteten Prüflingen
  • Als Zusätze für die Emulsionsschicht dienten die folgenden Verbindungen in der jeweils angegebenen Menge pro Mol Silberhalogenid.
  • Diethylenglykol 10 g
  • Nitrophenyltriphenylphosphoniumchlorid 50 mg
  • Ammonium-1,3-dihydroxybenzol-4-sulfonat 1 g
  • Natrium-2-mercaptobenzimidazol-5-sulfonat 10 mg
  • Polyacrylamid
  • (durchschnittliches Molekulargewicht: 40 000) 10 g
  • 1,1-Dimethylol-1-brom-1-nitromethan 10 mg
  • Als Zusätze für die Schutzschicht dienten die folgenden Verbindungen in der jeweils angegebenen Menge pro Gramm Gelatine.
  • Aufrauhmittel in Form von Siliciumdioxid eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von 7 um 7 mg
  • Kolloidales Siliciumdioxid eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von 0,013 um 70 mg
  • Entsprechend Tabelle 1 wurden ferner die Beispielverbindungen erfindungsgemäß verwendbarer fluorhaltiger oberflächenaktiver Mittel bzw. Vergleichsverbindungen und als Härtungsmittel CH&sub2;=CHSO&sub2;-CH&sub2;OCH&sub2;-SO&sub2;CH=CH&sub2; in einer geeigneten Menge zugegeben.
  • Auf die - wie zuvor beschrieben - rückseitig beschichtete Unterlage wurden durch Gleittrichterbeschichtung mit einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 60 m/min in der angegebenen Reihenfolge von der Schichtträgerseite her gleichzeitig die Silberhalogenidemulsionsschicht und die Schutzschicht aufgetragen, wobei Prüflinge erhalten wurden. Das Silberauftraggewicht betrug 2,9 g/m². Die Gelatineauftraggewichte betrugen 3 g/m² in der Emulsionsschicht bzw. 1,3 g/m² in der Schutzschicht.
  • Die erhaltenen Prüflinge wurden 3 Tage lang bei 23ºC und 55% relativer Luftfeuchtigkeit liegengelassen und dann unter Verwendung eines He-Ne-Laserstrahls mit Änderungen in der Lichtmenge in Intervallen von 1/100 000 s pro Bildelement (100 um²) belichtet. Danach wurden die belichteten Prüflinge unter Verwendung einer automatischen Behandlungsvorrichtung SRX-501 (hergestellt von Konica Corporation) in zwei Zeitmodellen (Gesamtbehandlungsdauer: 90 s bzw. 45 s) mit einem Entwicklerbad und einem Fixierbad der im folgenden jeweils angegebenen Zusammensetzung behandelt.
  • Zur Überprüfung der Behandlungsgleichmäßigkeit wurden 20,3 x 25,4 cm (8 x 10 inch) große Prüflinge mit derselben Lichtmenge gesamtbelichtet und danach in der geschilderten Weise behandelt.
  • Von jedem Prüfling wurden nach der Behandlung die Empfindlichkeit, die Gradation (Dichte: 1,0 - 2,0), die Tönung des entwickelten Silbers, die Maximalschwärzung und die Behandlungsgleichförmigkeit bzw. -Regelmäßigkeit bewertet. Die Empfindlichkeit ist als Relativwert - mit einem Wert des Prüflings 6 von 100 - für die zum Erreichen eines Dichtewerts von Dichte des Schleiers + 1,0 erforderliche Belichtung angegeben. Die erhaltenen Ergebnisse finden sich in Tabelle 1.
  • Zusammensetzung des Entwicklerbades und Fixierbades:
  • Entwicklerbad 1:
  • Kaliumsulfit 55,0 g
  • Hydrochinon 25,0 g
  • 1-Phenyl-3-pyrazolidon 1,2 g
  • Borsäure 10,0 g
  • Natriumhydroxid 21,0 g
  • Triethylenglykol 17,5 g
  • 5-Nitrobenzimidazol 0,10 g
  • Glutaraldehyd-metabisulfit 15,0 g
  • Eisessig 16,0 g
  • Kaliumbromid 4,0 g
  • Triethylentetraminhexaessigsäure mit Wasser aufgefüllt auf 1 l. 2,5 g
  • Fixierbad 1:
  • Ammoniumthiosulfat 130,9 g
  • wasserfreies Natriumsulfit 7,3 g
  • Borsäure 7,0 g
  • Essigsäure (90 gew.-%ige Lösung) 5,5 g
  • Dinatriumethylendiamintetraessigsäure 3,0 g
  • Natriumacetat-trihydrat 25,8 g
  • Aluminiumsulfatoctadecahydrat 14,6 g
  • Schwefelsäure (50 gew.-%ige Lösung)
  • mit Wasser aufgefüllt auf 1 l. 6,77 g
  • Zum Vergleich (Cp) verwendete oberflächenaktive Mittel:
  • Vergleichssensibilisierungsfarbstoff: Vergleichsfarbstoff: Cp-1 Vergleichsfarbstoff: Cp-2 TABELLE 1
  • (1) Empfindlichkeit
  • (2) Tönung; 5: Sehr gut; 4: Gut; 3: Normal; 2: Schlecht; 1: Sehr schlecht
  • (3) Behandlungsgleichmäßigkeit bzw. -regelmäßigkeit; 5: Sehr gut; 4: Gut; 3:Normal; 2:Schlecht; 1:Sehr schlecht
  • (4) Bemerkungen: X: Vergleichsbeispiel; Y:erfindungsgemäß
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzten Prüflinge jeweils eine gute Tönung und gleichzeitig eine hervorragende Empfindlichkeit, Gradation und Maximalschwärzung zeigten. Die Mitverwendung des fluorhaltigen oberflächenaktiven Mittels führte zu einer guten Behandlungsgleichmäßigkeit bzw. -regelmäßigkeit und zu guten photographischen Leistungen.
  • Beispiel 2
  • Die in Beispiel 1 hergestellten Prüflinge wurden entsprechend Beispiel 1 belichtet und unter Verwendung einer automatischen Behandlungsvorrichtung SRX-501 (hergestellt von Konica Corporation) bei einer Gesamtbehandlungsdauer von 45 s mit den folgenden Behandlungsbädem behandelt:
  • (Zusammensetzung des Entwicklerbades)
  • Kaliumhydroxid 24 g
  • Natriumsulfit 40 g
  • Kaliumsulfit 50 g
  • Diethylentriaminpentaessigsäure 2,4 g
  • Borsäure 10 g
  • Hydrochinon 35 g
  • Diethylenglykol 11,2 g
  • 4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-phenyl-3-pyrazolidon 1,0 g
  • 5-Methylbenzotriazol 0,06 g
  • Kaliumbromid 2 g
  • 1-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 l.
  • Der pH-Wert wurde auf 10,5 eingestellt.
  • (Zusammensetzung des Fixierbades)
  • Ammonimthiosulfat 140 g
  • Natriumsulfit 15 g
  • Dinatriumethylendiamintetraessigsäuredihydrat 0,025 g
  • Natriumhydroxid 6 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 l.
  • Der pH-Wert ist mit Essigsäure auf 5,10 eingestellt.
  • Von den verschiedenen Prüflingen wurden nach der Behandlung entsprechend Beispiel 1 die Empfindlichkeit, die Gradation (Dichte: 1,0 - 2,0), die Tönung des entwickelten Silbers, die Maximalschwärzung und die Behandlungsgleichmäßigkeit bzw. -regelmäßigkeit bewertet.
  • Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 2. TABELLE 2
  • X: Vergleichsbeispiel
  • Y: erfindungsgemäß
  • Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Prüflinge dieselben Effekte wie in Beispiel 1, insbesondere eine hervorragende Empfindlichkeit als Ergebnis der Behandlung mit dem Entwicklerbad und Fixierbad der angegebenen Zusammensetzung zeigten.
  • Wie zuvor ausgeführt, wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials bereitgestellt, bei welchem Behandlungsunregelmäßigkeiten in erheblichem Maße unterdrückt werden.
  • Im Hinblick auf das photographische Leistungsvermögen hat es ferner die vorliegende Erfindung ermöglicht, ein Bild hervorragender Maximalschwärzung und Tönung herzustellen.

Claims (12)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes durch bildgerechtes Belichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und einer auf dem Schichtträger befindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, welche Silberhalogenidkörnchen eines Flächenverhältnisses der [100]- Fläche/[111]-Fläche von nicht weniger als 5 aufweist und mit einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden Formel (I) Formel (I)
worin bedeuten:
Z&sub1; und Z&sub2; jeweils eine Gruppe von zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Benzothiazol-, Benzoselenazol-, Naphthothiazol- oder Naphthoselenazolkerns erforderlichen nichtmetallischen Atomen;
R&sub1; und R&sub2; jeweils eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe oder eine substituierte C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl gruppe;
X&supmin; ein Anion, und
n eine ganze Zahl von 1 oder 2,
wobei bei Bildung eines intramolekularen Salzes n = 1, spektral sensibilisiert ist, wobei mindestens eine in dem lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial enthaltene Schicht ein fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel umfaßt, und Behandeln des belichteten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials im Rahmen eines Verfahrens, bei welchem insgesamt 20 - 60 s mit einem Entwicklerbad entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Silberhalogenidemulsion Silberhalogenidkörnchen in einer Menge von nicht weniger als 50 Gew.-% enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei R&sub1; und R&sub2; jeweils für eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propyl gruppe, β-Hydroxyethylgruppe, β-Carboxyethylgruppe γ-Carboxypropylgruppe, γ-Sulfopropylgruppe, γ-Sulfobutylgruppe, δ-Sulfobutylgruppe oder Sulfoethoxyethylgruppe stehen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Silberhalogenidkorn ein Flächenverhältnis [100] -Fläche/[111]-Fläche von nicht weniger als 10 aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Silberhalogenidkorn Silberiodid enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Silberhalogenidkorn einen lokalisierten Silberiodidteil im Korninneren aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Silberiodidgehalt des lokalisierten Silberiodidteils 30 - 40 Mol-% beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht eine monodisperse Silberhalogenidemulsion eines Streuungskoeffizienten von nicht mehr als 0,20 umfaßt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Silberhalogenidkorn ein Metallion, ausgewählt aus Zink, Cadmium, Blei, Thallium, Eisen, Palladium, Iridium und Rhodium, enthält.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oberflächenaktive Mittel eine Struktur mit einer fluorhaltigen Alkylgruppe mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen aufweist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oberflächenaktive Mittel in einer Schutzschicht, einer Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer Rückschicht des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials enthalten ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das bildgerecht belichtete lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial im Rahmen von Entwicklungs-, Fixier-, Wässerungs- und Trocknungsstufen mit einer automatischen Behandlungsvorrichtung während 20 s bis 60 s behandelt wird.
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