DE69002261T2

DE69002261T2 - Anschlussaufbau fuer zuendkabel.

Info

Publication number: DE69002261T2
Application number: DE90301743T
Authority: DE
Inventors: Kenneth B Germ
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1989-03-13
Filing date: 1990-02-19
Publication date: 1993-11-04
Anticipated expiration: 2010-02-20
Also published as: JP2509728B2; EP0388024A1; EP0388024B1; JPH02283862A; US4906202A; DE69002261D1

Description

Die Erfindung betrifft allgemein Zündkabelanschlußanordnungen, die zur Verbindung mit in tiefen Ausnehmungen oder Bohrungen in einem Verbrennungsmotor angeordneten Zündkerzen geeignet sind.
Das US-Patent 4,637,358 offenbart eine Zündkabelanschlußanordnung oder Zündkerzenanschlußvorrichtung, die zur Verbindung mit einer Zündkerze geeignet ist, welche in einer tiefen Ausnehmungen oder einer länglichen Zündkerzenbohrung eines Verbrennungsmotors angeordnet ist. Diese Zündkerzenvorrichtung nach dem Stand der Technik umfaßt ein Zündkerzenanschlußrohr, das einen Anschluß aufnimmt, der an einem Ende des Zündkabels befestigt ist, welches sich durch eine elastomere Kopfabdeckung am oberen Ende der Rohrs erstreckt.
Die Kopfabdeckung, die mittels eines Vorsprungs an dem oberen Ende des Rohrs befestigt ist, umfaßt einen Griffteil. Der Griffteil besitzt zwei Funktionen. Zum einen schafft der Griffteil eine Einrichtung für den Benutzer, um die Zündkabelanschlußanordnung zum manuellen Verbinden oder Lösen der Anschlußverbindung mit oder von dem Zündkerzenanschluß zu ergreifen. Zum anderen biegt und lenkt der Griffteil das Zündkabel aus einer vertikalen Lage im Rohr in eine im allgemeinen horizontale Lage am Ausgang der Kopfabdeckung um.
Das Rohr weist auch eine Buchse oder Abdichthülse am unteren Ende auf, die mit dem Isolator der Zündkerze in Dichteingriff tritt, wenn die Zündkabelanschlußanordnung mit dem Zündkerzenanschluß verbunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Zündkabelanschlußanordung der in der oben erwähnten Publikation offenbarten Art zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist eine Zündkabelanschlußanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale gekennzeichnet.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß der Griffteil des elastomeren Kopfes mit Teilen des Hartplastikrohres so verstärkt ist, daß die von dem Benützer anwandten Verbindungs- oder Lösekräfte auf das Rohrelement übertragen werden, ohne daß eine nennenswerte Belastung auf den elastomeren Kopf einwirken wurde, der zu einem Dehnen oder Reißen des elastomeren Kopfes führen könnte.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Zündkabelanschlußanordnung Vorrichtungen zum übertragen sowohl der Verbinde- als auch der Lösekräfte vom Hartplastikrohr auf den Zündanschluß ohne Einwirkung einer nennenswerten Belastung auf die elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Zündanschluß und dem Zündkabel umfassen.
Beispielsweise kann die Zündkabelanschlußanordnung einen Zugstab umfassen, der die Lösekraft vom Rohr so auf den Zünndanschluß überträgt, daß die Zündkabelanschlußanordnung vom Zündkerzenanschluß abgezogen werden kann, ohne daß eine nennenswerte Belastung auf die elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Zündungsanschluß und dem Zündkabel ausgeübt wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun beispielsweise mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die durch die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht wird, beschrieben, in denen:
Figur 1 eine vorder Teilschnittansicht einer Zündkabelanschlußanordnung gemäß der Erfindung ist;
Figur 2 eine Draufsicht der Zündkabelanschlußanordnung im wesentlichen entlang der Linie 2-2 der Figur 1 ist, wobei der Blick in Richtung der Pfeile gerichtet ist;
Figur 3 eine Schnittansicht der Zündkabelanschlußanordnung im wesentlichen entlang der Linie 3-3 der Figur 1 ist, wobei der Blick in Richtung der Pfeile gerichtet ist; und
Figur 4 eine Schnittansicht der Zündkabelanschlußanordnung im wesentlichen entlang der Linie 4-4 der Figur 3 ist, wobei der Blick in Richtung der Pfeile gerichtet ist.
In den Zeichnungen ist eine Zündkabelanschlußanordnung zum Verbinden eines Zündkabels mit dem Anschluß einer Zündkerze (nicht dargestellt), die in einer tiefen Ausnehmung oder Bohrung in einem Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) angeordnet ist, allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet. Die Zündkabelanschlußanordnung 10 umfaßt ein längliches Rohr 12 aus Hartplastikmaterial, wie Nylon oder andere geeignete, re-Iativ steife thermoplastische Materialien, eine elastomere Kopfabdeckung 14 aus Mypalon oder dergleichen, eine elastomere Abdichthülse 16 aus Silikon oder anderem gummiartigen Material, und einen Zugstab 18 aus Hartplastik.
Das längliche Rohr 12 nimmt einen Zündanschluß 20 auf, der eine herkömmlich gerippte Kröpfbüchse 22 aufweist, die den Zündanschluß 20 an einem Ende eines Zündkabels 24 in herkömmlicher Weise befestigt. Der Zündanschluß 20 ist am Zündkabel 24 unterhalb des länglichen Rohres 12 befestigt und dann in Sitzanlage gegen eine interne Schulter 26 im unteren Ende des länglichen Rohres 12 durch die Bodenöffnung des längiichen Rohres gezogen. Der Zündanschluß 20 wird mittels des Zündkabels 24 in Sitzanlage gezogen, das sich aus der oberen Öffnung des länglichen Rohres 12 erstreckt.
Das längliche Rohr 12 weist eine gekrümmte Wand 28 an seinem oberen Ende auf, die das Zündkabel 24 aus seiner vertikalen Lage im länglichen Rohr 12 in eine allgemein horizontale Lage bei der oberen Öffnung umbiegt und umleitet. Das obere Ende der gekrümmten Wand 28 weist eine obere Platte 30 auf, die zwei sich seitlich erstreckende Flügel 32 zum Verstärken eines Griffteils der eiastomeren Kopfabdeckung 14 wie nachfolgend beschrieben schafft.
Der obere Teil des länglichen Rohres 12 weist einen äußeren Fiansch 33 und zwei äußere Rippen 34 auf, die zum Positionieren und Befestigen der elastomeren Kopfabdeckung 14 am länglichen Rohr l2, wie in Figur 3 gezeigt, verwendet werden.
Die elastomere Kopfabdeckung 14 weist einen Ringdichtflansch 36 auf, der den Kopf der Motorbohrung (nicht dargestellt) abdichtet, in die die Zündkerze eingesetzt ist, wenn die Zündkabelanschlußanordnung 10 mit dem Anschluß der Zündkerze verbunden wird. Der Ringdichtflansch 36 kann auch ein Lüftungsloch 38 umfassen.
Die elastomere Kopfabdichtung 14 umfaßt weiter einen Griffteil 40 und eine Abdichtöffnung 42, die oberhalb des Ringdichtflansches 36 angeordnet sind. Der Griffteil 40 wird von dem Benutzer zum Verbinden oder Lösen der Zündkabelanschlußanordnung 10 mit oder vom Anschluß der Zündkerze ergriffen.
Die Dichtöf fnung 42 dichtet um das Zündkabel 24 hinter der oberen Öffnung des länglichen Rohrs 12 ab.
Der Griffteil 40 der elastomeren Kopfabdeckung 14 weist zwei Flügelteile 44 auf, die über den Ringdichtflansch 36 wie in den Figuren 1 und 2 gesehen werden kann, beabstandet sind.
Diese Form gestattet es dem Benützer, den Griffteil 40 durch Einführen seines Zeigefingers und seines Mittelfingers unter die zwei entsprechenden Flügelteile 44 und durch Niederdrükken des oberen Teils des Griffteils 40 mit seinem Daumen zu ergreifen. So ergriffen kann die Zündkabelanschlußanordnung 10 leicht auf die Zündkerze gedrückt oder von ihr abgezogen werden.
Der Griffteil 40 der elastomeren Kopfabdeckung 14 wird durch die obere Platte 30 des Hartplastikrohrs 12 verstärkt, das seine sich seitlich erstreckenden Flügel 32 in die zwei Flügelteile 44 des Griffteils 40 eingebettet hat. Die obere Platte 30 und die sich seitlich erstreckenden Flügel 32 definieren somit Verstärkungseinrichtungen. Demgemäß werden die von einem Benutzer auf den Griffteil 40 übertragenen Kräfte, wenn die Zündkabelanschlußanordnung 10 verbunden oder gelöst wird, vom Griffteil 40 der elastomeren Kopfabdeckung 14 sofort und direkt auf den oberen Teil des länglichen Rohres 20 über die obere Platte 30 übertragen. Somit wird jegliche Belastung, die ein Dehnen oder Strecken der elastomeren Kopfabdeckung 14 verursachen könnte, im wesentlichen vermieden.
Der untere Teil des länglichen Rohres 12 weist einen externen Flansch 45 und eine externe Rippe 46 auf, die die elastomere Abdichthülse 16 am unteren Ende des länglichen Rohres 12 positioniert und hält. Die elastomere Abdichthülse 16 weist eine innere Nut 48 auf, die externe Teile des Zugstabes 18 aufnimmt, und einen innengerippten Endteil 50, der sich unterhalb des länglichen Rohres 12 erstreckt und mit dem Isolator der Zündkerze (nicht dargestellt) in Eingriff tritt, wenn die Zündkabelanschlußanordnung 10 mit der Zündkerze verbunden wird.
Der am besten in Figur 3 und 4 dargestellte Zugstab 18 weist einen Kopf 52 auf, der in der inneren Nut 48 der elastomeren Abdichthüise 16 angeordnet ist, und einen Schaft 54, der sich quer durch einen unteren Endteil des länglichen Rohres 12 durch Löcher 56 erstreckt, die unterhalb der inneren Schulter 26 angeordnet sind. Der Schaft 54 tritt mit dem unteren Ende der gewellten Kröpfbüchse 22 des Zündanschlusses 20 so in Eingriff, daß die Lösekraft vom länglichen Rohr 12 auf den Zugstab 18 auf den Zündanschluß 20 übertragen wird, wenn die Zündkabelanschlußanordnung 10 von der Zündkerze abgezogen wird. Andererseits wird die Verbindungskraft vom länglichen Rohr 12 direkt auf den Zündanschluß 20 über die interne Schulter 26 übertragen, wenn die Zündkabelanschlußan ordnung 10 auf die Zündkerze gedrückt wird.
Das Ende des Schaftes 54 ist gegabelt und mit Blockierschnäbeln 58 versehen, die den Zugstab 18 bei Fehlen der elastomeren Abdichthülse 16 halten. Wenn die elastomere Abdichthülse 16 mit dem unteren Ende des länglichen Rohres 12 zusammengefügt wird, erstrecken sich die gegabelten Enden des Zugstabes 18 in die innere Nut 48, wie in Figur 4 gezeigt ist.

Claims

1. Zündkabelanschlußanordnung (10) zum Verbinden eines Zündkabels (24) mit einem Zündkerzenanschluß, der in einer tiefen Bohrung in einem Verbrennungsmotor angeordnet ist, mit einem länglichen Rohr (12) aus Hartplastikmaterial, das einen Zündanschluß (20) aufnimmt, der an einem Ende des Zündkabels (24) befestigt ist, das sich durch eine obere Öffnung des länglichen Rohres erstreckt; und einer elastomeren Kopfabdeckung (14), die an einem oberen Teil des länglichen Rohres befestigt ist und eine Öffnung (42) aufweist, die einen Dichteingriff um das Zündkabel hinter der oberen Öffnung des länglichen Rohres herstellt; wobei die elastomere Kopfabdeckung (14) einen Griffteil (40) aufweist, der von einem Benutzer zum Verbinden und Lösen der Zündkabelanschlußanordnung mit oder von dem Zündkerzenanschluß ergreifbar ist;

dadurch gekennzeichnet

daß das längliche Rohr (12) Verstärkungseinrichtungen (30, 32) an seinem oberen Ende aufweist, die in den Griffteil der elastomeren Kopfabdeckung eingebettet sind, wodurch von einem Benutzer auf den Griffteil (40) ausgeübte Verbindungs- und Lösekräfte auf das längliche Rohr (12) ohne eine nennenswerte, auf die elastomere Kopfabdeckung (14) ausgeübte Belastung übertragen werdend die die elastomere Kopfabdeckung dehnen oder zerreißen könnten.

2. Zündkabelanschlußanordnung nach Anspruch 1, bei der die elastomere Kopfabdeckung (14) einen ringförmigen Abdichtflansch (36) unterhalb des Griffteils (40) aufweist; bei der der Griffteil Flügelteile (44) aufweist, die vertikal von dem ringförmigen Abdichtflansch beabstandet sind; bei dem das längliche Rohr (12) eine gekrümmte Wand (28) an seinem oberen Ende aufweist, die das Zündkabel (24) aus einer vertikalen Lage im länglichen Rohr in eine im allgemeinen horizontalen Lage bei der oberen Öffnung des länglichen Rohres umbiegt und umleitet; und bei der die gekrümmte Wand eine obere Platte (30) aufweist, die sich seitlich erstreckende Flügel (32) umfaßt, die in die Flügelteile des Griffteils (40) eingebettet sind und Verstärkungseinrichtungen definieren.

3. Zündkabelanschlußanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das längliche Rohr (12) eine interne Schulter (26) aufweist, die mit einem Teil des Zündanschlusses (20) in Eingriff tritt, wenn die Zündkabelanschlußanordnung auf den Zündkerzenanschluß gedrückt wird; und bei der die Zündkabelanschlußanordnung weiter einen Zugstab (18) umfaßt, der sich quer durch ein unteres Ende des länglichen Rohres (12) unterhalb der internen Schulter zum Ineingriffbringen eines Teils (22) des Zündanschlusses (20) und zum übertragen der Lösekraft vom länglichen Rohr auf den Zündanschluß erstreckt, wenn die Zündkabelanschlußanordnung vom Zündkerzenanschluß abgezogen wird.