DE69031272T2 - Verfahren zur herstellung von 4,4'-dihydroxydiphenylsulfon - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 4,4'-dihydroxydiphenylsulfon

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DE69031272T2
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Nobuyuki Nate
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon (nachfolgend als "4,4'-DDS" bezeichnet).
  • HINTERGRUND DES STANDS DER TECHNIK
  • In den vergangenen Jahren hat die Nachfrage nach 4,4'- DDS in der chemischen Industrie, z.B. auf den Gebieten der Fasern, Harze oder dergleichen, zugenommen. Darüber hinaus nahm die Notwendigkeit für ein extrem hochreines 4,4'-DDS zu, um die Qualität der Produkte auf jedem Gebiet zu verbessern.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von 4,4'-DDS ist bekannt, in welchem ein Phenol und ein Sulfonierungsmittel einer Dehydratisierungsreaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Dichlorbenzol, welches in der Lage ist, die vorherigen Materialien und das hergestellte 4,4'-DDS zu lösen, umgesetzt werden. Wenn jedoch die Dehydratisierung wie in dem besagten Verfahren in einem Lösungsmittel durchgeführt wird, besitzt das in dem Reaktionsprodukt gelöste gewünschte 4,4'-DDS ein Isomerisationsgleichgewicht mit einem Isoineren, d.h. 2,4'-Dihydroxdiphenylsulfon (nachfolgend als "2,4'-DDS" bezeichnet), welches als ein Nebenprodukt hergestellt wird, so daß das erhaltene Rohprodukt 20 bis Gew.-% an 2,4'-DDS als Verunreinigung enthält, was die Reinheit und die Ausbeute von 4,4'-DDS verschlechtert. Es wurde vor kurzem ferner festgestellt, daß zusammen mit 2,4'-DDS Trihydroxytriphenyldisulfon (nachfolgend als "Tri- Verbindung" bezeichnet) als ein Nebenprodukt hergestellt wird.
  • Im Hinblick auf die obigen Probleme schlagen die Erfinder vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines hochreinen 4,4'-DDS in einer hohen Ausbeute vor, in welchem ein Phenol und Schwefelsäure in Gegenwart eines Lösungsmittels einer Dehydratisierungsreaktion unterzogen werden, und das als ein Nebenprodukt hergestellte 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS isomerisiert wird, während das Lösungsmittel schrittweise aus der Reaktionsmischung entfernt wird (japanische geprüfte Patentveröffentlichung NR. 55-8972). Das vorgeschlagene Verfahren zielt auf die nachfolgende Weise auf eine Erhöhung der Reinheit und Ausbeute von 4,4'- DDS ab. In dem Verfahren fällt lediglich das 4,4'-DDS aus dem Reaktionssystem aus, indem schrittweise das Lösungsmittel entfernt wird, wobei der Unterschied in der Löslichkeit von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS im Lösungsmittel verwendet wird, wodurch das Isomerisierungsgleichgewicht in der Lösung verschoben wird, so daß die Isomerisierung von 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS bewirkt wird. Jedoch bewirkt das Verfahren die Verfestigung der Reaktionsproduktlösung beim Entfernen des Lösungsmittels zu einem nicht flüssigen viskosen Feststoff, und benötigt daher bei der Herstellung einen Spezialrührer von hoher mechanischer Festigkeit, was zu Schwierigkeiten bei der Bereitstellung einer Herstellungsvorrichtung mit großen Abmessungen für eine Massenproduktion führt.
  • Vor kurzern wurde ein Verfahren vorgeschlagen, in welchem, während ein Phenol und Schwefelsäure einer Dehydratisierungsreaktion unter Erwärmung in Gegenwart eines aliphatischen Kohlenwasserstoffsuspensionsmittels und eines azeotropen Mittels unterzogen werden, das während der Umsetzung erzeugte 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS isomerisiert wird (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 64-9970). Jedoch benötigt das vorgeschlagene Verfahren eine Isomerisierung bei einer hohen Temperatur unter vollständig kon- trollierten Temperaturbedingungen über einen längeren Zeitraum. Da das 2,4'-DDS zu in einem Suspensionsmittel suspendierten 4,4'-DDS isomerisiert, benötigt das Verfahren eine Herstellungsvorrichtung mit großen Abmessungen und ist vom thermischen Standpunkt aus unvermeidbarerweise unwirtschaftlich.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines hochreinen 4,4'-DDS in der Form eines Kristallpulvers zur Verfügung zu stellen, wobei das Verfahren ein bequemes und einfaches Isomerisieren von 2,4'-DDS in der Reaktionsmischung, welche 2,4'-DDS und 4,4'-DDS enthält, zu 4,4'-DDS umfaßt.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, in welchem die Isomerisierungsreaktion des hergestellten 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS unter Verwendung eines herkömmlichen Rührers leicht durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von 4,4'-DDS zur Verfügung gestellt, wobei das Verfahren das Erwärmen von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS in Gegenwart eines Säurekatalysators zur Isomerisierung des 2,2'- DDS zu 4,4'-DDS umfaßt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Suspension von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS in Mesitylen zur Isomerisierung erhitzt wird, während der Flüssiganteil abdestilliert wird, oder eine Kristallmischung aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS zur Isomerisierung zur Herstellung von 4,4'-DDS in der Form eines Kristallpulvers erwärmt wird, wobei die Suspension erwärmt wird, während der Flüssiganteil abdestilliert, um den gesainten Flüssiganteil bei oder vor der Vollendung der Isomerisierungsreaktion zu entfernen.
  • Die Forschungen der Erfinder fanden folgendes heraus. Wenn eine Suspension von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, suspendiert in Mesitylen, in Gegenwart eines Säurekatalysators erhitzt wird, um das 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS zu isomerisieren, während schrittweise der Flüssiganteil abdestilliert wird, um den gesamten Flüssiganteil bei oder vor der Vollendung der Isomerisierungsreaktion zu entfernen (nachfolgend als "Isomerisierung der Suspensionsphase" bezeichnet), läuft die Umsetzung für die Isomerisierung von 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS sanft ab, wobei ein extrem hochreines 4,4'-DDS in der Form eines Kristallpulvers mit einer hohen Wirtschaftlichkeit hergestellt wird. Ferner, wenn eine Kristallpulvermischung aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS in Gegenwart eines Säurekatalysators zur Isomerisierung von 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS (nachfolgend als "Isomerisierung der festen Phase" bezeichnet) erhitzt wird, läuft die Umsetzung zur Isomerisierung von 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS sanft ab, wobei ein extrem hochreines 4,4'-DDS in der Form eines Kristallpulvers mit einer hohen Wirtschaftlichkeit hergestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann die vorhergehende Isomerisierungsreaktion von entweder der Suspension oder der Kristallpulvermischung unter Beibehaltung des Zustands einer Suspension oder des Zustands eines Kristallpulvers durchgeführt werden, wobei das Reaktionssystem mittels eines herkömmlichen Rührers einfach gerührt werden kann. Darüber hinaus findet die Isomerisierungsreaktion der Suspension ohne der Wahrscheinlichkeit, daß eine Koagulation oder Sedimentation von DDS beteiligt ist, statt. Die Isomerisierungsreaktion der Kristallpulvermischung läuft unter Beibehaltung des Zustands eines Kristallpulvers ab. Die Isomerisierungsreaktion der Suspension, obwohl sie mit der Destillation des Flüssiganteils zusammenfällt, verursacht kaum das Problem der Zunahme der Konsistenz und ergibt schließlich 4,4'-DDS als Kristallpulver, welches mittels eines herkömmlichen Rührers leicht gehandhabt werden kann. Ferner erlaubt das Verfahren der Erfindung, daß die Isomerisierungsreaktion bei einer relativ niedrigen Temperatur durchgeführt und in einer relativ kurzen Zeit vollendet werden kann, und ist hinsichtlich des Apparatevolumens und von einem thermischen Standpunkt aus gesehen extrem wirtschaftlich.
  • Als die Suspension von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS für die Isomerisierungsreaktion der Erfindung ist eine Suspension von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS in Mesitylen brauchbar. Das Verhältnis von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS in der Suspension kann über einen weiten Bereich gewählt werden. Für gewöhnlich ist es vorteilhaft, eine Suspension zu verwenden, welche ungefähr 4 Gew.-% oder mehr an 2,4'-DDS, bezogen auf das Gesamtgewicht aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, enthält. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung funktioniert sogar, wenn eine Suspension 2,4'-DDS in einem höheren Anteil als 4,4'-DDS enthält. Der Gehalt an zu verwendendem Säurekatalysator kann ab einer katalytischen Menge, welche für die Beschleunigung der Isomerisierungsreaktion notwendig ist, über einen weiten Bereich gewählt werden. Der Gehalt des Säurekatalysators liegt geeigneterweise bei ungefähr 0,5 Gew.-% oder mehr, für gewöhnlich ungefähr 0,5 bis ungefähr 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS. Die Isomerisierungsreaktion läuft schnell ab, auch wenn mehr als 5,0 Gew.-% an Säurekatalysator verwendet werden, obwohl dies wirtschaftlich nachteilig ist. Die Suspension aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, welche vorteilhaft in der Erfindung verwendet werden kann, schließt z.B. eine Suspension ein, welche durch die Dehydratisierungsreaktion von Phenol und Sulfonierungsmittel in Mesitylen erhalten wird, welches nicht zum Auflösen von 4,4'-DDS in der Lage ist. Die obige Suspension enthält die Phenolsulfonsäure, welche als ein Reaktionszwischenprodukt während der Dehydratisierungsreaktion hergestellt wurde, oder welche als ein Sulfonierungsmittel unter den Ausgangsmaterialien verwendet wurde. Da die Phenolsulfonsäure als ein Säurekatalysator für die Isomerisierungsreaktion wirkt, wird die Säure wie sie ist in der Isomerisierung der Suspensionsphase gemäß der Erfindung verwendet.
  • Die Kristallpulvermischung von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, welche für die Isomerisierung der festen Phase in der Erfindung verwendet wird, ist eine Mischung, welche 2,4'-DDS und 4,4'-DDS mit dem gewünschten Verhältnis, welches über einen weiten Bereich wählbar ist, enthält. Für gewöhnlich enthält eine vorteilhaft einsetzbare Mischung ungefähr 4 Gew.-% oder mehr an 2,4'-DDS, basierend auf dem Gesamtgewicht von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS. Die gewünschte Isomerisierung der festen Phase gemäß der Erfindung wird sogar dann induziert, wenn eine Mischung 2,4'-DDS in einem höheren Anteil als 4,4'-DDS enthält. Der Gehalt des zu verwendenden Säurekatalysators kann ab einer katalytischen Menge, welche für eine Beschleunigung der Isomerisierungsreaktion erforderlich ist, über einen weiten Bereich variieren. Der Gehalt an zu verwendendem Säurekatalysator liegt geeigneterweise ungefähr bei 0,5 Gew.-% oder mehr, gewöhnlich ungefähr 0,5 bis ungefähr 5,0 Gew.-%, basierend auf dem vereinten Gewicht aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS. Die Isomerisierungsreaktion läuft sogar dann schnell ab, wenn mehr als 5,0 Gew.-% an Säurekatalysator verwendet werden, obwohl dies aus wirtschaftlicher Sicht nachteilig ist. Als eine solche Mischung ist vorteilhaft eine Reaktionsmischung von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS verwendbar, welche durch die Dehydratisierungsreaktion von Phenol und Sulfonierungsmittel erhalten wird. Genauer gesagt wird die Kristallpulvermischung aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, welche die Phenolsulfonsäure daran absorbiert aufweist, die als ein Reaktionszwischenprodukt hergestellt oder als das Ausgangsmaterial verwendet wurde, durch Auftrennen der Reaktionsmischung, welche als die Lösung oder Suspension der Kristallmischung von Kristallen aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS als ein Nebenprodukt in einem flüssigen Dispersionsmedium erhalten wurde, in Feststoffe und Flüssigkeiten erhalten. Die adsorbierte Phenolsulfonsäure wirkt vorteilhafterweise als ein Säurekatalysator für die Isomerisierungsreaktion. Daher kann gemäß der Isomerisierung der festen Phase der Erfindung die Kristallpulvermischung, welche durch Trennen zu Feststoffen und Flüssigkeiten erhalten wird, wie sie ist einer Isomerisierungsreaktion unterzogen werden.
  • Die Kristallpulvermischung aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, welche in der Isomerisierung der festen Phase in der Erfindung verwendet wird, kann unabhängig von dem Verfahren zur Herstellung der Mischung verwendet werden. Die Kristallpulvermischung, welche durch die Dehydratisierungsreaktion von Phenol und Sulfonierungsmittel oder Phenolsulfonsäure erhalten wird, wird vorteilhafterweise verwendet.
  • Das Verfahren der Dehydratisierungsreaktion wird nachfolgend kurz beschrieben.
  • Die Sulfonierungsreagenzien, welche für die Dehydratisierungsreaktion brauchbar sind, sind zahlreich und schließen eine weiten Bereich von solchen ein, welche in der Lage sind, Sulfonylgruppen in ein Phenol einzuführen, wie konzentrierte Schwefelsäure, Schwefelsäureanhydrid, rauchende Schwefelsäure, Chlorschwefelsäure, Phenolsulfonsäure usw. Das Verhältnis von Phenol und Sulfonierungsmittel ist nicht speziell eingeschränkt und kann über einen weiten Bereich geeignet gewählt werden. Jedoch werden diese Bestandteile für gewöhnlich in stöchiometrischen oder ähnlichen Mengen oder in einem solchen Verhältnis verwendet, indem das erstere im Überschuß zum letzteren verwendet wird.
  • Die vorhergehende Dehydratisierungsreaktion wird in Gegenwart eines flüssigen Dispersionsmediums (Suspensionsmediums) durchgeführt, welches in der Lage ist, die hergestellten Kristalle zu suspendieren. Geeignete Suspensionsmedien schließen z.B. das in PCT/JP90/01179 offenbarte Mesitylen, welche aufgrund einer früheren durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung gemachten Erfindung eingereicht wurde, und die geradkettigen oder verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffe und aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstoffe ein, welche in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 64-9970 offenbart sind. Wenn ein aliphatisches Kohlenwasserstoffsuspensionsmedium verwendet wird, ist es notwendig, das als ein Nebenprodukt erzeugte Wasser aus dem Reaktionssystem zu entfernen, wobei ein azeotropes Mittel gemäß der Offenbarung der besagten ungeprüften Patentveröffentlichung verwendet wird. Unter diesen Suspensionsmedien ist Mesitylen das am meisten bevorzugt verwendete. Die Menge des zu verwendenden flüssigen Dispersionsmediums ist nicht speziell eingeschränkt und kann ausgehend von der zum Rühren des Reaktionssystems und zum Bewirken eines Kochens unter Rückfluß notwendigen Menge über einen weiten Bereich variieren. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit beträgt die Menge an Mesitylen für gewöhnlich bis zu fünfmal der Menge an Phenol. Mesitylen kann jedoch auch im Überschuß zu diesem Wert verwendet werden.
  • Die Dehydratisierungsreaktion kann auf eine herkömmliche Weise durchgeführt werden. Für gewöhnlich wird die Dehydratisierungsreaktion durch Abtrennen und Entfernen des erzeugten Wassers durchgeführt, während das flüssige Dispersionsmedium unter Rühren am Rückfluß gekocht wird. Für gewöhnlich wird die Reaktionstemperatur in einem Bereich von 120 bis 220ºC geeignet gewählt. Wenn die Dehydratisierungsreaktion stattfindet, während das hergestellte 4,4'-DDS und 2,4'-DDS (welche zusammen nachfolgend als "DDS" bezeichnet werden) in Mesitylen suspendiert sind, wird die Umsetzung unter Rühren durchgeführt, weiter vorzugsweise durch Unterziehen des als ein Nebenprodukt hergestellten Wassers einer azeotropen Destillation mit Mesitylen bei einer relativ geringen Temperatur von 140 bis 165ºC, um das Wasser abzutrennen und zu entfernen, während das Mesitylen unter Rückfluß gekocht wird. Wenn die Dehydratisierungsreaktion in Mesitylen durchgeführt wird, kann das Reaktionssystem leichter gerührt werden und das hergestellte DDS ist auf stabilere Weise als feine Teilchen suspendiert, als wenn die Umsetzung in anderen Suspensionsmedien oder Lösungsmitteln, welche nachfolgend beschrieben werden, durchgeführt wird. Mesitylen wird ferner auf vorteilhafte Weise verwendet, da seine Verwendung die Notwendigkeit für eine spezielle Aufmerksamkeit hinsichtlich der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung des Reaktionssystems unnötig macht und die Steuerung der Temperatur vereinfacht. Darüber hinaus enthält die erhaltene Suspension 4,4'-DDS in einer hohen Reinheit und wird somit geeignet im Verfahren der Erfindung verwendet.
  • Die auf diese Weise erhaltene Suspension von 4,4'-DDS und 2,4'-DDS in Mesitylen enthält für gewöhnlich ungefähr 4 bis ungefähr 15 Gew.-% an 2,4'-DDS und ungefähr 1 bis ungefähr 5 Gew.-% an Phenolsulfonsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, und wird vorteilhafterweise wie es ist für die Isomerisierung der Suspensionsphase in der Erfindung verwendet. Wenn die Isomerisierung der festen Phase durchgeführt wird, kann eine Kristallpulverinischung verwendet werden, welche durch die Trennung einer Suspension in Feststoffe und Flüssigkeiten erhalten wird. Bei Verwendung einer solchen Kristallpulvermischung ist die Phenolsulfonsäure auf dem einzelnen Kristall adsorbiert vorhanden. Wenn ferner Mesitylen als das Suspensionsmittel verwendet wird, ist das erhaltene DDS ein Pulver mit einer leicht rosa Färbung und enthält 4,4'-DDS in einer hohen Reinheit. Daher wird das Pulver geeigneterweise bei der Isomerisierung der festen Phase in der Erfindung verwendet.
  • Das durch eine Dehydratisierungsreaktion von Phenol und Sulfonierungsmittel in einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, das hergestellte 4,4'-DDS aufzulösen, erhaltene DDS kann ebenfalls für die Isomerisierungsreaktion der Erfindung verwendet werden. Wenn die Dehydratisierungsreaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt wird, wird eine feste Phase, welche das hergestellte DDS enthält, von der Reaktionsmischung auf eine herkömmliche Weise abgetrennt und falls erwünscht, durch Zerstoßen pulverisiert, um ein Pulver zur Verfügung zu stellen, welches für die Isomerisierung der festen Phase in der Erfindung verwendet werden kann. Eine Suspension, welche durch Suspendieren der erhaltenen festen Phase in einem flüssigen Dispersionsmedium hergestellt wird, kann für die Isomerisierung der Suspensionsphase verwendet werden. Die feste Phase enthält ungefähr 10 bis ungefähr 30 Gew.-% an 2,4'-DDS bezogen auf das Gesamtgewicht aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, und bezogen auf das Gewicht von DDS ungefähr 3 bis ungefähr 10 Gew.-% an Phenolsulfonsäure, welche an DDS adsorbiert ist, welche Säure als ein Reaktionszwischenprodukt während der Dehydratisierungsreaktion hergestellt oder als das Ausgangsmaterial verwendet wurde. Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Chlortoluol, Diethylbenzol, Decalin, Tetralin, Tetrachlorethan usw. Verfahren zur Herstellung von 4,4'-DDS, welche solche Lösungsmittel verwenden, sind z.B. in den japanischen geprüften Patentveröffentlichungen der Nr. 38-5274, 43- 24660, 47-43936 und 55-8972 und in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 61-243060 offenbart.
  • Das Verfahren zum Abtrennen der DDS-Kristallpulvermischung aus der Reaktionsmischung, welche durch die obige Dehydratisierungsreaktion in dem Suspensionsmedium oder -lösungsmittel erhalten wird, ist nicht speziell eingeschränkt und kann ein beliebiges der Vielzahl an bekannten Verfahren sein. Herkömmliche in dieser Erfindung einsetzbare Verfahren schließen ein Filtrationsverfahren, ein Dekantierungsverfahren, ein Destillationsverfahren, ein Schnelltrocknungsverfahren und dergleichen ein. Wenn die Reaktionsmischung, welche durch das Dehydratisierungsverfahren in einem Lösungsmittel erhalten wird, eine geringe Menge an Kristallen enthält, wird das Filtrations- oder Dekantierungsverfahren durchgeführt, indem nach einem Erhöhen der Menge an Kristallen durch Abkühlen oder teilweises Abdestillieren des Flüssiganteils die feste Phase von der Reaktionsmischung abgetrennt wird. Die Flüssigkomponenten werden abgetrennt und entfernt, bis das Kristallpulver hergestellt ist.
  • Bei einer Isomerisierung einer Suspension, welche 4,4'-DDS und 2,4'-DDS enthält, in der Erfindung wird die Suspension in Gegenwart eines Säurekatalysators erhitzt, um die Umsetzung zur Isomerisierung von 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS voranzutreiben, während der Flüssiganteil abdestilliert wird. Wenn die Suspension frei von einem Säurekatalysator ist, oder wenn mehr Säurekatalysator benötigt wird als in der aus der Dehydratisierungsreaktion erhaltenen Suspension vorhanden ist, kann ein Säurekatalysator zugegeben werden. Brauchbare Säurekatalysatoren schließen nicht nur Phenolsulfonsäure ein, sondern auch Benzolsulfonsäure, Benzoldisulfonsäure, Chlorbenzolsulfonsäure und dergleichen.
  • Es ist in der vorliegenden Erfindung wesentlich, die Isomerisierung der suspendierten Phase durchzuführen, während der Flüssiganteil schrittweise abdestilliert wird. Die Isomerisierung kann durch Rühren bewirkt werden, während der Flüssiganteil unter einem regulierten, verringerten Druck oder unter Normaldruck verdampft und gesammelt wird. Die Erwärmungstemperatur kann abhängig von der Druckverringerung, dem Siedepunkt des Flüssiganteils, der für die Sammlung benötigten Zeit usw. geeignet gewählt werden. Eine geeignete Erwärmungstemperatur liegt für gewöhnlich bei ungefähr 120 bis ungefähr 200ºC und vorzugsweise bei 140 bis 180ºC. Die Isomerisierungsreaktion wird für gewöhnlich whrend ungefähr 0,5 bis ungefähr 10 Stunden vollendet. Die Destillation des Flüssiganteils kann im wesentlichen gleichzeitig mit oder vor der Vollendung der Isomerisierung vollendet werden. In jedem Fall neigt das Reaktionssystem nicht dazu, während der Destillation des Flüssiganteils viskos zu werden, und DDS werden als Kristalle in Mesitylen suspendiert, werden jedoch durch die Destillation des Flüssiganteils zu einer Kristallpulvermischung gemacht. Sogar wenn die Isomerisierungsreaktion fortgeführt wird, nachdem der Flüssiganteil vor der Vollendung der Isomerisierung abdestilliert wird, kann daher die Isomerisierung der festen Phase leicht durchgeführt werden, während das Kristallpulver vermischt wird.
  • Bei der Isomerisierung der festen Phase in der Erfindung wird durch Erwärmen einer DDS-Kristallpulvermischung in Gegenwart eines Säurekatalysators 2,4'-DDS zu 4,4'-DDS isomerisiert. Die durch die zuvor erwähnte Dehydratisierungsreaktion erhaltenen DDS-Kristalle enthalten für gewöhnlich die daran adsorbierte Phenolsulfonsäure, welche als ein Reaktionszwischenprodukt bei der Dehydratisierungsreaktion gebildet oder als das Ausgangsmaterial verwendet wurde. Die Phenolsulfonsäure, welche als ein Säurekatalysator für die Isomerisierungsreaktion wirkt, kann vorteilhafterweise wie sie ist für die Isomerisierung der festen Phase in der Erfindung verwendet werden. Jedoch funktioniert das Verfahren der Isomerisierung der festen Phase gemäß der Erfindung nicht nur unter Verwendung von solchen DDS, sondern ebenfalls von der Kristallpulvermischung aus 4,4'-DDS und 2,4'-DDS, welche durch ein beliebiges anderes Verfahren erhalten wird. In einem solchen Fall, wenn die DDS-Kristallpulvermischung keinen daran adsorbierten Säurekatalysator enthält oder wenn mehr Säurekatalysator benötigt wird als in der Kristallpulvermischung, welche durch die Dehydratisierungsreaktion erhalten wurde, vorhanden ist, kann Säurekatalysator zugegeben und an die Teilchen in der Kristallpulvermischung aus DDS oder mindestens 2,4'-DDS adsorbiert werden. In diesem Fall kann der Säurekatalysator von dem Typ verwendet werden, welcher in der Isomerisierung der Suspensionsphase verwendet wird.
  • Die Isolnerisierung der festen Phase in der Erfindung wird in einem geschlossenen oder offenen Behälter durch Erwärmen auf vorzugsweise ungefähr 120 bis ungefähr 200ºC, weiter vorzugsweise auf ungefähr 140 bis 180ºC, bei normalem oder verringertem Druck unter Rühren, falls erforderlich, durchgeführt. Die Isomerisierungsreaktion, welche ein Rühren beinhaltet, kann auf einfache Weise unter Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung zur Handhabung von Pulver, wie einem Vakuumtrockner oder dergleichen, durchgeführt werden. Die Isomerisierungsreaktion in der Erfindung, welche an Luft durchgeführt werden kann, wird vorzugsweise in der Atmosphäre aus Stickstoff oder einem ähnlichen Inertgas durchgeführt, um eine Oxidation des erhaltenen Produkts an der Luft zu verhindern.
  • Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein hochreines 4,4'-DDS in der Form von Kristallpulver hergestellt werden, welches frei von einer Flüssigkomponente ist, ohne der Notwendigkeit für ein Verfahren zum Abtrennen und Entfernen des Lösungsmittels oder eines Suspensionsmediums nach der Isomerisation. Falls notwendig, wird das erhaltene Kristallpulver in Natriumhydroxid eingeleitet, um eine wäßrige Lösung des Reaktionsprodukts, gelöst als Natriumsalz, zu erhalten. Falls benötigt, wird die wäßrige Lösung nach der Filtration über Aktivkohle zum Erreichen einer Entfärbung ausgesalzt, wobei lediglich ein monometallisches Salz von 4,4'-DDS ausgefällt und abgetrennt wird. Der Niederschlag wird auf einfache Weise durch eine Säurebehandlung zu einem hochgereinigten 4,4'-DDS gereinigt (durch das Reinigungsverfahren, welches z.B. in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 64-50855 offenbart ist).
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die folgenden Beispiele ausführlicher beschrieben.
  • Die Zusammensetzungen der in den Beispielen erhaltenen Produkte wurden mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie untersucht.
  • Referenzbeispiel 1
  • Eine Menge von 100,0 g an 98,1% Schwefelsäure (1,00 mol an Schwefelsäure) wurde tropfenweise unter Rühren zu einer Mischung aus 188,2 g (2,00 mol) an Phenol und 100 ml an Mesitylen gegeben. Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren in einem Ölbad erwärmt. Die Reaktionsmischung begann bei ungefähr 145ºC zu sieden, um so die Destillation in Gang zu setzen. Das Destillat wurde mittels eines Kühlers kondensiert und in einer Falle in 2 Phasen aufgetrennt. Die obere organische Phase wurde kontinuierlich zu dem Reaktionssystem rückgeführt. Nach ungefähr 5 Stunden des Erwärmens, die Temperatur des Reaktionssystems erreichte 165ºC, waren 38 ml an Wasser daraus entfernt und in die untere Phase der Falle überführt, und beide Werte blieben konstant. Somit wurde die Suspension, welche DDS und Phenolsulfonsäure enthält, erhalten. Das erhaltene Produkt hatte bei dieser Stufe eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Triverbindung 93,6 : 4,3 : 2,1. Die Gesamtausbeute der 3 Komponenten betrug 97,0% und die Ausbeute von 4,4'-DDS allein betrug 90,7%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Referenzbeispiel 2
  • Eine Menge von 100,0 g an 98,1% Schwefelsäure (1,00 mol an Schwefelsäure) wurde tropfenweise unter Rühren zu einer Mischung aus 190,1 g (2,02 mol) an Phenol und 190 ml an Mesitylen gegeben. Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren in einem Ölbad erwärmt. Die Reaktionsmischung begann bei ungefähr 145ºC zu sieden, um so die Destillation in Gang zu setzen das Destillat wurde mittels eines Kühlers kondensiert und in einer Falle in 2 Phasen auf getrennt. Die obere organische Phase wurde kontinuierlich zu dem Reaktionssystem rückgeführt. Nach ungefähr 5 Stunden des Erwärmens, die Temperatur des Reaktionssystems erreichte 165ºC, waren 38 ml an Wasser daraus entfernt und in die untere Phase der Falle überführt, und beide Werte blieben konstant. Somit wurde die Suspension, welche DDS und Phenolsulfonsäure enthält erhalten. Das erhaltene Produkt hatte bei dieser Stufe eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 89,4 : 8,3 : 2,3. Die Gesamtausbeute der 3 Komponenten betrug 95,7% und die Ausbeute von 4,4'-DDS alleine betrug 85,6%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Referenzbeispiel 3
  • Eine Menge von 100,0 g an 98,1% Schwefelsäure (1,00 mol an Schwefelsäure) wurde tropfenweise unter Rühren zu einer Mischung aus 190,1 g (2,02 mol) an Phenol und 190 ml an Mesitylen gegeben. Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren in einem Ölbad erwärmt. Die Reaktionsmischung begann bei ungefähr 145ºC zu sieden, um so die Destillation in Gang zu setzen das Destillat wurde mittels eines Kühlers kondensiert und in einer Falle in 2 Phasen aufgetrennt. Die obere organische Phase wurde kontinuierlich zu dem Reaktionssystem rückgeführt. Nach ungefähr 4 Stunden der Destillation (nach ungefähr 5 Stunden des Erwärmens) erreicht die Temperatur des Reaktionssystems 165ºC, wobei 38 ml an Wasser daraus entfernt und zu der unteren Phase der Falle überführt wurden, und beide Werte blieben konstant. Die Umsetzung wurde in diesem Zustand während 2 Stunden weiter fortgeführt, wobei im wesentlichen keine Änderung hinsichtlich der Temperatur des Reaktionssystems und der Menge an entferntem Wasser. Auf diese Weise wurde die Suspension, wel--
  • che DDS und Phenolsulfonsäure enthielt, erhalten. Das erhaltene Produkt hatte bei dieser Stufe eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Triverbindung = 91,7 : 6,0 : 2,3. Die Gesamtausbeute der 3 Komponenten betrug 97,0% und die Ausbeute von 4,4'-DDS alleine betrug 88,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Referenzbeispiel 4
  • Die Dehydratisierungsreaktion wurde auf dieselbe Weise wie im Referenzbeispiel 3 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Menge an verwendetem Phenol 2,10 mol betrug, wodurch eine Suspension erhalten wurde. Das erhaltene Produkt hatte bei dieser Stufe eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Triverbindung = 88,4 : 10,2 : 1,4. Die Gesamtausbeute der 3 Komponenten betrug 95,7% und die Ausbeute von 4,4'-DDS alleine betrug 84,6%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Referenzbeispiel 5
  • Die Dehydratisierungsreaktion wurde auf dieselbe Weise wie im Referenzbeispiel 3 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Menge an verwendetem Phenol 2,20 mol betrug, wodurch eine Suspension erhalten wurde. Das erhaltene Produkt hatte bei dieser Stufe eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Triverbindung = 86,5 : 12,5 : 1,0. Die Gesamtausbeute der 3 Komponenten betrug 93,6% und die Ausbeute von 4,4'-DDS alleine betrug 81,0%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Referenzbeispiel 6
  • Eine Menge von 100,0 g an 98,0% Schwefelsäure (1,00 mol an Schwefelsäure) wurde tropfenweise unter Rühren zu einer Mischung aus 195,7 g (2,08 mol) an Phenol und 190 ml an Orthodichlorbenzol gegeben, und die resultierende Mischung wurde erwärmt. Die Reaktionsmischung begann bei ungefähr 150ºC zu sieden, um die Destillation in Gang zu setzen. Das Destillat wurde mittels eines Kühlers kondensiert und in einer Falle in 2 Phasen aufgetrennt. Die untere organische Phase wurde kontinuierlich zu dem Reaktor rückgeführt. Nach ungefähr 5 Stunden des Erwärmens erreichte die Temperatur des Reaktionssystems 179ºC, und die Produktion von Wasser hörte auf. Wenn die Menge an entferntem und in der Falle plaziertem Wasser 37 ml erreichte und beide Werte konstant blieben, wurden zu der Reaktionsmischung 150 ml an Orthodichlorbenzol gegeben. Anschließend wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, um eine Aufschlämmung zu ergeben. Die Aufschlämmung der Reaktionsmischung wurde bei 50ºC zur Trennung in Feststoffe und Flüssigkeiten filtriert, wodurch eine Kristallpulvermischung mit daran adsorbierter Phenolsulfonsäure hergestellt wurde.
  • Die erhaltene Kristallpulvermischung hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 80,3 : 17,7 : 2,0. Die Gesamtausbeute der 3 Komponenten betrug 82,1%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 65,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Referenzbeispiel 7
  • Eine Menge von 100,0 g an 98,0% Schwefelsäure (1,00 mol an Schwefelsäure) wurde tropfenweise unter Rühren zu einer Mischung aus 202,3 g (2,15 mol) an Phenol und 190 ml an Orthodichlorbenzol gegeben, und die resultierende Mischung wurde erwärmt. Die Reaktionsmischung begann bei ungefähr 150ºC zu sieden, um die Destillation in Gang zu setzen. Das Destillat wurde mittels eines Kühlers kondensiert und in einer Falle in zwei Phasen aufgetrennt. Die untere organische Phase wurde kontinuierlich zu dem Reaktor rückgeführt. Nach ungefähr 5 Stunden des Erwärmens erreichte die Temperatur des Reaktionssystems 179ºC und die Erzeugung von Wasser hörte auf. Die Menge an entferntem und in die Falle überführtem Wasser erreichte 37 ml und beide Werte blieben konstant. Die Umsetzung wurde in diesem Zustand während 2 Stunden weiter fortgeführt, mit im wesentlichen keiner Änderung hinsichtlich der Temperatur des Reaktionssystems und hinsichtlich der Menge an entferntem Wasser. Das in diesem Zustand erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS-DDS : Tri-Verbindung = 76,0 : 20,1 : 3,9. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten betrug 92,0%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS allein betrug 69,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Es wurde im wesentlichen der gesamte Flüssiganteil schrittweise aus dem erhaltenen Produkt gesammelt, über einen Zeitraum von 1 Stunde in einem Ölbad von 110ºC, und es wurde der verringerte Druck im Reaktionssystem gesteuert, wodurch ein Kristallpulver ohne Konsistenz hergestellt wurde. Das auf diese Weise erhaltene Kristallpulver hat eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 76,2 : 19,9 : 3,9. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten betrug 92,2%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 70,3%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 1
  • Die im Referenzbeispiel 1 erhaltene Suspension wurde in einem Ölbad bei 165ºC erwärmt, und es wurde der reduzierte Druck im Reaktionssystem gesteuert, wodurch im wesentlichen der gesamte Flüssiganteil schrittweise über einen Zeitraum von 3 Stunden gesammelt wurde, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 96,9 : 1,6 : 1,5. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 98,5%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 95,4%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 2
  • Die Isomerisierungsreaktion wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, wobei die in Referenzbeispiel 3 erhaltene Suspension verwendet wurde.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 96,2 : 1,8 : 2,0. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 98,1%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 94,4%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 3
  • Die Isomerisierungsreaktion wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, wobei die in Referenzbeispiel 4 erhaltene Suspension verwendet wurde.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung 96,1 : 2,0 : 1,9. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 96,3%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 92,5%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 4
  • Die Isomerisierungsreaktion wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, wobei die in Referenzbeispiel 5 erhaltene Suspension verwendet wurde.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 96,0 : 2,3 : 1,7. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 95,5%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 91,7%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 5
  • Die im Referenzbeispiel 3 erhaltene Suspension wurde in einem Ölbad bei 180ºC erwärmt, und es wurde der reduzierte Druck im Reaktionssystem gesteuert, wodurch im wesentlichen der gesamte Flüssiganteil schrittweise über einen Zeitraum von 3 Stunden gesammelt wurde, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden. Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 94,7 : 2,5 : 2,8. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 97,5%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 92,3%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 6
  • Die in Referenzbeispiel 2 erhaltene Suspension wurde in einem Ölbad von 165ºC erwärmt, und es wurde der reduzierte Druck im Reaktionssystem gesteuert, wodurch im wesentlichen der gesamte Flüssiganteil über einen Zeitraum von 30 Minuten gesammelt wurde. Danach wurde durch Einleiten von Stickstoff der Druck wieder auf Normaldruck gebracht. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri- Verbindung 91,1 : 6,7 : 2,2. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 97,5%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 88,8%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Das erhaltene Kristallpulver wurde ferner in einem Ölbad bei 165ºC während 3 Stunden erwärmt, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden. Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 97,2 : 1,5 : 1,3. Das Gesamtverhältnis der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 98,7%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 95,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 7
  • Die Isomerisierung wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 6 vollendet, wobei die in Referenzbeispiel 4 erhaltene Suspension verwendet wurde. Das durch die Vollendung der Sammlung von im wesentlichen dem gesamten Flüssiganteil erhaltene Kristallpulver hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 88,9 : 9,7 : 1,4. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 95,9%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 85,3%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Das Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 96,7 : 1,9 : 1,4. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 96,5%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 93,3%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 8
  • Die Isomerisierung wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 6 vollendet, wobei die in Referenz Beispiel 5 erhaltene Suspension verwendet wurde. Das durch die Vollendung der Sammlung von im wesentlichen dem gesamten Flüssiganteil erhaltene Kristallpulver hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 88,8 : 9,9 : 1,3. Die Gesamtausbeute der Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 95,1%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 84,4%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Das Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 96,6 : 2,1 : 1,3. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmatenahen, betrug 95,9%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 92,6%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 9
  • Die in Referenzbeispiel 3 erhaltene Suspension wurde in einem Ölbad von 180ºC erwärmt, und es wurde der reduzierte Druck im Reaktionssystem gesteuert, wodurch im wesentlichen der gesamte Flüssiganteil über einen Zeitraum von 30 Minuten gesammelt wurde. Danach wurde durch Einleiten von Stickstoff der Druck wieder auf Normaldruck gebracht. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri- Verbindung = 92,1 : 5,6 : 2,3. Das Gesamtverhältnis der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 97,2%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 89,5%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Das erhaltene Kristallpulver wurde ferner in einem Ölbad bei 165ºC während 3 Stunden erwärmt, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 95,5 : 2,3 : 2,2. Das Gesamtverhältnis der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 98,0%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 93,6%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 10
  • Die im Referenzbeispiel 1 erhaltene Suspension wurde auf 100ºC gekühlt und zur Auftrennung in Feststoffe und Flüssigkeiten filtriert. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 93,9 : 4,1 : 2,0. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 96,8%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 90,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure. Das erhaltene Kristallpulver wurde dem Reaktor zugeführt, welcher in einem Ölbad auf 165ºC gehalten wurde, und es wurde während 15 Minuten unter reduziertem Druck das Mesitylen und dergleichen adsorbierte Verbindungen abdestilliert. Der Rückstand wurde in einem hermetisch versiegelten Reaktor unter reduziertem Druck weiter erwärmt, wobei bei derselben Temperatur während 3 Stunden gerührt wurde, um die Isomerisierung zu vollenden.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung 97,0 : 1,6 : 1,4. Das Gesamtverhältnis der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 98,2%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 95,3%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 11
  • Die im Referenzbeispiel 3 erhaltene Suspension wurde auf 160ºC gekühlt und zur Auftrennung in Feststoffe und Flüssigkeiten filtriert. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 92,9 : 4,8 : 2,3. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 95,7%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 88,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure. Die Isomerisierung wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 10 vollendet.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 96,5 : 1,8 : 1,7. Das Gesamtverhältnis der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 96,0%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 92,6%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 12
  • Die in Referenzbeispiel 6 erhaltene Kristallpulvermischung wurde dem Reaktor zugeführt, welcher in einem Ölbad auf 165ºC gehalten wurde, und es wurde das Lösungsmittel und dergleichen an den Kristallen adsorbierte Stoffe unter reduziertem Druck während 30 Minuten abdestilliert. Der Rückstand wurde in einem Ölbad von 165ºC in einer Atmosphäre aus Stickstoff bei Normaldruck unter Rühren während 6 Stunden weiter erwärmt, um die Isomerisierung zu vollenden. Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS Tri-Verbindung = 96,2 : 2,1 : 1,7. Das Gesamtverhältnis der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmaterialien, betrug 83,0%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 79,8%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 13
  • Das im Referenzbeispiel 7 erhaltene Kristallpulver wurde bei 165ºC während 3 Stunden weiter erwärmt, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden. Das auf diese Weise erhaltene Kristallpulver hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 94,5 : 3,7 : 1,8. Die Gesamtausbeute der drei Komponenten, berechnet relativ zu den verwendeten Ausgangsmatenahen, betrug 93,0%, und die Ausbeute von 4,4'-DDS betrug 87,9%, bezogen auf die verwendete Schwefelsäure.
  • Beispiel 14
  • Es wurde ein im Handel erhältliches DDS analysiert, und es zeigte sich, daß es eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 83,1 : 15,1 : 1,8 besaß. Es wurde eine Menge von 100 ml an Mesitylen und 3,0 g an Benzolsulfonsäure zu 100 g dieses Kristallpulvers gegeben, und die Mischung wurde suspendiert. Die auf diese Weise erhaltene Suspension wurde in einem Ölbad von 165ºC erwärmt, und der reduzierte Druck im Reaktionssystem wurde gesteuert, wodurch im wesentlichen das gesamte Mesitylen über einen Zeitraum von 30 Minuten gesammelt wurde. Es wurde Benzolsulfonsäure dazugegeben und gleichmäßig an dem DDS adsorbiert. Anschließend wurde durch Einleiten von Stickstoff der Druck auf Normaldruck gebracht. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 84,4 : 13,8 : 1,8.
  • Das erhaltene Kristallpulver wurde unter Rühren in einem Ölbad von 165ºC während 3 Stunden weiter erwärmt, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden. Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 95,9 : 2,4 : 1,7.
  • Beispiel 15
  • Die selbe wie in Beispiel 14 verwendete Suspension wurde in einem Ölbad von 165ºC erwärmt, und der reduzierte Druck im Reaktionssystem wurde gesteuert, so daß schrittweise im wesentlichen der gesamte Flüssiganteil über einen Zeitraum von 3 Stunden gesammelt wurde. Das auf diese Weise erhaltene Produkt hatte eine Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) von 4,4'-DDS : 2,4'-DDS : Tri-Verbindung = 95,8 : 2,5 : 1,7.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, wobei das Verfahren das Erhitzen von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon in Gegenwart eines Säurekatalysators umfaßt, um das 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon zu 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon zu isomerisieren, wobei das Verfahren dadurch charakterisiert ist, daß
(A) eine Suspension einer in Mesitylen suspendierten Mischung von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon zur Isomerisierung erhitzt wird, während der Flüssiganteil abdestilliert wird, um nach oder vor der Vollendung der Isomerisierungsreaktion den gesamten Flüssiganteil zu entfernen; oder
(B) eine Kristallmischung von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon zur Isomerisierung erhitzt wird, um 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon in der Form eines Kristallpulvers herzustellen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Isomerisierung durch Erhitzen der Suspension von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Destillation von im wesentlichen dem gesamten Flüssiganteil der Suspension im wesentlichen gleichzeitig mit der Vollendung der Isomerisierungsreaktion vollendet wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei im wesentlichen der gesamten Flüssiganteil der Suspension vor der Vollendung der Isomerisierungsreaktion abdestilliert wird, und anschließend die feste Phase, welche 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon enthält, weiter erhitzt wird, um die Isomerisierungsreaktion zu vollenden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Isomerisierung durch Erhitzen einer Kristallpulvermischung aus 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon durchgeführt wird.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mischung auf 120 bis 200ºC erhitzt wird.
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