DE69029924T2 - Vorrichtung zum Unterbringen eines Aufhänge-Riemens für einen tragbaren Gegestand - Google Patents

Vorrichtung zum Unterbringen eines Aufhänge-Riemens für einen tragbaren Gegestand

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für einen tragbaren Gegenstand gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Allgemein gesagt ist ein tragbarer Gegenstand der vorstehend genannten Kategorie, beispielsweise eine Aktentasche oder eine Sporttasche mit einem Handgriff ausgestattet, um den Gegenstand handtragbar zu machen. In manchen Fällen kann jedoch ein derartiger tragbarer Gegenstand so schwer sein, daß er die Hand ermüdet, wenn er für eine lange Zeit durch den Handgriff allein getragen wird, oder er erweist sich als unbequem, wenn die tragende Person wünscht, ihre oder seine beiden Hände zu verwenden. Aus diesem Grund ist an dem tragbaren Gegenstand ein Tragegurt wie beispielsweise ein Schultergurt befestigt worden.
  • Ein an dem tragbaren Gegenstand befestigter Tragegurt, beispielsweise der Schultergurt für eine Tasche, ist so ausgelegt, daß seine Länge mittels eines Einstellelements, wie beispielsweise einer Schnalle verändert werden kann. Mit anderen Worten muß die Länge des Tragegurts an die Gestalt der die Tasche usw. verwendenden Person eingestellt werden, was ziemlich mühsam ist. Da er ziemlich lang ist, kann der Gurt darüber hinaus von dem tragbaren Gegenstand lose herabhängen Dieser Zustand ist deshalb unerwünscht, weil der Gurt durch irgendeinen vorspringenden Gegenstand eingefangen werden kann, was dazu führt, daß der tragbare Gegenstand herunterfällt, wenn er getragen wird. In manchen Fällen kann dieser Zustand sogar zu einem Unfall führen. Der Tragegurt kann außerdem schmutzig werden, wenn der tragbare Gegenstand auf den Untergrund gestellt wird, mit dem Ergebnis, daß er die ßekleidung der den tragbaren Gegenstand tragenden Person verschmutzt. In jedem Fall steht ein derartiger Gurt im Wege, wenn er nicht verwendet wird, was bedeutet, daß er nicht bequem zu verwenden ist.
  • Es liegt eine herkömmlicherweise verwendete Struktur bzw. ein Aufbau vor, die bzw. der darauf abzielt, die vorstehend genannten Probleme mittels einer sogenannten Hakenbefestigung oder dergleichen zu überwinden, die es dem Tragegurt erlaubt, an bzw. von dem tragbaren Gegenstand in Abhängigkeit davon, ob der Gurt benötigt wird oder nicht, an- oder abgehakt zu werden. Aktuell jedoch wird ein Tragegurt nicht immer, wenn er benötigt oder nicht benötigt wird, an dem zugeordneten tragbaren Gegenstand an- oder abgehakt. Üblicherweise ist der Tragegurt erforderlich oder nicht erforderlich, wenn der tragbare Gegenstand getragen wird. Mit anderen Worten ist der Gurt üblicherweise selbst dann nicht abgehakt, wenn er unnötig wird. Dieser bekannter Aufbau kann deshalb zur Beseitung der vorstehend genannten Probleme und Unbequemlichkeiten nicht als zweckmäßig bezeichnet werden. Im Gegenteil ist dieser herkömmliche Aufbau insofern unbequem als, wenn der Gurt nicht benötigt wird, der Teil des Gurts, der von dem tragbaren Gegenstand herunterhängt, in dem tragbaren Gegenstand so verstaut werden muß, daß er nicht im Weg umgeht, oder er muß zusammen mit dem Handgriff ergriffen werden. Aus diesem Grund stehen aktuell lediglich derartige primitive Mittel zur Verfügung, um mit der vorstehend genannten Unbequemlichkeit fertig zu werden.
  • Angesichts dessen ist eine Vielzahl von Gurt-Aufnahmevorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der Gurt in den tragbaren Gegenstand eingezogen werden kann, indem er aufgewikkelt oder daraus herausgezogen wird oder abgegeben werden kann, in Übereinstimmung damit, ob der Gurt regulär verwendet wird oder nicht. Diese herkömmlichen Aufnahmevorrichtungen verwenden eine der folgenden beiden Typen von Sperrmechanismen: Gemäß einem von ihnen wird der Gurt derart druckversperrt, daß verhindert wird, daß er unbeabsichtigt ein- und herausgezogen werden kann. Der andere Mechanismus bildet einen sogenannten Sperrklinkenmechanismus, der es der Wikkeleinrichtung des Gurts erlaubt, sich lediglich in einer Richtung zu drehen. Der Aufbau des erstgenannten Mechanismus ist insofern völlig unzulänglich, als die Sperrung bzw. Blokkierung nicht sicher bewirkt werden kann, da die Sperrstellung aufgrund des Gewichts des zugeordneten tragbaren Gegenstands und der Stoßlast, die erzeugt wird, wenn der Gegenstand angehoben wird, einer Verschiebung unterliegt. Deshalb erfreut sich der Gurt eines derartigen Mechanismus keiner langen Standzeit. Das Problem bei dem zuletzt genannten Mechanismus besteht darin, daß die Sperrung ausschließlich entweder in der Aufwickel- oder der Ab- bzw. Herausziehrichtung bewirkt wird, was bedeutet, daß er für die Gurtaufnahmevorrichtung eines tragbaren Gegenstands nicht geeignet ist.
  • Abgesehen davon, sind diese herkömmlichen Aufnahmevorrichtungen, die bei tragbaren Gegenständen, wie beispielsweise Taschen, angewendet werden, sämtliche dazu bestimmt, in dem zugeordneten tragbaren Gegenstand von Anfang an bereitgestellt zu werden, was bedeutet, daß sie kaum in bereits vorhandenen tragbaren Gegenständen verwendbar sind (denen diese nicht zugeordnet sind). Darüber hinaus nehmen diese herkömmlichen Vorrichtungen den zugeordneten tragbaren Gegenständen einen Teil ihres Stauraums. Ferner ist bei manchen Typen von tragbaren Gegenständen, wie beispielsweise für eine Videokamera wenig Raum zum Anbringen der Aufnahmevorrichtung verfügbar, was bedeutet, daß sie in einem derartigen tragbaren Gegenstand nicht leicht angewendet werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Tragvorrichtung für einen tragbaren Gegenstand gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist bereits aus der US-A-2 769 475 bekannt. Bei dieser vorbekannten Auslegung ist jedoch die Gurtaufnahmevorrichtung in dem Traggehäuse ohne eigene Gehäuseabdeckung eingebaut. Deshalb ist diese Tragvorrichtung bezüglich ihrer Verwendung strikt an dieses Traggehäuse gebunden und kann unabhängig von diesem nicht verwendet werden.
  • Die GB-A-1 000 945 offenbart eine Tragvorrichtung für einen Staubsauger oder einen anderen Gegenstand, wobei die Tragvorrichtung einheitlich mit einem Körper oder Gehäuse des zu tragenden Gegenstands vorgesehen ist. Deshalb ist die Verwendung der Tragvorrichtung ebenfalls strikt auf diesen Gegenstand beschränkt.
  • Angesichts dessen ist die vorliegende Erfindung gemacht worden, die vorstehend genannten Probleme bei der herkömmlichen Vorrichtung derart zu beseitigen, daß eine große Verwendungsvielfalt möglich wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erzielt. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteilhafterweise kann die Tragvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unabhängig von dem tragbaren Gegenstand verwendet werden und stellt deshalb einen breiten Verwendungsbereich für unterschiedliche tragbare Gegenstände bereit.
  • Darüber hinaus verringert sie nicht der Stauraum des zugeordneten tragbaren Gegenstands und kann an einem tragbaren Gegenstand befestigt werden, in welchem zum Anbringen einer Gurtaufnahmevorrichtung weniger Raum zur Verfügung steht. Dadurch stellt diese Tragvorrichtung eine Vielzahl von Funktionen bereit. Beispielsweise muß der Gurt einer Videokamera als Schultergurt, Handgriff usw. dienen. Eine Videokamera muß mit einem Handgurt ausgerüstet sein, der an die Größe der Benutzerhand so eingestellt werden muß, daß der Benutzer oder die Benutzerin in einem stabilen Zustand photographieren kann, und mit einem Handgriff und einem Schultergurt. Herkömmlicherweise sind diese drei Bestandteile an drei unterschiedlichen Positionen der Kamera angeordnet. Bei einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung sind sie hingegen sämtliche an einer einzigen Position der Kamera angeordnet, wobei der Schultergurt mit sämtlichen dieser Funktionen betraut ist, wodurch die Videokamera bequemer verwendet werden kann, wodurch die abgestützte Steuerung (stock control) für Videokameras erleichtert wird, und eine ineffeziente Verwendung des Anbringungs- bzw. Aufnahmeraums vermieden wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Gegenstands, der mit einer Tragvorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung versehen ist;
  • Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht des wesentlichen Teils der Gurtaufnahmevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform;
  • Fig. 3 zeigt eine Innenansicht des Mechanismus zum Blockieren und Freigeben des Gurts in dieser Gurtaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 4 zeigt eine Bodeninnenansicht dieser Tragegurtaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht einer Gurtaufnahmevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung;
  • Fig. 6 , 7 und 8 zeigen Seitenansichten der Blockiermechanismen in Übereinstimmung mit weiteren Ausführungsformen dieser Erfindung;
  • Fig. 9 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Tragegurts, der mit einer Gurtaufnahmevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung ausgerüstet ist;
  • Fig. 10(a) und 10(b) zeigen perspektivische Gesamtansichten einer Tasche, an der ein Gurt angebracht ist, der mit einer Gurtaufnahmevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ausgerüstet ist;
  • Fig. 11 zeigt eine Seiteninnenansicht des Blockier- und Freigabemechanismus in einem Tragegurt, der mit der Gurtaufnahmevorrichtung ausgerüstet ist;
  • Fig. 12 zeigt eine horizontale Schnittansicht des wesentlichen Teils des Tragegurts, der mit einer Gurtaufnahmevorrichtung ausgerüstet ist;
  • Fig. 13 zeigt eine Schnittvorderansicht des wesentlichen Teils einer Gurtaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 14 zeigt eine Vorderaufrißansicht der Gehäuseabdeckung für die Aufnahmevorrichtung;
  • Fig. 15(a) zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer Videokamera, die mit einer Gurtaufnahmevorrichtung ausgerüstet ist, unter Darstellung des in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Gurts;
  • Fig. 15(b) zeigt eine perspektivische Gesamtansicht derselbe Videokamera unter Darstellung des aus der Aufnahmevorrichtung herausgezogenen Gurts;
  • Fig. 16(a) zeigt eine teilweise weggebrochene perspektivische Gesamtansicht einer Gurtaufnahmevorrichtung;
  • Fig. 16(b) zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Befestigungsplatte dieser Gurtaufnahmevorrichtung; und
  • Fig. 17(a) und 17(b) zeigen perspektivische Ansichten einer Videokamera bzw. einer Tasche, an denen die Gurtaufnahmevorrichtungen befestigt sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstehen.
  • Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Tasche, an der an ihrer Oberseite ein Handgriff 1(a) befestigt ist. An einer der Seitenflächen dieser Tasche 1 ist eine Aufnahmevorrichtung 3 angebracht, in welcher ein Schultergurt 2 aufgenommen ist. Auf der dieser einen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche, an der die Aufnahmevorrichtung angebracht ist, befindet sich eine (nicht gezeigte) Hakenbefestigungseinrichtung, die lösbar im Eingriff mit einem Eingriffelement 2(a) steht, das am Außenende des Schultergurts 2 angebracht ist. Die vorstehend genannte Aufnahmevorrichtung 3 besteht aus einer Einzieheinrichtung 5 zum Einziehen des Schultergurts 2 in die Aufnahmevorrichtung 3, einer Blockiereinrichtung 6 zum Verhindern, daß der Schultergurt 2 unbeabsichtigt ein- oder herausgezogen wird, und einer Freigabeeinrichtung 7 zur Freigabe des Schultergurts 2 aus der Blockierung durch die Blockiereinrichtung 6. Die Einzieheinrichtung 5, die Blockiereinrichtung 6 und die Freigabeeinrichtung 7 sind innerhalb der Gehäuseabdeckung 4 angeordnet. Die Bezugsziffer 41 bezeichnet eine Führungsöffnung, durch welche der Schultergurt 2 ein- oder herausgezogen wird.
  • Die Bezugsziffer 51 bezeichnet eine Wickelwelle, die als die Wickeleinrichtung dient, die die Einzieheinrichtung 5 bildet. Diese Wickelwelle 51, die sich in der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Tragegurts erstreckt, ist über zwei Stützen 52 drehbar angeordnet, die integral mit einem Befestigungsflächenabschnitt 52a gebildet ist, der an der Tasche 1 angebracht werden soll. Beide Endabschnitte dieser Wickelwelle 51 stehen über die jeweiligen Stützen 52 vor. Die Wikkelwelle 51 ist normalerweise in der Wickelrichtung mittels einer flachen Spiralfeder 53 vorgespannt, deren Innenende in einen Schlitz Sla eingesetzt ist, der an einem Ende der Wikkelwelle 51 vorgesehen ist, und deren Außenende an der Stütze 52 angebracht ist, die sich auf derselben Seite wie der Schlitz 51a befindet. Die Bezugsziffer 54 bezeichnet eine Wickeltrommel, die an der Wickelwelle 51 so angebracht ist, daß sie sich integral mit dieser drehen kann. Angebracht an dieser Wickelwelle 54 befindet sich das Innenende des Schultergurts 2, das um diese Trommel gewickelt werden soll.
  • Die Blockiereinrichtung 6, welche die Bewegungen des Schultergurts 2 sowohl in der Einziehrichtung wie der Herausziehrichtung stufenlos steuert, ist auf diesem Ende der Wickelwelle 51 angebracht, an dem der Schlitz 51a vorgesehen ist. Die Blockiereinrichtung 6 besteht aus einem Drehkörper 61, der einen zahnradartigen Abschnitt aufweist, und der dazu ausgelegt ist, sich zusammen mit der Wickelwelle 51 zu drehen, und einem Sperrklinkenkörper 62, der dazu ausgelegt ist, lösbar in Eingriff mit dem vorstehend genannten zahnradartigen Abschnitt zu gelangen. Der vorstehend genannte Sperrklinkenkörper 62 besteht aus einem ringartigen Abschnitt 62a, in welchem der Drehkörper 61 mit einem gewissen Spiel dazwischen angeordnet ist, einem Sperrklinkeneingriffabschnitt 62b, der von dem Innenumfang des ringartigen Abschnitts 62a auf den Drehkörper 61 zu so vorsteht, daß er im Eingriff mit dem zahnradartigen Abschnitt des Drehkörpers 61 steht, und einem Arm 62c, der auswärts von diesem Abschnitt des ringartigen Abschnitts 62a vorsteht, der diametral auf der gegenüberliegenden Seite des Sperrklinkeneingriffabschnitts 62b angeordnet ist. Der Arm 62c weist ein Langloch 62d auf, das im Eingriff mit einem Stift 62 steht, der sich über die Stützen 52 erstreckt und von diesen vorsteht, mit einem gewissen Spiel dazwischen. Eine Druckfeder 64 ist zwischen dem Stift 63 und dem Sperrklinkenkörper 62 so vorgesehen, daß der Sperrklinkeneingriffabschnitt 62b derart vorgespannt ist, daß er normalerweise im Eingriff mit einem der verrundeten Fußbereiche des zahnradartigen Abschnitts des Drehkörpers 61 steht. Der Sperrklinkenkörper 62 ist in der Lage, in der Längsrichtung zu gleiten, während er durch Führungen 65 geführt ist, die auf den Stützen 52 vorgesehen sind.
  • Die Bezugsziffer 71 bezeichnet einen Betätigungsknopf, der die Freigabeeinrichtung 7 bildet. Der Basisendabschnitt dieses Knopfs 71 ist integral am Außenende des Arms 62c des Sperrklinkenkörpers 62 angebracht bzw. befestigt und sein Außenende steht auswärts durch eine Öffnung 72 vor, die in der Gehäuseabdeckung 4 gebildet ist. Wenn dieser Betätigungsknopf 71 niedergedrückt wird, gleitet der Sperrklinkenkörper 62 einwärts und sorgt dafür, daß der Eingriff zwischen dem Sperrklinkeneingriffabschnitt 62b und dem Drehkörper 61 aufgehoben wird.
  • Bei dieser Ausführungsform weist diejenige Oberfläche des Basisendabschnitts des Betätigungsknopfs 71, die am Arm 62c angebracht ist, eine relativ große Fläche so auf, daß der Sperrklinkenkörper 62 leicht in der Längsrichtung gleitet, wenn der Knopf 71 niedergedrückt ist. Angesichts dessen ist ein zusätzlicher Arm 62c auf dieser Seite der Vorrichtung vorgesehen, die der Seite gegenüberliegt, wo der Sperrklinkenkörper 62 vorgesehen ist. Dieser zusätzliche Arm ist ebenfalls durch eine Druckfeder 64 vorgespannt, wobei die beiden Arme 62c miteinander verbrückt sind.
  • Fig. 5 zeigt eine Gurtaufnahmevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind Maßnahmen getroffen, daß der Durchmesser der Wickeltrommel 54 nicht übermäßig groß wird, wenn der Schultergurt 2 in die Aufnahmevorrichtung eingezogen ist. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform ist derjenige Abschnitt des Schultergurts 2, der nicht aus der Aufnahmevorrichtung 3 herausgezogen wird, als ein sehr dünnes Band 9 gebildet, während derjenige Abschnitt, der herausgezogen wird, als gewöhnlicher Gurt geformt ist. Diese beiden Abschnitte des Schultergurts 2 sind miteinander verbunden. Gleichzeitig ist eine Mehrzahl von Achsen 8 zickzackartig innerhalb der Aufnahmevorrichtung 3 so angeordnet, daß der Tragegurt sich in einer Zickzacklinie in der Aufnahmevorrichtung ausdehnt, bevor er um die Wikkeltrommel 54 gewickelt wird. Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform, die sich von der vorausgehenden unterscheidet, besteht darin, daß die Blockiereinrichtung 6 und die Freigabeeinrichtung 7 nicht im vorderen Abschnitt der Vorrichtung, wie bei der ersten Ausführungsform, sondern in ihrem hinteren Abschnitt angeordnet ist.
  • Fig 6 und 7 zeigen die Blockiereinrichtung 6 gemäß einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform braucht der Drehkörper 61 nicht vorgesehen werden. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Aufbau sind zahnradartige Abschnitte am Außenumfang der Wickeltrommel 54 gebildet. Der Sperrklinkenkörper 62 steht direkt im Eingriff mit diesen zahnradartigen Abschnitten, wobei eine Feder 64a dazwischen vorgesehen ist. Der Eingriff kann durch Niederdrücken des Betätigungsknopfs 71 aufgehoben werden. Anstelle der zahnradartigen Abschitte können Ausnehmungen, die geeignet voneinander beabstandet sind, auf der Wickeltrommel 54 gebildet sein. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Aufbau ist ein kegelradartiger Abschnitt auf einer Endfläche bzw. Stirnfläche der Wickelwelle 51 gebildet. Dieser kegelradartige Abschnitt steht im Eingriff mit einem kegelradartigen Abschnitt, der auf dem Sperrklinkenkörper 62 vorgesehen ist, der integral mit dem Betätigungsknopf 71 gebildet ist. Wie bei dem in Fig. 6 gezeigten Aufbau steht der Sperrklinkenkörper dieses Aufbaus direkt im Eingriff mit der Wickelwelle 51 durch die Kraft der Feder 64a, die dazwischen vorgesehen ist, und dem kegelradartigen Abschnitt des Sperrklinkenkörpers 62 normalerweise gegen den entsprechenden kegelradartigen Abschnitt der Wickelwelle 51 preßt. Bei diesem Aufbau kann der Eingriff durch Ziehen des Betätigungsknopfs 71 aufgehoben werden. Dadurch ist der Betätigungsknopf bei diesem Aufbau leichter handhabbar, wenn eine Ziehkordel oder dergleichen daran angebracht ist.
  • Fig. 8 zeigt eine Blockiereinrichtung 6 gemäß einer fünften Ausführungsform dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Blockiereinrichtung nicht in der Einzieheinrichtung 5 vorgesehen. Stattdessen übt sie eine Blockierwirkung direkt auf den Gurt 2 aus. Der Sperrklinkenkörper 62 dieser Ausführungsform ist integral mit dem Betätigungsknopf 71 gebildet. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform ist der Gurt 2 mit einer Mehrzahl von Eingrifflöchern 21 versehen, und ein Ende des Sperrklinkenkörpers 62, das durch eine Hebelstützenachse 71a getragen ist, ist in eines dieser Eingrifflöcher 21 durch die Kraft der Feder 64 eingesetzt. Diese Blockiereinrichtung 6 kann an einer gewünschten Stelle (z.B. dem Außenendabschnitt) der Tragegurtführung 43 vorgesehen sein.
  • Fig. 9 bis 14 zeigen eine fünfte Ausführungsform dieser Erfindung. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Tasche 1, die ein Beispiel für einen tragbaren Gegenstand bildet, auf den diese Ausführungsform angewendet wird. Diese Tasche 1 weist einen Handgriffla auf ihrer Oberseite und ein Verbindungselement 1b auf ihren jeweiligen kleinen Seitenflächen auf. Die Verbindungselemente 1b sind dazu ausgelegt, mit den Eingriffelementen 2a lösbar im Eingriff zu stehen, die an den jeweiligen freien Enden des Schultergurts 2, 2 angebracht sind, der in der Längsrichtung unterteilt ist, um zwei längliche parallele Gurtabschnitte zu bilden.
  • Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine Aufnahmevorrichtung, die an den Gurt 2 angebracht ist. Diese Aufnahmevorrichtung 3 besteht aus einer Einzieheinrichtung 5 zum Aufwickeln des Schultergurts 2, einer Blockiereinrichtung 6 zum Steuern der Bewegungen der Aufwickel- und Herausziehrichtungen des Schultergurts 2, und einer Freigabeeinrichtung 7 zum Freigeben der Blockierung, die durch die Blockiereinrichtung 6 bewirkt wird. Diese drei Einrichtungen sind in einer Gehäuseabdeckung 4 angeordnet. Die Bezugsziffer 41 bezeichnet eine auseinanderlaufende Führungsöffnung zum Führen des Schultergurts 2, wenn er herausgezogen oder eingezogen ist.
  • Die Bezugsziffer 51 bezeichnet eine Wickelwelle, die die Einzieheinrichtung 5 bildet. Diese Wickelwelle 51 erstreckt sich über die Stützen 52, die integral mit der Gehäuseabdeckung 4 gebildet sind. Die Wickelwelle 51 ist normalerweise in der Wickelrichtung mittels einer Niederlastfeder 53 vorgespannt, deren Innenende in einen Schlitz 51a eingesetzt ist, der an einem Ende der Wickelwelle 51 vorgesehen ist, und dessen Außenende an der Stütze 52 auf derselben Seite wie der Schlitz Sla angebracht ist. Die Bezugsziffer 54 bezeichnet eine Wickeltrommel, die integral mit der Wickelwelle 51 gebildet ist. Ein Ende des Schultergurts 2, 2 ist an dieser Wickeltrommel 54 befestigt, die dazu ausgelegt ist, den Schultergurt 2, 2 aufzuwickeln, der aus zwei parallelen Abschnitten besteht, die voneinander getrennt sind, wie vorstehend ausgeführt, wenn sie herausgezogen sind. Im aufgewickelten Zustand liegen die beiden sich in Längsrichtung erstrekkenden Abschnitte des Schultergurts 2, 2 nahe zueinander.
  • Die Bezugsziffer 61 bezeichnet einen Drehkörper, der die vorstehend genannte Blockiereinrichtung 6 bildet. Der Drehkörper 61 ist integral auf dem Außenumfang der Wickeltrommel 54 gebildet, die auf der Wickelwelle 51 vorgesehen ist und eine zahnradartige Konfiguration mit Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist. Der Sperrklinkenkörper 62 ist integral mit dem Betätigungsknopf 71 gebildet, der die Freigabeeinrichtung 7 bildet, um ein im wesentlichen V-förmiges Element zu bilden. Dieses V-förmige Element ist durch eine Hebelstützenachse 71a getragen, die an der Stütze 52 angebracht und durch eine Druckfeder 64a derart vorgespannt ist, daß der Sperrklinkenabschnitt 62 normalerweise im Eingriff mit einer der Ausnehmungen des Drehkörpers 61 steht, der auf der Wickeltrommel 54 gebildet ist, um dadurch die Drehung der Wickeltrommel 54 zu steuern. Außerdem steht der Betätigungsknopf 71 geringfügig über die Gehäuseabdeckung 4 vor. Durch Schwenken dieses Knopfs 71 kann der Eingriff zwischen dem Sperrklinkenabschnitt 62 und dem Drehkörper 61 aufgehoben werden.
  • In dem in Fig. 10(a) gezeigten Zustand ist der in Längsrichtung aufgeteilte Gurt 2, 2 durch Durchgangsführungen geführt, die in dem Schulterpolster 2b vorgesehen sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Abschnitten des Gurts derart gehalten ist, daß der Handgriff 1a verwendet werden kann. In dem in Fig. 10(b) gezeigten Zustand ist die Aufnahmevorrichtung 3 auf den Kopf gestellt und auf eine der Seitenflächen der Tasche 1 bewegt, wobei das Schulterpolster 2b auf dieser Seitenfläche mittels eines darauf vorgesehenen Knopfs 1c sicher bzw. fest positioniert ist.
  • Diese Ausführungsform kann nicht nur auf einen aufgeteilten Gurt 2, sondern auch auf einen gewöhnlichen einheitlichen bzw. ungeteilten Gurt oder einen kordelartigen Gurt angewendet werden. Die Materialien der gesamten Aufnahmevorrichtung oder eines Teils davon können beliebig gewählt werden. Ferner ist es möglich, eine Mehrzahl von Aufnahmevorrichtungen 3 abhängig vom Wickeldurchmesser vorzusehen. Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, daß die Position(en) der Aufnahmevorrichtung(en) beliebig gewählt werden kann bzw. können.
  • Fig. 15(a) und 15(b) zeigen eine sechste Ausführungsform dieser Erfindung. Die Bezugsziffer 1' bezeichnet das Gehäuse einer Videokamera, die ein Beispiel des tragbaren Gegenstands bildet, auf den diese Ausführungsform angewendet werden soll. Vorgesehen auf einer der Seitenflächen des Videokamerakörpers bzw. -gehäuses 1' befindet sich ein Greifgurt 2 und ein Handpolster 2b, um es zu ermöglichen, daß das Videokameragehäuse 1' durch eine Hand stabil getragen werden kann. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine Gurtaufnahmevorrichtung, die an einem Ende des Greifgurts 2 vorgesehen ist. Diese Aufnahmevorrichtung 3 besteht aus einer Einzieheinrichtung 5 zum Aufwickeln des Gurts 2, um ihn in der Aufnahmevorrichtung aufzunehmen, einer Blockiereinrichtung 6 zum stufenlosen Steuern der Bewegungen in die Aufwickelrichtung und die Herausziehrichtung des Gurts 2, und der Freigabeeinrichtung 7, die es erlaubt, daß die durch die Blockiereinrichtung 6 bewirkte Blockierung durch geeignete Manipulation des Betätigungsknopfs 71 aufgehoben wird. Diese drei Einrichtungen sind in einem Gehäusedeckel 4 angeordnet und erlauben es, daß der Gurt 2 herausgezogen oder aufgewickelt wird.
  • Das Polster 2b, das auf dem Gurt 2 vorgesehen ist, ist mit einer Durchgangsführung ausgerüstet, durch welche der Gurt 2 geführt ist, wodurch das Polster 2b entlang dem Gurt 2 verschoben werden kann. In dem in Fig. 15(a) gezeigten Zustand, in welchem der Gurt 2 in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen ist, können der Gurt 2 und das Polster 2b als der Greifgurt bzw. der Handgriff verwendet werden. In dem in Fig. 15(b) gezeigten Zustand, in welchem der Gurt 2 herausgezogen ist, können der Gurt 2 und das Polster 2b als der Schultergurt bzw. das Schulterpolster verwendet werden.
  • Fig. 16(a), 16(b), 17(a) und 17(b) zeigen eine siebte Ausführungsform dieser Erfindung. Die Bezugsziffer 4 bezeichnet eine Gehäuseabdeckung 4, in welcher die vorstehend genannte Gurtaufnahmevorrichtung 3 angeordnet ist. Wie bei den vorausgehenden Ausführungsformen kann der Gurt 2 durch Manipulation des Betätigungsknopfs 71 herausgezogen oder aufgewickelt werden. Die Gurtaufnahmevorrichtung 3 ist im vorderen Abschnitt der Gehäuseabdeckung 4 angeordnet und ein Handgriff 4a ist integral im hinteren Abschnitt der Gehäuseabdeckung gebildet.
  • Die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine Befestigungsplatte zum Anbringen der Gurtaufnahmevorrichtung 3 oder der Gehäuseabdeckung 4 an einem tragbaren Gegenstand. Wie in Fig. 17(a) und 17(b) gezeigt, kann diese Befestigungsplatte 10 an der Videokamera 1' oder der Tasche 1 an einer beliebigen Positionen davon angebracht werden. Vorgesehen auf dieser Befestigungsplatte 10 befindet sich ein ausgenommener Abschnitt entsprechend einem (nicht gezeigten) vorspringenden Abschnitt, der auf der Bodenseite der Gurtaufnahmevorrichtung 3 oder der Gehäuseabdeckung 4 vorgesehen ist. Dank dieser vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte können die Gurtaufnahmevorrichtung 3 oder die Gehäuseabdeckung 4 an dem zugeordneten tragbaren Gegenstand in gleitender Weise angebracht werden. Die Aufnahmevorrichtung oder die Gehäuseabdeckung können mittels einer Gleitlippe loa, die in einem vorgespannten Zustand aufwärts vorsteht, so versperrt werden, daß sie nicht von dem tragbaren Gegenstand abgenommen werden können. Das Blockieren der Aufnahmevorrichtung kann durch Niederdrücken dieser Gleitlippe 10a in Abwärtsrichtung aufgehoben werden. Die Bezugsziffer 10b bezeichnet Befestigungslöcher zum Anbringen der Befestigungsplatte an einem tragbaren Gegenstand.
  • Als nächstes werden die jeweiligen Arbeitsweisen der ersten bis siebten Ausführungsformen dieser Erfindung erläutert, die wie vorstehend beschrieben aufgebaut sind.
  • Zunächst wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform erläutert. Der Schultergurt 2 wird normalerweise verwendet, wenn der zugeordnete tragbare Gegenstand groß oder schwer ist, wenn er für eine lange Zeit getragen werden soll, oder wenn die ihn tragende Person es wünscht, ihre oder seine beiden Hände zu verwenden. Beispielsweise im Fall der Tasche 1 ist der Schultergurt 2 daran zusammen mit dem Handgriff 1a angebracht, wobei der eine oder andere in Abhängigkeit davon verwendet wird, in welcher Weise die Tasche 1 verwendet wird. Wenn der Handgriff 1a verwendet wird, d.h., wenn der Schultergurt 2 nicht benötigt wird, hängt ein herkömmlicher Gurt von der Tasche 1 herunter, so daß er durch irgendeinen vorspringenden Gegenstand eingefangen werden kann, was zur Folge hat, daß die Tasche herunterfällt, oder wodurch sogar ein Unfall verursacht werden kann, wenn er durch ein Fahrzeug oder dergleichen eingefangen wird. Ein herkömmlicher Gurt kann außerdem schmutzig werden, wenn die Tasche 1 auf dem Boden oder dergleichen abgestellt wird, wodurch die Bekleidung der Person, die den Sack trägt, verschmutzt wird.
  • Aus diesem Grund kann der Schultergurt 2 gemäß dieser Erfindung in die Aufnahmeeinrichtung 3 mittels der Einzieheinrichtung 5 eingezogen werden, wobei der Schultergurt 2 um die Wickeltrommel 54 der Einzieheinrichtung 5 gewickelt wird, die normalerweise in der Wickelrichtung mittels der flachen Spiralfeder 53 vorgespannt ist. Dadurch kann der Schultergurt 2, abhängig davon, ob er benötigt wird oder nicht, herausgezogen oder eingezogen werden. Wenn er nicht benötigt wird, kann der Schultergurt sicher in der Aufnahmevorrichtung 3 so aufgenommen werden, daß er nicht von dem zugeordneten tragbaren Gegenstand herunterhängt, wie beim Stand der Technik. Deshalb besteht keine Gefahr, daß er von irgendeinem vorstehenden Gegenstand eingefangen wird, wodurch der eingefangene Gegenstand herunterfällt, oder in extremen Fällen, einen schweren Unfall verursacht. Da er ferner in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen oder untergebracht ist, wird der Tragegurt nicht schmutzig, wenn der tragbare Gegenstand auf dem Boden oder dergleichen abgesetzt wird, was bedeutet, daß mit Sicherheit verhindert wird, daß die Bekleidung der Person, die den tragbaren Gegenstand trägt, verschmutzt wird.
  • Selbst, wenn beide Enden des Schultergurts 2 an der Tasche 1 befestigt sind, kann der Gurt 2 in dem Zustand gehalten werden, in dem er in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Tasche 1 mittels der Einzieheinrichtung 5 gehalten ist, so daß der Gurt nicht herunterhängt, was bedeutet, daß der vorstehend genannte Vorteil auch in diesem Fall erzielt werden kann. Wenn die Aufnahmevorrichtung 3 so ausgelegt ist, daß sie um eine Tasche 1 drehbar angebracht ist, kann sie außerdem nicht nur auf der Oberseite der Tasche, sondern auch auf einer der Seitenflächen oder ihrer Bodenfläche angeordnet werden. In diesem Fall kann der Gurt 2 um den Außenrand 2 der Tasche 1 herum in engen Kontakt mit ihr gehalten werden. Derjenige Abschnitt des Gurts 2, der um die Wickeltrommel gewikkelt ist, ist relativ klein, was bedeutet, daß die Aufnahmevorrichtung 3 noch kompakter gemacht werden kann.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform erläutert. Diese Ausführungsform zielt darauf ab, mit dem Problem fertigzuwerden, daß, wenn es erforderlich ist, daß der Schultergurt 2 relativ dick ist, der Wickeldurchmesser unvermeidlich groß wird, wenn der Gurt um die Wickeltrommel 54 gewickelt wird, um in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen zu werden, mit dem Ergebnis, daß die Größe der Aufnahmevorrichtung 3 ziemlich groß sein muß. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform besteht der Tragegurt aus einem Schultergurtabschnitt und einem sehr dünnen Band 9, das mit ihm verbunden ist. Außerdem weist die Aufnahmevorrichtung einen Zickzack-Aufnahmeabschnitt auf, in welchem der Schultergurt 2 in einer Zickzacklinie verläuft. Wenn der Schultergurt 2 aufgenommen ist, ist lediglich das dünne Band 9 um die Wickeltrommel 54 gewickelt, während der Schultergurtabschnitt in dem vorstehend genannten Zickzack-Aufnahmeabschnitt verbleibt. Dadurch ist diese Ausführungsform insofern vorteilhaft, als der Wickeldurchmesser der Wickeltrommel 54 kleiner gemacht werden kann. Außerdem kann die Größe der Wickeltrommel 54 selbst auch relativ klein gemacht werden, mit der Folge, daß die gesamte Aufnahmevorrichtung 3 einen kompakten Aufbau haben kann.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform erläutert. Diese Ausführungsform besteht aus einer Modifikation der Blockiereinrichtung 6 gemäß dieser Erfindung. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird der Drehkörper 51 nicht benötigt. Im in Fig. 7(a) gezeigten Beispiel sind zahnradartige Abschnitte um den Außenumfang der Wickeltrommel 54 herum gebildet. Mittels dieser zahnradartigen Abschnitte kann die Wickeltrommel 54 direkt mit dem Sperrklinkenkörper 62 durch Zwischenanordnung der Feder 64a im Eingriff stehen. Durch dieses effektive Ausnutzen des Außenrands der Wickeltrommel 4 wird der Gesamtaufbau der Blockiereinrichtung 6 vereinfacht und die Teileanzahl wird kleiner. Dadurch kann die gesamte Aufnahmevorrichtung dünner und kleiner gemacht werden. Im Fall des in Fig. 7(b) gezeigten Beispiels ist ein kegelradartiger Abschnitt an einem Ende der Wickelwelle 51 gebildet. Dieser kegelradartige Abschnitt ist dazu ausgelegt, im Eingriff mit dem entsprechenden kegelradartigen Abschnitt des Sperrklinkenkörpers 52 zu stehen, der integral mit dem Betätigungsknopf 71 gebildet ist. Auf diese Weise wird die Wickelwelle 51 in effektiver Weise eingesetzt. Darüber hinaus kann der Eingriff zwischen der Wickelwelle 51 und dem Sperrklinkenkörper 62 durch Ziehen des Betätigunsknopfs 71 in gleichmäßiger Weise aufgehoben werden. Dadurch kann der gesamte Aufbau der Blockiereinrichtung 6 vereinfacht werden, wobei die Teileanzahl kleiner ist. Demnach kann die gesamte Aufnahmevorrichtung 3 dünner und kleiner gemacht werden.
  • Die Arbeitsweise der vierten Ausführungsform wird nunmehr erläutert. Im Gegensatz zu den vorstehend genannten drei Ausführungsformen, in denen die Blockiereinrichtung 6 in der Form eines Eingriffaufbaus vorliegt, der in der Einzieheinrichtung 5 gebildet ist, verwendet diese Ausführungsform einen sogenannten Schnallenaufbau, bei dem der Gurt 2 direkt blockiert wird. Durch Anwenden dieses Typs von Blockiereinrichtung 6 kann die Aufnahmevorrichtung an einer gewünschten Position (z.B. dem Vorderende) der Tragegurtführung 43 vorgesehen sein. Durch Bilden des Bands 9 der zweiten Ausführungsform aus einem harten Material, wie beispielsweise Stahl, und Ausrüsten desselben mit einem Aufnahmemechanismus, erübrigt es sich, daß der Aufnahmemechanismus direkt auf dem Schultergurt 2 vorgesehen ist, mit der Folge, daß der Gurt 2 vor Beschädigung geschützt ist.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der fünften Ausführungsform erläutert. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorausgehenden dadurch, daß die Gurtaufnahmevorrichtung 3 nicht einem bestimmten tragbaren Gegenstand zugeordnet ist. Stattdessen bilden die Aufnahmevorrichtung 3 und der Schultergurt 2 ein vollständig separates Erzeugnis, das an vorhandenen tragbaren Gegenständen lösbar angebracht werden kann.
  • Um diesen Schultergurt 2, der mit der Aufnahmevorrichtung 3 ausgerüstet ist, an einer Tasche 1 anzubringen, wird das Eingriffelement 2a, das an einem Ende der Aufnahmevorrichtung 3 vorgesehen ist, in Eingriff mit einem Verbindungselement 1b gebracht, das auf der Tasche 1 vorgesehen ist, und der Schultergurt 2 wird durch Freigeben der Blockierung der Blockiereinrichtung 6 durch Manipulieren des Betätigungsknopfs 71 auf eine gewünschte Länge herausgezogen, wobei das Eingriffelement 2a, das am freien Ende des Gurts 2 vorgesehen ist, in Eingriff mit dem entsprechenden Verbindungselement 1b der Tasche 1 gelangt.
  • Wenn der Gurt selbst mit einer Aufnahmevorrichtung 3 ausgerüstet ist, kann die Tasche 2 durch die üblichen Herstellungsverfahren hergestellt werden, wobei die Verbindungselemente 1b an ihr nachträglich angebracht werden. Ferner wird bemerkt, daß die meisten der aktuell sich auf dem Markt befindlichen Taschen mit Gurten ausgerüstet sind, die an den Taschen mittels Eingriffelementen lösbar angebracht sind, was bedeutet, daß die Gurte dieser vorhandenen Taschen leicht durch den Schultergurt dieser Ausführungsform ersetzt werden können. Darüber hinaus kann der Schultergurt gemäß dieser Ausführungsform nicht nur auf eine Tasche, sondern auch auf eine Videokamera, eine Thermosflasche, ein Radio, eine Gitarre usw. angewendet werden, was bedeutet, daß ein mit einer Aufnahmevorrichtung ausgerüsteter Gurt für verschiedene Typen von tragbaren Gegenständen verwendet werden kann. Ferner ist eines der Eingriffelemente 2a nicht am Gurt 2 angebracht, sondern direkt an der Gehäuseabdeckung 4 der Aufnahmevorrichtung 3, so daß, wenn dieses Eingriffelement 2a von dem zugeordneten Verbindungselement 1b abgenommen bzw. gelöst wird, die Gehäuseabdeckung 4 als Ziehgriff dienen kann, wenn der tragbare Gegenstand ein Koffer mit Laufrollen ist.
  • Was hinsichtlich dieser Ausführungsform insbesondere zu bemerken ist, ist die Tatsache, daß der Gurt 2, 2 in Längsrichtung unterteilt ist, d.h. er besteht aus zwei parallelen Abschnitten, die sich in der Längsrichtung erstrecken. Diese beiden Abschnitte sind durch eine Durchgangsführung geführt, die in dem Schulterpolster 2b vorgesehen ist. Es ist ein geeigneter Raum zwischen diesen parallelen Abschnitten so vorhanden, daß der Handgriff 2a verwendet werden kann. In diesem in Fig. 10(a) gezeigten Zustand liegt der Schultergurt 2 frei, bildet jedoch kein Hindernis, wenn der Handgriffla verwendet wird. Selbst wenn der Schultergurt 2 unnötig wird und durch den Handgriff 1a ersetzt wird, während der tragbare Gegenstand getragen wird, steht der Gurt deshalb nicht im Weg. Wenn die Gurtführung 41, 41 auswärts auseinanderläuft, kann der Abstand zwischen den beiden Abschnitten der Gurte 2, 2 so klein wie möglich gemacht werden, wenn der Gurt dadurch hindurch eingezogen wird, so daß selbst dann, wenn der Abstand zwischen den beiden Gurtabschnitten, wenn sich der Gurt in Benutzung befindet, relativ groß ist, er nicht zu einer Zunahme der Breite bzw. Weite der Aufnahmevorrichtung 3 führt. In der in Fig. 10(b) gezeigten Position befindet sich das Schulterpolster 2b im Eingriff mit einem Knopf 1c, der auf der Innenseite der Tasche 1 vorgesehen ist, so daß die Aufnahmeeinrichtung 3 nicht im Weg steht.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der sechsten Ausführungsform erläutert. Diese Ausführungsform schlägt eine Verbesserung vor, die erreicht werden kann, wenn die Gurtaufnahmevorrichtung 3 gemäß dieser Erfindung auf eine Videokamera 1' oder dergleichen angewendet wird. Bei einer relativ kleinen Videokamera ist der Handgriff auf der Oberseite der Kamera weggelassen; die Funktion dieses Handgriffs wird durch den Handgriff bereitgestellt, der auf einer Seitenfläche des Kameragehäuses angeordnet ist. Ein Einstellelement, wie beispielsweise eine sogenannte Schnalle oder eine Schnellbefestigungseinrichtung erlaubt eine Feineinstellung des Schultergurts und des Handgreifgurts, wobei beide in unterschiedlichen Stellungen als unerläßliche Bestandteile verwendet werden.
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung ist die Gurtaufnahmevorrichtung 3, die es erlaubt, daß der Gurt 2 herausgezogen oder aufgewickelt wird, an dem Videokameragehäuse 1' an der Position angebracht, wo der Greifgurt oder der Handgriff vorgesehen ist. Wenn die Videokamera verwendet wird, wird der Gurt 2, der, wie in Fig. 15(a) gezeigt, in der Aufnahmevorrichtung 3 aufgenommen ist, herausgezogen, und auf die Größe der Benutzerhand durch eine Feineinstellung eingestellt, wodurch die Kamera durch die Hand stabil getragen werden kann. Dadurch kann der Schultergurt 2 auch als Greifgurt oder Handgriff verwendet werden, und der Schultergurt 2b kann außerdem als Handpolster oder Handgriff verwendet werden. Wenn die Kamera nach dem Photographieren getragen werden soll, wird der Gurt 2 herausgezogen, während der Betätigungsknopf 4a niedergedrückt wird, wodurch er in die in Fig. 15(b) gezeigte herausgezogene Stellung gebracht ist. In diesem Zustand wird der Gurt 2 als Schultergurt verwendet, und das Polster 3 kann in eine gewünschte Stellung verschoben werden, wo es als Schulterpolster verwendet wird.
  • Der Gurt 2, der normalerweise als Greifgurt oder Handgriff, wie bei einer herkömmlichen Kamera, verwendet wird, kann deshalb, wenn er in der aufgenommenen Position ist, auch als Schultergurt verwendet werden, wenn die Kamera 1 herumgetragen wird. Auf diese Weise erbringt der erfindungsgemäße Gurt, der lediglich eine Befestigungsposition auf der Kamera erfordert, die Funktionen des Schultergurts des Handgriffs und des Greifgurts, wodurch der Packraum effektiv verwendet werden kann, und die Stock-Control dieser Kameras erleichtert werden kann.
  • Obwohl diese Ausführungsform auf eine kleine Videokamera 1' angewendet erläutert wurde, ist sie hierauf nicht beschränkt. Sie kann auf verschiedene Typen von tragbaren Gegenständen, einschließlich einer Kamera, einer Tasche, einem Diplomatenkoffer usw. angewendet werden. Beispielsweise kann ein Handgriff auf einer gewünschten Oberfläche des Außenumfangs des tragbaren Gegenstands vorgesehen sein, und eine Gurtaufnahmevorrichtung 3 kann an einem Ende davon vorgesehen sein.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der siebten Ausführungsform erläutert, die auf eine relativ große Videokamera eines herkömmlichen Typs angewendet wird. Eine derartige große Videokamera ist mit einem Handgriff ausgestattet, der auf ihrer Oberseite vorgesehen ist, mit einem Schultergurt, der an einem Befestigungsabschnitt angebracht ist, der an ihrer Bodenseite vorgesehen ist, und mit einem Handgriffgurt, der an einer Seitenfläche von ihr vorgesehen ist. Wie in Fig. 16 und 17 gezeigt, besteht die Gurtaufnahmevorrichtung 3 gemäß dieser Ausführungsform aus einer Gurteinzieheinrichtung 5, in welcher der Aufnahmemechanismus angeordnet ist, einem Gehäusekörper 4, in welchem die Einzieheinrichtung 5 angeordnet ist, und einem Handgriff 4a, der auf dem Gehäusekörper 4 gebildet ist. Die Gurtaufladevorrichtung 3 weist einen vorstehenden Abschnitt auf, der in einen ausgenommenen Abschnitt der Befestigungsplatte 10 geschoben wird, die auf einer Außenseite eines tragbaren Gegenstands, wie beispielsweise einer Videokamera vorgesehen ist, wodurch die Gurtaufnahmevorrichtung 3 mit der Befestigungsplatte 10 im Eingriff steht. Dieser Eingriff kann durch Manipulieren eines Gleitschiebers 10a aufgehoben werden, der auf der Befestigungsplatte 10 gebildet ist. Dieser Befestigungsaufbau, der an sich bekannt ist, erlaubt es, daß die Aufnahmevorrichtung 3 leicht an der Videokamera 1' angebracht oder von dieser abgenommen werden kann, während der Handgriff 4a als Handgriff verwendet wird. Wenn die Gurtaufnahmevorrichtung 3 an der Videokamera 1' oder der Tasche 1 angebracht ist, kann der Handgriff 4a den herkömmlichen Handgriff ersetzen. Wenn zusammen mit der Befestigungsplatte verwendet, kann eine Gurtaufnahmevorrichtung an verschiedenen tragbaren Gegenständen angebracht werden, ungeachtet des Typs dieser Gegenstände. Diese Anordnung ist nicht nur sehr wirtschaftlich, sondern fördert auch die Erleichterung der Stock-Control der entsprechenden tragbaren Gegenstände und verhindert die ineffiziente Verwendung des Stauraums, da die drei Bestandteile: Schultergurt, Handgriff und Griffgurt in einem einzigen Bauteil vereinigt sind, das eine einzige Befestigungspositon erfordert.
  • Obwohl die Befestigungsplatte gemäß dieser Ausführungsform als separates Teil vorgesehen ist, kann sie auch integral mit dem Kameragehäuse 1' gebildet sein. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß die Gurtaufnahmevorrichtung 3 auf eine Vielzahl von tragbaren Gegenständen angewendet werden kann, einschließlich eine Thermosflasche, ein Radio usw.
  • Mit den vorstehend erläuterten, erfindungsgemäßen Aufbauten können die Kräfte, die an die Tragvorrichtung sowohl in der Einzieh- bzw. Aufnahmerichtung, wie der Herausziehrichtung, angelegt werden, stufenlos und gleichzeitig gesteuert werden. Dadurch kann die Tragvorrichtung jederzeit schnell eingestellt werden, indem der Gurt auf eine gewünschte Länge in Übereinstimmung mit der Figur der Person, die die Tasche usw. verwendet, herausgezogen wird, so daß, im Gegensatz zu herkömmlichen Tragegurten keine Spangen oder Ösen erforderlich sind. Ferner erfordert sie keine mühsame Betätigung bei der Einstellung der Länge des Gurts, wie beim Stand der Technik, und sie kann auf die Weise eingestellt werden, für die die zugeordnete Tasche oder dergleichen verwendet wird. Wenn beispielsweise die Person, die die Tasche usw. verwendet, es wünscht, sie unter ihrem oder seinem Arm zu tragen, kann der Tragegurt so eingezogen werden, daß er nicht im Wege steht. Dadurch kann er innerhalb eines weiten Einstellbereichs eingestellt werden. Wenn die Tragvorrichtung notwendig oder unnötig wird, während der zugeordnete tragbare Gegenstand getragen wird, kann der Gurt rasch auf den neuen Verwendungszweck eingestellt werden. Wenn der Gurt unnötig wird, kann er deshalb sicher eingezogen und aufgenommen werden, daß er, im Gegensatz zu herkömmlichen Tragegurten, nicht von dem getragenen Gegenstand herunterhängt. Es besteht demnach keine Gefahr, daß er durch irgendeinen vorstehenden Gegenstand eingefangen wird, während der tragbare Gegenstand getragen wird, wodurch er herunterfällt, oder in extremen Fällen zu einem ernsthaften Unfall führt. Ferner wird der Tragegurt daran gehindert, schmutzig zu werden, wenn der zugeordnete tragbare Gegenstand auf dem Boden oder dergleichen abgestellt wird, so daß er die Bekleidung der Person, die den tragbaren Gegenstand trägt, nicht beschmutzt. Ferner steht der Tragegurt, der nicht an dem zugeordneten tragbaren Gegenstand befestigt werden muß, wann immer er unnötig wird, nicht im Wege, wenn er nicht verwendet wird. Dadurch stellt die vorliegende Erfindung eine vollständig neuartige Tragvorrichtung bereit, die äußerst bequem verwendbar ist.

Claims (4)

1. Tragvorrichtung für einen tragbaren Gegenstand, mit einer Gurtanordnung, aufweisend:
eine Gurtaufnahmevorrichtung (3) mit einer Einzieheinrichtung (5), durch die die Gurteinrichtung (2) derart herausgezogen und eingezogen werden kann, daß ein bestimmter Teil auf einem Ende der Gurteinrichtung (2) aufgenommen werden kann;
wobei die Gurteinrichtung (2) ein herausziehbares freies Ende aufweist, das ein Eingriffelement (2a) umfaßt, das dazu ausgelegt ist, an dem tragbaren Gegenstand angebracht zu werden;
eine Blockiereinrichtung (6), die in der Einzieheinrichtung (5) vorgesehen und dazu ausgelegt ist, die Bewegungen in den Aufnahme- bzw. Einzieh- und Herausziehrichtungen der Gurteinrichtung (2) zu steuern; und
eine Freigabeeinrichtung (7) zum Aufheben der durch die Blockiereinrichtung (6) bewirkten Blockierung;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmevorrichtung (3) innerhalb einer eigenen Gehäuseabdeckung (4) angeordnet ist, die einen Befestigungsabschnitt aufweist, der zum lösbaren Anhaken und/oder Schiebeverbinden an bzw. mit dem tragbaren Gegenstand ausgelegt ist,
wobei die Gehäuseabdeckung (4) ferner eine Führungsöffnung (41) für die Gurteinrichtung (2) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gurteinrichtung (2) in Längsrichtung derart unterteilt ist, daß sie zwei längliche Abschnitte bildet, die innerhalb eines geeigneten Raums dazwischen herausgezogen werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gurteinrichtung (2) ein Schulterpolster (2b) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei auch die Gehäuseabdeckung (4) mit einem vorstehenden Abschnitt versehen ist, der in einen Ausnehmungsabschnitt einer Befestigungsplatte (10) geschoben wird, die auf der Außenseite des drehbaren Gegenstands vorgesehen ist.
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