DE4314780A1 - Zündkerzenstecker - Google Patents
ZündkerzensteckerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zündkerzenstecker mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkma
len. Solche Zündkerzenstecker sind bekannt. Sie haben
ein starres, im Querschnitt kreisrundes Gehäuse aus
einem duroplastischen Kunststoff, in welchem vorne eine
elektrische Kontaktbuchse steckt, mit welcher der Zünd
kerzenstecker auf eine Zündkerze gesteckt wird. Um die
Hochspannungsfestigkeit der Zündkerze zu gewährleisten,
ist bei dem bekannten Zündkerzenstecker das Gehäuse
auf nahezu seiner gesamten Länge von einer gummielasti
schen Hülse umschlossen, welche auf das Gehäuse aufge
klebt oder aufvulkanisiert ist und mit einem vorderen
Abschnitt über das vordere Ende des Gehäuses über
steht; dieser vordere Abschnitt der Hülse erweitert
sich zur Spitze hin kelchartig, um das Einführen der
Zündkerze zu erleichtern, und umschließt den Isolator
der Zündkerze dicht, wenn der Stecker bis zum Anschlag
auf die Zündkerze aufgeschoben ist. Die für das Erzeu
gen von Zündfunken erforderliche Hochspannung wird
durch ein Zündkabel zugeführt, welches von hinten her
in einen im Gehäuse längsverlaufenden Kanal eingeführt
wird und in elektrisch leitender Verbindung mit der
Kontaktbuchse steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Herstellung eines Zündkerzensteckers durch einen
geänderten Aufbau des Zündkerzensteckers zu verein
fachen, ohne seine Handhabung unter den beengten Ver
hältnissen im Motorraum eines Automobils zu beein
trächtigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Zündkerzenstecker
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Anders als beim Stand der Technik ist erfindungsgemäß
die Hülse mit dem Gehäuse weder verklebt noch auf
vulkanisiert, sondern lediglich unter elastischer Auf
weitung auf die Hülse aufgeschoben. Unter der Wirkung
ihrer Gummielastizität sitzt sie straff auf dem Gehäuse,
ohne daß es dazu einer Klemmhülse bedürfte, und ver
schiebt sich darauf nicht, wenn der Stecker auf eine
Zündkerze aufgesteckt oder von ihr abgezogen wird. Da
bei ist die Dichtwirkung gegenüber eindringender Feuch
tigkeit durch die straff aufsitzende Hülse so gut, daß
das Gehäuse keineswegs auf voller Länge umhüllt werden
muß, vielmehr kann man einen beträchtlich langen hin
teren Abschnitt des Gehäuses von der Hülse unbedeckt
lassen, vorzugsweise 50 bis 60% der Länge des Gehäuses.
Angesichts der Tatsache, daß bei modernen Motoren die
Gehäuse der Kerzenstecker typisch 10 bis 12 cm lang
sind, bringt das eine beträchtliche Einsparung an ela
stomerem Material und gibt einem beim Aufstecken und
Abziehen eines Kerzensteckers am hinteren Ende des
Kerzensteckers, wo man anfaßt, radialen Bewegungs
spielraum, der die Handhabung erleichtert, ohne die
Zentrierung des Zündkerzensteckers in einer Ausnehmung
des Motorblocks, in welcher die Zündkerze angeordnet
ist, zu beeinträchtigen, weil der Zündkerzenstecker
in seinem vorderen Bereich, mit welchem er die Zünd
kerze finden muß, von der Hülse umgeben und deshalb
dort dicker ist als im hinteren Bereich. Um eine gute
Führung des Zündkerzensteckers in der Ausnehmung des
Motorblocks mit möglichst sparsamem Materialeinsatz
zu erreichen, ist die Hülse vorzugsweise mit einem
Kranz von längsverlaufenden Rippen versehen, welche
die Führungsaufgabe übernehmen können. Der auf den
Rippen gemessene Durchmesser der Hülse ist am hinteren
Ende der Hülse vorzugsweise etwas größer als am vor
deren Ende, so daß der Zündkerzenstecker, wenn die
erhöhten Rippen der Wand in der Ausnehmung im Motor
block anliegen, am vorderen Ende noch immer gering
fügig verschwenkt werden kann, um ihn leicht auf die
Zündkerze aufschieben und mit seiner Kontaktbuchse auf
das Anschlußkontaktstück der Zündkerze zentrieren zu
können.
Außerdem ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwi
schen dem Gehäuse und der Hülse eine Formschlußver
bindung besteht, wodurch die Hülse an einem Verdrehen
gegenüber dem Gehäuse gehindert wird. Die Formschluß
verbindung kann dadurch hergestellt werden, daß das
Gehäuse mit radialen Vorsprüngen in dazu passende
Ausnehmungen der Hülse eingreift. Besonders günstig
st es jedoch, wenn man von der bisherigen runden
Querschnittsform abgeht und das Gehäuse wenigstens
auf einem Teil seiner Länge mit einer im Querschnitt
eckigen, insbesondere sechseckigen äußeren Umrandung
und dementsprechend die Hülse auf einem Teil ihrer
Länge mit einer im Querschnitt eckigen, insbesondere
sechseckigen inneren Umrandung versieht. Das behindert
nicht nur ein gegenseitiges Verdrehen der beiden Teile,
sondern spart auch Material beim Gehäuse bei gleich
zeitig erhöhter Stabilität. Weitere Vorteile des eckigen
Querschnitts liegen darin, daß das Gehäuse, welches
üblicherweise aus einem duroplastischen Kunststoff ge
gossen wird, leichter entformt und entgratet werden kann.
Außerdem erhält man ebene Außenflächen, die sich leich
ter beschriften lassen als zylindrische Flächen. Schließ
lich liegt ein besonderer Vorteil des eckigen Querschnitts
darin, daß Coronaentladungen, welche zwischen dem Zünd
kerzenstecker und dem Motorblock bzw. dessen Zylinderkopf
auftreten, die Isolationswirkung des Steckergehäuses weit
weniger beeinträchtigen als bei einem im Querschnitt runden
Gehäuse, bei welchem sich die Coronaentladung an irgend
einer Stelle in das Steckergehäuse einfrißt und schließ
lich zu einem Isolationsverlust führt. Bei einem im Quer
schnitt eckigen Gehäuse brennt die Coronaentladung an
der dem Motorblock nächstliegenden Gehäusekante, also an
einer Stelle, wo die Gehäusewand am dicksten ist und
ohnehin die beste Hochspannungsfestigkeit hat. An einer
solchen Stelle frißt sich die Coronaentladung aber nicht
beliebig tief ein, sondern nur so tief, bis eine andere
Stelle dieser oder einer anderen Gehäusekante den kleinsten
Abstand vom Motorblock hat und die Coronaentladung sich
deshalb dorthin verlagert. Die Hochspannungsfestigkeit
des eckigen Zündkerzensteckers ist deshalb bei gleichem
Materialeinsatz besser und bleibt länger erhalten als
bei einem Zündkerzenstecker mit rundem Gehäuse.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung nimmt der
Außendurchmesser des Gehäuses mit Annäherung an dessen
vorderes Ende zu, wohingegen der Innendurchmesser der
Hülse in dem Abschnitt, der das Gehäuse umschließen soll,
nicht größer wird, sondern längs der Hülse gleich bleibt.
Dadurch wird ein Abziehen der elastomeren Hülse vom Ge
häuse erschwert, denn die Erweiterung am vorderen Ende
des Gehäuses müßte sich infolge des axialen Zuges, der
auftritt, wenn der Zündkerzenstecker von der Zündkerze
abgezogen wird, durch den gleichbleibend engen Durchgang
der Hülse hindurchzwängen, was vorzugsweise zusätzlich
dadurch erschwert wird, daß man die Wandstärke der
Hülse, beginnend am vorderen Ende des Gehäuses, nach
hinten hin zunehmend dicker werden läßt, vorzugsweise
In solchem Ausmaß, daß bei ordnungsgemäß auf dem Ge
häuse positionierter Hülse der Außendurchmesser der
Hülse in dem Bereich, in dem sie das Gehäuse umschließt,
längs des Gehäuses ungefähr konstant ist. Diese Maß
nahme erschwert das Abziehen der Hülse vom Gehäuse,
weil der erweiterte Teil des Gehäuses dabei eine zu
nehmend dickere Wand der Hülse dehnen müßte. Gleich
zeitig wird dadurch das Aufschieben der Hülse auf das
Gehäuse erleichtert, welches besonders leicht geht, wenn
es mit Unterstützung durch Druckluft erfolgt, die in das
Innere der Hülse eingeleitet wird.
Für die Form der Erweiterung im vorderen Abschnitt des
Gehäuses hat sich ein 30 bis 35 mm hoher Pyramidenstumpf
mit einem halben Öffnungswinkel von 5° besonders bewährt.
In Weiterbildung der Erfindung ist in der elastomeren
Hülse vorzugsweise eine Schulter gebildet, welche an der
vorderen Endfläche des Gehäuses anliegt; sie bildet ein
wirksames Hindernis dagegen, daß das Gehäuse durch die
elastomere Hülse hindurchgeschoben wird, wenn der Zünd
kerzenstecker auf eine Zündkerze aufgesteckt wird, und
erlaubt gleichzeitig das Übertragen der dabei notwendigen
Steckkraft, die sich daraus ergibt, daß der über das
vordere Ende des Gehäuses vorstehende Abschnitt der
elastomeren Hülse straff auf den Isolator der Zündkerze
aufgeschoben werden soll, damit keine Feuchtigkeit ein
dringen kann, die die Hochspannungsfestigkeit beein
trächtigen würde. Wird der vordere Abschnitt der elasto
meren Hülse straff auf den Isolator der Zündkerze aufge
schoben, staut sich zwangsläufig die Luft in diesem
vorderen Abschnitt und erschwert das Aufstecken des
Zündkerzensteckers. Umgekehrt entsteht beim Abziehen
des Zündkerzensteckers in dem vorderen Abschnitt der
elastomeren Hülse ein Unterdruck, der sich letztendlich
in einem deutlich vernehmbaren "Plop" äußert; der Unter
druck erschwert das Abziehen des Zündkerzensteckers. In
Weiterbildung der Erfindung begegnet man dem dadurch, daß
ausgehend vom hinteren Ende des überstehenden Abschnitts
der Hülse in deren innen liegende Oberfläche eine Rille
eingeformt ist, welche sich weiter nach hinten hin er
streckt. Durch diese Rille kann der Raum zwischen Zünd
kerze und Kontaktbuchse be- und entlüftet werden, was das
Aufstecken und Abziehen des Zündkerzensteckers spürbar
erleichtert. Eine solche Rille kann nur verwirklicht wer
den, weil die Hülse auf dem Steckergehäuse nicht aufge
klebt oder aufvulkanisiert ist. Der lichte Querschnitt
dieser Rille ist so zu wählen, daß er ein Eindringen
von Feuchtigkeit nicht erlaubt. Die Rille ist deshalb
höchsten 0,5 mm, vorzugsweise nur 0,1 bis 0,2 mm breit
und höchstens so tief wie breit, vorzugsweise noch deut
lich flacher als breit. Um das Eindringen von Feuchtig
keit weiterhin zu erschweren, verläuft die Rille vorzugs
weise nicht auf dem kürzesten Wege zum hinteren Ende der
Hülse, sondern auf einem wellenförmigen oder mäander
förmigen Weg. Als Werkstoff für die Hülse wählt man er
gänzend zweckmäßigerweise einen solchen, der hydrophob
ist. Besonders geeignet ist ein Silikongummi, welches die
Herstellung der Hülse durch Spritzgießen erlaubt.
Für die praktische Handhabung des Zündkerzensteckers ist
eine Weiterbildung der Erfindung günstig, gemäß der am
hinteren Ende des Gehäuses ein schirmartig oder linsen
artig gestalteter Griff angeformt ist: Auf das vorzugs
weise ballig geformte Ende dieses Griffs kann man be
quem Druck ausüben, wenn der Stecker aufgesteckt wird,
und beim Abziehen des Zündkerzensteckers kann man be
quem mit zwei Fingern hinter diesen Griff fassen und
kräftig ziehen. Aus diesem Griff kann das Zündkabel in
Längsrichtung herausgeführt werden, es ist aber auch
möglich, das Zündkabel seitlich herauszuführen, wenn
man in dem Griff einen seitlichen Ausschnitt vorsieht,
der in den längsverlaufenden Kanal für das Zündkabel
mündet; dieser seitliche Ausschnitt hindert beim Auf
stecken oder Abziehen des Zündkerzensteckers in keiner
Weise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den bei
gefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Zündkerzen
stecker in der Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt den Querschnitt A-A durch den Stecker
aus Fig. 1,
Fig. 3 zeigt den Querschnitt B-B durch den Stecker
aus Fig. 1,
Fig. 4 zeigt den Stecker im Längsschnitt unmittel
bar vor dem Aufschieben auf eine Zündkerze,
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt denselben Stecker, nach
den er auf die Zündkerze aufgesteckt ist, und
Fig. 6 zeigt als Detail einen Längsschnitt durch die
elastomere Hülse des Zündkerzensteckers.
Der Zündkerzenstecker besteht aus einem länglichen, stab
förmigen, im Querschnitt sechseckigen Gehäuse 1 aus einem
duroplastischen Kunststoff und aus einer elastomeren Hül
se 2. In den Gehäusewerkstoff sind am vorderen Ende des
Gehäuses eine Kontaktbuchse 3, daran anschließend ein
Entstörwiderstand 4 und daran anschließend ein elektri
sches Anschlußteil 5 für den Anschluß eines Zündkabels
eingebettet. Das Anschlußteil 5 liegt am Ende eines axial
verlaufenden Kanals 6, der nach hinten aus dem Gehäuse
heraus führt und zur Aufnahme eines Zündkabels dient. Am
hinteren Ende des Gehäuses ist ein pilzartiger Griff 7
vorgesehen, der eine seitliche Ausnehmung 8 hat, die Ver
bindung hat mit dem Kanal 6, so daß ein Zündkabel auch
zur Seite herausgeführt werden kann.
Die Hülse 2 umschließt nur etwa 40% der Länge des Ge
häuses 1, so daß auf den ebenen Außenflächen des Ge
häuses 1, soweit sie nicht von der Hülse 2 bedeckt sind,
bequem eine Beschriftung angebracht werden kann, z. B.
in dem in Fig. 1 dargestellten Schriftfeld 9.
Während der äußere Umfang des Gehäuses 1 auf dem größten
Teil seiner Länge gleichbleibend ist, erweitert sich das
Gehäuse in der Nachbarschaft des vorderen Endes unter
Ausbildung eines pyramidenstumpfartigen Abschnittes 10,
dessen halber Öffnungswinkel 5° beträgt.
Die elastomere Hülse 2 unterteilt sich in einem hinteren
Abschnitt 11, welcher das Gehäuse 1 umschließt, und einen
über das Gehäuse vorstehenden Abschnitt 12, welcher dazu
bestimmt ist, den Isolator 13 einer Zündkerze 14 aufzu
nehmen. Der Innendurchmesser des Abschnitts 12 ist des
halb so auf den genormten Außendurchmesser des Isolators
13 abgestimmt, daß er straff auf dem Isolator sitzt und
das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. An der Spitze
der Hülse 2 befindet sich eine trichterförmige Erweite
rung 24, welche das Einführen der Zündkerze 14 in die
Hülse 2 erleichtert.
An den vorderen engen Kanal 15 der Hülse 2 schließt sich
nach hinten ein im Durchmesser größerer Kanal 16 an.
Während der vordere Kanal innen zylindrisch ist, ist
der hintere Kanal 16 innen im Querschnitt sechseckig,
entsprechend der sechseckigen Querschnittsgestalt des
Gehäuses 1. Der über die Länge des Kanals 16 gleich
bleibende lichte Querschnitt ist so bemessen, daß die
Hülse 2 schon an ihrem hinteren Ende das Gehäuse 1
dicht umschließt, so daß der pyramidenstumpfförmige
Abschnitt 10 des Gehäuses nur unter fortschreitender
elastischer Aufweitung der Hülse 2 darin Platz findet.
Zum Ausgleich für die von hinten nach vorne fort
schreitende Aufweitung der Hülse 2 im Bereich des
hinteren Kanals 16 ist deren Wanddicke dort ungleich
mäßig, sie nimmt von hinten nach vorne ab (Fig. 6).
Statt den Innendurchmesser des Kanals 16 über die
Länge gleich zu wählen, könnte man ihn auch ent
sprechend dem Öffnungswinkel des Pyramidenstumpfes 10
von hinten nach vorne anwachsen lassen und statt dessen
den Außendurchmesser der Hülse 2 über die Länge des
hinteren Abschnitts 11 konstant halten. Das erleich
tert das Aufschieben der Hülse 2 auf das Gehäuse 1.
Entsprechend der Anzahl der sechs Innenflächen des
Kanals 16 gibt es auf der Außenseite der Hülse 3
einen Kranz von sechs längsverlaufenden Rippen 18,
welche der Führung des Zündkerzensteckers in dem
Kanal 19 eines Motorblocks dienen, an dessen Ende die
Zündkerze 14 eingedreht ist. Die Höhe der Rippen 18
ist so bemessen, daß die Hülse 2, wie in den Fig.
4 und 5 dargestellt, ein geringes Spiel in dem Kanal
19 hat, ausgenommen am hinteren Ende der Hülse, wo
die Rippen eine zusätzliche Erhöhung 20 aufweisen,
infolge der sie beim Einführen des Zündkerzensteckers
in den Kanal 19 an dessen Innenwand schleifen müssen.
Diese Erhöhungen 20 bilden eine Art Schwenklager, um
welches die trichterförmige Erweiterung 14 durch Aus
lenken des Griffs 7 geringfügig verschwenkt werden kann,
um die Kontaktbuchse 3 korrekt auf den Anschlußkontakt
21 der Zündkerze aufstecken zu können.
Da der vordere Kanal 15 den Isolator 13 der Zündkerze
dicht umschließt, bildet sich beim Aufstecken des Zünd
kerzensteckers im Kanal 15 ein Staudruck. Dieser kann
entweichen durch eine in die innenliegende Oberfläche
der Hülse eingeformte Rille 22, welche vom hinteren
Ende des Kanals 15 ausgeht und unter Überwindung der
Schulter 17 auf einem wellenlinienförmigen Weg bis zum
hinteren Ende der Hülse führt. Der lichte Querschnitt
der Rille 22 ist so eng gewählt, daß zwar Luft hin
durch entweichen kann, aber keine Feuchtigkeit ein
dringen kann, insbesondere dann nicht, wenn die Hülse
aus einem hydrophoben Material wie z. B. einem Silikon
gummi besteht.
Claims (18)
1. Zündkerzenstecker mit einem länglichen, starren Ge
häuse (1) aus elastisch isolierendem Werkstoff,
mit einer vorn im Gehäuse (1) befestigten Kontaktbuchse (3) zur elektrischen Kontaktgabe am Anschlußkontaktstück (21) einer Zündkerze (14),
mit einer das Gehäuse (1) nur auf einem Teil seiner Länge eng umschließenden elastomeren Hülse (2), welche über das vordere Ende des Gehäuses (1) mit einem Abschnitt (12) übersteht, welcher dazu dient, den Isolator (13) einer Zündkerze (14) dicht zu umschließen,
und mit einem im Gehäuse (1) längs verlaufenden Kanal (6) zum Einführen eines Zündkabels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf das Ge häuse (1) unter elastischer Aufweitung lediglich aufge schoben und durch eine Formschlußverbindung mit dem Ge häuse (1) gegen Verdrehen auf dem Gehäuse (1) gesichert ist.
mit einer vorn im Gehäuse (1) befestigten Kontaktbuchse (3) zur elektrischen Kontaktgabe am Anschlußkontaktstück (21) einer Zündkerze (14),
mit einer das Gehäuse (1) nur auf einem Teil seiner Länge eng umschließenden elastomeren Hülse (2), welche über das vordere Ende des Gehäuses (1) mit einem Abschnitt (12) übersteht, welcher dazu dient, den Isolator (13) einer Zündkerze (14) dicht zu umschließen,
und mit einem im Gehäuse (1) längs verlaufenden Kanal (6) zum Einführen eines Zündkabels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf das Ge häuse (1) unter elastischer Aufweitung lediglich aufge schoben und durch eine Formschlußverbindung mit dem Ge häuse (1) gegen Verdrehen auf dem Gehäuse (1) gesichert ist.
2. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) wenigstens auf
einem Teil seiner Länge einen Querschnitt mit eckiger,
insbesondere sechseckiger äußerer Umrandung und die
Hülse (2) auf einem Teil ihrer Länge einen Querschnitt
mit eckiger, insbesondere sechseckiger innerer Um
randung hat.
3. Zündkerzenstecker nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der äußere Umfang des Ge
häuses (1) mit Annäherung an dessen vorderes Ende zu
nimmt, wohingegen der innere Umfang der Hülse (2) in
dem Abschnitt (11), der dazu bestimmt ist, das Gehäuse
(1) zu umschließen, längs der Hülse (2) gleich bleibt.
4. Zündkerzenstecker nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wanddicke der Hülse (2)
in dem Abschnitt (11), der dazu bestimmt ist, das Ge
häuse (1) zu umschließen, nach vorn hin abnimmt.
5. Zündkerzenstecker nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der sich erweiternde Abschnitt
des Gehäuses (1) ein Pyramidenstumpf (10) mit einem
halben Öffnungswinkel von ca. 50 ist.
6. Zündkerzenstecker nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pyramidenstumpf (10)
30 mm bis 35 mm hoch ist.
7. Zündkerzenstecker nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hülse (2) eine Schulter (17) gebildet ist, welche der
vorderen Endfläche des Gehäuses (1) anliegt.
8. Zündkerzenstecker nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die
innenliegende Oberfläche der Hülse (2) eine Rille (22)
eingeformt ist, welche sich ausgehend vom hinteren Ende
des überstehenden Abschnitts (12) der Hülse (2) nach
hinten erstreckt.
9. Zündkerzenstecker nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rille (22) die Schulter
(17) überwindet.
10. Zündkerzenstecker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Rille (22) bis zum
hinteren Ende der Hülse (2) erstreckt.
11. Zündkerzenstecker nach Anspruch 8, 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Rille (22) wellen
förmig oder mäanderförmig verläuft.
12. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (22)
höchstens 0,5 mm, vorzugsweise nur 0,5 bis 0,2 mm breit
ist.
13. Zündkerzenstecker nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rille (22) höchstens so tief wie
breit, vorzugsweise flacher ist.
14. Zündkerzenstecker nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse
(1) am hinteren Ende ein schirm- oder linsenartig ge
stalteter Griff (7) angeformt ist.
15. Zündkerzenstecker nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griff (7) einen seitlichen Aus
schnitt (8) hat, der in den längs verlaufenden Kanal
(6) mündet.
16. Zündkerzenstecker nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(2) das Gehäuse (1) auf weniger als der halben Länge des
Gehäuses (1) umgibt, vorzugsweise nur auf 40% seiner
Länge.
17. Zündkerzenstecker nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(2) einen Kranz von längs verlaufenden Führungsrippen
(18) auf ihrer Außenseite hat.
18. Zündkerzenstecker nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der auf den Rippen (18) gemessene
Durchmesser der Hülse (2) im hinteren Bereich größer als
im vorderen Bereich der Hülse (2) ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4314780A DE4314780A1 (de) | 1992-10-02 | 1993-05-05 | Zündkerzenstecker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE4314780A DE4314780A1 (de) | 1992-10-02 | 1993-05-05 | Zündkerzenstecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314780A1 true DE4314780A1 (de) | 1994-04-07 |
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ID=6884410
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DE4314780A Withdrawn DE4314780A1 (de) | 1992-10-02 | 1993-05-05 | Zündkerzenstecker |
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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